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TGE Combined - Fire of War von Atlan, Colonel Maybourne

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1.16 Anfang vom Mythos
von Colonel Maybourne



Nach den Ereignissen der letzten Wochen, ging es auch in Atlantis so ruhig und kontinuierlich weiter, wie vor dem Regierungsumsturz bei den Genii.
Doch es gab auch so, mehr als genug Arbeit und deshalb konnten nur die AR Teams an ruhige Tage denken, da die Wissenschaftler in Arbeit fast umkamen.
Dazu gehörte auch Dr. Fumiko Haibara die ein Signal analysierte, das sie aus dem Subraum in einzelnen Blöcken extrahiert hatte.
Sie saß in ihrem Labor am Westpier und arbeitete sich durch die Passagen vom Signal, weil es zu komplex war, um auf einmal abgearbeitet zu werden.
„Wie, was ist denn das, wollen die mich auf den Arm nehmen…?“
Sie richtet sich kerzengerade auf und starrte den Text mehrere Sekunden an um auch sicher zu gehen, dass sie nicht veräppelt wurde.
„Wehe wenn das ein Scherz ist.“
Sie griff zu einem Funkgerät, das auf dem Tisch neben ihr lag.
„Colonel O´Neill können sie mich hören, hier ist Dr. Haibara?“
Die Antwort dauerte einen Moment.
„Ja Doc, was gibt es denn?“
Sie atmete noch mal tief aus, erwiderte dann seine Antwort.
„Ich bitte sie und ihr Team in mein Labor zu kommen, weil ich etwas Wichtiges gefunden hab und ihren Rat brauche.“
O´Neill ließ sie nicht warten und klang etwas gehetzt.
„Ist gut, wir kommen gleich.“
Danach setzte sich die Japanerin wieder auf den Stuhl und sah die Subraumwerte erneut an, es könnte auch sein, dass sie falsch lag.
Und wenn das so war, wollte sie dass unbedingt geklärt wissen, ehe dass Team hier auftauchte und alles aus dem Ruder laufen konnte…

Jack O´Neill und seine Leute kamen einige Minuten später in das Labor wo sie schon erwartet wurden und Haibara sie zu ihrem Laptop bat.
„Wie sie ja wissen habe ich ein Subraumsignal abgefangen von dem am Anfang keiner wusste was es eigentlich war…“
Jack ging dazwischen.
„Doc, bitte die Kurzform, ich hab es nicht so mit Theoretischer Physik.“
Die anderen grinsten während die Japanerin rot anlief, was Anna als erstes auffiel und weil sie wusste, dass die Physikerin schüchtern war, sprang sie ein.
„Haben sie keine Angst, der Colonel macht nur seine Üblichen Sprüche.“
Haibara fing sich wieder.
„Nun gut… dass Signal ist von den Wraith und es scheint ein Ortungssignal im Hyperraum zu sein, dass von diesem Planeten kommt.“
Alle sahen die Koordinaten des Planeten und Ronon lief sofort rot an
„Das ist Sateda.“
Allert drehte sich ruckartig zu ihm um.
„Deine Heimatwelt?“
Ronon nickte grimmig.
„Das war meine Heimat bis die Wraith sie dem Erdboden gleichmachten und jeden töteten der von ihnen gefunden wurde.“
Max trat neben ihn.
„Vielleicht gibt es Überlebende und die Wraith waren zurückgekehrt, wegen der Knappheit an Nahrung ist ihnen sicher jeder einzelne Mensch wichtig.“
Allert schüttelte den Kopf.
„Oder es ist eine Falle, mit der sie uns anlocken wollen.“
O´Neill stimmte dem zu.
„Gar nicht so abwegig, diese Bande musste in den letzten Monaten Niederlagen einstecken, so überrascht es mich eher, dass sie erst jetzt melden.“
Ronon hörte aber nur mit einem Ohr zu.
„Ist mir egal ob es eine Falle ist, wenn es auf Sateda Überlebende gibt, hol ich sie raus und leg die Wraith um.“
Allert bremste ihn aber aus.
„Na ja, so leid es mir tut, aber dass muss Woolsey entscheiden.“
Ronon dachte nicht nach und lief aus dem Labor, da spielte es auch keine Rolle mehr, dass die anderen ihn noch bremsen wollten.
In dem Zustand in dem er sich befand hätte ihn niemand stoppen können, da er nur interessiert war wann er los konnte.

Minuten später kam das Team zu Woolseys Büro wo es laut zuging, da Streit zwischen Ronon und Woolsey in der Luft lag.
Besonders Ronon war recht weit zu hören und einige Techniker des Kontrollraums, zogen den Kopf ein, da sie dass schlimmste befürchteten.
„Ich werde nach Sateda gehen und alle retten.“
Doch auch Woolsey verschaffte sich Gehöhr.
„Ich sag es zum letzten Mal, dass ich ihnen keinen Rettungsversuch erlaube, da viele Faktoren einfach zu unsicher sind.
Kommen sie, selbst ihnen müsste auffallen, dass es eine Falle ist und die Wraith sie wollen, so leit es mir auch tut.“
Ronon stellte seine Arme auf dem Tisch ab und sah Woolsey in die Augen.
„Dann gehe ich allein.“
Das wollte der Expeditionsleiter aber auch nicht.
„Nein, sie hätten keine Chance.“
Das wurde zu viel für Ronon und er richtete sich auf.
„Soviel zur Freundschaft und Ehre…“
Nachdem er Woolsey angeschrieen hatte, lief er aus dem Büro und fast O´Neill in die Seite; er achtete nicht auf seine Umgebung.
Dieser war etwas besorgt.
„Hey Kumpel, haben wir uns wieder beruhigt?“
Er antwortete nicht sondern stampfte weg, als O´Neill in Woolseys Büro kam und Woolsey da mit offenem Mund antraf.
„Hey Richard, es zieht.“
Woolsey sah ihn verwirrt an und wollte etwas sagen, ließ es aber, weil Ronon und seine Art es ihm nicht gerade leicht machten.
Jack ging, da alle Ruhe nötig hatten und Ronon seine Wut in den Griff kriegen müsste, weil es so keiner mit ihm aushalten würde.


