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Ich liebe Dich von einhorn37

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Vorwort

Diese Geschichte, entstand in Anlehnung an ein FF von Sam23 in der sich die zwei seehr nahe kamen. *gg*
Ich liebe Dich


Major Carter schloß müde die Augen.
Der Bildschirm vor ihr flimmerte schon seit Stunden.
Seit der Rückkehr von PX5-736 versuchte sie dem Compi Informationen zu entlocken.
Sie stand auf und streckte ihren krummen Rücken mit einem Knacken.
Dann lief sie ein paar Schritte hin und her.
Das Sie sich nicht konzentrieren konnte lag nicht nur daran, daß sie total kaputt war, sondern auch an etwas anderem das sie nicht losließ.
Ihre Gedanken schweiften ständig ab zu ihrem Vorgesetzten Colonel O’Neill.
Ihre Begegnung vor ein paar Wochen, als sie meinte vor Einsamkeit sterben zu müssen, ließ sie nicht los.
Die Bilder dieser Nacht standen ihr so klar vor Augen, als wenn es gestern gewesen wäre.
Schauer liefen über ihren Rücken als sie daran dachte, wie Jack sie gestreichelt hatte.
Sie hatte sich so wohl, so geborgen gefühlt.
Und nun war wieder alles wie vorher.
Keiner durfte etwas davon erfahren, vor den Kollegen mußten sie es geheim halten.
Nicht das die es nicht verstanden hätten, nein, aber die Vorschriften standen im Raum wie dunkle Wolken.
Es war so schwer, jeden Tag seine Gegenwart zu spüren, ihn zu riechen und ihm nahe zu sein. Ohne es ihm zeigen zu dürfen.
Und dann diese Frage die sie nicht los ließ.
Was war da zwischen ihnen geschehen?
Empfand er wie sie oder kam es nur aus der Situation heraus, in der sie sich befanden.
Diese verzweifelte Einsamkeit, die sie einander in die Arme getrieben hatten?
Ihr Herz tat ihr weh, wenn sie daran dachte.
Doch sie mußte sich konzentrieren, auf ihre Arbeit, die noch vor ihr lag.
Seufzend setzte sie sich wieder vor den Bildschirm und versuchte ihm das Geheimnis zu entlocken.
Doch irgendwann ertappte sie sich dabei, das sie wie wild auf die Tastatur einhackte.
>Hey, < dachte sie was mach ich denn da?
Sie sah auf den Bildschirm und lachte bitter auf.
Alles kleine Herzchen und dazwischen die drei Worte: Ich liebe Dich!

Als sie Schritte hörte drückte sie schnell die Entfernentaste, und der Bildschirm war leer.
Sie drehte sich um und erstarrte: Hinter ihr stand der Mann, um den sich ihre Gedanken nun schon den ganzen Tag drehten.
Errötend schlug sie ihre blauen Augen nieder. Jack sah sie an und lächelte, als wüßte er was sie gedacht hatte.
„Sam, alles klar?“ fragte er, nicht ohne sich vorher zu versichern das ihn niemand hörte.
In seiner Stimme lag Besorgnis und ein Unterton der sie aufhorchen ließ.
Sie sah ihn an und wie immer versanken ihre Augen in den braunen ihres Gegenübers.
„Ja,“ hauchte sie. Angst etwas falsches zu tun oder zu sagen schnürte ihr die Kehle zu.
Sie wußte nicht wie sie sich verhalten sollte, ihr Herz drohte ihr im Hals zu zerspringen.
Und als er jetzt noch zärtlich über ihr Haar strich stockte ihr der Atem.
„Hey, Kleines. Was ist denn?“ fragte er nun.
„Ist schon gut, Sir. Schon wieder vorbei.“
„Sir? Ich dachte darüber wären wir hinaus wenn wir allein sind.“ meinte er.
Verwirrt schaute sie ihn an.
Die Zärtlichkeit in seinen Augen überrollte sie wie eine gigantische Welle.
Eine Wärme stieg in ihr auf, die sie nie zuvor gekannt hatte.
„Jack,“ flüsterte sie kaum hörbar und sah zu ihm auf.
Sein Mund war dicht vor ihrem und von selbst öffneten sich ihre Lippen um ihn zu empfangen.
Ganz zart nahmen seine Lippen die ihren in Besitz und dann versanken sie in einem nicht enden wollenden Kuss.
Plötzlich riß er sich von ihr los und schob sie von sich.
