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Die Entführung (3) von BoergyGT

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Vorwort

Dies ist eine Fortsetzung zu meinen beiden FFs über die Europäer (Die Europäer und das SGC und Die Europäer und Atlantis) müsst ihr zwar nicht lesen aber man weiß worum es geht.
Die Entführung


In den vergangenen zwei Monaten nach der großen Schlacht gegen die Wraith war den Leuten auf Atlantis klar, dass sie es geschafft haben. Es gab keine Wraith mehr in dieser Galaxie und da die Pegasus-Replikatoren schon lange erledigt sind gab es für die Kriegsschiffe der Erdstreitkräfte nicht viel zu tun und flogen verschiedene Planeten an wo kein Stargate existierte und begannen mit der Erforschung des Himmelskörpers und die Crews der Schiffe war froh mal friedliche Aufgaben zu haben. So saßen Admiral Borger und seine Führungsmannschaft im großen Konferenzraum der Sovereign, einem großen Kriegsschiff der Freedom-Klasse.
„Also Doktor, wie sieht es aus?“ fragte Borger seinen leitenden Wissenschaftsoffizier Dr. Miguel Diaz. Dieser war Spanier und hatte seinen Doktor in Geologie, er war etwa eins achtzig groß, hatte schwarze Haare, braune Augen und seine schlanke Figur wirkte drahtig.
„Also dieser Planet ist wie auch auf den Sensoren zu erkennen ist bewohnt. Unser Team hat auch erfahren, dass dieses Volk, sie nennen sich die Rettaner, ebenfalls mal über ein Stargate verfügten, aber dieses wurde durch einen Meteoriteneinschlag zerstört und deshalb war es den Rettanern bisher nicht möglich andere Planeten aufzusuchen. Wir haben ihnen angeboten ein Stargate herzuschaffen, natürlich von einem unbewohnten Planeten versteht sich.“
„Gut, brauchen die Menschen da unten noch etwas?“ fragte jetzt Saffi Larsen, XO des Schiffes.
„Sie haben uns um Lebensmittel und Medizin gebeten. Ihre Vorräte haben sie bis jetzt erfolgreich rationieren können, aber durch den Meteoriten haben sie kaum noch was zu essen, weil auf ihren Feldern nichts mehr wächst“, antwortete Diaz.
Damit richtete sich der Admiral an seinen Quartiermeister, „Schaffen sie alle entbehrlichen Vorräte die wir an Bord haben auf den Planeten und verteilen Sie sie.“
„Aye, Sir“ und damit machte sich Kapitänleutnant Boris Savarin auf den Weg Richtung Vorratslager um seine Bestände zu überprüfen, obwohl er bereits im Kopf wusste was sich in diesem Raum befand. Denn er wollte diesen Menschen so schnell wie möglich helfen.
„Und Sie Doc, schauen mal ob Sie was für die Rettaner tun können, damit sie sich wieder selbst versorgen können. In der Zwischenzeit werde ich Atlantis Bescheid geben. Ich denke die wissen wahrscheinlich wo wir ein Stargate herbekommen, “ teilte Sascha den anderen mit und damit war die Besprechung beendet. Savarin hatte sich mit Oberst Michael Koyro, dem CAG des Schiffes abgesprochen um die Lebensmittel und die Medikamente auf den Planeten zu schaffen. In der Atmosphäre des Planeten herrschte eine Störung durch die man leider nicht durch beamen konnte und deshalb musste man auf die Transporter zurückgreifen. Man lud alle zwanzig Transporter voll mit den Versorgungsgütern und man machte sich mit Dr. Diaz auf den Weg. Die Bewohner des Planeten schauten neugierig zum Himmel als die Transporter über ihnen erschienen und auf einem großen Platz landeten und als dann der Anführer des Planeten, sein Name Ricar, sah das Diaz aus einem dieser Fluggeräte ausstieg lächelte er und ging auf Ihn zu.
„Sei gegrüßt, mein Freund. Ich habe nicht damit gerechnet, dass ihr uns so schnell helfen könnt.“
„Du ebenfalls. Ich habe meinem Vorgesetzten von eurer Lage berichtet und er ist der Meinung, euch mit allen zu unterstützen, was ihr braucht um wieder auf den eigenen Beinen stehen zu können. Außerdem wird er auch dafür sorgen, dass ihr bald ein Stargate bekommt, damit ihr auch zu uns kommen könnt wenn ihr Hilfe braucht oder wenn ihr uns einfach nur besuchen wollt.“
„Schön zu hören, wofür sind denn diese Fluggeräte, wenn ich frage darf?“
„In diesen Fluggeräten befinden sich Nahrung und Medizin die ihr braucht, es ist zwar nicht viel aber unser Schiff dort oben ist grade nach Atlantis abgeflogen um noch mehr zu holen. Wenn es wieder hier ist, habt ihr Essen, für die nächsten zwei Jahre. Ich denke damit konnten wir euch erst mal helfen. Und ich werde mich mal um eure Felder kümmern, damit ihr bald wieder diese bestellen könnt“, antwortete Diaz fröhlich.
„Ich danke im Namen meines Volkes für eure Hilfe, dass werden wir euch nie vergessen.“

Die Lebensmittel wurden gleichmäßig an die Bewohner verteilt und man sagte ihnen noch es wird noch mehr kommen. Einige Bewohner fragten sich was die Menschen von Ihnen verlangen würden, aber Diaz antwortete ihnen, dass man einen Nachbarn nicht so einfach im Stich lassen sollte. Diaz teilte der Sovereign außerdem über Subraum noch mit, dass sie den Dünger nicht vergessen sollten.
Als die Sovereign bei Atlantis eintraf beamte sich Sascha in die Stadt um mit Sam und Jack über die Rettaner zu reden.
„Col. Sheppard, haben sie einen der Familie O’Neill gesehen?“
„Ja, sie waren grade noch in der Kantine, Admiral.“
Mit einem „Danke!“ ging er Richtung Cafeteria. Als er den Raum betrat suchte er den Raum ab und konnte die Familie in einer Ecke entdecken und ging auf sie zu.
„Na ihr, alles klar bei euch?“
„Oh hi Sascha. So früh schon zurück?“
„Jepp. Ich muss unser Vorratslager plündern. Die Rettaner waren kurz vor einer Hungersnot. Deshalb habe ich mich hierher gemacht um sie für die nächsten zwei Jahre mit Lebensmitteln und Medikamenten einzudecken, bis sie wieder auf eigenen Beinen stehen können.“
Janet die kleine Tochter von Sam und Jack war immer noch mit ihrer Puppe beschäftigt, als sie Sascha bemerkte und fing sofort an zu lächeln.
„Sascha“, sagte die kleine nur und sprang ihm in die Arme. Er nahm sie hoch und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Hey, Kleines. Du bist doch hoffentlich artig geblieben als ich weg war, oder?“
„Ja, ich wollte doch mein Versprechen nicht brechen, weil ich doch mit Mom und Dad einen Ausflug durch das runde Wasser machen wollte“, antwortete Janet und ihre Eltern mussten lächeln wie sie das Stargate beschrieb. Sam musste immer wieder staunen wie Sascha mit seiner Patin umging.
„Komm kleiner Wirbelwind, du musst jetzt zum Kindergarten und du willst doch wohl nicht dass deine Freunde dich vermissen oder?“ fragte Jack jetzt seine kleine.
„Nein, aber kann Sascha nachher mit mir spielen?“ fragte sie ihren Vater mit einem Bettelblick in den Augen. Dem konnte er nicht wiederstehen.
„Nur wenn Sascha dass auch möchte.“
„Natürlich ich hol dich nachher ab. Was hältst du davon?“
„Jaaa.“ Sie machte sich von ihrem Dad los, der sie inzwischen an die Hand genommen hat um sie in den Kindergarten zu bringen, und lief in die entsprechende Richtung.
„Du solltest unsere Tochter nicht beibringen wie man mich weichkocht“, sagte Jack zu seiner Frau.
„Warum denn nicht?“ fragte Sam mit dem gleichen Gesichtsausdruck wie es schon Janet gemacht hatte.
„Jetzt weiß ich definitiv von wem Janet diesem Blick hat“, und zeigte mit dem Finger auf Sams Gesicht und sah dass sie jetzt schmollte, „Komm her“, sie kam auf ich zu und er nahm sie in seine Arme. Er neigte den Kopf zu ihr und küsste sie auf die Stirn.
„War das alles?“ fragte sie spielerisch empört.
„Dann halt eben so“, nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie auf ihre Lippen und sie küsste zurück wobei sie immer leidenschaftlicher wurden. Langsam löste er sich von ihr als beide keine Luft mehr bekamen.
„Wenn weitermachen wollen, sollten wir in unsere Wohnung gehen. Was hältst du davon?“
„Heute Abend ist mir lieber, dann haben wir alle Zeit der Welt.“
„Na gut. Für dich werde ich mich zusammen reißen, auch wenn es mir schwer fällt.“
„Mir auch, aber unsere Arbeit ruft.“
„Oder ich werde mich an meinen weiblichen Azubis vergreifen.“
„Na warte, dass wird übel bestraft!“ meinte sie böse und zwickte ihm in die Seite.
„Hey, das war ein Scherz und keine von denen kann es mit dir aufnehmen. Ich liebe dich“, grinste Jack sie verliebt an.
„Ich liebe dich auch“, und küsste ihn für diese liebevolle Bemerkung noch mal sehr innig.