Stunden später:

Ronon lag unruhig in seinem Bett und schlief schlecht, weil dieser Streit in ihm weckte was es ihm immer wieder schwer machte, abzuschalten.
Jahrelang versuchte er, die Träume zu ignorieren und meist war es, so hart das klang, nach nur einer Nacht wieder erledigt.
Doch heute wollte ihm das nicht gelingen und er erinnerte sich an eine Situation zurück, die er lieber hatte, als all die anderen.
Es war drei Wochen vor dem Großangriff der Basisschiffe auf seine Heimatwelt Sateda, wo er noch an einen Sieg glaubte.
Er lag mit seiner Verlobten Milena in seinem Bett nebeneinander.
„Hast du schon Vorbereitungen getroffen?“
Sie blickte ihn fragend an.
„Wofür sollte ich mich denn vorbereiten oder hast du mir wieder einmal was verschwiegen, es ist doch nichts Schlimmes?“
Er lächelte innerlich über ihre Naivität.
„Du weißt wegen dem Angriff kann es sein, dass wir nicht überleben und wenn es so ist musst du in Sekunden zum Schutzraum laufen.“
Sie drehte sich verängstigt an seine Schulter.
„Ja ich weiß, aber wenn sie kommen werde ich im Krankenhaus gebraucht.“
Er sah sie unerfreut an.
„Nein, du gehst in einen Bunker und wirst dich ruhig verhalten.“
Sie sah ihn mit großen Augen an.
„Soll ich etwa die ganzen Menschen die verletzt werden, einfach aufgeben und mich Feige bei den Kindern und alten Menschen verkriechen?“
Er wurde jetzt lauter.
„Milena mach einmal das was ich dir sage und geh in den Schutzraum, da ich nicht glaube das ich dich in Kells Truppe unterkriege.“
Jetzt setzte sie auf und warf ihr Kissen zur Seite.
„Ronon, auch wenn du den Mann verehrst… er ist ein Krimineller und du weißt, was in vielen Häusern über ihn gesprochen wird.“
Er rollte mit den Augen.
„Ja, aber er hat genug Macht, um dich durch den Ring zu lassen.“
Danach blieben sie still und für Ronon war das abgehakt aber sie sah es anders und wartete, es würde nur Tage brauchen, bis er wieder offener würde…
Ronon wachte dann schweißgebadet in seinem Bett, in Atlantis auf und kam nach oben, wo zu seiner Überraschung Milena fehlte.
Er musste erst realisieren, dass er nicht mehr auf Sateda war und brauchte einen Moment da er es manchmal schwieriger fand, als er zugeben wollte.
Aber dann stand er entschlossen auf und ging schnurgerade aus dem Quartier, da er jetzt einen Entschluss gefasst hatte.


Vor Woolseys Quartier:

Mit Jack O´Neill im Schlepptau kam Ronon vor dem Quartier des Expeditionsleiters an, wo er sofort an die Tür hämmerte.
Es dauerte allerdings einen Moment und erst als O´Neill dreimal die Klingel betätigt hatte ließ Woolsey sie in seine Räumlichkeiten.
Er war allerdings verschlafen und man sah ihm sofort an, dass ein Besuch in dieser Stunde das letzte war, was er erwartet hatte.
„Also, ich nehme an und hoffe für sie, dass es dringend ist.“
Ronon kam gleich auf den Punkt.
„Wir müssen nach Sateda gehen, denn wenn es do Überlebende gibt, haben die es verdient auf einen sicheren Planeten gebracht zu werden.“
Woolsey sah mit großen Augen zur Wanduhr.
„Dafür haben sie mich geweckt…“
Jack sah ihn jetzt entnervt an.
„Mich hatte er auch aus einem verlockenden Traum geholt.“
Woolsey setzte sich in einen seiner Ledersessel.
„Aber wir sollten wir sie rausholen, ohne gleich eine komplette Armee einzusetzen und sie bei der Wraithüberzahl zu verlieren?“
Jack setzte sich jetzt ebenfalls.
„Wir lenken sie ab und holen die Leute raus.“
Ronon beute sich sehr ernst vor.
„Wir feuern Rauchgranaten vor ihr Schiff, dann Raketen in die Hülle und gehen rüber, dass ist kein großes Problem.“
Jetzt meldete sich auch Jack.
„Aber vorher sollten wir noch nachsehen das es keine Falle ist, da ich nicht vorhatte Heute auf der Büffetkarte zu landen.“
Ronon sah jetzt auffordernd zu Woolsey.
„Sie waren Prätorianer, ließen sie ihre Männer zurück, weil es in gewissen Situationen, mal zu gefährlich war sie zu befreien?“
Richard lächelte ihn hintergründig an.
„Guter Versuch.“
Woolsey stand auf und ging durchs Quartier und sah das Bild seiner Familie auf dem Tisch, er betrachtete es immer wenn er unschlüssig war.
„Erst schicken wir eine Drohne und sehen nach, danach erkunden sie mit per Jumper alles und dann schicke ich die Bodentruppen.“
Ronon nickte mürrisch und ließ aus dem Raum, Jack folgte ihm kopfschütteln und in Woolsey arbeitete es, ob er nicht doch einen Fehler gemacht hatte.
Aber schließlich folgte er beiden, wobei er vergaß dass er nur Schlafanzug und Bademantel an seinem Körper trug.

