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Ein alter Feind (7) von BoergyGT

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Kapitel 17: Heimkehr

Die Reparaturen auf der Sovereign gingen langsam voran und der Kühlkreislauf des Energiekerns konnte wieder in Betrieb gehen. Die Hauptsysteme liefen wieder an und die Antriebe konnten wieder in Gang gesetzt werden. Farwell, die Chefingenieurin der Sovereign, war pausenlos im Einsatz um das Schiff wieder flott zu bekommen. In der Zwischenzeit war Doc Miller in einer OP um die inneren Blutungen vom Admiral zu stoppen. Außer dem Admiral waren noch 200 weitere Crewmitglieder verletzt. Die meisten von ihnen hatten Prellungen oder Knochenbrüche. Einige andere hatten Verbrennungen, die mehr oder weniger schwer waren. Die leichten oder transportfähigen Fälle wurden auf die anderen Schiffe verteilt.
Oberst Koyro, CAG der Sovereign, erfuhr vom Deckoffizier der Poseidon was mit seinem Admiral und Kumpel passiert ist und wollte unverzüglich wieder auf sein Schiff.
„Sir, wir können sie erst beamen wenn die Verwundeten von der Sovereign auf die anderen Schiffe verteilt wurden. Das dauert noch einige Minuten. Solange werden sie sich noch gedulden müssen“, erklärte der Offizier. Mika nahm das erst mal gelassen hin und machte sich erst einmal eine Zigarette an. Diese hatte er sich jetzt verdient. Nach etwa fünf Minuten war man soweit ihn auf sein Schiff zu beamen. Sofort als er dort ankam ging er zum Lazarett. Dort wartete bereits Heiko auf eine Antwort vom Doc.
„Hey Mann, wie sieht es aus?“ fragte der Flieger.
„Hey, der Doc operiert ihn gerade“, kam die Antwort.
„Wie hat der Boss denn das wieder hingekriegt?“
„Keine Ahnung, muss ein Splitter von einer der Konsolen gewesen sein. Das witzige ist, dass er beinahe vom selben Träger begraben wurde wie vor ein paar Jahren. Aber diesem konnte er ausweichen. Als er allen sagte wie wir Ba’al fertig gemacht haben klappte er zusammen.“
„War ja klar“, grinste Mika und lehnte sich zurück. Bei beiden konnte man die Anspannung der letzten Tage und Wochen deutlich sehen. Sie sahen abgekämpft und ausgelaugt aus.
Nach mehreren Stunden kam dann Doc Miller aus dem kleinen OP-Saal heraus. Dort fand er nicht nur Mika und Heiko vor. Auch die Admiräle Konali und Trecheaux waren anwesend. Als die Anwesenden den Arzt entdeckten standen sie auf.
„Wie sieht es aus, Doc?“ fragte Heiko als erster.
„Er ist über dem Berg. Hat viel Blut verloren. Aber jetzt ist er außer Lebensgefahr“, führte der Arzt aus.
„Gott sei Dank“, rief Mika.
„Was sind denn das für Töne?“ fragte Heiko seinen Kumpel.
„Na, kannst du dir nicht vorstellen was Saffi mit uns machen würde wenn der Boss nicht mehr leben würde?“ kam die Gegenfrage und Heiko verzog schmerzlich das Gesicht als ihm dieser Gedanke auch kam.
„Der Admiral braucht noch Ruhe. Morgen können sie dann zu ihm“, ordnete der Arzt an.
„Sehr gut, dann kann ich ja jetzt eine Dusche nehmen und mich ins Bett legen“, kommentierte Mika. Heiko tat so als wenn er an ihm riechen würde und zuckte angewidert zurück.
„Das hast du mehr als nötig“, rief er dann und alle mussten lachen. Dann verschwanden der CAG und der Befehlshaber der Bodentruppen. Nur die beiden Admiräle bleiben noch übrig.
„Admiral Konali, ab sofort haben sie das Kommando über die Pegasusflotte bis Admiral Borger wieder auf dem Damm ist“, sagte Trecheaux dann.
„Danke, aber in diese Schuhe muss man rein wachsen“, erwiderte Yuri.
„Ich weiß. Und es soll ja nur solange sein bis ihr Boss wieder der alte ist.“
„Verstanden. Aber bevor wir wieder nach Atlantis zurückkehren, will ich dass die Sovereign in der marsianischen Werft repariert wird.“
„Selbstverständlich. Sobald der Hyperantrieb der Sovereign wieder funktioniert machen wir uns auf den Weg nach Hause“, entgegnete Jacques.
„In Ordnung. Dann werde ich mich wieder auf mein Schiff begeben“, antwortete Yuri und ließ sich auf die Poseidon beamen. Jacques kehrte auch auf sein Schiff zurück.

