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Stargate: The German Experience (Staffel 5) - Countdown zur Zerstörung von Atlan, Colonel Maybourne

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5.07 Die finstere Republik
von Colonel Maybourne



Dortmund, in der Innenstadt:

Es war ein ruhiger Sommertag, als am frühen Morgen die ersten Geschäfte aufmachten, um ihre Kunden zu empfangen.
Die Sonne schien langsam hinter einer kleinen und einzelnen Wolke hervor, während sich die Straßen langsam füllten.
In einer kleinen Pizzeria machte der Besitzer gerade den Laden auf, da er morgens auch frisch gebackene Brötchen anbot.
Er öffnete gerade noch ein Paket, dass ihm der Postbote vor einigen Minuten hingelegt hatte, wunderte sich darüber, da es recht schwer war.
Kaum hatte er die Schnüre geöffnet und wollte die Verpackung beiseite schieben, wurde alles um ihn herum dunkel.
Der Mann war sofort tot, als die Paketbombe explodierte und seinen Laden in die Luft jagte, wie auch die Geschäfte nebenan.

Die Menschen liefen schreiend durch die Einkaufspassage, viele waren mit Blut besudelt und völlig desorientiert.
Der Anschlag war erst vor knapp einer Minute geschehen, aber auf dem Bordstein krümmten sich einige Verletzte.
Eine Frau rief mit ihrem Handy die Polizei.
„Hilfe, helfen sie mir,… es ist grauenvoll…eine Bombe ist in der Stadt explodiert…Tote…es ist so grauenvoll.“
Die Stimme in der Polizeizentrale versuchte sie zu beruhigen.
„Wo hat sich die Explosion ereignet, bitte helfen sie uns, sie müssen sagen, wo die Explosion sich ereignete.“
Die Frau wusste nicht weiter.
„Keine Ahnung, ich…habe den…Überblick ver…loren, sieht nach einer Pizzeria aus, aber ich kann… nicht sagen…“
Die Stimme am Handy wurde sanfter.
„Sie stehen unter Schock, sagen sie mir bitte ihren Namen.“
Doch die Frau konnte nichts mehr sagen, da an ihrem linken Oberschenkel eine blutige Wunde war, die sie bewusstlos werden ließ.

Nach knapp sieben Minuten kamen die ersten Rettungskräfte am Ort des Unglücks an, um die Verletzten zu versorgen.
Vier Löschwagen der Feuerwehr und drei Rettungswagen der Johanniter hielten, kümmerten sich um die Opfer.
Die Schreie der Menschen halten durch die anliegenden Gassen und Straßen, beißender Rauch lag in der Luft.
Es roch nach verbranntem Fleisch, aber dieser abstoßende Geruch mischte sich mit dem von verbranntem Plastik.
Ein kleines Mädchen stand vor ihrer Mutter, die am Boden lag, die eine Körperhälfte der Frau war total verbrannt.
„Mama, Mama, warum liegst du da?“
Doch die Mutter dieses Kindes würde nie wieder aufstehen, da sie ihr Kind mit ihrem Körper beschützte, als der Feuerball sich ausbreitete.
Ein Rettungsarzt schob das Kind etwas unsanft beiseite.
„Kleines, geh mal weg da, ich muss deine Mutter untersuchen…“
Er tastete der Frau den Puls, aber schüttelte nur mit dem Kopf, nicht wissend, dass dies eine seine letzten Taten war.
Von der Hauptstraße kam ein etwas älterer Van, öffnete seine Seitentüren, von wo aus zwei vermummte Gestallten auf die Menschen schossen.
Ihr Ziel waren die beiden Polizisten, die als erste am Ort des Anschlages ankamen und auch von den Kugeln zerfetzt wurden.
Dennoch wurden auch einige Passanten getroffen und starben an den Einschüssen, wie auch der Arzt.
Danach herrschte eine bedrückende Stille, in der alle auf dem Boden lagen, nur die lodernden Flammen sich bewegten.
Die Menschen, die sich noch anrühren konnten, waren zu Säulen erstarrt, da sie nicht fassen konnten, was geschehen war.


Eine Stunde später, Bonn:

Im provisorischen Kanzleramt der ehemaligen Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland, war der Anschlag das erste Gesprächsthema.
Aus diesem Grund hielt Gerhard Schröder auch eine Ansprache an die Bevölkerung, um ihnen Zuversicht zu verschaffen.
Aber auch, um klarzumachen, dass er keine weiteren Taten wie diese mehr dulden würde, die die öffentliche Ordnung zerstören würden.
Er saß hinter dem Schreibtisch seines Büros und wartete die letzten Sekunden, bis er live auf allen Kanälen war.
„Meine lieben Mitbürger, wieder einmal haben die Anhänger des Roten Sterns einen feigen und hinterhältigen Anschlag begangen.
Es betrifft mich sehr und ich traue mit ihnen, aber diese brutalen Bombenattentate müssen auf der Stelle aufhören.“
Er machte eine kurze Pause.
„Auf Grund der immer weiter wachsenden Gewalt sehe ich keine andere Möglichkeit, als den Ausnahmezustand zu verhängen.
Ich habe vor knapp einer halben Stunde befohlen, dass die Bundeswehr in Deutschen Städte einrücken wird, die mindestens 100.000 Einwohner zählen.
Von diesem Zeitpunkt hat die Bundeswehr die vollständige Kontrolle über die öffentliche Sicherheit in unserem Staat.
Ab sofort herrscht zwischen 22 Uhr abends bis 6 Uhr morgens, für gesamt Deutschland, ein absolutes Ausgangsverbot.
Ein jeder, der in dieser Zeit von Sicherheitskräften, ohne Sondergenehmigung, aufgegriffen wird, erwarten harte Strafen.“
Wieder machte der Bundeskanzler eine Pause, da selbst die anwesenden Reporter bei dieser Ankündigung sprachlos waren.
„Wir werden es nicht hinnehmen, dass einige subversive Elemente alles zerstören, was wir uns mühevoll aufgebaut haben.
Diese Sonderregelungen werden enden, wenn der Terror aufhört, aber ich sage ihnen, dass wir auch noch weiter gehen können.
Bewahren sie also die Ruhe und befolgen sie die Weisungen der Ordnungskräfte, dann wird ihnen nichts geschehen.“
Schröder erhob sich und verließ eiligen Schrittes das Büro, da er eine wichtige Stabssitzung
Zu führen hatte.

Die Bilder schalteten um, zeigten die Innenstadt von Düsseldorf, wo soeben eine komplette Brigade der Pioniere einrückte.
Die mehr als 6.000 Soldaten fuhren mit Jeeps und Schützenpanzern in die Stadt, vereinzelt flogen auch Helikopter und Walküren.
Menschen, die am Straßenrand standen, hielten sich entsetzt die Hände vor den Mund, da sie es bisher für unmöglich hielten.
Es war einfach undenkbar gewesen, dass man die Bundeswehr brauchen würde, um die Städte Deutschlands vor Terroristen zu schützen.
Jetzt aber sprangen die Soldaten des Heeres von den Ladeflächen ihrer Wagen ab, begangen damit, die Straßen zu sichern…


Dreieinhalb Wochen vorher:

Marschall Alexander Reineke war gerade von einer Inspektion gekommen, um einen neuen und hochmodernen Stützpunkt, bei München, zu besuchen.
Es handelte sich um einen alten und ehemals stillgelegten Standort der Bundeswehr, der neu aufbaut wurde.
Jetzt würde hier ein komplettes Regiment, aus 2.400 Panzergrenadieren, den Dienst versehen, um den Planeten zu schützen.
Nachdem Reineke zwei Tage vorher schon ein neues Batallion Gebirgsjäger, bei Garmisch Patenkirchen, in Augenschein nahm, wollte er nur nach Hause.
Sein Adjutant fuhr ihn gerade in Richtung des Ausganges, als das Häuschen des Wachpostens explodierte und den Wagen auf die Seite warf.
Die beiden Wachsoldaten waren sofort tot, während die Limousine auf die Seite fiel und so in ein Blumenbeet rutschte.
Alexander Reineke schalte sofort, zog seine Pistole und sah nach seinen Fahrer.
„Kommen sie schon Franke, wir müssen hier raus, bevor der Tank des Wagens hochgeht und wir beide draufgehen.“
Doch sein Fahrer war bereits tot, da er sich bei dem Knall unglücklicherweise sein Genick gebrochen hatte.
Reineke griff zu seinem Funkgerät, während erste Helfer eintrafen.
„Hier spricht Marschall Alexander Reineke, geben sie für alle Einrichtungen der Bundeswehr erhöhte Alarmbereitschaft aus.“
Viel weiter kam er allerdings nicht, da ihn die Rettungskräfte recht unsanft aus dem Wagen zogen und zum nächsten Sanni brachten.

Etwa eine Stunde später geschah dann etwas, was es bisher noch nie im Deutschen Fernsehen gegeben hatte.
Hacker konnten sich in die Sendefrequenzen der Fernsehsender klinken und so, eine Art von Piratensendenetzwerk, aufbauen.
Unter dem Banner eines in Rot gehaltenen Sterns bekannten sie zu dem Anschlag, der kurz zuvor in München stattfand.
„Wir sind der Rote Stern und bekennen uns ganz offiziell zu dem Bombenanschlag auf die Soldatenschweine in München.
Wir fordern, das die Mörder des Sternentorkommandos vor Gericht gestellt werden und zwar allesamt.
Wir meinen damit jeden Deutschen Soldaten dieser Mordenden Killereinheit, die wahllos in der Galaxie Verbrechen verüben.
Solange dies nicht geschieht, werden wir mit neuen Anschlägen unseren Zielen für Nachdruck sorgen, bis die Uniformierten Schweine weg sind.
Außerdem fordern wir, dass diese Regierung zurück tritt und der Faschist Schröder vor ein Gericht gestellt wird.
Es mangelt uns nicht am Willen und auch ganz sicher auch am Einsatz, um den Frieden zur Not, zu erzwingen.“
Danach endete die Verbindung und praktisch zeitgleich explodierten zwei Bomben in Bremen und Lübeck.
Auch diese Sprengsätze forderten die Leben von fünf Soldaten, aber auch eine Frau, die beim Stützpunkt auf ihren Mann wartete, kam ums Leben.