Minuten später kam das Trio in den Torraum, wo gerade ziemlich nur wenig los war, da es bei den Fremdweltteams keine Probleme gab.
Und da nur ein Aufklärungsteam und eine kleine Gruppe Wissenschaftler unterwegs waren, es gab nicht mal von denen Beschwerden, rechnet keiner mit Arbeit.
Das änderte sich als Woolsey der Wachgruppe im Torraum den Befehl erteilte, eine Drohne in den Raum zu bringen.
„Holen sie sofort eine Aufklärungseinheit und bringen sie die her.“
Danach wandte er an den Tortechniker.
„Wählen sie Sateda an, wenn die Drohne eingetroffen ist.“
Nun war der Rest des Teams eingetroffen, da Jack jeden rufen ließ und Max war es leit, das es ihn ebenfalls traf.
„Musste das jetzt sein, ich habe so schön von Anna geträumt…“
Sie stieß ihn in die Seite.
„Blödmann, dass kriegst du zurück…“
Ronon sah sie finster an.
„Hey, falls nichts ist tut es mir leit, aber wenn die Wraith doch auf Sateda sind will ich sie von dort vertreiben.“
Ernst nickte verschlafen und lehnte dabei an einer Konsole, da er nicht völlig wach war und es immer noch für eine Falle hielt.
„Gut, aber ich finde, wir sollten gleich die Raketen schicken.“
Ronon sah ihn mürrisch an.
„Da könnten noch Sateder sein, die sich versteckt haben und Hilfe brauchen, ich werde sie auf jeden Fall rausholen und nicht bombardieren.“
Da kam die Sonde an und nachdem das Tor aktiviert war, wurde sie gleich durch geschickt, so kamen die ersten Bilder Sekunden später an.
„Mr. Woolsey, da ist auf jeden Fall ein Basisschiff gelandet.“
Max trat an den Schirm heran.
„Wieso landen sie denn, wenn sie Menschen mit ihren Jägern einsammeln können, dass ist bei einem zerstörten Planeten doch unnötig?!“
Ronon bedachte ihn mit einem finsteren Blick, was Max gleich veranlasste die Arme zu heben und ihn zu beruhigen.
„Sorry, war nicht so gemeint.“
Danach sahen sie sich die Aufnahme des Basisschiffes an, das in den Ruinen der Stadt lag und einfach nichts tat.
Anna guckte über Woolseys Schulter.
„Mich würde ja interessieren, was die da eigentlich treiben?“
Ronon brummte weiter.
„Das werden wir gleich sehen.“
Woolsey ging ein paar Schritte an den Konsolen umher, bis er sich schwermütig durchrang, es auf Ronons Art zu versuchen.
„In Ordnung, aber sie melden sich alle 10 Minuten.“
Jack salutierte lässig mit zwei Fingern.
„Wird schon schief gehen, aber halten sie die Kavallerie bereit, Apollo.“
Wie üblich verzog Woolsey den Mund, wenn der Spitzname fiel, aber Heute war es anders, da war nur ein Augenrollen.
Jack und sein Team, bekamen das allerdings nicht mit, weil sie auf dem Weg zur Jumperbucht waren und sich nicht mehr umdrehten.
Ihr Jumper startete Minuten später und tarnte sich ehe sie durch das Tor flogen, da O´Neill auf unerklärliche Weise ein flaues Gefühl im Magen hatte.

Nach wenigen Sekunden erreichten sie die andere Seite und steuerten das Basisschiff an, da es direkt vor ihnen lag.
Was jedoch keiner im Jumper wusste war, dass das Tor, nachdem es hinter ihnen verschlossen war, fremd angewählt wurde.
Die Scanner im Jumpers zeigten das nicht an und sie nährten sich dem Schiff, was Ronon jetzt ziemlich verwirrte.
„Wir sind nicht auf Sateda.“
Die anderen sahen sich zu um und Ernst fragte als erster.
„Wie meinst du das?“
Ronon sah völlig verwundert aus dem Fenster.
„Wir sind in einer Wüste, aber auf Sateda gibt es nur eine Wüste die sehr weit vom Tor ist, für gewöhnlich ist die von Salzfeldern durchzogen:“
Ernst sah kurz nach draußen, während Jack langsamer flog.
„Nein, nach einer Salzwüste sieht das nicht aus.“
Max schüttelte nur mit dem Kopf.
„Na toll, es ist doch eine Falle.“
Anna stieß ihn kurz an der Schulter an, da sie etwas wichtigeres beschäftigte.
„Leute, wir haben Sateda angewählt und die Hauptstadt gesehen, kann mir einer sagen wie die Wraith unser Wurmloch auf diesen Planeten umgeleitet haben?“
Ernst sah wieder zu O´Neill.
„Colonel bitte, dass ist eine Falle, wenn wir nicht umdrehen und verschwinden, wird es uns an den Kragen gehen.“
Er dachte noch kurz drüber nach.
„Nein, wir sehen das uns an und dann entscheide ich.“
Ihr Jumper landete und sofort sprangen sie aus der Heckluke, um die Umgebung zu sichern, er versank dabei fast mit dem Heck im Sand.
Jack ging mit seiner MP im Anschlag voraus.
„Na dann Campingfreunde wir sehen uns ein bisschen um und wenn ich sage, zurück zum Tor gibt es kein Gemecker.“
Anna flötete vor sich hin.
„Ganz sicher nicht.“
Danach sah Jack noch mal zu Ronon.
„haben wir das auch verstanden, Großer?“
Er nickte und behielt die Umgebung im Auge.
„Wir sind ja nicht auf Sateda.“
Anna und Allert waren sich auf der rechten Flanke während Wickers und O´Neill links gingen und vor ihnen stürmte Ronon in der Mitte.
Er hatte einen derart schnellen Schritt drauf und nährte sich dem Schiff, dass sogar Jack, dabei noch ins Schwitzen kam.

