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Ein alter Feind (7) von BoergyGT

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Kapitel 14: Der Kampf um den Planeten

Auf dem Planeten selbst hatte Heiko erst mal Ruhe und konnte in aller Seelenruhe seinen Brückenkopf ausbauen. Seine Spähtrupps und die Sensoren meldeten bisher keine Aktivitäten des Gegners. Da seine Truppen auch das Stargate bewachten kam auch nichts Überraschendes aus dieser Richtung. Als seine Ingenieure das Sternentor erreichten, begannen sie sofort ein Schild wie bei Atlantis zu errichten, damit man auch Schutz vor einem Gegenangriff aus dieser Richtung hatte.
Dann bemerkte einer der Soldaten an einer Konsole, dass keine Daten mehr von der Sovereign und den anderen Schiffen kamen.
„Oberst, unsere Verbindung mit der Sovereign und dem Rest der Flotte ist abgerissen.“
„Haben sie vorher was gesagt, auf was man das schließen könnte?“ fragte Heiko.
„Ja, eine Flotte von Ba’al ist vorhin eingetroffen.“
„Dann werden die Verbindungen gestört“, erwiderte Oberst Naaf, „dann müssen wir uns jetzt auf unsere Spähtrupps verlassen. Geben sie entsprechenden Befehl raus. Kann ja sein, dass Ba’al seinen Angriff mit denen seiner Jaffa hier auf Dakara koordiniert hat.“
„Jawohl, Herr Oberst.“
„Herr Oberst, Spähtrupp 4 meldet Feindkontakt. Sehr große Anzahl von Jaffa, die sich ihrer Position nähern. Anscheinend treten sie zum Angriff an“, meldete sein Kommunikationsoffizier.
„MAIER“, schrie Heiko und sein höchster Artillerist erschien im Laufschritt.
„Ja, Herr Oberst!“ salutierte Hauptmann Maier zackig.
„Spähtrupp 4 wird gleich unter Beschuss stehen. Richten sie Kanonen aus. Zielkoordinaten bekommen sie von dem Spähtrupp.“
„Verstanden.“ Damit entfernte sich der Hauptmann um die Befehle weiterzugeben. Innerhalb von zwei Minuten stellte die Artillerie Feuerbereitschaft her.
„Späher 4, hier Artillerie. Sagen sie uns wo wir hin schießen sollen, den Rest erledigen wir“, funkte Maier.
„Ziele werden markiert.“ Dadurch dass die Sovereign und die anderen Schiffe die Oberfläche abgemessen haben wurden taktische Karten erstellt und so konnten Koordinaten festgelegt werden. Diese Daten wurden per taktischen Datenlink an die anderen Truppenteile versandt. So konnten Spähtrupps und andere Soldaten der Artillerie sagen wo sie zu treffen hat. Die Artillerie erhielt die Daten und richtete ihre Waffen aus. Diese bestanden aus Kanonen und Raketen, wobei die Raketen außen vor blieben, denn Hauptmann Maier wollte diese als persönliche Schrotflinte verwenden wenn sich etwas Unvorhergesehenes ereignen sollte. Im Kommandozelt spürten sämtliche Soldaten die Erschütterung die die schweren Kanonen hervorriefen. Der ohrenbetäubende Lärm dieser Waffen bewirkte dass alle ihre Hände an die Ohren pressten um sich so zu schützen. Selbst Heiko musste das tun, obwohl er schon diese Art von Beschuss kannte.
„Mika, sag deinen Bombern sie sollen sich bereit halten“, machte Heiko klar.
„Schon erledigt“, erwiderte Oberst Michael Koyro.
Der Spähtrupp hörte erst ein leises Zischen was schnell lauter wurde und schließlich explodierten die ersten Granaten in den Reihen der angreifenden Jaffa. Die einzigen die überlebten, waren die in den letzten Reihen. Was daran lag, dass sie Deckung suchten als die ersten Explosionen zu sehen waren. Jeder Jaffa dachte darüber nach was die Tauri für einen Zauber hier veranstalteten, aber lange konnten sie nicht denken, denn nun wurden sie auch angegriffen.
„Mika, jetzt“, sagte Heiko.
„Flankers, macht sei platt“, rief Mika in sein Funkgerät.
Die Flankers bestätigten den Befehl und schwenkten in die Richtung der Jaffa. Der Anflug zum Zielgebiet dauerte nur eine Minute und die Bomber klinkten ihre Bomben aus und drehten mit zugeschaltetem Nachbrenner ab. Die Jaffa blickten dabei nach oben zu den Jets die über sie hinweg flogen und dann entdeckten sie die zylinderförmigen Behälter die auf sie herunter fielen. Einer der Jaffa sah wie die Bomben zerplatzten und kleinere Objekte abstießen. Diese Minibomben hatten die Größe eines Tennisballs und hatten eine Sprengkraft einer Handgranate. Eine davon richtete nicht viel Schaden an, aber tausende verwüsteten einen ganzen Landstrich. Und die Jaffa bekamen nicht mehr mit wie ihnen geschah, denn sie alle fielen dem Bombenhagel zum Opfer. Die nachrückenden Jaffa mussten mit ansehen wie ihre Kameraden fielen, aber ihre Hörigkeit gegenüber ihrem „Gott“ ließ sie nicht zurückweichen. Und so griffen sie wieder an. Aber die Allianz war darauf vorbereitet und ließ ihre Panzer ebenso vorrücken.
