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Stargate: The German Experience (Staffel 4) - Die Schatten des Bösen von Atlan, Colonel Maybourne

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4.18 Ruhe vor dem Sturm…?
von Atlan





Das Raumschiff Vladivostok, eine Korvette der Terra-Klasse, lag bewegungslos im All.
Nur wenige Lichtjahre von dem Planeten entfernt, auf dem sich ST 1 befand.
Es hatte den Auftrag Patroulie zu fliegen und Subraumfunksprüche abzufangen.
Major Ivan Andreowitsch, Kommandant des Schiffes, betrat die Brücke.
„Was gibt es?“, fragte der Major.
Der Funker setzte sein Head Set ab.
„Herr Major, ich empfange eine Meldung von ST 1. Major Rust meldet, dass eine Flotte von Heru‘ur Abydos angreifen will.
Sie haben mit eigenen Augen gesehen, wie 5000 Jaffa vier Ha‚Tak und sechs Al‚Kesh bemannt haben.“
Der Major nickte grimmig.
„In Ordnung.
Schicken sie die Nachricht weiter zur Erde. Direkt zum Hauptquartier der Erdstreitkräfte. Standardcodeschlüssel Russian-Bear.“
Der Funker nickte.
„Jawohl Herr Major.“

Andreowitsch setzte sich auf seinen Kommandantenstuhl und dachte nach.
Wieso wand sich Heru‘ur Abydos zu und nicht der Erde?
Das musste doch irgendeinen Grund haben...
„Herr Major! Feindliches Schiff dringt aus dem Hyperraum aus!“, meldete der Radaroffizier und holte den Major aus seinen Gedanken.
„Den Umrissen her ein Ha‘Tak.“
Andreowitsch sah auf.
„Wir verschwinden in den Hyperraum.
Aber vorher sollen die Schlangenärsche unseren Weltraumstaub schlucken.
Steuermann, Sublichtmaschinen volle Kraft, 180° Wende!“
„Jawohl.“, antwortete der Steuermann grinsend und wendete die Vladivostok.
Das Schiff, 170 Meter lang und 15 Meter im Durchmesser, aktivierte seinen Sublichtantrieb.
Sie wendete und flog in die entgegengesetzte Richtung.
Und schon wenige Augenblicke später trat die Vladivostok in den Hyperraum ein.
Das Ha‘Tak hatte da nur ein Nachsehen.


Währenddessen in Erdnähe:

Das getarnte Frachtschiff trat in die Erdatmosphäre ein.
An Bord waren der Goa‘Uld Amset, ein Diener von Heru‘ur, und vier von dessen Jaffa.
Heru‘ur hatte ihm den Auftrag gegeben, den Planeten auszuspionieren, für den bevorstehenden Angriff der Systemlords.
„Mein Gebieter, wir treten nun in die Atmosphäre ein.“, meldete der Jaffa, der als Pilot fungierte.
Das getarnte Schiff ging schnell tiefer und steuerte schon im Sinkflug in Richtung Pazifik. Man wollte den halben Ozean überfliegen und dann die Westküste Nordamerikas ansteuern. Amset grinste bereits siegessicher.

Was er aber nicht getan hätte, wenn er gewusst hätte, dass der Sinkflug des Frachtschiffs bemerkt worden war.
Das Schiff hatte, während des Sinkfluges, Reibungshitze in der Atmosphäre erzeugt.
Eine Alarmrotte der deutschen Luftwaffe, bestehend aus zwei MiG-301 Abfangjägern, die sich auf Patrouille um den Planeten befunden hatte, war ebenfalls in die Atmosphäre eingedrungen und hing dem Schiff nun im Nacken.
„Schalte um auf Bordgeschütz.“, gab der eine Pilot zu seinem Flügelmann durch.
„Ich ziel über den Daumen.“
Er legte den Schalter um und positionierte sich hinter dem unsichtbaren Schiff, nur sichtbar durch die leichte Reibungshitze.
Dann feuerte er eine Breitseite aus seiner Railgun ab. Das Schiff verlor die Tarnung und wurde sichtbar.

„Mein Gebieter!“, rief einer der Jaffa.
„Ein Tau‘Ri Gleiter greift uns an! Wir haben den Tarnschirm verloren!“
„Ausweichen!“, befahl Amset sofort.
Das Frachtschiff wich nach links aus und bewand sich nun kurz vor der Westküste der USA, fast in der Nähe von Los Angeles.
Die MiGs wichen allerdings nicht vom Frachtschiff, sondern schalteten nun auf das Hauptwaffensystem um.
„Ziel fixiert, Sidewinder 1. Abschuss.“, gab einer der beiden Piloten durch und schoss eine Sidewinder Luft-Luft Rakete auf das Frachtschiff ab.
Die Rakete traf nach wenigen Sekunden auf ihr Ziel auf und zerriss das hintere Abteil.

