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Stargate: The German Experience (Staffel 1) - Das neue Zeitalter von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

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1.09 Milieu der Angst
von Colonel Maybourne


Überschwänglich sprang Degenhardt durch den Ereignishorizont des Sternentores, er war voller Tatendrang.
Der Rest des Teams war schon durchgegangen, betrat argwöhnisch bestaunt, von der Bevölkerung des Planeten, eine Art von Marktplatz.
Die Stadt war sehr modern, was man an den Automobilen, Telefonen und auch der Kleidung der Menschen erkennen konnte.
Das Technische Niveau entsprach etwa dem der Erde, Anfang der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts.
Im Hintergrund war ein Wagen, der einem Mercedes stark ähnelte, zu sehen, wie er direkt vor einem Stand hielt.
Die Architektur der Häuser war allerdings sehr Traditionell gehalten, entsprach der arabischen Bauweise.
Obwohl auf beinahe jedem Dach Antennen befestigt waren.
Die Kleidung der einheimischen Bevölkerung war eine Mischung aus dem Orient und Europäischen Mustern.
Während die Männer beinahe alle Anzüge trugen, waren die Frauen in einer Mischung aus Gewändern und Hosenanzügen bekleidet.
Und auch der Marktplatz war eine Kombination aus Orient und Okzident. Einige Stände waren aus festen Materialien gefertigt, andere nur aus Leinentüchern.

ST 1 sah sich begeistert um. Dieser Marktplatz stand für viele Stilrichtungen, auch wurden die verschiedensten Waren feilgeboten.
Oberleutnant Rust war am meisten begeistert.
„Ich hoffe, wir haben was zum Tauschen dabei. Ich würde hier zu gerne mal ausgiebig einkaufen gehen.“
Degenhardt schüttelte nur den Kopf.
„Typisch Frau. Führ sie auf den Rummel und du darfst am Ende 10 Tüten oder mehr schleppen.“
Rust schmollte noch ein wenig, als plötzlich die Hölle losbrach.
Auf dem Marktplatz detonierten vier Bomben, rissen unzählige Menschen in den Tod, noch mehr wurden verletzt.
Daniel, Julia und Franziska wurden durch die Druckwellen meterweit zurückgeschleudert, landeten neben dem Sternentor.
Die Sanitäterin rappelte sich als erste wieder auf.
„Oberst, ich muss diesen Menschen helfen.“
Er nickte noch ganz benommen, während sie sofort ein schwer verletztes Kind zu versorgen begann.
Die Sekundären Explosionen waren noch nicht vorüber, da stürmten vermummte Männer in die brennende und verletzte Menge.
Mit Waffen, die große Ähnlichkeit mit einer klassischen AK 47 hatten, eröffneten sie das Feuer auf die wehrlosen Menschen.
Degenhardt konnte es kaum fassen.
„Wer sind denn diese Spinner…?“
Ohne Erbarmen schossen die Gesichtslosen auf die Menschen, welche am Boden lagen oder in Panik die Flucht ergriffen.
In diesem Augenblick fiel in etwa achtjähriger Junge zu Boden, in den Rücken getroffen.
Degenhardt hob sein G 36, zielte und erledigte zwei der Gesichtslosen.
„Verdammte Bastarde. Euch verpass ich einen Tritt in den Arsch…“
Auch Teal´C griff nun mit seiner Stabwaffe in den Kampf ein, traf einen Angreifer nach dem anderen.
Durch die auffälligen gelblichen Plasmaentladungen ergriffen die Unbekannten schließlich die Flucht.
Rust, wieder voll da, lief zu einigen Verletzten, holte ihre persönliche Erste Hilfe Ausrüstung hervor.
„Oberst, die meisten von denen werden es wohl nicht schaffen.“
Degenhardt kam nun auch nach vorn, gab einem verletzten Kind Wasser aus der Feldflasche.

