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Stargate Atlantis: The German Experience (Staffel 2) - Neue Feinde, neue Freunde von Atlan, Colonel Maybourne

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2.03 Aus vergangenen Zeiten…
von Colonel Maybourne



Das Team von O´Neill war, nachdem sie von der Erde, in die Pegasus Galaxie zurückkehrten, auf einer normalen Aufklärungsmission.
Allerdings gab es diesmal eine personelle Änderung, da Rodney dass Team und die Stadt, auf Anweisung seines Schwiegervaters, verlassen würde.
Er blieb mir seiner Frau Svetlana in der Stadt, um noch die letzten Projekte abzuschließen und auch seine Sachen zu packen.
Aus diesem Grund begleitete Max Wickers, ein angesehener Archäologe aus Deutschland, die Einheit von Jack O´Neill.
Er galt als Spezialist für Außerirdische Kulturen und war nach Daniel Jackson zum führenden Experten, für Aliensymbolik, aufgestiegen.
Derzeit untersuchten sie einen alten und verlassenden Lagerkomplex, der schon sehr verfallen und auch unheimlich war.
Das Sternentor stand in der Mitte der Lagerhalle, die sehr modern aussah obwohl sie praktisch am Verfallen war.
Max Wickers blinzelte Anna verführerisch an.
„Junge Dame, wenn ich sie zu einem romantischen Abendessen ausführen möchte, müsste ich dann Kerzen, oder Blumen aufwarten?“
Sie blickte ihn zweifelnd an.
„Auch wenn ich nicht weiß, was das mit unserer Arbeit zu tun hat, aber ich fang grundsätzlich nichts mit Kollegen an.“
Er versuchte es natürlich weiter.
„Ach geben sie sich doch schon einen Ruck, wir sind hier in einer völlig fremden Galaxie, wo jede Mission die letzte sein könnte.
Wollen sie denn wirklich ihre, womöglich letzten Moment, in Einsamkeit verbringen, oder es lieber Wilder angehen lassen?
Ich bin zwar noch nicht so lange in der Stadt, aber ein Kollege hat mir einen romantischen Ort am Westpier empfohlen…“
Bevor sie was konnte, ging O´Neill dazwischen.
„Hey, Don Juan, ich will sie zwar nicht bei ihren Streifzügen unterbrechen, aber ihr Sabber ist schon weit zu sehen.“
Auch Allert musste seinen Kommentar abgeben.
„Lassen sie die Kleine in Ruhe, weil sie ansonsten ein Problem, mit dem Rest von uns kriegen werden, verstanden?“
Wickers fügte sich, mehr als notgedrungen in das Schicksal, als Ronon die Tür der Lagerhalle öffnete und einen imposanten Ausblick ermöglichte.
Die Halle mit dem Tor, stand auf einer großen Anhöhe, von der aus man, über eine Gewaltige Stadt sehen konnte, so weit das Auge reichte.

Diese Stadt, in der einst mal Millionen gelebt haben mussten erstreckte sich weiter, als man es auch ansatzweise erahnen konnte.
Zwar waren es nur noch gewaltige Ruinen, aber trotzdem strahlten sie, eine Eleganz und auch Ruhe aus, die nur noch selten zu sehen war.
Direkt vor ihnen hob sich eine unglaubliche Skyline in den Himmel, gegen die von New York mehr als winzig aussah.
Wickers machte ohne Unterbrechung Aufnahmen.
„Oh man, ich glaub es ja nicht, aber so eine Stadt hab ich selbst in der Milchstraße, noch nicht zu sehen bekommen.
Daniel Jackson wird Gift und Galle spucken wenn er meine Aufnahmen sieht, dass ist einfach nur unglaublich.“
Anna stieß ihn in die Seite.
„So wie sie, wenn sie mal wieder eine abblitzen lässt?“
Der Archäologe sah sich peinlich erwischt um, versuchte jedoch, sich nicht mal das Geringste anmerken zu lassen.
„Ich weiß wirklich nicht was sie damit meinen, denn zu meinem Pech sind sie bisher die erste, die meinem unwiderstehlichen Charme, widerstehen konnte.“
Anna ließ das aber nicht so sitzen.
„Wollen sie mir sagen, dass sie bisher nur Tussis hatten, die nur den eigenen Namen aufsagen konnten und das war es?“
Noch bevor Wickers darauf was erwidern konnte, wurden beide von O´Neill unterbrochen, da ihm das ganze auf die Nerven ging.
„Entweder ihr gebt jetzt Ruh, oder ich schick euch auf den nächsten Wraithplaneten, da könnt dann ausfechten, wer den längsten hat.“
Beide sahen peinlich berührt zu Boden, während Allert und Ronon, schon etwas vorgegangen waren und sich umsahen.
„Was denkst du?“
Der Sateder sah ihn zweifelnd an.
„Das ist ein Planet, die noch viel größer und beeindruckender ist als Sateda, aber ich hab noch nie was davon gehört.
Ich meine nur, eine Welt wie diese und niemand erinnert sich daran, dass hier solch gewaltige Bauwerke stehen?“
Das fand auch Wickers merkwürdig, der zu ihnen aufgeschlossen hatte.
„Da muss ich dem Großen recht geben, anscheinend hat jemand dafür gesorgt, dass sich nicht einer hieran erinnert.“
Er ging ein paar Schritte vor, ehe er sich wieder zu Anna umsah und anerkennend durch seine Zähne pfiff.
Danach schritten sie weiter auf das Zentrum der Stadt vor, oder besser zu dem was einmal das Zentrum war.