Das Basisschiff war weiter vom Jumper weg, als es den Anschein hatte und deshalb dauerte in dem Fall der Marsch auch länger.
Inzwischen war allerdings selbst Ronon langsamer vorgegangen, da er bemerkte dass etwas so ganz und gar nicht stimmen wollte.
Es gab keine Wache und nicht ein einzelner Jäger flog in der Luft auf Patrouille, was sonst bei jedem anderen Schiff im Überfluss vorhanden war.
Jack hockte sich ab und deutete den anderen, es ebenfalls zu tun.
„Runter mit euch.“
Er sah sich das Schiff aus dem Fernglas an.
„Hm, dass liegt einfach da und macht nichts….“
Ernst hatte als erster eine Idee dazu.
„Was meinen sie Jack, befindet sich das Schiff noch im Winterschlaf und hat den Weckruf die ganze Zeit mit mitbekommen?“
Jack wollte gerade antworten als er ein bekanntes Geräusch hörte und sich sofort umdrehte, zu seiner rechten Flanke tauchten zwei Darts auf.
„Runter, zieht eure Köpfe ein.“
Als sie den Sturzflug begannen und ihre Fangstrahlen aktivierten, gelang es Allert ein sicheres Schussfeld erreichen.
Er griff zur Stinger die er auf dem Rücken trug und schoss diese ab, bevor er dann in Deckung springen musste.
„Komm schon, hol dir den Mistkerl…“
Die Rakete flog nur Sekunden, bis sie in dem Dart einschlug und ihn vom Himmel holte, da er ziemlich niedrig flog.
Danach sprang Ronon aus seinem Versteck und feuerte mit der Waffe auf den zweiten Dart da er ihn direkt anvisierte.
Max sah allerdings, dass er keine Chance hatte.
„Ronon, komm da weg.“
Aber es war zu spät, der Dart erwischte Ronon mit seinem Fangstrahl und nahm ihn mit, als er zum Tor zurück flog.
Die anderen kamen aus ihrem Verstecken heraus und Jack fluchte als erster.
„Verdammt, dass er nie hören kann.“
Anna schüttelte auch den Kopf.
„Wie sollen wir ihn denn nun finden?“
Plötzlich gab es ein recht lautes Summen und das Basisschiff vor ihnen begann zu flackern, so als ob es verschwamm.
Sie standen ungläubig davor und sahen, wie dass ganze Schiff einen Moment später mit einem letzten Aufblitzen verschwand.
Allert sagte als erster wieder etwas.
„Das Ding war was… ein Hologramm?“
Jack schüttelte auch den Kopf.
„Da hat sich aber einer ganz schön ins Zeug gelegt, um uns anzulocken.“
Sie warteten noch einen Moment, bis sie zurück in ihrem Jumper gingen, da es sein konnte, zu Guter letzt in eine weitere Falle zu laufen.
Schließlich befahl Jack den Rückzug, da er nicht länger in der Wüste hocken wollte und er auf jeden Fall Ronon raus holen wollte.


Etwa eine Stunde später:

Ronon Dex wurde mehr als rüde durch die Korridore eines Basisschiffes gezerrt, dass grade in den Weiten des Hyperraums unterwegs war.
Zwei Wraithkrieger warfen ihn vor einen Thron zu Boden wo sich ein Wraithoffizier erhob, er ging sofort auf Ronon zu.
Allerdings ließ er sich Zeit und sah sich den Menschen genau an, weil es vor den Kriegern, als nicht schicklich galt, voreilig zu sein.
„Ronon Dex, endlich gehören sie wieder mir.“
Er sah vom Boden hoch und war auf der Stelle trotzig was ihm nicht sonderlich schwer fiel, er war es eigentlich immer.
„Das glaube ich nicht, aber es wird mir eine Freude sein sie vom Gegenteil zu überzeugen und dann zu töten.“
Der Wraith fauchte ihn an.
„Ich denk nicht, dass sie dazu in der Lage sind, denn ich hab mit ihnen was Besonderes vor, in einem gewissem Maß etwas sehr befriedigendes.“
Ronon rüttelte wie wild an seinen Fesseln.
„Und warum haben sie ausgerechnet mich geholt.“
Der Wraithcommander neigte sich, zu Ronons Ohr und fauchte ihm die Worte hinein, auf eine gewisse Art sogar direkt in seinen Verstand.
„Du bist der einzige Läufer der je entkommen ist und diese Blamage werd ich nicht einfach so hinnehmen und dich deiner Wege ziehen lassen.“
Ronon verengte seine Augen zu Schlitzen.
„Wenn ich mit euch fertig bin, werden Blamagen das letzte sein was die anderen deiner Art zu meiner Person denken werden.“
Er machte eine kurze Pause.
„Ich habe nur noch eine Frage…“
Der Wraith fauchte ihn erneut an.
„Warum wir dich auf einer fremden Welt gefangen haben und wie wir das geschafft haben auf Atlantis eine Anwahlumleitung einzuschleusen?“
Ronon nickte.
„Ja, muss ich wissen, wenn ich das nächste Mal auf euch treffe.“
Der Wraith ging jetzt nur noch bedingt darauf ein.
„Sagen wir es so, als der Krieg mit den Replikatoren wütete, ist uns einiges an Technologie zu Händen gekommen.
Und auf deinen Planeten herrschte über 1,5 G, da funktionieren gewisse Dinge nicht wie sie in anderen Welten laufen.“
Die Hologramme der Antiker hatten die Schwäche, dass sie bei zu hoher Anziehungskraft ihre Auflösung verloren.
Danach gab er den Drohnen ein Zeichen und sie brachten Ronon zu einem Tisch wo er Sender und Geräte zur Operation vorfand.
Ohne noch was zu sagen, schnitten die Wraith ihm in den Rücken und setzen ihm erneut einen Ortungschip ein, wie früher.

Während der Operation, die wieder schmerzvoller war als er es bisher erlebte, hatte Ronon bei all seinen Leiden wieder eine Vision von Milena.
Sie stand vor ihm und flüsterte ihm Mut zu, weil er kurz davor war, dass er vor den Wraith die Fassung verlor.
„Ronon, kannst du mich hören?“
Er blickte aus dem Delirium zu ihr auf und erkannte einige schemenhaften Umrisse wobei erst ihr goldenes Haar auffiel, das glänzte wie früher.
„Milena… bist du das?“
Sie lächelte schwach zu ihm herab.
„Ja ich bin es Ronon und ich will dir sagen dass ich dich liebe und ich so stolz auf dich bin, an allen Tagen denke ich nur an dich.“
Er kam wieder ein wenig zu Besinnung.
„Aber du bist doch tot…?“
Sie formte ihre Lippen wieder zu einem Lächeln.
„Ja, ich bin nur in deinem Geist, aber da werde ich für immer bleiben.“
Danach verschwand sie wieder ganz langsam und für Ronon, war dies ein Zeichen, dass er auf jeden Fall noch härter kämpfen musste.
Er würde nie zulassen dass sein Andenken an seine Liebe zu Milena verblassen würde, aber er würde dafür sorgen, dass alle Wraith für ihren Tod leiden müssten…


Atlantis, Besprechungsraum:

Der Jumper des Teams war gelandet und sie kamen in den Besprechungsraum, weil O´Neill in Kürze eine Rettungsmission starten wollte.
Sie erklärten Woolsey was geschehen war und er schüttelte nur mit dem Kopf, da sie auf diese Falle reingefallen waren.
„Ich hätte es einfach besser wissen müssen.“
Anna sah zu ihm rüber, sie versuchte ihn zu beruhigen.
„Machen sie sich keine Sorgen Chef, wir sind doch ebenso darauf reingefallen wie sie, dass so etwas passieren könnte, wussten wir vorher.“
Max stimmte dem zu.
„Wir konnten nicht wissen, dass die Wraith ein Wurmloch umzuleiten und sogar Hologramme auf diese Art einsetzen vermögen.“
Da meldete ich Dr. Haibara, die bisher sehr still war.
„Die Wraith haben wahrscheinlich einiges an Replikatorentechnologie erbeutet und gelernt, es zu benutzen.“
Ernst war immer noch ungläubig.
„Ja, aber die haben ein Wurmloch umgeleitet.“
Woolsey der kurz darüber nachdachte, fiel was ein dass aus seiner Zeit als Apollo stammte, zu der damaligen Zeit hatte er es einmal benutzt.
„Wie sie ja wissen, hatte ich längere Zeit, unter den Antikern verbracht und mir kam ein Gerät zu Händen, womit man Wurmlöcher weiterleiten kann.
Das ist ein Gerät das direkt an das DHD gekoppelt wird und alle Menschen an ein anderes Tor schickt, wenn man den richtigen Code eingibt.
Die Antiker haben das Gerät verwendet, um die Wraith von den Stützpunkten fernzuhalten, da ist es gut möglich, dass die Wraith eines der Geräte erbeutet haben.“
Max schlug die Hände über dem Kopf zusammen.
„Dann können wir nicht durchs Sternentor nach Sateda fliegen, da die Wraith den Apparat auf jeden fall in Betrieb lassen werden.“
Jetzt kam auch Jack mal wieder zu Wort.
„Woher wollen wir wissen dass die Kerle ihn zu seinem Heimatplaneten gebracht haben, kann mir das einer mal sagen?“
Ernst blickte ihm ganz ruhig in die Augen.
„Haben sie vielleicht eine andere oder bessere Idee?“
Jack überlegte kurz und kratzte sich dabei am Kopf.
„Äh nein, aber… na egal.“
Woolsey stand dann entschlossen auf.
„Wir werden Satedas Sternentor gleich anwählen und sollte es blockiert sein, wird Ronon dort sicher festgehalten.
Und wenn das so ist, werden wir mit einem Schiff hinfliegen, da der nächste Planet mit Tor zu weit entfernt ist.“
Max fing ihn auf halbem Weg ab.
„Und wenn es wieder nur ein Trick, oder eine weitere Falle ist?“
Bevor Woolsey was sagen konnte kam ihm O´Neill zuvor, da er an den anderen vorbei war, er wollte unbedingt als erster seinen Kumpel Ronon rausholen.
„Dann kriegen die Leichenfledderer einen Tritt in den Hintern, der sie Jahrelang erinnern wird uns nicht zu verschaukeln.“
Unter dem einheitlichen Grinsen begaben sich die Teammitglieder in den Torraum weil es auf jeden Fall eng würde, um Ronon zu retten.
Woolsey ließ Sateda dreimal anwählen und als sich rausstellte, dass kein Wurmloch aufgebaut wurde, ging man zu Plan B über.