Zwei Tage darauf, Erfurt:

In der Hauptstadt des Bundeslandes Thüringen war es ein ruhiger Sonntagmorgen, der sich dem Ende zuneigte.
Die Drohungen über die geplanten Terroranschläge, waren zwar auch hier ein Thema, wurden aber nicht sonderlich ernst genommen.
So auch in der kleinen Polizeiwache, die sich in einem Außenbezirk der Stadt befand und gerade den Schichtwechsel vollzog.
Niemand achtet auf die junge Frau, vielleicht um die 20 Jahre alt und die Wache schnellstens wieder verließ.
Sie hatte eine Kofferbombe, die mit zusätzlichen Metallkugeln und Phosphor versetzt war, im Warteraum platziert.
Die Frau ging mit eisernem Blick auf ein Auto zu, stieg schnell und ohne Worte ein, während die Polizeiwache explodierte.
Sie küsste ihren Fahrer.
„Wieder Uniformierte Drecksäcke weniger…“
Als sie losfuhren, kamen erste Polizisten aus dem Gebäude gestürmt, teilweise brannten noch ihre Kleider.
Die Schreie waren entsetzlich, da sich das Phosphor in den Bomben lang und tief in die Haut einbrannte.
Eine junge Beamtin rollte sich verzweifelt auf dem Bordstein, um die Flammen von ihrem brennenden Körper zu kriegen.
Doch nach einigen Sekunden stellte sie all ihre Bewegungen ein und blieb einfach auf dem Bordstein liegen.

Kurz vor Mitternacht sendeten die linken Terroristen wieder auf ihrer Piratenfrequenz, um sich zu dem Anschlag zu bekennen.
„Wir, der Rote Stern geben zu, eine Polizeiwache in Erfurt gesprengt zu haben, um den Faschisten eine Nachricht zu senden.
Ihr habt uns völlig ignoriert, oder ins lächerliche gezogen, aber damit ist jetzt endgültig Schluss, weil wir es bestimmen.
Entweder, die Mörder des STK werden verhaftet und ihrer Verbrechen für Schuldig befunden, oder wir machen so weiter.“
Danach zerrten sie einen jungen Mann, in der Uniform der Bundeswehr vor die Kamera und zwangen ihn auf einen Stuhl.
„Wir vom Roten Stern scheuen uns nicht, die Soldatenmörder auch selbst ab zu urteilen, wie wir es jetzt demonstrieren.“
Danach hielten sie den recht jungen Soldaten, vor der Kamera eine Pistole direkt an den Kopf, zählten abwärts.
Er durfte einige letzte Worte sagen.
„Ich bin Hauptgefreiter Patrick Bormann, vom den Heeresfliegern der Bundeswehr, ich will mich bei meinen Eltern…“
Doch weiter kam er nicht, da ihm ein Terrorist vor laufenden Kameras einfach in den Kopf schoss und das Blut spritzte.
Der Körper des jungen Soldaten, der einfach nur seinen Wehrdienst verlängerte, sank leblos nach unten und blieb liegen.
„Wir, der Rote Stern, werden nicht mehr tatenlos zusehen, wie die Bundeswehr diese Galaxie mit Gewalt überzieht.
Wenn ihr nicht eure Schuld eingesteht, wird dieser Faschist nicht der letzte sein, den wir hier exekutiert haben.“
Danach endete die Übertragung und ließ eine extrem verunsicherte und vor allem verängstigte Bevölkerung, vor den Bildschirmen zurück.


Am nächsten Tag, Köln:

In der Innenstadt, der alten und historischen Stadt, gab es einen gewaltigen Auflauf, von links gerichteten Extremisten.
Obwohl die Demonstration verboten war, kamen mehr als 4.000 Chaoten, die jetzt allerdings auf die Polizei trafen.
„Hier spricht die Bereitschaftspolizei der Stadt Köln, wir fordern sie unverzüglich auf, diese nicht genehmigte Kundgebung aufzulösen.
Wenn sie dem nicht unmittelbar Folge leisten, sehen wir uns leider genötigt, Gewalt gegen sie einzusetzen.“
Die Reaktion der Protestler kam schnell und zwar in der Form von fliegenden Steinen, die auf die Plastikschilde der Polizisten prallten.
Zusätzlich flog auch der eine oder andere Molotowcocktail, die aber alle vor den Polizisten zerschellten.
„Scheiß Bullen, ihr könnt uns alle mal.“
„Nieder mit dem STK, Drecks Faschisten.“
„Frieden mit den Aliens, koste es, was es wolle.“
Unentwegt flogen Pflastersteine auf die Ordnungstruppen zu, während die Extremisten weiter hin die Stellung hielten.

