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Stargate: The German Experience (Staffel 3) - Das Ende der alten Ordnung von Atlan, Colonel Maybourne

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3.20 Spieglein, Spieglein.....
von Atlan




ST 1 kroch, in Ghille Suites, wie Scharfschützen sie trugen, durch den Wald von P8T-017. Das Team war auf einer Aufklärungsmission, um Cronus zu beobachten.
Der hatte sei einigen Wochen sein Reich wieder zurück, griff nun hart durch.
An einer Lichtung standen sie wieder auf.

“Okay, mal sehen was da abgeht.” ,meinte Degenhardt und holte ein Fernglas heraus.
“Die Tok’Ra meinten, er greift jetzt wieder hart durch.” ,sagte Franzi, holte ebenfalls ein Fernglas heraus und beobachtete das kleine Dorf.

Dort waren an die hundert Jaffa, die wild um sich schossen.
Überall liefen Menschen umher, schrien.
Die Hälfte der Bevölkerung war bereits tot, oder lag im Sterben.
ST 1 konnte die Schreie sogar über eine Distanz von 500 Metern hören.
Daniel wollte sich das ganze nicht mehr anhören und ansehen, ging einige Schritte zurück in den Wald.
Jules entsicherte ihr G22 Präzisionsgewehr und sah traurig, und wütend, in Richtung Dorf. “Bitte Oberst, lassen sie mich ein paar Jaffa erledigen.”
Der schüttelte den Kopf.
“Es sind zu viele. Und sie wissen doch, was unser Auftrag ist: Aufklärung.
Das haben wir nun gemacht.
Außerdem sind das da unten mindestens 300 Jaffa. Allein schaffen wir das nicht.”
Jules nickte wiederwillig, sicherte ihr G22 wieder.
Degenhardt befahl zum Abrücken.
“Rückzug Leute. Beim nächsten Mal.”


Auf der Erde, Cheyenne Mountain Komplex:

Im Cheyenne Mountain war der Teufel los.
Die Air Force bezog die Basis mit einem großen Forschungskontingent.
Hier sollten sowohl die Daten, die man von der Walhalla hatte, erforscht werden, als auch eigene Wege entwickelt, ins All zu reisen.
Unter Lieutenant General George Hammond nahm das “US Space Force Command” seinen Dienst auf.

General Hammond saß zusammen mit seinem Stabschef, Lt. Colonel Samuels und dem Wissenschaftler Doktor Lee im Konferenzraum. Gemeinsam sahen sie sich noch mal die Aufzeichnungen von der Walhalla an.
“Immer wieder beeindruckend.” ,meinte Colonel Samuels.
“Tut mir Leid, aber ich sehe keine Möglichkeit, durch dieses Video die Technologien nachzubauen.” ,sagte Doktor Lee.
General Hammond grinste aber nur.
“Zum Glück, haben wir mehr.
Ein U-Boot der Enterprise Kampfgruppe, hat einige Daten auf einem netzwerklosen Rechner gespeichert. Nicht viel, aber es sollte ihnen etwas helfen.”
Dann rief er die Wendeltreppe herunter:
“Walter!”

Chief Master Sergeant Walter Harriman kam die Stufen vom Kontrollraum herauf.
“Hab die Daten schon in Doktor Lees Büro überspielt.”
“Danke Walter.” ,meinte Samuels.
Hammond wandte sich noch mal an Doktor Lee: “Versuchen sie auch etwas eigenes zu entwickeln.
Es muss nicht gleich so fortschrittlich sein, wie wir es gesehen haben.
Könnten sie mit den Daten, die sie haben, deren MiG-301er nachzubauen?”
Lee zuckte mit den Schultern.
“Vielleicht.
Auf jeden Fall brauch ich viel Zeit und wenns geht, noch mehr Daten.”
“Wir versuchen ständig die Flugzeuge auszumachen. Vielleicht schaffen wirs im Laufe der nächsten Wochen , sie ein paar Mal zu erfassen.
Wir haben überall ferngesteuerte Sonden und AWACS.”


Auf der Erde hatte sich die Lage langsam wieder beruhigt.
Die Amerikaner und auch die Regierungen der Erdallianz hatten sich nach der Präsentation der Walhalla nicht mehr zu dem Thema geäußert.
Kinsey war zum Schweigen verurteilt und für drei Wochen zu Maybourne und Barrett nach Antarktika verbannt worden.
Viele Zeitungen hatten es indes als eine Ente abgetan.
In vielen Medien, die an dem Tag erschienen, hießen einige Überschriften in etwa:
“Vormarsch der Deutschen im Weltall durch schlechtes Wetter ausgehalten.”
Und in einigen deutschen Zeitungen:
“Raumschiffe doch nicht startklar. TÜV gab Schiffe nicht frei.”
Oder auch:
“E.T’s Taxi doch noch nicht angekommen.”

Auf P8T-017:

ST 1 war indes wieder auf dem Rückweg zum Tor, die Stimmung gedrückt.
Jules war etwas zurückgeblieben, sicherte nach hinten ab.
Als das Stargate nach einer Weile in Reichweite kam, befahl Degenhardt:
“Daniel, wählen sie uns raus.”
Dieser nickte, lief zum Wahlgerät.
Die ersten zwei Symbole hatte er schon eingegeben, da aktivierte sich das Tor von außen.

