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Ein alter Feind (7) von BoergyGT

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Kapitel 16: Das Finale

Die beiden Alliierten Flottenteile befanden sich jetzt nun noch etwa ein Minute vom ihrem Ziel entfernt und bei jedem war die Anspannung deutlich zu sehen. Jeder wusste, es war erst der zweite Angriff auf Ba’al, aber es war auch ein gewagter Schachzug vom Admiral die Flotte aufzuteilen.
Sascha saß wie immer in seinem Kommandosessel und wartete ebenfalls wie seine Leute darauf dass sie den Hyperraum verließen.
„Admiral, wir erreichen das Ziel in 10 Sekunden“, meldete Felix Savali auf einmal.
„Mr. Beltrain, eröffnen sie direkt das Feuer wenn wir ankommen. Warten sie nicht meinen Befehl ab“, ordnete Sascha an.
„Aye, Sir.“
Dann wurden Hyperraumfenster geöffnet und Saschas kleine Flotte erschien im Normalraum. Die Armee von Ba’al wusste zwar dass die Tauri einen Angriff auf Dakara gestartet haben und diesen Planeten zurückerobern konnten, aber dass die Allianz einen direkten Angriff auf ihren „Gott“ beginnen würden fanden sie töricht und so haben sie keine Patrouillen ausgesandt um etwaige Bewegungen des Gegners ausmachen zu können. Und so war es nicht verwunderlich, dass die Flotte von Ba’al in den ersten Sekunden empfindliche Verluste hinnehmen musste. Die Jaffa rechneten nicht damit dass die Allianz ihre Flotte aufgeteilt hatte und Sascha konnte es erreichen, dass die Werften der Jaffa keine direkte Unterstützung durch Schiffe hatten. Dann wurden weitere Hyperraumfenster sichtbar und der Rest der Alliierten Flotte kam dazu. Trecheaux lächelte als dieser Teil tatsächlich funktionierte und er befahl die Werften zu zerstören.

Ba’al war gerade auf seinem Schiff und saß auf seinem Thron auf der Brücke. Was er dann sehen musste machte ihn wütend. Die Sovereign sorgte für ein Ablenkungsmanöver und auf der anderen Seite wurden seine Werften beschossen.
„Schützt die Werften“, befahl er mit verzerrter Stimme.
„Mein Gebieter, unsere ist zu klein um die Werften und gleichzeitig euer Flaggschiff zu schützen“, ermahnte sein Primus.
„Dann sorgt dafür dass ihr die Flotte verstärkt“, kam es von seinem Gott und der Jaffa verbeugte sich. Dieser versuchte einige Male die Jaffa zu erreichen, die sein Gott als Reserve bei einem anderen Planeten ließ, aber sie meldete sich nicht. Daraufhin drehte er sich zu seinem Gott um.
„Mein Gebieter, ich kann unsere Verstärkung nicht erreichen. Die Tauri stören unsere Kommunikation und wenn wir diese nicht abschalten können wir auch keinen erreichen.“
Darauf stand Ba’al auf und sah nach draußen. Plötzlich drehte sich Ba’al zu seinem Primus um.
„Aktiviert die Waffe und richtet sie gegen die Tauri“, befahl er und dann setzte er sich wieder auf seinen Thron.
„Ja, mein Gebieter.“

