Short-Cut: Elizabeth plant eine kleine Überraschung für die athosianischen Kinder und Rodney übernimmt die Ausführung. Ob das gut geht?
Spoiler: -
Charaktere: McKay, Weir, Multi-Charakter
Kategorie: Humor
Rating: G-6
Author's Note: Tjaja ich weiß auch nicht genau, wieso ich bei der Weihnachtschallenge so kreativ bin ^^ Irgendwie dachte ich wohl, dass Rodney mal wieder daran glauben muss *gg* Armer Kerl ^^
Widmung: Für Nin, die mich nach meinem haarigen Desaster zu Anke begleitet hat, damit sie es fachgerecht wieder richten kann ^^
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: Oh ja! feff@gmx.de
"Und Sie sind sicher, dass es klappt?", fragte Elizabeth zum dritten Mal zweifelnd nach und fing sich augenblicklich einen finsteren Blick von Rodney ein.
"Natürlich wird es klappen", sagte dieser und setzte ein leicht arrogantes Grinsen auf. "Immerhin kümmere ich mich darum."
Elizabeth verdrehte nur die Augen und schwieg, da sie wusste, dass es nichts bringen würde, ihn daraufhin zu weisen, dass es recht schwer war, ein Hologramm herzustellen, das aussah wie Rudolph. Immerhin brauchte das Tier dann auch noch seine markante, funkelnd rote Nase und musste auch sonst authentisch aussehen.
Sicher, sie hatten dieses kleine Weihnachtsstück nur für die athosianischen Kinder geplant und diese wussten immerhin noch nichts von Rudolph, dem Renntier, aber trotzdem wollte Elizabeth ein Hologramm haben, welches auch so aussah, wie die Kinder der Erde Rudolph kannten.
Sie zweifelte nicht an McKays Können, aber manchmal hatte sie das Gefühl, dass er nicht einmal wusste, wer Rudolph genau war.
"Ich muss nur noch die ganzen Konfigurationen erledigen und dann wird es klappen", versicherte er murmelnd, während er auf seinem Computer herumdrückte.
"Es muss morgen funktionieren", erinnerte sie ihn daran und sofort blickte er wieder mit einem finsteren Blick auf.
"Es wird auch bereits heute Abend funktionieren. Das versichere ich Ihnen."
Elizabeth nickte nur. Sie beruhigte sich mit dem Gedanken, dass es nicht das erste Mal war, dass Rodney ein Hologramm erzeugte und demnach musste er ja wissen, was genau er zu tun hatte. Sie hoffte es zumindest.
"Haben Sie auch ein Bild von Rudolph, nach dem sie das Hologramm formen können?", fragte sie und bekam von Rodney einen ungläubigen Blick.
"Ich mache das nicht zum ersten Mal", sagte er beleidigt und sie hob entschuldigend die Hände.
"Ich möchte einfach nur, dass es funktioniert."
"Das wird es auch, wenn Sie mich nicht die ganze Zeit stören würden."
"Wir haben auch immer noch das Kostüm. Mit dem das Stück ursprünglich geplant war. Sie müssen sich diesen Aufwand gar nicht machen", gab sie ihm zu Bedenken.
"Und wer soll da hineinschlüpfen? Soweit ich mich erinnere, hat sich keiner schreiend freiwillig gemeldet."
"Wir würden sicherlich noch Jemanden finden", meinte sie schulterzuckend.
"Sie könnten ja mit tadellosem Beispiel vorangehen", murmelte Rodney und dieses Mal war es Elizabeth, die ihm einen stechenden Blick zuwarf.
"Rudolph ist männlich, demnach falle ich wohl weg", meinte sie mit einem Zwinkern und bewegte sich in Richtung Türe.
"Aber Sie wären ein passender Kandidat dafür", waren ihre sich verabschiedenden Worte.
Im Laufe des Tages kam fast jeder einmal in Rodneys Büro und er hatte es definitiv satt, sich die ganzen Anregungen anzuhören, obwohl keiner von ihnen es besser machen konnte.
"Er ist aber noch nicht braun." - John
"Ich hatte ihn etwas größer in Erinnerung." - Carson
"Auf dem Vorgabebild sieht er niedlicher aus." - Teyla
"Was soll das denn sein?" - Zelenka
"Kann man das essen?" - Ronon
Rodneys Nerven waren zum Zerreisen gespannt und als erneut die Türe aufging, richtete er sich genervt auf und wollte schon ein paar heischende Worte von sich geben, als Elizabeth eintrat und die einzige Tatsache, die ihn seine Worte vergessen ließ, war das Tablett auf ihrem Arm, auf dem sich ein Sandwich und ein paar Süßigkeiten zeigten.
