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Stargate Atlantis: The German Experience (Staffel 2) - Neue Feinde, neue Freunde von Atlan, Colonel Maybourne

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2.14 Inmitten der Unendlichkeit
von Colonel Maybourne



Inmitten eines Chaos aus unzähligen Meteoriten und Raumstaub leuchtete eine recht kleine Energiequelle dem geübten Auge entgegen.
Nur umgeben von den Weiten des Weltalls trieb ein einzelner Puddle Jumper durch die Stille zwischen den Planeten.
Ohne jegliche Kontrolle oder Führung driftete er immer weiter von seinem Kurs ab und nahm die größeren Felsbrocken ins Visier.
Und obwohl das Fluggerät nur langsam vor sich her trieb, war keiner der sich an Bord befindenden Personen fähig den Kurs zu ändern.
Sie waren fast alle bewusstlos und nur Ronon hatte noch Kraft, um aus seinem Schlaf hin und wieder aufzuwachen.
Das war auch jetzt wieder der Fall und er hievte sich auf den Pilotensitz, während O´Neill auf dem Fußboden weiter dämmerte.
„Blöde Schrottkiste, spring endlich an…“
Gleichzeitig hämmerte Ronon wild auf die Konsolen vor sich ein, die ohne Regung blieben, da ihm das Antikergen fehlte.
Aber das hinderte ihn nicht daran auf alle Konsolen einzuschlagen, weil er den Unmut auf diese Art sehr gut abbauen konnte.
„Dummes Stück Blech…“
Er stand auf und ging mit sehr finsterer Miene nach hinten, um da etwas zu finden, womit er auf den Jumper aufmerksam machen konnte.
„Warum ist dieser McKay nicht mehr hier…?“
Gleichzeitig stampfte er an der bewusstlosen Anna sowie an Max vorbei und dachte gerade an den einzigen Mann, der hier helfen könnte.
Auch wenn Ronon und Rodney sich nicht gerade gut verstanden, wusste er, dass der Kanadier da sicher schon alles repariert hätte.
Er sah sich kurz um und sah nichts womit er hier etwas anfangen konnte, weshalb er auch in das Cockpit zurückging.
„Hey O´Neill, sind sie noch bei mir?“
Er gab dem Colonel einige saftige Ohrfeigen, aber O´Neill wachte nicht auf, weil es ihn schon zu sehr erwischt hatte.
Der Sauerstoffmangel hatte den Rest des AR 1-Teams schon bewusstlos werden lassen und nur Ronon kam damit noch klar.
Das lag aber mehr daran, dass er auf der Flucht vor den Wraith auf einem sehr kargen Planeten verweilte musste.
Und weil sich das Sternentor in einem hohen Gebirge befand, konnte er über mehrere Wochen nur ziemlich dünne Luft atmen.
Aus dem Grund war sein Körper an diese dünne Luft besser angepasst und er würde nicht gleich ohnmächtig werden.
Trotz all dem wusste Ronon, dass er es nicht lang durchhalten konnte und aus dem Grund lief er auch immer wieder durch den Jumper.
„Verdammt, wo ist das Zeug…“
Er schlug gegen eine der Kisten, die gleich aufsprang und eine kleine Sauerstoffflasche zeigte, die ihm jetzt wie gelegen kam.
„Na ja, besser als nichts…“
Nachdem er selbst einen tiefen Zug genommen hatte, ging er zu jedem seiner Kameraden, ließ sie ebenfalls einige Atemzüge nehmen.
Zwar wachten sie dadurch nicht auf, aber das würde den Körpern erlauben, länger auszuhalten bis jemand kommen würde.
Danach hockte sich Ronon auf den Stuhl und spielte wieder einmal an der Waffe rum bevor er daran dachte, wie das hier passiert war.


Zwei Tage vorher:

Der Jumper trat aus dem Ereignishorizont des Sternentores und flog auf den Planeten zu, das Tor lag über der Welt im freien Raum.
Der Flug durch die Atmosphäre, ging in drei Minuten vorbei und sie näherten sich der nächsten menschlichen Siedlung.
Dabei handelte es sich um eine große Stadt mit über 20.000 Einwohnern, was auf Planeten der Pegasusgalaxie eine Seltenheit war.
Jack flog die Stadt deshalb gleich an, ohne die Dörfer aus dem Blick zu verlieren, die um diese Metropole gebaut waren.
„Hey Leute, so wie es aussieht landen wir heute Mal wieder auf einem Planeten, wo es was zu holen gäbe.“
Max kam als erster nach vorne.
„Oh, es sieht für den Anfang gar nicht mal so schlecht aus, doch ich hoffe ja immer noch, dass wir auf einen hoch entwickelten Planeten treffen.“
Das führte zu einem schiefen Seitenblick von Ronon.
„Nicht in dieser Galaxie, die Wraith werden schon dafür sorgen, dass nicht ein Planet auf ihren Stand kommt.“
Jack sah ihn mit einem schiefen Grinsen an.
„Immer nur am schwarzsehen…“
Im selben Moment setzte der Jumper zur Landung auf dem Marktplatz an und wurde sogleich zahlreich umringt und bestaunt.
Dachten die Einheimischen erst, dass sie von Wraith angegriffen wurden, wich ihre Angst nun durch große Neugier.
In Scharen umkreisten sie den unbekannten Flieger, ehe dass Team aus der Heckluke kam und sich vorstellte.
„Hey Leute, wie geht es denn so?
Wir sind alle in friedlicher Absicht gekommen und möchten mit dem Anführer reden, wenn es keine Umstände machen sollte.“
Anna konnte sich bei Jacks Spruch, ein Grinsen nicht verkneifen.
„Bringt mich zu eurem Anführer…“
Jack blickte halb belustigt sowie halb verärgert hinter sich, eh er sich an Allert wandte, weil er das klären sollte.
„Ernst, können sie mal der aufsässigen Sanitäterin eine Kopfnuss geben, um ihr Gemüt wieder zu kühlen?“
Der Oberstleutnant grinste und gab Anna die Kopfnuss.
„Aua…“
Natürlich war die Kopfnuss nicht zu fest gewesen, aber auch einige der Stadtbewohner, fingen darüber zu lachen an.
Max nutzte sie Situation natürlich gleich aus.
„Hey Leute, wir kommen nicht aus der Gegend, aber ich wollt mal nach nachfragen, ob ihr uns vielleicht helfen könntet.

Wir suchen ein uraltes Bauwerk, das in unseren Aufzeichnungen als Trivit Protuis bezeichnet wird… klingelt da was?“
Max hatte diesen Antikerstützpunkt in der Datenbank von Atlantis gefunden und wollte ihn da auch gleich als erstes untersuchen.
Die Einwohner tuschelten kurz miteinander, ehe einer vortrat.
„Der Name sagt mir nichts, aber ich kenn da einen Ort der ähnlich klingt und zwar den großen Tempel von Tivius.
Er liegt weit draußen, in den hohen Bergen und ist auch schon sehr zerfallen, also achtet auf euch wenn ihr da hingeht.“
Max bedankte sich und ließ sich die genauen Koordinaten geben, ehe sie sich auf den Weg zu diesem Tempel machten.
Er lag einige Tagesmärsche von der Stadt entfernt aber mit dem Jumper würde es nur Minuten dauern, bis sie da wären.

Schon beim ersten Überflug merkten sie, dass die ganze Anlage nicht viel mehr als eine Ruine war, aber einige Bereiche schienen intakt zu sein.
Aus dem Grund wollte sich Max das ganze auch noch mal aus der Nähe ansehen, da er hoffte etwas Interessantes bergen zu können.
Allerdings war Jack, wegen des Zustands der Anlage, weniger begeistert und wollte deswegen wieder umdrehen.
„Ach kommen sie Jack, warum sind wir denn überhaupt hergekommen wenn sie schon wieder umdrehen wollen?“
O´Neill zuckte mit den Schultern.
„Das war bevor ich gesehen habe, dass das nicht mehr als eine Bruchbude ist, die sicher schon beim nächsten Sturm zusammenklappt.
Und ich wollte eigentlich nicht mit einer Schaufel anrücken müssen, um sie auszubuddeln und dann ihren Verwandten sagen…“
Wickers verdrehte die Augen.
„Ja ist klar, ich werde ganz vorsichtig sein.“
Jack sah ihn überrascht an.
„Ich habe noch nicht 'ja' gesagt.“
Da zwinkerte Anna ihn an.
„Wollten sie aber.“
O´Neill grummelte noch ein bisschen vor sich hin und setzte dann zur Landung auf einem kleinen Feld vor der Ruine an.
Obwohl es hier ziemlich hoch lag, war dieses Feld fast gerade in den Berg gehauen, wohl aus den Zeiten der Antiker.
O´Neill sah zu Ronon und Allert.
„Ihr beide passt hier auf und kracht ja nicht runter, während ich dem Steinsammler unter seine Arme greifen werde.“
Danach wank er Anna zu sich und zu dritt gingen sie zu den Ruinen, wobei Max seine Freude darüber kaum zügeln konnte.
Seit er in Atlantis war, konnte er keine Ruinen untersuchen, abgesehen von den Geisterstädten auf dem Planeten der Reisenden.
Allerdings gab ihm O´Neill nur drei Stunden, weil er noch befürchtete, dass dieser Laden über ihm einstürzen würde.