Schritte waren zu hören, und schon war er wieder der kühle Vorgesetzte der sich bei seinem Major über den Fortgang der Arbeit informierte.
Daniel stand kurz darauf im Türrahmen. „Jack, der General erwartet sie.“
„Okay, bin schon unterwegs.“ Und weg war er.
Zurück blieb eine total verwirrte Major Carter. Daniel sah sie an. „Alles in Ordnung, Sam?“
Sie sah ihn an. “Ja, geht schon. Bin nur müde.“ Sagte sie. Ihre Stimme versagte ihr fast den Dienst.
Daniel sah sie an. „Sicher? Sam mir kannst du doch vertrauen.“ Er hatte das verräterische Glitzern in ihren Augen gesehen.
„Daniel, frag nicht. Bitte. Ich dürfte es dir nicht sagen selbst wenn ich wollte.“ flüsterte sie.
Dann drehte sie sich um und ließ einen verwirrten Daniel zurück.
Er zuckte mit den Schultern und ging seiner Wege.
Als seine Schritte verklungen waren, brach Sam zusammen.
Schluchzend warf sie sich in ihren Stuhl und ließ ihren Tränen freien Lauf.
So konnte das doch nicht weitergehen. Tag für Tag. Woche für Woche.
Ja, sie liebte ihn. Liebte ihn mit der ganzen Kraft ihres Herzens und doch war alles so aussichtslos.
Dann riß sie sich zusammen.> Kämpfe dagegen an, Sam <, ermahnte sie sich.
Mit einer energischen Bewegung wischte sie sich ihr Gesicht ab, stand auf und fuhr den Computer herunter.
„Schluß für heute,“ sagte sie zu sich selbst.
Sie ging in den Umkleideraum und zog sich um.
Sie zog ihre Lederjacke über und verließ den Raum.
Niemand begegnete ihr auf dem Weg zum Aufzug der sie aus dem Complex bringen sollte.
Sie stieg in ihr Auto und fuhr los.
Zu Hause angekommen, entledigte sie sich ihrer Kleidung und ging erst mal duschen.
Das heiße Wasser prasselte auf ihren Körper, das es fast weh tat, doch so bekam sie wieder einen klaren Kopf.
Sie stellte das Wasser ab und stieg in ihren Bademantel, zog den Gürtel zu und ging ins Wohnzimmer.
Sie sah auf die Uhr. Es wurde nicht später, die Zeit zog sich wie Kaugummi.
Sie schaltete den Fernseher ein und zappte durch die Programme.
Da, ein Liebesfilm, genau das was sie jetzt brauchte. Sie stand auf, ging in die Küche und holte sich eine Coke Light.
Damit setzte sie sich wieder vor den Fernseher und zog die Füße unter sich.
So auf die Couch gekuschelt folgte sie dem Geschehen in der Glotze.
Sie verlor sich völlig in dem Film und als es plötzlich an der Tür klopfte, schrak sie hoch.
„Wer ist da“? fragte sie.
„Ich bins,“ die Stimme hätte sie unter tausenden herausgekannt und ihr wurde gleichzeitig heiß und kalt.
Sie öffnete die Tür. „Sir?“ „Wie war das?“ „Okay, Jack“. Sie mußte wider Willen lächeln.
„Darf ich rein kommen?“
„Ja klar“, wie kam sie auch dazu ihren Vorgesetzten vor der Tür stehen zu lassen.
Sie trat ein Stück zur Seite und ließ ihn vorbei.
Er musterte sie von oben bis unten, grinste sein Jungenlächeln und meinte:“ Schöner Bademantel.“
„Danke,“ uns als er nicht aufhörte zu grinsen sah sie an sich herunter.
Sie errötete bis in die Haarspitzen als sie sah warum er so grinste.
Der Gürtel hatte sich gelockert und zeigte nun fast alles von ihrem Körper. Rasch zog sie ihn zu.
„Schade,“sagte Jack.
„Was treibt sie hier her?“ fragte Sam um das peinliche Schweigen zu beenden.
„Das fragst du? Allen ernstes?“ er schaute sie ungläubig an.
„Du verläßt ohne ein Wort die Basis. Ans Telefon gehst du nicht. Ich hab mir Sorgen gemacht.“
„Seit wann machst du dir Sorgen um mich?“ ohne es zu merken war sie zum vertrauten DU übergegangen.
Jetzt sah er sie fast böse an. „ Ich mache mir immer Sorgen um meine Mitarbeiter.“
Ihr war als hätte sie ein Eimer kaltes Wasser erwischt.
