Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Gejagt! von Caro

[Reviews - 1]   Drucker Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +

Vorwort

Ist so eine spontane Idee, die ich mal aufs Papier bringen wollte. ;) Danke an die Packung Kekse und das geniale Lied „No way out“ von LeAnn Rimes, denen die Entstehung dieser ff zu verdanken ist!
Gejagt!


Ich haste durch den schummrig erleuchteten Gang. Mein Blick schweift über die Türen und immer wieder werfe ich den Kopf zurück, um nach ihr Ausschau zu halten.

Mit einer geschickten Hangbewegung drücke ich die Klinke herunter und stürze in den Raum. Die Tür fällt hinter mir ins Schloss.

Sofort haste ich in eine Ecke und verstecke mich hinter einem großen Gegenstand. Ich spüre Blut in meinen Ohren pochen und mein Brustkorb hebt und senkt sich beim Atmen wie wild.

Immer wieder rasen mir die gleichen Gedanken durch den Kopf, ich bin gefangen, gefangen in diesem Raum und in meinem Kopf.

Sie darf mich nicht finden. Ich muss ihr unbedingt entkommen.

Ein Geräusch lässt mich zusammenzucken. Sind es Schritte?

Sofort bin ich auf den Beinen, meine Sinne sind aufs äußerste angespannt. Ich muss hier raus. Ich höre das Knarren einer Tür. Sie ist es. Sie kommt.

Ich drücke mich ganz eng an die Wand und gebe keinen Laut von mir. Ich versuche, das Zittern meines Körpers zu unterdrücken.

Sie lacht. Panisch lasse ich meinen Blick durch den Raum schweifen. Kein Ausgang. Nirgendwo eine Möglichkeit zur Flucht.

Doch da- eine Tür auf der anderen Seite des Zimmers. Unerreichbar für mich, doch meine einzige Chance.

Ich lege mich bäuchlings auf den Boden und krieche im Schutz der Möbel zur anderen Seite des Raumes.

Plötzlich geht das Licht an. Ich erstarre. Jede Faser meines Körpers in Alarmbereitschaft.

Sie ruft mir etwas zu: Ich weiß, dass du mich hören kannst. Ich kriege dich! Ich werde dich finden!

Da ist die Tür. Nur noch ein paar Meter. Ein leises Klirren, als ich mit meinem Fuß an die Vase schlage. Verdammt!

Sie geht dem Geräusch nach, ich springe auf und laufe. Laufe, so schnell ich nur kann.

Meine schweißnassen Hände rutschen an der Klinke ab, doch ich stürze durch die geöffnete Tür und jage davon. Weg, nur weg.

Eine Treppe. Ich falle die ersten Stufen hinauf, durch meinen Knöchel zieht ein stechender Schmerz. Ich ignoriere ihn und hetzt weiter.

Doch jetzt sitze ich in der Falle. Sie lacht. Sie weiß es.

Ich kann nicht mehr weg. Aufgeben? Nein, ich werde niemals aufgeben. Laufe in das nächste Zimmer und kauere mich hinter der offen stehenden Tür zusammen.

Das Pochen meines Herzens. Ein Stechen in meiner Seite. Ich habe Angst zu atmen, doch ich ersticke in der heißen Luft. Ich lege eine Hand an meine stechende Brust und reibe meinen Knöchel.

Knarzende Schritte auf der Treppe. Und wieder lacht sie. Ich kriege dich!

Ich muss nur hier warten und hinter ihr die Treppe hinunterlaufen. Die Sekunden vergehen wie Stunden.

Mein Puls pocht so heftig, als würde heiße Lava durch meine Adern rinnen. Auf meiner Stirn steht Angstschweiß und mein ganzer Körper vibriert vor Panik.

Sie geht einige Schritte vorwärts. Ich kann sie sehen. Sie kommt plötzlich auf die Tür zu, hinter der ich mich versteckt halte. Ich mache mich ganz klein. Sie hält inne und sieht sie eine Ewigkeit an.

Dann lässt sie von der Tür ab und wendet sich einer anderen zu. Ich möchte laut lachen vor Erleichterung und versuche, aufzustehen, um hinter ihr wegzulaufen.

Weg. Raus hier. Freiheit. Sie bekommt mich nicht. Niemals.

Ich setze mich auf, ein brennender Schmerz fährt wie ein Blitz durch meinen Fuß und mein Knöchel knickt um. Ich falle zu Boden und höre ihre Schritte.

Sie hat es gehört. Sie weiß, wo ich bin.

Ich krieche weiter zurück, will schreien in stiller Panik, doch mein Mund ist trocken.

Ich sehe ihre Hand. Sie kommt auf die Tür zu. Sie wird die Klinke berühren und mich finden…

Die Lampe an der Decke glimmt auf. Die Dunkelheit war mein letzter Schutz.

Hilfe! Warum hilft mir niemand!?

Sie öffnet die Tür… Das Pochen meines Herzens… Rauschen in meinen Ohren… Angst, Panik… Hilfe…Sie sagt etwas…

"Ha! Jetzt habe ich dich!" Cassy springt triumphierend in das Zimmer und springt um mich herum. "Ich habe dich gefunden! Ich habe dich gefunden! Du hast verloren!"

Sie grinst mich breit an.

Ich richte mich auf und massiere meinen schmerzenden Fuß.

"Na gut Cassy, du hast gewonnen. Aber das nächste Mal, wenn wir Verstecken spielen, weil Janet mich gebeten hat, auf dich aufzupassen, versteckst du dich und ich suche!"

ENDE

Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.