Keine drei Sekunden später explodierte das Frachtschiff auch schon und die MiGs drehten ab. Durch die Explosionen merkten sie aber nicht, dass die vier Rettungskapseln gestartet worden waren.
Diese landeten direkt in einem Außenbezirk von Los Angeles.
Alle Kapseln drangen durch die Decke eines Abbruchreifen Hauses.
Amset kletterte als erster aus den Rettungskapseln und konnte seinen Augen nicht trauen.
Vor ihm, keine 100 Meter entfernt, bekriegten sich FBI und LAPD mit Gangstern.
Amset und seine Jaffa waren mitten in einen Drogenkrieg geraten.

Einer der Jaffa klammerte sich an seine Stabwaffe. „Mein Gebieter, sollen wir eingreifen?“
Amset überlegte kurz und sah einen Kolumbianer mit zwei Micro-Uzis einen Polizeiwagen beschießen, wobei er auch einen Polizisten verletzte.
„Wir warten ab.“, entschied Amset und betrachtete fasziniert den Straßenkampf.
„Ich will die Taktiken der Tau‘Ri kennen lernen. Und jetzt, geht in Deckung.“
Daraufhin stellte er sich hinter eine Häuserwand und beobachtete das Geschehen.
Seine vier Jaffa taten es ihm nach und sahen mit großen Augen zu.


In Berlin, Hauptquartier der Erdstreitkräfte, Funkraum:

Marschall Reineke und General Hammond standen vor dem Empfänger des Subraumfunkgerätes.
Reineke hatte angestrengt zugehört und fragte, nachdem der Funker zu Ende berichtet hatte:
„Und das ist der genaue Wortlaut?“
„Jawohl Herr Marschall.“, antwortete der Feldwebel vor dem Funkgerät.
„So hat es die Vladivostok übermittelt.“
Reineke nickte dem Feldwebel dankend zu, dann sah er zu Hammond.
„Wie stehen wir George?“
Der stellvertretende Chef der US Raumstreitkräfte überlegte kurz.
„Wir sollten sofort Abydos anwählen und eine Warnung durchgeben.
Und den Planeten sollten wir vorrübergehend evakuieren.“
Reineke nickte. „Und die Waffen und Rohstoffe sollten wir auch vom Planeten schaffen.“
Zum Funker gewand meinte er:
„Und sie geben den Funkspruch weiter an Degenhardt, im STK und meine Befehle dazu.“
„Jawohl, wird erledigt.“, antwortete der Feldwebel und wandte sich seiner Anlage zu.
„Wir halten den Planet solange wir können, dann ziehen wir uns zurück.“, fuhr Reineke fort und sah dann zu Hammond.
„Wir werden noch eine Presseerklärung aufsetzen und sie dann gleichzeitig bekannt geben.
Kann ich da mit der Space Force rechnen?“
Hammond nickte.
„Keine Sorge. Ich wird mit ihnen zusammen vor die Kamera treten.“
„Herr Marschall.“, sagte der Funker. „Das STK wählt Abydos an und gibt die Nachricht durch.“
Reineke nahm die Meldung mit einem Nicken entgegen.


In Los Angeles:

Amset und seine Jaffa hatten alles mitverfolgt und den Kampf zwischen Cops und Drogendealern hautnah miterlebt.
Momentan sahen sie zu, wie das LAPD ein Haus stürmte, indem sich einige Dealer versteckt hatten. Die Schüsse waren noch mehrere Häuserblocks weit zu hören und Kamerateams berichteten live von den Ereignissen.
Dabei versperrten sie entweder der Polizei den Weg oder hielten Polizisten von der Arbeit ab, um sie zu interviewen.

Amset sah sich das aus 50 Meter Entfernung an.
Einer seiner Jaffa sah verächtlich zu den Reportern.
„Das ist unerhört.
Wissen die Tau‘Ri nicht, dass sie die Arbeit der ihrer Ordnungskräfte behindern?“
„Diese Tau‘Ri. Sie haben keinen Respekt. Und das macht sie so gefährlich.“
Aufmerksam sah er zu, wie FBI und LAPD die Drogendealer abführten.


Auf Abydos:

Oberst Chukov stand in der Kontrollzentrale und sprach mit General Degenhardt.
„In Ordnung.“, bestätigte Chukov die Anweisungen von Degenhardt.
„Ich werd die Waffen auslagern lassen. Ich wähl gleich wieder raus und schick sie durch. Die Abydonier werden bereits hergebracht.
Ich hab ihnen befohlen, nur das nötigste mitzunehmen. Wir bringen sie erst mal zur Beta Basis.“
„In Ordnung Igor.“, meinte Degenhardt. „Ihre Truppen?“
„Wir haben hier noch 700 Gebirgsjäger, Panzergrenadiere, Fremdenlegionäre und andere.“, antwortete Chukov.
„Die Railguns hab ich schon bemannen lassen und unsere neuen Babys sind auch einsatzbereit.“
Mit den „neuen Babys“ meinte Oberst Chukov die neuen Angriff-Transport-Skimmer von Typ Falke.

