Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Ein alter Feind (7) von BoergyGT

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
Kapitel 10: Kampf um die Milchstraße

Das Oberkommando versuchte in derselben Zeit eine neue Verteidigungslinie zu errichten. Denn Ba’al hat mit einem massiven Angriff auf die Alliierten Streitkräfte begonnen. Die Flotte der Milchstraße hatte gerade ihren Rückzug beendet und formierte sich in der Nähe des Alpha-Stützpunktes neu. Admiral Trecheaux war ein Mann der wusste wie man kämpfte, auch er war ein Freund von Admiral Borger und zusammen mit ihm ist er sämtliche Taktiken durchgegangen, die für die Schiffe der Freedom-Klasse effektiv sind und welche nicht. Wo sich beide Männer einig waren, dass diese Schiffe als Blockadebrecher mehr als nur gut gerüstet sind. Da das Oberkommando immer wieder in die Taktiken und Pläne des Franzosen eingriff, konnte er diesen Vorteil so gut wie gar nicht ausspielen. Außerdem hätte er gern für dieses Manöver die Trident als Rückendeckung gehabt. Aber als diese zerstört wurde hat sich die Flotte immer mehr zurückgezogen, angeblich um die Versorgungslinien zu verkürzen. Jacque Trecheaux hatte darüber nur verächtlich gelächelt. Es ärgerte ihn, dass man ihm so die Hände gebunden hat. Als seine Flotte sich neu gruppiert hatte kam eine erfreuliche Nachricht für ihn und seine Leute. Die Sovereign und die Pegasusflotte sind auf dem Weg um seine Flotte zu verstärken, dem Bericht nach ist die Flotte von Admiral Borger an die fünfzig Schiffe groß. Alles auf dem neuesten Stand und sie haben Ba’als kleinere Flotte von 1000 Schiffen besiegt. Dass ist selbst für einen Admiral Borger eine erstaunliche Leistung. Jeder in der Alliierten Flotte wusste über die Fähigkeiten dieses Admirals Bescheid. Jacque wusste aber auch, dass ein Großteil dieser Leistung auf seine Leute zurückzuführen ist. Das hat Borger in seinem Bericht immer wieder betont. Auch der Franzose wusste das selbst ein guter Kommandeur nichts ist wenn er keine guten Soldaten hat und umgekehrt.
Nun bereiteten sie sich darauf vor, dass der Feind in dasselbe System eindringt und die Allianz in ein letztes Gefecht verwickelt. Admiral Trecheaux überzeugte sich davon, dass alle Schiffe gefechtsbereit waren und das sämtliche X-01 Striker, F-302 und Space Flanker bereits gestartet sind. Auch der Alpha-Stützpunkt sollte in dieser Schlacht seine Jäger und Jagdbomber in Stellung bringen, denn von hier aus dauerte es per Hyperraum nicht mehr als 5 Stunden und man war im Orbit der Erde. Kurz nachdem alle Einheiten sich einsatzbereit gemeldet haben, wurden Hyperraumfenster geöffnet.
„Admiral, mehrere Hyperraumfenster direkt voraus“, meldete ein Besatzungsmitglied.
„Ich hoffe das sind unsere Leute“, entgegnete Trecheaux. Aber seine Hoffnung bestätigte sich nicht, denn es tauchten Hataks auf. Nach der letzten Zählung des Computers waren immer 1400 Schiffe des Gegners da. Die Schiffe der Alliierten konnten zwar was die Feuerkraft anging mithalten, aber sie waren hoffnungslos unterlegen. Gegenüber 1400 Schiffen konnten sie zurzeit nur noch an die 300 Schiffe in den Kampf schicken. Die Schiffe der Pegasusflotte mitgezählt. Jacques sah zurzeit nur einen Ausweg, diese Schlacht zu gewinnen, nur wusste er nicht wie. Seine Schiffe brauchten dringend Reparaturen und seine Besatzungen brauchten eine Pause, aber dies war beides nicht möglich. Es wurde alles gebraucht. Dann gab er einen Befehl.
„Feuer eröffnen. Wir schießen mit allem was wir haben. Bereiten sie auch die Raketen vor.“ Die Galaxis und wie auch die Trident, waren sie noch auf einem anderen Standard. Die Sovereign und die Poseidon hatten ihre Raketen gegen Drohnen ausgetauscht. Die Galaxis eröffnete als erste mit ihren Railguns das Feuer. Kurz darauf schlugen die ersten Torpedos auf den Schilden der Hataks. Danach folgten die anderen Schiffe der Alliierten. Admiral ignorierte seine Befehle die er vom Oberkommando erhalten hatte und ging aufs Ganze.
„Protonenkanonen laden. Wir feuern auf die Hataks.“ Eine Minute später war diese Waffe geladen und feuerbereit.