Die Jaffa legten ihre Stabwaffen an und feuerten auf die metallenen Ungetüme. Aber außer ein paar Brandspuren hinterließen sie keine Treffer und die Panzer setzten ihren Gegenangriff weiter fort. Schließlich eröffneten die Leopard-Panzer das Feuer mit ihren Kanonen und Maschinengewehren. Die Jaffa konnten dem nichts entgegen bringen, bis einer der Jaffa auf die Idee kam ein schweres Stabwaffengeschütz einzusetzen. Er schwenkte das Geschütz zu den Panzern und feuerte auf diese. Der erste Treffer schmolz die Panzerung weg und nun war der erste Panzer verwundbar. Was der Schütze der Jaffa ausnutzte und weiter feuerte. Dann explodierte der Leopard und sein Turm flog in die Luft, drehte sich dabei und landete auf dem Wrack des Panzers. Die Besatzung fand dabei augenblicklich den Tod. Die restlichen Panzer haben das gesehen und nahmen nun das Geschütz unter Feuer. Innerhalb von 10 Sekunden schlugen in der Nähe des Geschützes 30 Granaten ein und zerfetzten die Waffe und den Jaffa.
„Herr Oberst, Meldung von den Panzern. Angriff der Jaffa gestoppt. Sie melden auch einen Verlust. Ein Leo wurde von einem Stabwaffengeschütz getroffen und zerstört. Besatzung ist tot“, berichtete der Kommunikationsoffizier von seiner Konsole aus.
„Verdammt!“, rief Heiko laut, aber dann besann er sich wieder, „war ja irgendwie klar, dass das kein Spaziergang wird.“
„Verluste gehören nun mal zu unserem Geschäft, Heiko“, sagte Mika aufmunternd.
„Ich weiß.“
„Sie es Mal so, du hast mit deinen Leuten eine ganze Armee von Jaffa aufgehalten bei nur einem Verlust. Hey, welcher Kommandeur kann das schon von sich behaupten.“
„Danke, dann wollen wir mal weiter machen“, sagte Heiko.
„Herr Oberst, die Sovereign meldet, dass die feindliche Flotte im Orbit zerstört wurde“, kam die Meldung.
„2 zu Null, für uns“, freute sich Mika.
„Da hat der Boss wieder einmal aufgeräumt, was?“
„Kommt mir auch so vor.“
„Die Datenverbindung zur Flotte wurde wieder hergestellt, Oberst.“
„Dann machen wir jetzt den Jaffa hier den gar aus“, sagte Heiko jetzt die Marschrichtung an.
Als Admiral Borger den Bericht der Bodentruppen las, war er stolz auf seine Leute, auch wenn Verluste zu beklagen waren. Denn auch er wusste dass es im Krieg immer Verluste gab.
Die Schlacht um Dakara dauert auf dem Planeten drei Wochen. Die Jaffa versuchten sich zu verstecken, aber die Sensoren der Allianz spürten sie immer wieder auf. Die Soldaten versuchten jetzt eine andere Taktik und so wurden die Jaffa aufgefordert sich zu ergeben. Die Jaffa der Allianz brachten die meisten von ihnen dazu dieses auch zu tun und wandten sich an ihr Ehrgefühl und sorgten auch dafür ihren Glauben an ihren „Gott“ in Frage zu stellen. Viele Leben konnten dadurch gerettet werden. Die meisten Jaffa von Ba’al hatten schwere Verletzungen den ihr Symbiont nicht schnell genug heilen konnte und so wurden sie von der Allianz medizinisch versorgt. Und ab sofort galten sie als Gefangene und die meisten von ihnen liefen zur Allianz über, weil sie wussten dass es Jaffa gab die über eigenes Leben bestimmten und nicht ihr Leben für eine Sache geben mussten die sie nicht für richtig hielten, aber es vor ihren „Gott“ nicht kund tun durften weil sie sonst sterben mussten. Die Jaffa der Allianz und die Tok’Ra freuten sich darüber und so kam es dass die Streitkräfte der Allianz immer größer und stärker wurden. Einige von ihren neuen Mitgliedern verrieten auch wo sich Ba’als Hauptstützpunkt und Heimatplanet befand. Admiral Borger erhielt diese Informationen auch und machte sich daran einen Plan zu erstellen, Ba’al den Todesstoß zu geben. Als er soweit fertig war, ließ er die Kommunikationsabteilung seines Schiffes eine Verbindung mit Atlantis aufnehmen. Die Sovereign konnte dies tun, weil sich in den letzten Jahren einiges getan hat im Bereich der Kommunikationstechnologie. Atlantis und die Erde brauchten jetzt nicht unbedingt das Stargate anwählen.

weiter: Kapitel 15
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