Drei Stunden später:

Nachdem die vorgebende Zeit um war, kam Wickers erstaunlich pünktlich wieder am Jumper an und sah in erstaunte Gesichter.
Zuerst konnte er sich keinen Reim darauf machen und dachte erst, dass es an dem Gegenstand lag, den er geborgen hatte.
„Leute, ihr seht aus, als hättet ihr einen Geist gesehen.“
Allert sprach darauf als erster.
„Na, wir sind überrascht, dass sie pünktlich wieder hier sind, weil schon Wetten liefen um wie viele Stunden sie sich verspäten würden.“
Ronon brummte ihn auch an.
„Ja, und ich dacht schon, dass ich Sie holen müsste, aber da haben sie noch mal Glück gehabt, da ich sonst sauer geworden wäre.“
Allert blickte anerkennend auf seine Uhr.
„Na ja, für einen Wissenschaftler gar nicht mal so schlecht.“
Max machte eine dumme Grimasse, da der Hohn gar nicht nach seinem Geschmack war und er was zu berichten hatte.
„Och ist ja nett, aber ich habe aus den Trümmern etwas geborgen, das gibt sogar noch Energie ab und ist völlig intakt.
Und wenn ich mich nicht irre, ist es seit dem Untergang der Antiker aktiv, aber ich hab keinen Schimmer was es ist.“
Das kam dann doch überraschen, besonders für O´Neill.
„Sie wollen mir nun sagen, dass das kleine Kästchen schon über 10.000 Jahren läuft, ohne dass einer die Batterien gewechselt hat?“
Wickers bestätigte das.
„Stimmt genau und ich bin gespannt, was es ist und deswegen ich werd mich auch gleich nach unserer Rückkehr darum kümmern.
Soweit ich weiß ist es die erste Maschine, die außer einem Potenziamodul über so lange Zeit Energie abgeben kann.“
Allert sah ihn misstrauisch an.
„Wollen sie jetzt sagen dass diese kleine Mühle dasselbe kann, wie die mächtigsten bekannten Energiequellen im Universum?“
Wickers nickte.
„Ja, auch wenn es nicht so viel Energie abgibt.“
Jack hatte genug gehört.
„Na dann meine Campingfreunde, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit und werden deswegen jetzt nach Hause fliegen.
Ich hab schließlich meine neue Angelausrüstung bekommen und diese muss gleich eingeweiht werden, wer also Lust hat…“
Anna sah ihren Chef komisch an.
„Sie haben doch eine Angelausrüstung?“
O´Neill blickte sie tadelnd an.
„Das stimmt schon, aber die ich nun erhalten habe ist speziell für das Hochseefischen ausgelegt und da wir mitten auf dem Ozean leben…
Leute, glaubt mir wenn ich sage, dass es sicher lustig wird… mit einem Jumper rausfliegen und dann aus der Heckluke die Rute raushängen lassen…“
Ronon sprang als erster drauf an.
„Komme dann mit, hab gehört, dass in dem Ozean Fische sein sollen, die noch viel größer sind als die normalen…“
Jack klopfte ihm auf die Schulter.
„So mag ich meine Mitstreiter.“
Anna beließ es natürlich nicht dabei.
„Was? Wenn sie ihnen nach dem Mund reden?“

Da musste der Colonel wieder mal seinen Kopf schütteln.
„Allert, vorlauter Sanni.“
Der grinste auch und gab Anna eine Kopfnuss, welche sie mit einem Grinsen in ihrem Gesicht wegsteckte.
Danach gingen sie alle gemütlich zurück zu ihrem Flieger, während auf diesem Planeten auch langsam die Sonne unterging.
Obwohl der Sonnenuntergang atemberaubend war, blieb ihnen dafür keine Zeit, weil ihnen Woolsey mit seinen Zeitplänen im Genick saß.


Minuten darauf im freien Raum:

Inzwischen war der Jumper nicht weit vom Tor entfernt und bis auf Max waren auch alle auf den Feierabend vorbereitet.
Er wäre gern noch in den Ruinen geblieben, aber in Anbetracht dessen, dass er dann allein auf dem Planeten bleiben müsste, verzichtete er lieber.
Schließlich konnte man nie wissen, was einem für wilde Tiere über den Weg liefen, oder noch die Wraith mit Darts kamen.
Stattdessen untersuchte er auf dem Flug das Artefakt während Jack sich darüber wunderte, dass sich das Tor aktivierte.
„Woolsey ist heute früh, wir haben noch elf Minuten…“
Weiter kam er allerdings nicht mehr, weil aus dem Tor sechs Jäger kamen und auf den Jumper zuhielten und gleich das Feuer eröffneten.
Allert stieß einen Fluch aus.
„Verdammt, woher wussten die, dass wir hier sind?“
Anna sah ihn spitz an.
„Die kommen sicher nicht wegen uns.“
Ronon stimmte ihr zu.
„Sehe ich auch so, die wollen den Planeten ausdünnen.“
Da war Allert aber anderer Meinung.
„Mit sechs Darts…?“
Jetzt wurde es Jack allerdings zu viel mit dem Gerede, da er sich konzentrieren musste und es um sie herum viele Beinahetreffer gab.
„Wenn ihr nicht alle die Klappen haltet, dann flieg ich am Ende noch in einen von den Eimern rein und das war es dann.
Glaubt mir, wenn dass passiert werde ich das Plappermaul kaschen und er oder sie kriegt einen riesigen Einlauf.“
Darauf war es still, während sich der Colonel daran versuchte, alle Jäger mit einem Schlag aus dem All zu pusten.
Einen irren Ausweichkurs fliegend feuerte er eine komplette Salve Drohnen ab, die sich sofort hinter seinen Jumper setzen.
In weniger als zehn Sekunden hatten sie drei Wraithdarts zerlegt, doch die anderen konnten da noch reagieren und ausweichen.
Die anderen Drohnen gingen ins Leere, worüber Jack sauer war.
„Verdammt, die Sauhunde sind flink.“
Im selben Moment wurde der Jumper durchgeschüttelt weil es den Darts gelang, einen Treffer an ihrer linken Seite zu landen.
Jack fluchte vor sich hin.
„Allert, die Sensoren checken, was zu Bruch gegangen ist.“
Weil der Oberstleutnant die Antikersprache wesentlich besser lesen und sprechen konnte flog er schnell über die Anzeigen.
„Verdammt, wir haben die Tarnung verloren und außerdem ist der linke Drohnenwerfer nicht mehr funktionsbereit.“
Er machte eine kurze Pause.
„Und Jack… der Sublichtantrieb leistet nur noch knapp 60%, damit kommen wir niemals dem Rudel Wölfen davon…“
Währenddessen war O´Neill scharf nach rechts ausgebrochen und konnte so die Wraith etwas auf Abstand halten.
„Mal sehen, Ernst…“
Gleich danach zog er seinen Flieger hoch und führte eine Rolle nach links aus, so dass der vor den Feindjägern weg kam.
Dabei gelang es ihm, dass ihn ein Dart überholte, was es dem Colonel erlaubte, seinen rechten Drohnenwerfer zu betätigen.
Das Geschoss brauchte keine fünf Sekunden um den Jäger zu vernichten, was dem AR 1 Team etwas Luft zum Atmen gab.
Obwohl sie nur begrenzten Antrieb hatten, flog O´Neill zum Sternentor, dass abgeschaltet war und somit angewählt werden konnte.