„Man kann sehen wie glücklich die beiden sind, oder Rodney?“ fragte Sheppard.
„Natürlich. Ich bin es ja auch.“
„Aha, dann ist Jennifer doch die richtige für sie, was?“
„Woher wissen sie das?“
„Es ist ja sehr offensichtlich was zwischen Ihnen abgeht. Wie Sie sich ansehen und wie sie miteinander umgehen. Da brauch man nur eins und eins zusammen zu zählen. Vor allem sind sie nicht mehr ganz so arrogant, seit sie beide zusammen sind. Und, wie lange geht das schon zwischen ihnen?“
„Zwei Monate. Ja sie macht mich glücklich und ich denke bei ihr ist es genauso.“
„Wow, ich hatte nie gedacht, dass mal sowas bei ihnen passiert. Ich meine sie und eine Beziehung.“
„Was soll das denn jetzt heißen?“
„Gar nichts ich freue mich für Sie.“
„Gut, wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden, ich hab noch zu tun.“
Daraufhin ging Rodney aus der Kantine und machte sich mit einem Lächeln im Gesicht auf den Weg zur Krankenstation. Da John es ja schon irgendwie herausgefunden hat war es ihm egal ob seine Beziehung jetzt in aller Munde war, oder nicht.
Als er dort ankam sah er Jennifer an einem Medikamentenschrank und ging auf sie zu und drehte sie zu sich und ab ihr einen Kuss. Wobei sie nicht mit so einer Attacke gerechnet hatte, und küsste zurück. Als sie beide keine Luft mehr hatten trennten sie sich wieder.
„Hey, ich dachte wir würden dass erst mal für uns behalten.“
„Alle auf Atlantis wissen es doch eh schon und ich wollte die Gerüchte die bereits im Umlauf sind nur bekräftigen“, sprach er und gab ihr noch einen leichten Kuss und ging wieder seiner Arbeit nach und ließ sie verwirrt und lächelnd zurück. Die Schwester die im Raum stand wollte es nicht glauben und war immer noch perplex, als Rodney den Raum verließ und Ihre Chefin so stehen gelassen hatte. Jennifer summte jetzt vor sich hin und überlegte sich, dass es doch besser sei alles öffentlich zu machen und freute sich auf heute Abend wenn sie beide wieder zusammen waren und niemand was von ihnen wollte. Aber da in der Krankenstation nicht wirklich was zu tun war ging sie raus um Rodney zu suchen und es auch von ihrer Seite öffentlich zu machen. Rodney war grade im Kontrollraum um ein paar Berechnungen durch zu führen um die Sam gebeten hatte und wollte damit heute noch fertig werden. Er bemerkte eine Person die sich auf ihm gegenüber auf die Konsole lehnte und ihn ansah und auf eine Reaktion von ihm wartete. Als er aufblickte sah er in die Augen von Jennifer und verlor sich in ihnen und nahm die Umwelt um sich herum nicht mehr war, sie wurde irgendwie von seinem Herz ausgeblendet. Ohne den Blickkontakt zu verlieren ging sie um die Konsole herum und setzte sich auf den Schoß von Rodney und ehe er sich versehen konnte küsste sie ihn leidenschaftlich.
„Wow, wofür war der denn jetzt“, sagte er immer noch nach Atem ringend.
„Jeder soll erfahren, dass wir beide zusammen sind und niemand sich zwischen uns stellen kann“, antwortete sie verliebt.
„Da hab ich ja Glück gehabt dass ich dich gefunden hab. Aber leider muss ich unsere Zweisamkeit beenden, denn sonst werde ich nicht mehr fertig, weil ich mit dir beschäftigt bin. Wenn du möchtest machen wir heute Abend da weiter wo wir aufgehört haben, ok?“
„Ok, aber lass mich nicht zu lange warten“, entgegnete sie verführerisch flüsternd.
Darauf musste McKay grinsen und gab ihr noch einen Kuss zum Abschied. Sie machte sich schweren Herzens wieder zurück zur Krankenstation und konnte den heutigen Abend nicht mehr erwarten. Ihm ging es da nicht anders, aber es wartete noch Arbeit auf ihn und die wolle er unbedingt noch fertig machen.
Am Abend ging er sehr gut gelaunt zum Quartier von Dr. Keller und als sie die Tür öffnete nahm sie sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn, worauf er sie in ihr Quartier drückte und die Tür sich hinter ihnen schloss und beide eine wundervolle Nacht verbrachten.


Sam, Jack und Janet machten sich grade auf den Weg zu einem Planeten, der sehr ruhig und friedlich war, um endlich ihren Familienausflug zu machen, den sie lange geplant hatten. Der Planet war wundervoll, um das Gate herum war eine große weitläufige Wiese auf der sich Janet austoben konnte, ringsherum waren Bäume die sehr viel Schatten gaben unter einen hatte Jack bereits die mitgebrachte Decke ausgebreitet und setzte sich auf diese drauf und wartete dass Sam sich auch setzte. Grade als sie dieses tun wollte griff sich Jack einen Arm von ihr und zog sie zu sich und als sie auf ihm landete gab er ihr einen Kuss, in dem so viel Liebe steckte, dass Sam sich auch nicht zurückhalten konnte und zurück küsste.
„Womit habe ich die Stelle, die Leute unter meinem Kommando, die Freunde und vor allem warum hab ich dich verdient“, fragte sie ihrem Mann der immer noch unter ihr lag und sich nun anschaute.
„Gaaanz einfach, Süße.“, begann er, „weil du eine der faszinierendsten Personen bist die ich mir vorstellen kann. Für mich bist du die faszinierendste Person überhaupt und ich will dich nie mehr hergeben. Dafür würde ich kämpfen wie eine Löwin um ihre Jungen. Ich bin froh dass ich diesen Weg gegangen bin. Denn jetzt will ich nur noch dich und Janet.“
Mit einem Lächeln im Gesicht beugte sie sich zu ihm und küsste ihn nochmal und legte dann ihren Kopf auf seine Brust und hörte seinen Herzschlag und fühlte sich noch wohler als sie sich eh schon fühlte. Dann kam Janet langsam auf die beiden zu und machte sich mit einem „HUHU!“ bemerkbar worauf ihre Eltern erschrocken auseinander fuhren und in das Gesicht ihrer Tochter guckten die sie angrinste und fing an zu lachen als sie die erschrockenen Gesichter ihrer Eltern sah. Dass ließ sich Jack nicht gefallen und stand auf um seiner Tochter hinterher zu laufen und als er sie endlich erwischt hatte trug er sie über der Schulter zur Decke und setzte sie darauf ab und fing an sie durch zu kitzeln. Sam sah dabei zu und wollte auch mal aber Jack hielt sie davon ab, worauf er sich eine Kitzelattacke von Sam einfing. Später lagen alle zusammen auf der Decke und schauten zu den Wolken wo jeder etwas erkennen sollte um seiner Phantasie freien Lauf zu lassen.