“Abwehrpositionen!” ,rief Degenhardt, warf sich auf den Boden und zielte mit seiner MP7 Maschinenpistole auf das Tor.
Wo sich gerade das Wurmloch aufbaute, das Vortex herausschoss.

Einige Sekunden geschah gar nichts, dann traten vier Personen aus dem Ereignishorizont.
Degenhardt sprang auf und rief:
“Schön langsam! Hände hinter den Kopf... Was zum Geier?”
Die vier Personen, die jetzt mit ebenfalls mit Maschinenpistolen auf ihn zielten waren Daniel, Teal’C, Sam Carter und dieser Ami Colonel.
Wie hieß er noch gleich? Ach ja: Jack O’Neill.
“Identifizieren sie sich!” ,rief Degenhardt O’Neill zu, obwohl er schon wusste, wen er da vor sich hatte.
“Colonel Jack O’Neill, SG-1!” ,rief der zurück. “Und jetzt sie.”
“Oberst Sebastian Degenhardt, ST 1!” ,antwortete Degenhardt und fügte hinzu:
“Wo kommen sie her? Von der Erde?”
O’Neill nickte.
“Ja. Und sie?”
“Erde.” ,meinte Degenhardt und rief Franzi zu:
“Frau Hauptmann, glauben sie auch das, was ich denke?”
Die deutete nur auf beide Daniels und beide Teal’Cs. “Die kommen aus nem Paralleluniversum.”
die beiden Teal’Cs, die sich beäugten, sagten gleichzeitig:
“In der Tat.”
“Wow, Stereo.” ,meinten Degenhardt und O‘Neill gleichzeitig, ebenfalls in Stereo. Degenhardt zündete sich eine Zigarre an.
Dann griff er zum Funkgerät.
“Oberfeldwebel, wo bleiben sie denn so lange.”
Als Antwort kam nur geflüstert:
“Eine Kompanie Jaffa auf dem Weg zum Tor. Ein Goa’Uld ist dabei.
Ich musste mich verstecken. Das tun sie am besten auch.”
“Okay.” ,antwortete Degenhardt, gab an sein Team Handzeichen sich zu verstecken.
Bevor er ihnen folgte, meinte er noch zu SG-1: “Colonel, vielleicht sollten sie auch in Deckung gehen. Ich versuch nen freies Schussfeld zu kriegen.”

Carter fragte ihren Kommandeur:
“Was jetzt Colonel?”
“In Deckung gehen.” ,meinte O’Neill und ging sogleich in der Nähe von ST 1 in Deckung.
Die Kompanie Jaffa mit dem Goa’Uld an der Spitze kam Augenblicke später.

“Jaffa Kree, Cha’apaai!” ,befahl der Goa’Uld, lies das Stargate anwählen.
“Das ist Pellos.” ,flüsterte der ST 1 Teal’C Degenhardt zu.
“Einer von Cronus’ niederen Herolden.”
Degenhardt nickte dankend, funkte dann Jules an und meinte flüsternd:
“Jules, haben sie ihr freies Schussfeld? Wenn ja, dann pusten sie den Goa weg.”

“Das bringt doch nichts.” ,flüsterte O’Neill.
“Die können den wiederbeleben, auch bei einem Kopfschuss.”
Franzi grinste nur, flüsterte zurück:
“Abwarten.”
Pellos stellte sich neben das Stargate und befahl seinen Kriegern:
“Jaffa, wir kehren nun zu unserem Heimatplaneten zurück und ihr werdet für euren guten Dienst be...”
Weiter kam er nicht.
Es gab einen Mündungsknall, dann hatte Pellos schon eine Kugel im Kopf, hinterließ einen grapefruitgroßen Austrittsbereich.

O’Neill kommentierte sofort:
“Okay, das war nicht schlecht.”
Dann gab es einen weiteren Mündungsknall und keine Sekunde, nachdem Pellos seine Kugel in den Kopf bekommen hatte, folgte ein zweiter Schuss, direkt in den Hals.
Die Triniummunition wirkte wunderbar, riss dem bereits toten Pellos den Kopf ab.
Die Jaffa, zu tiefst erschrocken von dem brutalen Tod ihres Gottes, flohen durch das Tor, Jules erwischte noch einige Jaffa mit ihrem Gewehr.
Als alle durch waren, lief Franzi noch schnell zu Pellos Leiche, warf den Kopf durchs Tor bevor es sich schloss.
“Das wird den lieben Cronus erst mal schön ärgern.”

Während Degenhardt nur zustimmend nickte, wie auch der Rest von ST 1, und Jules befahl zum Team zu kommen, grinste Colonel O’Neill breit, meinte zu seinem Team:
“Der Stil von denen gefällt mir.”
Dann baute er sich vor Degenhardt auf und sagte: “So, und jetzt will ich wissen wer sie sind und woher sie kommen.”
“Deutschland.” ,antwortete Degenhardt auf die zweite Frage.
“Und jetzt kommen sie und ihr Team am besten mit auf die Erde.
Mal sehen, wie wir sie zurück zu sich nach Hause schicken können.”
O’Neill nickte.
“Einverstanden.”

