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Der Kampf geht weiter von Colonel Maybourne

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Kapitel 3


Weises Haus:

Vor ca. 20 Min. war die Meldung der sich nährenden Flotte der Ori eingetroffen. Präsident Hayes, Senator Fisher, Agent Woolsey, General Hammond sowie weitere Generäle und Politiker, waren zu einer Krisensitzung zusammengetroffen, die jedoch völlig aus dem Ruder lief. Alle schrieen durcheinander, niemand konnte den anderen mehr verstehen.
„ Ruhe, alle halten jetzt die Klappe.“
Der Präsident war ziemlich aufgebracht. Und für einen Moment war Stille.
„ Jetzt hören wir mal mit diesem destruktiven Palaver auf und konzentrieren uns darauf was wir machen können. Diese Flotte wird die Erde erst in etwas mehr als fünf Stunden erreichen. Wir haben also noch Zeit, um Verteidigungsmassnahmen zu treffen. Und jetzt will hören was bisher in die Wege geleitet wurde.“
General Maynard ergriff das Wort:
„ Sir. Unmittelbar nachdem der Alarm einging, haben wir unsere Truppen von Chulak zurückbeordert. Die Jumpergeschwader haben bereits über der Erde Stellung bezogen. Außerdem haben sämtliche F 302 Geschwader in Bewegung gesetzt. Der Antikeraußenposten in Antarktica ist Gefechtsklar. Alle Weltweiten Bodentruppen, ob Army, Marines, Navy, Nationalgarde, Polizei, Swat und die Armeen der anderen Nation worden alamiert. Wenn die Wostok und Dauntless mit Höchstgeschwindigkeit fliegen, müssten sie kurz vor der Feindflotte eintreffen. Zusammengefasst haben wir: Zwei Schiffe, 60 Jumper, 1440 F 302 Jäger, die Waffenplattform Antarktis und ca. 47 Mio. Soldaten. Die Jaffa werden vielleicht auch noch ein paar Schiffe schicken, bestätigen können wir das jedoch nicht, da sie bei Chulak sehr stark getroffen worden und extreme Verluste haben.“
Der Präsident hörte sich alles an, nickte und richtete sich dann direkt an Woolsey:
„ Hören sie, ganz gleich wie die Schlacht verläuft, wir müssen die Zivilbevölkerung in Schutz bringen. Woolsey, ich übertrage das ihnen. Und, ich verlasse mich auf sie.“
„ Ja, Sir. Wenn sie erlauben würde ich gleich damit anfangen und mit meinen Leuten erste Schritte einleiten. Wenn sie mich nun entschuldigen würden.“
Der Präsident nickte und Woolsey verlies den Raum. Auch die anderen Verließen nun den Konferenzraum um direkt zu ihren Befehlsständen oder Büros zu gelangen.
Einzig der Präsident und General Hammond blieben noch.
„ George, ich werde in 30 Min. eine Pressekonferenz geben. Und die Bevölkerung über alles informieren. Auch wie es um uns steht. Sie werde dabei am meisten brauchen. In den letzten Jahren waren sie mir immer ein guter Freund und Berater gewesen. Jetzt brauche ich sie mehr denn je.“
„ Aber natürlich Sir. Ich werde tun, was immer ich kann.“



USS Dauntless:

Davis war immer noch nicht recht bei sinnen. Der Angriff gegen die Erde kam derart Überraschend, dass er auf diese Horrormeldung erst gar nicht reagiert hatte. Nun konnte er gar nicht schnell genug die Erde erreichen.
„ Colonel Mendez. Können sie nicht noch mehr aus den Maschinen herausholen. Ich würde gerne vor den Ori die Erde erreichen.“
„ Bleiben sie ruhig Davis. Wir werden schon vor ihnen da sein.“
Richtig zufrieden konnte ihn diese Nachricht natürlich nicht, aber als er darauf antworten wollte, kam eine Mitteilung von Bra´Tak herein.
„ Wir werden euch helfen und Schiffe zur Unterstützung schicken. Aber der Rat und ich sind noch uneins wie viele Schiffe wir entbehren können.“
„ Bitte kommt schnell zu einer Übereinkunft. Wir brauchen jegwillige Hilfe, die wir kriegen können.“


USS Saratoga:

Die Flotte war auf dem Rückflug zur Erde. Alle an Bord wussten sie würden zu spät kommen. Aber vielleicht gab es doch noch Hoffnung. Obwohl sich jeder Fragte wie man den Ori derart auf den Leim gehen konnte. Der Prior hatte sich selbst verbrannt, so dass er für immer schwieg. Daniel ging gerade einen Korridor entlang, als er auf einmal wo anders war. Er stand in einem Schnellrestaurant. Jemand kam auf ihn zu.
„ Hallo Daniel. Es ist schön dich wiederzusehen. Keine Angst du bist weder Tot noch aufgestiegen. Ich will dir nur helfen, den alten Fehler der Antiker wegzumachen.“
Die Person war nun deutlich zu sehen und Daniel wollte es erst gar nicht glauben.
„ Oma. Ich denke du musst bis in alle Ewigkeiten gegen Anubis kämpfen. Wie ist das denn Möglich.“
„ Das habe ich auch. Aber dann haben mir ein paar von den anderen, darunter Merlin und Artus geholfen, Anubis auf eine Ebene zu schicken, von der er nie wieder fliehen kann. Eine Art Gefängnis im Subraum.“
„ Schön zu hören. Und warum bist du hier? Haben die Antiker sich entschlossen zu kämpfen um die Ori endlich zu vernichten?“
„ Nein. Die Anderen werden nur eingreifen wenn die Ori direkt ihre Kräfte gegen euch richten. Und sie sind zu klug um dieses Risiko einzugehen. Ich kann euch nur indirekt helfen. In der Umlaufbahn der Erde befindet noch etwas aus unserem Letzten Krieg gegen die Ori vor sechs Millionen Jahren. Bisher konntet ihr es nicht finden weil es Phasenverschoben und getarnt war. Um es nutzen zu können musst du einen speziellen Code auf einer extra ausgelegten Subraumunterfrequenz übermitteln. Das geht auch nur in unmittelbarer Erdnähe. Ich habe dir alle Informationen in deinen Verstand transferiert. Zudem hast du die Lage und Kursangabe eines Supergates erhalten. Das verkürzt eure Reise auf 14 Stunden.“
Daniel war sehr erleichtert und bedankte sich.
„ Ich weis nicht wie wir das jemals wieder gut machen können. Noch einmal Dank für deine Hilfe.“
Einen Moment später war er wieder auf der Saratoga. Er ging zu Jack um im Meldung zu machen. Nachdem er alles erzählt hatte nahm die Flotte Kurs auf das Supergate - nicht ohne vorher einen Bericht mit dem Code und der Frequenz zur Erde zu senden…


USS Dauntless:

Die Dauntless und Wostok haben soeben die Erde erreicht und Verteidigungsposition bezogen, als eine Mitteilung vom Erdkommando eintraf.
„ Dauntless. Senken sie ihre Schilde. Wir beamen jemanden an Bord ihres Schiffes.“
Einen Moment später stand General Hammond auf der Brücke.
„ Auf direkten Befehl Befehl des Präsidenten übernehme ich das Oberkommando über die gesamten Raumflottenverbände, die die Erde schützen sollen.“
Davis Laune verbesserte sich.
„ Willkommen an Bord, Sir. Wir erwarten ihre Befehle.“
„ Senden sie sofort auf dieser Frequenz folgenden Code. Er kommt von SG 1.“
Gesagt, getan. Einen Moment geschah nichts. Doch dann enttarnte sich eine Waffenplattform der Antiker im Erdorbit. Davis traute den Sensoren nicht.
„ General, Sir. Ich glaube das fast gar nicht. Diese Station reicht einmal komplett um die Erde herum. Sie ist wie ein Ring der die Erde einmal komplett einschließt. Ich erfasse hunderte Geschütze und Drohnenwerfer. O mein Gott. Dieses Gebilde hat auch Startbuchten. Ich erfasse über tausend Puddel Jumper und 24 Kriegsschiffe – Auroraklasse…


******


USS Dauntless:

General Hammond war sichtlich aufgeregt über diese übergewaltige Sternenbasis der Antiker. Doch schon im nächsten Moment war er auch sofort wieder klaren Geistes, und gab neue Befehle.
„ Colonel Davis. Trommeln sie sofort jeden Soldaten mit dem Antikergen zusammen. Seit wir vor acht Monaten die Impfungen der Gentherapie freigegeben haben, worden doch über 14600 Mann damit aufgewertet. Und vergessen sie nicht die Kadetten der Airforceakademie. Der Abgangsjahrgang hat gerade ausführlich das Thema ` Die Antiker`. Wenn sie das erledigt haben, werden wir beide sofort herüber beamen. Colonel Mendez, wie weit ist die Feindflotte noch entfernt?“
Davis gab die Anweisungen über funk zum Erdkommando durch, während Mendez die letzten Scans prüfte.
„ General, Sir. Sie sind noch 42 Minuten entfernt.“
„ Davis, geben sie mir mal General Maynard. Francis sind sie dran?“
„ Ja George. Ich kann sie Hören. Was gibt es denn?“
„Diese Verteidigungsanlagen sind derart gewaltig, ich brauch min. noch zwei weitere Generäle. Vorzugsweise mit dem Gen.“
„ Ja George, verstanden. Ich werde mich persönlich darum kümmern. Viel Glück da oben.“
Hammond bedankte sich, und beamte dann mit Davis auf den Verteidigungsring. Sie verfügten beide über das Gen, und konnten dadurch eine erste Konsole in Betrieb nehmen.