Mit allem was seine Notreserven noch hergaben flog O´Neill den Jumper zu dem Tor, aber sie sollten zu spät kommen.
Die Wraith wählten vorher noch raus und wenn sie dort hindurch durchfliegen sollten, würden sie sicher vor einem Basisschiff landen.
O´Neill fasste deshalb einen, ziemlich verrückten und auch verwegenen Plan, der dass Tor mit einberechnen sollte.
Mit einem halsbrecherischen Tempo, flog er auf dass Sternentor zu, aber hielt dabei genau auf den Ring zu.
Allert merkte das als erster.
„Äh Jack, der Kurs ist nicht gerade der Beste.“
Allerdings wusste O´Neill darauf nur ein Stöhnen zu erwidern.
„Das ist mir schon klar…“
Im selben Moment, zogen mehrere Energieladungen an den Seiten vorbei, was bedeutete, dass die Darts aufgeschlossen hatten.
Nach den letzten Manövern des Colonels brauchten sie eine Weile, bis sie erneut am Heck des Jumpers hingen.
„OK, dann zu Punkt 2 von meinem Plan.“
Jack sah jetzt sehr angespannt aus, weil vor ihnen das Tor immer größer wurde und genau ins Cockpitfenster des Jumpers passte.
Anna bekam es jetzt mit der Angst zu tun.
„Wir werden kollidieren…“
Während Ronon und Allert völlig ruhig blieben, wurde auch Max panisch und sah verzweifelt zu Anna rüber.
„Wie geht noch mal das Zeichen der Katholiken?“
Sie musste ein wenig lächeln.
„Norden, Süden, Westen, Osten.“
Jack gab aber nichts darauf und zog seinen Jumper haarscharf am Ring vom Tor vorbei, wo er sich fast noch den Lack aufkratzte.
„Ja, geschafft…“
Während sich der Jumper vom Tor entfernte, kamen die Darts auf derselben Strecke auf sie zu und schossen am Tor vorbei.
Allerdings schaffte es einer der Wraith Piloten, nicht so gut, weil er das Tor streifte und so aus dem Gleichgewicht kam.

Er trudelte und flog in die Trümmer der anderen Darts, um da in einer farbenfrohen Explosion unterzugehen.
Allert sah zu O´Neill.
„Jetzt sagen sie mir ja nicht, dass sie das geplant haben.“
Darauf aber musste der Colonel nur müde lächeln.
„Große Zauberer und US Air Force Offiziere verraten nie ihre Tricks…“
Allert verdrehte seine Augen, als ein Alarm ertönte und den Blick vom Oberstleutnant, wieder in Richtung der Anzeige drehte.
„Jack wir haben ein Problem, der Sublichtantrieb hat nur noch etwa 15% und der andere Jäger ist gleich bei uns.
Und so wie wir gerade ramponiert sind glaub ich nicht, dass wir jetzt noch einen weiteren Kampf überstehen würden.“
O´Neill war anzusehen, dass er nicht gerade erfreut war und so dachte er angestrengt darüber nach, was er jetzt machen könnte.
Sein Blick wurde abgelenkt und er sah etwas, wo sie sich sicher verstecken konnten, wenn das auch nicht die beste Idee war.
„Leute ich sehe was, was ihr nicht seht, dass ist recht groß und unförmig, schwebt vor uns und ist das perfekte Versteck.“
Max kam als erster drauf.
„Doch nicht in ein Asteroidenfeld…?“
Jack aber grinste ihn nur an.
„Ja, genau dahin.“
Unter dem ungläubigen Staunen der anderen flog O´Neill genau in die riesigen Felsen um das ganze Gestein als Tarnung zu nutzen.
Weil die Jumpertarnung ausgefallen war, mussten sie mit dem ganzen Gestein vorlieb nehmen um die Energiemuster zu verschleiern.
Der Colonel suchte sich eine nette kleine Nische inmitten eines großen Kometen und fuhr dort die Energie runter.


