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Ein alter Feind (7) von BoergyGT

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Kapitel 13: Die Raumschlacht

Admiral Borger sah sich das ganze Geschehen auf der Brücke seines Flaggschiffes an und betrachtete die verschiedenen Bildschirme die alle zusammen sämtliche Informationen darstellten, die vom Planeten kamen oder von den Sensoren der Sovereign stammten.
„Bis jetzt läuft alles nach Plan“, kommentierte Beltrain die Daten auf dem Bildschirm.
„Das wird sich ändern sobald der Feind merkt, dass wir hier sind“, und wie aufs Stichwort meldete sich Diaz.
„Admiral, die Sensoren melden dass sich im Hyperraum eine ganze Flotte an Hataks befindet, mit Kurs auf unsere Position.“
„Okay, die konnten eine Nachricht an ihren „Gott“ schicken. Dann bin ja mal gespannt was uns hier jetzt erwartet“, bemerkte Sascha.
„Sir, wir haben die Landeoperation noch nicht abgeschlossen“, kam der Bericht von Savali.
„Schmidt, sagen sie Bescheid, dass wir Besuch bekommen und dass unsere Truppen ein wenig schneller auf den Planeten gebracht werden“, befahl Sascha.
„Aye, Sir.“
„Heiko, ich muss dir leider deine Pläne etwas durcheinander bringen“, merkte Sascha an.
„Admiral, Oberst Naaf meldet sich.“
„Auf den Schirm.“
„Ich weiß ja nicht was du von mir erwartest, aber meine Truppen alles auf einmal hierher zu bringen ist dann doch etwas zu gewagt, Boss.“
„Ich weiß, Heiko. Aber unsere Sensoren haben eine Flotte an Hataks geortet und die sind auf dem Weg hierher. Da will ich die Jungs nicht mehr in den Transportern haben.“
„Okay, dann muss ich ein wenig umdisponieren. Naaf Ende.“ Und dann wurde der Bildschirm schwarz.
„Wie lange noch bis der Feind hier eintrifft?“ fragte Borger.
„Etwa eine Stunde.“
„Und wie lange brauchen wir noch für den Transport?“
„Nach den letzten Schätzungen ungefähr 70 Minuten.“
„Oh Mann“, erwiderte Sascha und schlug sich mit der Hand auf die Stirn. Daraufhin befahl er den Schiffen der Daedalus-Klasse die erste Linie aufzubauen um die Hataks abzufangen. Seine eigenen Hataks behielt er in der Nähe der Schlachtraumkreuzer, damit er sie als Joker oder Springer einsetzen konnte. Seine Logistiker arbeiteten so gut es ging und schafften das beinahe unmögliche. Zehn Minuten bevor Ba‘als Flotte auftauchte befanden sich alle Bodentruppen auf Dakara.
„Das wäre das“, bestätigte Sascha von seinem Kommandosessel aus und dann aktivierte er das interne Komm-System.
„Hangar eins und zwei. Starten sie.“ Damit gab er den Befehl alle verbliebenen Striker und Space Flanker zu starten. Auch die anderen Schiffe beteiligten sich. Nun galt es Ba’al ein weiteres Mal die Grenzen zu zeigen, in dem die Allianz einen strategisch wichtigen Planeten zurück erobert. Sascha war sich sicher dass es seinen Leuten gelingen würde. Denn immerhin brauchte die Allianz einen wichtigen und großen Sieg, der Moral stärkt.
Wenige Minuten später öffneten sich mehrere Hyperraumfenster und eine große Anzahl von Hataks erschien. Der Feind eröffnete sofort das Feuer, aber der Verteidigungsplan von Admiral Borger griff unverzüglich. Denn die Schiffe der Daedalus-Klasse setzten ihr ganzes Arsenal an Waffen ein. Dieses umfasste Asgardwaffen, Railguns und die Materie/Antimaterietorpedos. Sascha sah aus dem Fenster und erkannte die Waffen die eingesetzt wurden. Innerhalb der ersten Minuten der Raumschlacht wurden sechs Hataks zerstört. Die Daedalus selbst befand mittendrin und Caldwell koordinierte den Gegenangriff.
„Marks, sagen sie der Apollo, dass sie die linke Flanke decken soll. Da sind wir am schwächsten“, befahl Steven.