Die Ruhe wurde urplötzlich gestört als ein unbekanntes Schiff auf der Lichtung landete und eine Tür sich öffnete. Jack und Sam schauten sich an und konnten sich keinen Reim drauf machen um wen es sich hier handelt. Als auf einmal vier Männer heraus rannten und auf die kleine Familie zu hielten. Sam schnappte sich Janet und wollte in den Wald fliehen und Jack wollte ihnen hinterher laufen als er von einem Pfeil getroffen wurde und in sich zusammen sackte. Sam sah zu Jack und wollte zu ihm aber ihre Tochter konnte sie auch nicht im Stich lassen, aber diese Entscheidung wurde ihr schnell abgenommen, denn auch sie wurde von einem Pfeil getroffen und fiel, zum Glück nicht auf Janet, auf den Waldboden. Vor ihren Augen wurde es schwarz und ihr letzter Gedanke galt ihrer kleinen Familie.
Als Jack aufwachte brummte ihm der Schädel und sofort wurde ihm klar was passiert ist und suchte nach Sam und Janet aber außer ein paar Spuren die darauf hindeuteten dass sie zum Schiff geschleppt wurden war nichts zu sehen. Als er darüber nachdachte wer das gewesen sein könnte wurde das Stargate angewählt, und aus diesem trat jetzt Sheppard mit seinem Team um nach Familie O’Neill zu suchen weil sie bereits überfällig waren.
„Jack, was ist passiert?“ fragte John der den angeschlagenen O’Neill sah.
„Meine Frau und meine Tochter sind weg. Ich habe sie gesucht aber sie sind weg“, sagte Jack und brach zusammen und weinte, denn er wollte nicht glauben, dass sie entführt wurden und was für ein Grund mag dahinter stecken. „Da kam auf einmal ein Schiff und wir wurden von ein paar Männern angegriffen und dann wurde ich betäubt.“ Er setzte sich hin mit angezogenen Knien, wiegte sich hin und her um nicht noch mehr die Fassung zu verlieren.
„Können Sie sich noch erinnern, wer dass getan haben könnte?“ fragte jetzt Teyla einfühlsam.
„Ich kann mich an einen Namen erinnern, bevor ich ganz weg war. Colya.“
„Colya!“ sagte John jetzt etwas zu laut so dass sich jetzt auch Jack zu ihm wandte. „Dieser Mistkerl hat Sam und Janet in seine Gewalt gebracht. Der Typ schreckt echt vor nichts zurück. Jack wir bringen sie erst mal nach Atlantis zurück.“
Daraufhin begab sich der Trupp zurück zur Basis und alle wurden unterrichtet was passiert ist. Alle waren betroffen. Man kontaktierte sofort die Regierung der Genii um ihnen zu erklären was passiert ist und welche Schritte diese einleiten wollte. Aber die Regierung wollte nicht kooperieren und deshalb wurde unverzüglich dass Flaggschiff der Pegasus-Flotte von dem Vorfall unterrichtet, woraufhin Admiral Borger den Befehl gab so schnell wie nur irgend möglich nach Atlantis zu fliegen.
Eine Stunde später saß Sascha bereits im Konferenzraum von Atlantis.
„Also, was ist passiert und warum wurde ich erst so spät informiert?“, fragte der Admiral ungehalten.
John erzählte was passierte und Sascha sah zu Jack der sehr traurig und bestürzt in einem der Stühle saß und keinen Ton raus brachte um seinen Teil dazu beizutragen. Sascha hatte vollstes Verständnis und kam zu der Entscheidung ihn auf keinen Fall mitzunehmen um ihn vor sich selbst zu schützen.
„Gut, haben wir eine Ahnung wo sich dieser Colya aufhält?“ fragte Sascha nach.
„Nein. Noch nicht aber ich werde mit Sicherheit so lange dran bleiben bis ich ihn gefunden habe“, kam es jetzt von Rodney. Auch er hat mal auf Janet aufgepasst und hat mit ihr sehr viel Spaß gehabt.
„Stargateaktivierung von außen.“
„Haben wir ein Signal“, fragte jetzt Borger. Borger hat jetzt vorübergehend das Kommando übernommen und jeder war einverstanden.
„Nein.“
„Schild aktivieren!“
Sofort wurde der Schutzschild vom Gate eingeschaltet und jetzt warteten alle gespannt was kommt.
„Wir bekommen ein Videosignal herein.“
„Auf den Bildschirm.“
„Ah, wie ich sehe ist Sheppard noch am Leben“, sagte eine Person mittleren Alters.
„Colya, sie Mistkerl, warum haben Sie Sam O‘Neill und ihre Tochter entführt, was bezwecken Sie damit?“
Daraufhin ab Borger Rodney ein Zeichen um herauszufinden auf welchen Planeten die Übertragung herkommt.
„Ganz einfach ich habe Forderungen und die beiden sind ein hervorragendes Druckmittel.“
„Was für Forderungen?“
„Als erstes ziehen sie ihre Schiffe ab und dann werden Sie Atlantis verlassen. Sollte das nicht innerhalb von 48 Stunden geschehen, werden die beiden exekutiert.“
„Warum sollten wir auf diese Forderung eingehen. Wir haben ihnen nichts getan.“
„Aus einem einzigen Grund. Sie sind uns zu stark geworden.“
McKay gab mit erhobenen Daumen zu verstehen, dass er den Planeten gefunden hat.
„Das ist ja wohl lächerlich. Wir haben niemals vor die Genii anzugreifen, dazu besteht kein Grund.“
„Wie gesagt sie haben 48 Stunden.“
Nach diesem Satz wurde das Gate abgeschaltet.
„So ein Arschloch, denkt doch tatsächlich er könnte uns erpressen um uns aus Atlantis zu vertreiben“, wütete Sheppard.
„McKay, welcher Planet ist es?“ fragte Borger nach.
„M4E-510, er liegt etwa 5000 Lichtjahre von uns entfernt. Selbst wenn wir ein Team durchs Gate schicken würde es wahrscheinlich in eine Falle laufen.“
„Toll, und ein Schiff können die mit Sicherheit schon innerhalb ihres Sonnensystems orten. Unsere Chancen stehen immer besser“, meckerte jetzt Sheppard.
„Nicht ganz“, warf Borger ein.
„Wie darf ich das verstehen.“
„Ganz einfach. Die Sovereign nimmt zwei Jumper mit und bringt sie bis zum Sonnensystem, von dort starten die beiden Jumper um getarnt in das System zu fliegen. So umgehen wir die Verteidigung und unsere Befreiungsaktion kann somit ungestört ablaufen bis sie die beiden O’Neill-Frauen rausgeholt haben. Falls Sie Schwierigkeiten bekommen sollten, können wir innerhalb von fünf Minuten da sein um sie da raus zu holen. Na wie finden Sie das“, grinste jetzt Borger in die Runde, der schon immer die brillantesten Pläne ausgebrütet hatte und das meist in Rekordzeit.
„Guter Plan“, antwortete Ronon.
„Ich bin dabei“, erwiderte John.

