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Romantische Weihnachten (*1) von BoergyGT

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Kapitel 2: Überraschung, Teil 1

„Ich bin mir da nicht so sicher, dass es das richtige ist, Sir“, kam es irritiert von ihr.
„Sollte ich noch einmal ein ‚Sir‘, ‚Sie‘ oder ‚General‘ hören, sehe ich mich gezwungen diese Tür die uns trennt einzutreten und ich werde dich übers Knie legen. Verstanden?“ sagte Jack im besten Befehlston und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
‚Wie kann man nur so begriffsstutzig sein. Mann, wir haben Weihnachten und selbst dann vergisst sie nicht die Regeln‘, dachte er sich.
Auch Sam hatte auf der anderen Seite ein Lächeln im Gesicht, denn so kannte sie Jack nicht.
„Und was soll ich deiner Meinung nach tun?“ hakte Sam nach.
„Wie wäre es wenn du jetzt deine Tür aufmachst und einen eingefrorenen Typen rein lässt, der sich langsam hier den Arsch abfriert.“ Sam konnte nicht anders und fing an zu kichern.
Er hörte ihr leises Lachen durch die Tür.
„Was ist daran so lustig?“ fragte er gespielt verärgert.
„Armer Irrer. Eingefrorener Typ.“
„Achso. Dann findet eine mir sehr wichtige Person es besonders komisch wenn ich hier Gefrierbrand kriege, ja.“
Sam verging das Lachen als sie seine Worte hörte und schüttelte den Kopf, denn das hat er mit Sicherheit nicht gesagt. Aber sie fasste sich ein Herz und schloss langsam die Tür auf. Dann sah sie ihn und wieder stahl sich ein Lächeln in ihr Gesicht. Jack hatte einen dicken Mantel an den ein roter Schal zierte. Auf dem Kopf hatte er eine rote Weihnachtsmütze auf.
„Dann sollte man was gegen den Gefrierbrand tun“, entgegnete sie und deutete ihm einzutreten.
„Danke, aber ich bleibe nicht lang“, sagte er als er das Wohnzimmer betrat.
„Warum sind sie hier, Sir?“ fragte sie und Jack wurde ein bisschen sauer.
„Was habe ich vorhin an der Tür gesagt?“ tadelte Jack.
„Entschuldigung. Macht der Gewohnheit“, antwortete Sam kleinlaut und senkte den Kopf.
„Weil Weihnachten ist werde ich dich nicht übers Knie legen“, grinste Jack Sam an, „außerdem habe ich keinen der mit mir Weihnachten feiert. Daniel ist mit Janet unterwegs zu ihren Eltern zusammen mit Cassy und Teal’c ist auf Chulak.“
„Und was ist mit Kerry Johnson?“ fragte Sam etwas zurückhaltend. Jack wusste sofort worauf Sam hinaus will und kann es ihr nicht verübeln.
„Wir haben uns getrennt, weil sie merkte dass jemand zwischen uns stand“, antwortete Jack ehrlich. Sam sah ihn an und wusste nicht was sie darauf erwidern sollte.
‚Ist es wirklich das was ich jetzt denke? Liebt er mich auch immer noch? ‘ fragte sie sich in Gedanken.
„Das wusste ich nicht“, antwortete Sam dann.
„Wie denn auch. Dein Vater lag im Sterben. Ich denke das ist wichtiger als alles andere“, bemerkte er und ein Traurigkeit kam in ihm hoch, weil einen wichtigen Partner verloren hatte. Jacob und er waren nicht immer einer Meinung aber beiden hatten Respekt voreinander was dann irgendwann in Freundschaft überging.
„Aber wieso bist du dann bei mir?“ dass sich beide duzten war zwar Sam ein kleines bisschen unangenehm, aber jetzt war sie einfach nur froh dass es gerade keine dienstlichen Grenzen, bis auf eine dachte sie sich, gab.
„Ganz einfach. Ich wollte eine Freundin auf andere Gedanken bringen und deshalb habe ich mir was einfallen lassen. Wenn du jetzt mal Richtung Straße guckst weißt du was ich meine“, sprach er und deutete zum Fenster. Sie tat wie geheißen und schaute aus dem Fenster. Was sie dann sah ließ sie ungläubig den Kopf schütteln. Da stand doch tatsächlich ein Pferdeschlitten.
„Was hast du damit vor?“ fragte Sam als sie sich wieder zu Jack umdrehte.
„Eine gewisse Samantha Carter entführen. Kennst du sie? Sie hat blonde Haare und blaue Augen. Wenn sie lächelt könnte man meinen es geht die Sonne auf“, sagte Jack ernsthaft und schaute ihr dabei in die Augen. Sam hielt seinem Blick stand und wusste sofort, dass er sie noch immer liebt. Dieser Augenblick wurde für beide zu etwas magischem. Dann ging er auf sie zu und blieb etwa fünf Zentimeter vor ihr stehen. Er hob seine rechte Hand und strich ihr sanft über die Wange. Erst jetzt sah er dass sie geweint haben musste. Sam bekam eine Gänsehaut als sie seine Hand spürte. Sie dachte sofort an die Regeln, aber diesmal war es ihr egal mit denen und sie schmiegte sich in diese Berührung. Jack bemerkte sofort ihre Veränderung. Sam schloss ihre Augen und genoss nur noch. Kurz darauf spürte sie seine Lippen auf ihren. Der Kuss war nicht fordernd sondern zärtlich und federleicht. Es kribbelte in ihr und Sam wurde auf einmal bewusst, dass Jack sie geküsst hat. Sie wusste nicht warum, aber ihr fehlten seine Lippen jetzt schon und so öffnete sie ihre Augen wieder um sich zu vergewissern dass alles kein Traum war. Jack stand vor ihr und lächelte sie an. In seinen Augen konnte sie seine Liebe zu ihr erkennen und ein wohliger Schauer lief ihr über den Rücken. Dann fasste sie an seinen Nacken und zog Jack zu sich herunter. Wenig später küssten sie sich leidenschaftlich und lösten sich erst als ihnen die Luft ausging. Dann kamen Sam wieder die Regeln ins Gedächtnis, aber diesmal wollte sie nicht mehr hinter ihnen verstecken.
„Was machen wir wegen der Airforce?“ fragte sie mit Angst in der Stimme. Jack sagte erst mal gar nichts und lächelte sie an.
„Da brauchst du dir keine Gedanken mehr zu machen“, erwiderte er und griff in seine Manteltasche und zog ein Schreiben heraus. Sam erkannte sofort den Absender als sie das Logo des Präsidenten sah. Jack gab ihr den Brief und sie las ihn durch.