Dann kam schließlich auch Jules an, ein breites Grinsen auf den Lächeln.
“Gute Schüsse.” ,lobte Franzi ihre Freundin, während ST 1 Daniel bereits die Heimatadresse ins Wahlgerät eingab.

Indes über der Karibik:

Zwei amerikanische F-22 Raptor flogen in Formation über die Inseln, spähten.
Auf Auftrag von General Hammond hielten überall Air Force Flugzeuge Ausschau nach den MiG-301 Raumjägern.

“Rattlesnake, hier Hawkeye!” ,rief plötzlich ein AWACS eine der F-22.
“Hab eine von den geforderten Maschinen auf dem Radar!
50 Meilen von uns! Fliegt auf euch zu. Richtung Osten.”
“Roger that.” ,antwortete einer der beiden Piloten, schwenkte nach Osten aus und beide beschleunigten auf Mach 2.

Dann flog auch schon die MiG-301 vorbei.
Wenige Sekunden waren die F-22 mit der MiG auf einer Höhe.
Da lösten die Amerikaner ihre Kameras aus.
Einige Fotos konnten sie machen, dann war die MiG auch schon vorbei, hatte die F-22 kaum war genommen.
Die F-22 beschleunigten so gut wie es ging, konnten allerdings nicht mithalten.

“Schon vorbei!” ,rief einer der beiden Piloten über Funk.
“Haben wir noch irgendwas in Reichweite, dass noch ein paar Fotos und andere Aufnahmen wert ist?”
Aus der AWACS Maschine kam die Antwort erst nach einigen Sekunden:
“Wir haben zwei Predators im Umkreis. Die sind mit unsereren besten Sensoren ausgerüstet worden.
Die konnten noch einiges aufnehmen, bevor die MiG vorbei war.
Mal sehen, ob es was gebracht hat.”


Auf Abydos:

Auf dem Planeten war mehr denn je Hochbetrieb.
Die Korolev, die Tricolore und die St. Patrick im Dock, wurden repariert.
Deren Schäden, die sie in der Schlacht um die Erde davongetragen hatten, waren zu groß, als dass die Reparaturteams an Bord der Schiffe sie alleine reparieren konnten.

Oberst Runge lief seit Stunden von Dock zu Dock und feuerte die Crews an.
Er beobachte gerade die Reparaturarbeiten an der Korolev, deren halber Backbordhangar neu gebaut werden musste, als Zelenka zu ihm kam.
“Oberst, die Leute arbeiten schon im Akkordtempo, aber mehr ist nun auch nicht drin!”
Runge schlug Zelenka mit seinem Krückstock immer wieder auf den Kopf.
“Nein, es geht besser und schneller! Denken sie mal nach Zelenka:
Wollen sie, dass die Erde allein von der Walhalla und der Yamato verteidigt wird, wenn die Goa’Uld das nächste Mal angreifen?”

Zelenka schlug den Stock weg, baute sich vor Runge auf, der ein ganzes Stück größer war, als der Tscheche, und sagte dann selbstbewusst:
“Und jetzt hören SIE mal auf einen Experten!
Die Korolev muss mindestens noch 2 Monate im Dock bleiben.
Ein neuer Hangar muss erst mal gebaut und anmontiert werden.
Die St. Patrick ist zu 60% durchlöchert.
Und bei der Tricolore muss der gesamte vordere Abschnitt von Grund auf eine neue strukturelle Integrität bekommen.
Ganz abgesehen von dem riesigen Loch im Bug.
Fazit: 2 Monate für die Korolev, 2-3 für die St. Patrick und 3 Monate für die Tricolore.
Wir knien uns voll rein und wenn sie jetzt auch noch von der Seitenlinie reinbrüllen, hilft uns das nicht besonders!”

Man sah Runge seine Sprachlosigkeit an.
Der Tscheche war noch nie so ausgeflippt, wie jetzt. Der russische Oberst nahm seinen Stock auf und meinte noch beim hinausgehen:
“Machen sie, wie sie es für richtig halten.”
Dann stieg er in den Fahrstuhl, fuhr nach oben.

Dort waren bereits die amerikanischen Kriegsgefangenen, Sam Carters ehemaliges Marine-Einsatzteam, dabei zugange die Plumpsklos, aufgestellt für die Werftarbeiter, zu entleeren. Überwacht wurden sie von einem japanischen Soldaten.
Der sie aus dem Schatten eines Sonnenschirms beobachte und einen kalten Drink trank, sich mit einem kleinen Handventilator Luft zufächerte.
Sie klappten die Tür an der Unterseite des ersten Klos auf, holten den riesigen Eimer voll Kot und Urin heraus, ekelten sich.
Einer der Marines musste sich sogar übergeben.
Runge stand hinter ihnen, hatte sich ein Taschentuch vor die Nase gehalten und meinte:
“Stop Jungs. Ich will auch noch mal drauf.”

Einer der Marines, wischte sich den Schweiß ab, und fragte:
“Können sie denn nicht auf eines der Anderen machen?”
Dabei deutete er auf die acht anderen Klos, unter denen noch die Fäkalieneimer standen.
Runge schüttelte aber nur grinsend den Kopf.
“Nein! Und jetzt wieder runter mit dem Eimer!”
Er deutete auf den japanischen Soldaten, der mit zwei Fingern auf seine MP5 deutete.