In der Einsatzzentrale der Kölner Polizei kam gerade eine Eilmeldung herein, in Mannheim sei eine weitere Bombe explodiert.
Der Einsatzleiter kam angestürmt, lief sofort zu einem der Fernseher.
„Verdammt noch mal, ein guter Freund von mir ist nach Mannheim versetzt wurden, ich hoffe es geht ihm gut.
Die Nachrichtensendung zeigte einen Polizeiwagen, der völlig ausbrannte, hinter dem Steuer saß noch eine verschmorte Leiche.
Die Sprecherin verlas die letzte Meldung.
„Erneut hat sich die Terrorgruppe Roter Stern zu dem Anschlag auf die Polizei in Mannheim bekannt.
Beim Anschlag, wo eine Autobombe explodierte, starb eine junge Beamtin, die erst vor drei Monaten die Polizeischule beendet hatte.
Ein weiterer Kollege, der aus dem Wagen geschleudert wurde, überlebte mit Verbrennungen dritten Grades.
Sein Zustand ist ungewiss.“
Der Einsatzleiter in Klön hatte genug gesehen, als er die Hände zu Fäusten ballend zu einem Funkgerät griff.
„Löst die Demo auf, Einsatz von Wasserwerfer und Schlagstöcken ist ausdrücklich erlaubt, weiteres wird folgen.
Einspruch gegen diese Order hatte niemand, da in Kreisen der Bundeswehr und Polizei, die Linken kein großes Ansehen genossen.

Währenddessen hatten die Chaoten damit begonnen, Auto umzuschmeißen und Fenster zu demolieren.
Da die Polizei bisher nur absperrte, aber noch nicht eingriff, mussten sich die Uniformierten einigen Hohn anhören.
„Ihr Scheiß Bullen.“
„Kommt doch, kommt doch.“
„Jeder Bulle in Faschistischer Uniform ist ein Schwein und wird von uns geschlachtet, ihr blöden Säcke.“
In diesem Moment kam für die Hundertschaften der Befehl rein, dass sie vorrücken sollten, um die Demo zu zerschlagen.
„Dann los, lasst uns diese bekloppten Asozialen auseinander treiben und damit eines klar ist, Knüppel frei.“
In massiven Linien rückten die Polizisten nun vor, kreisten dabei die Linksextremen ein, da sie Festnahmen wollten.
Aber mit jedem Meter, den sie die Linken zurückdrängten, kamen mehr Steine angeflogen und auch wieder kleine Brandbomben.
Jetzt allerdings setzten die Ordnungskräfte Wasserwerfer ein und hielten damit ganz gezielt in größere Ansammelungen von Steinewerfern.
„Nach Tagen mal wieder ne Dusch kann richtig erfrischend wirken…“
Gleich darauf stürmten die Polizisten los und prügelten mit ihrem Schlagstücken auf jeden der sich nicht hinlegte, ein.
Ein vermummter Chaot wollte gerade einen handgroßen Stein werfen, als ihn ein Schlagstock an der Schläfe erwischte.
Er ging sofort zu Boden, wurde Sekunden später von einem Uniformierten mit Kabelbindern gefesselt.
Es dauerte keine 30 Minuten, bis die Demonstration komplett aufgelöst war, bei mehr als 400 Festnahmen.


Weitere drei Tage später, STK:

Mit einem ziemlich grimmigen Blick standen Degenhardt und Jules vor einem der Fernseher, sahen an, wie immer mehr Städte im Chaos versanken.
Derzeit war ein Aufmarsch von 6.000 Demonstranten, die in Nürnberg auf die Straße gingen, zu sehen.
Jules sah sehr wütend auf den Bildschirm.
„Am liebsten würde ich den Spinnern selbst in den Arsch treten, aber nein wir haben ja strikte Order, uns raus zuhalten.“
Der General sah sie mahnend an.
„Was glauben sie wohl was passieren wird, wenn wir uns da blicken lassen, dann kocht die Stimmung doch endgültig über.“
In dem Moment kam Daniel in den Raum.
„Gibt es schon was Neues wegen der Attentäter, oder gehen die Unruhen weiter so fort, wie in den letzten Tagen?“
Jules sah zum Bildschirm.
„Sieh es dir selbst an, die Spinner marschieren schön weiter auf.“
Daniel, der kopfschüttelnd vor dem Fernseher stand, konnte auf einmal in der Menge sehen, wie eine Menschengroße Puppe an einen Galgen gezogen wurde.
„Jules, sieh lieber weg, ich glaube nämlich, die verbrennen da gleich eine Puppe, die aussieht wie du.“
Mit einem vor Wut glühenden Blick sah sie in der Demo, wie eine große Puppe von ihr, mit der Aufschrift „Sternenmörderin“ in Brand gesetzt wurde.
Degenhardt, der nicht genau wusste, was er sagen sollte, ließ sie sich abreagieren, indem sie ein Telefon aus der Wand riss.
„Diese linken Bazillen, was kommt als nächstes, wollen die vielleicht den Goa´Uld die Erde auf dem Silbertablett servieren?“
Plötzlich gab es ein leichtes Vibrieren, das von keinem der Anwesenden richtig eingeordnet werden konnte.