Im Hauptquartier des Oberkommandos wartete man schon seit Stunden auf einen Bericht von der Flotte wie die Schlacht verläuft. Und so saßen alle wie auf heißen Kohlen und starrten immer wieder auf den Hauptschirm oder gingen durch die Gänge der einzelnen Konsolen.
„Admiral Chennault, die Galaxis ruft an“, kam die Meldung eines Offiziers von einer der Konsolen.
„Auf den Schirm“, befahl sie daraufhin sofort.
„Admiral Trecheaux von der Galaxis. Wir haben einen eindeutigen Sieg davon getragen“, grinste der französische Kommandeur auf dem Bildschirm. Sofort brach Jubel aus. Selbst die anwesenden höchsten Staatschefs der Erde waren in einem separaten Raum dabei und auch sie jubelten. Der erste der in den Kontrollraum des HQ runter kam war Präsident Hayes von den USA.
„Meinen Glückwunsch, Admiral. Wie ist bei ihnen die Lage?“ fragte dieser direkt.
„Wir haben 10 Schiffe verloren und etwa die Hälfte ist beschädigt. Darunter auch die Sovereign, sie wurde von der Superwaffe von Ba’al getroffen. Bei diesem Angriff wurden auf der Sovereign 50 Mann getötet und 200 verwundet, darunter Admiral Borger. Doc Miller konnte sein Leben in einer OP retten und ist jetzt über dem Berg. Wir machen uns jetzt auf den Heimweg.“ Jeder hielt den Atem an als Jacques vom Admiral berichtete, denn keiner wollte sich damit abfinden dass er den Angriff nicht überlebt hat. Aber als die gute Nachricht kam, atmeten sie alle kollektiv wieder aus.
„Hervorragende Arbeit. Wir erwarten euch und die Werft bei Mars bekommt auch Bescheid“, antwortete Chennault freudig grinsend.
„Galaxis Ende.“ Damit wurde der Bildschirm wieder schwarz und alle gratulierten sich. Sofort setzte man sich mit Atlantis in Verbindung, dass in absehbarer Zeit ihre Flotte wieder bei ihnen sein wird.

