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Ein alter Feind (7) von BoergyGT

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Kapitel 3: Der NID

„Colonel. Ich glaube die Sensoren scheinen nicht richtig zu arbeiten, denn sie empfangen Signaturen von etwa 20 Schiffen der Daedalus-Klasse“, meldete Marks.
„Was? Das kann doch nicht sein. So viele Schiffe wurden nicht hierher beordert. Identifizierung?“
„Wir erhalten keine Daten von den Schiffen, Sir.“
„Rufen Sie die Sovereign“, befahl Caldwell.
„Ja, Sir.“
Daraufhin wurde auf dem Hauptbildschirm eine Verbindung zum Flaggschiff der Pegasusflotte hergestellt.
„Steven, was haben Sie heraus gefunden?“ fragte der Boss.
„Admiral, hier sind an die 20 Schiffe der Daedalus-Klasse. Identifikation nicht möglich.“
„Wie bitte? Wir können mit keiner Verstärkung von der Erde rechnen. Die sind selber mit der Flotte von Ba’al beschäftigt.“
„Da ist noch etwas. Diese Schiffe verfügen laut der taktischen Analyse nicht über die Waffen der Asgard.“
„Komisch. Gut, ich werde mit der Flotte zu ihnen stoßen. Dann werden wir das mal klären.“
„Verstanden. Wir bleiben auf Position.“
Dann wurde der Bildschirm dunkel.