„Col. Lorne, sie bleiben hier und passen auf das Mr. O’Neill keinen Mist baut. Wir können ihn bei dieser Aktion nicht gebrauchen. Er würde wahrscheinlich alles gefährden.“
„Ja, Sir“, antwortete der frischgebackene Colonel.
Damit machten sich alle auf den Weg um diesen Plan in die Tat umzusetzen. Die Befreiungsteams wurden umgehend an Bord der Sovereign gebeamt und die beiden Jumper flogen grade in den Backborghangar um den Flug nach M4E-510 anzutreten. Nachdem dies geschehen ist kontaktierte Sascha nochmal Jack und versicherte ihm dass er seine Familie sicher nach Hause bringen wird.
Die Sovereign verschwand gerade im Ereignishorizont, als Sam in einer Zelle wach wurde und ihr bewusst wurde dass ihre Tochter neben ihr lag. Sie war noch benommen als ihr klar wurde dass Jack nicht da war. Sie schaute sich um und konnte nur nackte Wände sehen. Die Tür wurde aufgeschlossen und es kamen zwei Männer rein.
„Sie sind also Sam O’Neill und das ist dann ihre Tochter. Wenn ihre Leute kooperieren werde sie innerhalb der nächsten 48 Stunden wieder freigelassen. Sollte dies nicht der Fall sein, werde ich sie leider töten müssen“, sagte Cola mit einem fiesen Lächeln.
„Meine Leute werden nicht mit ihnen verhandeln.“
„Ich glaube dass werden sie müssen. Wir haben ihre Schiffe der, wie heißt die Klasse noch gleich, …. achja Daedalus-Klasse, gründlich untersucht und sind zu dem Entschluss gekommen das wir nicht solche Schiffe hier in unserer Galaxie haben wollen. Genau wie die Bewohner von Atlantis die haben hier auch nichts zu suchen.“
Sam fiel auf dass er die Schiffe der Freedom-Klasse nicht erwähnte, dann konnte sie noch hoffen, dass die Sovereign oder die Poseidon hier auftaucht und sie beide hier herausholt. Aber sie wollte ihm auch nicht davon erzählen, dass die Erde wirklich mächtige Schiffe besaß um seinen kleinen Stützpunkt hier in Schutt und Asche zu legen.
„Dass werden wir ja noch sehen, ob sich meine Leute dazu entscheiden abzuziehen“, antwortete sie ohne Angst. Janet war zurzeit wirklich erstaunlich ruhig, was es Sam außerordentlich leichter machte diesem Arsch Paroli zu bieten, und außerdem wollte Sie stark für ihre Tochter sein.
Colya verließ mit einem Kopfschütteln den Raum und dann wurde die Tür wieder verschlossen. Sam dachte über derzeitige Situation und über Jack nach der ja gar nicht wusste wo sie waren und er mit Sicherheit alle auf Atlantis dazu anstachelte sie beide zu suchen.
„Mom, wann kommt Daddy und holt uns hier ab?“
„Bald, mein Schatz. Bald!“
Mit dieser Hoffnung im Herzen schliefen sie beide ein.

Jack saß die ganze Zeit unruhig im Kontrollraum und war zum Nichtstun verdonnert, am liebsten hätte er diesen Planeten mit dem Gate angewählt und wäre zum Gefängnis marschiert um seine Familie dort raus zu holen. Er hatte eine ziemliche Wut auf diesen Colya und was ihn noch weiter wütend machte war das sein Freund, der große Admiral Borger, wie er dachte, ihn auf keinen Fall dabei haben wollte. Wenn er genauer über seinen Gemütszustand nachdachte, desto mehr konnte er die Entscheidung vom Admiral verstehen. Er konnte in so einer Situation unberechenbar sein und fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, Sascha wollte sie alle nur schützen. Und deshalb musste er gezwungener Maßen hier warten bis eine Meldung von der Sovereign kam. Die Anwesenden im Raum versuchten ruhig zu bleiben, aber weil Jack die ganze Zeit über hier auf und ab tigerte, war es nicht einfach. Selbst Rodney konnte es nicht ertragen und ging in die Empfangshalle um dort ein wenig Erholung zu finden.

„Boss, wir haben das Sonnensystem erreicht“, meldete Saffi.
„In Ordnung. Setzen wir die Jumper ab. Und halten sie das Schiff auf dieser Position“, befahl Sascha.
„Sheppard, wenn sie Hilfe benötigen lautet das Codewort: Springer. Verstanden.“
„Verstanden. Rettungsteam ist unterwegs.“
Innerhalb von wenigen Sekunden flogen die beiden Jumper getarnt in die Richtung des Planeten, wo Sam und Janet gefangen waren. Die Piloten der Jumper holten alles aus den Jumpern raus um so schnell wie möglich diesen zu erreichen. Aber selbst bei Höchstgeschwindigkeit brauchten sie 12 Stunden bis sie da waren.
In der Zwischenzeit beobachtete die Sovereign mit ihren Sensoren das gesamte Sonnensystem um die Jumper mittels Datenübertragung zu melden wenn sie Gefahr liefen entdeckt zu werden. Und außerdem konnte man so die Schiffe der Genii beobachten und sollten sie sich den Jumpern bei ihrer Rückkehr in den Weg stellen, konnte man schneller reagieren.
Die 12 Stunden gingen quälend langsam vorbei du die Jumper haben den Planeten erreicht.
„Admiral, die Jumper sind angekommen.“
„Soweit so gut. Gehen wir auf Alarm Rot und bleiben wachsam bis Sie unsere Hilfe brauchen.“
Überall auf dem Schiff gingen die Alarmsirenen an und das Schiff wurde in rotes Licht getaucht. Innerhalb von einer Minute war die Sovereign kampfbereit und konnte wenn der Admiral wollte, es mit der ganzen Genii-Flotte aufnehmen. Denn laut den Sensoren stellte der Gegner keine Gefahr dar.

„OK, Leute. Alles bereit machen wir sind da“, befahl John.
Alle Mann machten ihre Waffen scharf und wollten endlich loslegen um ihren CO und ihre Tochter da rauszuholen. Nachdem der Jumper gelandet war, stiegen alle aus und nahmen die Suche auf. Sie brauchten nicht lange zu suchen, denn sie standen auf einmal vor einem sehr stark bewachten Gebäude, vor dem sehr viele Wachen liefen. John dachte kurz über die Situation nach und befahl seinen Leuten sie nicht zu töten, sondern sie sollten sie nur ausschalten. Die Männer nahmen ihre Blendgranaten von ihren Tragegurten und warfen sie in die Richtung der Wachen, wo sie kurz vor dem Aufschlag explodierten und alles in gleißendem Licht leuchte ließ, um alle in der Nähe befindlichen Personen zu verwirren und so ein Überraschungsmoment zu haben. Weil die Wachen jetzt orientierungslos waren griffen die Männer um Sheppard an und überwältigten innerhalb von nur wenigen Sekunden alle Wache die draußen rum liefen. Sie sprengten die Tür die den Eingang versperrte und gingen sich alle deckend in das Gebäude und durchsuchten jeden Raum und jeden Winkel. Sam die durch die Explosion am Eingang aufgeschreckt wurde, musste jetzt was tun um Ihre Aufmerksamkeit auf sich und ihre Tochter zu lenken und hoffte dabei dass das ihre eigenen Leute waren. Sie rief durch die Tür um sich Gehör zu verschaffen.
„Haben Sie das auch gehört, Sir?“
„Ja, das kam aus dem Keller. Auf geht’s!“ Auf dem Weg zum Keller mussten sie sich den Weg frei schießen und nahmen dafür die Zats weil es mit ihnen einfacher war den Gegner auszuschalten. Schließlich erreichten sie einen Gang wo viele Türen zu sehen waren.
„Sam sind sie hier?“ rief Sheppard in den Gang.
„Wir sind hier!“ rief Sam zurück und klopfte dabei energisch gegen die Tür um Ihren Leuten klar zu machen wo sie genau war. Das Team lief auf die Tür zu und konnte sehen dass es beiden der Situation entsprechend gut ging. Zwei Marines nahmen sich der Tür an und traten die sie ein und wollten sich grade die beiden Damen schnappen als im Gang eine Schießerei losging und zogen sie in eine Ecke wo sie nicht so schnell in die Schusslinie geraten konnten. Sam wollte helfen wurde aber energisch von Ronon zurückgedrängt.
„Sie sollten sich um ihre Tochter kümmern und uns den Rest überlassen“, sagte der Hüne und feuerte weiter auf die Genii. Sam nahm ihre Tochter in die Arme und hielt sich weiter aus der Gefechtszone heraus. Ronon hatte recht Janet zitterte vor lauter Angst und wollte nur hier weg.
„Col. Es sind einfach zu viele, die nageln uns hier fest“, sagte ein anderer Marine.
„Rückzug zu den Jumpern“, befahl John und warf noch eine Blendgranate um die Genii weiter zu verwirren. Sie mussten sie buchstäblich zu ihren Fluchtfahrzeugen durch kämpfen, aber noch einer Weile schafften sie es trotzdem und konnten starten. Aber durch einen Zufallstreffer der Genii wurde der Tarngenerator beschädigt und konnten so nicht mehr unentdeckt fliehen.
„Festhalten, jetzt geht es rund“, sagte Sheppard.
Als die beiden Jumper die Atmosphäre verließen wurden um sie herum Hyperraumfenster geöffnet und wurde von zehn Schiffen der Genii umzingelt. Die jetzt auch das Feuer eröffneten um diese Gefährte zu erwischen, aber die Jumper waren wendiger und konnten den Waffen ausweichen.
„Ich denke wir sollten um Hilfe rufen“, sagte Ronon, dem es überhaupt nicht behagte untätig rumzusitzen und nichts tun zu können.
„Gut, ich glaube wir sollten den Big Boss um Hilfe bitten“, antwortete Sheppard als auch er die taktische Situation erfasste.
„Sheppard an Sovereign. Springer, ich wiederhole Springer.“

„Hier Sovereign. Verstanden sind unterwegs“, erwiderte Borger.
„OK, sie haben es gehört dann werden wir uns mal vorstellen. Bringen Sie uns per Hyperraum zum Planeten.“
„Aye, Sir!“
Daraufhin trat die Sovereign in den Ereignishorizont und flog auf den Planeten zu.