Auf Atlantis war es bereits Nacht und John Sheppard hatte gerade die Schicht selbst übernommen und so langweilte er sich. Er machte sich auch so seine Gedanken wie der Krieg gegen Ba’al so läuft. John hoffte dass nichts Schlimmes passiert ist. Als er so in Gedanken war kam ein akustisches Signal was seiner Aufmerksamkeit bedarf. Ein Anruf von der Erde.
„Hier Atlantis, Brigadier General John Sheppard“, sagte er ins Mikro.
„Hier ist das Oberkommando der Erdstreitkräfte. Unsere Flotte hat Ba’al besiegt“, fing Chennault an.
„Wie viele Verluste haben wir?“
„10 Schiffe haben wir verloren. Mehrere wurden beschädigt, unter ihnen auch die Sovereign. In einer Not-OP konnte Doc Miller Admiral Borger retten, nachdem er einen Splitter von einer explodierenden Konsole abbekommen hat.“ John bekam große Augen als er das hörte.
„Oh Mann“, konnte er nur noch sagen.
„Da haben sie recht. In etwa drei Tagen werden alle überlebenden Schiffe der Pegasusflotte, mit Ausnahme der Sovereign diese wird bei uns repariert, wieder nach Atlantis zurückkehren.“
„Super, dann werde ich General O’Neill und den anderen hier in der Stadt Bescheid geben“, versprach John und wenig später war die Verbindung beendet. John stand auf um sich zu strecken und dann grinste er. Denn bald würde es hier wieder etwas lebhafter zugehen. Kurz darauf aktivierte er sein Funkgerät, ob es den beiden Frauen nun passte oder nicht, es war ihm egal.
„Kapitän Saffi Borger und General O’Neill bitte sofort zum Kontrollraum“, sagte er und dann machte er sich bereitete er sich vor.
Sam lag in Jacks Armen und döste vor sich hin. Aufgrund ihrer Schwangerschaft hatte sie eh nur einen leichten Schlaf. Sie hörte ihr Funkgerät was auf dem Nachttisch lag und John sie aufforderte in den Kontrollraum zu kommen. Auch Jack hörte dies.
„Wenn es keine Invasion ist, kann das bis morgen warten“, nuschelte er.
„Saffi wurde auch gerufen. Ich glaube es ist was mit Sascha passiert“, antwortete sie darauf und sofort war Jack hellwach. Beide standen auf und zogen sich um.
Auch Saffi wurde durch das Funkgerät geweckt und wusste sofort dass es etwas mit ihrem Mann nicht stimmte. Umgehend machte sie sich auf den Weg.
John wartete bereits einige Minuten und dann kamen das Ehepaar O’Neill und Saffi Borger fast gleichzeitig an.
„Also John, was ist los?“ fragte Jack als erster bevor die beiden Frauen es konnten.
„Die Erde hat gerade den Sieg über Ba’al bekannt gegeben“, grinste John.
„Und weiter?“
„Admiral Borger wurde bei dem letzten Angriff schwer verwundet und konnte in einer Not-OP gerettet werden“, berichtete John.
„WAS?“ rief die Frau des Admirals.
„Saffi, du hast es doch gehört. Dein Mann ist über dem Berg, du brauchst dir keine Gedanken mehr darüber zu machen“, kam es dann von Sam. Saffi musste sich setzen und ihr schwirrten die Gedanken so durch den Kopf. Aber dann nahm sie die Worte ihrer Freundin wahr und beruhigte sich wieder.
„Wann kann ich ihn wieder sehen?“
„Unsere Flotte wird in drei Tagen wieder bei uns sein. Bis auf die Sovereign, sie wurde schwer beschädigt und wird in der Werft beim Mars erst repariert bevor sie zu uns nach kommt. Ich denke, dass eins unserer Schiffe den Boss mit nach Hause nimmt. Außer er ist wach, dann könnte ich mir vorstellen, dass er zusammen mit seinem Schiff nach Hause kommt.“ Darauf stand Saffi auf und wollte gehen.
„Was hast du vor?“ fragte Sam.
„Ich will zu meinem Mann. Ich packe ein paar Sachen und nehme Stefan mit“, bestimmte Saffi.
„Okay.“
„Jaja, unser Admiral. Ba’al muss ihm ja richtig Paroli geboten haben, wenn der Krieg jetzt vorbei ist“, kam es dann nachdenklich von Jack.
„Du kennst diesen Goa’uld doch aus unserer Zeit beim SGC. Da war schon nicht besser“, erwiderte Sam. Und Jack nickte bestätigend. Dann gingen sie wieder in ihre Wohnung.