Die Sensoren der alliierten Schiffe nahmen die unverkennbare Energiesignatur auf und machten entsprechend darauf aufmerksam.
„Sir, das Flaggschiff aktiviert seine Superwaffe“, sagte Diaz warnend.
„Scheiße. Ich dachte, die haben wir ein für allemal zerstört. Anscheinend ist es ihm gelungen sie zu reparieren“, kam es von Mika.
„Drohnensystem aktivieren, Mr. Beltrain.“
„Aye, Sir.“
„Schmidt, sagen sie der Galaxis Bescheid. Ich denke wir werden gleich ihre Hilfe benötigen“, befahl Sascha.
„Jawohl, Sir“, antwortete Sarah Schmidt von der Kommunikationskonsole, „Admiral, Galaxis hat bestätigt und die Poseidon wartet auf Anweisungen.“ Admiral Yuri Konali, Kommandant der Poseidon, wusste auch von der Superwaffe und drängte auf eine Entscheidung. Sascha stand auf seiner Brücke und dachte nach, aber er kam auf kein Ergebnis. Gerade weil er keinen Plan hatte, hatte er wieder ein komisches Gefühl dabei.
„Sagen sie der Poseidon, dass wir das Feuer mit den Drohnen eröffnen. Sobald sein Schilde unten sind feuern wir mit den Protonenkanonen und dem Rest unseres Arsenals.“
Schmidt wie ihr aufgetragen und die Poseidon bestätigte den Befehl und beide Schlachtraumkreuzer von Atlantis begannen die Drohnen abzufeuern. Ba’al sah die Drohnen auf sich zu kommen und bekam große Augen, kurz darauf war auch seine Waffe feuerbereit und er ließ sie abfeuern. Nun begann ein Wettlauf der Waffen. Etwa zur gleichen Zeit erreichten die Drohnen der Antiker Ba’als Flaggschiff und richteten eine Verwüstung ohne gleichen an. Aber trotz ihrer gewaltigen Anzahl kamen sie zu spät. Die Superwaffe vom Flaggschiff entlud sich in mehreren Blitzen. Diese trafen die Sovereign und sanken die Schilde des Schiffes so rapide, dass man kein Ausweichmanöver mehr einleiten konnte. Das Resultat war, dass das Flaggschiff der Pegasusflotte mehrmals schwer getroffen wurde. Jeder auf dem Schiff wurde umgerissen, auch der Admiral fand sich auf dem Boden wieder. Die Superwaffe von Ba’al richtete gewaltige Schäden auf der Sovereign an. Nur die schwere Panzerung verhinderte schlimmeres. Ihr war es zu verdanken, dass die Sovereign nicht zerstört wurde. Das alliierte Flaggschiff war nun nicht mehr manövrierfähig und war so anfällig für weitere direkte Treffer. Der Energiekerncomputer, der die Hauptenergiequelle des Schiffes überwachte, initiierte sofort eine Notabschaltung, weil der Kühlkreislauf ausgefallen ist. Die Sovereign hatte nunmehr jetzt nur noch die Energiereserve, mit der wenigstens die Lebenserhaltung aufrecht erhalten blieb.
„Admiral Trecheaux, die Poseidon meldet, dass die Sovereign getroffen wurde und schwer beschädigt ist“, machte sich der Kommunikationsoffizier der Galaxis bemerkbar.
„Verdammt, stellen sie fest wie schwer die Schäden sind, dann sagen sie der Flotte, dass ich das Kommando übernehme“, ordnete der Franzose an.
„Aye, Sir.“
„Wie sieht es mit Ba’als Flaggschiff aus?“ fragte Trecheaux.
„Die Sovereign und die Poseidon konnten dem Schiff erhebliche Schäden verursachen. Admiral Konali nimmt sein Schiff weiterhin unter Beschuss, fordert aber Unterstützung an.“
„Wie sieht e bei den Werften aus?“ fragte er dann und sah durch die Brückenfenster wie gerade die letzte Werft zerstört wurde, „gut, das war das. Fliegen sie uns zur Position der Sovereign.“
Damit machte sich die andere Hälfte der Alliierten Flotte auf um Ba’al den Rest zu geben.
Ba’al wiederum sah sich auf seiner Brücke um und sah dass sein Schiff erheblichen Schaden genommen hat und dann bemerkte er wie seine Werften explodierten und die anderen Schiffe seines Gegners auf ihn zu kamen. Gerade als der Goa’uld zu den Ringen eilen wollte eröffneten die Galaxis und die Freedom das Feuer mit ihrem gesamten Waffenarsenal. Innerhalb von Sekunden wurden große Teile der Hülle von Ba’als Flaggschiff pulverisiert und dann begannen einige große Stücke seines Schiffes vom Rumpf zu brechen. Jetzt konnten alle sehen wie Ba’als Schiff allmählich auseinanderbrach. Aber die Superwaffe war noch nicht ganz außer Gefecht. Mit einem letzten Energieblitz feuerte es zurück und traf die Sovereign. Die Besatzung hatte gerade damit begonnen Reparaturen durchzuführen als das Schiff wieder getroffen wurde. Der Blitz durchbrach die Panzerung unterhalb der Brücke und richtete dort eine wahre Verwüstung aus. Auf der Brücke selbst, war Sascha gerade dabei sich einen vorläufigen Bericht geben zu lassen als der Rumpf hart durchgeschüttelt wurde und er wieder einmal von seinem Kommandosessel flog. Als er auf dem Boden lag drehte er sich um und sah wie ein Träger der tragenden Konstruktion des Schiffes auf ihn zu kam.
„Nicht schon wieder“, rief er und rollte sich zur Seite. Etwa ein Zentimeter neben ihm fiel der Träger zu Boden. Dann stand er auf und sah sich den Träger an und zeigte mit dme Finger auf ihn.