Sateda, kurz darauf:

Ein Dart flog auf die zerstörte Hauptstadt des Planeten zu und visierte dass Zentrum an, da auf jeden Fall eine freie Fläche für den Beginn von Nöten war.
Nachdem er direkt neben einem Brunnen schwebte in dem es auch noch Wasser gab, wurde er langsamer und aktivierte den Fangstrahl.
Ronon Dex wurde materialisiert und sah ziemlich Hasserfüllt dem Dart hinterher, bevor er auf den Boden der Tatsache zurückgeholt wurde.
Er war wieder in der Heimat und die Wraith wollten ihn hier ein für alle Mal töten aber vorher sollte er ihnen eine gute Show liefern.
„Ich weiß dass ihr mich hört und meinen Tod wollt, aber dafür müsst ihr mich schon holen, an mir soll es nicht liegen.“
Er sah noch mal voller Trotz zum Himmel.
„Ich warte schon.“
Er rannte los und steuerte einen alten Schuppen an, dessen Scheiben zerbrochen waren, es war gleich ein Geschäft nebenan.
Auf dem Schild konnte er lesen, dass das früher mal ein Eisenwarenladen war und dort konnte er möglicherweise etwas zum kämpfen finden…

Ronon durchwühlte die Regale des Ladens und fand nichts was er als Waffe nutzen könnte, so sehr er alles absuchte.
Anscheinend hatten es die wenigen Überlebenden Satedas schon kurz nach dem Angriff damit zu genau genommen und alles mitgenommen.
Das einzige was er noch fand waren alte Schrauben und Bolzen, doch die sahen beinah viel zu alt aus, um damit was anfangen zu können.
Plötzlich hörte er ein Geräusch von draußen.
„Dann geht es also los.“
Er lief zur Tür und erst da fiel ihm diese rostige Metallstange auf die neben der Tür lehnte und wie geeignet aussah.
„Besser als nichts.“
Mit der etwa zwei Meter langen Stange pirschte Ronon nach draußen und sah einen Wraith, er kam aus der Richtung des Brunnens.
Kurz bevor er den Laden erreichte, sprang Ronon aus dem Versteck und stürmte direkt auf die Schutthalde vor dem Wraith zu.
Dieser wollte seine Stunnerpistole ziehen und Ronon betäuben, aber nachdem er die Halde bei dem Wraith als Sprungbrett nutze, verfehlte ihn der Schuss.
Mit einem gewaltigen Sprung schraubte sich Ronon in die Höhe und rammte noch im Flug die Stange in den Hals des Wraithoffiziers.
Als er wieder auf dem Boden aufgekommen war, ging er zu seinem Opfer, der sogar lebte und zu ihm aufsah.
„Du wirst… Ende… Tages… nicht erleben…“
Ronon zuckte noch mit den Mundwinkeln und zog die Stange aus dem Wraith.
„Das werden wir noch sehen.“
Ronon nahm die Stange und stieß sie in die Brust des Wraith der von dem Stoß sofort starb, er hatte keine Energie, um diese Wunden noch zu heilen.
Daraufhin betrachtete Ronon noch kurz sein Werk und ging dann wieder zu dem Laden, nahm die Stunnerpistole seines Gegners mit.
Als er auf den Hof ging sah er in einer Ecke die Leiche eines Soldaten liegen, der mit Rüstung und Waffen dort gestorben war.
Er kniete sich vor dem Mann nieder.
„Tut mir leid mein Freund, aber ich brauche deinen Kampfpanzer und die Waffen und ich will dir versichern, dass ich viele Wraith umbringen werde.“
Danach zog er sich die Rüstung über und legte die Waffen an bevor er das Spiegelbild in einer Scherbe überprüfte.
Ronon überkam der Stolz, als er sich in der Uniform seines Volkes sah, er war fast so als er da mit seinen Kameraden vereint stand.