Zwei Minuten vorher, kam ein Wagen mit auf das Eingangstor zum Stützpunkt angefahren, ohne dabei abzubremsen.
Die Wachsoldaten gaben sofort zwei Warnschüsse in die Luft, doch der Wagen fuhr weiter, als sich eine Tür öffnete.
Der Fahrer sprang aus dem Wagen, während dieser auf den Eingang zuraste, ein Stein war auf dem Gaspedal.
Inzwischen schossen die Soldaten scharf, aber es gelang ihnen nicht, den Wagen noch zum Stehen zu bringen.
Er explodierte und riss das gesamte Wachhäuschen mit sich, tötete dabei drei Soldaten und verletzte einen vierten.
Aber eine Gruppe von Zivilisten, die zumeist aus Wissenschaftlern bestand, wurde von den Trümmern auch noch getroffen.

Nachdem Degenhardt am Telefon hörte, was eben passiert war, gab er sofort den Befehl, volle Alarmbereitschaft für alle Truppen.
„Alles was Beine hat und nicht in der Krankenstation liegt, soll sich sofort bewaffnen, um die Basis zu schützen.“
Jules aber hörte das schon nicht mehr, da sie sich auf den Weg machte, um den Flüchtigen aus dem Wagen zu fangen.
Sie trug eine Zat und nahm den neuen Ringtransporter nach oben, während auch Daniel sich bereitmachte.
„Sebastian, ich werde nach oben gehen und sehen, ob ich bei der Bergung der Verletzten helfen kann.“
Der General nickte stumm und sah auf einer Überwachungskamera das gerade ausbrennende Wachhäuschen.


Am nächsten Tag:

Jules gelang es, dank den Sensoren einer begleitenden Walküre, den Attentäter einzufangen und dem BKA zu übergeben.
Zu ihrem großen Bedauern durfte sie den Mann, der sich als Student für Politwissenschaften entpuppte, nicht selber befragen.
Hingegen sah sich das gesamte ST 1 Team jetzt eine Demonstration aus Wiesbaden an, wo es heute einen Aufmarsch von Rechtsradikalen gab.
Mehr als 1.500 Neonazis gingen durch die Hessische Stadt, schwenkten dabei Fahnen und riefen Parolen.
„Wir brachen mehr Militär.“
„Linke raus aus unserem Land.“
„Wir haben das Recht, uns zu verteidigen.“
Aber zur großen Überraschung blieb diese Demonstration ziemlich ruhig, auch weil es kaum Gegendemonstranten gab.
Besonders Franzi war darüber stinkig.
„Nicht nur die se linken Spinner, nein jetzt machen die Rechten auch noch ne Demo und wir haben bald nichts anderes mehr am Hals.“
Teal´C sah sie fragend an.
„Ich verstehe dich nicht Franziska Rust, diese Menschen dort werfen nicht mit Steinen und verhalten sich ganz ruhig.“
Sie klärte ihn auf.
„Das ist nur Propaganda gegen die Linken, weil die mit Gewalt reagiert haben, wollen sich die Nazis als friedlich darstellen.
Glaub mir, wenn die Linken ruhige Demos gemacht hätten, müssten wir uns jetzt mit Rechten rumschlagen.“
Allerdings war auch die Demos der Rechtsradikalen nicht genehmigt gewesen, weswegen sie jetzt einer Hundertschaft der Polizei gegenüberstanden.
„Hier spricht die Bereitschaftspolizei der Stadt Wiesbaden, wir fordern sie ungehend auf, ihre illegale Kundgebung zu beenden.
Wenn sie dem nicht folge leisten, werden wir mit Nachdruck dafür sorgen müssen, dass die öffentliche Ordnung erhalten bleibt.“
Vor dem Fernseher konnte man sehen, wie die Rechten urplötzlich abzogen und sich friedlich auflösten.
Sikerman fühlte sich dabei verarscht.
„Kann mir mal einer sagen, warum die einfach klein beigeben und gehen, dass ist doch sonst nicht deren Stil?“
Alle schüttelten unwissend den Kopf, als ein Rechtsradikaler live im Fernsehen interviewt wurde.
Der Reporter war ein aufgeregt.
„Ich berichte exklusiv von dem gerade aufgelösten Marsch der Rechten Szene und habe jetzt einen der Organisatoren bei mir.
Können sie mir bitte sagen, warum sie eine nicht genehmigte Demonstration durchführen und so gegen gesetzliche Richtlinien verstoßen?“
Der Mann, er hatte eine Bomberjacke an und trug eine Sonnenbrille, antworte recht schnell, fast schon auswendig.
„Wir wollten gegen die immer wachsende Gewalt, der Linken Asozialen, angehen und unsere Solidarität mit dem STK unter Beweis stellen.“
Der Reporter hackte nach.
„Warum stimmen sie mit der Politik des Sternentorkommandos überein?“
Der Neonazis antwortet schnell.
„Es ist egal, wer das Tor aktiviert hat, es gibt keinen, der der Versuchung widerstehen könne, durch zu gehen.
Und jeder, der das getan hätte, wäre auf die Goa´Uld gestoßen und hätte die Erde in diesen Krieg gezogen.
Der Feind steht vor der Tür und wir müssen kämpfen und die im STK werden das machen, nur die Linken begreifen das nicht.“
Danach ging er und ließ ein ziemlich wütendes ST 1 Team samt General zurück, die das gar brauchen konnten.
Nach allem was geschehen war, war das letzte, woran sie jetzt denken konnten, Symbole für den Faschismus zu werden.