Er flog mit maximal 800 Km/h, konnte auch, wie jeder Hubschrauber, auf der Stelle stehen bleiben. Es war eine reindeutsche Entwicklung, die aber auch an andere Länder geliefert wurden, natürlich nur gegen ein entsprechendes Endgeld. Sowohl als schneller Transporter, als auch als Angriffsschiff, war der Falke gut zu gebrauchen. Er konnte bis zu 12 schwerbewaffnete Männer aufnehmen und war bis an die Zähne bewaffnet Der Falke war der neue Trumpf der Erdstreitkräfte. Die Jaffa würden sich wundern, wenn sie landen würden.
Aber natürlich hofften alle, dass es nicht so weit kommen würde.

Degenhardt lachte, als er die Untertreibung vom „Baby“ hörte.
„Dann kann ja schon mal nichts schief gehen.“
Chukov lachte ebenfalls kurz auf, wurde dann aber wieder ernst.
"General, wie sieht es mit Raumschiffunterstützung aus?
Als Abydos das letzte mal angegriffen wurde, sahen wir ganz schön alt aus.“
„Die Tricolore, die Kuribayashi und die Mikasa sind vor 20 Minuten losgeflogen.“, meinte Degenhardt.
„In knapp 30 Minuten sind sie bei ihnen.“
Chukov blickte enttäuscht in die Welt.
Die Tricolore war zwar immerhin ein Schiff der Walhallaklasse, aber die beiden japanischen Schiffe waren Korvetten der Terraklasse.
Deshalb bedingt gefechtsfähig, nur gegen Todesgleiter und gegen Al‘Kesh zu gebrauchen.
„Mehr nicht?“, fragte er.
„Tut mir Leid.“, antwortete Degenhardt, der wusste, das der Russe enttäuscht war.
„Sie wissen, wie Zivilisten sind.
Die haben Angst, dass die Goa‘Uld gleichzeitig die Erde angreifen und wollen deshalb mit dem Gros der Flotte das Sonnensystem verteidigen.
Hinzu kommt noch, dass die Walhalla und Korolev momentan unterwegs sind und innerhalb einer Woche nicht wieder zu Hause sind.“
„In Ordnung. Wir kriegen das schon hin.“, meinte Chukov und atmetet schwer aus.
„Viel Glück Igor. Degenhardt Ende.“, kam es von Degenhardt zurück und schaltete die Verbindung ab, das Tor ebenfalls.
Chukov lies sofort wieder anwählen und schicke zuerst die Abydonier zum Beta Stützpunkt, dann die produzierten Waffen und Rohstoffe zur Erde.
Mitten während dieser Aktion meldete ein Leutnant: „Herr Oberst!
Am Rande des Systems sind zwei Ha‘Tak und drei Al‘Kesh aus dem Hyperraum gesprungen und halten Position!“

In den nächsten 30 Minuten tat sich auch nichts und das war für die Soldaten auf Abydos ein großes Glück.
In der halben Stunde waren nämlich die Tricolore, die Kuribayashi und die Mikasa angekommen und schlossen zu den 113 MiG-301 auf, die einen Schutzring um Abydos gebildet hatten.
Langsam kamen nun die beiden Ha‘Tak und die drei Al‘Kesh näher, die Ha‘Tak schleusten ihre insgesamt 190 Todesgleiter aus.
Oberst Villneuve, Kommandant der Tricolore, hatte das Kommando über die kleine Flotte übernommen.
„Herr Oberst, Todesgleiter voraus.“, meldete der Radaroffizier.
„Dann sofort unsere MiG‘s noch starten.“, befahl Oberst Villneuve.
„Und die Kuribayashi soll sich bereit machen, für die Abwehr der Todesgleiter.“

Die 170 Meter lange Korvette stellte sich zwischen die irdischen Streitkräfte und die kleine Goa‘Uld Flotte.
Die Todesgleiter näherten sich als erste, dahinter die Al‘Kesh, während die beiden Ha‘Tak sich weiter hinten hielten.
„Achtung.“, meinte Villneuve, als die Gleiter und die Bomber noch einige tausend Kilometer entfernt waren. „Feuer!“
Und die Korvette Kuribayashi feuerte.