Stöhnend und ächzend schoben sie den riesigen Koteimer wieder unter das Klo, während Runge sich aufmachte seine Notdurft zu verrichten.
Fünf Minuten später kam er wieder heraus, meinte: “Keine Sorge, ich hab euch einen schönen kleinen Haufen dazugelegt.
Nicht zu hart und nicht zu weich. Genau richtig. Und jetzt, viel Spaß beim entsorgen.”
Die Marines holten jetzt wieder den Eimer heraus, kippten Benzin hinzu und zündeten den Inhalt an. Jetzt mussten sie das ganze noch dauernd umrühren, bis der ganze Segen verbrannt war.
Das ganze mussten sie dann noch acht Mal wiederholen.
Schwitzend, würgend und fluchend gingen die Kriegsgefangenen ihrer Arbeit nach.
“Also bei “Ein Käfig voller Helden” ist Kriegsgefangenschaft bei den Deutschen witziger!”


Auf P4X-C63:

ST 2 saß in einem mit Ästen, Laub und Moos getarnten Beobachtungsbunker, beobachte den Goa’Uld Palast 500 Meter entfernt.
P4X-C36 war einer von Amonets Sklavenplaneten.

ST 2 lag mit Feldstechern und Abhörgeräten nun schon seit zwei Tagen in dieser Stellung und beobachteten das Dorf.
Durch die Tok’Ra hatte man erfahren, dass Apophis jetzt Amonet nach der Macht trachtete.
Und bald Aufstände anstacheln würde, um von seinen Umsturzplänen abzulenken.
ST 2 und andere ST Einheiten waren auf mehreren Planeten verteilt, um das ganze, falls es denn so sein würde, zu beobachten.

Oberst Vaselov sah gerade mal wieder durch den Feldstecher auf den Marktplatz.
“Nichts.” ,sagte er zu seinem Team.
“Haben die Tok’Ra sich geirrt?” ,fragte Leutnant Petrenkov.
“Also doch kein von Apophis angestachelter Aufstand?”
“Vielleicht.” ,meinte Unteroffizier Ariev.
“Vielleicht dauert es einfach auch nur noch ein wenig.”
“Ja... Und solange warten wir hier.” ,meinte Vaselov, lehnte sich zurück und nahm ein Buch zur Hand.


ST 1 war indes mit SG-1 im STK angekommen.
General Reineke sah verblüfft aus, als er SG-1 sah und ST 1 Daniel meinte erklärend:
“Herr General, irgendwie ist dieses SG Team aus einem Paralleluniversum zu uns gekommen.
Sie erinnern sich sicher an meinen Bericht aus dem Paralleluniversum von vor zwei Jahren.”
Reineke nickte.
“Na gut. Besprechung um 1630 Uhr. Solange können sie unsere Gäste ja herumführen.”
“Wir sollten auch versuchen, sie in ihr Universum zurückzuschicken.” ,meinte Franzi.
“Ich würd mich gerne mit McKay, Zelenka und Carter zusammensetzen.”

“Einverstanden. Ruhen sie sich jetzt erst einmal aus.” ,meinte Reineke.
“Ich lasse die beiden von Abydos holen.”
Beide Teams kamen von der Rampe herunter, Sam Carter blieb zurück und trat zu Reineke.
“Verrückt. Hätte nicht erwartet, dich hier zu sehen.” ,meinte sie.
“Wie bitte?” ,fragte Reineke.
“Bin ich in deinem Universum auch dein Patenonkel?”
Sam nickte und lächelte.
“Aber sicher, Onkel Alex.
Hätte nur nicht erwartet, dass du der SGC Kommandant bist, in diesem Universum.”
Dann ging auch sie zum Umziehen. General Reineke schüttelte nur den Kopf.


Eine Stunde später transportierten sich Degenhardt, Teal’C und Daniel mit ihren SG-1 Pendons und Colonel O’Neill mit den Ringen an Bord der Walhalla.
Sie steckten bereits in magnetisierten Stiefeln.
O’Neill versuchte sein Gleichgewischt zu behalten, sagte dann:
“Also, das mit der Schwerkraft müsst ihr noch mal hinkriegen.”
Degenhardt grinste.
“Da sind sie nicht der Erste, der uns das sagt. Und jetzt kommen sie mal mit.
Wir zeigen ihnen mal, was wir innerhalb von drei Jahren erreicht haben.”
Degenhardt führte die kleine Gruppe an, begann die Führung.


