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Stargate Atlantis: The German Experience (Staffel 2) - Neue Feinde, neue Freunde von Atlan, Colonel Maybourne

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2.12 "Animus superior" - Der überlegene Geist
von Colonel Maybourne



Es war eine ruhige und ereignislose Woche in der alten Stadt, der Antiker gewesen und so war die heutige Abwechslung ganz willkommen.
Von der Erde kam eine Abgeordnete der alliierten Nationen, um über eine Angelegenheit von höchster Geheimhaltungsstufe zu reden.
Deshalb hatte man einer ziemlichen Geheimniskrämerei zustimmen müssen, damit dabei nicht noch was schief gehen konnte.
Über die Frau war in Atlantis nichts bekannt, außer dass sie vom Oberkommando der Truppen der Alliierten Nationen, geschickt wurde.
Woolsey und Jack warteten bereits vor dem Tor und der Colonel war über diesen Besuch etwa genauso angetan, wie von Theoretischer Physik.
„Kann mir irgendwer sagen, was gerade an der Tante so doll sein soll, dass man wegen ihr das Tor mit zusätzlicher Energie zudröhnt?“
Damit meinte Jack die beiden Naquada Mark 2 Reaktoren, die man im STK an das Sternentor geklemmt hatte, um Atlantis zu erreichen.
Aber auch Wollsey zuckte mit den Schultern.
„Das weiß ich leider nicht Colonel, denn wie ich ihnen schon gesagt habe, wurde ich ebenfalls nicht in die Details eingeweiht.“
Jack wedelte nur lässig mit den Armen.
„Na, vielleicht machen sich die Erbsenzähler Sorgen, dass wir mehr Kosten verursachen als es ihrer Meinung nach wert ist, die Stadt zu erkunden.
Und nun schicken sie uns ne Rotstiftschabracke, die alles wegrationiert was Kosten verursacht und wir dürfen in einem Monat Schuhsohlen kochen…“
Woolsey schüttelte bei dem letzten Spruch belustigt mit dem Kopf, als sich dass Tor aktivierte und nach einem Moment eine Frau herauskam.
Sie sah wie 35 aus, hatte ein schlichtes Kostüm an und trug ihre Haare in einem strengen Zopf nach hinten gebunden.
„Guten Morgen, mein Name ist Dr. Amanda Wilson und ich bin auf Wunsch des Generalstabs der Allianz hergekommen.
Und für weitere Gespräche muss ich drum bitten, einen vertraulichen Ort aufzusuchen, weil es bei meinen Infos um sensible Themen geht.“
Woolsey zeigte ihr an, zu folgen.
„Hier entlang, wir können mein Büro nutzen.“
Jack der die attraktive Dame von hinten ein paar Sekunden musterte, war zumindest mit ihrem Aussehen voll und ganz zufrieden.
Sie war fast 1,65 Meter groß und trug Mittellange dunkelblonde Haare, die zwar einfach doch elegant nach hinten führten.
Schließlich kamen sie an, Woolsey bot ihr einen Stuhl an.
„Da wir ja jetzt ungestört sind, würde ich gerne wissen, warum sie hier so eine Aufregung um ihre Geheimhaltung machen.
Es dürfte doch klar sein, dass ich sie nicht in die Stadt lass, ohne dass sie erklärt haben was ihr Auftrag eigentlich beinhaltet.“
Amanda Wilson holte tief Luft.
„Ich arbeite als Psychologin, für den Geheimdienst der Streitkräfte und bin darauf spezialisiert Menschen mit besonderen Fähigkeiten aufzuspüren.“
Sie machte eine kurze Pause.
„Seitdem das Sternentorprogramm bekannt gegeben wurde konnten einige Menschen entdeckt werden, die Außergewöhnlich waren.
Wir fanden immer wieder Menschen auf den Planeten und zweimal auf der Erde, aber ich darf dazu nichts weiter sagen.“
Jack sah sie aus spitzen Augen an.
„Mich würde mal sehr interessieren, was diese Leute für Fähigkeiten haben und was sie denen alles angetan haben?“
Wilson sah ihn entsetzt an.
„Angetan haben?“
Jack blieb ganz ruhig.
„Na, die werden wohl kaum freiwillig mitgekommen sein, um sich von ihnen aufschneiden zu lassen, oder irre ich mich?
Denn wenn diese Leute über so tolle und abgefahrene Kräfte verfügen, werdet ihr ihnen sicher den Kopf aufgeschnitten haben…“
Wilson sah ihn nun wütend an.
„Ich bin nicht Dr. Mengele und um ihr Gewissen zu befriedigen diesen Menschen geht es sehr gut, sie werden hervorragend betreut.
Wir haben ein großes Forschungszentrum eingerichtet, wo diese Menschen ein gutes und auch friedliches Leben verbringen können.
Zwar müssen sie hin und wieder mal, den einen oder anderen Dienst erledigen, aber ansonsten leben sie sehr friedfertig.“
Jack konnte es natürlich nicht lassen, nachzuhaken.
„Ah ja, sie haben ein Arbeitslager hochgezogen und statt Gittern an den Fenstern, jedem einen Fernseher in die Zelle gepackt.
Übrigens haben sie meine andere Frage nicht beantwortet, um was für Fähigkeiten es geht, ich nehmen mal wie in X Man…“
Wilson sprang ihm fast vor das Kinn.
„Es geht dabei um Telepathie, Telekinese und Suggestion und ich bin hergekommen, da Teyla Emmagan über Fähigkeiten verfügt.
Laut den Akten hat sie einen Röntgenblick entwickelt und verfügt anscheinend über begrenzte Telekinetische Fähigkeiten.“
Sie holte wieder tief Luft.
„Ich bin hier um der Frau zu helfen, ihr volles Potenzial offen zu legen und sie vielleicht auch bei gewissen Gelegenheiten einzusetzen.
Aber dass ich mich hier wie eine KZ Aufseherin verteidigen muss, ist ganz einfach der Gipfel der Unverschämtheit.“
Woolsey versuchte wieder Ruhe rein zubringen.
„Wir entfernen uns vom wesendlichen, deshalb will ich eines jetzt gleich zu Anfang klären, es ja soll später keinen Ärger geben.“
Er sah O´Neill und Wilson an.
„Teyla ist Zivilisten, als auch Außerirdische und steht daher auch nicht unter dem Mandat der Stadt, oder der Erde.
Wenn sie dass wünscht, dann kann sie gerne mit ihnen zusammen arbeiten, aber sie wird nicht dazu gezwungen oder gedrängt.“
Jack sah die Psychologin spöttisch an.
„Ich werde sie daran erinnern.“
Danach verließen beide das Büro und Richard Woolsey sah ihnen noch ziemlich nachdenklich hinterher, weil dass sicher noch Ärger geben würde.
Aber er konnte nichts machen, denn der Befehl zu der Sache kam von ganz oben und er war ja nur der Stadtverwalter und Expeditionsleiter.