"Oh", entfuhr es ihm und er legte die Kontrolltafel, die er gerade noch in der Hand gehabt hatte, beiseite.
"Ich dachte, Sie könnten eine kleine Stärkung brauchen."
"Das brauche ich auch", sagte er bestimmt und griff nach dem Sandwich.
Er hatte kaum hineingebissen, als er Elizabeth "Die rote Nase fehlt aber noch." sagen hörte.
Elizabeth wartete am nächsten Vormittag gespannt auf Rodney, der versichert hatte, dass er pünktlich sein würde.
Sie hatte es tunlichst vermieden am gestrigen Tag noch einmal bei ihm vorbeizuschauen, da er nach ihrem Kommentar bezüglich Rudolphs Nase einen leichten Wutanfall bekommen hatte.
Seine Worte: "Wieso zweifelt jeder an meinen Fähigkeiten? Ich bekomme das hin! Das ist verdammt noch mal nicht so schwer und immerhin bin ich hier das einzige GENIE!!!" klangen immer noch in ihren Ohren und sie hoffte, dass dem so war, auch wenn sie sich vorgenommen hatte, ihm später zu sagen, dass er sich als Vorsatz fürs neue Jahr nehmen sollte, weniger arrogant und selbstüberzeugt zu sein.
Die athosianischen Kinder waren bereits angekommen und auch viele Athosianer hatten sich versammelt, um das kleiner Weihnachtsstück zu sehen.
Elizabeth freute sich, dieser Kultur zu zeigen, was es so auf der Erde gab und dafür hatten sie extra von Caldwell eine der Geschichten bringen lassen, um sie im Hintergrund laufen zu lassen.
Jetzt fehlte nur noch Rodney mit seinem Hologramm und langsam wurde sie unruhig.
"Er kommt schon noch", versicherte John, der neben ihr stand und ihre Unruhe bemerkt hatte. Sie nickte nur und versuchte, sich zu beruhigen. Sicher, er würde noch kommen. Immerhin war er das Genie.
"Es klappt bestimmt nicht", ließ Radek verlauten und entfernte sich schleunigst ein paar Schritte, als er einen warnenden Blick von Elizabeth zu spüren bekam. Das war das Letzte, was sie im Moment hören wollte.
Alle atmeten erleichtert ein, als endlich Rodney durch die Türe kam und kurz stehen blieb, während er die kleine Gruppe im Vorraum sah.
"Endlich", meinte Elizabeth ohne eine Begrüßung und eilte auf ihn zu.
"Ist es fertig?"
"Natürlich ist es fertig, was haben Sie denn gedacht? Ich bin schließlich ein "
"Genie, ich weiß", unterbrach sie ihn und ignorierte sein beleidigtes Grummeln.
"Bauen Sie es auf, die Kinder sind schon da", meinte John und Rodney nickte nur, auch wenn er immer noch einen leicht aufgebrachten Gesichtsausdruck hatte.
Es dauerte nicht lange, ehe er die Software an der Konsole installiert hatte und freudiger Erregung blickte er in die Mitte des Raumes, wo er gleich allen beweisen würde, dass er tatsächlich ein Genie war.
Wie zu erwarten erschien wenige Sekunden später tatsächlich Rudolph auf der Bildfläche und es folgte ein weiterer Atemzug der Erleichterung bei den Anwesenden.
"Es funktioniert es funktioniert ", gab Rodney von sich und sein Grinsen wandelte sich in einen nicht glauben wollenden Gesichtsausdruck, als sein erschaffener Rudolph plötzlich flimmerte, die rote Nase verlor und schließlich unter einem hellen, gleißenden Licht ganz verschwand.
" es funktioniert nicht es funktioniert nicht???" Sein Mund öffnete sich voller Protest, aber Rudolph kam trotzdem nicht zurück.
Mit großen Augen blickte er von Zelenka, der hustend sein aufkeimendes Lachen unterdrückte, zu John, der den Kopf schüttelte.
"Aber ", meinte er nur und drehte sich dann herum, als Elizabeth ihn antippte.
Seine Augen vergrößerten sich noch mehr, als er sah, was sie auf dem Arm trug - das Rudolph Kostüm.
"Aber "
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