Im STK waren indes bereits Sam und Zelenka damit beschäftigt, eine Möglichkeit zu finden, SG-1 in ihr Universum zurückzuschicken.
“Erst mal sollten wir vielleicht herausfinden, wie sie in dieses Universum gelangt sind.” ,sagte Zelenka.
“Eine Sonneneruption vielleicht?” ,fragte Sam.
“Wir sind dadurch ja schon Mal durch die Zeit gereist.”
“Glaub ich eher weniger.
Aber eine Art Raumspalte wäre möglich.” ,meinte Zelenka und wurde dann ausführlicher.
“Eine Dimensionsspalte, durch die ihr Team hierher gelangt ist.
Das Wurmloch ging genau von ihrer Erde dadurch zu P8T-017.”
“Aber wieso nicht von ihrem P8T-017 zu unserer Erde?” ,fragte Sam.
Von der Tür kam es von Rodney McKay:
“Weil diese Spalte nur in ihrem Universum einen Eingang hat.
Also stimmt es doch, was man über Blondinen sagt.”
Sam drehte sich zur Tür, während Zelenka sich nur die Hand vor den Kopf schlug und energisch den Kopf schüttelte.
Immer dieser Scheiß-Kanadier mit seiner herablassenden Art.
Am liebsten würde er ihn irgendwann mal so den Kopf waschen, dass McKay denkt, ein Skoda hätte ihn überrollt.
“Was wollen sie damit sagen?” ,fragte Sam wütend.
McKay grinste aber nur.
“Blondinen haben keine Ahnung.
Und jetzt lassen sie mich das Problem lösen und zerbrechen sie sich nicht ihren hübschen Kopf, Blondie.”
“Blondie?” ,fragte Sam ungläubig, stand auf und ging zu McKay.
Das war zu viel für sie.

Zelenka grinste nur kurz, wandte sich dann seinem Computer zu.
Er dachte:
“Bleibt die ganze Arbeit wohl wieder an mir hängen...”


Auf der Walhalla:

“Und das ist die Kommandobrücke.” ,meinte Degenhardt, als die Gruppe die Brücke betrat.
Oberst Heimeshoff schnallte sich aus seinem Sitz los und Degenhardt fügte noch hinzu:
“Und das hier ist Oberst Heimeshoff, Kommandant des Schiffes.”
Heimeshoff und die Mitglieder von SG-1 gaben sich die Hand.
O’Neill meinte:
“Schönes Schiff, Oberst. Sehr beeindruckend.” Grinsend fügte er dann noch an Degenhardt gewandt zu:
“Wenn ich mir überlege, dass wir das auch schon haben könnten, wenn wir das Mutterschiff von Ra nicht mit einer Atombombe gesprengt hätten.”
“Du warst der auf Selbstmordtrip.” ,meinte SG-1 Daniel.
“Ansonsten wäre gar keine Bombe dabei gewesen.”

“Na ja, darüber kann man sicher streiten.” ,meinte Degenhardt.
O’Neill nickte, fragte:
“Könnten wir was über die Systeme erfahren?”
Heimeshoff nickte.
“Am besten fangen wir bei den Waffen an.
Der Waffenoffizier hat die Kontrolle über 24 Railgungeschütze.
Dazu Nukleargranaten im Kaliber 12cm und Atomraketen Mark 3 und 7.
Sowie konventionelle, naquadahverstärkte Raketen vom Typ WARRIOR, oder JERICHO.”
“Eine beeindruckende Bewaffnung für ein so kleines Schiff.” ,meinte SG-1 Teal’C.
“Aber erzählt bitte weiter, Oberst Heimeshoff.”
Der Oberst freute sich über dieses Lob und fuhr fort:
“Die Schilde sind aus einem Ha’Tak kopiert, allerdings konnten sie von den Doktoren McKay und Zelenka und Hauptmann Rust verbessert werden.
Sie halten etwas länger durch.” ,sagte Heimeshoff, schritt dann zu einem Bildschirm mit einem Realzeit-Diagramm.
“Die Hülle besteht aus einer 15cm Triniumlegierung, die an der Brücke allerdings 20cm dick ist.
Darüber haben wir noch eine Stealthbeschichtung mit eingeflochtener Kristallstruktur.
Sind unsere Schilde und Atomwaffen deaktiviert, kann uns kein Radar, oder Goa’Uld Sensor ausmachen.”
“Cool.” ,kommentierte O’Neill.
“Das müssen wir uns für unser erstes Schiff merken. Denk dran Teal‘C.”
Der Jaffa neigte den Kopf.
“In der Tat, O’Neill.”

Oberst Heimeshoff grinste nur und zeigte dann auf die Hangars.
“Pro Hangar 6 MiG-301 und 1 Transporter der Walhalla-Klasse.
Also insgesamt 12 Jäger und 2 Transporter. Und jetzt entschuldigen sie mich bitte.
Wir haben zusammen mit der Yamato in einigen Minuten ein Manöver.
Wenn sie jetzt also bitte gehen würden.”
Er wollte die Gäste, so gern er auch mit der Ausrüstung seines Schiffes “angab”, loswerden.
Degenhardt nickte, gab dem Kommandanten die Hand. “Danke Oberst. Wir sehen uns.”
Dann verließ der Trupp, mit einem zutiefst beeindruckten SG-1 die Walhalla.


Im STK fauchten sich Sam und McKay indes an, während Zelenka weiter daran war, dass Problem zu lösen.
“Blondie?!” ,fragte Sam wütend.
“Glauben sie, nur weil ich blond bin, bin ich dumm?”
McKay grinste.
“Nein, nicht dumm. Nur weniger schlau.
Aber hey, ich steh auf die Nummer mit der sexy Wissenschaftlerin.”
“Das ist ja wohl die Höhe!” ,sagte Sam und sah auf den etwas kleineren McKay herunter.
“Ich muss mich nicht mit ihnen messen. Ich habe bisher jedes Problem gelöst.
Und sie scheinen mir der zu sein, der sich für den Größten hält und gar nicht so klug ist.
Sie lassen doch immer andere die Arbeit tun!”