USS Saratoga:

Sie hatten gerade das Supergate passiert. Jack war sichtlich erleichtert. Endlich wieder in unserer eigenen Galaxie. Er dachte gerade darüber nach, wie die Erde wohl einen Angriff nach dem anderen abwehrt, als Sam ihn aus seinen Träumen riss.
„ Jack ich wollte dir die neusten Daten geben. Thor hat die Anti – Ori Waffe jetzt fertig. Er meint sie würde funktionieren. Und bis zur Erde brauchen wir noch achteinhalb Stunden. Ich gehe dann wieder auf die Brücke.“
„ Geh nicht. Bleib noch einen Moment.“
Sam lehnte ihren Kopf an Jacks Schulter, beide sahen hinaus, auf den Hyperraumkanal.


Antiker Waffenplattform:

T-39 Minuten
Die ersten Soldaten trafen ein. Inzwischen hatte Davis festgestellt dass die Anlage durch sieben ZPM ´s betrieben wird. Dadurch, dass diese Festung in den letzten sechs Mio. nicht einmal benutzt wurde, und vollkommen inaktiv war, sind die Energiequellen auch noch voll aufgeladen.
„ Davis, ich werde das Kommando von einem der Kriegsschiffe führen, und suche mir auch gleich eines aus. Sie haben hier das Kommando bis sie abgelöst werden.“
„ Ja, Sir. Verstanden.“
Während Davis weitere Neuankömmlinge einwies, beamte General Hammond auf ein Antikerschiff – mit dem Namen Serena. Zwei Lieutenents und ein Major waren ebenfalls schon mit an Bord, so dass das Schiff gesteuert werden konnte.

T -35 Minuten
Ein Hyperraumfenster öffnete sich, und sieben Hatak sowie fünf Alkesh kamen heraus. Der Kommandant wurde an die Serena weitergeleitet.
„ Hammond von Texas. Ich bin hier um die Hilfe der Jaffa anzubieten. Bitte verzeiht, dass nicht mehr Schiffe verfügbar waren.“
„ Ganz in Gegenteil, Master Bra´Tak Willkommen über der Erde.“

T – 26 Minuten
Colonel Reynolds und Lieutenant Casey waren mit ihren Einheiten direkt in Washington D.C. in Stellung gegangen. Ihre Befehle waren das Kapitol und die Angrenzenden Viertel zu schützen.
„ Casey, sind die Flaggeschütze aufgestellt? Ich will dem Verein Feuer unterm Arsch machen wenn sie hier auftauchen, und nicht mit heiser Luft schiessen.“
Die Straßen der Stadt waren völlig verlassen, die Bevölkerung in Bunkern, U – Bahn Tunneln und Kellergewölben in Deckung gegangen.

T – 7 Minuten

General Hammond sah noch ein paar Meldungen durch als Davis ihm Bericht erstattete.
„ Sir, sämtliche Abwehrtruppen melden Gefechtsklar. Von uns aus kann es jetzt losgehen. Ich werde zur Mevara beamen, und dort das Kommando übernehmen.“
„ Alles klar, Colonel. Viel Glück.“
„ Danke, Sir. Ihnen auch. Davis Ende.“

T – 1 Minute

General Hammond guckte in den Weltraum heraus. Wie friedlich es doch jetzt noch aussah.
Er blickte zu seinem ersten Offizier, einem Major herüber.
„ Öffnen sie einen Kanal an die ganze Flotte.“
„ Leitung steht, Sir.“
„ Hier spricht der Flottenkommandant. Sie alle werden einmal mehr für unsere Freiheit kämpfen müssen. Ich weis, dass sie ihr bestes geben werden. Viel Glück ihnen allen. Mögen sie alle diesen Tag überstehen.“
Er hatte kaum zu Ende gesprochen als die Feindliche Flotte den Hyperraum verlies. Beide Kampfverbände flogen aufeinander zu. Ein Paar der Orikreuzer waren größer – sie haben Jagdflieger an Bord, die just in diesem Moment starteten. Die Erdflotte schoss die ersten Drohnen ab, die Schlacht begann…


******


USS Serena:

„ Sir, ich bestätige. Ziel erfasst. Geschütze ausgerichtet.“
„ Verstanden, Lieutenant. Feuer frei.“
Das mächtige Kriegschiff feuerte seine beiden Impulsgeschütze ab, sie trafen auf den bereits geschwächten Schild des Orikreutzers und zerstörten ihn.
Die Gefechtshandlungen haben erst vor paar Minuten begonnen, doch die Ori versuchten ohne Umwege sofort hindurchzupressen. Die Erdflotte konnte dabei schon vier Orischiffe abschießen, allerdings bei auch eigenen Verlusten an F 302 Jägern und Jumpers. Ganz besonderst die Jäger des Feindes waren extrem gefährlich. Sie hatten eine verstärkte Außenhülle, und konnten daher einiges aushalten.

USS Mevara:

Davis lies sein Schiff einen Angriff von der rechten Flanke fliegen. Er wurde dabei von einem Alkesh unterstützt. Die Mevara schoss mehrere Drohnen ab, um den Schild und die Systeme des vorausliegenden Kreutzers zu schwächen. Nachdem die Schilde neutralisiert waren, feuerte der Alkesh mehrere Salven auf den Hauptreaktor und zerstörte das Zielobjekt.
„ Schiff vollständig zerstört, Colonel Davis.“
„ Gut Captain. Signalisieren sie dem Alkesh uns zu folgen.“
„ Colonel, Sir. Eine Staffel feindlicher Jäger auf unserer Steuerbordseite.“
„ Auf den Schirm“
Er sah sie. Sechs feindliche Jäger, die im Zielanflug auf sein Schiff waren.
„ Sir, sie kommen in fünf Sekunden in Feuerreichweite.“
Dazu wird es nicht kommen, dache er, und aktivierte sechs Drohnen. Sie flogen unmittelbar auf den Feind zu, zerstörten vier der Jäger, zweien gelang aber ein Ausweichmanöver.
Die beiden Drohnen die ihr Ziel verfehlten, kehrten um, schafften es aber nicht mehr rechtzeitig. Eine Feuersalve traf den Schild der Mevara, ohne Schäden zu hinterlassen. Der zweite Angriff galt dem Alkesh, der dieser Feuerkraft nicht standhielt und in einen Feuerball zerstört wurde. Die Drohnen konnten ihre Ziele einhohlen, der fünfte Jäger wurde zu Raumstaub. Der letzte Feindjäger wich abermals aus, um im Gegenzug die Drohne abzuschießen. Danach drehte er ab, um Kurs zur Erde zu nehmen.
„ Nachdem das erledig ist Captain, alten Kurs wiederaufnehmen. Bringen sie uns gegen die Feindflotte.“
„ Verstanden, Sir.“

USS Serena

Bisher lief die Schlacht ja gar nicht mal so schlecht. Wenn man die zahlenmäßige Überlegenheit des Feindes betrachtete, verlief diese Schlacht sogar recht gut. General Hammond dachte gerade darüber nach, wie der Kampf wohl aussehen würde, wenn O´ Neil mit seinen Kampfverband endlich eintreffe. Aber das dauert noch gut sieben Stunden.
„ General Hammond, Sir.“
„ Ja, Major. Was gibt es?“
„ Über eintausend feindliche Jäger und sieben Schlachtschiffe versuchen unsere Linien zu durchbrechen. Sie fliegen in einer Keilformation.“
„ Befehl an die ganze Flotte. Position halten. Den Gegner nicht verfolgen. Sie erwarten, dass wir ihren Schiffen folgen, um so unsere Formation zu verlassen. Wir wären dann leicht zu zerstören. Die Flotte soll Sperrfeuer schießen, was durchkommt, übernimmt die Waffenplattform sowie die Planetare Verteidigung.“
Der Gegner kam weiterhin auf die Flotte zu, behielt seine Taktik bei. Von allen Seiten setzte nun ein gewaltiges Sperrfeuer aus Impulsgeschützen, Drohnen und F 302 Jägern ein. Ein Orikampfflieger nach dem anderen wurde abgeschossen und auch zwei Kreutzer fegte das gewaltige Waffenfeuer aus dem All.
Gut 600 Jäger und die anderen Schiffe kamen jedoch hindurch, und hielten nun Kurs auf die Verteidigungsplattform.