Auf dem Festland:

Teyla war mit Halling außerhalb ihrer Siedlung unterwegs, um langsam wieder zur Normalität zurückkehren zu können.
Seit sie die Kräfte offen gezeigt hatte, gab es viele Menschen die Angst vor ihr hatten, sie aber auch gleichzeitig als Hoffnungsschimmer sahen.
Denn immerhin könnte sie mit den Kräften gegen die Wraith vorgehen und sie damit besiegen aber das war nur ein Gedanke…
Halling gab ihr eine gelbe Blume.
„Teyla, ich weiß ja das du es nicht hören willst, aber wenn ich vorher schon gewusst hätte was ich als Anführer für einen Stress hätte…“
Sie musste lächeln.
„Du willst doch nicht sagen, dass deine neue Aufgabe zu aufwendig ist und ich meinen Posten zurück haben kann?“
Er musste ebenfalls lächeln.
„Na ja, ganz offen und ehrlich gesagt habe ich schon ein paar Mal daran gedacht, dass du alles wieder wie früher machst.
Und ich würde dir nur bei dem helfen was du nicht mehr allein machen kannst, aber ich bin da sicher der einzige, der so denkt…“
Teyla blickte zu ihm rüber auch wenn sie ihn nicht mehr sehen konnte.
„Ich werde mein Amt nicht wieder annehmen, da ich in dem Zustand keine Hilfe, sondern viel eher eine Belastung bin.
Aber wenn du mit dem nicht fertig werden solltest, dann frag doch Kanan, ob er diesen Posten übernehmen würde.“
Halling war mit der Antwort nicht völlig zufrieden, doch er fügte sich ziemlich schnell, als ein tiefes Knurren zu hören war.
Halling hielt sie zurück.
„Teyla warte, dass ist ein wildes Tier.“
Sie sah es ein und wollte Halling folgen, als das Tier auf sie zu rannte und schnaubend, auf sie springen wollte.
Das sah fast wie ein Wildschwein aus, es hatte aber wesendlich größere Hauer und war zudem auch noch viel fülliger.
Halling konnte leider sie nicht mehr wegziehen, als Teyla wie aus dem nichts ihre Fähigkeiten gegen das Tier einsetzte.
Mit einem gezielten Energiestoß aus ihrer linken Hand konnte das unförmige Tier weit zurück schleudern, wo es das Weite suchte.
Zuerst war Halling begeistert.
„Ich bin immer wieder sprachlos…“
Aber dann sah er wie Teyla zusammen sackte und sehr erschöpft auf den Boden kniete, wo sie fast ohnmächtig wurde.
Das passierte jedoch jedes Mal, wenn sie ihre Fähigkeiten einsetzte, weil sie sie nicht wirklich unter Kontrolle bringen konnte.
Immer wieder kam es vor das sie von ihrer eigenen Kraft überwältigt wurde und ein jedes Mal war es heftiger.
„Teyla, geht es dir gut?“
Er beugte sich zu ihr herunter, während sie versuchte schon wieder aufzustehen, auch wenn es ihr nicht gerade leicht fiel.
„Danke Halling, aber ich muss es selbst schaffen.“
Mit Müh und Not, konnte sie sich grad wieder auf die Beine hieven, wobei ihr alter Freund sie unter den Arme packte.
„Du darfst dir das nicht mehr zumuten, Kanan wird immer krank vor Sorgen, wenn er nur hört was dir passiert ist.“
Sie bedachte ihn darauf mit einem Lächeln.
„Danke aber ich weiß selbst ganz gut, was ich tun kann und was mein Körper aushält, aber ich danke euch für euer Mitgefühl.“
Natürlich war das eine Lüge vor ihr selbst, Teyla wollte jedoch einfach nicht einsehen dass sie Hilfe brauchten würde.
Und so gingen sie besonnen und ruhig, auf den Heimweg und machten sich Gedanken darüber wie wohl weiter gehen sollte.