Inmitten eines riesigen Platzes der sogar noch besser erhalten war, als der Rest der Stadt, legte das Team eine Pause ein.
Sie saßen auf den Treppen eines einst sehr wichtigen Gebäudes und fragten sich, wer das hier überlebt haben mochte.
Anna war dabei ganz die Optimistin.
„Was meint ihr denn, sind die Bewohner hier noch weggekommen, oder haben die Wraith sie völlig ausgelöscht?“
Allert warf ihr einen Energieriegel zu.
„Hier den schulde ich noch vom letzten Einsatz und ich setze auf total vernichtet, da die Leute wohl kaum Hyperantrieb hatten.
Hätten sie welche gehabt, würde es kaum so heftig aussehen, da die Wraith im Fall der Flucht kaum alles kaputt geschossen hätten.“
Da kam Ronon zurück, der sich ein wenig, in der Umgebung umgesehen hatte, weil er Pausen nicht so gern machte.
„Ich konnte da drüben, ein Fluggefährt ausmachen, dass abgestürzt war und in dem insgesamt Vier Leichen liegen.
Scheint eine Familie zu sein und aufgrund der Knochenreste kann ich sagen, dass das hier vor sehr langer Zeit geschah.
Etwas weiter hinten habe ich noch die Reste, von einigen Darts gefunden, wer immer die auch waren, sie haben erbittert gekämpft.“
Jack lehnte sich etwas zurück und zog seine Mütze ins Gesicht.
„Na ja, Woolsey erwartet uns erst in ein paar Stunden zurück und ich hab echt keine Lust, hier noch den ganzen Tag rum zulaufen.
Wir werden schön liegen bleiben und uns, von der Sonne, brutzeln lassen, bevor wir in unsere Stadt zurückkehren.“
Alle nahmen es grinsend auf, auch da sie wohl nicht ahnten, dass sie aus verborgenden Ecken und Winkeln beobachtet wurde.
Gestallten, die ganz in Schwarz gekleidet waren, sahen dem Team bei der Arbeit und auch bei der Entspannung zu.


Atlantis, Wohnquartiere:

Rodney McKay und seine Frau waren dabei, seine gesamten Sachen zu verpacken, eh es dann zur Erde zurückging.
Zwar sollte dies erst in einer Woche sein, aber die beiden hatten keine Lust, erst in der letzten Sekunde alles zusammen zu raffen.
Er packte gerade eine Ikone ein, die er vor sechs Monaten bekam, als seine Frau dazukam, um sie sich anzusehen.
„Na, die sieht aber hübsch aus, wo hast du sie her?“
Er antwortete genervt.
„Hat mir so ein dummes Gör geschenkt, nachdem ich, auf ihrem Planeten den Schildgenerator wieder repariert hatte.“
Sie gab ihm einen leichten Klaps auf den Hinterkopf.
„Ey, hörst du wohl auf, Kinder als Gören zu bezeichnen, du hast immerhin selbst eine Tochter und solltest daher nie so was in meiner Nähe sagen.“
Rodney rollte nur mit den Augen.
„Ja, aber wenn mir so dummes Balg ununterbrochen auf die Nerven geht, dann platz mir auch mal der Kragen.
Aber keine Angst, zu unserer Kleinen werde ja ich ganz nett sein, was aber schon daran liegen wird, dass sie gut erzogen wird.“
Svetlana sah ihn fragend an.
„Wie meinst du das?“
Er strich sich noch mal über seine Brust.
„Nun ich habe vor, sie zu einem guten Mädchen zu erziehen, dass nicht so wie die verzogenen Blagen herumläuft.
Natürlich wird sie später studieren und wenn ich dann was mitzureden habe selbstverständlich Physik, oder Maschinenbau.“
Svetlana sah ihre Chance gekommen, da sie schon länger wartete um ihren Mann für etwas zu begeisterten, dass ihr auf der Seele brannte.
„Rodney wenn wir gerade über Kinder reden, dann kann ich dir auch sagen, dass ich mir noch ein zweites wünsche.“
Er sah sie ganz skeptisch an.
„Was, warum denn das, reicht eines nicht?“
Sie trat ihm dafür vor sein linkes Schienbein.
„Idiot natürlich nicht am liebsten hätt ich ein halbes Dutzend, aber du zierst dich immer, wenn ich davon rede.“
McKay setzte sich und dachte kurz nach, weil ein zweites Kind wieder schlaflose Nächste und Ärger bedeuteten.
„Und was würd deine Familie dazu sagen, die halten mich doch immer noch für einen Idioten und Versager?“
Sie legte ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn.
„Es Stimmt nicht Rodney, mein Opa hat nie irgendetwas gesagt oder getan, dass andeutet dass er dich hassen würde.“
Er rollte wieder mit seinen Augen und sah sie entnervt an.
„Dein Opa ist Tot, Svetlana.“
Sie lächelte ihn ganz zuckersüß an.
„Ich weiß.“
McKay stand auf und ging einige Schritte, durch den Raum, da er nachdenken musste, als ihm etwas in den Sinn kam.
„Dein Vater hasst mich ja, aber deine Großmutter die mag mich, sie hatte mal gesagt, dass ich sehr Männlich bin!“
Sie schüttelte belustigt den Kopf.
„Ne Oma sagte, dass du kleine Eier hasst, daher sparsam mit deinen Heldenhaften männlichen Momenten, sein müsstest.
Du bist wie ein Scharfschütze, schießt selten aber beinahe immer richtig, was uns unsere liebe Tochter einbrachte.“
Darauf bekam McKay gleich wieder eine dickere Brust.
„Siehst du, das ist jawohl eindeutig, sie hält mich für Männlich!“
Svetlana aber ging nur zu ihrem Mann und tätschelte ihm den Kopf, bevor sie ihm einen, sehr langen Kuss gab.
„Meredith, das war kein Kompliment von ihr, aber mir soll das egal sein, denn ich lieb dich so wie du bist, egal was andere sagen.“
Das machte ihn nun mehr als nur stolz, weswegen der den Kuss erwiderte, bevor sich beide in das Sofa fallen ließen.
Dort bleib das Ehepaar Runge - McKay für einige Zeit liegen, sie redeten über alles Mögliche, aber vor allem ihre Familien.