USS Saratoga:

O´Neil hatte die Nachricht vom Erdkommando gerade erhalten, das die Schlacht zwar noch annehmbar verläuft, man aber über jede Hilfe ersucht. Außerdem wurde angefragt ob das tempo nicht irgendwie erhöht werden könne.
„ Sam, hast du irgendetwas am Antrieb verbessern können? Ich will noch heute die Erde erreichen.“ Jack war merklich ungeduldig.
„ Ja, ich glaube ich habe es hingekriegt. Wenn die ganze Flotte die Modifikationen übernimmt, würde das unsere Reise von sieben auf knapp drei Stunden verkürzen. Mehr ist wirklich nicht drin.“
„ Ich verstehe. Gut gemacht. Hailey, sobald Carter die Modifikationen beendet hat, schicken sie sie an die ganze Flotte.“
„ Verstanden, Sir.“


USS Serena:

General Hammond erhielt die Nachricht das O´Neils Kampfverband seine Geschwindigkeit erhöht hatte. Endlich. Diese gute Nachricht konnte er auch gebrauchen. Der Verteidigungs- ring konnte zwar die fünf Kriegsschiffe zerstören, und auch viele Jäger, aber in etwa 470 Jäger konnten zur Erde durchdringen.
„ General Hammond. Feindliche Einheiten sind in den Luftraum der Vereinigten Staaten, Ägypten, Argentinien, Spanien und von China eingedrungen. Sir, ähnlich wie die Wraithjäger haben auch diese Kampfflieger einen Teleporter mit dem sie Bodentruppen absetzen können.“
„ Wissen sie schon welche Städte in ihr Zielvisier geraten sind?“
„ Jawohl Sir, allem Anschein nach greifen sie New York, Washington, Chikago, Madrid, Peking, Honk Kong und Buenos Aires an.“

Washington:

Reynolds hatte es geahnt. Washington würde ins Zielvisier fallen. Nun gut, dachte er, verteidigen wir die Stadt.
„ Colonel, Sir. Feindliche Jäger im Anflug.“
„ Alles klar Casey. Flaggeschütze auf Ziele ausrichten. Bei Kontakt, Feuer frei nach eigenem Ermessen.“
Schließlich kamen sie. Ein Geschwader von etwa 60 Jägers, die sich bereits heftige Kämpfe mit F 18 und F 22 Fliegern lieferten. Die veralterten Erdflugzeuge hatten allerdings nur wenig Chancen, und worden relativ schnell zerstört.
„ Sir, die Ori haben Bodentruppen abgesetzt. Es gab schon einige Gefechte mit der Polizei. Verluste auf beiden Seiten. Danach haben sie ein paar Gebäude besetzt. Sie versuchen irgendetwas zu bauen. Anscheinend eine Transportereinrichtung. Dann könnten sie Unmengen an Verstärkung von ihren Schiffen beamen.“
„ Was wir um jeden Preis verhindern müssen. Welche Gebäude haben sie besetzt?“
„ Einige Gebäude auf der anderen Straßenseite. Und das Finanzministerium.“
„ Das Finanzministerium? Das ist ja wirklich tragisch. Wenn wir das Haus zurückerobern, sollten wir nicht so auf die Einrichtung achten. Wenn sie verstehen was ich meine, Casey.“
„ Ja, Sir.“
Diese Bemerkung hatte dem Lieutenant ein ziemlich mieses Grinsen aufs Gesicht gesetzt.


USS Serena:

„ Sir, die gegnerischen Schiffe versuchen uns einzukreisen. Wir werden fast wie in einem Kessel umschlossen. Und die Wostok, sie gerät immer heftiger unter Feindfeuer.“
„ Position halten. Wir müssen die Stellung festigen, bis O´ Neils Verband hier eintrifft.“
Die F 302 er und Jumper flogen einen Entlasstungangriff nach dem anderen, und konnten soeben auch zwei Orischiffe abschießen. Doch die übergewaltige Anzahl des Feindes machte eine Feuerpause so gut wie unmöglich. Als gegenreaktion auf den Jägerangriff der Erde, verstärkten die Ori ihre Feuersalven, dabei explodierten zwei Hatak.
Die Wostok bekam auch noch einige Treffer ab.


USS Wostok:

Erneut wurde das Schiff von dem Feindlichen Feuer heftigst durchgeschüttelt. Die Schilde waren nur noch bei 12 Prozent, und die meisten Geschütze ausgefallen. General Chekov sah sich um. Seine halbe Besatzung war schon tot, und auf der Brücke außer ihm nur noch zwei Offiziere am Leben.
„ Major Tallinewa. Beamen sie sofort alle noch lebenden auf andere Schiffe oder Jumper. Wir verlassen das Schiff. Es ist für die Wostok zu Ende.“
Der Major sah ihn mit einem merkwürdigen Blick an, gehorchte dann aber seinem Befehl. Alle noch lebenden Soldaten der Wostok wurden evakuiert, die meisten auf die Verteidigungsplattform der Antiker.
„ Major, wir sind die letzten. Bevor wir gehen, richten sie das Schiff auf die Ori aus, lassen sie alle noch aktiven Geschütze feuern, und geben sie den Rest der Energie in die vorderen Schilde.“
„ Jawohl, General.“
Kaum waren die Anweisungen ausgeführt, bekam die Wostok erneut einen schweren Treffer ab. Chekov und der Major beamten zur Verteidigungsplattform.


USS Serena:

An Bord der Serena sah Hammond wie die Wostok ins driften kam. Sie feuerte dabei weiter und erwischte sogar noch zwei Kampfflieger des Feindes. Doch dann kam unweigerlich der letzte Schuss, und das Schiff verglühte in einem Feuerball. Die Feindlichen Schiffe rückten weiter vor, die Ori versuchten sich in einem Sturmangriff…


*******


USS Serena:

Der Schild des Schiffes hatte gewaltigen Belastungen standzuhalten. Seit die Ori mit aller Gewalt, in einer pfeilförmigen Formation, den Durchbruch erzwingen wollten, war die Schildenergie auf unter 50 Prozent gefallen. General Hammond erkannte, dass man dem Feind so nicht standhalten konnte.
„ Major. Signalisieren sie der Flotte dass wir Taktisches Muster Bravo anwenden. Wir werden uns zur Waffenplattform zurückziehen. Es soll aber nicht wie ein geordneter Rückzug aussehen. Zeigen sie den Ori eine schnelle Flucht. Und informieren sie die Jaffa. Außerdem sollen drei Schiffe hier bleiben, und unsere Neuformation decken.“
„ Jawohl Sir. Ich melde es an die Flotte weiter.“


USS Mevara:

Davis hatte es befürchtet. Sein Schiff sollte hier bleiben, und den Rückzug decken. Also gut, dachte er, spielen wir Kanonenfutter. Zu seiner Verstärkung hatte er die Lavaco – ein Antikerschiff, und die Dauntless. Zudem noch ein paar Geschwader F 302er. Die Flotte zog sich bereits zurück, gab dabei sporadisches Feuer aus den Heckgeschützen ab.
„ Feuern sie weiter Captain. Wir müssen verhindern, das sie der Flotte flogen.“
„ Aber Colonel. Das ist Wahnsinn. Unsere Schilde werden immer schwächer. Wir können das nicht schaffen.“
„ Stellen sie nicht meine Befehle in Frage. Feuern sie weiter.“
„ Colonel. Die Lavaco. Ihre Schilde sind ausgefallen.“
Es war auf dem Hauptschirm gut zu erkennen. Die Lavaco hatte keine Schilde mehr. Ein weiterer Treffer. Das Schiff wurde in einer gewaltigen Explosion zerrissen.
„ Wieviele von der Besatzung konnten sich in Sicherheit bringen?“
Der Captain überprüfte die Sensoren.
„ 19 Mann. Von 242.
Sir, unsere Schilde sind bei unter 20 Prozent. Wenn wir weiter hier bleiben, werden auch wir zerstört.“
Davis dachte ein paar Sekunden nach. Dann kam ihm der Einfall.
„ Captain, gehen sie auf Ausweichkurs und beamen sie die ganze Besatzung auf die Dauntless.“
„ Aber Sir.“
„ Tun sie was ich ihnen sage.“
Der Captain gehorchte und transferierte die ganze Besatzung auf die Dauntless. Davis blieb an Bord, stellte die Geschütze auf automatischen Feuermodus und gab die restliche Energie in die vorderen Schilde sowie den Antrieb. Nun stellte er den Sublichtantrieb auf Maximum und hielt mitten auf die Feindflotte zu. Lieutenant Colonel Paul Davis lies sein Schiff auf Kollisionskurs gehen.


Washington:

Die feindlichen Truppen versuchten die besetzten Gebäude um jeden Preis zu halten. Mehrere Angriffswellen der Erdeinheiten wurden immer wieder zurückgeschlagen. Reynolds war ziemlich sauer geworden. Nicht nur der Feind war im Nacken, auch die Tücken der Erde schlugen im ins Gesicht.
„ Lieutenant Casey. Wie sieht die Lage aus?“
„ Nicht gerade erfreulich. Der Gegner hält seine Gebäude nach wie vor. Außerdem gibt es nach wie vor das Problem, dass wir hier viele zivile Cowboy´s haben, die sich für John Wayne halten. Die Idioten denken doch echt, dass man mit einem 45. Colt sowie einer Pump Gun die Stadt zurückerobern könnte.“
Reynolds sah den Lieutenant mit halb offenen Mund, nahm dann die Hände vor sein Gesicht und fluchte.
„ Argh. Das darf doch nicht wahr sein. Wie kann es nur soviel Dummheit auf einem Haufen geben. Sonst noch Hiobsbotschaften?“
„ Na ja Sir. Mehr oder weniger. Einige Reporter versuchen immer wieder sich an unseren Sicherungsposten vorbeizumogeln. Ich habe aber auch eine gute Nachricht. In ungefähr zwei Minuten wird eine Staffel Apache Kampfhubschrauber zur Unterstützung eintreffen.“
„ Sehr gut. Die sollen gleich den ganzen Block bombadieren.“
„ Aber Sir. Da wohnen sehr einflussreiche Personen. Die werden ihnen die Hölle heißmachen.“
„ Casey, das mir völlig egal. Und selbst wenn Donald Trump in einer der Hütten wohnen würde. Ich will dass der ganze Laden von Grund auf saniert wird. Verstanden?“
„ Jawohl, Sir.“
Die Helikopter waren bereits im Zielanflug. Sie klingten ihre Raketen aus, und ließen an den Zielen nur rauchende Krater übrig.