Eine halbe Stunde später:

Ronon lief durch unterirdische Katakomben, der Stadt und versuchte die Wraith auf die Art zu verwirren und abzulenken.
Er wollte, dass sie annahmen, er würde sich fürchten und versuchte sich zu verstecken, aber er hatte vor sie in Unwissenheit zu wiegen.
Deshalb lief er kreuz und quer durch die Korridore obwohl er sich hier unten gut auskannte, in seiner Kindheit hatte er fast jeden Tag hier verstecken gespielt.
Aber um die Wraith zu verwirren, war es nötig ihnen vorzumachen dass er nicht wusste wie er ihnen entkommen sollte.
Plötzlich kam er an einer bekannten Ecke vorbei.
„Der Raum muss doch noch da sein…?“
Er ging dann zackig nach rechts und stieg über den Leichen, von zwei Soldaten weg, an denen sich die Wraith genährt haben.
Dann kam er zu dem Raum, den er erreichen wollte, aber ein Stahlträger blockierte die Tür, so dass er seine Waffen ablegen musste.
Plötzlich hörte es hinter sich einmal krachen und ein wütendes Fauchen war zu hören, was auf nur einen Schluss aus lief…

Ein Wraithoffizier und drei Kriegerdrohnen kamen den Gang entlang und waren auf die Beute mehr als nur gierig.
Jahrelang konnte ihnen Ronon Dex entkommen und dabei, weit über 100 Wraith töten, bis mit Hilfe der Atlanter seine endgültige Flucht gelang.
Aber dass interessierte den Offizier nicht so sehr, wie sich die Schande eingestehen zu müssen einen Menschen nicht allein besiegen zu können.
Im nächsten Augenblick, sah er seinen Feind, der hinter einer Mauer verschwand und trieb die Krieger zum Angriff.
„Holt ihn euch.“
Die Drohnen liefen wie die wilden vorweg, der Offizier war mehrere Schritte dahinter was ihn vorerst rettete.
Der eine Krieger lief ohne nach unten zu sehen in einen Stolperdraht und löste Sprengfallen in den Schutthalden aus.
Ronon hatte zwei Granaten verbunden und diese rissen beide Krieger auseinander, weil sie für gewöhnlich doppelt so viel Sprengstoff enthielten wie Erdgrananten.
Und auch der Offizier wurde zehn Meter zurückgeschleudert, wo er auf den Boden landete, es sah aus als ob gleich ein Laster über ihn gefahren war.
„Läufer… zeig dich.“
Ronon kam hinter seinem Versteck hervor und ging direkt auf den Wraith zu der auf Boden in seinem Blut lag.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, stand er neben seinem Feind und blickte ihn grinsend an, eh er hinter ihn ging.
Mit einer schnellen Bewegung, ging er in die Knie und brach dem Wraith sein Genick, danach schüttelte er seine Haare.
„Gar nicht so schlecht für die ersten Stunden…“
Auf einmal hörte er ein Geräusch und drehte sich mit gezückter Waffe um aber er sah nur eine kleine Wraithsonde.
Ronon senkte die Waffe ein wenig und ging drauf zu.
„Ich hatte mehr erwartet.“
Er ließ die Worte ein paar Sekunden einwirken, bevor die Sonde mit gezielten Schüssen in der Luft zerstörte.
Dann drehte er sich um und ging, weil er ahnte dass beim nächsten Versuch mehr Wraith nach
ihm suchen würden.

20 Minuten später rannte Ronon vor einer größeren Gruppe Wraith weg die ihn quer durch die Gänge in Richtung Ausgang hetzten.
Vier aus der Truppe hatte er schon erledigt, doch drei waren noch übrig und die jagten ihn fast bis an die Oberfläche.
Aber genau das wollte er um jeden Preis verhindern da er von den Jägern dann aufgelesen und auf das Basisschiff gebracht würde.
Ronon nahm sein dreiläufiges Gewehr und ging in die Hocke.
„Hey, ich bin hier drüben.“
Zwei Kriegerdrohnen kamen von seinen Rufen angezogen in den Gang und feuerten sofort die Stunner ab.
Die erste Entladung verfehlte ihn und er konnte so in Ruhe eine Drohne erledigen, so brauchte es für den Wraith nur einen Schuss in die Brust.
Der andere erwischte Ronon mit einem Streiftreffer an der Schulter und er begann deshalb mit dem Körper zu taumeln.
„Verdammt, nicht jetzt.“
Der Wraith kam mit schnellen Schritten, auf ihn zu und wollte sich an ihm nähren, er sah auch richtig gierig aus.
Aber kurz bevor er seinen Arm ausstrecken konnte, zog Ronon mit zittriger Hand, eine Pistole und schoss ihm zwei Kugeln in den Kopf.
„Man, war echt knapp diesmal.“
Durch Geräusche die auf ihn zukamen, erkannte Ronon dass noch ein Wraith wartete und jetzt um die Ecke bog.
„Läufer, du weißt nicht, wie ich auf den Moment gewartete habe.“
Ronon versuchte noch abzudrücken, aber sein Magazin war leer geschossen und so grinste auf einmal noch mehr.
„Es ist zu schade, dass du angeschlagen bist…“
Das waren seine letzten Worte, denn nur ein Sekunde später steckte ein Messer in seiner Brust und hatte die Lunge durchbohrt.
Zwar lebte der Wraith, aber viel mehr als Blut auszuhusten war nicht drin, während Ronon die Kraft zurückerlangte.
Er erhob sich und ging zu seinem Feind, der ihn mehr als verachtend anblickte, als das Genick gebrochen wurde.
Auf dem Basisschiff sah der Wraithcommander dass die Krieger versagten und erhob sich von seinem Thron…


Über dem Basisschiff:

Die Wraith lagen in dem Schiff über Sateda und ahnten nicht das Geringste, als über ihnen auf einmal ein Hyperraumfenster hervortrat.
Es spuckte ein Erdenschiff aus, dass ohne abzuwarten sofort drei Raketen abfeuerte, die genau in den Antrieb einschlugen.
Die Lenkwaffen erzeugten eine massive Überladung der Energiesysteme, weshalb das Hive es auch nicht schaffte, sich zu regenerieren.
Wenige Sekunden darauf explodierte es und machte den Weg, der Valley Forge frei, um einen getarnten Jumper zu schicken.
Sam und AR 1 saßen im Jumper und warteten auf das Startsignal.
„Commander Carter dass Schiff ist zerstört, aber Darts sind in die Atmosphäre eingetaucht, ob wir sie bei der Entfernung abschießen können, ist zu bezweifeln.“
Sam bestätigte es.
„Verstanden Lieutenant, wir kümmern uns darum.“
Der Jumper erhob sich vom Deck und flog durch den Hangarschild nach draußen und nahm in einem tiefen Eintrittswinkel den Weg zur Hauptstadt.
Jack saß am Steuer und versuchte den Dart einzuholen, aber der hatte einen Vorsprung der auf der kurzen Strecke kaum noch aufgeholt werden konnte.

Ronon hatte sich inzwischen nach draußen geschleppt und war jetzt in einem Haus, wo es sich aushalten ließ und er die Straße beobachten konnte.
Die Luft in den Katakomben war viel zu stickig geworden und so musste er sich ausruhen, vor dem nächsten Kampf würde er sonst einknicken.
Plötzlich war von draußen ein Fauchen zu hören.
„Läufer, ich warte auf dich.“
Ronon sah auf die Straße und bemerkte den Wraith der für all dass hier verantwortlich war, so packte ihn erneut der Zorn.
Seine Erschöpfung und die Nachwirkungen der Stunnerladung waren wie verschwunden da er auf Rache aus war.
„Du wolltest mich Läufer, hier bin ich.“
Dabei fauchte er, als ob er schon seit Jahren niemanden mehr zum nähren hatte und hob voller Wut seine Arme.
Ronon hingegen sah bei seinen Waffen nach und merkte, das bis auf eine Pistole die Munition verschossen war.
Er rannte auf der Stelle die brüchige Treppe herunter und blickte aus dem Türbogen heraus, er wollte nicht aus dem Fenster springen.
Dass wäre zu hoch gewesen und außerdem hätte ihn der Wraith gesehen, aber so konnte er gut und vor allem ungesehen an den Feind ran kommen.
Er beobachtete ihn aus einer Position hinter einem stark verrostetem Fas und wartete bis er die ideale Stelle für einen Schuss aus der Pistole fand.
Er griff sich diese sofort und feuerte zweimal womit er seinen Feind in die Brust traf, aber den Wraith brachte man nicht so schnell zu Fall.
Da reichte es Ronon und er nahm ein Messer rannte auf seinen Kontrahenten zu, der ruhig den Angriff anwarten wollte.
Gerade als Ronon in die Luft sprang um ihm das Messer in den Hals zu rammen, wurde er mit einer Bewegung an die Wand geschleudert.
„Ah… verdammt…“
Der Warith ging zu Ronon und schlug ihm mehrmals mit der Faust ins Gesicht, weil es Ronon fast nicht schaffte aufzustehen.
Er spuckte Blut und konnte sich kaum noch wehren, was den Wraith ein hämisches Grinsen in sein Gesicht brachte.
„Bereite dich auf dein Ende vor.“
Da hatte er sich jedoch bei Ronon geirrt, der ihm das rechte Bein wegtrat und sich befreite, für
einen Moment war der Wraith nachlässig gewesen.
Dann wirbelte er um den Wraith rum und schlug ihm mehrmals mit der Faust in die Nieren, es war aber schon zu spät.
Der Wraith hatte sich nach dem vierten Schlag in die Nieren erholt und packte Ronon, da er in seine Beine trat und sie ihm wegzog.
Anschließend beugte er sich über Ronon und war sich seiner Beute gewiss.
„So trivial es ist…“
Die restlichen Worte blieben ihm im Mund stecken, als vor ihm der Jumper enttarnte, der Sam als erste ausspuckte.
Sie schoss dem Wraith eine Patrone in die linke Schulter und warf Ronon die Energiewaffe zu mit der er dem Wraith beide Beine wegschoss.
Der Wraith heulte vor Schmerz grauenvoll auf als ihm beide Kniescheiben zerfetzt wurden, es sah aus als wären sie explodiert.
Ronon kümmerte das jedoch nur wenig.
„Danke Sam, ich klär das nur schnell…“
Sie hob ruhig beide Arme.
„Mach dir keinen Stress, wir haben das Basisschiff zerstört.“
Er grinste und ging zu einem der Schutthaufen, wo eine rostige Sense lag.
„Die kommt genau richtig.“
Er nahm die Sense und ging zu dem Wraith der sich vor Schmerz auf dem Boden krümmte, es gab auch keine letzten Worte seinerseits.
Ronon schlug ihm mit einem schnellen Hieb den Kopf ab und steckte diesen auf die Spitze, da er eine Abschreckung für alle anderen Wraith sein sollte.
Danach ging er von Anna und Max getragen in den Jumper, da er mehr geschwächt war, als er es zugeben würde.
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