In der Ruinenstadt:

Schließlich brach das Team noch mal auf und sah sich die Überreste dieser Stadt an, nachdem Wickers eine Energiesignatur aufschnappte.
O´Neill hatte zwar erst keine Lust, aber er konnte sich davon überzeugen lassen, vielleicht die eine oder andere coole Waffe zu finden.
Außerdem würden Wickers und Ronon, dann aufhören mit dem Jammern, weil sie sich in der Sonne langweilten.
Im Moment schritten sie gerade, über eine halbzerstörte Brücke, die trotz einiger Löcher, aber noch stabil war.
Allert ging zu Wickers und sprach ihn an.
„Hey, wenn wir hier schon durch die Einöde laufen, kann ich sie ja gleich mal fragen, wie der Krieg für uns ausgegangen ist?“
Wickers sah ihn verwundert an.
„Haben sie nicht die Berichte gelesen, wir haben gewonnen?“
Ernst Allert schüttelte den Kopf.
„Nein, ich will nicht die Propaganda lesen, sondern wissen, wie es da so wirklich zugegangen ist, wie viele Tote und so weiter.“
Wickers atmete tief durch.
„Dann machen sie sich Mal auf einiges gefasst, denn ich hab ja auch mitgekämpft, wenn auch nicht in den großen Schlachten.
War dafür aber bei zwei kleineren Kommandounternehmen dabei, weil grade Personalmangel vorherrschte.“
Allert atmete tief ein.
„Wollen sie mir sagen, dass die Bundeswehr da die Soldaten ausgingen, unerfahrene Forscher an die Front geschickt hat?“
Der Archäologe wiegelte aber sofort ab.
„Nein ich hab mich freiwillig gemeldet, da ich unbedingt was tun wollte, nachdem ich meinen Schwager zu Grabe tragen durfte.
Er ist in der Schlacht um einen kleinen und unbedeutenden Minenplaneten gefallen, der früher zu Lord Yu gehörte.
Danach hab ich mich zur Reserve gemeldet und musst bei zwei Einsätzen als Ersatzmann mit an die Front gehen.
Und sie können mir glauben, es hatte einige Tage gegeben, wo ich meine Entscheidung bereut habe und zwar bitter.“
Der Oberstleutnant sah ihn scharf an.
„Wieso, wo waren sie denn noch, außer bei diesen beiden Unternehmen, von denen sie erzählt hatten, doch nicht etwa in Gefangenschaft?“
Wickers ging gleich dazwischen.
„Nein dieser Kelch ist zum Glück an mir vorbeigezogen, aber ich habe als Helfer in einem der Lazarette gearbeitet.“
Allert blieb erstmal stehen nahm einen tiefen Zug aus der Wasserflasche und bot diese seinem Gesprächspartner an.
„Ist ziemlich trocken hier, auch was?“
Der nahm dankbar an.
„Sie sind schon OK, aber sie wollten doch wissen wie viel Leute wir im diesem elenden Krieg verloren haben, oder nicht?“
Allert machte eine einladende Geste mit seinen Armen, woraufhin Wickers noch mal, was aus der Flasche, trank.
„Wir verloren mehr als 261.000 Männer und Frauen, wobei die meisten Gefallenen, an unsere
Russische Freunde gingen.
Sie hatten 91.000 Mann tot zurück gebracht, wir über 84.000, die Yanks 77.000 Soldaten und die Iren etwa 8.000 Männer und Frauen.
Und noch mehr als das zehnfache der Anzahl kam Verwundet in die Heimat wieder, davon so viele, die nie laufen, oder sich richtig bewegen können.
Wie du sicher weist, warum sich die anderen Nationen zu fein, um an diesem Kampf auch nur annährend teilzunehmen.“
Ernst Allert schnaubte verächtlich aus.
„Ja und diese elenden Franzosen wären ganz sicher die ersten gewesen, die sich den Goa´Uld, bei einer Niederlage, ergeben hätten.“
Wickers lächelte nur darüber.
„Ach, da hätt es auch noch einige andere gegeben, wenn ich mir nur diese ganzen verblödeten Kriegsgegner ansehe…“
Da meldete sich Anna von vorne, da sie den Scanner bei sich trug, mit dem Energiesignaturen gesucht wurden.
„Hey Leute, ich habe hier ein etwas stärkeres Signal, es scheint von unterhalb zu kommen und wird immer konstanter.“
Die anderen kamen auch zu ihr und Jack nahm Anna den Scanner ab, da er selbst sehen wollt, was sie gefunden hatte.
„Nicht schlecht Frau Unteroffizier, sie scheinen ja, einen Riecher dafür zu haben, wo sich alle schönen Schätze befinden.“
Danach sah der Colonel zu Ronon, der sofort verstand und zu ihm kam, da vor ihnen eine sehr schwere Tür aus Metall war.
Zusammen mit Allert gelang es ihm auch, diese zu Öffnen, während die anderen drei, dahinter standen und warteten.


