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Stargate: The German Experience (Staffel 5) - Countdown zur Zerstörung von Atlan, Colonel Maybourne

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5.18 Apokalypse Teil 1
von Colonel Maybourne




Im Freien Raum:

Weit außerhalb der Goa´Uld Territorien, lag ein einsames Schiff der Hatakklasse, über einem unbewohnbaren Planeten.
Diese Welt war absolut lebensfeindlich und auch ohne Interesse, aber stellte doch einen guten Treffpunkt dar.
Das Schiff wurde, von den ST Teams 2 und 11, in einer raschen Aktion übernommen, gehörte früher Anubis, hatte aber nun eine andere Aufgabe.
ST 1 war mit der Tok´Ra Abgesandten Renal, die zum hohen Rat gehörte, an Bord, um einen lästigen Goa´Uld loszuwerden.
Daniel ging auf sie zu.
„Ich hoffe, dass wir diesen Plagegeist endlich erledigen können, nach der letzten Aktion habe selbst ich die Geduld verloren.“
Renal sah ihn ausdruckslos an.
„Auch den Tok´Ra wird es langsam lästig, wie schnell Imhotep die Seiten wechselt und dabei immer triumphiert.“
Es ging um den niederen Goa´Uld Imhotep, der in der altägyptischen Mythologie eine große Rolle spielte.
Unter den Goa´Uld allerdings war er kein großes Licht, weswegen er immer wieder Allianzen mit anderen Systemlords schloss.
Und innerhalb dieses Krieges waren es schon vier Bündnisse gewesen, sodass STK und die Tok´Ra inzwischen die Geduld verloren.
Sikerman sah beide fragend an.
„Ich habe nur bedenken, ob er euren Köder wirklich geschluckt und sich nicht noch mal bei Baal gemeldet hat.“
Die Tok´Ra hatten Imhotep in der Aussicht angelockt, dass Baal ein Bund mit ihm schließen wollte.
Zwar lief das ganze bisher nur über Subraumfunk, mit der Begründung, die Geheimhaltung zu wahren, aber Renal sah den Scharfschützen tadelt an.
„In den mehr als 3.000 Jahren, in denen es die Tok´Ra bisher gibt, ist das nicht die erste Falle, die wir einem Goa´Uld stellten.“
Teal´C, der sich an der Steuerkonsole befand und die Sensoren überwachte, sah Renal tief in die Augen.
„Ich glaube, er meint, dass die Goa´Uld langsam all eure Listen durchschaut haben müssten und achtsamer werden.“
Renal schüttelte belustigend den Kopf.
„Das ist mehr als unwahrscheinlich.“
Im nächsten Moment wandte sich Teal´C in seiner Aufmerksamkeit wieder der Hauptkonsole zu, die sich mit einem Alarm meldete.
„Die Sensoren erfassen ein Mutterschiff, welches den Hyperraum verlässt, von zwei Alkesh eskortiert wird.“
Renal setzte sich sofort auf den Thron.
„Lege es auf den Hauptbildschirm.“
Teal´C verneigte sich leicht und zeigte ihnen das Pyramidenschiff, welches im gebührendem Abstand blieb.
Zu beiden Seiten war ein Alkesh zu sehen, die allerdings beide eine defensive Escortposition einnahmen.

Imhotep ließ Kontakt aufnehmen, Renal nahm es an, gab sich dabei als Ixchel aus, die einst eine Mayagöttin der Fruchtbarkeit war.
Einst diente sie dem Systemlord Zipacna als Königin, aber nachdem der vom STK gefangen wurde, lief sie zu Baal über.
„Ich bin Ixchel und soll dich im Namen von Lord Baal grüßen, er freut sich darauf, mit deiner Hilfe die Tau´Ri zu besiegen.“
Imhotep stand von seinem Thron auf, er war sehr misstrauisch und auch etwas ungehalten, da er diese Frau nicht kannte.
„Ich wusste nicht Ixchel, das du eine neue Wirtin genommen hast und ich mag es nicht, in solch unsicheren Zeiten überrascht zu werden.“
Renal fand eine schnelle Ausrede.
„Das habe ich diesen elenden Tau´Ri zu verdanken, die vor zwei Tagen einen Außenposten angriffen, den ich inspizierte.“
Imhotep lachte bitter auf.
„Auch ich bedauere den Verlust von 1200 Jaffa vor einer Woche, als diese Barbaren meine Minen auf Lawos angriffen.“
Renal lächelte darüber hintergründig und lockte nun Imhotep aus seiner Reserve, um die Falle zuschnappen zu lassen.
„Ich bin bereit, jetzt zu dir an Bord zu kommen und, im Auftrag von Lord Baal, das Bündnis zu besiegeln.“
Imhotep war einverstanden.
„Ich akzeptiere deinen Vorschlag und erwarte dich umgehend an Bord meines Schiffes, aber wage es nicht, mich zu hintergehen.“
Renal nickte und ließ die Verbindung unterbrechen, bevor sie zu einem Funkgerät griff und Franzi rief.
„Franziska Rust, schick die Sprengladung jetzt los, wir haben ihn erfolgreich täuschen können und er hat keinen Verdacht geschöpft.“
Franzi bestätigte.
„Alles klar.“
Jules, die neben ihr an den Ringen stand, bettelte ihre Kommandantin geradezu an, die Bombe starten zu dürfen.
„Franzi bitte, ich möchte dieses Bombe starten, dass wäre meine erste Atombombe…bitte.“
Diese lächelte.
„Von mir aus.“
Jules tippte sofort die letzte Ziffer der Zündsequenz ein und schickte die Bombe dick grinsend mit den Ringen zu Imhotep.
Dort detonierte der Nuklearsprengsatz eine Sekunde nach dem Transport und riss das Hatak auseinander.
Die Druckwelle der Atombombe zerfetzte auch noch beide Alkesh auseinander, die zu nahe am Mutterschiff flogen.
Damit ging der 43. Tag des Krieges zwischen den Menschen der Erde und den Goa´Uld als ein erfolgreicher in die Geschichte ein.