Die Korvetten waren vollgestopft mit Luft-Luft Raketen, Anti-Schiff und Anti-Jäger Raketen, was auch die einzige Bewaffnung der Korvetten darstellte. Insgesamt hatten sie 16 Anti-Schiff Raketen, mit Mark III Atomsprengköpfen, 20 Raketenwerferbatterien (1 Batterie= 10 Rohre) mit insgesamt 200 Anti-Jäger Raketen.
Zur Abwehr gab es allerdings nur eine 5cm Triniumhülle und die Standardstealthhülle, die aber, wie alle Stealthhüllen, nur funktionierten, bei deaktivierten Sprengköpfen.
Es war die Premiere der Korvetten im Kampfeinsatz.
Aus allen 20 Batterien lösten sich insgesamt 200 Anti-Jäger Raketen und flogen auf die Todesgleiter und Al‘Kesh zu.
Jede Rakete hatte ein Ziel erfasst und flog direkt darauf zu.
Die Gleiterpiloten waren so überrascht, dass nicht einmal ein drittel von ihnen den Raketen entkommen konnte, die Al‘Kesh ebenfalls.
Aber knapp 120 Todesgleiter wurden augenblicklich zerstört.
Sowohl in der Erdenflotte, als auch auf dem Planeten, gab es die ersten Freudenrufe, während die restlichen Todesgleiter und die Al‘Kesh sich vorerst zurückzogen.

Doch die Menschen ahnten nicht, dass sich keine 20 Minuten zuvor ein getarntes Frachtschiff von einem der Mutterschiffe gelöst hatte und auf Abydos zuflog. Durch den ganzen Tumult bemerkte auch keiner den Landevorgang oder die Reibungshitze, die dabei entstand.
Das Frachtschiff landete etwa 500 Meter von den Werften entfernt, in denen momentan die Arbeiten ruhten.
Die Türen öffneten sich und heraus trat Amonet.
Sie trug die übliche Kleidung der Abydonier, hatte aber ihren Goa‘Uld Armreif nicht abgelegt.
Sie verließ das Schiff, hängte eine Umhängetasche um und ging auf die unterirdischen Werften zu, die in einem Fünfeck angeordnet waren.
Amonet hatte sich Heru‘ur unterwerfen müssen, nachdem Apophis ihr nach dem Leben getrachtet und ihre Armeen und Schiffe übernommen hatte.
Sie diente ihm jetzt als Königin.

Vor dem Zugang zur ersten Werft, stand ein Jeep mit einem Soldaten.
Der deutscher Leutnant kam auf Amonet, die den Kopf gesenkt hielt, zu.
„Was machen sie denn hier?“, fragte der Leutnant. „Sie sollten doch längst evakuiert sein.“
„Ach wissen sie.“, begann Amonet und sprach mit Sha‘Res Stimme.
„Ich hatte mich verlaufen.“
Dann griff sie in ihre Tasche und pustete ein rötliches Pulver dem Leutnant ins Gesicht.
Es handelte sich um eine neue, wesentlich stärkere Variante von Nishta.
Nach einigen Augenblicken schon, verklärte sich der Blick des Leutnants.
„Ich bin deine neue Herrin, bring mich in die erste Werft.“, befahl sie ihm.
„Jawohl, Gebieterin.“, meinte der Leutnant und führte Amonet in die erste Werft.
Dort legte sie zwei kleine Sprengsätze neben die angefangene, zu etwa 30% fertige, Walhalla der deutschen Luftwaffe.

Das wiederholte sie bei den vier anderen Werften.
Bis auf die dritte Werft, wo ein 15% fertiges Schiff der Rommelklasse lag und für die französische Luftwaffe bestimmt war, waren alle unbesetzt.
Amonet stellte die Bomben auf Fernzündung, konnte sie also mit ihrem Armreif aktivieren.
Dann wandte sie sich wieder an den Lieutenant, der ihr die ganze Zeit mit gläsernem Blick hinterhergelaufen war.
Sie trat neben den Jeep.
„Fahr mich zur Pyramide.“, befahl sie.
„Und bring mich an den Wachen vorbei.“
„Ja Gebieterin.“, sagte der Lieutenant fröhlich und öffnete, in bester Gentlemanmanier, Amonet die Tür auf der Beifahrerseite.
Er selbst setzte sich ans Steuer und fuhr über die asphaltierte Straße in Richtung der Pyramide.


In Los Angeles:

Die Jaffa und ihr Gebieter Amset marschierten einen Strand entlang.
Dabei gerieten sie allerdings in eine Parade der Homosexuellen.
Wieder standen sie abseits und sahen den ganzen Schwulen zu.
Die Jaffa waren mehr als angewidert, einer musste sich sogar übergeben.
Amset musste auch mit seiner Fassung kämpfen.
„Diese Tau‘Ri.“, stieß einer der Jaffa verächtlich aus. „Das ist krank!
Wenn ich bedenke, dass die für uns eine Gefahr sind!“
Amset nickte.
„Ja, man kann sich nicht vorstellen, dass das dieselben blutrünstigen Tau‘Ri sind.“
Da kam auf einmal ein Schwuler im pinken Muskelshirt zu ihnen und steckte jedem ein herzchenförmiges Kondom zu.
„Hier Jungs.“, meinte er kichernd.
„Macht euch nen schönen Abend.“
Er wandte sich ab und hinterließ nur einen, völlig verwirrten, Amset.
Immer noch das Kondom in der Hand, meinte er:
„Das sind wirklich die gleichen Tau‘Ri. Niemand sonst würde so mit einem Gott umspringen.“
„Mein Gebieter, soll ich ihn bestrafen?“, fragte einer der Jaffa, die Stabwaffe im Anschlag.
„Nein.“, befahl Amset.
„So sehr, er es auch verdient hat. Wir dürfen nicht auffallen.
Ich frage mich sowieso, wieso wir noch nicht aufgefallen sind.
Inzwischen wissen alle Tau‘Ri von uns.“

Amset befahl weiterzugehen und lies weiter am Strand entlang gehen, um weit genug von der Schwulenparade wegzukommen.
Nach knapp 10 Minuten kamen sie zu einem Stand, der erklärte, warum sie nicht auffielen.
Neben Stormtrooper T-Shirts, Plastik Lichtschwertern, hingen Plastik-Zats und Stabwaffen, Gummikostüme, die den Rüstungen der Jaffa ähnelten und T-Shirts mit einer Horuswache im Fadenkreuz.
Daneben waren Kautschuk Figuren, die eine Schlange zeigten.
Auf einem Symbiontenkörper hangen die Menschlichen Köpfe von Heru´ur und Apophis.
Die Augen leuchteten im Sekundentrakt und hinten zitterte der Schwanz.
Während Amset nur mit offenem Mund da stand, stieg den Jaffa die Zornesröte ins Gesicht.
„Mein Gebieter, bitte lasst uns diese Blasphemiker vernichten, die uns in unserer Ehre verletzt haben!“
„Jaffa, shell nok!“, zischte Amset leise, aber wütend. „Ich weiß, dass ihr mir ehrenvoll dienen wollt, aber wir haben einen Auftrag für unseren Herrn Heru‘ur zu erledigen.
Und jetzt folgt mir, Kree!“
Widerwillig und wütend folgten sie Amset weiter den Strand, von Los Angeles entlang.


Um Abydos:

Der Kampf hatte entgültig begonnen.
Die Ha‘Tak und AL‘Kesh stießen jetzt in die Reihen der Erdflotte vor.
Die restlichen Todesgleiter hielten sich von den Korvetten fern und stürzten sich auf die MiG-301, während die Kuribayashi mit ihren verbliebenen Raketen alle Al‘Kesh zerstörte.
Auf jedes Al‘Kesh kamen 4 Anti-Schiff Raketen.
Damit waren allerdings schon mal die Bomber ausgeschaltet, wenn die Kuribayashi nun auch schutzlos war.
Eines der Ha‘Tak bemerkte das und feuerte auf die Kuribayashi.
An mehreren Stellen schlugen die Plasmasalven auf und rissen Löcher in das Schiff.
Drei weitere Treffer schalteten das Schiff aus, es verlor seinen Antrieb.

Eine Breitseite der Tricolore, bestehend aus zwei Mark 7 naquadahverstärkte Nuklearwaffen, und eine der Mikasa, bestehend aus allen 16 Anti-Schiff Raketen, zerlegte im Gegenzug das Ha‘Tak.
Die ersten 12 Raketen schlugen auf die Schilde auf, während die letzten vier das Schiff zum explodieren brachte.
Leider trafen die Trümmer direkt auf die manövrierunfähige Kuribayashi, die in der Mitte zerrissen wurde.
Die 30 Crewmitglieder, Angehörige der japanischen Luftwaffe, konnten allerdings noch rechtzeitig in die Fluchtkapseln, wenn das Schiff auch verloren war.
Chukov verfolgte alles von seiner Kommandozentrale aus mit.
„An die MiGs: Erledigt endlich die Gleiter!“, befahl er über Funk.
„Keiner darf durchbrechen!“
„Schon längst erledigt.“, kam es von einem Piloten zurück.

Auf der Tricolore stand Oberst Villneuve vor dem Fenster und sah zu, wie das stark angeschlagene, letzte Ha‘Tak die Mikasa zum Rückzug drängte.
„Das geht doch irgendwie zu leicht.“, meinte der Franzose.
„Was geht da wirklich vor? Was soll dieser Möchtegernangriff?“
„Oberst?“, fragte der Waffenoffizier.
„Befehle?“
Villneuve wurde aus seinen Gedanken gerissen.
„Eine Breitseite Nukleargranaten!“

Die Walhalla drehte sich nach Backbord und feuerte 50 Nukleargranaten auf das Ha‘Tak ab.
Die Schilde warenkurz vor dem Zusammenbruch.
„Und jetzt noch eine Mark 3 hinterher!
Schickt die Bastarde zur Hölle!“, meinte Villneuve grinsend.
Die Mark 3 Rakete verließ ihr Silo und steuerte auf das Ha‘Tak hinzu.
Dessen Schilde kollabierten entgültig und eine breitgefächerte Salve aus den vorderen Railguns riss große Teile des Ha‘Taks ab und letztendlich explodierte es in einem riesigen Feuerwerk.