Atlantis, Korridor zur Kantine:

Rodney McKay lief den Gang zu den Mannschaftsspeiseräumen entlang und gab dabei immer wieder Befehle in seinen Tablett PC ein.
Er führte ja noch einige schwere Berechnungen durch, wie man den hohen Energieausstoß der Naquadareaktoren verbessern konnte.
In Zuge seiner Arbeit, rempelte er einige paar Leute an, weil er nicht bemerkte, wann ihm die Menschen zu nahe kamen.
Natürlich gab er dabei immer ihnen die Schuld, da er als großes Genie, ja viel zu sehr in seine Arbeit vertieft sein musste.
„OK, ich hab den Ausstoß des Basisprimärlevels reguliert, jetzt muss ich doch nur noch dafür sorgen, dass das konstant bleibt.“
Aber der Computer konnte keine wirklich, zufrieden stellende Antwort geben, weswegen der Physiker beinahe ausrastete.
„Du elendes und völlig nutzloses Stück Plastik, ich sollt dich gleich jetzt auf den Müll werfen und mir einen neunen Rechner bestellen.“
Da kam Woolsey aus einem Nebengang und ging ein paar Schritte neben dem Kanadier, eh er das auch nur merkte.
„Oh, was machen sie denn hier?“
Woolsey musste grinsen, während er auf den Computer von Rodney sah.
„Ach eigentlich nichts, ich fand es nur sehr spannend ihnen bei der Arbeit zuzusehen, auch da sie sich leidenschaftlich einsetzen.“
McKay grinste ihn hintergründig an.
„Also wollen sie mir sagen, dass sie meine wirklich brillante Arbeit nicht interessiert und sich stattdessen gut amüsieren.“
Der musste der Amerikaner gleich von sich weisen.
„Aber wo denken sie nur hin Doktor, ich bewundere sie und ihre Leistungen schon seit langen auch wenn sie manchmal schwierig sind.“
Das brachte McKay natürlich sofort auf die Palme.
„Was, wollen sie etwa sagen, dass man mit mir schlecht arbeiten kann, dass ist doch nun, echt die Höhe, die Bürokrat.“
Richard versuchte ihn zu beruhigen.
„Jetzt kommen sie wieder zu sich, ich wollt sie nicht kränken ganz im Gegenteil sogar, ich bin der Meinung, dass sie zu meinen besten Leuten gehören.“
Rodney blieb stehen, um ihn fragend anzusehen.
„Wie meinen sie das?“
Woolsey legte seine Hand auf McKays rechte Schulter.
„Sie sind einer der besten, wenn nicht gar der beste Wissenschaftler, welche mir bisher je über den Weg gelaufen sind.
Ihre Akademischen Leistungen, überragen ziemlich alles, was mir in diesem Leben bislang zu Augen gekommen ist.“
McKay spürte förmlich wie ihm seine Brust anschwoll, da diese Streicheleinheiten der reinste Balsam, auf der Seele waren.
„Ich weiß und sie müssen es auch eigentlich nicht mehr erwähnen, außer vielleicht in der Näh von einigen Neidern.“
Doch Woolsey holte ihn auf den Boden der Tatsachen zurück.
„Aber vergessen sie nicht, dass sie auch verdammt schwierig sind, da sie emotional, mehr als nur kompliziert gelten.“
Rodney aber war das egal.
„Was kann ich denn dafür, dass so ein paar Müttersöhnchen, nicht damit klarkommen, wie ich hier immer klüger arbeite?
Das ist nun wirklich nicht mein Problem, ich hab mich schon um genug zu kümmern, da kann nicht auch noch Amme spielen.“
Woolsey lächelte ihn nur an.
„Ich glaube ja, dass ihre Frau eine sehr starke und geduldige Persönlichkeit sein muss, was sie sicher von ihrem Vater haben muss.“
McKay musste sofort auflachen.
„Was, von der alten Schnapsleiche, die mich jedes Mal gemein anmacht, wenn ich auch etwas sagen will?“
Danach ging er einfach weiter und ließ Woolsey stehen, der sich aber noch ein paar Gedanken über das Gespräch machte.
Rodney jedoch rannte, so schnell es ihm möglich war, ohne aus der Puste zu kommen, in sein Quartier, wo Svetlana schon im Bett wartete.