„Col. unsere Jumper haben keine Chance gegen diese Schiffe, wir sollten so schnell wie möglich hier verschwinden“, sagte Teyla.
„Da bin ich ganz ihrer Meinung, aber ohne ein Gate oder ein Schiff haben wir keine Möglichkeit uns hier zu verdünnisieren.“
Als die Schiffe der Genii sehr nahe waren wurde vor den Jumpern ein Hyperraumfenster geöffnet und der Schlachtraumkreuzer der Erde kam auf sie zu.
„Die Sovereign, na endlich“, kam es von John und steuerte direkt auf das Schiff zu um endlich in den Hangar und den Schutz der Sovereign zu gelangen.
„Sir, die beiden Jumper sind soeben in unseren Steuerbordhangar gelandet und seine Passagiere werden in das Lazarett gebracht“, meldete der höchste Fliegeroffizier, Oberst Michael Koyro seinem Vorgesetzten.
„Gut, rufen sie die Genii“, befahl Borger und setzte sich in seinem Kommandostuhl auf und wartete bis er auf ein nicken seines Kommunikationsoffiziers sprechen konnte. Als er das Nicken von seinem Untergebenen bemerkte sprach er, „hier ist Admiral Sascha Borger vom Erdschiff Sovereign.“
„Hier ist Colya, Befehlshaber der hier anwesenden Flotte. Sie sind unaufgefordert in unseren Raum eingedrungen und haben zwei Personen an Bord die nicht zu Ihnen gehören. Ich fordere sie auf, sie uns zu übergeben oder Sie müssen die Konsequenzen tragen.“
„Ich bin beeindruckt, ich habe ja solche Angst“, sagte Borger sarkastisch, „ich sollte sie aber der Fairness halber darüber informieren, dass ihre Schiffe meinem nichts anhaben können. Dafür sind ihre Waffen zu unterentwickelt. Aber bitte tun sie sich keinen Zwang an wenn sie sich mit uns anlegen wollen. Achja General Sam O’Neill und ihre Tochter bleiben bei mir denn sie gehören der Erde an und dadurch sind sie nicht ihr persönlicher Besitz. Wenn sie jetzt nichts dagegen haben würde ich gerne ihre Gastfreundschaft jetzt nicht mehr belasten und verschwinden.“
„Ich glaube sie wisse nicht mit wem sie es hier zu tun haben. Sie werden für ihre Ignoranz sterben.“
Das waren seine letzten Worte und auf einer Konsole flammten Warnsignale auf.
„Sir, die Genii eröffnen das Feuer. Schilde halten. Ihre Waffen können uns nichts anhaben.“
„Sehr gut, nehmen wir ihnen etwas von ihrem Stolz und lassen wir sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren. Erwidern sie das Feuer nur mit den Railguns und zielen sie auf Sensoren und Antriebe. Ich denke das wird sie wieder zurück holen. Sobald das erledigt ist bringen Sie uns per Hyperraum nach Atlantis.“
„Aye, Sir.“
Die Geschütze der Sovereign erwachten zum Leben und begannen auf die Schiffe der Genii zu feuern. Die Genii konnten den Waffen der Sovereign nichts entgegensetzen und wurden eins nach dem anderen ausgeschaltet. Als auch das letzte Schiff erledigt war zog sich der Schachtraumkreuzer in den Hyperraum zurück, denn seine Aufgabe war hier beendet.

Auf dem Flug nach Atlantis begab sich der Admiral zum Lazarett um Sam und Janet aufzusuchen. Als er dort eintraf war die Untersuchung seitens Doktor Samuel Miller, einem Briten der aufgrund des Irakkrieges schon kampferprobt ist, fertig und sagte als er den Admiral sah, „Hallo Boss, unsere Gäste sind wohlauf und haben trotz der Geiselnahme und Gefangenschaft keine Verletzungen davon getragen, außer dass sie beide erschöpft sind.“
„Danke Doc.“
„Gern geschehen, ich lass sie dann mal allein“, antwortete er und ging in sein Büro, was nebenan war. Sascha ging auf die beiden Krankenbetten zu und sah die beiden O’Neill Frauen schlafen, nahm einen Stuhl und setzte sich zwischen sie und sah abwechselnd zu ihnen. Sam machte die Augen auf und sah den Admiral mit müden Augen an.
„Danke.“
„Wofür hat man denn Freunde. Wenn du deinen Mann suchst den hab ich extra auf Atlantis gelassen, weil er mir hier zu sehr eine Gefahr für sich und für euch darstellte. Aber ich habe bereits bescheid gegeben dass wir euch haben und auf dem Rückweg sind.“
„OK“, brachte sie noch heraus und sank wieder in einen traumlosen Schlaf.

Als auf Atlantis die Nachricht von der Sovereign kam, dass Sam und ihre Tochter ohne Verluste befreit werden konnten, jubelten alle und Jack konnte es nicht erwarten seine Familie wieder in den Armen zu halten.
Nach zwei Stunden wurde Jack immer ungehaltener.
„Mann, wann taucht denn endlich die Sovereign hier auf?“ nörgelte er herum.
„Wenn sie noch weitere 40 Minuten warten können, dauert es nicht mehr lange“, versuchte Teyla Jack zu beruhigen.
Die Sovereign trat über Atlantis aus dem Hyperraum und Sascha beamte sich umgehend mit Sam, die Janet auf dem Arm hielt runter.
„Hey wo ist denn Jack? Die Nervensäge“, fragte Sascha nach, aber in genau demselben Moment kam Jack auch schon angerannt und nahm Sam in die Arme und hob sie und Janet hoch als wenn sie nichts wiegen würden und setzte sie wieder ab. Dann küsste er Sam und sah ihr dann in die Augen, „ich hab mir Sorgen um euch gemacht und das hat mich fast aufgefressen. Ich will nie wieder von euch getrennt sein.“
„Ich hab mir auch Sorgen gemacht. Ich wusste ja schließlich nicht wo du warst. Aber als ich hörte dass du wieder auf Atlantis bist, hatte ich wieder Hoffnung“, sie sah ihren Mann mit Tränen in den Augen und küsste ihn, froh wieder in seinen Armen zu sein. Aber jetzt wurde Janet eifersüchtig und drängte sich zwischen ihre Eltern. „Ich will Daddy auch mal“, sagte sie sehr bestimmt und nahm ihren Vater in die Arme und er gab ihr einen Kuss. Daraufhin mussten alle Anwesenden lächeln, und jeder ging seiner Arbeit nach, auch Sascha, Mika und Heiko, die ebenfalls da waren machten sich auf dem Weg in die Kantine um sich ein Bier zu genehmigen. Als Sascha sich umdrehte wurde er sanft am Arm ergriffen und drehte sich um und fand sich plötzlich in den Armen von Jack wieder.
„Danke.“
„Kein Thema, weißt du doch.“
Als sie die Umarmung lösten ging Sascha seinen Leuten nach. Es wurde langsam Zeit für den wohlverdienten Feierabend. Jack begriff auf einmal dass er hier wirklich sehr gute Freunde hatte die ihn, wie sie es heute bewiesen haben, nie im Stich lassen. Dann ging er mit seiner Familie zu ihrem Quartier und machten sich einen ruhigen und gemütlichen Abend.