Jetzt reichte es Zelenka. Er hatte sich schon wieder verrechnet.
Alles nur wegen den beiden “Babys” da drüben.
Er schlug hart auf den Tisch und schrie McKay und Sam wütend an:
“Würdet ihr wohl mal bitte aufhören, euch wie kleine Kinder zu streiten?!”
Die beiden hörten auch prompt auf sich zu streiten und sahen erstaunt zu Zelenka.
Fast gleichzeitig antworteten sie: “Natürlich...”
“Dann ist ja gut.” ,meinte Zelenka und setzte sich, immer noch wütend, wieder auf seinen Stuhl, wies auf die beiden unbesetzten Laptops.
“Darf ich bitten? Ich will nicht alles alleine machen müssen!”


Im Offizierskasino des STK:

Nachdem die Gruppe wieder per Ringtransporter von der Walhalla zurück gebeamt waren, hatten sie sich ins Offizierskasino begeben.
Während die beiden Daniels und Teal’Cs zusammen mit Jules und Franzi beisammen saßen und über die Unterschiede der beiden Universen zu diskutieren, saßen Degenhardt und O’Neill an der Bar, tranken zusammen ein kaltes Bier.

O’Neill nahm einen großen Schluck aus dem halben Liter Glas, wischte sich danach den Schaum von der Lippe.
“Wenn ich bedenke, dass ich bisher Guinness für das beste Bier hielt...” Er grinste.
“Tja.” ,meinte Degenhardt und nahm seinerseits einen Schluck.
“Deutsches Weizenbier. Da können sie mal sehen, was ihr Amis zu entbehren habt.”

O’Neill nickte nur.
“Jetzt kann ich verstehen, wieso alle versuchen, in Deutschland stationiert zu werden...”
Er nahm noch einen Schluck und wechselte das Thema und sah sich kurz im Offizierskasino um, wo auch Russen, Franzosen, Iren und Japaner saßen, redeten und sich betranken.
“Hätte nie gedacht, dass ihr Deutschen euch mit denen allen verbündet und gemeinsam den Goa’Uld in ihre schleimigen, verschrumpelten Schlangenärsche treten würdet.
Ihr habt in drei Jahren mehr erreicht, als wir.”

“Vielleicht hatten wir ja nur Glück.” ,sagte Degenhardt absichtlich untertreibend und nahm noch einen Schluck Bier.
Der amerikanische Colonel schüttelte aber nur den Kopf.
“Nein. Das hängt damit zusammen, dass meine Regierung, egal ob Republikaner oder Demokraten, nie das Stargate mit anderen Nationen geteilt hätte.
Ich glaube, wir hätten mehr geschafft, wenn wir wenigstens mit einer Nation zusammengearbeitet hätten.
Bei den Russen hab ich selbst Bedenken, liegt aber wohl daran, dass ich auf dem Höhepunkt des kalten Krieges aufgewachsen bin...”
“Vielleicht können sie das ja ihren Chefs klarmachen. Begründet auf ihren Erlebnissen hier.” ,schlug Degenhardt vor.
O’Neill zuckte mit den Schultern und drehte sich auf seinem Barhocker um, besah sich die national verschiedenen Offiziere.
“Ja, das wär ne Idee...”
Dann drehte er sich wieder zu Degenhardt um, fragte: “Was ist eigentlich mit mir in diesem Universum? Wissen sie das?”

Degenhardt nahm als Antwort erst mal einen großen Schluck Bier, suchte dann nach Worten.
“Sie haben auch hier ihren Sohn verloren.
Ihre Frau hat sie verlassen und sie sind in ein Depriloch gefallen.
Nah einer Weile sind sie dann durchgedreht und wollten Selbstmord begehen.
Sie konnten gerade noch abgehalten werden und wurden in die Klapsmühle eingewiesen.
Nach ihrer Entlassung sind sie an einen See in Minnesota gezogen und leben da immer noch als Einsiedler.”
O’Neill nickte betrübt.
“So was hatte ich mir schon gedacht.
Ich stand damals kurz davor, Selbstmord zu begehen. Ich hatte die Pistole schon in meiner Hand...”
Er brach ab, konnte oder wollte den Satz nicht zu Ende führen.

“Was hat sie davon abgehalten?” ,fragte Degenhardt.
“Der Auftrag, mit einem Trupp Abydos zu erkunden. Die Mission und mein Zusammentreffen mit Ska’ara und den anderen Abydoniern hat mir geholfen” ,sagte O’Neill, lächelte leicht.
Dann nahm er sein Bierglas, hielt es Degenhardt hin, um anzustoßen.
“Auf die besten SG Teams zweier Universen!”
Degenhardt grinste breit und erhob ebenfalls sein Glas. “Auf die beiden besten Teams!”
Gemeinsam stießen die beiden Kommandanten auf ihre beiden Teams an.