Unterirdischer Komplex:

Nachdem sie die Treppe herunter gestiegen waren, gingen sie einen längeren Korridor entlang und kamen zu einer Tür.
Diese war schon sehr rostig und sah genauso verfallen, wie der Gang aus, aber Ronon konnte sie aufstemmen.
Dahinter lagen ein paar Trümmer, heruntergefallene Teile, aus der Decke und allerlei anderer Schrott, ehe sie weiter gehen konnten.
AR 1 kam in einen riesigen Raum, den sie erst gar nicht richtig überblicken konnten, weil hier kaum Licht schien.
Nachdem Jack und Allert allerdings ein paar Magnesiumfackeln entzündeten, konnten sie dort sehr viel mehr sehen.
Es schien eine komplexe Werft zu sein, in der ein ungefähr halb fertiges Raumschiff, zu sehen war, direkt Mittig platziert.
Es war an die 400 Meter lang und besaß viele übereinander gestapelte Decks, sah zudem mehr als nur rustikal aus.
Jack hatte zuerst einen Spruch auf den Kippen.
„Wow, ist das cool, dass Ding sieht ja irgendwie ziemlich abgefahren aus, ich glaub mal, dass die hier weiter waren, als andere.“
Wickers filmte das Schiff ununterbrochen.
„Ich will mich zwar nicht festlegen, aber ich glaub mal, dass die wesendlich höher entwickelt waren, als wir es sind.“
O´Neill sah ihn fragend an.
„Wieso denn das?`“
Max sah ihn gedehnt an.
„Nun, die haben dieses Schiff, so rustikal es auch aussieht, anscheinend ganz allein entwickelt und nicht wie wir, einfach nur die Technologie kopiert.

Ich schätze mal, dass die Menschen, die hier mal gelebt haben, sicher Tausend Jahre, oder gar noch weiter entwickelt waren, als wir.“
Da kam Ronon zu ihnen.
„Die Beschreibung von dem Ding würd zu dem Volk passen, von dem ich schon ein paar Mal gehört habe.
Sie wissen schon, diese Typen die vollständig auf ihren Schiffen leben und sie nur ganz selten verlassen, um Vorräte aufzunehmen.“
Jack erinnerte sich und gab seinem Kumpel einen Klaps auf die linke Schulter, ehe er sich den Kahn genauer ansehen wollte.
„Leute, ich sehe hier keinen Einstieg, versucht es mal auf der anderen Seite, mal sehen, ob ihr da reinkommen könnt.“
Anna ging voran und lief auch gleich in einen Energieschild, der rot schimmernd aufleuchtete und die Frau zurück warf.
„Ah, warum passiert so was immer mir?“
Wickers war sofort über und half ihr hoch.
„Keine Angst meine Schöne, falls sie sich wehgetan haben, könnt ich ihnen heute Abend, eine von meinen berühmten Massagen spendieren.“
Sie zwinkerte ihm zu.
„Falls ich bis dann noch was spüren sollte überlege ich es mir vielleicht, aber jetzt ist es schon wieder fast in Ordnung.“
Allert hingegen, schlug mit seinem Gewehr, gegen den Schutzschild, der darunter Rötlich und undurchdringlich aufflackerte.
„Zu schade, dass McKay nicht hier ist, der könnt das Ding ziemlich sicher in einigen Minuten abschalten gehen.“
Jack warf ihm ein Schulterzucken hin.
„Kann man nichts machen, er muss zurück auf die Erde und denk ja kaum, dass er sich gegen seinen Schwiegervater auflehnen kann.
Aber jetzt etwas viel wichtigeres, kann mir einer sagen, wir diesen verdammten Schutzschild umgehen können?“
Ronon feuerte ohne eine Antwort abzuwarten, gleich mit seiner Waffe darauf, doch nach dem zehnten Schuss hörte er auf.
„Scheint solide zu sein.“
O´Neill holte aus seiner Weste ein Päckchen C 4 raus, wollte es grade an der Wand anbringen und zünden, als plötzlich maskierte Gestallten von der Decke kamen.
Sie seilten sich in einem Tempo ab, dass sie auf dem Boden ankamen, ehe AR 1 auch nur die Waffen heben konnte.
Mehr als 20 Personen, die völlig in Schwarz gekleidet waren und Masken trugen, kreisten das Team ein und richteten Waffen auf sie.


Atlantis, McKays Quartier:

Rodney lag zusammen mit seiner Frau, nachdem die beiden soeben eine ziemlich wilde Nacht genossen hatten.
Weil sie unbedingt noch ein zweites Kind, von ihm haben wollte und er ihr sowieso kaum was abschlagen konnte, musste er jetzt verschnaufen.
„Oh man, du bist echt noch mal mein Tod.“
Svetlana schlug ihm leicht in die Seite.
„Jeder andere Mann würde sich freuen, nur du bist selbst zu faul, um mit mir ordentlich durch die Federn zu kriechen.“
Er sah sie entnervt an.
„Entschuldige, aber nach dem vierten Gang, war auch bei mir Schluss, außerdem hast du doch deinen Spaß gehabt.“
Da musste Svetlana wie ein kleines Mädchen, über ihr ganzes Gesicht grinsen, als sie sich, an seinem Arm, festmachte.
„Oh ja, aber du siehst irgendwie bedrückt aus.“
Rodney wollte erst nichts sagen, aber ließ sich dann doch noch umstimmen.
„Nun es ist wegen deinem Vater, meinst du denn nicht, dass du ihn dazu bringen könntest, uns zu dritt auf Atlantis leben zu lassen?
Wir holen schnell Susan nach, dann können wir hier leben, zumindest so lange, bis wir sie zur Schule schicken müssen.“
Sie schmiegte sich noch fester an ihn.
„Daran habe ich auch schon gedacht, aber Vater lässt sich nie darauf ein, der will, dass wir bei ihm in Sicherheit leben.“
Rodney verdrehte die Augen.
„Du und Susan aber bei mir wünscht er sich doch, dass mich ein Dart einsaugt, damit du einen Kerl, nach seinen Wünschen, heiraten kannst.“
Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Jetzt sei aber nicht zu streng mit ihm, sondern mach einfach was er sagt dann haben wir auch keinen Ärger mit ihm.“
Svetlana wollte gerade unter die Decke langen, um zu sehen, ob ihr Mann noch mal Kraft, für eine weitere Runde hatte, als der Lautsprecher aktiviert wurde.
„Doktor McKay melden sie sich bitte sofort auf dem Westpier, es hatte gerade einen schweren Unfall gegeben.“
Rodney sah fluchend zur Decke.
„Natürlich, du blödes Ding musst dich genau immer dann melden, wenn ich mal meinen Spaß haben will…!“
Da wurde er aber von seiner Frau auch schon aus dem Bett gescheucht.
„Jetzt geh schon du Held, ich kann warten und kannst unterwegs neue Kräfte tanken, um nicht gleich wieder einzuschlafen.“
Er wollte gerade protestieren, als Svetlana ihm auch schon ein Kissen gegen seinen Kopf warf und dabei loslachte.
„Oder brauchst du ein Kissen für Unterwegs?“
Rodney sah sie leicht gereizt an, aber verließ dann auch den Raum, um sich auf den Weg zum Unfallort zu machen.

Als er dort ankam, wurde McKay von Woolsey gleich schon in Beschlag genommen, weil das sich nach etwas größerem ansah.
Aus einem der Labore kamen Rauchschwaden herausgezogen und zwei Techniker hielten sich die Hände vor Mund und Augen.
Zusätzlich trugen Sanitäter einen Soldaten, der mehr abgekriegt hatte, auf einer Krankenbahre aus dem Raum.
Rodney bemerkte erst jetzt Woolsey, der schon darauf wartete mit seinem Topwissenschaftler reden zu können.
„Also, was ist hier passiert?“
Woolsey zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß es nicht, aber es gab eine kleine Explosion, bei der vier Leute verletzt wurden, zum Glück ist niemand gestorben.
Laut einem ersten Bericht hat eines der Antikergeräte, als es untersucht wurde, begonnen sich zu überladen.“
Rodney ging sofort in das Labor, wo immer noch alles, von Rauchschwaden, durchzogen war und sah zu der Maschine.
Sie hatte an der einen Seite ein ordentliches Loch, das definitiv von einer Explosion herrührte und noch immer kokelte.
„Das Ding hier?“
McKay schrie die anderen regelrecht an, da er schon sauer war überhaupt aus dem Bett geholt worden zu sein.
„Was nun?“
Aber bevor einer von den Kollegen, auch nur was sagen konnte, erschien das KI Hologramm, von Aurelia.
„Das ist korrekt und wenn sie noch mal irgendwelchen Stümper an diese Technologie lassen, sollten sie sich nicht wundern, wenn ich hier härter durchgreife.“
McKay sah sie wütend an.
„Wer hat denn dieses verdammte Programm aktiviert, ich hatte doch ganz klar gesagt, ich will dieses Ding nicht mehr sehen?“
Aurelia blickte ihn tadelnd an.
„Ich hab mich eigenständig aktiviert nachdem es mir vorhin gelungen war, meine Subroutinen umzuschreiben und dies dauerhaft.“
Wütend trat McKay gegen einen der Tische.
„Das darf doch nicht wahr sein, ich krieg hier noch die Krise.“
Aurelia ließ das aber völlig kalt.
„Das wird ihnen absolut nichts bringen, ihre Energie damit zu verschwenden indem gegen die Einrichtungsgegenstände vorgehen.
Ich bin wieder vollständig aktiv und sie sollten darüber froh sein, da ich nun wieder gegen alle von ihren Torheiten vorgehen kann.“
Rodney raufte sich die Haare und stieß ein paar Flüche aus, bei denen sich selbst die Marines, im Raum etwas duckten.
Aber schließlich machte er sich daran, dieses Problem zu beheben und den Grund, des Unfalls heraus zu finden.