In der Arthosianischen Siedlung:

Als sie wieder in ihre Siedlung kamen, wurden sie schon von Jack O´Neill und Misses Wilson erwartet, die sie in Beschlag nahmen.
Teyla versuchte noch in ihr Zelt zukommen, aber die Psychologin, stellte sich ihr sogleich den Weg und hielt sie auf.
„Endschuldigen sie Miss Emmagan, mein Name ist Amanda Wilson und ich bin von der Erde, genauer gesagt aus New York City.
Ich würde sie bitten, dass sie mir ein wenig von ihrer Zeit opfern, damit wir uns besser kennen lernen können.“
Teyla blickte sich um und obwohl sie niemanden sehen konnte, traf sich ihr Blick mit dem des Colonel, der ihr abriet.
„Ich würde der nicht zuhören, aber das ihre Endscheidung, Teyla.“
Amanda Wilson sah sich sauer zu O´Neill um.
„Danke Colonel, dass sie mich bis hier begleitet haben.“
Jack sah sie überrascht an und ging dann aus dem Zelt, aber er blieb noch in dem Dorf, weil er die Frau weiter misstrauisch betrachtete.
Wilson wandte sich jetzt voll und ganz Teyla zu.
„Hören sie, ich weiß, dass sie sicher Bedenken wegen mir haben und dass ist in Ordnung, aber ich bin gekommen, um ihnen zu helfen.“
Teyla nickte leicht.
„Und wie wollen sie mir helfen?“
Die Psychologin sah sie erfreut an.
„Gut, dass sie gleich auf das wesendliche, zu sprechen kommen und dass macht es mir ja auch leichter, ihnen alles zu erklären.
Als erstes sollte ich ihnen sagen, dass ich schon sehr lang mit Menschen wie ihnen arbeite, die besondere Gaben besitzen.“
Teyla unterbrach sie.
„Wenn sie mit Leuten wie mit mir zusammen waren, warum sind sie hier und wollen auch mir noch bei den Problemen helfen?
Haben sie mit den Leuten die sie im Moment betreuen, nicht schon genug zu tun… tut mir leit das ich frage, aber dass verstehe ich nicht.“
Wilson lächelte sie an.
„Die Frage ist berechtigt und will es ihnen auch erklären, vor allem, weil sie jeder Hinsicht als große Ausnahme gelten.
Immerhin tragen sie die DNS einer anderen Spezies, nämlich der Wraith in sich und dann sind sie die Person, mit den stärksten Fähigkeiten.“
Das sorgte für Stirnrunzeln.
„Wie meinen sie dass, die Person mit den stärksten Fähigkeiten, haben die anderen die wie ich sind nicht dieselben Kräfte?“
Erneut musste die Erdenfrau lächeln.
„Nein die Meisten sind viel schwächer als sie und die wenigen, die an sie rankommen, können trotzdem nicht ganz mithalten.
Ich glaube sogar, dass sie nach den Antikern die stärkte Person sind, die im Augenblick in den beiden Galaxien anzutreffen ist.“
Teyla wurde interessierter.
„Gut, reden sie weiter.“
Amanda Wilson setzte sich ihr direkt gegenüber.
„Ihre Geistigen Fähigkeiten sind überragender als alles bisherige; dass sie Wesen die aus einer Form von Energie bestanden, standhalten konnten.
Ich möchte sie deswegen auch darum bitten, dass sie mich bald zur Erde begleiten wo wir ihre gewaltigen Kräfte besser analysieren können.“
Das behagte Teyla aber ganz und gar nicht.
„Nein, ich bin mehr als nur verbunden mit meinem Volk und ich könnte diese Menschen nicht hier allein zurücklassen.
Aber ich werd mir ihr Angebot, noch einmal genau überdenken und wenn ich dann eine Nacht darüber geschlafen habe, sehen wir weiter.“
Misses Wilson war zwar über die Antwort nicht grad erfreut, aber es blieb ihr jetzt auch nichts anderes übrig, als sie erstmal zu akzeptieren.
Natürlich musste sie vor dem Zelt noch einen dummen Spruch von Jack O´Neill anhören, aber das war dann für Heute alles.