„Geladen, Sir.“
„Feuer!“ Ein gelblicher Lichtstrahl schoss durch den Weltraum und traf auf das erste Hatak, bohrte sich hindurch und trat auf der anderen Seite wieder aus. Während das erste explodierte drang die destruktive Energie auf das zweite und zerstörte es auf die gleiche Weise. Trecheaux ließ diese Waffe immer wieder feuern und innerhalb von Minuten wurden dadurch an die 20 Hataks zerstört. Weitere wurden durch die Schiffe der Daedalus-Klasse und der verbesserten Hataks der Jaffa und der Tok’Ra zerstört. Insgesamt verlor Ba’al in dieser Schlacht fast 50 Schiffe. Dieser sah sich das Spektakel mit grimmiger Miene an.
„Zerstört das Kommandoschiff“, befahl der „Gott“. Sofort wandte sich konzentriertes Feuer auf die Galaxis.
„Sir, die Schilde halten nicht mehr und fallen immer weiter“, hörte der Admiral eine Meldung und dachte die Galaxis würde jeden Moment zerstört werden. Er besann sich darauf sein bestes zur Verteidigung der Erde getan zu haben. Zur gleichen Zeit fielen die Schilde aus, aber die Panzerung des Schiffes vermied schwerwiegende Folgen des Beschusses, zumindest für die nächsten Minuten. In dieser Zeit wurden die Sensoren der Galaxis beschädigt und sie war blind, zwar konnte sie auf die Sensoren der anderen Schiffe zurückgreifen, aber dies war jetzt unwichtig. Trecheaux wartete jetzt nur noch auf das Ende.
„Admiral, es werden weiter Hyperraumfenster geöffnet“, kam die Meldung. Trecheaux sah zum Fenster raus und dann sah er etwas Neues. Intensiver Beschuss zerstörte fast zeitgleich mehrere Hataks. Aber was ihn wunderte, der Beschuss wurde aus einer Richtung bewerkstelligt, die für seine Flotte nicht erreichbar war, denn sie stand ebenfalls unter schwerem Feuer. Die Erkenntnis, dass die Pegasusflotte eingetroffen sein könnte kam dem französischen Admiral erst eine Sekunde später.
„Leute, unsere Verstärkung ist da“, rief er begeistert und schaute zu wie weitere Hataks zerstört wurden.
„Wir werden gerufen, Sir“, sagte jemand.
„Auf den Schirm“, befahl Jacques und sah das Gesicht eines Freundes, „wurde auch Zeit, dass ihr kommt, Sascha“
„Hallo Jacques, kennst doch unser Oberkommando. Eine wichtige Entscheidung zu treffen ist nicht gerade eine ihrer Stärken. Ich konnte sie, sagen wir mal, überzeugen uns hierher zu schicken“, antwortete Borger.
„Gerade zur rechten Zeit. Unsere Schilde sind unten und wir haben unsere Sensoren verloren. Der Rest funktioniert noch“, schilderte Trecheaux.
„Gut, dann werden wir mal sehen was wir hier jetzt machen können“, erwiderte Sascha, „Schauen wir mal was Ba’al wirklich drauf hat.“ Jacques nickte ihm zu und der Bildschirm erlosch. Kurz darauf wurde die Galaxis von Explosionen durchgeschüttelt, weil mehrere Al’kesch den Schlachtraumkreuzer bombardierten. Mika, der ebenfalls mit seiner Striker gestartet ist, sah das und reagierte augenblicklich.
„An alle Strikers, alle Al’kesch abfangen die sich der Galaxis nähern. Macht ihnen die Hölle heiߓ, rief er ins Mikro. Sofort flogen an die 100 Striker auf die Galaxis zu und eröffneten aus maximaler Distanz das Feuer mit ihren Torpedos. Die Techniker an Bord der Sovereign haben festgestellt, dass Torpedos wendiger waren als Raketen. So wurden diese modifiziert um als Jagdwaffe zu dienen. Diese Torpedos waren etwas kleiner, was aber genügte, denn diese Waffe war für den Feind ausreichend gefährlich. Dies zeigte sich während der ersten Sekunden, als insgesamt 20 Al’kesch auf einmal zerstört wurden. Die Jaffa von Ba’al wussten nicht wie ihnen geschah und wurden einer nach dem anderen getötet.
Sascha sah sich die taktische Projektion an und stellte fest dass die Milchstraßenflotte eingekesselt wurde und mit eigener Kraft niemals entkommen könnte. Dann reifte in seinem Kopf ein Plan, der waghalsig war. Aber die einzige Möglichkeit war seine Kameraden zu retten. Er drückte auf einen Knopf in seiner Armlehne.
„An alle, Plan Alpha ausführen. Sollte dies nicht klappen sofort zu Plan B wechseln“, befahl der Boss über Funk. Unverzüglich ging die Pegasusflotte daran eine Schneise in den Kessel zu schießen um der Milchstraßenflotte zu helfen.
Ba’al hatte nicht damit gerechnet, dass die Tauri so schnell eine weitere, aber deutlich kleinere Flotte aufstellen konnten. Das dies die Flotte von Atlantis ist kam ihm gar nicht erst in den Sinn. Denn sein Primus sollte sich melden wenn Atlantis erobert ist. Anscheinend leisteten die Tauri dort mehr Widerstand als er gedacht hatte. Aber diese kleine Flotte eröffnete ohne Vorwarnung das Feuer und vernichtete in wenigen Sekunden mehrere seiner Schiffe. Die einzigen Vorteile die er hatte, waren seine zahlenmäßige Überlegenheit und die Superwaffe an Bord seines Flaggschiffes. Aber die Überheblichkeit des Goa’uld machte ihn blind dafür dass die Tauri aus seiner Kesselschlacht jetzt eine Zwei-Frontenschlacht gemacht haben. Und genau zielte Saschas Manöver ab. Ba’als Kräfte zu splitten und so die Milchstraßenflotte zu entlasten. Aber es funktioniert nicht so wie es Sascha geplant hatte.