Daniel, immer noch halb benommen, klopfte sich erstmal den Dreck von seiner Uniform, er war immer noch unter Schock.
„Verdammt, das haben wir doch auch auf der Erde, aber feige Anschläge gibt es wohl überall in diesem Universum.“
Er konnte kaum noch mitkriegen, wie hinter ihm ein Wagen hielt.
Zwei vermummte Männer sprangen heraus, packten den noch kämpferisch unerfahrenen Archäologen.
„Hilfe. Ich brauche Hilfe…“
Julia Tora drehte sich um, hob ihr G 36 und zielte.
Schuss.
Der linke von Jacksons Angreifern viel zu Boden, ein Treffer in der Brust.
Doch der andere schaffte es, Daniel in den Lieferwagen zu zerren. In einem Wahnsinnstempo rasten sie davon.


Etwa zehn Minuten später, nach den Anschlägen, kamen Rettungs- und Sicherheitstrupps an den Tatort.
ST 1 wurde wegen ihres fremden Erscheinens sofort von dutzenden Sicherheitskräften umstellt.
Der kommandierende Polizist kam auf sie zu.
„Allahu Akbar. Wer seid ihr und was wollt ihr hier? Seit ihr Christliche Fundamentalisten?“
Die Mitglieder von ST 1, außer Teal´C, fiel derart die Kinnlade herunter, dass der Anblick Fotoreif war.
Degenhardt kam nur langsam zu sich.
„Moslems? Na, toll. Ein ganzer Planet voller Terroristen.“
Tora trat hervor.
„Allah sa aleikum. Wir sind zwar Christen, aber keine Terroristen. Wir sind Friedliche Forscher vom Planeten Erde.
Wir kommen von einer Welt am anderen Ende der Galaxie, durch das Sternentor.
Allerdings wurde einer von uns entführt. Wir wären dankbar, wenn ihr bei der Befreiung helfen könntet.“
Der Polizist sah ihr genau in die Augen, ließ dann seine erhobene Hand fallen.
„Ich glaube dir. Deine Augen sprechen die Wahrheit. Kommt doch mit. Ich biete euch meine Gastfreundschaft an.
In unserer Sicherheitsstation können wir in Ruhe weiterreden.“
Degenhardt nickte, sie folgten dem Mann, er war etwa Mitte 40.
Er sprach noch schnell Tora an.
„Woher können sie denn Arabisch?“
Sie lächelte zu ihm rauf.
„Mein Verlobter ist Araber, er stammt aus Er Riad. Sein Name ist Achmed, ein absolut ungläubiger Partygänger, der die Fundamentalisten hasst.
Er studiert Jura und Germanistik in München.“
Degenhardt lachte kurz auf, bevor sie in den Wagen einstieg.


In dem Stützpunkt der Sicherheitskräfte wurde ST 1 sehr gastfreundlich behandelt. Man servierte ihnen einen köstlichen Früchtetee und Gebäck.
Der Kommandeur der Polizei, Ali Hasani, war äußerst gastfreundlich.
Degenhardt nahm es dankbar an.
„Es wundert mich ein wenig, denn in unserer Welt sind die Moslems die Terroristen und attackieren die Christen.“
Tora ging dazwischen.
„Nur eine geringe Minderheit. Einige Islamisten, die nichts lernen wollen, haben einen aus ihrer Sicht heiligen Dschihad begonnen.
Aber man kann sie nicht alle über eine Schwelle schieben. Viele sind auch friedfertig, Herr Oberst.“
Kommissar Hasani sah ihnen verzückt zu.
„Bei uns ist es genau anders. Wir sind sehr moderne und aufgeschlossene Moslems, die in den letzten Jahrhunderten viel gelernt haben.
Nur die Christen sind in ihrem Religiösen Wahn kaum bereit, sich dem neuen zu öffnen. Eine geringe Minderheit von ihnen hat uns, wie sie es nennen „Gottes Vergeltungskrieg“ erklärt.“
Rust sah zur Seite weg.
„Deja Vu etwas verkehrt rum.“
Tora blickte zum Fenster heraus.
„Wir sind schon einige Zeit hier. Müsst ihr nicht beten gehen? Auf der Erde beten die Moslems fünfmal am Tag. “
Hasani lachte etwas.
„Fünfmal? Das tun wir schon seit über 150 Jahren nicht mehr. Wir beten zweimal am Tag.
Morgens und am Abend.
Und auch nur die, welche gläubig sind. In unserem Staat herrscht Religionsfreiheit.“
Franziska murmelte wieder vor sich hin.
„Dann sollten wir vielleicht mal Al Quida und die Taliban hier abliefern, damit sie was lernen können.“
Degenhardt ging dazwischen.
„Wie ich gesehen habe, verschleiern sich eure Frauen nicht. Auf der Erde sind unsere Moslems noch nicht soweit.
Jedenfalls nicht alle.“
Hasani blickte ihn grinsend an.
„Auch das ist ein Relikt vergangener Tage. Fast alle unserer Frauen sind schön wie blühende Wüstenblumen.
Warum also sollten wir sie verstecken?
Meine Frau und meine Tochter sind bildhübsch. Ihre Schönheit zu zeigen, erfüllt mich mit Stolz.“
Teal´C verneigte sich.
„Eure Worte klingen sehr weise. Ich spüre viel Ehre in euren Taten. Doch warum wollen die Christen diese Lehren nicht annehmen?
Und welcher Goa´Uld hat euch auf diese Welt verschleppt?“
Hasani sah sie sehr nachdenklich an.
„Die Christen sind bei uns eine Minderheit. Und bis auf kleine Terrorgruppen sind sie eigentlich friedlich.
Vor ungefähr zwei Jahren begannen sie auf Geheiß weniger Radikale Kardinäle mit Angriffen gegen unsere friedliche Gesellschaft.
Aber einen derart brutalen Anschlag wie heute haben sie noch nie durchgeführt.“
Ali Hasani holte kurz Luft, bevor er weiter sprach.