Auf der Sovereign wurden gerade die Kampfjets reingeholt, weil diese gerade eine gemeinsame Übung mit den Gleitern und den F-302ern der Flotte durchgeführt haben. Die Strikers und  die Flankers sind das Rückgrat der Sovereign, denn diese haben in den meisten Schlachten die diese Flotte schlagen musste oft den entscheidenden Faktor dargestellt. Auf der Brücke des Flaggschiffes drehte sich Sascha mit seinem Kommandosessel zu Sarah Schmidt.
„Kommunikation, Befehl an die Flotte. Formieren und dann die Koordinaten der Daedalus ansteuern. Wir haben ein Problem dem wir uns jetzt widmen müssen. Und schicken sie eine Meldung nach Atlantis.“
„Ja, Sir.“
„Mr. Savali, Kurs setzen und bringen Sie uns direkt in den Hyperraum“, befahl Sascha.
„Aye, Sir.“
Damit wurde der Hyperantrieb des Schiffes zum Leben erweckt und die Sovereign und ihre Flotte sprang in den Hyperraum.
Vier Stunden später wurde man auf der Daedalus nervös. Weil die unbekannte Flotte immer wieder versuchte das Schiff zu finden, denn trotz der Tarnung empfingen sie einen verschlüsselten Funkspruch. Dann erwachte auf eines der Schiffe ein Railgun-Geschütz und traf die Daedalus.
„Verdammt. Marks fliegen sie uns hier raus“, befahl Caldwell.
„Sofort, Sir.“
Dann flogen mehrere Raketen auf sie zu und trafen die Tarnvorrichtung. Sofort ging der Effekt der Unsichtbarkeit verloren und umgehend eröffneten die anderen Schiffe das Feuer.
„Bringen sie uns in den Hyperraum“, entschied Steven. Denn er und seine Besatzung mussten überleben um Atlantis zu schützen, also entschied er sofort zu verschwinden.
„Colonel, vor uns werden Hyperraumfenster geöffnet.“
„Ich hoffe das sind jetzt unsere Jungs.“
Dann erschienen die Sovereign und der Rest der Flotte. Jetzt stellten die Schiffe das Feuer ein und bezogen taktische Positionen um die Flotte.
„Öffnen Sie alle Funkkanäle die wir haben. Ich will mit denen sprechen“, befahl Sascha ruhig.
„Kanal offen, Boss.“
„Hier spricht Admiral Sascha Borger von der Sovereign, Flaggschiff der Pegasusflotte. Teilen Sie uns ihre Absichten mit oder ich bin gezwungen das Feuer auf Sie alle zu eröffnen.“ Dann erschien auf dem Hauptschirm der Sovereign ein Mann Mitte Fünfzig, der bereits graue Haare hatte und sein Blick sagte aus, dass er niemals zu Scherzen aufgelegt ist.
„Wir kennen Sie, Admiral. In der gesamten Galaxis sind Sie durch ihre Taten bekannt.“
„Darf ich endlich wissen was Sie hier zu suchen haben und wer Sie sind?“ fragte Sascha ungehalten.
„Wir sind hier um Atlantis vor Ba’al zu schützen. Mein Name geht Sie nichts an“, antwortete dieser arrogant.
„Und ob mich das was angeht“, brüllte Sascha los, und alle auf der Brücke zuckten unwillkürlich zusammen, „ich bin immer noch der Kommandant aller Schiffe in der Pegasusgalaxie. Darunter fallen alle Schiffe die von der Erde und ihren Verbündeten kommen. Also auch ihre. Und jetzt will ich wissen, mit wem ich es hier zu tu habe. Oder ich muss andere Saiten aufziehen. Haben Sie mich verstanden?“
„Sie sollten mir nicht drohen, Admiral. Das bekommt ihnen schlecht.“
„Okay. Sie lassen mir keine andere Wahl“, damit drehte sich der Admiral mit seinem Sessel Richtung Schmidt, „Käpt’n Schmidt, ich hätte gerne eine Datenverbindung zu allen fremden Schiffen.“
„Verbindung steht, Sir.“
„Was haben Sie vor, Admiral?“ kam es vom Bildschirm. „Wenn Sie versuchen sollten unsere Schiffe gefechtsunfähig zu machen, dann muss ich Sie leider enttäuschen. Das wird nicht funktionieren.“
Sascha blieb unbeeindruckt und tippte seinen Kommandocode ein und übermittelte ihn mit einem Befehl, der alle Computer der Schiffe dazu veranlasste, sämtliche wichtigen Systeme zu sperren und abzuschalten. Nun trieben alle fremden Schiffe im All und waren nicht mehr fähig sich zu bewegen.
Unterdessen bemerkte man auf allen Schiffen, dass man keine Kontrolle mehr über diese hatte.
„Sir, unser Computer wurde gesperrt. Ich kann die Steuerung nicht mehr benutzen“, meldete eine junge Frau am Steuerpult.
„Verdammt. Wie zum Teufel konnte das geschehen?“ fragte der Kommandeur ungehalten.
„Ich denke, der Admiral hat mit seinen Kommandocodes alle unsere Schiffe lahmgelegt ohne einen Schuss abzufeuern.“
„Wir werden wieder gerufen.“
„Auf den Schirm.“
Währenddessen war Sascha auf der Sovereign sichtlich amüsiert und fragte sich wie wohl die Kommandeure reagiert haben als sie merkten, dass ihre Schiffe funktionsunfähig sind.
„Schmidt, stellen Sie eine Verbindung her.“
„Ja, Sir.“ Dann drehte sich Sascha mit seinem Sessel wieder zum Hauptschirm.
„Ich habe Ihnen gesagt, dass ich andere Saiten aufziehe, wenn ich keine anständigen Antworten von Ihnen bekomme. Also? Wer sind Sie? Und wer hat Sie hierher geschickt?“ fragte der Admiral ruhig.
„Na schön. Mir bleibt ja keine Wahl. Ich heiße Frank Statton“, antwortete der Mann und fuhr fort, „wir wurden vom NID hierher geschickt um Atlantis mit allen Mitteln zu schützen.“
„Seit wann hat der NID eine eigene Flotte? Vor allem dachte ich immer, dieser NID wäre eine zivile Einrichtung. Wie kam denn der NID an diese Schiffe heran?“ fragte Sascha weiter.
„Diese Flotte besteht seit etwa einem halben Jahr. Als die Produktion der Daedalus-Klasse von der planetarischen Werft zum Mars in die dortige orbitale Werft verlegt wurde. Sollte der NID diese Einrichtung bewachen. Unser damaliger Leiter hat daraufhin beschlossen eine eigene Flotte aufzubauen. Dies alles begann vor etwa drei Jahren.“
„Ich kann mich an den Umzug erinnern. War nicht ganz einfach. Aber das der NID das alles geheim halten konnte und dass niemanden aufgefallen ist, dass in der alten Werft immer noch gearbeitet wird. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen“, antwortete Borger.
„Das sind aber die Fakten, Admiral“, erwiderte Statton.
„Gut. Ich geb mich erst mal damit zufrieden. Ich schlage ihnen zwei Optionen vor. Erstens sie alle schließen sich der Pegasusflotte an und wir kämpfen gemeinsam. Oder sie werden zur Erde zurückkehren. Ich kann hier keine Leute gebrauchen, die meinen sie könnten die Aufgaben der Alliierten Flotte besser erledigen, aber haben noch nicht mal Kampferfahrung. Ich gebe ihnen 30 Minuten für eine Entscheidung. Beraten sie sich mit ihrer Flotte. Ich erwarte ihre Antwort“, sagte Borger und der Bildschirm wurde schwarz als er die Verbindung beendete.
„Boss, ich habe etwas entdeckt“, sagte Dix Beltrain, taktischer Offizier auf der Sovereign.
„Ja, und das wäre?“ fragte Sascha als er sich mit seinem Sessel zu seinem Taktik-Offizier drehte.
„Die Sensoren melden, dass auf diesen Schiffen zwar die Asgardwaffen montiert wurden, aber keine Energiezufuhr existiert.“
„Soll das heißen, diese Schiffe da draußen haben keine Chance gegen Ba’al?“
„So ist es. Ferner besitzen sie keinen Energiekern wie unsere Schiffe dieser Klasse.“
„Na Klasse, das wird ja immer besser. Zivilisten bauen eine Flotte aus Kriegsschiffen auf und vergessen dabei die entsprechende Ausrüstung. Dazu sage ich nur eins. Hirnrissig“, sagte Sascha und jeder konnte hören  wie ungläubig der Admiral über das Verhalten des NID war.
„Gut. Schicken Sie alles nach Atlantis. Dort werden wir das gesamte Material auswerten. Und sagen Sie der Raumstation, sie bekommt Arbeit. Denn wenn wir in ein Gefecht ziehen müssen, nehmen wir so viele Waffen mit wie wir bekommen können“, sagte der Admiral und wandte sich dabei an Schmidt, die das aufgetragene sofort erledigte.
„Sir, das Leitschiff ruft uns.“
„Auf den Schirm.“
„Wir sind uns einig und wollen uns ihnen geschlossen anschließen“, meldete Statton.
„Sind sie alle sicher? Denn das wird kein Spaziergang. Das sollte sie wissen.“
„Wir sind uns darüber im Klaren. Ob wir nun hier oder bei der Erde Ba’al bekämpfen, das ist egal.“
„In Ordnung. Wir fliegen erst mal nach Atlantis und dort werden wir ihre Schiffe mal auf den neuesten Stand bringen.“
„Einverstanden.“
Die nun um weitere 20 Schiffe gewachsene Flotte machte sich nun gemeinsam auf den Weg nach Atlantis.

weiter: Kapitel 4
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