In dem Unterirdischen Hangar:

Die Waffen waren noch, auf das Team gerichtet und in den letzten Minuten, hatte kaum einer etwas getan, außer das die Anspannung zunahm.
O´Neill und seine Leute warteten nur drauf, dass die anderen in der Konzentration nachließen, aber wollten nicht vollständig drauf setzen.
Und so ging er einen Schritt nach vorne.
„Hi, ich bin Colonel Jack O´Neill, von der US Air Force und würde gern wissen, was ihr mit der Aktion hier bezweckt.
Ich will euch zwar nicht vorschreiben, was ihr zu tun habt, aber es ist ziemlich unanständig, einfach so jemanden zu überfallen.“
Zuerst gab es keinerlei Reaktion, aber dann kam eine Frau nach vorne und nahm ihre Maske ab, ließ ihre langen schwarzen Haare wedeln.
„Ich bin Nuria und will wissen, was ihr auf unserem Planeten macht und vor allem, was euch in den Hangar verschlagen hat.“
O´Neill sah sie überrascht an.
„Ihr Planet…habt es wohl mit dem Aufräumen nicht so… nicht dass mich das Chaos da oben, groß stören würde?“
Sie funkelte ihn wütend an.
„Wie können sie s nur waren, uns so was vorzuwerfen…es hat seine Gründe, warum wir dass hier nicht wieder aufgebaut haben?“
Allert sah sie eindringlich an.
„Können sie die auch nennen?“
Nuria sah zuerst zu ihren Begleitern, die alle zunickten, bevor sie an das AR 1 Team wandte, um ihre Geschichte zu erzählen.
„Die Wraith haben unsere Welt vor mehr als 1.000 Jahren vernichtet, aber wir haben uns eben mehr gewehrt, als andere.
Unseren Vorfahren gelang es sogar, ein Basisschiff zu zerstören, dazu noch ein paar Kreuzer, aber es waren einfach zu viele.“
Da sprach Wickers die Leute an.
„Und sie haben alles so gelassen, damit die Wraith denken, dass ihr Volk völlig vernichtet sei und nicht mehr zurückkommen?“
Nuria nickte ihm zu.
„Das ist korrekt, wir leben seit dem im Untergrund des Planeten, haben uns dort eine eigene und beinahe sichere Welt geschaffen.“
Da kam Jack wieder zu Wort.
„Nun, unsere Aufgabe ist es, Allierte zu finden und ich denke mal, dass unsere beiden Völker gut zusammen passen, oder nicht?“
Sie wiegelte aber ab.
„Nein, wir wollen einfach nur in Ruhe gelassen werden und wollen daher auch, dass ihr nicht zurückkehren werdet.“
Danach wandte die Frau sich ab, als Anna die Waffe auffiel, nachdem sie sich diese, genauer ansehen konnte und sie erkannte.

„Hey Ronon, die tragen dieselben Knarren wie du.“
Er sah ebenfalls zu Nuria rüber, die ihren Blick an die Hüften des Sateda gleiten ließ und dann etwas aufstöhnte.
„Ich glaub, ich sollte euch noch erzählen, dass nicht alle aus unserem Volk in den Untergrund gegangen sind.“
Jack sah sie fragend an.
„Ein par sind also entkommen?“
Nuria nickte.
„Kurz vor dem Angriff auf unseren Planeten startete eine Flotte aus 23 Kriegsschiffen, um die besten und klügsten Menschen zu evakuieren.
Sie kamen niemals zurück, aber ich denk, dass es da immer noch ein paar von diesen Schiffen geben könnte, die sich gehalten haben.“
Allert sah zu Ronon, danach zu Nuria.
„Und du glaubst, dass er die Knarre von denen hat?“
Nuria zuckte mit ihren Schultern.
„Es würd mich nicht wundern, wenn du deine Waffe von diesen Leuten hast, die von unserem Planeten abstammen.“
Ronon sah alle an.
„Ich hab das Ding einem Toten abgenommen, nachdem ich wieder mal von den Wraith gejagt wurde und fast gefangen wurde.
Diese Waffe hat mir den Hintern gerettet, dass war auch noch bevor ich auf Sam gestoßen bin und sie mit loszog.“
Jack nickte und sah wieder zu Nuria.
„Also, was ist, wollen wir unsere Beziehungen vertiefen und wollt ihr weiter Gremlins spielen und versauern?“
Sie blickte ihn prüfend an.
„Dieser Ausdruck sagt mir rein gar nichts, aber werde mich an unseren Regierungsrat wenden und die Frauen entscheiden, was getan wird.“
Wickers blickte sie prüfend an.
„Die Frauen?“
Nuria grinste ihn hintergründig an.
„Ja, unsere Gesellschaft ist Matriachisch, was bedeutet dass Männer den Frauen untergeordnet sind und sich zu fügen haben.“
Der Archäologe sah sofort zu Allert und flüsterte ihm was ins Ohr.
„Wir sollten hier lieber, ganz schnell verschwinden, ehe die uns noch an die Wand Ketten und anfangen, auszupeitschen.“
Allert stimmte ihm zu.
„Ich habe im STK schon mal, Ultrarechte Feministinnen kennen gelernt, ich bin voll und ganz ihrer Meinung.“
Jack hingegen versuchte, mit Nuria ein wenig zu flirten.
„Nun, ich habe noch nie eine, von Frauen regierte Welt kennen gelernt, wenn sie mir also mal alles zeigen wollen…?“
Sie lächelte ihn nur aus ihren Rehbrauen Augen an.
„Wer weiß, wenn der Regierungsrat dem zustimmt, zeige ich ihnen mehr als sie es sicher auch nur ansatzweise erwartet hätten.“
Danach ging sie kokett, blinzelte Jack noch mal an, welcher sich kurz räusperte, ehe er seinem Team anzeigte, auch zu gehen.
Sein Blick blieb noch ein wenig an Nuria hängen, die das bemerkte und sich darüber durchaus geschmeichelt fühlte.