Atlantis, Woolseys Büro:

Nachdem der Colonel und seine Begleiterin wieder in der Stadt waren, eilte sie auf dem ersten und schnellsten Weg, zu Richard Woolsey.
Amanda Wilson wollte es einfach nicht wahrhaben, dass sie bei Teyla, wohl auf Granit beißen würde und ergebnislos abreißen müsste.
Aber ihr war der Erfolg einfach noch zu wichtig, dass sie ein Misserfolg in Kauf hätte nehmen können, ohne dafür zu kämpfen.
Sie redete wie ein Gewittersturm auf Woolsey ein,
„Hören sie sie können es nicht zulassen, dass eine Frau die ihre Kräfte nicht beherrscht, weiter unter der Bevölkerung lebt.
Ich will mir gar nicht vorstellen, was sie für einen Schaden anrichten kann, oder was passieren soll, wenn sie jemanden Verletzt.
Aus dem Grund verlang ich, dass Teyla Emmagan sofort, meiner Aufsicht unterstellt wird und zwar aus gegebenen Anlass.“
Das ging Jack natürlich zu weit.
„Holen sie sich Nobelpreis woanders her, aber ich werde nicht zulassen, dass sie diese Frau da einfach mitnehmen und aufschneiden.
Und falls sie das vergessen haben, sie ist eine Außerirdische und damit außerhalb der Gerichte unseres Planeten.
Und ich erwähne das nur, ehe sie mir jetzt gleich einen Gerichtswisch vor die Nase reiben, der hier keine Gültigkeit hat.“
Wilson sah ihn ganz finster an.
„Das denken nur sie Colonel, aber ich kann einfach einen Nachricht, an die Erde schicken und meine Vorgesetzten informieren.
Glauben sie wenn ich ihnen versichere dass ihr Befehl zur Kooperation spätestens eine Stunde darauf eintreffen wird.“
Jetzt erhob sich Woolsey.
„Hören sie mir jetzt genau zu, Misses Wilson, oder ich lass zurück zur Erde eskortieren, bevor ich mich an hoher Stelle über sie beschwere.
In dieser Stadt gelten sehr hohe Moralische Standards und wir werden keiner Person, die nicht gegen das Gesetzt verstoßen hat, die Freiheit nehmen.
Denn falls es ihnen als Amerikanerin entfallen sein sollte, aber es gibt da noch etwas dass sich Bürgerrechte nennt.“
Da musste Jack O´Neill wieder dazwischen sprechen, bevor die Psychologin, nur ansatzweise, einen Kommentar ablassen konnte.
„Na ja, vielleicht denken diese Typen aus den oberen Zehntausend, dass die Rechte nur für sie gelten und nicht für die unter ihrem Hintern.“
Das brachte ihm einen Tadel von Woolsey ein.
„Colonel, ihr Ausdruck.“
Nun reichte es Amanda Wilson allerdings endgültig, sie schlug mit ihrer rechten Hand auf den Tisch vor sich und schrie beide an.
„Es reicht mir… sollten sie mir noch weiterhin im Weg sein informiere ich die Erde und sorge dafür, dass ich Handlungsfreiheit bekomme.“
Jack versperrte ihr nun den Weg.
„Versuchen sie es, dann lass ich meine ganzen Kontakte spielen und sorge dafür, dass sich das FBI ihres Schuppens annimmt.
Oder ich ruf einen sehr alten Kumpel an, der jetzt bei der New York Times arbeitet und erzähl dem, was sie so alles machen.“
Wilson wollte das nicht glauben.
„Colonel wollen sie dass ich sie wegen unpatriotischen Äußerungen melde, was unangenehme Folgen für sie werden könnte?“
Und bei jedem anderen Soldaten hätte der Spruch sicher gewirkt aber beim Colonel war sie da an der Falschen Stelle.
„Machen sie doch, dann kann ich wieder in meinen, verdienten, Ruhestand gehen und mich an den See zum Angeln setzen.“
Und so ging der Streit einige Zeit weiter vor sich hin, bei dem sich die Seiten bis aufs äußerste und heftig, angifteten.
Schließlich gab Woolsey unter einer Bedingung nach dass sie wieder zu Teyla durfte, aber das nur unter Begleitung.
Und der Colonel meldete sich dafür gleich freiwillig, was natürlich der Psychologin überhaupt nicht gefallen wollte.