USS Saratoga :

Daniel ging über die Brücke. Sie brauchten noch fast zwei Stunden bis zur Erde. Der letzte Bericht besagte, dass sich die Erdflotte zurückziehen musste. Allerdings war die Transmission auch ziemlich verstümmelt, so dass man nicht alle Einzelheiten kannte. Jack war auch auf der Brücke, er sah Daniel an.
„ Du solltest dich doch ausruhen. Was machst du denn hier eigentlich?“
„ Ich kann nicht schlaffen. Und du?“
„ Geht mir genauso.“
Er wollte weitersprechen als Sam auf die Brücke kam, und die beiden ziemlich begeistert ansprach.
„ Leute, ich hab es.“
„ Hoffentlich nichts ansteckendes.“ Jack war mal wieder zu Witzen zumute.
„ Nein das nicht. Aber eine neue Waffe. Ich habe herausgefunden, wie man ein Hyperraumfenster durch Aufladung zur Explosion bringt. Die Sprengkraft hätte die Durchschlagkraft von über 250000 Atombomben. Seit vier Monaten arbeite ich schon daran. Wenn wir die Daten zur Erde schicken, könnten sie die Schlacht ziemlich schnell für sich entscheiden.“
„ Das geht leider nicht. Unsere Verbindungen sind gestört. Dein Manöver muss warten, bis wir selbst die Erde erreicht haben.“
Daniel sagte diese Worte nicht gerne, bei Sam sah man die Enttäuschung regelrecht im Gesicht geschrieben.


USS Dauntless:

Colonel Mendez schüttelte nur den Kopf. Davis hatte mit seinem Manöver die gegnerische Flotte tatsächlich aufgewühlt. Indem er blindlings in ihre Formation hereinflog, mussten die Orikreutzer ausweichen. Es war, als ob man ein Wespennest aufscheuchte. Ein Schiff wich jedoch nicht aus, und kollidierte mit der Mevara. Das Antikerschiff bohrte sich der Länge nach in das andere Schiff rein, bevor beide in einer gewaltigen Explosion zerbrachen.
„ Hier Mendez an Transporterraum. Haben wir Davis noch rechtzeitig Bord beamen können.“
„ Ja, Sir. Aber er sieht nicht gut aus.“
„ Wie meinen sie das, Doctor?“
„ Er hat viele Knochenbrüchen und Verbrennungen zweiten Grades. Es sieht nicht gut um ihn aus, Colonel.“
„ Verstanden. Navigation, bringen sie uns zur Verteidigungsplattform. Wir haben unsere Aufgabe erledigt, und ich will hier nicht gegrillt werden.“
Die Dauntless drehte ab, und schloss zur Flotte auf, die um die Verteidigungsplattform herum in Formation gegangen war.


USS Serena:

General Hammond atmete erst einmal auf. Die Flotte konnte sich zurückzielen und neu ordnen. Dabei nur zwei Schiffe verloren. Wenn man bedachte dass man nur auf Zeit spielte, bis O´ Neil endlich eintraf, war das gar nicht so schlecht. Die feindliche Streitmacht hatte sich aber auch sehr zügig restrukturiert. Der nächste angriff stand unmittelbar bevor. Hammond wollte dem zuvor kommen.
„ Major, Befehl an alle Jäger. Sie sollen in loser Formationen den Gegner angreifen.
Ich will, das dabei so viel Zeit wie möglich gewonnen wird.“
Die Jäger und Jumper flogen auf die Orikreutzer, und feuerten dabei konzentriert auf Waffensysteme, Antrieb und Schildgeneratoren. Sie konnten so den Vormarsch des Feindes rapide stören.
Gleichzeitig feuerten die Erdflotte und die Waffenplattform gezielte Salven um taktisch platzierte Feindschiffe gezielt auszuschalten.


Washington:

Die Apache hatten bei ihrem Angriff weit aufgeräumt, nur einige wenige Krieger der Ori überlebten diesen Angriff. Die worden allerdings von den Marines schnell ausgeschaltet. Es gelang sogar, vier Gefangene zu machen. Reynolds war sichtlich zufrieden.
„ Casey, ist das nicht ein wunderbarer Tag heute? Ich denke wir haben uns unseren Urlaub redlich verdient.“
„ Ja, Sir. Und wenn es in den anderen Städten wie auch bei der Flotte genauso aussieht, wird dem nichts im Wege stehen.“
Sie wollten sich gerade ausruhen, als ein Soldat sie aus ihren Träumen ries.
„ Ah ja. Sergeant Toars. Was kann ich für sie tun?“
„ Ich bitte vielmals um Entschuldigung Sir, aber wir haben ein Problem mit der Presse. Die haben von den Gefangenen erfahren und wollen die nun unbedingt interviewen. Meine Leute können die Meute gerade noch so zurückdrängen.“
„ Das hat mir noch gefehlt. Lassen sie jeden Reporter, der nicht freiwillig geht, verhaften. Ich habe dafür jetzt keinen Nerv.“
„Sir, und wenn die mir mit Pressefreiheit kommen? Ich will nicht ins Gefängnis gehen.“
„ Dann verweisen sie auf mich. Erzählen sie denen was von Gefährdung der Sicherheit, lassen sie sich was einfallen.“
Der Sergeant ging und Reynolds verdrehte nur noch die Augen. Irgendwas ist immer.


USS Serena:

General Hammond sah nach draußen. Der Feind wartete noch ab. Eine gute Nachricht, denn das brachte wertvolle Minuten ein. Hammond sah sich ein paar Sensorenmesswerte an, als er eine beunruhigende Mitteilung bekam. Die Bodentruppen der Ori, die New York angriffen, konnten eine Transportereinrichtung errichten, und mit der Verstärkung inzwischen komplett Manhatten einnehmen…


******


USS Serena:

Nachdem General Hammond erfahren hatte, das Manhatten besetzt wurde, lies er sich sofort die Kampfkommandanten der betroffenen Städte über Funk geben.
„ Hier spricht General Hammond. Machen sie sofort eine Statusmeldung über den derzeitigen Gefechtsablaub.“

Buenos Aires:
„ Hier ist General Mendoza. Wir konnten ihre Transporterplattform zerstören. Zur Zeit liefern wir uns noch schwere Kämpfe mit den übrigen Feindkräften. Wir brauchen noch unbedingt Luftunterstützung. Ihre Jäger setzen uns ganz schön zu.“

Peking:
Man hörte nur einschlagende Geschosse. Hammond befürchtete schon das schlimmste.
„ Colonel Han hier. Hören sie, General Hammond. Der Feind droht uns zu überrennen. Zwei Generäle sind schon gefallen. Wir brauchen sofort Unterstützung. Noch können wir sie in Schach halten. Ich kann ihnen aber nicht zusichern, wie lange noch. Han Ende.“

Honk Kong:

„ Ich bin General Yuon. Wir konnten sie komplett zurückdrängen. Einige einzelne Kämpfer haben sich in verschiedenen Gebäuden verschanzt. Wir kommen hier ohne Hilfe zurecht. Yuon Ende.“

Washington:

„ General, hier ist Colonel Reynolds. Die Stadt ist gesichert. Alle Feindkräfte worden neutralisiert.“

Chicago:

„ General Peters hier. Wir können sie in Schach halten, aber wir brauchen noch Luftunterstützung. Sie haben alle F18 und F22 Jets abgeschossen. Die Transporterplattform wurde zerstört.“

Madrid:

„ Sie konnten Verstärkung herunterbeamen. Aber wir haben die Transporterplattform kurz darauf mit Raketenangriffen vernichten können. Wir brauchen dringend Luftunterstützung, ansonsten werden wir sie wohl in den Griff kriegen. General Midaro, Ende.“

USS Serena:

General Hammond blickte finster darein. Die Gefechte am Boden liefen nicht gerade so wie er gehofft hatte. Zum Glück ist O´ Neil mit seinem Flottenverband weniger als eine Stunde entfernt. Die Raumschlacht hatte derzeit eine Art Feuerpause eingelegt. Hammonds Flotte konnte mit Hilfe der Verteidigungsplattform, seit der Neuformation, neun Feindschiffe abschießen. Die Kämpfe konzentrierten sich daher auf Duelle zwischen Jägern und Jumper. Kam ein Orijäger der Verteidigungsstreitmacht zu nahe, wurde er von einer Drohne aus dem All gefegt. General Hammond war aufgrund der Lage von New York trotzdem völlig angespannt.
„ Major. Geben sie mir noch mal den Kommandanten von Manhatten.“
„ Ja, Sir. Einen Moment bitte.“
„ General Brook. Können sie mich verstehen? Erläutern sie die Lage. Und berichten sie mir positives.“
„ Das würde gerne, George. Nachdem sie Manhatten eingenommen hatten, eroberten sie die Brücken und Tunnel, die zu den anderen Stadtteilen führen. Derzeit finden heftige Kämpfe in Brooklyn und Queens statt. Zum Glück haben wir ein wenig Hilfe. Viele Straßengangs kämpfen auf unserer Seite mit.“
General Hammond sah kurz zur Decke und fluchte leise. Dann wante er sich wieder General Brook zu.
„ Hören sie Andrew. Sie müssen weiter durchhalten. Ich lasse ihnen aber Verstärkung schicken. Hammond Ende.“
„ Major. Lassen sie Colonel Reynolds Einheit und das 9. Marine Corp Regiment sofort nach New York verlegen. Und die 6. Army Brigade aus Fort Wood, soll ohne Umwege direkt nach Peking gebeamt werden.“