Atlantis, Woolseys Büro:

Der Leiter der Expedition war im Büro und grübelte dort vor sich hin, warum das AR 1 Team mal wieder zu spät kam.
Zwar gab es kaum eine Mission, bei der diese Truppe nicht wenigstens einige Minuten zu spät war, aber heute sah das anders aus.
Auch wenn Richard Woolsey nicht wusste warum, aber ihn beschlich eben ein ganz komisches Gefühl, dass etwas nicht stimmte.
Deshalb lief er auch in den Kontrollraum, um gleich eine Verbindung zum Team des Colonels aufzunehmen.
„Hoffman, AR 1 ist wieder spät dran, deshalb bitte ich sie den Planeten anzuwählen um da mal anzufragen, was sie aufhält.“
Der Feldwebel drückte gewandt in die Anwahltasten des Tors und innerhalb von nur wenigen Sekunden stand die Verbindung.
„Sie können sprechen, Mister Woolsey.“
Selbiger rückte sich noch mal den Anzug zurecht.
„Colonel O´Neill, wenn sie mich hören, dann antworten sie bitte, ich bin ein wenig in Sorge, da sie sich nicht gemeldet haben.“
Es war allerdings nichts zu hören außer Rauschen, nicht ein Wort darüber, was dem Team zugestoßen sein könnte.
Für Woolsey gingen die Sekunden viel langsamer vorüber, als es ihm lieb war und so ging er noch mal zum Funk.
„Ich frage noch mal, können sie mich hören?“
Wieder wurde Woolseys Frage nur durch Rauschen aus dem Funkkanal erwidert, was allen in dem Raum Sorgen bereitete.
Es war nun mal ein ungeschriebenes Gesetz, wenn ein Team sich nicht mehr meldete, es sicher in großen Schwierigkeiten steckte.
Woolsey ging ein paar Schritte im Kreis.
„Hoffman, wir geben dem Team genau eine halbe Stunde um sich zu melden, da vielleicht nur der Funk ausgefallen ist.
Dann schicken sie einen Jumper zu dieser Welt und lassen da nach ihnen suchen, rufen sie mir dafür das Team von Major Feldmann aus.“
Hoffman nickte und blickte seinem Vorgesetzten noch einen Augenblick hinterher, ehe er sich daran machte, den Befehl auszuführen.
Woolsey ging in sein Büro und brütete dort auch gleich über Dokumenten, was bis in die sehr späte Nacht gehen konnte.


In dem Meteoritenfeld:

Es vergingen Stunden, in denen von den Wraith nichts zu sehen war und sich das Team etwas entspannen konnte.
Immer noch lagen sie mit abgeschalteten Aggregaten zwischen Meteoriten und Kometen und waren dort quasi gefangen.
Und all ihre Versuche, mit passiven Sensoren nach Wraithkontakten zu scannen, waren bei ihren Schäden völlig ausgeschlossen.
Mit der Zeit stellte ein System nach dem anderen seinen Dienst ein, gerade eben erst hatte sich der Sublichtantrieb verabschiedet.
Zwar war er nicht völlig ausgefallen, aber bei einer Maximalleistung von weniger als fünf Prozent, stand das kurz bevor.
Allert las schon wieder eine Fehlermeldung vor.
„Jack, wir haben jetzt die sekundäre Energiespule für unsere Drohnen verloren und können nur noch geradeaus feuern.
Ich will ja nicht meckern, aber wenn uns nicht bald was einfällt, dann werden noch die Platten der Außenverkleidung abfallen.“
O´Neill rollte nur mit den Augen.
„Jetzt machen sie sich nicht ins Hemd und überlegen sich besser was, wie wir hier wieder raus kommen werden.“
Da brummte Ronon vor sich her.
„Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, McKay zurück auf eure Heimatwelt zu schicken…
der hätte das schon längst gelöst.“
Max klopfte ihm auf die Schulter.
„Das war sein grantiger Schwiegervater, aber ich wollte euch eigentlich sagen, wie wir noch ein wenig länger durchhalten können.
Dazu müssen wir die Energie, außer die der Heizungen, abschalten und selbst die nur auf geringer Stufe laufen lassen.“
Allert verstand es nicht so ganz.
„Dass wir bei der Energie sparen müssen, ist schon klar, aber was sollte uns das bringen außer vielleicht ein paar Minuten?“
Wickers klärte ihn auf.