„Ach, so?“ flüsterte sie und hoffte ihm sei der enttäuschte Ton in ihrer Stimme entgangen.
Sie neigte den Kopf, damit er ihre feuchten Augen nicht sah. Was hatte sie sich eingebildet, das er nur wegen ihr hier war? Um sie zu sehen und mit ihr allein zu sein?
Wie dumm von ihr.
Eine Weile standen sie so stumm voreinander. Dann fühlte sie seine Hand unter ihrem Kinn.
Er hob ihr Gesicht hoch und sah ihr in die blauen Seen, die nun in Tränen schwammen.
„Tränen?“ sie hörte wie er erschrocken die Luft einzog.
„Hey Darling. Nicht doch. Was ist denn los?“ Mit diesen Worten zog er sie in seine Arme.
Sie legte ihren Kopf an seine Schulter und weinte auf einmal hemmunglos.
All ihr Streß und ihr Leid der letzten Tage und Wochen flossen aus ihr heraus.
Jack sagte kein Wort, er wußte das sie das nun brauchte und strich ihr nur sanft über den Rücken.
Nach einer Weile ließ das Schluchzen nach, die Tränen versiegten und Sam fühlte sich so leer wie nie zuvor.
Doch sie wollte ihre bequeme Stelle nicht verlassen. Er roch so gut, und erfühlte sich so gut an. >Das kann doch nicht falsch sein < schrie alles in ihr.
Sie richtete sich auf und schaute ihm ins Gesicht. Und wieder versanken blaue in braune Augen.
Sie glaubte er könne ihr bis auf den Grund ihrer Seele blicken, und er verlor sich nur zu gerne in diesem blauen Sternen die es ihm so angetan hatten.
Unwillkürlich näherten sich ihre Lippen den seinen und wieder versanken sie in einem Kuss.
Nach Atem ringend löste sie sich von ihm.
„Sollten wir nicht besser ins Wohnzimmer gehen?“ fragte sie , als sie kichernd entdeckte , das sie immer noch in der Diele vor der halboffenen Tür standen.
Er lächelte und drehte sich um, sie schloß die Tür und folgte ihm.
Sie sah ihm gerne nach, sein kraftvoller Gang faszinierte sie immer wieder. > Außerdem hat er einem süßen Po< lächelte sie in sich hinein.
Er nahm auf dem Sofa Platz und klopfte einladend auf die Stelle neben ihm.
Sie setzte sich und sofort nahm er sie in die Arme.
„Sam, du weißt doch was ich für dich empfinde, und mir fällt es genauso schwer darüber zu schweigen.“
„Ja, Jack, ich weiß aber da ist noch etwas anderes.“
Fragend sah er sie an, sie las das grenzenlose Vertrauen in seinen Augen, und schalt sich plötzlich als dumm.
„Ach nichts. Küss mich lieber.“
„ Zu Befehl, Major.“ Er lächelte sie an.
Dann zog er sie an sich heran und küsste sie, das ihr hören und sehen verging.
Dabei gingen seine Hände auf Wanderschaft. Er streichelte ihren Rüchen, ihren Bauch und wanderten hoch zu ihren Brüsten.
Da sprang sie auf. „Nein,“ rief sie und strich sich verwirrt die Haare aus dem Gesicht.
Verdutzt schaute er zu ihr hoch. Was war das? Er suchte in ihrem Gesicht nach einer Antwort.
Doch nur Verwirrung war darin zu lesen.
Sam begang nervös im Zimmer hin und her zu gehen.
„Was ist los?“ fragte er jetzt energischer.
„Jack, bitte, ich“...... sie brach ab. Der Kloß in ihrem Hals wurde immer größer.
Wie machte sie ihm begreiflich, das sie nicht sehnlicher wünschte als sich mit ihm zu vereinigen,
in ganz zu spüren, aber nicht so, mit dem Gefühl das sich ihrer bemächtigt hatte und von dem sie nicht wußte ob er es auch fühlte.
Ja sicher wußte sie das er etwas für sie empfand, aber was und wieviel?
Er ließ sie es wohl fühlen, aber sie würde es so gerne hören.
War es so schwer die kleinen drei Worte zu sagen?
Sie brachte sie aus Angst nicht über die Lippen und er?
Auf einmal bemerkte sie das er sie die ganze Zeit beobachtete.
Verwirrt setzte sie sich wieder hin und sah ihm ins Gesicht.