Am 46. Kriegstag:

Drei Tage später war das Team von Major Lorne auf einem Erkundungseinsatz, um eine verloren geglaubte Einheit zu suchen.
Das zweite Batallion, des 75. US Army Rangers Regiment, befand in einem Kampfeinsatz, gegen die Jaffa von Anubis.
Aber nachdem man über zwei Tage lang nichts von ihnen hörte, keinen Melder, oder einen Funkspruch, schickte man Lornes Team.
Aufgrund der derzeit mauen Personaldecke, die wegen des Krieges herrschte, konnte man eher kein Team schicken.
Die Einheit trat gerade aus dem Ereignishorizont, wo die ersten Toten auf den Stufen zum Tor lagen.
Lorne sah alle an.
„Das beantwortet wohl viele Fragen….“
Auch in der Torumgebung lagen Unmengen an Leichen, hauptsächlich waren es Jaffa, aber auch einige Rangers waren darunter.
First Lieutenant Jennifer Hailey roch bei einigen.
„Nichts mehr zu machen, Major.
Die riechen schon, als ob sie seit Tagen hier liegen, ich denke nicht, dass wir Überlebende finden werden.“
Jonas Quinn sah sie argwöhnisch an.
„Ich dachte immer, dass ihr Amerikaner nie die Hoffnung aufgebt und niemanden zurück lasst und jetzt so was?“
Sie sah ihn aber nur kopfschüttelnd an.
„Tut mir leid Jonas, aber ich bin nun mal Realistin und hier wird es kaum noch welche geben, die noch am Leben sind.“
Lorne, der bisher wenig gesagt hatte, sah auf einige ausgebrannte Jeeps, neben denen noch ein halbwegs intakter stand.
„Leute, ich will mich hier noch etwas umsehen, also steigt schon ein und wer weiß, wir finden doch noch Überlebende.“
Evan Lorne setzte sich ans Steuer, fuhr dann los, aber alles, was sie zu sehen bekamen, waren weitere Tote.
Am Wegesrand lagen Unmengen an Leichen, die Rangers und Jaffa schienen sich gegenseitig völlig massakriert zu haben.
Einige der Toten waren total verbrannt, allerdings schienen dies nur Jaffa zu sein, die von Flammenwerfern getroffen wurden.
Doch auch viele der Amerikanischen Soldaten lagen in grotesken Stellungen auf dem Boden, teils völlig entstellt.
Dabei bestand das Rangerbatallion schon aus einer aufgerüsteten Einheit, da man wegen der Stärke des Feindes zusätzliche Kräfte bewilligte.
Anstatt der ca. 660 Soldaten, zu Friedenszeiten, dienten derzeit 876 Männer und auch Frauen in dieser Spezialeinheit.

Ungefähr eine halbe Stunde später, Lorne wollte schon umdrehen, sah Hailey eine US Flagge, die auf Halbmast hang.
„Sir, warten sie mal kurz, ich glaube dass ich bei der Fahne eine Bewegung gesehen habe, ich will mal nachsehen.“
Lorne hielt an und das gesamte Team ging mit vorgehaltenen Waffen auf die Stelle zu, bei der sie nachsehen wollte.
Dabei fand Jennifer Hailey einen Soldaten, der wirklich noch am Leben war, wenn auch nur gerade so.
„Sir, ich habe einen gefunden, der noch lebt…hier drüben, er scheint aber einiges abgekriegt zu haben.“
Der Ranger sah sie aus schwachen Augen an, deutete dann auf einen Mann, der 20 Meter von ihm lag.
„Ich bin so weit OK…seht nach Shiver, der Junge hat sich vor einer Stunde noch bewegt, er kann noch leben.“
Jonas ging zu dem Mann, fühlte seinen Puls.
„Major, kommen sie schnell, der Puls von dem Jungen ist ganz schwach, der braucht sofort einen Arzt.“
Lorne nickte ihm zu, worauf Jonas und ein weiterer Soldat den schwer verwundeten Soldaten behutsam aufhoben und in den Jeep legten.
Hailey beugte sich zu dem ansprechbaren Ranger herunter, gab ihm eine Flasche mit Wasser, die dieser dankbar annahm.
„Können sie uns sagen, wer sie sind und was hier passiert ist?“
Der Mann brauchte eine Sekunde.
„Ich bin Staff Sergeant Cliff Tammor, 1. Kompanie des 2. Ranger Batallions, wir sollten eine Basis von Anubis einnehmen.
Als wir mit Jeeps hier ankamen, wurden wir bereits unter Feuer genommen, aber wir haben uns erbittert gewehrt.
Die Jaffa waren uns sicher um das fünffache überlegen, aber wir konnten gegenhalten, bis zum Schluss.“
Lorne nickte bedächtig.
„Also habt ihr euch gegenseitig abgeschlachtet, bis keiner mehr stand?“
Der Sergeant nickte.
„Ja Sir, am Ende waren noch fünf oder sechs Jaffa übrig, die dann Verwundete erschossen haben, elende Schweine.
Ich habe mich tot gestellt, konnte mit meinem Hüfttreffer eh nicht mehr viel ausrichten, kaum noch Munition…“
Hailey und Lorne halfen dem Ranger dann auf, brachten ihn zum Jeep und fuhren zurück zum Sternentor.
Der Major würde sofort eine Pioniereinheit rufen lassen, welche die Toten bergen und nach Hause bringen würde.
Außerdem würden sie noch die Jaffa vergraben und dafür sorgen, dass sich bald niemand an diesen Ort erinnern würde.