Als Borger am nächsten Morgen im Kontrollraum erschien, wurde er von Chuck, der sich eigentlich immer in diesem Raum befand, angesprochen.
„Sir, wir haben soeben eine Nachricht vom SGC erhalten, in der es hieß dass sie mit Gen. O’Neill reden müssen.“
„Dann werden sie sich erst mal mit mir begnügen müssen. Sie hat erst mal ein paar Tage frei, ärztliche Anweisung von Dr. Keller. Und wir wollen ja schließlich nicht die Autorität der hiesigen Ärztin untergraben, oder?“
„Nein, Sir“, antwortete Chuck grinsend.
„Dann stellen sie bitte eine Verbindung zur Erde her.“
„Ja, Admiral.“
Das Gate zur Erde wurde angewählt und das Wurmloch baute sich auf. Nach wenigen Sekunden wurde eine Videoverbindung etabliert.
„Hier ist Admiral Borger, wir haben ihre Nachricht bekommen, was kann ich für Sie tun, General?“
„Guten Morgen, darf ich erst mal fragen wo Gen. O’Neill ist?“
Sascha berichtete was passiert ist und auch die Anweisung von Dr. Keller wurde von ihm mitgeteilt und dass er jetzt vorübergehend dass Kommando hier übernommen hat, damit es hier keine Schwierigkeiten gab.
„Der Grund ist der, dass Mr. Culidge vom IOA will mit ihr über ihre Karriere sprechen. Und das am besten heute noch.“
„Dann richte diesem netten Herrn aus, er muss sich gedulden bis Sie wieder vollständig gesund ist oder er macht sich auf den Weg hierher. Wenn er nicht durch das Gate durchgehe will, dann kann er auf die Poseidon kommen. Die sich laut meines Wissens noch im Orbit der Erde befindet.“
„Na schön, dann werde ich das so weitergeben.“
„Ach, und bevor ich das vergesse, die Poseidon bleibt etwa noch 2 Stunden da bis sie sich auf den Weg macht um mit Versorgungsgütern nach Atlantis zu fliegen. Also dann einen schönen Tag noch General.“
„Auf Wiedersehen.“
Das Gate schaltete sich ab und Sascha war sich nicht so sicher ob er mit dem gesagten nicht die Karriere von Sam aufs Spiel gesetzt hat. Mit diesem Gedanken machte er sich auf den Weg zum Quartier von den O’Neills um ihnen diese Nachricht persönlich zu überbringen. Als er herein gebeten wurde sah dass sie grade einen Film guckten.
„Sorry, wenn ich euch störe, aber es ist wichtig. Es geht dabei um dich Sam.“
„Was gibt’s?“ fragte sie nach.
„Also ein Mr. Culidge vom IOA hat nach dir gefragt und wollte mit dir über deine Karriere sprechen.“ Bei diesen Worten wurde Jack sichtlich sauer und musste sich zusammen reißen um zu explodieren. Dieser Mann war einer von denen die ihn vor über zwei Jahren abserviert haben, mit der Begründung er habe nicht den Führungsstil wie sich das Pentagon und der IOA sich das vorgestellt hatten. Jetzt will dieser Bürokrat wahrscheinlich auch noch die Karriere von Sam beenden. Aber bevor er weiter dachte hörte er seinem Freund weiter zu.
„Ich habe über Gen. Landry mitteilen lassen, dass Sam auf Anweisung der hiesigen Ärztin krankgeschrieben ist und zurzeit nicht zur Verfügung steht. Aber dieser Mensch besteht darauf mit dir zu sprechen. Deshalb habe ich ihm angeboten selbst durch das Gate zu gehen oder sich auf die Poseidon zu begeben. Wie sich dieser Mensch entscheiden wird, werden wir wohl bald erfahren.“
„Du hast was gemacht. Du hast dieses Arschloch hier her eingeladen.“ Jack war jetzt richtig aufgebracht und in seiner Wut erzählte er alles was sich vor seiner Zwangspensionierung vorgetragen hatte unter anderen auch eine Diskussion wo beinahe die Fäuste flogen, wenn Jack nicht gegangen wäre. Sam und Sascha hörten sich alles an und konnten ihn auch nach einer gewissen Zeit auch wieder bremsen.
„Jack hör mir mal genau zu. Ich habe uns in diese Lage gebracht und ich werde auch mit ihm reden was Sam angeht. Denn schließlich habe ich hier auch noch ein Wort mitzureden. Ach, und falls es euch interessiert. Ich habe auch noch ein Hühnchen mit dem IOA zu rupfen. Denn wer war denn dafür verantwortlich, dass das Stargate-Projekt geheim gehalten wurde.“
Sam und Jack sahen sich irritiert an und konnten sich keinen Reim darauf machen. Als Sascha merkte dass sie ihm nicht folgen konnten erzählte er weiter.
„Als Anubis mit seiner Flotte die Erde angegriffen hat, hat die US-Regierung gesagt es handle sich bei Strahlen die vom Himmel kamen um Meteoriten, die in der Atmosphäre verglühen. Aber das er außer Sende- und Energieversorgungseinrichtungen zerstörte, wurden keine Zivilisten getötet, oder?“
„Nicht dass ich wüsste“, antwortete Jack wahrheitsgemäß.
„Falsch!“ brüllte jetzt Sascha, „meine Familie befand sich mit der Schulklasse meines Sohnes während einer Kraftwerksbesichtigung in einer solchen Einrichtung. Und nur weil Pentagon, IOA und das Weiße Haus Informationen verschwiegen haben, sind sie nicht mehr am Leben. Und deshalb nehme ich mir diesen Typen als erstes vor. Denn nach eigener Recherche hat sich herausgestellt, dass dieser Culidge verantwortlich war, ja keine Informationen freizugeben. Ich gebe euch beiden nicht die Schuld daran, was vorgefallen ist, aber ihr solltet langsam wissen warum ich diesen Typen hierher eingeladen habe. Ich werde ihn verbal dafür zur Rechenschaft ziehen. Ich konnte nicht einfach in sein Büro gehen und ihn an die Wand stellen und ihn windelweich schlagen. Dann kam diese Nachricht von ihm und deshalb habe ich das getan. Ich sollte euch dankbar sein dass nicht mehr viel passiert ist.“
„Tut mir leid. Ich wusste nicht dass deine Familie dabei umgekommen ist“, sagte Sam betrübt und Jack schloss sich diesen Worten an.