Auf P4X-C36:

ST 2 lag immer noch in seiner Stellung und beobachtete weiterhin das Sklavendorf.
Inzwischen hatte es angefangen zu schneien und das russische Team lag frierend, mit Mützen und Handschuhen, in dem kleinen Beobachtungsbunker. Oberst Vaselov hatte sich gerade auf einem Reisekocher einen Kaffee warm gemacht, um sich aufzuwärmen.
Beiläufig sah er jetzt durch das große Fernglas vor ihm.
Dort sah er, wie Menschen auf die Straßen strömten, Fackeln und Mistgabeln in den Händen hatten.
Sie liefen genau auf den Teil des Dorfes zu, indem die Jaffaaufseher wohnten.
“Da läuft was!” ,sagte Vaselov zu seinen Leuten.
“An die Abhörgeräte und Kameras! Ich will alles aufgenommen haben.”
Er wandte sich wieder seinem Fernglas zu und dachte: “Jetzt hat es also begonnen.
Dann wird Apophis bald Amonet entmachten, wenn wir nicht intervenieren...”


Bei McKay, Sam und Zelenka, einige Stunden später:

Die ganze Nacht hatten die Drei durchgearbeitet und dabei mindestens drei Liter Kaffee getrunken, wie man an den dutzenden leeren Pappbechern sehen konnte. Bisher hatte ihre Arbeit aber keine Ergebnisse geliefert.
McKay nickte immer wieder weg, trank dann noch mehr Kaffee.
“Nichts.” ,meinte er schließlich.
“Hab keine Ahnung, wie wir das Problem lösen.”
Als Antwort sah Sam von ihrem Computer auf, meinte: “Ich habs, glaub ich.”
Zelenka ging sofort zu Sam herüber, stellte sich hinter sie.
“Dann sagen sie mal.”
“Der Dimensionsriss muss auch in diesem Universum existieren.” ,erklärte Sam.
“Eben halt nur der Ausgang.”
“Das war uns schon gestern klar.” ,kommentierte McKay genervt.
Sam ignorierte das und fuhr fort:
“Wie wäre es, wenn wir einfach den Ausgang in einen Eingang umkehren?”
“Dazu müssten wir den Riss im Weltraum erst mal finden.” ,warf McKay ein.
“Das kriegen wir auf jeden Fall hin.” ,meinte Zelenka. “Wir haben ja die Yamato und die Walhalla. Aber wie kehren wir den Riss um?”
Sam nickte lächelnd .
“Mit einem gegengepolten Atomsprengkopf von mindestens 700 Megatonnen.”
“Das kriegen wir auch hin.” ,sagte Zelenka. “Unsere Mark VII Nuklearwaffen haben diese Stärke.”

“Also mal angenommen, wir schaffen das alles.” ,sagte McKay.
“Dann können sie und ihr Team wieder von P8T-017 zu ihrer Erde reisen.
Aber dann wird jeder, der von P8T-017 zur Erde reist, in ihrem Universum rauskommen.”
Zelenka überlegte kurz, schnippte mit den Fingern und sagte antwortete dann:
“Eine gleichgepolte Ladung, nachdem ihr Team durch ist.
Das wird den Riss verschließen.”
“Gut, machen wir so. Ich besorg uns alles.” ,meinte McKay und sah dann zu Sam, nuschelte irgendetwas von:
“Gute Arbeit, Blondie...” ,und ging.
Sam musste von Zelenka beruhigt werden, McKay nicht zu schlagen.


Einen Tag später, auf der Strecke zwischen der Erde und P8T-017:

Die Walhalla trat aus dem Hyperraum aus und flog zu einem bestimmten Punkt im freien Raum.
Oberst Heimeshoff war auf der Brücke und befahl: “Den Riss anpeilen und Sprengkörper laden. Abschußsicherung von Rakete Nummer 1 fertig machen.”

“Rakete bereit und zielprogrammiert.” ,meldete der Waffenleitoffizier.
“Abfeuern.” ,gab Heimeshoff den finalen Befehl.
Sofort drückte der Waffenleitoffizier den Feuerknopf, lies die Rakete aus ihrem Silo starten und auf den Punkt im All zu fliegen, an dem sich der Riss befinden sollte.
Genau auf dieser Position explodierte die Nuklearrakete, lies seine 725 Megatonnen Sprengkraft frei.
“Aktion erfolgreich.” ,meldete der Radarleitoffizier.
Die Besatzung applaudierte kurz, wandte sich dann wieder ihren Aufgaben zu.
“Subraumfunkspruch an ST 1!” ,befahl Oberst Heimeshoff.
“Die können loslegen.”

Auf P8T-017:

Franzi stand gebeugt über den Subraumsender, empfing den Funkruch von der Walhalla.
“Ja, verstanden.
Wir melden uns, wenn sie Rakete Nummer 2 starten können.
Hauptmann Rust, Over and Out.”
Dann wandte sich zu ST 1 und SG-1, informierte sie. “Wir können. Wählt die Erde an.”
SG-1 Daniel nickte, wählte die Adresse der Erde an und aktivierte das Wurmloch.
O’Neill holte sein Funkgerät raus, sprach:
“Stargate Center, hier Colonel O’Neill. Hören sie mich?”
Eine Sekunde war es still, dann wurde geantwortet: “Ja Colonel. Wir hören sie.”
O’Neill erkannte die Stimme von Walter Harriman.
“Na Walter, haben sie uns schon vermisst?”
“Ja Sir.” ,antwortete der “Chevron Guy” belustigt. “General Hammond lässt fragen, wo sie solange waren.”
“Das ist eine lange Geschichte.” ,sagte O’Neill.
“Carter übermittelt jetzt den IDC, wir folgen in einer Minute.”
“Verstanden.” ,bestätigte Harriman.