„Der Goa´Uld hieß Sokar. Er entführte unsere Vorfahren vor mehr als 1.200 Jahren. Im Laufe der Äonen gelang eine Rebellion.
Seit dem leben wir ohne Jaffa und Zwangsreligion.
Nur einige der Christen wollen es nicht einsehen. Sie denken, Gottes Willen zu erfüllen, wenn sie uns angreifen.
Allerdings haben wir weder die Leute, noch die Erfahrung, eine solche Befreiungsaktion zu starten.
Zwar hat mir Präsident Sahin Nedschaf volle Unterstützung zugesichert, doch wir sind hiermit total überfordert.“
Rust sah kurz zur Decke, blickte dann den Oberst an.
„Wir sollten Runge rufen. Er hat Erfahrung im Kampf gegen Terroristen aus Tschetschenien, ist richtig qualifiziert.“
Degenhardt nickte, entsandte Rust und Teal´C zum Sternentor.


Daniel hingegen wurde in einen staubigen Raum gezerrt, auf einen Stuhl gesetzt. Ein Mann in einem schwarzen Taler setzte sich ihm Gegenüber.
„Gott zum Gruß.
Ich bin Kardinal Angelo Vinus. Meine Gotteskrieger berichteten mir, dass sie aus dem Kreis der Dämonen kamen.
Sind sie ein Diener des Teufels, oder haben die Ungläubigen wieder einmal eine List angewandt, um uns zu täuschen?“
Daniel sprach sehr leise.
„Ich bin Dr. Daniel Jackson vom Planeten Erde. Ich bin ein friedlicher Forscher, komme durch das Sternentor.“
Der Kardinal schnitt ihm die Worte ab.
„Lüge. Nur Moslemische Propaganda und Ketzerei gegen die heilige Kirchenlehre. Es gibt keine Erde.“
Daniel begriff, wo er war, flüsterte vor sich hin.
„Na, toll. So was wie die Katholische heilige Inquisition. Das wird ja immer besser.“
Kardinal Vinus sprach ihn verachtend an.
„Wenn sie ihre Behauptungen nicht widerrufen, werden sie morgen den Tod finden, auf dem Scheiterhaufen.
Aber jetzt werden sie uns einen Gefallen erweisen, oder leiden.“
Während Daniel schluckte, ging der Radikale stetigen Schrittes davon.