Auf Abydos:

Amonet hatte sich vom Leutnant in die Pyramide einschleusen lassen.
Sie waren einen Seitengang, direkt am Eingang zur Pyramide genommen und liefen einige Treppen herunter, in den Keller der Pyramide.
Der Leutnant ging mit einer Taschenlampe voran.
„Meine Gebieterin.“, begann der Leutnant auf einmal. „Wenn ich fragen darf, was wollt ihr hier unten?“
„Etwas finden, was Anubis und Heru‘ur große Macht verleihen wird.“, erklärte Amonet grinsend und trat die letzte Stufe herunter.
Vor den beiden erstreckte sich eine Kammer mit Wandgemälden und anderen Ornamenten, die noch aus der Zeit von Ra stammten.
Amonet ging an die gegenüberliegende Wand und besah sie sich.
Sie zeigte Ra und das, was Amonet hier finden wollte.
Das Auge von Ra.


In Los Angeles:

Als sie nach Downtown kamen, trafen Amset und seine Jaffa eine Bande von Kiffern.
Diese Halbstarken, die sich bereits ¾ ihrer Gehirnzellen weggekifft hatten, kamen ganz high auf Amset und seine Jaffa zu.
„Hey, hey.“, meinte einer witzelnd und legte Amset den Arm jovial um die Schulter.
„Hey Kumpel, hasste Gras dabei? Wir haben keines mehr.“
„Nein, wir haben keines.“, meinte Amset wahrheitsgetreu.
Dann meinte einer der Kiffer, als er die Jaffa sah.
„Hey Leute, ihr wisst schon, dass ihr wie ein paar schwule Jaffas aussieht, oder?
Zieht die Teile lieber aus, bevor euch einer für Schwuletten hält.“
Man sah den Jaffa an, dass sie sich hart zusammenreißen mussten, um den Kiffern nicht die Hälse umzudrehen.
Aber sie wussten, dass sie nicht auffallen durften.
Amset wechselte schnell das Thema.
„Weißst du, wo wir Waffen herkriegen?“
„Waffen?“, der Kiffer schien überrascht.
„Ja klar. Siehste das Haus dahinten?
Da wo „Nur Barverkauf“ draufsteht?“
Er zeigte auf ein halbverfallenes Haus am anderen Ende der Straße.
„Da kriegste Uzis, Shot Guns und einfache Ballermänner.“
Und dann verschwanden die Kiffer und hinterließen einen ratlosen Amset.
„Was heißt nur bar?“, fragte Amset seine Jaffa, doch darauf wusste keiner eine Antwort.

Sie gingen näher an das verfallene Haus heran und sahen plötzlich einen Mann.
Dieser hatte einen Fernseher unter dem Arm stürmte heraus, verfolgt von einem fettleibigen Mann, Ende 50.
Dieser schwang wütend eine Schrotflinte in den Händen.
„Na warte, dich wert ich lehren, mich zu bestehlen!“, schrie er hinterher und schoss mit der Schrotflinte.
Er traf den Dieb in den Beinen.
Der strauchelte und lies den Fernseher fallen.

Ungläubig sahen die Jaffa zu, wie der Mann den Dieb mit der Schrotflinte verprügelte.
Blut strömte überall.
„Wie konnten die Tau‘Ri nur solange überleben?“, fragte ein Jaffa seine Kameraden.
„Wenn die sich alle gegenseitig umbringen, wie kann es sie immer noch geben?“
„Die Systemlords müssen gar nicht mehr kommen.“, meinte Amset.
„Die Tau‘Ri erledigen sich mit der Zeit allein. Da muss keiner mehr nachhelfen.“
Und damit machte sich die kleine Gruppe wieder auf den Weg und steuerten auf eine Kreuzung zu.