„Das könnte bis zu einem Tag bringen, also genug damit ein Rettungsteam vorbei kommen und uns auflesen kann.
Und falls nichts passiert, hab ich Zeit, um der armen Anna ihre letzten unvergessenen Stunden bereiten zu können.“
Sie sah ihn giftig an.
„Nicht einmal in Millionen Jahren und schon gar nicht, wenn wir danach noch gerettet werden und uns nicht mehr ansehen könnten.“
Er legte sofort nach.
„Ich könnte sie sicher immer ansehen.“
Da fing er sich einen Blick von Ronon ein.
„Sie hat nein gesagt und das auch nicht zum ersten Mal, ich frag mich langsam wie oft sie es noch hören wollen…“
Und noch ehe der für kurze Zeit sprachlose Archäologe darauf etwas antworten konnte, sprang Anna auf und ging ins Heckabteil.
„Ich zieh mich zurück und werd mich schlafen legen, damit können wir noch etwas Sauerstoff sparen, oder nicht…“
Jack und Allert nickten ihr zu, während der Colonel sich daran machte die unnötigen Energien so weit wie möglich herunterzufahren.
Viele Systeme wurden ganz abgeschaltet, aber alle wussten, dass sie allerhöchstens sechs Tage durchhalten würden.
Denn auch wenn sie bis dahin noch Energie haben würden, wären sie aufgrund des fehlenden Wassers verdurstet.
Das was sie hatten, reichte noch für vier Tage und bei der stickigen Luft die dann vorherrschte waren zwei weitere Tage für fünf Personen optimistisch.
Wickers ging nach einiger Zeit ebenfalls ins Heck und legte sich auf die andere Bank, da das Schlafen im Sitzen nicht so sein Ding war.


Atlantis, zwölf Stunden später:

In der alterwürdigen Stadt der Antiker war im Kontrollraum eine ganze Menge los, weil gerad ein Wurmloch etabliert wurde.
Vor elf Stunden hatte er einen Jumper geschickt und nachdem der einige Wrackteile entdeckte noch eine zweiten hinterher.
Und laut dem Zeitplan sollten sie vor drei Minuten wieder zurück sein, jedoch kamen sie eben erst wieder an.
Die paar Minuten, waren zwar keine große Verspätung, aber bei den bisherigen Berichten, sah dass schon wieder anders aus.
Der Jumper trat durch das Sternentor und sofort hielten sie alle den Atem an, denn er war über und über mit Brandspuren gezeichnet.
Und als sich dass Tor abschaltete war für Woolsey gleich klar, dass dort etwas gewaltig schief gelaufen sein musste.
„Mein Gott, heute muss alles aus dem Ruder laufen…“
Nachdem der Jumper in seiner Bucht gelandet war, lief der Pilot sofort zum Kontrollraum, um mit Woolsey zu sprechen.
Er kam ziemlich abgehetzt an, weil er wie ein Verrückter gelaufen war und so erst ausatmen musste, ehe er was sagen konnte.
„Mister Woolsey, wir haben den anderen Jumper verloren, nachdem uns mehr als ein Dutzend Wraith Jäger angegriffen hatten.
Allerdings haben sich diese Typen erst blicken lassen, nachdem wir schon einige Stunden dort gewesen waren.
Haben sie auch mehrmals fast erwischt, ich konnte noch fünf von den Mistkerlen aus dem All pusten.“
Woolsey machte große Augen.
„Sie haben fünf erwischt…?“
Der Pilot bestätigte das.
„Ja, ich hatte Glück, dass ich gleich drei abknallte, als sie aus dem Tor kamen und die anderen beiden hab ich später erwischt.“
Woolsey nickte bedächtig.
„Nun denn, haben sie, bevor die sie angegriffen haben, etwas über den Verbleib von AR 1 raus finden können?“
Der Pilot verschnaufte noch mal.
„Ja und nein, ich weiß ehrlich nicht, wie das genau erklären soll, aber wir haben Teile von den Panzerungen eines Jumpers gefunden.
Das reichte nicht, um auf einen zerstören Jumper zu schließen, aber die haben sicher einen auf den Deckel bekommen.
Die Trümmer lagen verstreut und wiesen auf ein Meteoritenfeld hin, doch es waren einfach zu viele Darts, um was raus zu finden.“
Woolsey nahm es gefasst auf.
„Dann könnten sie also noch leben… danke, sie können gehen, aber melden sie sich gleich bei der Krankenstation.“
Der Pilot salutierte und ging, aber Woolsey hatte auch schon etwas Neues im Sinn und lief zur nächsten Kommstation.
„Geben sie mir die Valley Forge und melden sie Colonel Carter, dass sie auf ihre Simulationen heute verzichten muss.“
Damit waren diese Versuche gemeint, in denen Sam Carter versuchte, ihr Schiff zu verbessern und so zu optimieren.
Sie war noch zu sehr eine Wissenschaftlerin gewesen, als dass sie der ganzen Technik wirklich den Rücken zukehren konnte.