Wieder einen Tag später, bei Lüneburg, Niedersachsen:

Franzi hatte sich in die Zentralen Datenbanken gehackt, um mehr über den Attentäter vor dem STK heraus zu finden.
Gegenüber dem BKA war der Mann nicht gesprächig und verweigerte die Aussage, wodurch seine Komplizen vorerst geschützt waren.
Doch Franzi konnte, dank ihrer wirklich umfassenden Fähigkeiten als Hackerin, mehr über den Mann herausfinden.
So auch, dass seine Großmutter noch ein Stück Land außerhalb von Lüneburg besaß, auf dem eine alte Scheune stand.
Die Rommel lieferte scharfe Bilder aus dem All, wonach in dieser Scheune jetzt gerade sieben Personen waren.
Und so befand sich ST 1, mit zwei KSK Einheiten, in diesem Moment in Walküren, die etwa 50 Meter von der Scheune landeten.
Diese Flieger waren dabei derart leise, so dass sie niemand bemerkte, auch weil sie hinter einer Baumgruppe runter gingen.
Franzi leitete die Mission, aber sie konnten sich der Scheune leicht nähren, da niemand ihre Anwesenheit vermutete.
„OK, zwei sichert hier draußen, Team drei geht hintenrum rein, wir nehmen die Vorderseite, noch fragen?“
Alle schüttelten den Kopf.
„Nein, Frau Oberstleutnant.“
Auf Handzeichen gingen die drei Teams in Position, um diese Terroristenzelle auszuschalten, oder gefangen zu nehmen.
Aus dem inneren kamen Stimmen.
„… ich bin dafür, dass wir Briefbomben an die STK Schweine schicken, dabei gehen die Kerle auch drauf.“
„Nein, damit rechnen die doch, ich glaube kaum, dass Briefbomben an deren Kontrollen vorbei kämen.“
ST 1 war, ohne bemerkt zu werden, hinter einen Stapel mit Kartons gerobbt und hatte so die perfekte Stellung inne.
Franzi stand auch gleich auf.
„Da haben sie Recht und jetzt die Hände hoch.“
Alle sieben Extremisten waren total überrascht, im Besonderen, als die beiden KSK Einheiten den Raum stürmten.
„Hände hoch und auf den Boden, wir werden sie nicht noch mal auffordern.“
Als einer der Terroristen eine Waffe ziehen wollte, kam ihm Teal´C zuvor und streckte ihn mit der Zat nieder.
Sofort fingen alle an zu feuern, aber es war eine kurze Schiesserei, bei der drei Extremisten ums Leben kamen.
Die anderen vier wurden gefesselt und ins STK gebracht, wo sie nun einem Geheimverhör unterzogen werden konnten.
Zudem wurden große Mengen an Computern und Waffen sichergestellt und den Spezialisten im STK übergeben.


Wieder eine Woche später:

In den vergangenen sieben Tagen gab es sechs weitere Anschläge, darunter auch die ersten zwei gegen reine Zivilziele.
Extremisten zerstörten zwei vollbesetzte Busse, darunter einen Schulbus, der voller Kinder gewesen war.
Die Polizei konnte dem Terror nicht mehr Einhalt gebieten, weswegen sich das BKA auch direkt an den Kanzler wandte.
Schröder ging gerade mit einem Gästen, die er zu einem Kongress über die innere Sicherheit geladen hatte, auf sein Büro zu.
Einer seiner Berater versuchte sich einzuschmeicheln.
„Also, ich bin der Meinung, dass wir die Situation vollständig unter Kontrolle haben, es sind ja nur einige wenige Unzufriedene.“
Marschall Reineke fuhr dazwischen.
„Ich weiß nicht, was sie für ein Blumenkind sind, aber mehr als 200 Tote, darunter viele Kinder, kommen nicht von Unzufriedenheit.
Ich bin der Meinung, dass wir da gewaltig dazwischen schlagen sollten und das mit massiven Verordnungen.“
In diesem Augenblick fingen mehrere Handys an zu klingen und ei Personen gingen auch ran, aber hörten alle das gleiche.

Etwa 20 Minuten zuvor brannte in Dresden eine kleine Filiale der Deutschen Bank aus, nach einer Paketbombe.
Die Löscharbeiten waren noch in vollem Gange, als man die ersten Leichen, völlig verbrannt, bergen konnte.
Es waren ganz normale Angestellte und Kunden, die beim Geldtransfer einfach heimtückisch ermordet wurden.
Überlebt hatte niemand, weswegen auch alle Anwesenden mit Tüchern abgedeckt waren, so auch ein vierjähriges Mädchen.