„Ha, ein zweites Mal kannst du vergessen“, sagte er und jeder auf der Brücke wusste nur zu gut was der Admiral damit meinte. Denn im Kampf gegen die Ori ist ihm schon einmal ein Träger auf ihn gefallen. (Nachzulesen bei „Atlantis und die Ori“ von mir)
„Also wie sieht es aus?“ fragte der Admiral seine Leute auf der Brücke. Jeder von ihnen antwortete dass es ihm soweit gut ginge und Sascha nickte bestätigend. Kurz darauf sah er aus dem Fenster und hatte ein Grinsen im Gesicht.
„Leute, dass solltet ihr euch ansehen“, forderte er alle auf der Brücke auf. Das nun folgende Bild zeigte wie drei Schlachtraumkreuzer der Freedom-Klasse gleichzeitig auf Ba’als Flaggschiff feuerten. Sie alle konnten erkennen wie eine Teile abbrachen und dann trafen alle Freedoms das Flaggschiff mit ihren Protonenkanonen und Ba’al wurde zusammen mit seinem Schiff in seine Bestandteile zerlegt. Es explodierte in tausende kleine Teile und jeder fing das jubeln an. Auch Admiral Sascha Borger jubelte und als er eine Siegerfaust nach oben streckte durchfuhr in ein Schmerz von der rechten Seite seines Bauchs. Er griff dorthin und er bekam große Augen als er an seiner Hand Blut entdeckte. Dann wurde ihm schwindelig und er kippte um. Heiko, der auch auf der Brücke war stand die ganze Zeit hinter seinem Boss und fing ihn auf als er einfach umkippte.
„ICH BRAUCHE HIER SOFORT EINEN SANI“, herrschte er die anderen an, weil sie immer noch in Siegerlaune waren. Erst jetzt bemerkten sie was passiert ist. Savali lief sofort zum dem Erste-Hilfe-Koffer und riss ihm buchstäblich aus der Halterung und kehrte zum Admiral zurück.
„Verdammt, er muss einen Fetzen aus einer der Konsolen abgekriegt haben“, sagte Felix nach seiner ersten Untersuchung, „ er muss so schnell wie möglich in das Lazarett. Ich kann hier nicht viel tun.“
„Schmidt, funktioniert die Komm noch?“ fragte Heiko.
„Negativ, Oberst.“
„Was ist mit dem Notfall-Komm-Kanal. Der muss doch eigentlich funktionieren?“
„Ich versuche es, Sir“, antwortete Schmidt.
Da auf der Sovereign nichts außer der Lebenserhaltung funktionierte war auch das CIC blind. Lorne befahl bereits die Energie wiederherzustellen. Die Reparaturtrupps begannen sofort mit der Instandsetzung des Kühlkreislaufs für den Energiekern. Aber immer wieder wurden die Reparaturen gestört, weil es noch einige Hataks gab die ihren Gott rächen wollen. Aber die Alliierte Flotte versuchte einen Schutzring um ihr Flaggschiff zu bilden und die Flankers, F-302, Strikers und die Gleiter übernahmen die Zerstörung von Ba’als restlicher Flotte. Die restlichen Jaffa versuchten zu entkommen, aber die Allianz rechnete bereits mit solchen Aktionen des Gegners und hatte Hyperraumstöremitter eingeschaltet und so konnte niemand fliehen. Es dauerte eine weitere Stunde bis auch das letzte Schiff von Ba’al vernichtet wurde. Den Planeten selbst ließ man erst außer Acht, denn die Sensoren meldeten, dass kaum Jaffa mehr da waren. So wurden nur die Bomber losgeschickt um die Produktionsstätten zu vernichten.
Auf der Sovereign waren bereits auch Reparaturtrupps der anderen Schiffe anwesend und gemeinsam versuchten sie das Schiff wieder flott zu bekommen. Bergungsteams versuchten zu den Verwundeten zu gelangen und als sie auf der Brücke ankamen, bot sich ihnen ein schreckliches Bild. Der Admiral der Flotte, lag in einer Blutlache und einer seiner Offiziere versuchte die Blutung zu stoppen.
„Wir brauchen hier sofort den Doc“, rief einer vom Bergungstrupp und zog seinen Sanitätsrucksack aus und öffnete ihn um weitere Kompressen hervorzuholen.
„Oh Scheiße“, rief Doc Miller und fing sofort damit an das Leben des Admirals zu retten. Nachdem Miller es geschafft hatte die Blutung zu stoppen gab er entsprechende Befehle.
„Naaf, Savali helfen sie mir ihn auf die Trage zu bekommen.“ Beide machten das ihnen aufgetragene und so wuchteten sie den Admiral auf die Trage und gemeinsam trugen die Leute von der Bergung den Admiral ins Lazarett des Schiffes.
Da Oberst Heiko Naaf im Moment der höchste Offizier auf der Brücke war, versuchte er sich einen Blick über die Schäden zu verschaffen.
„Also, wie sieht es mit unserem Schiff aus?“
„Das einzige was zurzeit funktioniert ist Lebenserhaltung, Sir.“
„Verdammt. Okay, geben sie ihr bestes um die anderen System wieder online zu bekommen“, ordnete Heiko ruhig an.
„Aye, Sir.“
Mika wunderte sich warum er nicht auf der Sovereign landen durfte und als er am Bug seines Schiffes vorbeikam wusste er warum die Sovereign auch kein Signal mehr sendete. Im Bug klaffte ein großes Loch und der Bereich drum herum war schwarz von den Brandspuren der Superwaffe. Aber anstatt zu landen sah er sich die Schäden genauer an, denn er wusste, dass ein Reparaturteam es schwer haben dürfte ohne irgendwelche Infos hier zurecht zu kommen. Deshalb machte er mit seiner Geschützkamera einige Aufnahmen und dann kehrte er mit gemischten Gefühlen zurück und reihte sich in die Reihe ein die auf der Poseidon landen würde.

weiter: Kapitel 17
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