Auf dem Festland:

Teyla und Kanan waren dabei für den heutigen Abend dass Mahl zu bereiten, als es ihr wieder nicht sehr gut ging.
Teyla war schon den ganzen Tag über schwindlig gewesen, aber jetzt konnte sie ja kaum noch gerade auf den Beinen stehen.
Immer wieder musste sie sich setzen, aber wenn sie wieder aufstand kamen die Gefühle sofort zurück und fühlte sich schlechter.
Er sah zu ihr.
„Teyla, lass dir doch helfen.“
Sie aber blockte ab.
„Nein ich muss dass allein schaffen, sonst kann ich mich ja gleich von jedem umsorgen lassen und kriege es nicht mehr hin.“
Kanan schüttelte mit dem Kopf.
„Dein Stolz wird noch ein mal dein Grab sein, aber ich werde mir dass jetzt, nicht mehr länger mit ansehen.“
Er ging aus dem Raum und noch ehe sie etwas dazu sagen konnte, griff er zu einem Funkgerät und rief Atlantis an.
„Hie ist Kanan von der Arthosianischen Siedlung, bitte schicken sie jemanden, der jetzt gleich nach Teyla sehen kann.“
Die Antwort dauerte eine Sekunde.
„Wir haben sie verstanden, können sie sagen worum es denn geht, damit wir uns genau darauf vorbereiten können?“
Kanan wusste aber nicht, wie er es beschreiben sollte.
„Teyla wurde schwindlig und sie muss sich schon den ganzen Tag immer wieder ausruhen, da stecken sicher ihre Fähigkeiten dahinter.“
Die Antwort kam umgehend.
„OK ich melde dass sofort an die Krankenstation, die kommen so schnell wie sie können, aber es kann einen Moment dauern.“
Kanan atmete aus weil er erleichtert war und ging dann zurück zu seiner Frau, die immer noch schwach auf dem Bett lag.
Er kniete sich neben ihr Bett und schickte ein Gebet zu den Vorfahren, dass sie nicht von ihrer Seite weichen mögen.

In der Stadt wurde O´Neill, eben grade darüber informiert, dass es Teyla nicht gut ging und so war er auf dem Weg zur Krankenstation.
Allerdings herrschte dort heute eine gähnende Leere, da es auf einem anderen Planeten so was wie einen Notfall gab.
Auf P3X411 war eine seltene Form, von Grippe ausgebrochen, die eventuell von einer Einheit aus Atlantis eingeschleppt wurde.
Und so waren Heute, alle Ärzte und die meisten Sanis im Einsatz, um so viele Impfungen, wie möglich zu verteilen.
Aus dem Grund stand ihnen nur Anna zur Verfügung, aber sie hatte ja immerhin schon, einige Semester Medizin studiert.
Sie und der Colonel waren grad dabei den Jumper mit allem Notwendigen zu beladen, als sich ein weiteres Problem auftat.
Wilson hatte von Teylas Schwächeanfällen gehört und stürmte so auf dem schnellsten Weg zu Colonel O´Neill.
„Ich weiß dass sie dagegen sind, aber ich werde mitkommen, da ich die einzige Person bin der zu dem Thema noch was einfallen dürfte.
Ich habe mich länger mit Menschen befasst, die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen, als ihre kleine Hilfssanitäterin.“
Das ließ Anna natürlich nicht auf sich sitzen.
„Hey, was bilden sie arrogante Zicke sich eigentlich ein…“
Jack hielt sie dann zurück.
„Nicht doch, die gehört mir.“
Jack trat einen Schritt vor.
„Es ist mir egal, wem sie alles den Hintern geküsst haben, um so einen Aufstand machen, aber dass hier… ist mein kleiner Teich.“
Anna stimmte ihm verächtlich zu.
„Die hat nicht nur Hintern geküsst sondern auch regelmäßig die Beine breit gemacht, ich kenn das noch aus meinen früheren Kreisen.“
Und als die Psychologin nicht wusste über wen der beiden sie sich aufregen sollte, gab sie erst mal klein bei.
„OK sie leiten das ganze und ich komm als Beraterin mit, aber wenn es ernst wird, beherzigen sie bitte meinen Rat.“
Jack blickte zu Anna, als die aber nur entnervt mit den Schultern zuckte ließ er sich doch noch umstimmen und nahm sie mit.
Zwar musste Amanda Wilson versprechen, sich nicht ungefragt einzumischen, jedoch alle von ihnen wussten, dass sie sich nicht daran halten würde.


In Teylas Zelt:

Kanan war bei ihr und die Hand als dass Team ankam und sich dran machte ihr zu helfen, was sich aber als schwierig herausstellen sollte.
Teylas Probleme lagen in ihrem weiterentwickelten Gehirn und drüber hatte auch Anna, kaum praktische Erfahrung gesammelt.
Und so war alles was sie tun konnte eine Spritze zu geben die das Fieber etwas senken und sie dann beruhigen würde.
„Es tut mir leit Teyla, das ich nicht mehr machen kann, jedoch bin ich über ihre Gehirnchemie so gut wie gar nicht informiert.
Und da Doktor Heinrich grade auf der Impfmission ist, kann sie erst morgen nach ihnen sehen und was tun.“
Teyla nickte ihr freundlich zu.
„Ich danke ihnen trotzdem.“
Anna hielt sie noch einen Moment an der rechten Schulter fest, bevor sie sich dann zu Colonel O´Neill gestellte.
„Ich habe getan, was ich konnte.“
Er nickte und fand den stechenden Blick von Miss Wilson, die darauf wartete, dass ihr Einsatz endlich beginnen konnte.
Sie sah ihn sehr herausfordernd an, da sie nur auf ein Wort aus war, sich mit der Arthosianerin zu beschäftigen.
Jack nickte schließlich.
„Versuchen sie ihr Glück, aber ich werde hier bei ihnen bleiben und darauf aufpassen, dass sie mir auch keinen Mist bauen.
Und nur damit das klar ist, wenn ich ihnen sag das Schluss ist, kommen sie und folgen einfach ohne groß rumzumurren.“
Sie war damit einverstanden, wenn sie auch nicht glücklich aussah.
„Ja ist gut, sonst noch was?“
Jack dachte eine Sekunde nach.
„Ja, versuchen sie nicht sie für Unzurechnungsfähig zu erklären, nur um sie dann für die Reise eintüten zu können.
Und glauben sie mir, ich hab auch einen guten Riecher, für all die anderen kleinen und miesen Tricks, die ihr so drauf habt.“
Amanda Wilson rollte nur entnervt mit den Augen.
„OK aber erschießen sie mich bitte nicht, wenn ich ihr gleich nur eine Spritze gegen die Angst verabreiche…“
Jetzt war es O´Neill, der entnervt die Augen verdrehte, da es ihm langsam auch zu viel mit der Psychologin wurde.
Die wandte sich an Teyla, gab ihr die Spritze.
„Hören sie mir bitte zu, ich habe ihnen ein Mittel gegeben dass ihr Gehirn beruhigen wird, wir haben es auf der Erde schon oft angewendet.
Sie werden sich gleich müde fühlen, aber dass wird wieder vorbei gehen, jedoch ist es wichtig dass sie meinen Anweisungen folgen.“
Teyla nickte schwach.
„Gut, ich will es versuchen.“
Wilson war darüber sehr erfreut.
„Gut, aber vorher will ich sie noch untersuchen.“
Danach nahm sie an Teyla eine genaue Abtastung vor, weil sie als erstes wissen wollte, wie es um ihre Empfindungsfähigkeit stand.
So griff sie zu einem recht dünnen Stift und drückte diesen mehrmals in Arme und Beine ihrer Patienten.
Teyla reagierte oft, wie die Wissenschaftlerin das geahnt hatte und so konnte Amanda Wilson, zur nächsten Stufe übergehen.

Nachdem die gesamten Untersuchungen dann abgeschlossen waren, wurde Teyla an der Hand genommen und musste sich auf den Boden setzen.
Sie sollte mit Amanda Wilson eine Übung machen, nach der laut der Psychologin darum ging, den Geist zu kontrollieren.
Dazu musste sie zuerst einmal Meditieren, was aber eine von Teylas leichtesten Übungen war, etwas was der Wilson zugute kam.
„Gut Teyla, hören sie auf meine Stimme und tun sie nur das, was ich ihnen sage, dann werden sie sich bald wohler fühlen.“
Sie machte eine kurze Pause.
„Ich will, dass sie jetzt ganz tief in sich rein gehen und bis in das Innerste, ihres eigenen selbst kommen und dort verweilen.“
Es dauerte einen Moment, bis Teyla antwortete.
„Ich glaube, dass ich da bin.“
Wilson nahm das mit Freude auf.
„Gut dann möchte ich jetzt, dass sie sich einen dunklen und endlos langen Raum vorstellen, in dem sie sich befinden.
Sie sind in dem großen Raum und wenn sie sich genau umsehen, dann spüren sie nichts weiter als schiere Dunkelheit.“
Teyla nahm diesen Raum jetzt vor ihren Augen war.
„Ich bin in dem Raum.“
Die nächste Anweisung kam sofort.
„Teyla, jetzt stellen sie sich eine Tür vor und gehen sie darauf zu, aber warten sie noch, bis sie die Tür öffnen.“
Sie tat genau das was ihr gesagt wurde, während sich Wilson in der Zwischenzeit noch einmal umsah, da ihr Colonel O´Neill suspekt vorkam.
Denn bei dem Plan den sie grad verfolgte, konnte der Colonel ihr noch mächtig Ärger machen wenn er was von der Materie verstand.
Aber da er im Moment abwesend war und über irgendwas anderes nachgrübelte, konnte sie an der Stelle weitermachen, wo sie aufgehört hatte.
„Stellen sie sich vor, dass sie in einen weiteren Raum gelangen, der jedoch komplett in weißes Licht getaucht ist.“
Teyla die durch das Medikament schon geschwächt war, bekam nicht mit das Amanda Wilson dabei war, sie zu hypnotisieren.
Das funktionierte wie gewünscht, sie fiel in einen Zustand, wo es nicht möglich war, gegen all das noch anzukämpfen.
Wilson gab ihr jetzt einfache Befehle.
„Stehen sie auf und drehen sie sich im Kreis?“
Teyla tat es und drehte sich auch viermal, bis sie die Aufforderung bekam dass sie sich wieder setzen konnte.
Da kam der Colonel rein.
„Was war denn das eben für eine Zirkusnummer?“
Amanda Wilson war über die Störung aufgebracht, ließ sich aber nicht anmerken weil sie jetzt weitermachen wollte.
„Das war nur eine Konzentrationsübung, aber muss sie drum bitten meine Arbeit in aller Ruhe fortführen zu dürfen.“
Jack beließ es dabei und ging wieder, während Teyla jetzt unter Hypnose, zum ersten Mal ihre Fähigkeiten einsetzen sollte.
Es gelang ihr einen Stuhl durch die Kraft ihrer Gedanken umzuwerfen, woraufhin sie aber von der Psychologin wieder zurückgeholt wurde.
„Danke Teyla, aber ich denke dass es für Heute reicht und wenn sie nicht dagegen haben werd ich morgen wiederkommen.“
Sie war aber einverstanden und so verabschiedete sich Amanda Wilson von ihr, ging, mit Jack und Anna zum Jumper.
Sie wollte jetzt schnell nach Atlantis, weil sie noch Berichte über die diese Sitzung, anfertigen musste und sich dann erholen wollte.
Auch wenn sie das niemals zugeben würde, aber dass war Heute für sie ein anstrengender Tag gewesen, der jetzt zum Glück zu Ende ging.

