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Ein alter Feind (7) von BoergyGT

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Kapitel 4: Die Schlachtvorbereitung

„Was hat Sascha gerade gesagt? Der NID betreibt diese Flotte?“fragte Jack ungläubig.
„So habe ich auch verstanden. Und das diese Schiffe nur unzureichend bewaffnet sind. Mit den Railguns und den Raketen werden diese Schiffe nicht weit gegen Ba’al kommen“, antwortete John.
„Das denke ich auch. Ein Kollaps in der Milchstraße konnte nur durch die Asgardwaffen verhindert werden“, sagte Sam.
„Der Bericht aus der Milchstraße sagt aber auch aus, dass die Freedoms, sprich Trident und Galaxis, etwa eine Stunde unter Sperrfeuer gestanden haben, bis die Flotte sich zurückziehen musste weil die Schilde aller Schiffe wieder neu aufgeladen werden mussten. Ich habe mich bereits mit dem Thema befasst und habe eine Lösung erarbeitet wie wir die Schildenergie verstärken können, ohne die anderen Systeme auf den Schiffen zu vernachlässigen“, war jetzt von Rodney zu hören.
„Und wie habt ihr das geschafft?“ fragte Sam.
„Wir haben einfach den Energieoutput des Kerns in einer Simulation gesteigert und haben dadurch herausgefunden, dass der Schildgenerator diesen zusätzlichen Energieschub ohne Probleme bewältigen kann.“
„Und was kam dabei heraus?“ fragte jetzt Jack.
„Mit Hilfe der Daedalus waren wir in der Lage dies in der Realität zu testen und haben dabei festgestellt, dass die Schildstärke um 300 Prozent gestiegen ist. Was ich ziemlich beeindruckend finde, denn mit einem ZPM könnten wir noch nicht mal annähernd diese Stärke erreichen.“
„Wow. Dann sollten wir diese Daten schnellstmöglich zur Erde schicken, damit die auch was davon haben“, sprach Sam und sah dabei in die Runde.
„Ich habe bereits alle Daten zusammen getragen und wollte  sie direkt nach der Besprechung zum SGC schicken.“
„Worauf wartest du noch“, erwiderte Sam und Rodney verschwand in Richtung des Kontrollraums.
„Also wie sieht es bei der Raumstation aus? Hat die genug Ersatzteile um unsere neuen Schiffe aufzurüsten?“ war sie wieder dran.
„Die Station kann diese Schiffe dreimal aufrüsten wenn es sein muss. Der Dockleiter hat bereits einen Plan ausgearbeitet um die arbeiten noch schneller erledigen zu können“, antwortete ihr Ehemann.
„Danke, ich glaube wir machen hier erst mal Schluss und warten bis der Boss wieder hier ist. Dann treffen wir uns wieder hier.“
„Daraufhin standen alle auf und verließen den Konferenzraum. Nur Jack hielt seine Frau am Arm zurück.
„Ich finde Sascha hätte nicht später hierher kommen dürfen.“
„Finde ich auch, denn jetzt wo er wieder hier ist, kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, er gehört einfach hierher.“
„Genau mein Gedanke.“