Die Kriegsschiffe der Ori hatten sich auf einer breiten Angriffslinie zu einer sichelförmigen Formation zusammengezogen. Sie starteten einen erneuten Angriff. Ihre Jäger nahmen allerdings keine Notiz von den Verteidigungsstreitkräften. Sie flogen direkt auf die Erde zu, nahmen dabei hohe Verluste in Kauf. Viele schafften es nicht, einige konnten allerdings durchbrechen.
„ General. Feindliche Jäger sind in den Luftraum von Russland, Indien, Iran, England und Frankreich eingedrungen.“
„ Die Waffenplattform soll versuchen, sie mit Drohnen abzuschießen.“
„ General, Sir. Vor uns öffnen sich mehrere Hyperraumfenster. Es ist unsere Flotte. General O´ Neil ist endlich eingetroffen.“


USS Saratoga:

O´ Neil sah auf die Antikerschiffe, auf diese übergewaltige Waffenplattform. Doch viel Zeit blieb nicht, der Feind wartete auch nicht.
„ Schilde hochfahren. Waffen gefechtsklar machen. Jäger starten. Sam, Hyperraumbombe vorbereiten. Sag mir wann sie bereit ist.“

Die Asgard feuerten Kreutzfeuer auf ein paar abseits gelegene Orischiffe, dabei erwischten sie drei von ihnen. Auch die Zerstörer der Erde gingen unmittelbar auf den Angriff über, und feuerten mit allem was ihnen zur Verfügung stand. Die Ori hingegen müssten ihren Angriff abbrechen und sich auf Verteidigung umstellen.

„ Jack, meine Berechnungen sind fertig. Ruf sofort alle Jäger zurück. Und auch die Flotte. Sie sollen doch nicht mit in die Luft gejagt werden.“
Die Jäger kehrten zurück zu ihren Schiffen, und auch alle Schiffe legten den Rückwärtsgang ein. Jack gab Sam ein Zeichen. Sie lies ihre Waffe los.
Inmitten der Flotte der Ori bildete sich ein Hyperraumfenster. Von der Saratoga wurde es immer mehr mit Energie gespeist. Dabei wurde das Eintrittsfenster zu einer Art Strudel, der sich immer schneller drehte, und von seiner dunkelblauen Farbe langsam in helles weis überging. Schließlich strahlte es so weis das man nichts mehr sehen konnte. Alle die es erblickten mussten ihre Augen schließen. Viele Orikreutzer versuchten noch verzweifelt zu fliehen. Doch es war zu spät. Das Fenster explodierte und riss 207 feindliche Schiffe auseinander. Die anderen worden stark beschädigt. Auch die Erd -, Asgard – und Jaffaschiffe worden noch heftig erschüttert. Ein Alkesh der der Detonationswelle nicht mehr entkam, ist bedauerlicherweise ebenfalls zerstört worden.


USS Serena:

Nachdem General Hammond erkannte, wie schwer der Feind getroffen war, befahl er allen Schiffen sofort den Angriff.
„ Major. Befehl an alle. Angreifen. Wir werden diesen Krieg hier und heute endlich beenden.“
Alle Schiffe der Alliierten Truppen flogen augenblicklich auf einem Angriffskurs, Jumper und 302er vorneweg, bereit zum Finalen Schlag…


*******


USS Serena:

Seit mehreren Minuten schon nahmen die Alliierten Flottenverbände die verbliebenden Einheiten der Ori unter schweres Kreutzfeuer. Durch O´ Neils Schiffe konnten die gegnerischen Truppen in eine zwei Fronten Schlacht verwickelt werden. Die Taktik der Erdtruppen bestand darin, die Orikreutzer durch kontinuierliches Pressen immer weiter auseinanderzutreiben, damit sie sich keine gegenseitige Deckung mehr geben konnten.
Auch wenn die Schlacht im All den Erwartungen entsprach, so waren die Gefechte in den Städten genau das Gegenteil.
„General Hammond, Sir. Feindliche Bodentruppen sind in London, Teheran, Paris, Bombay, Moskau und St. Petersburg eingefallen. Sie konnten ihre Transporterplattformen zu schnell aufbauen. Unsere Infanterie hat größte Schwierigkeiten, ihre eigenen Stellungen zu halten. Sie erbitten umgehend Unterstützung.“
General Hammond sah zur Seite. Das hatte gerade noch gefehlt. Jetzt wo man die Schiffe des Feindes endlich unter Kontrolle hatte. Er wollte gerade darauf Antworten, als eine Meldung hereinkam.
„ General, Sir. Eine Mitteilung von einem der Orikreutzer.“
Der Major sah ihn fragend an.
„ Auf den Schirm.“
Der Doci war zu sehen. Seine Augen leuchteten rot, was dafür sprach das ein Ori in ihm war.
Seine Stimme erhob sich sehr tief.
„ Ich spreche für die Ori. Eure erbärmliche Armee kann uns nicht ewig Widerstand leisten. Auch wenn ihr unseren Schiffen bisher erfolgreich getrotzt habt, ist eure Niederlage nur eine Frage der Zeit. Wir bieten euch eine ehrenvolle Kapitulation an. Im Gegenzug erhalten wir den Planeten Erde. Und ihr werdet unsere Göttlichkeit dementsprechend würdigen. Falls diese letzte Chance eure Bevölkerung zu retten, ausschlagen solltet, werden wir die Erde vollständig zerstören. Als ein Exempel unserer Macht. Damit die anderen Welten dieser Galaxie gewarnt seien. Bedenkt, wir haben auch noch gewaltigere Kräfte.“
General Hammond sah den Doci ziemlich wütend an.
„ Wir werden uns nicht ergeben. Eure Flotte ist extrem geschwächt. Auf diesen Trick fallen doch nur Anfänger herein.“
Auch Jack hatte dem Ori noch etwas zu sagen.
„So, ihr wollt also eure abartigen aufgestiegenen Kräfte benutzen. Nur zu. Ich bin echt gespannt. Besonderst auf das Feuerwerk, wenn darauf die Antiker eingreifen. Wir haben noch vor kurzem mit ihnen gesprochen. Sie werden euch die Ohren lang ziehen, wenn ihr irgendwelche Kräfte nutzen solltet. Also, macht schon. Der Krieg endet nur eher. Und dann kam ich Angeln gehen.“
Mit einem Wutverzehrten Gesicht entgegnete der Ori:
„ Wir werden sehen. Die Ori fürchten niemanden. Eure Weigerung, die unvermeidliche Niederlage eures verzweifelten Kampfes einzusehen, wird jedoch schwere Konsequenzen haben.“


New York:

Reynolds war mit seiner Truppe unmittelbar vor dem Gefechtsstand von General Brook gebeamt. Sie waren gut einen Kilometer vom Hudson River – der Manhatten vom Festland trennt – entfernt. Die Situation war niederschmetternd. Die Einheiten, die die Stadt verteidigen sollten, zogen sich immer weiter zurück.
„ General Brook, Sir. Ich bin Colonel Reynolds. Marine Corp. Wir worden ihnen von Washington aus zur Unterstützung geschickt.“
„ Sie schickt der Himmel. Ich weis nicht, ich wie die besetzten Gebiete zurückerobern soll. Meine Leute sind in der Unterzahl, und für so eine Mission nicht ausgebildet.“
„ Ich verstehe, Sir. Welche Einheiten stehen unter ihrem Kommando?“
„ Ich verfüge über ein stark geschwächtes Regiment der Army. Die meisten davon frisch aus der Grundausbildung. Ein Batallion der Air Force. Auch angeschlagen. Der Rest ist Polizei, Swat – und die sind erst recht völlig überfordert. Eine Kompanie Schützenpanzer. Hin und wieder greifen auch Zivilisten und Straßenbanden den Feind an. Aber ohne jede Chance. Mehr steht nicht zur Verfügung.“
Reynolds und Casey ließen sich von dem General noch genau einweisen, und gingen dann los, ihren Verfügungsraum beziehen.