Eine Stunde später erließ der Bundeskanzler Notstandsverordnungen, welche den Behörden zusätzliche Rechte einräumten.
Das BKA, der BND und der MAD nahmen sofort und ohne gerichtlichen Beschluss, mehr als 170 Gewaltbereite Linksextremisten in Beugehaft.
Gleichzeitig wurde ohne Vorwarnung die Parteizentrale der Linkspartei gestürmt und einige Mitglieder und Angestellte verhaftet.
Obwohl diese mit gewaltigen Klagen drohten, ließ sich die Polizei davon nicht einschüchtern und führte sie unter großem Medienrummel ab.
Gleichzeitig wurde den Terroristen klargemacht, dass fast hinter allen Aktionen ST 1 stecken würde.
Zusätzlich nutzen Polizisten auch die Gunst der Stunde, führten wahllos Hausdurchsuchungen bei bekannten Kriminellen durch.
In nur wenigen Tagen wurden Tausende illegale Waffen, Munition und Drogen gefunden, die man sonst nicht sicherstellen könnte.


Sechs Tage darauf:

Franzi, die sich von den anstrengenden letzten Tagen erholen wollte, fuhr gerade nach Hause, zu ihrer Familie.
Jolinar begleitete sie nicht, da sie auf Abydos war und dort den Wiederaufbau der Raumdocks überwachte.
Außerdem fürchtete sich Franzis Familie auch ein wenig vor der Tok´Ra, obwohl sie wussten, was sie war.
Sie bog gerade in die Hofeinfahrt ein, als es passierte…
Aus den Büschen kamen vier Maskierte Gestallten, wollten die Soldatin gefangen nehmen, was aber nicht einfach war.
Franzi zog ihre Zat, feuerte einmal auf den ersten, der sich ihr nährte.
Dieser ging vor Schmerzen zu Boden.
Allerdings kreisten die anderen den weiblichen Offizier immer weiter ein, feuerten dabei aus allem Rohren.
Franzi griff zu ihrem Funkgerät.
„Jetzt, ich brauche Hilfe.“
Über dem Feuergefecht enttarnte sich ein Goa´Uld Frachtschiff, schicken eine Blendgranate mit den Ringen nach unten.
Da Franzi sich nicht mehr wegdrehen konnte, wurde auch sie durch den Betäubungsimpuls in das Reich der Träume geschickt.

Jules und Teal´C, die sich danach zu ihrer Freundin begaben, hatten einen Gesichtsausdruck der nichts gutes verhieß.
Jules beugte sich über Franzi.
„Oh man, wenn sie wieder aufwacht, wird sie ganz sicher stinkend wütend sein, das ich die Granate sofort geschickt habe.“
Teal´C sah sie an.
„In der Tat, du solltest dir eine gute Endschuldigung einfallen lassen.“
Jules grinste ihn an, danach halfen sie mit, die Terroristen zu verschnüren, die so leichtsinnig in die Falle gingen.
Im STK hatte man darauf spekuliert, dass sich die Extremisten von einer ST 1 Soldatin, die Zivil unterwegs war, nicht fernhalten konnten.
Aus diesem Grund hatte man auch die Familien der ST Teams an einem sichern und vor allem geheimen Ort gebracht.


Heute, sieben Stunden, nachdem die Bundeswehr in den Städten einrückte:

Seit nunmehr drei Tagen waren die gefangen Terroristen im STK, hatten aber erst seit Tagen ihr Bewusstsein wieder.
Die Betäubungsgranate hatte gute Arbeit geleistet, sie fast einen ganzen Tag schlafen lassen, bevor die Verhöre begangen.
Da es in vergangenen drei tagen wieder ein Attentat gab, auf eine kleine Polizeistation bei Passau, drängte Schröder mit Nachdruck auf Antworten.
Degenhardt, Jules und Daniel standen hinter einer verspiegelten Scheibe, sahen sich die drei Männer und eine Frau an.
Daniel sprach als erster.
„Das ist völlig sinnlos, die sprechen auch nicht mit mir, nennen mich nur einen Faschisten und spucken.“
Dem General reichte es jetzt.
„Frau Hauptfeldwebel, ich brauche ganz dringend Antworten, wenn sie verstehen, was ich genau von ihnen will.“
Sie nickte.
„Ja, aber muss ausgerechnet ich das machen, immerhin habe ich das auch schon einmal ertragen müssen?
Ich habe damals geschworen, niemals jemanden zu schlagen, der sich nicht wehren kann und ich halte daran fest.“
Degenhardt sah ihr in die Augen.
„Ich glaube, dass sie die perfekte Person dafür sind, vor allem wissen sie genau, wo sie bei denen ansetzen können, ohne es in die Länge zu ziehen.“
Jules stand noch einen Moment da, nickte dann knapp, bevor sie ging, selbst Daniel hatte keine Einwände.
Er wollte sich jetzt auf die Krankenstation begeben, um eine gute alte Freundin zu besuchen, die wegen einer der Bomben hier lag.