Etwa drei Stunden später wurde Hyperraumfenster im Orbit über Atlantis geöffnet und die NID-Besatzung musste staunte, denn was sie hier sahen kannten sie alle zwar aus Berichten, aber in der Realität war alles noch viel gewaltiger. Denn alleine die Raumstation war größer als die Sovereign und die Poseidon zusammen. Und man konnte einen regen Verkehr zur und von diese Station erkennen. Die NID-Schiffe wurden zu ihren Positionen dirigiert und wurden an Ort und Stelle untersucht um festzustellen welche Arbeiten man machen musste. Der Admiral schaute aus den Brückenfenstern und beobachtete die ganze Szene. Er erkannte die Routine der Dockarbeiter und war zufrieden, denn er wusste auf diese Arbeiter konnte er sich verlassen, wenn es darum ging einen Termin einzuhalten. Dann beamte er sich in die Stadt und kam in der Empfangshalle an. Sofort begab er sich in den Kontrollraum.
„Wo ist General O’Neill?“ fragte er Chuck.
„Die gesamte Führung ist im Konferenzraum und wartet auf sie, Admiral.“
Sascha bedankte sich und ging sofort zu diesem Raum.
„Mahlzeit, zusammen“, begrüßte er die versammelte Gruppe und setzte sich auf einen freien Stuhl.
„Hi, wir haben gerade den Bericht von der Dockmannschaft erhalten, in dem steht das sie etwa fünf Tage brauchen um die Schiffe auf den Kampf vorzubereiten“, sagte Sam.
„Das ist gut, denn dann können wir mit den Besatzungen noch ein bisschen üben. Sie haben zwar alle Kampferfahrung, aber sie haben alle keine Erfahrung in einem Raumgefecht. Ich denke aber sie können es schaffen“, berichtete Sascha.
„Schön. Rodney hat auch wieder einen seiner genialen Einfälle gehabt.“
„Achja, wann hat er denn mal keinen“, antwortete der Boss und drehte sich zu dem Wissenschaftler, der jetzt über das Kompliment lächelte. Dann fing Rodney an.
„Ich habe mit meinem Team daran gearbeitet, die Schildstärke der Schiffe zu erhöhen. Damit unsere Verluste in diesem Krieg geringer werden. Und der Test auf der Daedalus hat uns bestätigt, dass wir diese Stärke um 300 Prozent steigern konnten, ohne die anderen Systeme zu beeinträchtigen.“
„Super. Hast du auch schon ein Ergebnis von den Freedoms?“ fragte der Admiral.
„Ja. Bei dieser Schiffsklasse waren wir sogar in der Lage knapp 500 Prozent herauszuholen.“
„Boah ey!“ rief Sascha aus, „ das heißt unsere Schiffe können jetzt ein Gefecht ohne großen Schaden überstehen? Auch wenn wir zahlenmäßig unterlegen sind?“ fragte Sascha und machte sich gedanklich damit vertraut, denn das bedeutet einen gewaltigen taktischen Vorteil in dem bevorstehenden Kampf.
„Genau. Der Energiekern auf den Schiffen ist dazu ohne Probleme in der Lage.“
„Was ist mit den Hataks und den andren Schiffen?“
„Die bekommen alle, wenn sie kompatibel sind, die gleiche Bauteile und Systeme.“
„Hervorragend. Das macht mir meine Aufgabe entschieden leichter. Hast du auch schon welche Hyperraumstöremitter für uns fertig?“
„Ja. Sie werden gerade mit den Jumpern zu den Schiffen gebracht. Insgesamt 20.“
„Alles klar. Dann gönne ich den Besatzungen erst mal eine Pause damit sie sich ausruhen können. Dann werde ich ein großangelegtes Manöver veranstalten um die Besatzung auf die Schlacht vorzubereiten“, entgegnete Sascha und erhob sich von seinem Stuhl und verließ den Raum. Sascha gab über Chuck den Befehl, dass sich die Flotte ausruhen soll. Denn der Kampf wird sehr hart werden. Dann ging er zu seinem Quartier wo bereits seine Frau auf ihn wartete.