USS Saratoga:

Jack sah auf die taktischen Anzeigen. Wieder hatten sie zwei Orischlachtschiffe zerstört. Dadurch dass der Feind keine Jäger mehr hatte, konnten die Erdflieger fast ungestört die Kreutzer unter schweren Beschuss nehmen. Einzig das Flagfeuer war noch gefährdend.
Daniel und Sam versuchten Schwachpunkte in Verteidigung der Kreutzer auszumachen. Teal´C und Mitchell flogen in 302ern, um den Feind direkt zu schwächen. Sam ergriff das Wort.
„ Jack. Lass das Feuer auf die Hecks der Schiffe ausrichten. Dort sind ihre Schilde am schwächsten.“
„ OK. Hailey, informieren sie die Flotte.“


USS Serena:

General Hammond gab gerade neue Anflugpläne durch.
„ Major, gehen sie auf Kurs 114.6 zu 223.1. Wir holen uns dieses Alleinstehende Schiff. Und machen sie ein bisschen Tempo.“
„ Jawohl Sir. Einen Moment bitte… Eine Nachricht von General O´Neil. Alle Schiffe sollen ihr Feuer auf die Feindlichen Heckschilde richten.“
„ Dann machen sie es so. Und geben sie mir Colonel Reynolds. Ich will das der Vormarsch in NY endlich gebremst wird.“


New York:

„ Casey, nach rechts ausweichen.“
Reynolds gab immer wieder hektische Befehle. Der Feind hatte eine gewaltige Bodenarmee in diese Stadt geschickt. Immerhin konnten die Marines zwei Häuserblocks zurückerobern. Das gab auch den anderen Truppen die Hoffnung das der Feind nicht unbesiegbar ist. Reynolds kämpfte sich mit 14 weiteren Soldaten gerade eine Straße endlang, in Richtung Manhatten als er eine Funkmitteilung von General Hammond bekam.
„ Colonel, machen sie Meldung. Wie sieht die derzeitige Lage in der heißen Zone aus? Und berichten sie mir, das sie voran kommen.“
„ Nun ja, Sir. Mehr oder weniger. Wir kommen zwar vorwärts, aber nur sehr sperrlich. Weitere Einheiten zur Unterstützung sind unabkömmlich.“
„ Ich verstehe. Sobald es sich ergibt, werden sie Verstärkung erhalten. Bis dahin erwarte ich das sie weiter den Feind angreifen, insofern das Möglich ist.“
Der Colonel bestätigte noch schnell und ging dann wieder direkt an die Kampflinie.


Verteidigungsplattform Erdorbit:

General Chekov sah auf den Hauptschirm. Ein Kreutzer der Ori versuchte die Plattform zu rammen. Er hatte sich an den Erdschiffen vorbeigeschlichen. Das Schiff feuerte unaufhörlich auf die Schilde der Station.
„ Major. Schiessen sie dieses Schiff endlich ab.“
Zuzüglich zu dem Geschützfeuer feuerte Chekov auch noch zehn Drohnen ab, nur um sicher zu gehen. Das Schiff explodierte kurz, die Bedrohung war terminiert.
Plötzlich ertönte ein sehr schriller Alarmton.
„ Major, haben wir etwa ein Problem?“
„ Ja Sir. Als wir die Schilde remoduliert haben, konnte sich eine Kampfeinheit der Ori an Bord der Station beamen…


*******


Verteidigungsplattform Erdorbit:


General Chekov konnte es fast nicht fassen. Die Ori hatten ihn ausgetrickst. Er kam jedoch ziemlich schnell wieder zu Sinnen.
„ Major, lassen sie jeden Soldaten der nicht unbedingt für die Schlacht benötigt wird, umgehend nach Infiltrationseinheiten suchen. Und geben sie mir das Erdoberkommando.“
„ Die Leitung steht, Sir.“
„ Hier ist General Maynard. Was kann ich für sie tun, Sergej.“
„ Die Waffenplattform ist Infiltriert worden. Ich brauch hier sofort ein paar Spezialeinheiten.“
„ Die werden sie kriegen. Einen Moment geduld.“

General Maynard griff sofort zum Telefon.
„ Colonel. Beamen sie die Navy Seals, die NY verstärken sollten, umgehend auf die Waffenplattform.“
„ Aber Sir. Was ist mit NY? Die sind echt übel dran?“
„ Diskutieren sie nicht mit mir herum. Befolgen sie meine Befehle. Es eilt. Schicken sie stattdessen die Delta Force aus Fort Brack nach NY.“
„ Jawohl Sir.“
General Maynard wählte erneut.
„ Geben sie mir die Serena.“


USS Serena:

General Hammond lies gerade das zweite Flottengeschwader weiter vorrücken, als eine Nachricht hereinkam.
„ George hören sie mir jetzt genau zu. Die Waffenplattform ist infiltriert worden. Ich habe Seals als Verstärkung geschickt. Um deren Wegfall auf der Erde auszugleichen, mussten Reserveeinheiten mobilisiert werden. Ich brauche jetzt so viele Jäger wie möglich auf der Erde. Die Schlacht da oben werden sie ja wohl in den Griff kriegen. Auch wenn ich weis, das sie über diese Entscheidung nicht glücklich sind.“
„ Ich werde jeden Jäger und Jumper, den ich nicht unbedingt brauche, zu ihnen schicken. Hammond Ende.“
„ Major, ziehen sie die Jumpergeschwader 4 – 9 und die F 302 Geschwader 1, 3 und 12 ab, um den Bodentruppen zur Unterstützung zu kommen. Die restlichen Geschwader werden im Kampf gegen die Schiffe belassen. Die genaue Aufteilung, welche Einheit wo eingesetzt wird, übernimmt das Planetare Verteidigungskommando.“


New York:

Colonel Reynolds atmete erst einmal ein klein wenig auf. Seit die Delta Force als Verstärkung in der Stadt eingetroffen war, konnten erstmals Angriffe auf größerer Linie gestartet werden. Trotz allem waren die Kämpfe härter als alles was die Soldaten und insbesondere die Polizisten jemals durchmachen mussten. Jede Straße die zurückerobert wurde, kostete dutzenden Menschen das Leben.
„ Casey. Du sicherst die Lagerhalle auf der rechten Flanke. Rücke in den zweiten Stock vor, und baue MG´s auf.“
Der Lieutenant nickte und stürmte voran. Mit acht weiteren Männern pirschte er sich an der Hauswand der Halle nach vorn. Sie schalteten zwei Feinde, die aus dem Gebäude kamen, mit zwei raschen Schüssen aus. Ohne Verluste konnten sie Position beziehen. Zwei MG Stellungen, der Rest ging mit normalen M 16 Gewehren in den Anschlag.
„ Hier ist Casey. Wir sind soweit.“
„ OK wir auch. Sperrfeuer. Jetzt wir greifen an.“
Die Schützeneinheit des Lieutenants schoss mit allem, was sie hatten. Unzählige Krieger der Ori fielen in diesem Kugelhagel. Reynolds Einheit stürmte voran. In nicht mal zwei Minuten eroberten sie die Auffahrt zur Brooklyn Bridge zurück. Noch im selben Moment flog eine Staffel Jumper über sie herüber, und feuerte Drohnen auf Stellungen, die auf der Brücke angebracht waren. Alle Marines jubelten. Endlich Luftunterstützung. Die Lage hatte sich zu ihren Gunsten verbessert.
„ Colonel , eine Meldung von General Brook. Die Delta Force konnte den Holland Tunnel zurückerringen. Wir starten jetzt eine Offensive um Manhatten wieder in unsere Gewalt zu bringen.“


Verteidigungsplattform Erdorbit:

Nachdem die Seals auf die Jagd nach versteckten Orisoldaten gingen, konnten schon mehr als 120 feindliche Krieger ausgeschaltet werden.
„ General Chekov. Hier ist Lieutenant Commander Kearney. Wir haben ein merkwürdiges Gerät bei einem der toten Priore entdeckt. Wenn sie es auf die Brücke beamen, könnten sie vielleicht feststellen, was sie vorhaben. Meiner Meinung könnte es eine Datenbank sein.“
„ Verstanden Commander. Wir beamen. Machen sie weiter so.“
Ein paar Sekunden später war das Gerät auf der Kommandoebene. Major Tallineva lies es mit einem Scanner der Antiker untersuchen.
„ General. Es sowohl eine Datenbank als auch ein Störsender. Dieses Gerät hat unseren Sensoren falsche Messwerte vorgetäuscht. Aber mit diesen Daten können wir das eliminieren.“
Sie gab ein paar Befehle in den Hauptcomputer ein.
„ Es sind nur noch 93 feindliche Krieger. Viel weniger als erwartet. Wir können unsere Leute jetzt genau zu den Gegnern dirigieren. Allem Anschein wollen sie die ZPM s deaktiveren.“


USS Saratoga:

Jack stand auf der Brücke und verfolgte die Schlacht. Auch wenn nicht alles zufrieden stellend verläuft, konnte man doch im großen und ganzen optimistisch sein.
„ Hailey gehen sie weiter ran. Wir wollen doch der Bande keine Verschnaufpause gönnen.
Die Asgard sollen auf der linken Flanke den Druck erhöhen. Jäger auf die rechte Flanke. Und geben sie der Oddysey und Excalibur Bescheid. Sie sollen ihre Marines zur Erde herunterbeamen.“

Mitchell drehte nach rechts ab. Das Flagfeuer des Kreutzers vor ihm, war haarscharf an seinem Linken Flügel vorbeigezogen. Er ging auf einem erneuten Angriff über. Der Anflug war tief und schnell. Sein Flügelmann wurde an seiner rechten Tragfläche getroffen, und kam ins schlittern. Ein weiterer Treffer. Mitchell musste nun seine Attacke allein ausführen. Er ging auf Ausweichkurs, flog weiter auf den Kreutzer zu, wartete eine weitere Sekunde und schoss drei Drohnen ab. Der Hyperantrieb des Schiffes wurde getroffen, der Kreutzer verlor seine Schilde.
„ Mitchell an Jumperstaffeln. Erledigt die Bastade.“
Mehrere Drohnen trafen auf breiter Front das Schiff, welches nicht mehr standhielt.