SG-1 machte sich bereit, sich von ST 1 zu verabschieden.
Alle gaben sich noch mal die Hand.
Zum Schluss überreichte Degenhardt O’Neill eine von seinen heißgeliebten Montecristo Zigarren.
“Kann nie schaden eine dabei zu haben.” ,meinte er.
O’Neill grinste, biss das Endstück ab und steckte sich die Zigarre auch gleich an.
“War schön, sie kennenzulernen. Und passen sie gut auf ihr Universum auf.”
Mit diesen Worten trat SG-1 durch das Tor, das sich auch hinter ihnen schloss.
Franzi funkte sofort die Walhalla an.


Heimeshoff bekam den Funkspruch nur wenige Augenblicke später von seinem Funker mitgekriegt.
“Sehr gut ausgeführt.” ,kommentierte der Oberst das Unternehmen.
“Waffenoffizier, Verschluss-Rakete bereitmachen.”
Der Waffenleitoffizier tat es.
“Rakete in der Abschussrampe.” ,meldete er.
“Gut, dann abfeuern.”
Die Mark VII löste sich aus dem Silo und flog, wie die erste Rakete, auf den Dimensionsriss zu.
Die Nuklearexplosion fand an der richtigen Stelle statt. Diese gleichgepolte Ladung löste den Riss auf und der Übergang zwischen beiden Universen war verschlossen.
“Dann ab nach Hause. Hyperantrieb auf volle Leistung!” ,befahl Heimeshoff und lies die Walhalla wenden und zur Erde zurückkehren.


10 Minuten später kam ST 1 durch das Tor zurück auf die Erde.
General Reineke stand bereits im Torraum, erwartete sie.
“Die Walhalla hat schon gemeldet, dass alles glattgelaufen ist. Und jetzt kommen sie bitte. Oberst Vaselov hat einen Bericht für uns.”

Zusammen mit dem General ging ST 1 zum Konferenzraum, wo bereits Oberst Vaselov wartete.
“Was gibt es denn Alexej?” ,fragte Degenhardt.
“Der Tok’Ra Bericht stimmt.” ,antwortete Vaselov mit knappen Worten.
“Der, in dem steht, dass Apophis gegen Amonet putschen will?” ,fragte Jules, was Vaselov beantwortete:
“Genau der Bericht. Auf jeden Fall stimmt alles. Apophis hat bereits angefangen Sklavenwelten aufzustacheln.
ST 3, 4 und 7 haben das schon von ihren Welten bestätigt. Prognosen zufolge, wird es aber noch Monate dauern, vielleicht sogar ein bis 1,5 Jahre, bis der Putsch geschieht.”
“Dann wird er bald Amonet angreifen und wahrscheinlich töten.” ,sagte Daniel, der an seine Frau Sha’Re, Amonets Wirtin, dachte.
“Ganz ruhig, Doktor.” ,meinte Reineke.
“Wir denken uns was aus.”
Jules rieb sich die Hände, grinste.
“Dann stecken wir doch mal die Köpfe zusammen.”
“Sollen wir wirklich dieses Ritual zelebrieren?” ,fragte Teal’C, worauf alle energisch den Kopf schüttelten.
“Das war doch nur ein Sprichwort.”



Währenddessen im Orbit:

Die EAS Yamato zog weite Kreise um die Erde, patroullierte.
Die Walhalla würde erst in 27 Stunden wieder da sein und solange war die Yamato das einzige Schiff, das den Planeten deckte.
Dazu kamen natürlich noch 300 MiG-301, die schon von ihren Kampfschäden befreit worden waren.
Oberst Yenzen, Kommandant des Schiffes und Oberst der japanischen Luftwaffe, saß in seinem Kommandostuhl.
Da meldete der Radarleitoffizier:
“Oberst, ein Schiff verlässt den Hyperraum.”
“Sofort auf den Bildschirm!” ,befahl Oberst Yenzen.

Auf dem Bildschirm erschien ein Hyperraumübergang, aus dem ein Raumschiff austrat.
Es handelte sich um ein Asgardraumschiff der Beliskner-Klasse.
“Ein Asgardraumschiff auf Kurs in Richtung Orbit.” ,meldete der Radarleitoffizier.
“Na gut.” ,meinte Yenzen.
“Wollen wir sie mal willkommen heißen. Funker, einen Kanal öffnen!”
Der Funker nickte und öffnete den Kanal. Yenzen sprach sofort:
“Hier ist Oberst Yenzen an Bord der Yamato. Wir grüßen die Asgard.
Können wir euch behilflich sein?”
“Keine Antwort, Oberst.” ,meldete der Funker.
Der Radarleitoffizier schrie:
“Achtung! Das Schiff aktiviert seine Waffen!”
“Schilde hoch!” ,befahl Oberst Yenzen.
Und plötzlich eröffnete das Asgardraumschiff das Feuer auf die orbitalen Verteidigungssatelliten.


Ende der Staffel

Fortsetzung folgt in Staffel 4.....
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