In der Zwischenzeit weckte Saffi ihren Sohn und sagte ihm was geschehen ist, während sie eine Tasche packte. Stefan machte es ihr nach und so gingen sie später zum Stargate. John wählte die Erde direkt an, weil er sich vorstellen konnte dass Saffi nicht damit einverstanden sein würde wenn sie erst einmal auf der Mittelstation landen würde. Im SGC war man nicht überrascht als die Frau des Oberbefehlshabers der Pegasusflotte durch das Tor kam. Umgehend wurde sie zum Oberkommando gebracht wo sie mit den anderen Offizieren die Ankunft der gesamten Flotte erwartete.
Nach 24 Stunden wurden im Orbit der Erde mehrere Hyperraumfenster geöffnet und die Flotte erschien. Die Sovereign scherte aus der Formation aus und flog direkt das Trockendock der Werft an. Als sie eingeschifft wurde, begann man sofort mit den Arbeiten. Jeder Arbeiter auf der Werft staunte über die Schäden des Schiffes. Für sie war so etwas ziemlich neu, aber dann begannen sie damit dieses Schiff wieder einsatzklar zu machen.
Davor wurde die Besatzung der Sovereign auf die anderen Schiffe der Pegasusflotte gebeamt. Admiral Borger wurde in das Militärkrankenhaus von Koblenz gebracht. Saffi wartete bereits dort auf ihn. Nach einigen Untersuchungen der hiesigen Ärzte waren sie der Ansicht, dass sie es nicht besser hätten machen können und so wurde von ihnen eine schnelle Rückkehr in den Dienst bescheinigt. Sascha lag in seinem Zimmer und dachte an seine Familie und Freunde, die sich wahrscheinlich Sorgen um ihn machen würden. Ein Lächeln zierte sein Gesicht als er sich vorstellte wie Saffi sich über alles hinweg setzte und zu ihm kam. Er wurde in seinen Gedanke unterbrochen als die Tür geöffnet wurde. Sein Lächeln wurde noch breiter als er seine Frau sah. Aber sein Sohn war schneller als sie. Stefan kletterte aufs Bett und nahm seinen Vater in die Arme.
„Hey, nicht so stürmisch“, bat Sascha und nahm seinen Sohn in die Arme, „ ich habe euch auch vermisst.“ Dann kam Saffi näher und sie küsste ihren Mann innig.
Saschas Genesung dauerte zwei Wochen und dann konnte Sascha das Krankenhaus völlig gesund wieder verlassen. Er und seine Frau unterhielten sich über den Krieg und was alles in der Pegasusgalaxie alles passiert ist. Nach dem Sascha wieder gesund war ließ er sich mit seiner Familie zu seinem Schiff bringen. Dort stellte er mit Genugtuung fest dass die Reparaturen bis auf einige Kleinigkeiten abgeschlossen waren. Nach einem weiteren Tag war die Sovereign wieder voll einsatzbereit und konnte in Betrieb genommen werden. Die Stammbesatzung war auch wieder anwesend und sie freute sich wieder darauf zusammen mit dem Schiff und ihren Boss los zu fliegen.
„Mr. Savali, bringen sie uns raus. Fliegen sie gemütlich an der Erde vorbei und dann bringen sie uns auf dem schnellsten Weg nach Hause“, kam der erste Befehl von Sascha.
„Aye, Sir.“
Mehrere Schiffe der Flotte standen Spalier als die Sovereign den Weg nach Hause antrat. Sascha war etwas gerührt und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. Saffi sah das und nahm ihren Mann in die Arme. So standen sie immer noch als die Sovereign in den Hyperraum eintrat und sich auf den Weg nach Atlantis machte.
Nach einem 36stündigen Flug war die Sovereign an ihrem Ziel angelangt und das Wiedersehen war eine helle Freude. Jack stellte eine Willkommensparty auf die Beine und alle freuten sich, dass dieser Krieg nun endlich vorbei war.


EPILOG:

Sam brachte zwei Monate später ihren Sohn zur Welt. Jacks Freude darüber wieder einen Sohn zu haben war riesengroß. Sein Name war Mike Jacob O’Neill. Auch Janet freute sich auf ihren Bruder und wurde eine gute große Schwester.

E N D E
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