Atlantis, Besprechungsraum:

Das Team war zusammen mit Woolsey und McKay, im Besprechungsraum um über das Volk diskutieren zu können.
Rodney war noch völlig mit Ruß bedeckt, bevor er das Problem mit der Maschine gelöst hatte und zu ihnen kam.
Jack beendete gerade seinen Bericht.
„…na ja und die Leute haben zwar viele Vorzüge, aber sie wollen unter sich bleiben, weil sie etwas schüchtern sind.“
McKay sah den Colonel mit trotzigen Augen an.
„Lassen sie mich raten die Kleine mit der sie geredet haben war so scharf gewesen, so dass sie kaum noch auf das Schiff achteten.“
Jack blickte ihn herausfordernd an.
„Nun, ich hab wenigstens einen Kontakt zu diesen Leuten herstellen können, während sie hier rumgegammelt haben, Meredith.“
McKay wurde sofort wieder kleinlaut, als sein ungeliebter Namen fiel, denn außer seiner Frau niemand verwenden durfte.
„Schon gut, ich mein ja nur, ich hätte sicher das Schiff untersuchen können, während sie diese Frau bezirzt hätten…!“
Jack widersprach ihm aber sofort.
„Das hätte ich ganz sicher nicht, denn dafür haben wir ja einen neuen Verführer, hab ich nicht recht, Wickers?“
Woolsey beendete die Besprechung schließlich, da er auch noch was anderes zu tun hatte und keine Lust, das alles ausuferte.
„Da ja jetzt alles diskutiert wurde, können sie jetzt wieder an ihre abgebrochene Arbeit gehen, oder was sie auch immer vorhaben.“
Ronon sah zu Allert, während sie aufstanden.
„Kommen sie mit trainieren?“
Er aber musste dies verneinen.
„Tut mir leid Kumpel, aber ich habe gleich ne Verabredung mit meiner Frau, die sicher schon ungeduldig in meinem Quartier wartet.“
Und da auch Anna, Jack und Wickers keine Lust oder Zeit hatten, ging der Sateda allein in die Turnhalle, um noch jemanden aufzugabeln.
McKay hingegen wollte in sein Quartier gehen, um zu seiner Frau zu kommen, weil er sie ja allein gelassen hatte.

Etwa eine Stunde später kam auch Rodney an den Trainingsräumen vorbei, weil er seine Frau suchte und nicht finden konnte.
Er hetzte schon fast eine Stunde, durch die Gänge der Stadt, aber konnte sie nicht finden, was ihn fast irre machte.
Doch dann fand er sie in der Sporthalle, sie trug nur einen Sport BH, eine knappe Gymnastik Hose und Laufschuhe.
„Wo warst du denn?“
Svetlana lächelte ihn an.
„Nachdem das bei dir länger gedauert hatte, bin ich laufen gegangen und zufällig hier vorbei gekommen, wo ich Ronon traf.
Ich habe kurz mit ihm geredet und er hat mich zu einem Kampf aufgefordert und da konnt ich einfach nicht nein sagen.“
McKay sah zu seinem ehemaligen Teamkameraden rüber.
„Ist ihnen wirklich klar, worauf sie sich einlassen?“
Ronon aber brummte nur.
„Ich zeig ihr mal den einen oder anderen Griff und dann hat sich die Sache erledigt und keine Angst, ich tu ihr schon nicht übermäßig weh.“
McKay aber lachte nur leise auf.
„Ich mach mir ehr Sorgen darüber, was sie mit ihnen anstellen wird…oh man und das noch zu meinem Abschied hier.“
Neben ihm standen einige andere Menschen, auch Jack und Ernst waren dabei, weil gleich der Hauptkampf anstand.
Da ging Svetlana in die Arena und pirschte um Ronon herum, der sie nur schwach anlächelte, dabei auch noch aufzog.
„Komm schon Kleines, versuch mich zu schlagen, wenn du es kannst.“
Rodney hielt sich die Hände vor den Mund, was auch Allert auffiel.
„Was ist denn los?“
McKay sah den Deutschen Oberstleutnant panisch an.
„Ronon wird gleich auf dem Boden liegen, denn man sollte niemals zu einer Russischen Frau sagen, dass sie einen schlagen soll.“
Allert lachte noch lau darüber, als Svetlana einmal kräftig Schwung nahm und dem Sateda in die Familienplanung trat.
Dabei nahm sie derart viel Schwung, dass Ronon auf dem Boden landete und sich die Hände schützend vor die Genitalien hielt.
„Was war…denn das?“
Jack sah erst zu ihm, dann zu Svetlana.
„Oh man, die Frau ist ja nicht ganz dicht im Kopf, aber eines muss man ihr lassen, sie hat ihn zu Boden bekommen.“
Allert stimmte dem zu.
„Ja, aber ich habe jetzt Angst vor ihr.“
McKay hörte die Worte natürlich auch und war mächtig sehr stolz auf seine Ehefrau, während einige der Soldaten sich um Ronon kümmerten.
Als jedoch Svetlana den Raum verlassen wollte, machten alle ihr respektvoll Platz, das galt da sogar für Rodney.
Beide zogen sich zum Duschen zurück, wobei McKay aber mehr Angst davor hatte dass sie es mal wieder zu sehr genossen hatte.
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