Im Jumper einen Tag später:

Nachdem sie einige Stunden geschlafen hatten, wachten erst Max und dann auch Anna auf und sahen sich verwirrt um.
Wegen des Sauerstoffmangels, der davon kam dass inzwischen die CO2 Wäscher ihren Dienst aufgaben, waren beide leicht desorientiert.
Zwar waren noch nicht alle Wäscher ausgefallen, aber lange würde es nicht mehr dauern, bis es auch die erwischte.
Max hatte sich etwas aufgesetzt, da ihm der Schädel brummte.
„Mein Kopf fühlt sich eben an als wenn ich drei Tage und Nächte durch alle Kneipen gezogen wäre und keine Stunde geschlafen hätte.“
Sie sah ihn wehleidig an.
„Dann haben wir beide das gleiche Problem, aber wenn ich an den letzten Tag in meiner AGA denke, war das noch gar nichts.
Da haben wir gesoffen, dass sich die Balken bogen und weil ich kaum was vertragen habe, war ich auch als erstes dicht gewesen…“
Max sprang darauf an.
„Was mich interessiert, wie sie eigentlich zur Bundeswehr gekommen sind und vor allem, von welchen Gründen die Entscheidung geprägt war?
Ich weiß, dass sie von ihren Eltern weg wollten, aber da gibt es doch sicher noch viel mehr zu sagen, oder nicht…“

Anna musterte ihn süffisant.
„Unser Casanova versteht nicht, dass so ein kleines Mädchen wie ich lieber mit großen Junges spielt als mit Puppen?“
Er verzog die Augen.
„Nein, es interessiert mich wirklich, da sie eher nach Büro und Lakaien aussehen, wenn ich sie nicht kennen würde.“
Das wollte Anna aber nicht hören.
„Sie sind wie meine erzkonservative Mutter, die mir nicht wirklich verziehen hat, dass mir ihre Verplanung meins Lebens nicht passte.
Aber um die Frage zu beantworten, ich hab mich ein Jahr nach der Veröffentlichung des STK und gegen den Willen meiner Eltern verpflichtet.
Ich hatte einfach gewaltig die Nase voll gehabt, von der verdammten Politik und der Wahrung der Familien-Reputation.“
Max nickte eifrig, als sie fort fuhr.
„Aber jetzt Schluss mit meinem Trauermärchen, ich würde gerne mal was über sie wissen und zwar wie sie…“
Er vollendete den Satz.
„… so ein extrem gut aussehender Typ wurde, dem Frauen gleich im Dutzend zu Füßen fallen und wie es mir möglich ist…“
Jetzt unterbrach Anna ihn.
„Nein, ich wollte wissen, warum sie den Herzensbrecher spielen, während sie in ihrem Inneren leer und ausgebrannt sind?“
Er glaubte sich verhört zu haben.
„Wie bitte, wie kommen sie denn darauf?“
Anna zögert eine Sekunde.
„Sie haben oft einen Ausdruck in den Augen, den ich schon einige Male bei Leuten sah, die zu große Lasten mit sich rumschleppen.
Er lächelte.
„Netter Versuch, aber so gut sind sie nicht.“
Nun sah Anna Max ganz genau in die Augen und versuchte ihn dort zu fixieren, aber er drehte sich gleich von ihr weg.
„OK, sie haben gewonnen.“
Während Anna wartete, dass er etwas sagte, wusste der Archäologe nicht was er ihr sagen sollte und vor allem, wie er das sollte.
„Es ist... sie wissen dass... ich im Goa´Uld Krieg gekämpft habe und auch in einem Lazarett den Dienst erledigt habe.
Ich hab im Krieg Dinge gesehen und auch selbst zwei Jaffa erschossen… das werde ich für den Rest meines Lebens nicht vergessen.“
Er machte eine kurze Pause, sah sie mitleidig an.
„Nun, dort ist mir klar geworden, dass jeder Tag der letzte sein kann und aus dem Grund wollte ich mit so vielen Frauen wie nur möglich schlafen.
Denn wenn ich hier draußen schon drauf gehe, dann will ich nichts ausgelassen haben und lasse, wenn es möglich ist, jede Nacht die Sau raus.“
Anna war beeindruckt über soviel Offenheit.
„Ich mache Yoga um mit dem klarzukommen, was mir zu nahe geht, aber es ist wohl bei jedem von uns anders.
Aber eine Frage habe ich noch… wollen sie nur viele „Trophäen“ in ihr Bett holen oder später auch mal was Festes anfangen?“
Er dachte eine Augenblick nach.
„Weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber wenn ich mich mal mit einer Frau fest einlasse dann muss sie mit meinem „Lebenswandel“ klarkommen.
Ich meine, wenn sie eine hübsche Freundin hat, kann sie die ja den einen, oder anderen Abend mit nach Hause bringen…“
Anna stand auf und gab ihm eine leichte Schelle auf den Hinterkopf.
„Männer und ihre verdorbenen Phantasien.“
Max lachte wieder, aber er war sich auch bewusst, dass sie hier noch länger festsitzen würden, es vielleicht auch nicht überlebten.
Deshalb legte er sich wieder hin, um soviel Sauerstoff, wie ihm möglich war, einzusparen und so länger durchzuhalten.
Anna tat es ihm gleich, doch sie versetzte sich in einen tiefen Zustand der Meditation und gab sich so ebenfalls keinen Ablenkungen hin.