Culidge nahm das Gate und wurde von Sheppard empfangen.
„Halo, Mr. Culidge, sie werden im Büro von Gen. O‘Neill erwartet. Bitte folgen sie mir.“
Mit einem Nicken bewog er ihm zu folgen. Als er in dem Büro eintraf fand er nicht Sam vor sondern zwei Männer die ihn sehr wütend anstarrten. Als er seine Stimme wiederfand fragte er, „Wo ist Gen. O’Neill?“
„Sie kommt gleich“, antwortete Sascha, „nehmen Sie Platz.“
Er folgte der Anweisung und setze sich soweit wie möglich weg von diesen beiden Männern, wo bei er Jack erkannte und jetzt auf einmal wusste warum er von ihm so wütend angestarrt wird. Denn er war ja schließlich mit dafür verantwortlich, dass General Jack O’Neill pensioniert wurde.
„Wer sind Sie?“ fragte Culidge Sascha.
„Konteradmiral Sascha Borger, Kommandant der Sovereign und habe zurzeit die Vertretung von Gen. O’Neill übernommen, bis Sie wieder gesund ist.“
„Sie hätte mit mir über ihre Entscheidung spreche müssen, dann hätten wir eine Vertretung geschickt.“
„Für wie lange? Vier Tage, vier Wochen oder für immer?“ fragte Jack ziemlich stinkig.
„Jack, mach mal langsam“, versuchte Sascha Jack zu beruhigen.
„Nur so lange wie sie krankgeschrieben ist“, antwortete Culidge.
„Wer’s glaubt wird selig“, sagte Jack sarkastisch.
„Na gut, lassen wir dass mal dahin gestellt. Ich habe aber auch noch ein Hühnchen mit Ihnen zu rupfen, wo Sie ja grade hier sind. Warum wurde, bevor Anubis die Erde angegriffen hat, keine Warnung von Ihnen rausgegeben, dass es sich hierbei um einen außerirdischen Angriff handelt.“
„Kein Kommentar!“
Jetzt platzte Sascha der Kragen er erhob sich von seinem Stuhl hinter dem Schreibtisch und schlug auf den Tisch, wobei nicht nur Culidge zusammen zuckte, sondern auch Jack. Der Anschiß der jetzt kam wurde von allen die sich im Kontrollraum und in der Empfangshalle aufhielten gehört.
„Laut ihrem Bericht wurden keine Zivilisten getötet, oder? Da haben sie fasch gelegen. Bei einem Angriff auf ein Kraftwerk in Europa wurde meine Familie getötet, weil sie grade eine Besichtigung durch dieses machte. Insgesamt wurden in dem Kraftwerk 100 Menschen getötet. Die Hälfte davon waren Kinder. Wenn Sie wirklich die Menschen auf der Erde schützen wollen, sollten Sie von ihrem Poste zurücktreten, denn Sie stellen eine noch größere Gefahr dar als alle unsere ehemaligen und vielleicht gegenwärtigen Feinde.“
„Aber das passiert doch n….“
Sascha ließ ihn nicht aussprechen.
„Sie wissen doch gar nicht was da draußen wirklich abgeht. Die Leute setzen ihr Lebe aufs Spiel um uns alle zu schützen, während Sie in ihrem Büro sitzen und nur Berichte durchgehen. Um mal zu sehen wie das hier so läuft werde ich Sie dem nächsten Team zuteilen, was durch dieses Gate auf eine Erkundungsmission geht. Und eine Widerrede akzeptiere ich nicht.“
Mit einem amüsiertem grinsen im Gesicht sagte Jack, „aber vorher werde ich ihnen eine paar Tricks zeigen wie man sich verteidigt.“
Daraufhin musste jetzt Sascha grinsen, denn er wusste ganz genau, was diesem Typen unter der Aufsicht von Jack blühte.
Culidge wurde bei dem Anblick den diese beiden vor ihn machten ganz mulmig, denn sie würden ihn mit Sicherheit nicht zur Erde gehen lassen.
„Aber bevor wir Sie entlassen, können Sie noch ihr Gespräch mit Gen. O’Neill führen“, mit diesen Worten erhoben sich Sascha und Jack und gingen aus dem Büro und ließen einen sehr verwirrten IOA-Beamten zurück. Als Sam auf die beiden im Kontrollraum stieß, musste sie sich wundern warum die beiden lachten. Aber den Grund erfuhr sie umgehend.
„Das hast du gut hingekriegt, dass sein Arsch demnächst mit auf einer Mission dabei ist, der wird sich wundern“, lachte Jack los und musste sich den Bauch halten, weil dieser vor Lachen schon weh tat.
„Ey, aber das du ihm ein paar Tricks zur Selbstverteidigung zeigen willst, war auch nicht schlecht. Der hält doch keine Minute bei dir aus und wird dann nach seiner Mama schreien“, brüllte jetzt Sascha vor Lachen der jetzt kaum noch laufen konnte.
„Vielleicht sollten wir Heiko noch mit einbeziehen“, sagte Jack.
„Uhhh, der Mann soll leiden und nicht direkt tot umfallen. Du Sadist“, erwiderte Sascha unter lautem Gelächter. Bei dem auch Jack wieder anfing zu lachen.
„Was zum Teufel habt ihr genommen?“ fragte eine ziemlich irritierte Sam.
„Wir haben Culidge klar gemacht wer hier die wirkliche Arbeit leistet“, antwortete ihr Mann belustigt.
„Du solltest den Mann nicht zu lange warten lassen, sonst wird er noch nervöser als so schon ist.“
„Na gut!“
„Hey, Sam du schaffst das schon“, ermahnte Jack und gab ihr einen Kuss. Worauf sie sich in ihr Büro begab.
Die Besprechung war kurz und sollte Sam nur bestätigen dass das Pentagon und der IOA damit einverstanden waren, sie als Leiterin der Atlantis-Expedition weiter zu behalten.
Sheppard war damit einverstanden Culidge auf die nächste Mission mitzunehmen, weil auch er sicher stellen wollte dass diese Bürokraten wissen was hier gemacht wurde. Das Training unter Anleitung von Jack hatte dieser Mann gut hinter sich gebracht und die darauffolgende Mission war auch ein Erfolg, denn mit dieser sollte sichergestellt sein, dass das Stargate bei den Rettanern, welche ihres durch einen Meteoriten verloren haben, auch funktionierte. Nach diesem Einsatz ging Culidge wieder zurück zur Erde. Und alle hatten ihren Frieden.

Auf der Erde sah das aber ganz anders aus den Kinsey war über diese Entwicklung sehr wütend und wollte mit seiner Aktion die derzeitige Leiterin der Expedition los werden und durch einen ihm loyal ergeben Menschen ersetzen. Aber Culidge wurde so zugesetzt dass er entsprechende Aktion umsetzen konnte.
„Das Führungspersonal von Atlantis ist gefestigt, Sir“, stellte Culidge fest, „und denken Sie an die Folgen wenn sie ohne die Genehmigung von der EU, Russland und Japan einen Führungswechsel etablieren wollen. Die würden schneller ihr gesamtes Arsenal einsetzen um die USA wieder als Einzelkämpfer dastehen zu lassen. Ohne Sie hätten wir es nie geschafft einen dauerhaften Frieden und Wohlstand in der gesamten Milchstraße zu schaffen. Unsere Verbündeten haben ebenfalls eine Delegation auf Atlantis. Das müssten sie dann auch noch bedenken.“
„Hören Sie auf mir das alles zu erzählen, das weiß ich selber. Mir sind die alle auf Atlantis ein Dorn im Auge und ich werde dafür sorgen, dass die dort alle nicht mehr arbeiten und hier auf der Erde ein schweres Leben haben. Ist das bei Ihnen angekommen?“
„Ja, Sir!“

Das Oberkommando der Erdflotte in Oberpfaffenhofen erfuhr von der politischen Attacke des IOA und wurde in seiner Weise aktiv. Es wurden Haftbefehle für Kinsey und Culidge wegen Amtsmissbrauch in mehreren Fällen vom Internationalen Gerichtshof ausgestellt und Interpol wurde damit beauftragt diese beiden Männer festzunehmen. Die Beweise die gesammelt wurden, konnte das Gericht dazu benutzen diese beiden Herren für zwanzig Jahre ins Gefängnis zu sperren.

Auf Atlantis wurde diese Nachricht mit sehr viel Freude aufgenommen, denn man hat den IOA in die Knie gezwungen. Und jetzt waren alle froh, dass man auch diese Gefahr, wenn sie auch von innen kam, zu begegnen und zu bekämpfen.
Gut gelaunter Dinge machte sich Sam auf den Weg zu ihrer Familie und wollte nicht mehr an was anderes denken, als zu Hause zu sein. Sie machte grade die Tür auf als sie Jack mit geschlossenen Augen auf dem Sofa liegen sah und hatte Janet auf seiner Brust, auch sie schlief tief und fest. Sie sah die beiden noch eine Weile an und versank in Gedanken. Jack hatte bereits seine Augen wieder geöffnet und lächelte sie an. Als aber nicht reagierte flüsterte er, „Hey, Süße. Du kommst spät.“
„Es kam grade noch eine Nachricht von der Erde. Wir haben jetzt für die nächsten 20 Jahre ruhe vor Kinsey und Culidge. die sitzen im Knast“, antwortete sie als sie bemerkte dass Jack mit ihr gesprochen hat.
„Sehr schön. Kannst du mir grade mal helfen Janet ins Bett zu bringen“, und deutete auf das kleine Hindernis was ihm auf der Brust lag und selig schlief. Gemeinsam brachten sie ihre Tochter ins Bett und legten sich danach ebenfalls hin. Arm in Arm schliefen auch sie ein und konnten froh sein sich zu haben.