Daniel war schon ganz ungeduldig. Er wollte unbedingt seine Kinder und Vala in die Arme schießen.
„ Jack dürfte ich bitte ins Stargatecenter beamen. Immerhin bin ich Vater geworden. Und die Schlacht hier oben scheint ihr ja im Griff zu haben.“
Jack sah ihn kurz an und lächelte.
„ Sieh zu das du Land gewinnst. Hailey, Daniel hat eine Verabredung.“
„ Danke Jack.“
Einen Moment später erschien Daniel vor General Landry.


Stargatecenter:

„ Na endlich. Ihre Frau hält den ganzen Laden hier auf Trab. Ich habe eben Walter zu ihr geschickt, um zu sehen was nun schon wieder ist.“
Daniel sah ihn mit einem wohligen Lächeln an.
„ Wie schön zu sehen, dass sich manche Dinge niemals ändern.“
Walter erschien in dem Raum – den Kopf schüttelnd und die Augen verdreht. Nachdem er Daniel erblickte besserte sich seine Laune.
„ Gut dass sie da sind Doktor Jackson. Ihre Frau hat mal wieder einen ziemlich nervtötenden Anfall.“
„ Was ist es diesmal?“
Daniel setzte einen sehr gelangweilten Blick auf.
„ Nun ja ihre Frau wünscht eine Fuß – und Nackenmassage. Außerdem Pediküre. Und der Fernseher hat ihr zu wenig Programme.“
„ Ich regele das schon.“
Daniel hatte ein leichtes lächeln auf den Lippen. Wie schön wieder zu Hause zu sein.


USS Serena:

Die Flottenverbände der Erde zerstörten ein Orischiff nach dem anderen. Zwar gelang den Feindkreutzern noch die Zerstörung der Lexington – Daedalusklasse und der Avaras – Auroraklasse, aber ansonsten war die Schlacht recht einseitig geworden. 14 Gegnerische Schiffe worden allein in den letzten zwanzig Minuten zerstört. General Hammond erkannte, das der Feind kaum noch etwas entgegenzusetzen hatte.
„ Major ziehen sie die Jumpergeschwader 2 und 10 sowie die 302 Geschwader 5, 6 und 9 ab. Sie sollen den Bodentruppen zur Hilfe kommen. Und bringen sie die Serena näher an den Feind heran.“
Die Serena nährte sich den noch übrigen Ori Verbänden und schoss gleich ein paar Drohnen auf das vorderste Schiff ab, welches damit den Rest bekam.
Plötzlich und unerwartet drehten die Schiffe des Feindes ab und verschwanden in den Hyperraum. General Hammond wollte es nicht glauben. Er hatte nicht nur gewonnen, sondern den Feind auch in die Flucht schlagen können.


USS Saratoga:

Die Jäger waren wieder an Bord gekommen. Mitchell und Teal´C unterhielten sich mit O´Neil über den Kampf als sie von Sam unterbrochen worden.
„ Ich habe eine gute Nachricht. Eines der Orischiffe ist nicht völlig zerstört worden. Es treibt als Wrack durchs All. Wir sollten sofort an Bord gehen um relevante Daten zu sichern.“

Zu dritt waren sie jetzt schon fast eine viertel Stunde auf dem Wrack. Vieles war zerstört. Aber ein paar Systeme funktionierten noch.
„ Colonel Mitchell. Colonel Carter. Kommt sofort zu meiner position. Ich habe, so denke ich, eine wichtige Entdeckung gemacht.“
Sam und Mitchell erblickten eine Sektion in der viele Menschen in einer Art Stasiskapsel aufbewahrt waren.
„ Und Sam. Hast du eine Ahnung was mit denen los ist?“
Mitchell klang besorgt.
„ Allerdings. Ich weis was hier los ist. Und es wird euch nicht gefallen. Das sind menschliche Klone. Sie können innerhalb von wenigen Tagen zum Erwachsenen ausreifen…


********


New York:

Reynolds Einheiten haben, in Zusammenarbeit mit den anderen Truppenteilen, den Feind inzwischen wieder komplett nach Manhatten zurückgedrängt. Alle Brücken und Tunnel waren wieder unter Kontrolle der US Streitkräfte. Allerdings waren die Bemühungen, die Insel zurückzuerobern, mehr als schwerlich. Die Ori hatten sämtliche Zufahrtswege blockiert, oftmals ganze Häuser gesprengt, um die Straßen zu versperren. Derzeit flogen Jäger und Jumper einen Angriff nach dem anderen.
„ Colonel, Sir. General Brook ist in der Leitung.“
„ Danke Corporal. Sir, was kann ich für sie tun?“
„ Machen sie einen Statusbericht.“
„ Nun, wir voran. Wenn auch äußerst zäh. Wir könnten noch weitere Truppen gebrauchen. Und mehr Luftunterstützung.“
„ Nachdem sich ihre Flotte zurückgezogen hat, stehen Reservetruppen zur Verfügung. Sie bekommen zwei Kompanien der Army. Die anderen Einheiten werden verteilt, Delta Force und so weiter.“
„ Ja Sir. Verstanden. Reynolds Ende.“


Pentagon:

Der Generalstab, Senat und Präsident waren zusammengekommen. Um den Ausgang der Schlacht, die Lage auf der Erde und das weitere Vorgehen gegen die Ori zu erläutern. General Hammond ergriff das Wort:
„ Wenn man bedenkt, das wir dem Gegner zahlenmäßig unterlegen waren, ist diese Schlacht hervorragend verlaufen. Wir haben im All nur 8653 Soldaten verloren. Dazu 1127 Verwundete. Die Verluste auf der Erde sehen da schon anders aus. Bisher gehen wir von mehr als 800000 Zivilen Opfern aus, dazu etwa 320000 Mann Infanterie. Alle Angaben weltweit bezogen. Mit Ausnahme von NY, Moskau und London konnten wir alle Städte zurückerobern.“
„ Gut gemacht. George. Aber ich höre den besorgten Unterton in ihrer Stimme. Klären sie uns doch auf.“
„ Es geht um die Klone die SG 1 entdeckt hat. Wir befürchten, das die Ori innerhalb weniger Wochen wieder Angriffsfähige Armeen aufstellen können, auch wenn ihre Flotte noch geschwächt ist.“
Der Präsident sah Hammond nachdenklich an.
„ Und George was schlagen sie vor?“
„ Wir sollten ein paar Schiffe losschicken, die in der Galaxie nach ihnen suchen. Wenn wir sie lokalisieren, schlagen wir mit der ganzen Flotte zu, und beenden es ein für alle mal.“
„ Einverstanden. Schicken sie vier Schiffe.“


Stargatecommando:

SG 1 war vollzählig anwesend. Teal´C war etwas später gekommen.
„ Wo warst du denn?“
Daniel war noch immer etwas aufgedreht; seine Kinder
„ Ich habe noch Master Bra´Tak verabschiedet, und für seine Hilfe gedankt. Hast du dir schon Namen für deine Kinder überlegt?“
„ Nun ja. Den Jungen würde ich gerne Nick nennen. Nach meinem Grosvater . Und die kleine soll Catherine heißen. Nach Catherine Langford. Aber das ist noch nicht hundertprozentig sicher.“
„ Und warum nicht?“ Jack sah etwas verwundert aus.
„ Ich hätte da noch ein paar Anmerkungen.“
Vala war entgegen dem Rat von Dr. Lam aufgestanden.
Daniel wollte sie auf die Krankenstation zurückschicken, als der Alarm erschrillte.
„ Außerplanmäßige Aktivierung von außen.“
Mit Ausnahme von Vala begaben sich alle in den Torraum.

Die Iris wurde geöffnet und aus dem Tor kam heraus…
„ Hallo Jonas. Was machst du denn hier? Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen. Wie geht es dir?“
Sam freute sich Jonas wiederzusehen.
„ Mir geht es gut. Aber meinem Planeten nicht. Er wurde vor ein paar Stunden von den Ori vollständig erobert.“


New York.

Mit vereinten Kräften konnten die US Streitkräfte bei hohen Verlusten soeben das Empire State Building zurückerobern. Außerdem konnte die Einheiten unter Reynolds Kommando und die Delta Force einen Keil in die Verteidigungslinien des Feindes schlagen.
„ Casey, wir gehen in die zweite Querstraße und greifen von der linken Flanke an. Ich will das die Mistkerle in kleine handliche Häufchen aufgeteilt werden.“
Im nächsten Moment stürmten die Marines los, zwei Mann worden getroffen und gingen zu Boden. In geduckter Haltung pirschten Reynolds, Casey und vier weitere Soldaten an dem Gebäude entlang, um die Straßenkreutzung am anderen Ende der Gasse zu übernehmen. Über ihnen feuerte eine Staffel 302er Drohnen auf besagte Kreutzung, die feindliche Verteidigung schwächend. Reynolds Männer stürmten los, die Waffen auf Sperrfeuer eingestellt.