51. Kriegstag:

Die Schiller, ein Schiff der Deutschen Raumflotte befand sich auf einer Aufklärungsmission, um einen Planeten von Baal auszuspähen.
Auf der Welt, die sie anflogen, unterhielt der Goa´Uld einige Minen und ein Trockendock, wo Mutterschiffe gebaut wurden.
Die FGS Schiller, welche erst kurz vor Kriegsbeginn fertig gestellt wurde, verließ gerade den Hyperraum.
Es handelte sich um ein Schiff der Walhallaklasse, das aber mit den neusten Technologien ausgerüstet war.
Im Laufe des Krieges gelang es der Besatzung, drei Schiffe der Hatakklasse, sieben Alkesh und über 100 Gleiter zu zerstören.
Der Kommandant des Schiffes, Oberst Mölber, verzichtete heute aber darauf, die Schilde zu aktivieren, um das Stealthsystem nutzen zu können.
„Radar, haben sie Kontakte?“
Es folgte nur ein Kopfschütteln.
„Negativ, Herr Oberst.“
Die Schiller flog mit Bedacht an den Planeten heran, um Daten der Verteidigung sammeln zu können.
Das Alliierte Oberkommando wollte nach diesen Infos entscheiden, ob sie einen Boden-, oder Orbitalangriff starteten.
Langsam nährte sich die Schiller dem Planeten, als plötzlich vier Alkeshbomber enttarnten, von allen Seiten angriffen.
Noch bevor jemand reagieren konnte, waren beide Hangar von den Plasmaentladungen an den Seiten aufgerissen.
Auf der Brücke wurden alle derart überrascht, da sie aus ihren Sitzen gerissen wurden, da die Alkesh aus dem nichts kamen.
„Sofort die Schilde hoch…“
Weitere Energiekugeln, die äußerst gezielt kamen, beschädigten die Railguns des Schiffes, so sie sich kaum noch wehren konnten.
Der Oberst hievte sich wieder auf seinen Stuhl, brüllte jetzt unentwegt Kommandos über die Brücke.
„Schadensmeldungen…Feuer mit den Grananten erwidern…senden sie Meldung zur Erde... Sanitäter auf die Brücke…“
Die Hälfte der Brückencrew war bereits tot oder schwer verletzt, da sie bei dem ersten Angriff wild umher folgen.
Trotzdem gelang es, die Schutzschilde zu aktivieren, was bewirkte, dass zumindest die jetzt kommenden Schüsse abgewehrt wurden.
„Oberst, Schilde halten nur bei 19%, weiter fallend…Railguns sind fast alle zerstört…Funk ist ausgefallen…Hyperantrieb unbrauchbar…mehrere Hüllenbrüche…“
Währenddessen feuerten die vier Alkesh weiter auf die Schiller, schwächten so ihre Schilde, aber nun konnte das Feuer erwidert werden.
Eine Salve Nukleargranaten flog auf den Alkesh zu, der die Schiller frontal angreifen wollte und zerriss ihn.
Gleichzeitig starteten zwei Jerichoraketen, rissen die Schubdüsen des Bombers auseinander, der sich von der linken Flanke nährte.
Der Oberst sah, mit eisernem Blick, auf die Bomber, als sich ein weiteres Hyperraumfenster öffnete und zwei Mutterschiffe in die Schlacht führte.
Sie flogen eng beieinander und eröffneten sofort das Feuer auf die schon stark geschwächten Schilde der Schiller.