„Sam?Alles okay? „
„Ja....nein...., ach es ist alles so kompliziert.“ Sie seufzte tief.
Mit einer energischen Handbewegung wischte sie ihre Bedenken fort, und küßte ihn nun ihrerseits.
Er schob sie keuchend beiseite.
„Sam, langsam.“ So kannte er sie gar nicht.
Er sah ihr ins Gesicht und las den Hunger in ihren Augen. Den Hunger nach Zärtlichkeit, Wärme und da war noch etwas, das er nicht recht deuten konnte.
Er horchte in sich hinein. Was war das in ihm? Hatte er auch diesen Hunger?
Er wollte sie, das wußte er. Seit sie damals das erste mal miteinander geschlafen hatte, ging ihm eins nicht mehr aus dem Kopf.
Was war der Auslöser dafür gewesen? War es wirklich nur diese verdammte Einsamkeit, die einem nach jedem Einsatz überkam? Oder war es mehr?
Er dachte nach, dachte wie es wäre wenn er Sam verlieren würde. Da zerriß es ihm fast das Herz.
Nein, nie und nimmer durfte er sie verlieren. Und jetzt wurde ihm klar was dieses Brennen in seiner Herzgegend auslöste wenn sie in der Nähe mit anderen schäkerte. Er liebte sie. Er liebte sie mit der ganzen Kraft seiner Seele.
Er würde das was zwischen ihnen war verteidigen wie eine Löwin ihr Junges.
Er schüttelte den Kopf um wieder klar zu kommen.
„Jack? Hast du gehört was ich gesagt habe?“ sie sah ihn besorgt an.
„Was?“ verwirrt sah er sie an.
Sie lächelte. „Wo warst du“! fragte sie.
„Bei uns,“ meinte Jack und Sam verlor alle Farbe aus dem Gesicht.
Er nahm ihr Gesicht zärtlich in beide Hände und blickte ihr tief in die Augen.
„Liebling,“ sagte er zärtlich, „mir ist gerade was klar geworden. Auch wenn wir es immer für uns behalten und uns damit verstecken müssen, will ich dich nicht verlieren.
Ich weiß nicht wie es dir geht, aber für mich war unsere damalige Nacht etwas besonderes. Ich würde das gerne wiederholen, aber nicht unter dem Aspekt der Einsamkeit sondern weil......“ er stockte, denn in Ihren Augen las er Furcht.
Fragend blickte er sie an.
„Sprich weiter, „ sagte sie tonlos.
„Sam ich weiß nicht ob du genauso empfindest wie ich.“
Ihr wurde heiß.
„Sam es wird Zeit das ich dir etwas sage.“
Ihr wurde kalt.
„Major Samantha Carter. Ich liebe Dich.“
Was nun geschah hatte er sich nicht in seinen kühnsten Gedanken ausgemalt.
Sie fiel ihm um den Hals. Ihre Stimme jubelte als sie sagte:“ Ich liebe dich auch, Colonel Jack O’Neill.Oh, wie ich darauf gehofft habe das es dir genauso geht. Ich hatte solche Angst das es alles nur körperlich war.“
Ein trockenes Schluchzen schüttelte sie.
Jack streichelte sie, immer und immer wieder.
Vor Freude konnte er nicht mehr klar denken.
Warum war es eigentlich immer so schwer diese kleinen Worte auszusprechen?
Sam hatte sich beruhigt und sah ihm jetzt mit leuchtenden Augen ins Gesicht.
Ihre Lippen trafen sich zu einem weiteren Kuss.
Jack hob sie auf seine starken Arme und trug sie in ihr Schlafzimmer.
Sie liebten sich zärtlich bis beide erschöpft in den Laken lagen.
Sam rollte sich auf ihren Ellbogen und sah ihrem Liebsten voll ins Gesicht.
„Ich liebe dich,“ sagte sie voller Inbrunst.
„Ich liebe dich auch,“ antwortete er genauso inbrünstig.
Endlich war es gesagt und es war auf einmal alles viel leichter.
Wenn sie es auch immer geheim halten mußten, so wußten sie doch was der andre dachte wenn sie sich im Stützpunkt zärtlich in die Augen sahen.
Er zog sie wieder zu sich und streichelte sie voll Verlangen, hingebungvoll reichte sie ihre Lippen zum Kuss.
Später schliefen sie erschöpft ein und erwachten am andren Morgen mit einem neuen Lebensgefühl.
Möge die Liebe immer scheinen für die zwei.


Ende
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