„Wir gehen direkt zu Plan B über“, befahl der Admiral
„Wohl kein Vertrauen in Plan A, was?“ meldete sich Lorne sein XO.
„Wann hat denn mal Plan A geklappt?“ kam die Gegenfrage und Lorne lächelte, denn er wusste das auch.
Die Pegasusflotte sammelte sich neu und griff gemeinsam einen Punkt von Ba’als Flotte an. Allen voran die Sovereign und die Poseidon. Mit ihren Protonenkanonen schlugen sie eine Bresche in die Front und flogen hinein, gefolgt von den Begleitschiffen. Als die Pegasusflotte zwischen den Hataks von Ba’al war ging das Feuerwerk erst richtig los. Saschas Flotte griff nun alles an was als Feind klassifiziert wurde. Ba’al rechnete nicht mit dieser Taktik und war mehr als nur überrascht als innerhalb von nur zwei Minuten an die 100 Schiffe von ihm zerstört wurden. Auch Admiral Trecheaux sah dieses Manöver und konnte es nicht fassen. Seine Techniker bemühten sich die Sensoren wieder online zu bekommen, was ihnen auch teilweise wieder gelang. Die Galaxis konnte wieder halbwegs sehen und so griff sie auch wieder aktiv ins Geschehen ein. Das Gefecht zusammen mit der Pegasusflotte dauerte erst wenige Minuten, aber man konnte bereits erkennen, dass Ba’als Flotte erheblich kleiner geworden ist.
Auch der Goa’uld bemerkte es jetzt und wurde langsam ungehalten.
„Aktiviert die Waffe“, befahl er und seine Jaffa initiierten die Superwaffe des Schiffes.
Die Sensoren der Sovereign registrierten es ebenfalls
„Sir, Ba’al aktiviert seine Superwaffe“, meldete Diaz.
„Oha, dann werden wir ihm mal die Suppe versalzen. Protonenkanonen laden und ausrichten. Dann will ich eine Verbindung mit der Poseidon und der Galaxis“, ordnete Sascha an.
„Verbindung steht, Sir“
„Jacques, Vitali. Ladet die Protonenkanonen und zielt auf Ba’als Schiff. Wir müssen verhindern dass er seine Waffe zum Einsatz bringen kann“, sagte Sascha.
„Wir haben es schon versucht, aber sein Schild ist zu stark für uns“, erwiderte Jacques.
„Vitali und ich haben eine kleine Überraschung für ihn. Also, ausrichten und auf mein Kommando eröffnen wir das Feuer.“ Vitali Konali, Admiral auf der Poseidon wusste was Sascha meinte und ordnete an die Drohnen zu aktivieren.
„Mr. Savali, sie haben es gehört, aktivieren sie das Drohnensystem“, befahl Lorne. Dann wie auf Kommando drehten die drei Schlachtraumkreuzer der Erde ab du hielten ihren Bug auf Ba’al gerichtet. Die Begleitschiffe kümmerten sich derweil weiter um den Rest.
„Alle melden geladen und feuerbereit, Sir.“
„Feuer!“
Die drei Schiffe feuerten gleichzeitig ihre Protonenkanonen ab und trafen die Schilde des Flaggschiffes. Ba’al grinste hämisch als er den Versuch sah ihn zu zerstören. Aber dann sah er ein unbekanntes leuchten. Zumindest dachte es wäre ihm unbekannt und dann erkannte er die Technologie.
Die Freedoms der Pegasusflotte feuerten die Drohnen ab und diese machten sich auf dem Weg zu seinem Schiff. Sie durchdrangen die Schilde und schlugen auf der Hülle auf. Eine einzelne Drohne konnte seinem Schiff nichts anhaben, aber tausende davon richteten gewaltige Schäden. Unter anderem wurden die Schildgeneratoren zerstört und Ba’als Schiff konnte nun noch mehr Schaden zugefügt werden. Das einzige was die Sovereign und Poseidon für ein Problem hatten, war dass sie nicht genug Drohnen dabei hatten um Ba’al den Todesstoß zu geben und so feuerten sie mit ihren Protonenkanonen weiter. Die tödlichen Energiestrahlen pulverisierten Teile der Hülle und vaporisierten einige Geschütze auf seinem Schiff. Die Poseidon erwischte mit ihren Kanonen die Energiezufuhr der Superwaffe und machte sie so unbrauchbar.
Ba’al hielt es nie für möglich sich zurückzuziehen, aber diesmal machte er davon Gebrauch und verschwand, zusammen mit seiner restlichen Flotte, im Hyperraum.

weiter: Kapitel 11
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.