Die Schilde der Schiller versagten und die Energiesalven der Goa´Uld Truppen rissen in die Panzerung große Löcher herein.
Oberst Mölder wusste nicht, was er noch machen sollte, als sich der Bildschirm aktivierte und Baal erschien.
„Obwohl du deinen Gott heraus gefordert hast, bin ich so großzügig und gestatte dir und den Kriegern unter dir, dich zu ergeben.
Du wirst dein Schiff an mich, deinen gnadenvollen Gott übergeben, dafür lasse ich euch am Leben, um mir zu dienen.“
Mölder sah zu seinen Soldaten, die allesamt mit dem Kopf schüttelten und erhob sich dann sehr schnell.
„Kommt nicht in Frage.“
Baal war darüber amüsiert.
„Und warum nicht, mein Angebot ist großzügig?“
Mölder lachte abwertend.
„Weil jeder von uns weiß, was Goa´Uld mit ihren Gefangenen machen.“
Baal lächelte ganz hintergründig.
„Du hast keine andere Wahl.“
Jetzt war es an Mölder, zu trumpfen.
„Doch, eine Wahl habe ich noch…Major Volig, aktivieren sie die Selbstzerstörungssequenz, Autorisation AC5T74O.“
Baal stand von seinem Thron auf.
„Auf diesen Bluff falle ich nicht herein.“
Mölder zündete sich eine Zigarette an, drückte dann einen Knopf.
„Das war kein Bluff.“
Zehn Sekunden später explodierte die Schiller in einer gewaltigen Detonation, nachdem sich der Hyperantrieb überlud.
Die Schockwelle war derart stark, dass die beiden übrigen Alkesh mit zerstört wurden, beide Mutterschiffe schwere Schäden nahmen.
Baal wollte es kaum glauben.
„Tau´Ri… was muss ich noch machen, um euch auf die Knie zu zwingen…so macht Krieg keine Freude mehr…“
Danach zogen sich beide Schiffe zu der Werft des Planeten zurück, da sie derart beschädigt waren, dass ein Hyperraumflug unmöglich war.
Baal musste dabei mit ansehen, wie das Hatak neben ihm den Eintritt in die Atmosphäre nicht mehr überstand.
Es war so stark beschädigt, dass es auseinander brach, die teils riesigen Trümmer regneten auf die Werft nieder und zerstörten große Teile.


53. Kriegstag:

Die Trauer über den Untergang der Schiller saß noch tief, hatte sich doch die Zerstörung des Schiffes, wie ein Lauffeuer verbreitet.
Die gesamte Bundeswehr wollte dafür Vergeltung üben und so war es an der 41. Brigade der Panzergrenadiere, dies aufzuführen.
Generalmajor Hester sollte, mit seiner frisch aufgerüsteten Kampfeinheit, eine Naquadamine von Baal einnehmen.
Es handelte sich dabei um Erebus, wo ausschließlich Jaffasträflinge eingesetzt wurden, die sich gegen ihre Herren auflehnten.
Von den Tok´Ra wurde der Code übergeben, mit dem man den Energieschutzschild am Tor abschalten konnte.
Nachdem dieser deaktiviert war, flogen augenblicklich Spreng- und Rauchgrananten durch das Tor.
Die Gruppe Jaffakrieger, die das Tor bewachte, wurde außer Gefecht gesetzt, so dass die erste Kompanie das Tor sichern konnte.
Innerhalb von weniger als 25 Minuten war die gesamte Brigade aus 7.200 Mann durch das Tor gekommen.
Der General sah zu Hauptmann Bock, dessen Kompanie als vorderste Aufklärer eingesetzt werden sollten.
„Also dann Bock, dann bewähren sie sich mal und ich will heute keinerlei große Heldentaten sehen, nur saubere Arbeit.“
Dieser salutierte und verfluchte innerlich Franziska Rust, die ihn beim General abgeschwärzt hatte, wegen unqualifizierten Führens der Einheit.
„Aber natürlich, Herr General.“
Eigentlich sollte er abgelöst werden, aber da die Personaldecke zu gering war, beließ man den Hauptmann noch auf seinem Posten.
Hester gab einen Funkspruch nach Teras ab, den am schwersten befestigten Planeten, auf dem die Erde Stützpunkte hatte.“
„Wir sind soweit, schicken sie die Marder…und was sie eben sonst noch so alles entbehren können…“
Die Antwort kam prompt.
„Tut mir leid, aber mehr als die 12 Marder sind nicht drin, der Rest wird für die Offensive gegen Morrigan gebraucht.
Vielleicht können wir ihnen zu späterer Stunde noch Verstärkung schicken, aber das ist noch nicht gewiss.“
Und als die Pioniere der Brigade die Rampen bauten, damit die Schützenpanzer besser das Tor passieren konnten, kamen zwei Späher zu Hester.
Diese wurden vor sechs Tagen mit einem getarnten Frachtschiff auf dem Planeten abgesetzt, um alles auszukundschaften.
„Herr General, dieser Mistkerl Baal hat seine Jaffa hier verstärken lassen, es sind mindestens 2.000 zusätzlich eingetroffen.
Die haben sich gut eingegraben, fast jede Kolonne hat ein, oder sogar zwei Stabkanonen und das sind seine besten Krieger.“
Hester ging ein paar Schritte.
„Der muss auf das Naquada echt angewiesen sein, dass er so viele Truppen her schickt, aber wir greifen trotzdem noch heute an.“
Danach gab es noch einen Bericht über den Jaffamaster, der ein wahrer Sadist war, es liebte, die Sklaven zu foltern und töten.
Generalmajor Hester verfügte, dass ihm der Mistkerl, wenn es möglich war, lebend vorgeführt werden sollte.