Oberst Runge trat durch das Sternentor, mit seinem Team und einer weiteren Russischen Einheit.
Die Einheimischen brachten ihn schnell zu ST 1.
Nach einem kurzen Briefing über die Ereignisse schüttelte er den Kopf.
„Der Yankee wurde schon wieder entführt? Muss bei denen in den Genen liegen.“
Kurz darauf kam ein Polizist herein, schob einen Fernseher in den Raum.
„Wir haben eine Terrorbotschaft der Christen erhalten.“
Hasani bedachte den Mann mit einem kritischen Blick.
„Nicht alle Christen sind Terroristen, nur eine Minderheit unter ihnen. Scheren sie gefälligst nicht alle unter einen Kamm.“
Etwas peinlich berührt nickte der Angesprochene, bevor die Botschaft abspielte.
Daniel war zu sehen, wie er gefesselt auf einem Stuhl saß, ein Holzkreuz um den Hals gebunden.
Hinter ihm standen zwei Vermummte Gestallten, einer trug ein Gewehr, der andere lass aus der Bibel vor.
„Hier spricht Daniel Jackson. Die Krieger Gottes fordern die Freilassung von 18 inhaftierten Kämpfern Gottes.
Sollte dies nicht geschehen, wird man mich morgen auf einem Scheiterhaufen verbrennen.“
Dabei zitterte der Amerikaner am ganzen Körper.
Danach sprach der Vermummte mit der Bibel.
„Ehre sei Gott in der Höhe und seinem Sohn, Jesus Christus. Tod allen Ungläubigen und Ketzern.“
Nachdem die Botschaft endete, schleuderte Degenhardt seinen Rucksack durch den Raum.
„Den Mistkerlen ramm ich ihr Kreuz in den Arsch…“
Drei Männer waren nötig, um ihn zu beruhigen.


Runge und Degenhardt diskutierten mit Polizeichef Hasani, wie man gegen das Terroristencamp vorgehen sollte.
Der Einheimische sprach als erster.
„Leider haben wir nicht die nötige Ausrüstung und meine Männer sind viel zu unerfahren. Das müssen sie schon erledigen.“
Runge sah sich noch mal die Karte von dem Gebiet an. Das Lager der Terroristen befand sich in einer zerklüfteten Bergregion.
Es gibt nur zwei Zufahrtwege und das zentrale Gebäude ist eine alte Kirche.
„Gut. ST 1 und ST 8 gehen über den nördlichen Weg hinein. Mein ST 2 Team und einige einheimische Sicherheitskräfte gehen über die Südliche Straße.“
Hasani warf dem Russen einige kritische Blicke zu.
„Na, vielleicht können sie meinen Männern ja noch etwas beibringen.“


15 Stunden später – bei dem Terrorcamp:


Die Einheiten hatten sich bis auf etwa 100 Meter an die Separatisten herangeschlichen. Sämtliche Vorposten konnten ohne geringsten Widerstand neutralisiert werden.
Das Camp selbst bestand aus einer Kirche, die auch schon bessere Zeiten erlebt hatte, sowie einigen kleineren Häusern.
Eine schon halb verfallene Mauer diente als Schutz.
Direkt neben Runge lagen zwei Beobachter der gewählten Regierung.
„Ist es nicht Gefährlich ein Lager anzugreifen in dem sich eine Übermacht von Feinden befindet?“
Runge grinste ihn an.
„Wahrscheinlich. Das ist wohl wirklich dumm, aber wenn man weis wie es geht, kommt es einem nicht mehr so dumm vor. Boris hol den Wodka, der Angriff ist erst in einer viertel Stunde.“
Die beiden Beobachter konnten es kaum fassen, was sie da eben zu hören bekamen.
„Sollte man sich vor einem Angriff betrinken?“
Der Russische Oberst kam aus dem grinsen kaum noch heraus.
„Nein, aber wir sind Russen. Und jetzt hallten sie die Klappe! Von ihrem Gerede bekommt man ja Kopfschmerzen ohne einen einzigen Schluck.“
Während jeder der Russischen Soldaten einmal tief an der Flasche nippte, sahen sich die Einheimischen beinahe fassungslos an.