Im Orbit um Abydos:

Die Tricolore und die schwer angeschlagene Mikasa hatten im Orbit um Abydos Position bezogen.
Die MiGs waren entweder auf dem Planeten gelandet, oder kehrten zur Tricolore zurück.
Oberst Villneuve sprach mit Oberst Chukov über Funk.
„Chukov, das gefällt mir nicht.“, meinte Villneuve.
„Dies lief alles zu glatt.
Wir haben zwei Ha‘Tak, drei Al‘Kesh und knapp 200 Todesgleiter ausgeschaltet, bei akzeptablen Verlusten.
27 Jäger, eine Korvette verloren, deren Crew jedoch aussteigen konnte, und die Mikasa wurde stark beschädigt.
Das lief zu einfach und war kein Invasionsversuch.“
„Sie haben Recht.“, stimmte Chukov zu.
„Aber was wollten sie dann hier?“

Amonet hatte indes mit der Laserlampe des Leutnants die Geheimtür geöffnet, die sich hinter der Wand befand.
Dazu hatte sie nur das rote Laserlicht auf das goldene Auge von Ra halten müssen.
Dahinter fand sie eine Geheimkammer.
Nach kurzem Überblicken der Artefakte in der Kammer erkannte sie, dass das Auge des Ra nicht darunter war.
Also zerschoss sie kurzerhand die Wände mit ihrer Handspange.
Eine der Wände zersprang und gab den Blick frei auf ein goldglänzendes Objekt.
Amonet nahm das kreisrunde Objekt mit dem roten Kristall in der Mitte an sich und lächelte.
Sie hatte das Auge des Ra gefunden.
Das letzte, dass Anubis und Heru‘ur noch fehlte.
Sie verbarg es unter ihrem Leinenkleid und ging dann mit dem Leutnant wieder nach draußen.
Ihren Auftrag hatte sie gerade erfüllt.

Ungesehen gelangte sie zu ihrem Frachtschiff.
Der Leutnant, welcher die ganze Zeit treu, wie ein Hündchen, hinter ihr hergelaufen war, stand immer noch mit verklärten Blick da.
Sie lächelte.
„Ich glaube, ich lasse dich leben.
Dann kannst du berichten, dass Anubis und Her‘ur nun die mächtigste Waffe der Galaxis besitzen.“
Dann stieg sie in das, immer noch getarnte, Frachtschiff und startete.
Der Leutnant sah ihr immer noch hinterher.
In der Luft drückte sie dann den Knopf ihrer Handspange.
Kilometer unter ihr explodierten die fünf Trockendocks der Erdallianz.
Der einzige Ort im Wirkungsbereich der Erde, wo man Raumschiffe der Walhalla und Rommelklasse bauen konnte.
Es würde mindestens ein Jahr dauern, bis man wieder daran denken konnte, erneut anzufangen zu bauen.
Bis dahin würde die Erdallianz mit den Schiffen auskommen müssen, die man hatte.
Amonet lachte laut, als sie daran dachte.
„Tau‘Ri.
Das wird euch eine Lehre sein sich gegen die Goa‘Uld auszulehnen.“


Auf Abydos war indes Panik angesagt. Feuerwehrwagen fuhren in Richtung Werften, um die lodernden Flammen einzudämmen.
Es hatte zur Explosion beigetragen, dass in der Nähe Treibstofftanks waren.
Chukov schlug mit der Hand auf seinen Schreibtisch in der Kommandozentrale, als er davon erfuhr.
„Verdammt!
Das darf doch nicht wahr sein!“
Dann blickte er zu Hauptmann Stein von den Feldjägern.
„Sofort alles durchsuchen, auch die Pyramide! Ich will nicht, dass noch mehr hochgeht!“
Der Feldjäger salutierte und rannte dann aus der Kommandozentrale.
Chukov schüttelte nur grimmig den Kopf.
„Da hat man uns aber mal verarscht...“

In Los Angeles waren Amset und seine Jaffa wieder auf Wanderschaft.
Sie hatten eine Weile bei einer Kreuzung gestanden und herausgefunden, dass man bei Grün gehen durfte und bei Rot stehen bleiben musste.
Bei der nächsten Grünphase also, überquerten sie die Straße.
Völlig sicher, dass ihnen nichts passieren konnte, hatten sie bereits die halbe Strecke zurückgelegt, als auf einmal ein alter Toyota mit etwa 100 Km/h angerast kam und sie frontal rammte.
Amset und seine Jaffa flogen meterweit über den Asphalt und blieben dann reglos liegen.
Er und drei der Jaffa waren bereits tot, der dritte kämpfte mit dem Leben.
Der Fahrer des Wagens, eine Frau, die beim Fahren telefoniert hatte, stieg aus und blaffte die Blutenden an.
„Diese beknackten Trekkis! Ihr habt meinen Wagen zerbeult!“

Weiter kam die Frau nicht.
Der noch lebende Jaffa wollte seinen Herrn rächen und aktivierte seine Stabwaffe.
Noch bevor die Frau reagieren konnte, wurde sie von einer Plasmasalve erfasst und gegen ihren Wagen geschleudert.
Sie war augenblicklich tot.
Die Meute Schaulustiger, die sich um die Unfallopfer gebildet hatte, rannte wild schreiend auseinander.
„Oh Gott, die sind ja echt!“
„Rettet euch! Die Jaffa sind los!“
„Ruft doch einer mal die Polizei!“