55. Kriegstag:

Im Orbit der Heimatwelt, des Goa´Uld Systemlords Shiva, kam es zu erbitterten Dog Fights, zwischen Todesgleitern und F 301 Kampfjets.
Dieser Goa´Uld, gerade erst vor Kriegsbeginn in den Rang eines Systemlords aufgestiegen, war der schwächste von allen.
Aufgrund dessen war er in den letzten acht Tagen beinahe ununterbrochen, von den Truppen des US Marine Corps, attackiert wurden.
Zudem hatten die beiden US Space Force Schiffe Jefferson und Armstrong neun seiner Hatak zerstört, über einen Zeitraum von sechs Tagen.
Wurden die Pyramidenschiffe am Anfang noch einzeln angegriffen, so lockte man die letzten vier vor zwei Tagen in einen Hinterhalt.
Innerhalb eines mittelgroßen Asteroidenfeldes konnten die Mutterschiffe zerstört werden, was den Weg zu Shivas Heimatwelt freimachte.
Das eine Hatak, welches den Orbit noch bewachte, war klein Hindernis für die beiden Schiffe der Hooverklasse.
Und auch die Gefechte zwischen den Kampffliegern beider Seiten verebbten, da die Schiffe viel Unterstützung, mit den Railguns, gaben.
Die letzten Todesgleiter versuchten gerade zu fliehen, wurden aber von den zielsuchenden Raketen eingeholt.
Colonel Abraham Ellis, der Kommandant der Armstrong, gab indes neue Befehle an seinen ersten Offizier.
„Major Castleman, erteilen sie der dritten Staffel den Befehl, die Flugplätze der Hauptstadt anzugreifen.“
Dieser ließ den Befehl los, ala die Marines, welche das Sternentor gesichert hatten, etwas in Bedrängnis kamen.
Direkt am Sternentor war ein Batallion des USMC in Stellung gegangen, um eine Flucht des Goa´Uld zu verhindern.
„Sir, wir erhalten eine Meldung von Colonel Everett, dass der Feindliche Jaffaverband nicht weiter vorrückt.
Die Jaffa halten allerdings ihre Stellungen und scheinen nicht genau zu wissen, was sie jetzt machen sollen.
Allerdings werden die Marines weiterhin stark aus der Ferne beschossen und erbitten unsere Hilfe dagegen.“
Ellis stand auf und wollte einen neuen Befehl geben, als sich der Navigationsoffizier bei ihm meldete.
„Colonel, die Sensoren fangen eine Reibungshitze in der Atmosphäre auf, sie kann von einem getarnten Schiff stammen.“
Ellis sah aus dem Fenster.
„Wenn wir 301er in der Region haben, sollen sie sofort auf die Hitzequelle feuern…und zwar umgehend.“
Die Armstrong wendete und flog ebenfalls in Richtung der Hitzequelle, da ein Entkommen von Goa´Uld nicht akzeptabel war.


Ein F 301 Jäger, der noch nah genug an der Hitzequelle dran war, hängte sich an das getarnte Frachtschiff.
Er feuerte umgehend zwei Sidewinder Raketen ab, die sich beide ihr Ziel trafen, die erste von ihnen zerstörte die Tarnung.
Der zweite Sprengkopf beschädigte den Hyper- und Sublichtantrieb, was dazu führte, dass das Spähschiff zu trudeln begann.
Es fiel praktisch, recht langsam, auf die Atmosphäre des Planeten zurück, aber diesmal war es ein unkontrollierter Eintritt.
Das Schiff begann, langsam aber sicher, zu verglühen.
Da kam ein Funkspruch auf der Armstrong ab.
„Ich bin Shiva und verlange Kalmar, im Gegenzug biete ich die Geheimnisse der Goa´Uld an, für mein Leben.“
Ellis aber verweigerte dies.
„Kommt ja überhaupt nicht in Frage, dass ich das Leben meiner Leute riskiere, nur um einen von euch zu retten.
Wenn sie überleben wollen, müssen sie aus eigener Kraft das Schiff verlassen und sich der nächsten Erdeneinheit ergeben.“
Der Goa´Uld wurde jetzt schon leicht panisch.
„Ich flehe euch an Tau´Ri, helft mir, die Ringtransporter sind ausgefallen und das Schiff wird gleich verglühen.“
Ellis aber blieb hart.
„Das ist dann ihr Problem…“
Die Verbindung unterbrach und keine 10 Sekunden später, war das Tel´Tak vollständig, im Orbit, verglüht.
Ellis ah zu seinem XO.
„Schicken sie alle Aufzeichnungen des Funkverkehrs und des Absturzes zu Colonel Everett, damit er sie der Bevölkerung zeigen kann.“
Und wie gedacht, hatten die Bilder und der Sprechverkehr die nötige Wirkung, zeigten sie den Menschen doch die Wahrheit.
Keine vier Stunden später hatten fast alle Jaffa ihre Waffen niedergelegt und sich den Marines ergeben.
Zusammen mit einer Verstärkungseinheit blieben die US Marines noch einige Tage auf dem Planeten, um nach niederen Goa´Uld zu suchen.