Daniel machte die Tür auf und begrüßte Sarah Gardner, die allerdings kaum ihren Kopf zu ihm drehen konnte.
Direkt nach der Explosion hatte sie schon ihr linkes Auge verloren und aus dem rechten kam eine Träne.
Daniel ging zu ihr.
„Sarah, was hast du?“
Sie sprach ganz leise.
„Zieh die Decke weg, dann weißt du es.“
Sie konnte nicht darüber reden, weswegen Daniel ganz behutsam ein bisschen die Decke zur Seite schob und es sah.
Ihr linkes Bein, das von Trümmerstückchen regelrecht zerschossen war, musste ihr bis zum Knie abgenommen werden.
Daniel hielt ihre Hand.
„Hab keine Angst, ich werde mich um dich kümmern und deine Leiden verringern, so gut es nur geht.
Aber ich habe auch eine gute Nachricht, wir haben die Typen, die dir das angetan haben und die werden bald reden.“
Sie sah ihn an.
„Ist das wahr?“
Daniel gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn.
„Ja, vertrau mir, die werden alles sagen.“
Danach blieb er an ihrem Bett sitzen, erzählte noch ein wenig Geschichten von seinen ganzen Fremdweltabenteuern.
Er blieb bei ihr, bis sie letzendlich einschlief. Doktor Roth kam dazu und zog ihr die Decke über den Kopf.
"Tut mit Leid Daniel, tut mit wirklich Leid."
Doch der hörte sie nicht. Versteinert blieb er noch die ganze Nacht am Totenbett sitzen.


Die Gefangenen vier Terroristen hingegen wurden alle in einem Raum gebracht, auf Stühlen gefesselt.
Man ließ sich Zeit, damit sie mürbe wurden, es waren sicher mehr als zwei Stunden, bis Jules in den Raum ging.
Sie trug einen Goa´Uld Schmerzstock in der linken Hand.
„OK Leute, ich sag euch jetzt genau, wie das hier laufen wird, ich werde euch fragen stellen und ihr antwortet.“
Einer der Männer lachte sie an.
„Da kannst du gleich wieder abschieben.“
Jules fackelte nicht lange und presste ihm den Folterstab direkt in die Magenkuhle, wodurch er aufschrie.
Augen und Mund leuchteten grell auf und er schrie, als würde gleich der Himmel über ihm zusammen brechen.
Die anderen drei Terroristen sahen dem geschockt und sprachlos zu, wie Jules langsam immer kälter wurde.
„Ich werde diesen Stab so lange an euch ausprobieren, bis mir die Antworten gefallen und das kann bis morgen, oder noch länger dauern.“
Als keiner etwas sagte, ging Julia Tora zu der einzigen Frau unter den Terroristen und drückte ihr den Stab in die Rippen.
„Ich will wissen, wie wir die Restlichen Zellen eurer Gruppe aufspüren können, und das am besten gestern.“
Als wieder keiner antwortet, machte sie mit dem Schmerzstab weiter, während Degenhardt sich das nicht mehr mit ansehen konnte.
Er ging in sein Büro, machte Schreibarbeiten, während niemand mehr Jules beaufsichtigte, wie sie das Verhör fortsetzte.


Am nächsten Tag:

Das BKA stürmte in ganz Deutschland mehr als 10 Unterschlüpfe, nahm dabei 23 Personen in Gewahrsam.
Jules hatte von den im Geheimen gefangenen die Passwörter für Interseiten erhalten, über die die Gruppen sich austauschten.
Danach war es ein leichtes, sie zu identifizieren und schließlich fest zunehmen, womit der Terror hoffentlich endete.
Alle Angeklagten wurden nach Bonn gebracht, wo man sie als Staatsfeinde, wegen Mord und Terrorismus anklagen würde.

Degenhardt hatte allerdings ein ganz anderes Problem, dass aus den vier Personen bestand, die von Jules verhört wurden.
Müller erklärte ihm, im Beisein von Jules, das Dilemma.
„Wir können sie nicht vor Gericht stellen, da sie körperlich gefoltert wurden, dass wäre eine Politische Katastrophe.“
Degenhardt sah ich an.
„Wenn sie mir sagen wollen, dass wir sie einfach erschießen und dann verscharren sollen, dann sage ich nein.“
Da kam Jules eine Idee.
„Das müssen wir gar nicht und wir brauchen sie auch nicht vor Gericht zu stellen, immerhin wollen sie „Frieden“ stiften.“
Danach erklärte den beiden, was ihr vorschwebte und sogar Degenhardt ließ sich schließlich davon überzeugen.

Knapp zwei Stunden später wurden die vier Terroristen, in Lumpen, auf einer Goa´Uld Welt ausgesetzt.
Schließlich zog man ihnen die Hauben vom Gesicht.
Zunächst wussten sie nicht, was ihnen geschah, aber dann erklärte ihnen ein Jaffarebell, was sie erwartet.
„Ihr seit von eurem Planeten hierher gebracht wurden, weil man euch daheim nicht aburteilen kann.
Ihr werdet als Sklaven in den Minen arbeiten, bis euch die Tau´Ri erlauben, in eure Heimat zurück zu kehren.
Wenn ihr euch weigert, wird man euch töten.“
Danach schubste man die vier ehemaligen Terroristen in den Minenstollen, wo sie auch gleich von den Jaffaaufsehern geschlagen wurden.

Eine Stunde später trat Gerhard Schröder vor die Kameras, um von einem großen Sieg für den Rechtsstaat zu sprechen…
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