Einen weiteren Tag später:

Nachdem alle von ihnen wegen des geringen Sauerstoffanteils in recht tiefe Bewusstlosigkeit gefallen waren, gab es plötzlich Lärm.
Außerhalb des Jumpers explodierten Asteroiden und deren Explosionen reichten recht nahe an das kleine Raumschiff aus Atlantis.
Aber in dem Flieger bekam das schon keiner mehr mit, da der Sauerstoffanteil in der Luft, tief abgefallen war.
Erst als ein sehr schriller Alarm zu hören war, wurde Ronon, der vor über einer Stunde noch auf war, wieder wach.
Nachdem er wieder völlig da war, konnte er sehen, wie unzählige Darts in den Felsbrocken auf alles schossen, was ihnen den Weg versperrte.
„Verdammt, sie wollen uns herauslocken…“
Er ging zu O´Neill.
„Hey, aufwachen.“
Aber der Colonel rührte sich nicht obwohl er noch lebte, da ihn dieser Sauerstoffmangel in zu tiefe Bewusstlosigkeit trieb.
Und auch die anderen waren in der dünnen Atmosphäre genauso wenig geübt wie Ronon Dex, weshalb es an ihm lag, sie zu retten.
Aber leider hatte er nicht das Gen, auch konnte er mit Technologie nicht wirklich umgehen da er eben ein Kämpfer war.
„Ich…“
Nachdem er nicht mehr wusste, was er nun noch tun sollte, kamen plötzlich andere Feuerfeuer aus dem Hintergrund.
„Was ist denn jetzt los?“
Ronon hing wieder am Fenster des Jumpers, als im Sekundentrakt weit über ein Dutzend Darts zerstört wurden.
Da kam eine Meldung rein.
„Hier spricht Lieutenant Colonel Samantha Carter von der Valley Forge der US Air Force, ich rufe die Mitglieder des AR 1 Teams.
Wenn sie mich hören können, dann antworten sie, aber ich muss sie drauf hinweisen, dass über ein halbes Dutzend Wraithschiffe kommen.“
Ronon hechtete sofort zum Funkgerät.
„Sam, hier ist Ronon, wir brauchen sofort deine Hilfe und können uns nicht mehr allein helfen, weil die anderen bewusstlos sind.“
Sam antwortete sofort.
„Ronon, gut dich zu hören, sind sie alle weggetreten?“
Er bestätigte das.
„Ja, beeil dich.“

Und das ließ sich Samantha Carter nicht zweimal sagen und sandte sofort Jäger und Walküren aus, um AR 1 zu helfen.
Sie konnten den beschädigten Jumper abschleppen und den übrigen Darts noch richtig Dampf machen, bevor es zurückging.
Noch rechtzeitig konnten sie wieder springen, ehe die Wraith aus dem Hyperraum kamen und nur Dartwracks vorfanden.


Atlantis, am nächsten Tag:

Anna Hein lief an diesem sonnigen Tag, zum Südpier, um die Yogagruppe noch rechtzeitig zu erreichen.
Nachdem sie wieder für gesund befunden wurde, wollte sie unbedingt noch ausspannen bevor es wieder losging.
Außerdem hatte sie die letzten beiden Sitzungen verpasst, weil sie auf längeren Einsätzen war und diese andauerten…

Wickers war auf die Krankenstation zurückgekommen und hatte für beide Schwestern, die ihn gepflegt hatten, Blumen dabei.
Natürlich war für ihn die Hoffnung verbunden, zumindest eine von beiden ins Bett zu kriegen und er sollte Erfolg haben.
Eine von den Schwestern ließ sich erfolgreich umgarnen und folgte dann Max Einladung, eine aufregende Nacht war das Ergebnis…

Jack und Ronon fuhren mit einem Schnellboot und beinahe Unmengen an Angelausrüstung auf den Ozean, um dort zu angeln.
Als sie nach zwei Tagen wieder zurückkamen, waren ihre Fischkörbe voll und die Stadt freute sich auf frischen Fisch.
Beide waren sich einig, dass sie es wiederholen würden, weil es Ruhe und Jagd zugleich waren, was sie beide suchten…

Ernst Allert war in seinem Quartier und schrieb einen Brief an seine Frau, die wieder mal auf der Erde verweilte.
Für sie war es ganz schön stressig Verbindungssoldatin zwischen den beiden Galaxien zu sein aber es war nötig.
Nur so konnte sie ihren Mann und Sohn sehen und Ernst war jemand, der sowas voll und ganz respektiert, wie ihre immer noch leichte Punkoptik…

Samantha Carter saß auf ihrem Balkon in Atlantis und las da ein Buch über Wurmlochphysik, während sie sich Wein nachschenkte.
Erst vor einem Monat hatte ihr die US Regierung einen ruhigen Posten auf der Erde angeboten sowie eine Gehaltserhöhung.
Aber das war das letzte, was ihr vorschwebte und aus dem Grund blieb sie in dieser Galaxie, der sie sich so verbunden fühlte.

Richard Woolsey war über dem Schreibtisch und den Aktenbergen eingeschlafen, aber er hielt ein Bild seiner Antikerfamilie in Händen…
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