56. Kriegstag:

De 41. Deutsche Panzergrenadierbrigade kam zügig voran, auch wenn es nicht so schnell war, wie einige das wünschten.
Etwa einen halben Tag, nachdem sie auf dem Planeten eingetroffen waren, sendete ihnen das Oberkommando noch sechs weitere Marderpanzer.
Dazu kam noch eine Batterie aus vier Panzerhaubitzen 2000, mit denen die Jaffa aus ihren Löchern getrieben wurden.
Mit diesen Kräften konnten vier Minen befreit werden und die Sklaven wurden an Bra´Tak übergeben.
Beinahe alle dieser Sträfling wechselten auf die Seite der freien Jaffa und kämpften in der Rebellion gegen die Goa´Uld.
Es waren noch zwei weitere, etwas kleinere Minen übrig, um die sich die Grenadiere jetzt kümmern mussten.
Die C Kompanie rückte wieder an vorderster Linie in den Kampf, auch wenn sich Hauptmann Bock diesmal etwas zurück hielt.
„Nicht so weit voraus gehen, aber verteilt euch etwas, damit die Geschütze nicht gleich eine ganze Gruppe erledigen.“
Stabsgefreite Melanie Bauer sah ihre Kameraden leicht süßlich an.
„Na, er hat aber einen ordentlichen Einlauf bekommen, in den letzten Tagen waren es doch tatsächlich fast nur gute Befehle.“
Obergefreiter Vettel stimmte dem zu.
„Ja und das beste ist, dass er vom Chef persönlich zusammen gefaltet wurde, ich kenn einen Feldwebel, der das zufällig mitbekam.“
Plötzlich rief Oberleutnant Huberts dazwischen.
„Alle runter, Jaffagruppe vor uns.“
Aus den Büschen kamen acht Jaffa angerannt, die mit ihren Stabwaffen sofort das Feuer, auf die Grenadiere, eröffneten.
Zwar konnten diese schnell erledigt werden, aber sie trafen auch einige Deutsche Soldaten, die jetzt am Boden lagen.
Drei Männer hatten sich Plasmatreffer eingefangen und krümmten sich schmerzverzerrt am Boden, als schon die Sannis kamen.
Von den Jaffa lebten auch noch drei und laut Befehl des OK sollten Verwundete ebenfalls versorgt werden.
Obergefreiter Marko Fuhrmann sah nach links, um seinen alten Schulfreund Vettel zu suchen, aber dieser lag am Boden.
„Tobi, alles OK bei dir…?“
Dieser sah ihn aus glasigen Augen an.
„Nein…ich hab in meiner Tasche einen Brief, an meine Eltern und an Sonja, sorg dafür, dass sie ihn kriegen.“
Danach fiel sein Kopf zur Seite und er verstarb noch am selben Ort, während Marko seinen Kopf hielt.
Der OG holte den Brief aus der Tasche, steckte ihn in seine eigene und ging dann zu einem der verwundeten Jaffa.
Ohne einen Ton zu sagen, schlug er mit seiner Schulterstütze auf den Kopf des Kriegers ein, mehr als zehnmal.
Als dieser tot war, warf der junge Grenadier die Waffe weg und schlug noch ein paar Mal mit seinen Fäusten auf den Jaffa.
Da kam Oberleutnant Huberts an, zog ihn von dem inzwischen toten Jaffakrieger weg, hielt ihn so zurück.
„Junge, dass bringt doch nichts, lass es gut sein…“
Marko kam hoch und nahm seine Waffe wieder auf, als plötzlich zwei Todesgleiter über sie hinweg flogen.
Sie feuerten unentwegt auf die Soldaten am Boden und erwischten einige von ihnen, darunter auch Melanie Bauer.
Sie wurde durch die Druckwelle eines Energieballes weit durch die Luft geschleudert, kam bei der Landung schlimm auf.
Beide Beine waren gebrochen, der rechte Arm zertrümmert, zudem war sie aufgrund einer Gehirnquetschung bewusstlos.


Drei Stunden später war auch die letzte Mine befreit wurden, nachdem die Schützenpanzer aufräumten.
Die verbliebenen Jaffakrieger wurden ziemlich brutal aus dem Weg geschafft, bevor man die Sklaven befreite.
Die Verluste auf Deutscher Seite lagen bei 182 Toten und mehr als 400 Verwundeten, zum Teil schwer.
Die C Kompanie war gerade wieder auf dem Rückmarsch zum Tor, um wieder zurück nach Teras zu gehen.
Marko Fuhrmann unterhielt sich mit Andre Niehus.
„Weißt du, bei der ganzen Scheiße, in der wir hier stecken, könnten sie uns ja wenigstens mal ein paar Tage Heimaturlaub geben.“
Niehus pustete laut aus.
„Das glaubst du doch wohl nicht im Ernst, dann könnten wir ja zu Hause erzählen, in was für einer Scheiße wir hier leben.“
Beide lachten darüber, als sich ihnen Hauptmann Bock nährte.
„Hey Niehus, wenn wir wieder auf Teras sind, verlange ich einen genauen Bericht, über die Verwundeten.“
Der Hauptgefreite salutierte.
„Aber natürlich, Herr Hauptmann.“
Sie gingen weiter, an einem Abhang entlang, als sich eine kleine Gerölllawine löste und den Kompaniechef mit sich zog.
Er fiel sicher 20 Meter in die Tiefe, wo er bewusstlos und verwundet liegen blieb, bevor die Sannis eintrafen.