Nicht ganz 15 Minuten später gab Degenhardt das Zeichen zum Angriff.
„Dann wollen wir mal. Und bitte daran denken, keine Unbewaffneten erschießen. Das soll ein sauberer Zugriff werden.“
Die Scharfschützen erledigten umgehend alle Personen, die Wache schoben. Durch die Schalldämpfer fiel dies zunächst niemandem auf.
Danach stürmten die Teams geduckt auf das Gelände, sichern sämtliche Ecken. Hauptmann Gratzky und Oberleutnant Rust brachten an beiden Türen zur Kirche kleine Sprengladungen an.
Runge sah sich mit dem Nachtsichtgerät, danach mit der Wärmebildkamera noch mal genau die anderen Gebäude und das Grundstück an.
„OK, die scheinen alle in der Kapelle zu sein. Zugriff, wir stürmen das Gebäude. Andreij, Stromzufuhr kappen.“
Im nächsten Moment brachen die Türen auf.


Daniel befand sich gefesselt auf einem Stuhl inmitten der Kapelle. Um ihn herum waren mehrere Menschen, die beteten.
„… und möge der Herr sein Antlitz auf uns fallen lassen. Die Heiden werden vernichtet werden, als Diener des Satans.“
Dr. Jackson konnte innerlich nur den Kopf schütteln. Hatten auf der Erde beinahe alle Christlichen Kirchen aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, begangen diese die ihren gerade erst.
„… senkt euer Haupt und erweist dem allmächtigen Herren die Ehre.“
Demonstrativ weigere sich der Amerikaner, wofür er einen Schlag in den Nacken bekam.
„Verneig dich, Ungläubiger.“
Nun platzte es aus dem jungen Wissenschaftler heraus.
„Ich bin auch Christlich erzogen worden, war mit meinen Pflegeeltern oft in der Kirche.
Allerdings haben die meisten unserer Kirchen sich entwickelt, verzichten auf Gewalt.“
Der Bischof trat auf ihn zu.
„Wahren Glauben kannst du nur beweisen, wenn du die Ungläubigen tötest und so deine Liebe zu Gott beweist.“
Ohne Vorwarnung ging das Licht aus, in der Kirche brach eine Panik aus. Die Türen brachen aus den Angeln, Fenster splitterten.
Unter Panischen Schreien explodierten Rauch- und Blendgranaten.
Ohne die geringste Chance auf Gegenwehr und mit Hilfe ihrer überlegenen Technologie eliminierten die Erdensoldaten alle bewaffneten Terroristen.
„Sauber.“
„Sicher.“
„Hier 8. Gebäude steht unter unserer Kontrolle.“
Da kamen Teal´C und Degenhardt auf Daniel zu.
Der Jaffa half dem am Boden liegenden Archäologen hoch.
„Daniel Jackson, bist du unverletzt? Wir waren in großer Sorge um deine Unversehrtheit.“
Er nickte nur knapp, als Degenhardt noch einen nachsetzen musste.
„Das nächste Mal leg ich ihnen eine Hundeleine um den Hals. Damit sie immer schön bei uns bleiben.“
Auch Runge trat auf ihn zu.
„Typisch Amerikanski. Immer da, wo es Probleme gibt, aber unfähig sie allein zu lösen.“
Danach verließen sie die Kirche.


Am nächsten tag, nachdem man mit der Regierung eine Übereinkunft treffen konnte, stand die Verabschiedung am Sternentor an.
Die Deutsche und Russische Regierung hatten sich bereit erklärt, Antiterrorspezialisten zur Ausbildung zu schicken.
Außerdem würde modernste Abhörtechnik überreicht werden, im Austausch für Diplomatische Beziehungen, sowie einem Bündnis gegen die Goa´Uld.
Runge stand noch mal vor dem Polizeichef.
„Und keine Angst. Ich werde unseren Leuten sagen, dass sie euch auch wirklich alle dreckigen Tricks beibringen sollen.
Lauschangriffe, Verhörmethoden, gezielte Zugriffe, Spionageanleitungen, Guerillas aufspüren usw.“
Feldwebel Tora verbeugte danach noch mal ihren Kopf.
„Allah sa aleikum. Ich wünsche euch Frieden und einen schnellen Triumph über die Terroristen.
Aber ihr müsst auch wissen, wie man diesen Typen den Nährboden für ihre Lehren entzieht. Eine Bekämpfung der Armut ist der beste Weg.“
Und Daniel setzte gleich noch einen nach.
„Zudem muss man auch die Probleme ihrer Bevölkerung richtig anpacken. Hass baut oft auf sozialen Missständen auf.“
Danach begaben sich die Erdenteams durch das Sternentor.
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