An General Jack O’Neill,

der Präsident drückt sein Bedauern aus, dass sie den Dienst in der Airforce quittieren. Aber ihr Gesuch als ziviler Leiter des SGC wird stattgegeben.
Mit Wirkung dieses Schreibens sind sie ab dem 01.01. Zivilist und werden als Leiter des SGC eingesetzt.
Der Präsident und das Pentagon wünschen ihnen alles Gute.

PRÄSIDENT DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA

Sam konnte nicht anders und fing an zu weinen, als sie zu Ende gelesen hatte. Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn einfach nur an. In seinen Augen konnte sie erkennen, dass das alles kein Scherz war. Jack würde seine Karriere als Soldat beenden und so ihnen beiden eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft geben.
„Warum Jack?“ sagte sie dann als sie sich wieder gefasst hatte.
„Das ist schnell erklärt. Nachdem ich mich von Kerry getrennt hatte ging mir ein Satz von ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie sagte ich soll kündigen und mich als ziviler Leiter einsetzen lassen. Sie wusste dass uns beide die Airforce trennte gemeinsam glücklich zu werden. Ich habe lange darüber nachgedacht und habe vor etwa einem Monat diese Entscheidung getroffen. Ich hatte keine Lust mehr nur neben dir zu leben, ich will mit dir gemeinsam leben. Das ist alles“, erklärte er und sah sie dabei die ganze Zeit an.
„Die Airforce war doch dein Leben. Wieso wirfst du es denn weg?“ fragte sie entsetzt.
„Schon lange ist die Airforce nicht mehr das einzige was zählt. Als du in mein Leben getreten bist, haben sich meine Prioritäten geändert. Am Anfang hielt ich es für Schwärmerei. Dann beim Zatar’c-Test wurde mir erst recht bewusst dass ich dich liebe.“ Sam wunderte sich über seine Offenheit und zum ersten Mal hörte sie die drei Worte von ihm.
„Was tust du?“ fragte sie. Denn sie konnte es nicht glauben dass er das gesagt hat.
„Sam, ich liebe dich“, sagte er und Sam konnte das gleiche in seinen Augen erkennen. Die Mauer die sie um ihr Herz geöffnet hatte fiel nun ganz zusammen. Dann kam Jack ihr immer näher und wieder versiegelten seine Lippen die Ihrigen. Nach einer Weile lösten sie sich wieder. Auf seine Worte konnte sie erst mal nicht antworten, denn sie war sprachlos.
‚Ich muss immer noch träumen. Er hat gerade gesagt, dass er mich liebt‘, dachte sie sich.
„Ich liebe dich auch, Jack“, antwortete sie darauf und dann küsste sie ihren Jack innig. Er erwiderte den Kuss genauso leidenschaftlich wie sie.
„Wohin wolltest du mich denn entführen?“ fragte Sam dann.
„Irgendwohin wo wir beide auf andere Gedanken kommen. An diesem Abend wollte ich das stilvoll machen und was ist da besser als eine Schlittenfahrt durch den Schnee“, lächelte er stolz auf seine Idee. Sam erwiderte sein Lächeln und ging in ihren Flur und zog sich Winterstiefel und einen dicken Mantel an. Dann kramte sie in ihrer Kommode nach etwas und als sie es fand strahlte sie umso mehr. Sie setzte sich auch eine Weihnachtsmütze auf und ging auf Jack zu, der jetzt an der Wand lehnte und seine Samantha beobachtete. Er stellte zufrieden fest, dass seine erste Überraschung mehr als nur gelungen ist. Dann gingen beide raus und Jack schloss die Tür zu ihrem Haus. Sam hakte sich bei ihm ein und gemeinsam bestiegen sie den Schlitten. Sam kuschelte sich bei Jack ein und dieser legte eine Decke über sich und Sam. Und so fuhren sie los.

weiter: Kapitel 3
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