57. Kriegstag:

Wieder explodierte ein MIG 301 Jäger, nachdem er vom Plasmafeuer eines Hatak erfasst wurde, das die Walhalla verfolgte.
Zwei Mutterschiffe von Morrigan verfolgten das Deutsche Schiff, welches erst vor kurzem ein Raumdock der Goa´Uld zerstörte.
Da die Systemlords noch immer keine Mittel gegen die Stealtheigenschaften der Schiff von der Erde hatten, war dies kein großen Hindernis.
Die Walhalla sprang aus dem Hyperraum und startete auf der Stelle ihre Nuklearraketen, die schnell ihre Ziele fanden.
Aber gerade, als sie sich zurückziehen wollten, kamen zwei Hatakschiffe ebenfalls aus dem Hyperraum und feuern auf die Deutschen.
Der Kommandant des Schiffes, Oberst Markwort, ließ das Feuer mit den Granaten erwidern, aber diese wurden von Gleitern abgefangen.
Beinahe alle Raketen und Granaten explodierten schon vor den beiden Mutterschiffen, da die Gleiterpiloten sich opferten.
Markwort sah zu seinem ersten Offizier, der wieder ärgerlich den Kopf schüttelte, nachdem wieder eine Ladung Granaten abgefangen wurde.
„Major, täuschen sie Schäden an der Außenhülle vor, indem wie Rauch ausströmen lassen, dann drosseln wir die Geschwindigkeit.“
Der Offizier nickte und ließ sofort den Befehl umsetzen, der aber einige Minuten dauerte, bis alles fertig war.
Sowohl an Steuer- als auch an Backbord, strömte nun Rauch an den Stellen in den Raum, wo die letzten Plasmastöße, die Schilde, trafen.
Gleichzeitig wurde die Walhalla langsamer, flog mit nur noch einem drittel ihrer maximalen Geschwindigkeit weiter.
Da wurden zwei MIG 301 Raumjäger, bei dem Versuch Todesgleiter abzuwehren, im besten Kamikazestil erwischt.
Die meisten Jaffa waren es inzwischen leid, das die Tau´Ri zielsuchende Waffen einsetzen, weswegen sie so reagierten.
Markwort sah die beiden Hatak näher kommen.
„Gut so, jetzt schaffen sie vier Atombomben in die Müllanlage und stoßen sie sie mit weiteren Trümmern ins All.“
Während die Techniker die Bomben, auf dem Weg zur Müllanlage, vorbereiteten, gaben die Railsguns leicht Deckung.
Die Walhalla feuerte mit ihren Geschützen auf den Feind und erwischte zwischendurch einige Todesgleiter.
Schließlich waren die Bomben, zusammen mit einigen Tonnen Schrott ausgestoßen, aber so, dass man alles für Trümmer hielt.
„Oberst, die Goa´Uld ignorieren die Trümmer, sie fliegen praktisch direkt durch sie hindurch, ich warte auf ihren Befehl.“
Markwort sah über den Bildschirm, wie beide Hatak die Trümmer schon beinahe berührten, als sein Arm nach unten fiel.
„Zündung…jetzt.“
Alle vier Bomben explodierten und veranstalteten ein gewaltiges Feuerwerk, dem die Schilde der Hataks aber standhielten.
Trotzdem war der Sinn erfüllt, denn die Sensoren der Feindschiffe waren derart gestört, dass sie kurz erblindeten.
Da in den gewaltigen Druckwellen außerdem die meisten Gleiter zerstört wurden, konnte die Walhalla jetzt zurückschlagen.
Blitzschnell wendete das Schiff und flog das linke Mutterschiff an, feuerte dabei die letzten Nukleargranaten ab.
Diese trafen auf die Schutzschilde, aber sorgten dafür, dass das Raumschiff auf das andere gedrückt wurde.
Durch die schon inaktiven Sensoren, gepaart mit dem massiven Druck auf die Schilde, war ein Manövrieren nicht mehr möglich.
Beide Goa´Uld Schiffe kollidierten miteinander und gingen in einer gewaltigen Detonation unter.
Die Walhalla sammelte schnell ihre Jäger ein, bevor sie in den Hyperraum entschwand, auf dem Weg nach Teras.


58. Kriegstag:

In Washington hielt Präsident George W. Bush gerade eine Rede vor dem Kongress der USA, zur Lage des Krieges.
„Und ich kann dem Amerikanischen Volk versichern, dass wir weiter in die Offensive gehen werden, um zu siegen.
Genau wie sie trauere ich um die Gefallenen Army Rangers, die sich voller Patriotismus für die Menschheit aufopferten…“
Als er weiter reden wollte, wurde er von einem gewaltigen Knall unterbrochen, der allen ins Mark fuhr.
Für einige Sekunden herrschte Ratlosigkeit, unter den Senatoren und anderen Anwesenden brach heftiges Getuschel aus.
„Werden wir bombardiert…?“
„War vielleicht ein Anschlag…?
„Wir sollten in den Bunker gehen.“
Und während noch Ratlosigkeit herrschte, wurde Bush auf der Stelle von Secret Service in einem sicheren Raum gebracht,
„Haben sie schon eine Meldung, was passiert ist?“
Der Agent schüttelte den Kopf.
„Nein Sir.“
Bush sah ihn an, bevor er in seiner Tasche kramte, aber das, was er suchte leider nicht finden konnte.
„Agent, geben sie mir ihr Handy, ich muss sofort meine Frau anrufen, sie soll auf der Stelle in einen Schutzraum.“
Sie gingen weiter einen Korridor entlang, als einer der Agents eine Nachricht über sein Mikro bekam.
„Mister Präsident, es hat einen Terroranschlag gegeben, die Andrews Air Force Base ist völlig zerstört worden.“
Bush wollte es erst kaum glauben.
„Was, sind sie sicher?“
Der Agent antwortete.
„Ja Sir, der gesamte Stützpunkt wurde total zerstört, laut Satellitenbildern hat es auch die Air Force One erwischt.“
Ratlos und fast ungläubig ging der kleine Tross weiter, um zu einem der Parkende wagen der Tiefgarage zu kommen.