Nachdem sie etwa zwei Stunden, im Dämmerzustand verbracht hatte, rappelte sie sich auf und ging zurück an die Arbeit.
Sie wollte noch einen ausführlichen Bericht über das anfertigen und der sollte beendet sein, eh sie zu Müde wurde.
Sie setzte sie sich dazu auf den Balkon und sprach in ein Diktiergerät, bis sie nach einer Weile kurz überlegen musste.
„… und so glaube ich, dass man Teyla durchaus für das Alpha 19 Programm gebrauchen kann und sie dahinformen könnte.
Allerdings zeigt die Probandin immer noch sehr auffällige Muster, dass sie nicht gewillt ist, es in nächster Zeit zu versuchen.“
Wilson machte erneut eine kurze Pause.
„Das Hauptproblem dürften dabei ihre moralische Überzeugung sein, nach welchen sie immer noch nicht bereit wäre, gewisse Dinge zu erfüllen.
Aber mit dem richtigen Training denk ich dass es sicher möglich ist, diese Hemmschwellen in ihr auszuschalten.“
Wieder machte sie eine kurze Pause und dachte an die anderen Menschen mit Fähigkeiten, die zum Großteil als Spione tätig waren.
Sie wurden hauptsächlich für die Informationsbeschaffung eingesetzt, aber ein paar von denen machten auch andere Sachen.
Sie sprach weiter.
„Ein weiteres Problem stellen Mitglieder aus der Expedition dar die nach wie vor misstrauisch mir gegenüber sind.
Zu meinem Bedauern zeigt Teyla Emmagan mehr Verständnis, für diese Personen, was mir zu meiner Verwunderung nicht mal suspekt vorkommt.“
Schließlich endete ihr erster Bericht und ging wieder in ihr Quartier weil es kalt wurde und sie sich nicht erkälten wollte.
Ob man Teyla für das Programm schließlich bekommen würde oder nicht, hing ganz davon ab was in den nächsten Tagen passierte.
Aber auf jeden Fall war dass für sie ein sehr großer Karriereschub und den wollte sie sich, auf keinen Fall entgehen lassen.


Drei Stunden später, in Woolseys Büro:

Amanda Wilson kam sehr schnell, da sie von zwei Soldaten eskortiert wurde, in dass Büro des Expeditionsleiters von Atlantis.
Dort waren außer Woolsey auch Colonel O´Neill, Teyla, sowie Anna und alle sahen in diesem Moment nicht gerade glücklich aus.
Nachdem Amanda Wilson den Raum gänzlich betreten hatte, wusste sie sofort dass hier etwas aus dem Ruder laufen drohte.
„Können sie mir mal sagen, was los ist und vor allem warum sie mich alle so merkwürdig und strafend anstarren?“
Ohne was zu sagen, zog O´Neill einen MP 3 Player und spielte die letzten Worte von Amanda Wilsons Quartier vor.
„…zu meinem Bedauern zeigt Teyla Emmagan mehr Verständnis, für diese Personen, was mir zu meiner Verwunderung nicht mal suspekt vorkommt.“
Sie sah den Colonel wütend an.
„Sie haben es gewagt, mich abzuhören?“
Anna antwortete ihr ganz kess.
„Warum denn nicht, hat doch was gebracht?“
Da trat Teyla auf sie zu.
„Ich will von ihnen wissen was sie eigentlich mit mir vorhaben und was diese Worte genau zu bedeuten haben, ist das klar?
Denn sie sollten wissen, dass ich mich nie, an verwerflichen Sachen beteiligen würde, oder sie tolerieren könnte.“
Die Psychologin dachte einen Augenblick angestrengt nach, da sie sich peinlich ertappt, in der Falle wähnte.
„Nun… wie sie sicher wissen, befindet sich die Erde in unserer Galaxie im Krieg, gegen einen Feind, der sich Ori nennt.
Sie haben Priore geschickt, um unsere Galaxie zu bekehren und diese Personen verfügen, über gewaltige Fähigkeiten.“
Sie machte eine kurze Pause weswegen Teyla wieder sprach, da sie die Zusammenhänge nicht erkennen konnte.
„Und was hat das mit mir zu tun?“
Die Antwort dauerte kurz.
„Die Strategen der Allianz sind der Meinung, Prioren einige Menschen mit selben Fähigkeiten im Kampf entgegenzustellen.
Wir haben bisher etwa zwei Dutzend, dieser Menschen gefunden und trainieren sie drauf, dass sie den Prioren Ärger machen können.“
Jetzt meldete sich Woolsey zum ersten Mal.
„Wollen sie damit etwa sagen dass sie ein Programm haben, wo sie hochbegabte Menschen zu einer Art Biowaffe ausbilden?
Denn wenn das so wäre, dann sollten sie wissen dass das in einem krassen Gegensatz zu allem steht, wofür wir kämpfen.
Und es steht auch im Konflikt zu den Gesetzen der Allianzländer, weshalb ich sie für das eben gesagte verhaften lassen könnte. “
Sie sah ihn bissig an.
„Ja wir haben so ein Programm, aber wir brauchen das auch, weil wir nicht wissen wie wir die Priore besiegen sollen.
Und wenn sie sich moralisch entrüsten wollen, aber sie haben auch schon vieles getan, was sie heute ganz sicher bereuen.“
Das ließ Jack als ersten aufbegehren.
„Oh ja und da kommt einiges zusammen, aber Zwangsspionage und abartige Genexperimente, an Menschen, gehören nicht dazu...“
Und noch ehe jemand etwas sagen konnte, stand Teyla auf und ging trotz der Blindheit, sicher zu der Ausgangstür.
„Ich hab genug gehört und ich werd mich nicht, für so etwas zur Verfügung stellen, da suchen sie besser jemand anderen.
Außerdem möchte ich jetzt zurück in die Siedlung gebracht werden, da ich mich sehr schwach fühle und etwas schlafen will.“
Jack stand auf und reichte ihr Hand.
„Aber natürlich mache ich das.“
Dabei zwinkerte er Amanda Wilson, auf eine Art und Weise an, bei der sie ihm am liebsten an die Gurgel gesprungen wäre.
Sie musste nämlich in Atlantis bleiben, da Woolsey sie sich jetzt richtig vorknöpfen wollte, da waren ihm selbst ihre Kontakte egal.


Am nächsten Tag:

Amanda Wilson hatte sich nachdem Woolsey sie ziemlich zusammen stauchte, bereits auf den Rückweg vorbereitet.
Aber sie wollte noch einmal mit Teyla reden, da sie es für angebracht hielt ein letztes Mal ihre Position klar zu machen.
Aus diesem Grund war sie auch zurück zum Festland geflogen und wurde in Teylas Zelt sogar willkommen geheißen.
Das lag aber hauptsächlich dran dass Kanan seinen Einfluss hatte gelten lassen, da Teyla einer erneuten Schwächeattacke unterlag.
„… ich weiß ja genau dass sie keinerlei Grund haben mir zu trauen, aber ich bitte sie mir noch eine Chance zu geben.
Sie denken auch wahrscheinlich, dass sie mit der Zeit ihre Fähigkeiten schon von selbst in den Griff bekommen werden.
Aber meiner Meinung, sind die Kräfte eine Gefahr für jeden, der ihre Gesellschaft genießt, bis sie die Kontrolle darüber gewonnen haben.“
Hier wurde sie von Teyla unterbrochen.
„Da stimme ich ihnen auch zu, aber aufgrund der bisherigen Erfahrungen mit ihnen, denke ich nicht, dass sie mir helfen werden.
Sie wollten meine Fähigkeiten ja nur …wie hatte es Colonel O´Neill bezeichnet… vermarkten um sie später zu verkaufen.“
Amanda Wilson sah ihren Fehler ein und gab klein bei.
„Ich gebe zu, dass es ein Fehler war und mache daher auch einen Kompromiss, der uns beiden helfen wird.
Ich werde bei ihnen bleiben und sie dahin unterrichten, dass sie mit den Fähigkeiten lernen, zu leben und sie später frei nutzen können…“
Teyla dachte einen Augenblick darüber nach.
„Ich bin einverstanden und werd mit ihnen zusammen arbeiten, aber ich möchte lieber hier bei meinem Volk bleiben.
Sollten sie versuchen mich zu hintergehen wird diese Vereinbahrung hinfällig, also denken sie immer an diese Worte.“
Amanda Wilson akzeptierte und begann mit Teyla, gleich eine Meditationsübung, da man ihre Schwächen sehen konnte.
Sie schwitzte immer noch stark und der Kopf glühte, weswegen sie sofort ein Mittel gegen die Beschwerden bekam.
Draußen sah O´Neill noch mal misstrauisch in das Zelt, weil er dem Frieden noch nicht traute und lieber auf der Hut war…
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