Anderthalb Wochen später war die Pegasusflotte, die jetzt aus 110 Schiffen besteht, bereit um diese Galaxie zu verteidigen. Alle Besatzungen waren mehr als bereit, aber auch nervös. Denn je näher die Flotte von Ba’al kam, desto angespannter wurde es unter ihnen. Ihr Anführer, Drei-Sterne-Admiral Sascha Borger auch ‚Boss‘ genannt, war ein erfahrener Taktiker und Kämpfer. Er hat es immer geschafft seine Leute mit geringen Verlusten nach Hause zu bringen. In der gesamten Geschichte gab es keinen Kommandeur, sei es General oder Admiral, bei dem es so wenig Verluste gab. Jeder hatte Respekt vor diesem Mann, er bewies mit seiner Ruhe und Gelassenheit dass er mit Recht das Kommando über diese Flotte hatte. Alle die ihn von Anfang an kannten hatten vollstes Vertrauen in den Admiral. Jetzt sah er wieder durch die Brückenfenster der Sovereign und dachte über die gesamte Situation nach.
„Hey Boss, worüber denken Sie nach?“ fragte Lorne der jetzt zu ihm kam.
„Ich betrachte alle diese Schiffe und muss sie alle in ein Gefecht führen. Wir müssen uns in einem Kampf um Freiheit und vielleicht sogar gegen unsere Vernichtung stellen. Und ich weiß nicht ob ich alle nach Hause bringe. Verstehen Sie was ich meine?“
„Voll und ganz, Sir. So ging es mir auch immer wenn ich durch das Gate trat. Aber Sie haben mehr als nur einmal bewiesen, dass sie immer wieder die meisten nach Hause gebracht haben. Und darauf sollten Sie Stolz sein.“
„Danke. Ist immer wieder schön sich mit ihnen zu unterhalten, Colonel.“
„Gern geschehen.“
„Na dann. Kommunikation, stellen sie eine Verbindung zu allen Einheiten und Einrichtungen her.“
„Ja, Sir.“ Sarah Schmidt bearbeitete ihre Konsole und auf ein Nicken von konnte er sprechen.
„Hier spricht Admiral Sascha Borger“, fing er an, „in etwa 2 Tagen werden wir uns gemeinsam einem Feind stellen, der vor Jahren mit seinen Artgenossen die gesamte Milchstraße beherrschte. Ich will ihnen allen nichts vormachen. Ich persönlich bin mir nicht sicher ob wir alle wieder nach Atlantis zurückkehren werden. Aber eins kann ich ihnen versprechen. Nämlich das wir uns nicht zurückziehen werden sondern die feindliche Flotte vernichten oder sie wird uns vernichten. Es wird eine Entscheidung geben, so oder so.“
Sämtliche Personen die gerade an irgendetwas arbeiteten stellten diese ein und hörten der Rede vom Admiral zu. Auch auf Atlantis hörte man zu. Im Kontrollraum waren gerade Sam, Jack, Daniel, Vala und Teal’c anwesend und lauschten ebenfalls seinen Worten.
„Ich möchte Ihnen allen nur noch sagen, dass ich sehr stolz darauf bin mit Ihnen in dieser Flotte zu dienen und ich wünsche uns allen viel Glück bei der bevorstehenden Schlacht.“
Saffi war mit ihrem gemeinsamen Sohn auf die Sovereign gekommen um sich zu verabschieden und sie hatte Tränen in den Augen. Sascha sah das und ging auf sie zu und umarme seine Frau.
„Was hast du?“ fragte er.
„Ich will dass du gesund und in einem Stück zurückkommst. Ist das klar?“ forderte sie.
„Du solltest eigentlich wissen, dass ich nicht so schnell klein zu kriegen bin. Und ja ich komme gesund und munter nach Hause“, beruhigte er Saffi undküsste sie zum Abschied. Wenig später nahm er noch seinen Sohn Stefan in den Arm und dann beamten sie sich nach Atlantis weil die Flotte aufbrechen musste. Sascha setzte sich in seinen Kommandosessel.
„Käpt’n Schmidt, sagen Sie der Flotte, sie soll die bekannten Koordinaten zum abfangen des Feindes ansteuern.“
„Ja, Sir.“
„Mr. Savali, bringen Sie uns in den Hyperraum.“
„Aye, Sir.“
Dann öffneten sich unzählige Hyperraumfenster und die gesamte  Flotte verschwand aus dem Orbit von Atlantis.

weiter: Kapitel 5
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