Der US Luftwaffenstützpunkt ging in einer heftigen Detonation hoch, allerdings in einer nicht Nuklearen.
Da der Luftwaffenstützpunkt knapp 15 Kilometer von der Amerikanischen Hauptstadt aus entfernt lag, wurde auch dort Großalarm gegeben.
Von den knapp 5.000 Soldaten und Zivilen Mitarbeitern, die auf der Basis tätig waren, starben weit mehr als 4.000.
Trümmer der Explosion flogen noch sehr hoch und weit ins Umland, landeten dabei in den Vororten von Washington.
Währenddessen, schickte der Kommandierende Jaffamaster, eine Meldung an seinen Herrn Baal, via Subraumfunk.
„Mein Lord, wir haben einen wichtigen Stützpunkt der Tau´Ri unbemerkt zerstören können, wie lauten eure weiteren Befehle?“
Baal grinste ihn diabolisch an.
„Das hast du gut gemacht, ich bin sehr zufrieden mit dir und deinen Kriegern, aber ich denke nicht, dass das noch mal funktioniert.“
Der Jaffa sah unschlüssig aus.
„Mein Lord?“
Baal grinste erneut.
„Führt jetzt schon Phase zwei meines Planes aus, aber geht nicht zu schnell vor, die Tau´Ri werden auf der Lauer liegen.
Außerdem will ich, dass ihr euch unter die Menschen mischt und mir berichtet, wie sie zu diesem Krieg stehen.“
Der Jaffa verneigte sich.
„Ganz wie ihr wünscht, Lord Baal.“
Danach flogen die vier, getarnten Frachtschiffe, in den Orbit, von wo sie kurz danach China anzuvisieren…



62. Kriegstag:

Der Schock unter der US Bevölkerung saß noch tief, als die Russische Armee, unterstützt von den Iren, einen Sieg feiern konnte.
Mehr als 6.000 Jaffa von Amonet streckten ihre Waffen und begaben sich, nach 17 Tagen der Belagerung in Gefangenschaft.
Die Russen hatten, unter dem Kommando Runge, die Krieger dieser Welt in einer mächtigen Festung zusammen getrieben.
Anstatt die Jaffa direkt einzukreisen, wurden sie von den Panzertruppen der Russen in einem Kessel zusammen getrieben.
Als die Jaffa erkannten, in was für einer misslichen Lage sie steckten, brachen sie aus und zogen sich in große Festung zurück.
Danach wurde diese 17 Tage ununterbrochen mit Artillerie, schweren Maschinengewehren und Tränengas beschossen.
Da die Russen gleichzeitig alle unterirdischen Tunnel sprengten, dazu noch den Luftraum beherrschten, hatten die Krieger keine Chance.
Die Jaffa kamen schließlich, völlig verstört, entkräftet und ausgehungert aus den Mauern raus und warfen ihre Waffen weg.

Runge unterhielt sich mit Master Bra´Tak, der extra hergekommen war, um Krieger für die Rebellen anzuwerben.
„Ich kann es immer noch kaum glauben, dass ihr schon wieder so einen großen Sieg erringen konntet, aber was ist mit dem Goa´Uld?“
Runge lächelte darüber, während an ihnen unzählige Jaffa, alle mit erhobenen Händen, vorbei gingen.
„Ach der…ist draufgegangen, als wir Brandbomben rein geschossen haben, oder war es schon bei den Splittergranaten?“
Bra´Tak verneigte sich.
„Die Goa´Uld behaupten immer, dass einen wahren Gott nichts töten könnte, aber sie sterben immer als erste.“
Da kam Oberst Vaselov, Kommandant von ST 2, schnell angelaufen und salutierte vor dem Brigadegeneral.
„Wir haben eine Meldung von der Tok´Ra bekommen, dass sich alle Goa´Uld in ein einziges Sternensystem zurückgezogen haben.“
Runge freute sich darüber sehr, reckte seine Arme in die Höhe und ging dabei dann leicht in die Knie.
„Ja, wir haben die ganze Goa´Uld Domäne in ein einziges Geisterhaus verwandelt, ich glaub das noch gar nicht.“
Bra´Tak aber mahnte zur Vorsicht.
„Unterschätze sie nicht, denn wenn man die Goa´Uld abschreibt, kommen sie zumeist noch viel stärker zurück…“
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