Am Nächsten Morgen wachte Rodney auf und kam zu dem Entschluss seiner Freundin die entscheidende Frage zu stellen, also stand er mit Schwung auf machte sich fertig und ging in die Cafeteria um sie ein gutes Frühstück zu genehmigen und traf dabei auf John.
„Morgen Rodney. Sie sind ja richtig gut gelaunt wie ich sehe.“
„Guten Morgen. Ja bin ich denn heute soll sich etwas Wichtiges in meinem Leben tun.“
„Und was wäre das?“
„Das wird eine Überraschung.“
„Na schön. Dann Lassen wir uns überraschen.“
Dann setzten sie sich an einen Tisch und aßen ihr Frühstück. Wenig später war Rodney im Büro von Sam zu finden um mit ihr seinen Plan Jennifer einen Heiratsantrag zu machen zu erörtern. Sie war von seiner Idee begeistert und half ihm bei den Vorbereitungen, was nicht sehr einfach war denn jeden Moment könnte Jennifer hierher kommen und alles zunichte machen. Als sie dann fertig waren verließen alle bis auf Rodney den Kontrollraum und aktivierte das Gate um eine gewisse Stimmung aufzubauen. Die letzte Aufgabe fiel Sam zu, in dem sie Dr. Keller dazu brachte in die Empfangshalle zu kommen weil sie mit ihr noch was zu besprechen hatte.
Als Jennifer in die Halle kam fiel ihr auf dass niemand zu sehen war und seltsam fand sie auch dass das Gate offen war. Auf einmal hörte sie leise sanfte Musik aus der Richtung des Kontrollraums und wollte grade dorthin, aber dann sah sie Rodney mit einem Lächeln im Gesicht die Treppen herunter steigen. Als sie ihn sah musste sie unweigerlich ebenfalls lächeln als er auf Jennifer zu kam. Er nahm ihre Hände in seine und sie sah in seine Augen und sah die Liebe die er für sie empfand. Wird jetzt mein größter Traum wahr oder träum ich immer noch, dachte sie. Er sank auf ein Knie und fing an, „Jennifer, ich habe mir nie erträumt eine Frau zu finden mit der ich ans Ende der Welt gehen würde, ich bin eines besseren belehrt worden als dich traf. Ich will nicht mehr ohne dich sein und ohne dich leben. Ich war noch nie gut in solchen Dingen, also frage ich dich hiermit, willst du mich heiraten?“ Und hielt ihr dabei einen Diamantring entgegen. Mit Tränen in den Augen sank sie ebenfalls auf die Knie und fiel ihm um den Hals. „Ja, ich will dich heiraten.“ Dann küssten sie sich und trennten sich erst als beide keine Luft mehr bekamen.
„Ich liebe dich, Jennifer.“
„Ich liebe dich auch, Rodney.“
Um sie herum kam Geklatsche aus allen Richtungen um die beiden zu beglückwünschen. Auch John kam zu Rodney mit einem Grinsen auf den Lippen und umarmte ihn freundschaftlich, so eine Leistung hatte er von ihm nicht erwartet.
„Das war mal ne Überraschung.“
„Und die ist mir auch gelungen, wenn man meine zu künftige Frau so sieht.“ Jetzt legte er einen Arm auf Jennifers Schulter und zog sie an sich und sie nahm ihn in den Arm.
„Herzlichen Glückwunsch, ihr beiden“, kam es von Sam und Jack gleichzeitig.
„Danke Sam“, lächelte Rodney und umarmte Sam wobei er ihr ein „Danke!“ zuflüsterte.
„Hab ich gern gemacht“, antwortete sie genauso leise.
„Was ist denn hier los?“ fragte ein ziemlich verblüffter Admiral Borger in die Runde.
„Oh, ich weiß es, ich weiß es“, sprang der Admiral wie ein kleines Kind mit erhobenen Finger vor den anderen rum, „ Hier steht wieder eine Hochzeit an. Darf ich fragen wer die beiden glücklichen sind?“ fragte er in die Runde mit hochgezogenen Augenbrauen.
Rodney und Jennifer nahmen ihre Hände in die Höhe, so wie in der Schule wenn man sich melden wollte, um zu zeigen dass sie damit gemeint sind.
„Wurde ja auch mal Zeit dass dieser Wissenschaftler endlich unter die Haube kommt“, Jacks Sarkasmus war nicht zu überhören.
Es wurde wieder einmal gefeiert. Es gab ja wieder eine Hochzeit.

Die Hochzeitszeremonie fand in der Empfangshalle statt, dass Gate war bereits aktiviert als die Hochzeitsmusik erklang und Jennifer in einem weißen Kleid von der herab stieg um in die Halle zu gelangen, wo mehrere Reihen mit Stühlen standen auf denen die Kollegen saßen und alle zu ihr schauten. Rodney stand vorne und war nervös, John, sein Trauzeuge, sah es und grinste ihn ermutigend an. Worauf er einmal durchatmete und ebenfalls grinste, jetzt war Jennifer bei ihnen angekommen und Teyla, ihre Trauzeugin, stellte sich neben sie.
Admiral Borger ließ es sich nicht nehmen diese Vermählung selbst durch zu führen. Denn er hatte bereits Erfahrung vorzuweisen, man sah es deutlich an Sam und Jack die in der Ersten Reihe saßen und ebenfalls glücklich waren. Wie es mit Daniel und Vala aussah konnte er bis jetzt noch nicht sagen, denn so oft waren sie noch nicht hier.
„Sodann fangen wir mal an, denn sonst wird das Essen kalt“, sagte Sascha und alle in der Halle mussten lachen.
Möge hier einer einen Grund vorbringen warum diese beiden Seelen nicht heiraten sollen, möge vortreten und sich mitteilen oder aber für immer schweigen.“ Nachdem niemand was zu sagen hatte wandte sich Sascha an Rodney.
„Rodney McKay willst du die hier anwesende Jennifer Keller zu deiner Frau nehmen, sie lieben und ehren in guten wie in schlechten Zeiten. So antworte mit Ja, ich will.“
„Ja, ich will“, antwortete Rodney mit einen Lächeln.
„Und nun zu dir, Jennifer Keller willst du den hier anwesenden Rodney McKay zu deinem Mann nehmen, ihn liebe und ehren in guten wie in schlechten Zeiten. So antworte mit Ja, ich will.“
„Ja, ich will“, antwortete sie mit ihrem schönsten lächeln.
„Mit den mir übertragenen Rechten der Erdstreitkräfte, erkläre ich euch zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“
Das ließ sich Rodney nicht zweimal sagen beugte sich zu ihr und küsste sie wie nie zuvor.

Die Feier dauerte die ganze Nacht, wo alle dem Brautpaar gratulierten. Nun standen Sascha, Sam, Jack und Teyla sowie Ronon an der provisorischen Bar.
„Wie es scheint wird Atlantis definitiv zu einer Kolonie der Erde, wenn hier noch mehr Menschen heiraten sollten“, stellte Sascha fest.
„Wäre doch gar nicht schlecht, oder?“ fragte Sam.
Sie unterhielten sich noch weiter sehr angeregt und so langsam wurde es in Atlantis immer stiller, bis auf das Brautpaar, dass noch immer in ihren Quartier engumschlungen tanzte.
„Jetzt bin ich der glücklichste Mann in dieser Galaxie. Ich liebe dich.“
„Geht mir auch so. Ich liebe dich auch.“
Dann küssten sie sich und begaben sich in ihre Hochzeitsnacht. Somit war auch dieser Tag auf Atlantis zu Ende.



Epilog:

In der Milchstraße war grade die Odyssey in der Nähe des Supergates als dieses angewählt wurde. Und der Kommandant befahl dorthin zu fliegen um das genauer zu untersuchen. Als sie dort ankamen wurden sie von sechs Mutterschiffen der Ori empfangen. Die Ori eröffneten das Feuer und die Odyssey musste sich zurück ziehen weil sie alleine keine Chance hat, es mit ihnen aufzunehmen. Die Odyssey schickte unverzüglich eine Nachricht mit der höchsten Priorität an alle Verbündeten um sie zu warnen dass die Ori wieder da waren.


ENDE.
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