„Aye, Sir“, Marks hatte sich den Slang der Marine angewöhnt, weil der oberste Chef der Pegasusflotte seine Laufbahn bei einer Marine auf der Erde begann. Aber Caldwell war das egal, denn auch Steven hatte nach einiger Zeit eingesehen, dass Soldaten von einer Luftwaffe keine Ahnung hatten wie man in einer Flotte kämpft, bis dann Admiral Sascha Borger in der Pegasusgalaxie auftauchte. Steven bewunderte seinen Boss immer wieder. Es ist seinem Admiral immer wieder gelungen aus einer angehenden Niederlage doch noch einen Sieg zu machen. Und genau solche taktischen Überlegungen fehlten der Airforce. Denn seit dem zweiten Krieg gegen die Ori wurden sämtliche Schiffskommandanten der Daedalus-Klasse in Schiffstaktiken unterrichtet.
Die Apollo begab sich auf die genannte Position und schirmte so die linke Flanke ab. Was die Jaffa von Ba’al nicht wussten war, dass sie mindestens 4 Hataks benötigten um dieselbe Feuerkraft zu entwickeln wie sie die Daedalus und ihre Schwesterschiffe hatten. Aber nach einer halben Stunde des Gefechts erschienen weitere Hataks und ließ Ba‘als Flotte auf 800 Schiffe wachsen, was eine Verdoppelung darstellte. Steven sah sich das taktische Bild auf einem Bildschirm an und was er da sah gefiel ihm gar nicht.
„Foster, rufen sie die Sovereign. Das schaffen wir nicht mehr“, befahl Caldwell.
„Aye, Sir.“
An Bord der Sovereign sah man das gleiche Bild und der Admiral war der gleichen Meinung.
„Mr. Savali, rücken sie zur Verteidigungslinie vor.“
„Aye, Admiral“, antwortete der Steuermann.
„Mr. Beltrain?“
„Bin feuerbereit, Sir“, brauchte der taktische Offizier nur zu antworten und Sascha quittierte es mit einem Nicken.
„Schmidt, sorgen sie dafür dass alle anderen Schiffe uns folgen.“
„Verstanden, Sir.“ Wenige Sekunden später machten sich die Freedoms und Hataks der Allianz auf zur Linie. Sascha setzte sich in seinen Kommandosessel und aktivierte das Komm-System.
„An alles Freedoms. Angriffstaktik Blockadebrecher. Wir setzen nur die Torpedos ein, Protonenkanonen und Railguns in Bereitschaft“, befahl Borger und alle Schiffe bestätigten dies. Die Hataks der Allianz sollten alle Schiffe angreifen, die danach übrig bleiben sollten oder wenn weitere Verstärkung des Gegners eintreffen sollte.
An Bord der Daedalus war man zu beschäftigt um zu sehen das Hilfe bereits unterwegs war.
„Sovereign hat Meldung bestätigt, Colonel“, antwortete Foster von ihrer Konsole aus.
Und wie auf ein Stichwort sah Steven das stärkste Sperrfeuer aus Torpedos und Railguns was er je gesehen hat an seinem Schiff vorbeifliegen. Die Piloten in ihren Jets hatten die Anweisung bekommen aus dem Wirkungsbereich der entsprechenden Waffen zu bleiben. Anfangs wussten sie nicht so recht was das zu bedeuten hatte. Aber dann sahen sie das spektakulärste Feuerwerk ihres Lebens und waren fasziniert von diesem Bild.
Alle vier Freedoms standen hinter den Schiffen der Daedalus-Klasse und feuerten simultan ihre Torpedos ab. Innerhalb von nur zehn Sekunden wurden an die 800 Torpedos ausgestoßen, wobei jeder Torpedo eine Sprengkraft von 500 Megatonnen hatte. Allein dieser Anblick flößte jedem Piloten oder Soldaten der Allianz gehörigen Respekt ein. Dieser Beschuss dauerte nur eine Minute, aber das Ergebnis war verheerend. Von den noch 700 Hataks von Ba’al, die den Gegenangriff der Daedalus-Schiffe überlebt haben, blieben am Ende nur noch 50 Schiffe übrig. Admiral Borger hatte seinen Hataks versprochen, dass sie sich darum kümmern durften und als Borger den Befehl gab eröffneten sie das Feuer und zerstörten den Rest.

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