Einige wenige, die sahen, dass der Jaffa verwundet und keine wirkliche Gefahr mehr war, kamen wieder näher und gehörten zu, was der Sterbende zu sagen hatte.
Mit letzten Kräften erhob der Jaffa das Wort.
„Tau‘Ri, dieser Planet hat keine Ehre.
Ihr denkt, ihr währet die größten. Aber ihr wisst gar nichts.
Stattdessen mordet ihr und spuckt auf eure Opfer. Wer seit ihr also, dass ihr der Galaxis euer Siegel aufzwingen wollt.“
Und damit verstarb auch der letzte Jaffa.
Keine 10 Sekunden waren die Leichen von den Menschen ausgeraubt.
Die Stabwaffen und Zats nahmen sie mit und verschwanden.
Die Worte des Jaffa hatten sie nicht verstanden.
Nur zwei ältere Männer, um die 80, auf Krückstöcke gestützt, nickten und zogen anerkennend den Hut vor dem toten Jaffa.
„Manchmal.“, meinte er eine.
„Sagt auch der Gegner ein wahres Wort.“

Bis auf die beiden alten Männer würde sich keiner, der an diesem Tag da gewesen war, an diese Worte erinnern.


Einen Tag später:

ST 1 betrat die unterirdische Kammer, in der sich das Auge des Ra befunden hatte.
Chukov war in ihrer Begleitung.
„Und dieser Leutnant ist ganz sicher, dass es Amonet war?“, fragte Franzi.
Chukov nickte.
„Ja und sie soll etwas mitgenommen haben.
Was genau, da kann er sich nicht erinnern.
Nur, dass sie sagte, dass Heru‘ur und Anubis nun die mächtigste Waffe der Galaxis hätten.“
„Das ist auf jeden Fall nicht gut.“, meinte Franzi, was Chukov nur nickend bestätigte.

Jules, Sikermann und Daniel durchsuchten die Kammer in der Zwischenzeit gründlich.
Jules hielt ein wenig Schmuck hoch.
„Nur ein wenig Schmuck. Das wär höchstens was für irgendein Museum.“
Franzi sah enttäuscht aus, als Sikermann sagte:
„Hier, ich hab was.“
Er hatte eine, in ein Tuch eingewickelte, Steintafel gefunden.
„Daniel, sieh dir das mal an. Sieht nach der Sprache der Antiker aus.“
Daniel, der sich fasziniert die Fresken angesehen hatte, besah sich nun die Tafel und nickte.
„Ja, das ist ein Antikerdialekt.“
„Und was steht da?“, fragte Franzi neugierig.
Daniel nuschelte etwas.
„In urbus perditus...“
„Verschollene Stadt?“, versuchte Sikermann mit den letzten Brocken seines Schullateins zu übersetzen.
„Nicht unbedingt.“, meinte Daniel.
„Perditus heißt im Antikischen auch verloren...“
„Also?“, fragte Franzi genervt.
Daniel sah auf.
„Diese Tafel erzählt von der verlorenen Stadt der Antiker.
Ich muss das noch genau übersetzen, aber ich glaube, diese Tafel könnte uns zu der verlorenen Stadt der Antiker führen.
Einem Ort großer Macht.“
Da kam auf einmal ein Ordonanzfeldwebel angerannt, in einer Hand ein Fax.
„Ist eben gekommen. Über Erdstreitkräfte-Sonderkanal Alpha 1.
Die IIA hat was rausgefunden.“
Die IIA, die International Intelligenz Agency, war der Nachrichten- und Abwehrdienst der Erdstreitkräfte und arbeitete zum Teil, wie die Tok‘Ra, verdeckt auf anderen Planeten, um für die Erde zu spionieren.
Chukov riss dem Feldwebel die Nachricht aus der Hand.
Nach einer knappen Minute lesen und wieder lesen, sah er auf.
„IIA Spezialagenten haben von mehreren dutzend Planeten gemeldet, dass die Systemlords ihre Flotten zusammenziehen.
Zu einer gewaltigen Armada mit dutzenden Ha‘Tak, hunderten Al‘Kesh und Truppentransportern, sowie tausenden Gleitern.“

„Ja...“, sagte Franzi und deutete mit den Händen an, dass Chukov weitererzählen sollte.
„Die Flotte ist sechs Tage von der Erde entfernt.
Die Erdstreitkräfte zieht die Flotte im Solsystem zusammen und auch Amerikaner und Briten bereiten ihre Flotten auf den Kampf vor.
Die Erde und alle Außenposten befinden sich nun auf Defcon 2.“
„Oh Mann.“, stieß Jules aus.
„Da brauchen wir ja ein verdammtes Wunder.“
„In der Tat.“, meinte Teal‘C.




Fortsetzung folgt...
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