Stargatecommando:

General Landry, SG 1, General Hammond und General O´ Neil saßen mit Jonas im Konferenzraum und erörterten die Lage.
„ Vor etwa vier Stunden drangen die Schiffe der Ori in die Atmosphäre unseres Planeten ein. Innerhalb von zwei Stunden hatten sie die Hälfte meiner Welt erobert. Jeder unserer Gegenangriffe wurde ohne Erfolg zurückgeschlagen. Als Demonstration ihrer Macht haben sie in Minuten zwei unserer größten Städte völlig zerstört. Wir wissen nicht was wir noch tun sollen. Daher bitte ich euch um Hilfe.“
General Hammond wandte sich an Jack, der gerade etwas sagen wollte.
„ Nur zu Jack. Ich werde sofort mit einer Flotte aus 15 Schiffen starten. Sie nehmen sich eine Infanterieeinheit und werden durch das Stargate ein Vorauskommando anführen.“
„ OK. Ich brauche SG 1, 4, 12, 15 sowie die Marines, die im Moment auf der Peterson Air Base stationiert sind. Wir starten in zwei Stunden.“
Jonas sah sichtlich erleichtert aus.
„ Ich danke euch vielmals, schon im Voraus. Aber wir brauchen auch medizinische Hilfe. Aufgrund unzähliger Verwundeter.“
General Landry meldete sich zu Wort.
„ Meine Tochter wird euch begleiten. Zusammen mit einer Einheit Sanitöter. George, sie haben doch sicher noch Platz für ein Ärzteteam sowie medizinischen Hilfsgütern.“
„ Aber natürlich. Und ich begebe mich augenblicklich zur Serena.“


USS Serena:

Die Mannschaft war gerade damit beschäftigt abzumustern, als General Hammond auf der Brücke erschien.
„ Major, Durchsage an die ganze Mannschaft. Das freie Wochenende ist gestrichen. Wir gehen auf Orijagd.“
Alle auf der Brücke sahen ihn entgeistert an, schüttelten den Kopf, und gingen wieder an ihre Plätze.
Der Kampfverband ging in Formation, öffnete die Hyperraumfenster und flog los, in Richtung Jonas Heimatwelt…


New York:

Die Kämpfe in der Stadt waren immer noch in vollem Gange. Jeder Block der zurückerobert wurde kostete viele Leben. Aber inzwischen war auch die 5. Avenue wieder befreit. Reynolds und Casey begaben sich zum nächsten Angriffsziel.
„ Sir, eine Meldung vom Oberkommando. Moskau ist wieder komplett unter Kontrolle der Russischen Armee. London sieht aber übel aus. Und unser nächstes Ziel ist der Madison Square Garten.“
Reynolds sah ihn etwas betrübt an
„ So ein Mist. Ich bin ein großer Fan der NY Rangers. Wehe, wenn die Hütte nicht mehr steht.“
Sie gingen weiter die Straße entlang. Auf die Sportarena zu. Reynolds konnte sie bereits erkennen.
„ Jetzt werde ich aber richtig sauer. Diese Mistkerle haben aus dem Garten eine Müllkippe gemacht…


Stargatecommando:

An der Rampe zum Gate warteten bereits die Eingreiftruppen. O´ Neil kam hinzu, wollte das Startsignal geben. Aber Vala fiel ihm ins Wort.
„ Nicht so voreilig. Daniel komm mal her.“
Daniel verdrehte die Augen, und ging zu ihr.
„ Was ist denn? Wir haben nun wirklich keine Zeit mehr.“
Vala ging zu ihm, und gab ihm einen langen und innigen Kuss.
„ Jetzt könnt ihr gehen.“
Das Gate baute eine Verbindung auf, die Einheiten stürmten los…


*******


New York:

Die Marines robbten über den Boden. Zwei Männer gingen an der Eingangstür in Stellung, bereit die Anlage zu stürmen. Einer von ihnen brachte eine kleine Sprengladung an der Tür an. Colonel Reynolds gab ein Zeichen. Die Tür wurde weggesprengt. Eine Handvoll Orikrieger in der Halle eröffneten das Feuer, jedoch ohne etwas ausrichten zu können.
„ Casey, vorrücken. Wir nehmen sie in die Zange. Und wenn ich bitten darf, ohne eigene Verluste.“
Reynolds war sichtlich erregt. Dieser Krieg dauerte schon zu lange, viel zu lange.
Lieutenant Casey kam dem Befehl umgehend zu Folge, umging mit drei Mann die feindlichen Wachen, und griff von hinten an. Einige Momente später war die Eingangshalle gesichert.
„ OK Männer. Weiter. Bis heute Abend will ich das Manhatten gesichert ist.“


USS Serena:

Die Flotte unter Hammonds Befehl verließ den Hyperraum. Die Jäger der Saratoga verließen die Hanger. Die Schiffe der Ori, die mit einem Auftauchen der Erdflotte nicht gerechnet hatten, befangen sich noch in einer Geostationären Umlaufbahn des Planeten. Viele von ihnen waren aus der Schlacht um die Erde noch stark beschädigt. Fast ohne Gegenwehr worden in den ersten Minuten des Gefechts, 9 der noch verbliebenen 24 Kreutzer zerstört. Die restlichen Schiffe versuchten in aller Eile eine Verteidigungslinie aufzubauen, doch es war vergebens. Durch gezielte Angriffe von F 302 Jägern schafften die Ori es nicht, sich zu Organisieren. Dies war natürlich auch General Hammond aufgefallen.
„ Geben sie an die Flotte durch das Feind eingeschlossen werden soll. Jedes Schiff das versucht zu fliehen, wird vernichtet. Ich will nicht, dass sie wieder entkommen. Und bringen sie uns auf Parallelkurs zur Cavudas.“
„ Jawohl, Sir.“
Die Serena und Cavudas flogen beide etwas versetzt hinter dem Hauptflottenverband. Die Angriffe der Erdenschiffe zwangen die Ori sich immer weiter in die Atmosphäre des planeten zurückzuziehen.


Jonas Heimatplanet:

Die ersten Marines traten aus dem Kelowanischen Tor. Die Soldaten des Planeten musterten sie etwas eigenwillig. Offenbar waren nicht alle von ihnen begeistert, Hilfe von anderen Welten zu bekommen.
„ Jonas Quinn. Schön das du wieder da bist. Wie ich sehe, haben unsere Freunde von der Erde sich entschlossen, uns zu helfen.“
Ministerin Dreiauc war sichtlich erleichtert, Jonas und insbesondere die Erdtruppen zu erblicken.
Außer ihr waren auch noch Vertreter der anderen großen Nationen des Planeten anwesend, Daniel erzählte ihnen, wer die Ori eigentlich sind, über den Krieg, was die Ori wollen. Oftmals erntete er nur weit geöffnete Augen, doch ansonsten hörte man ihm gespannt zu.

Soldaten der Erde hatten außerhalb des Bunkers schon mehrere Straßenzüge unter Kontrolle gebracht. Vereinzelt gab es Scharmützel mit feindlichen Aufklärungseinheiten, die jedoch den Marines unterlegen waren. Alles wartete auf die Truppen von Hammond, dann konnte es losgehen.


USS Serena:

Ein gewaltiges Aufblitzen. Wieder war ein Kreutzer in Flammen geendet. Zwei weitere Schiffe versuchten der Erdflotte zu entkommen. Das unnachgiebige Feuer der Impulsgeschütze, von den immer weiter vorrückenden Erdzerstörern, machte jeden Fluchtversuch jedoch unmöglich.
„ General, Sir. Eine Meldung von General O´ Neil. Sie haben den Stargatebunker und anliegende Straßenzüge gesichert, und erwarten das Signal zur Invasion.“
Hammond nickte kurz und öffnete einen Kanal an die Flotte.
„ Hier spricht der Flottenkommandant. An alle Schiffe, beamen sie die Marines auf die vorgesehenden Angriffspunkte.“
Der General wandte sich wieder an seinen Major.
„ Meldung an O´ Neil: Es beginnt.“


New York:

Lieutanant Casey ging zu Boden; ein Treffer in der Schulter. Der Orikrieger hatte aus dem Hinterhalt geschossen. Er zielte erneut und wollte dem Marine den Rest geben. Casey rollte sich aber zur Seite, wich dem Schuss aus, und erledigte seinen Feind mit einer Granate. Unerwartet tauchte hinter ihm ein Prior auf, und packte den Offizier am Hals. Er hob ihn hoch, sah mit wütenden und hasserfüllten Blick direkt in seine Augen.
„ Lass ihn los, und dein Leben wird verschont.“
Colonel Reynolds war mit einem Platoon nur sieben Meter entfernt durch die Tür der VIP Lounge gekommen.
„ Wie kannst du es wagen, Ungläubiger, mir Befehle zu erteilen?“
„ Schiessen sie auf die Geisel. Ich bin nicht so wichtig wie die Eliminierung dieses Bastards.“
Reynolds und Sergeant Toars sahen sich kurz an. Ein Schuss fiel. Reynolds hatte Casey in den Unterschenkel getroffen. Sofort eröffnete der Sergeant das Feuer, und gab dem Prior, der nicht glauben wollte was eben geschah, den Rest.
„ Wie geht es ihnen, Casey?“
„ Nun ja, abgesehen davon, das ich zwei Wunden habe ganz gut, Sir.“
„ Sie werden schon bald genauso wie vorher sein. Der Private wird sie zu einer Sanstation bringen. Ach ja bevor ich es vergesse: Sie werden bald zum Captain befördert, dass Purpel Heart haben sie auch schon sicher. Außerdem werde ich sie für den Silverstar vorschlagen.“
Casey sah seinen Colonel noch einmal erfreut an bevor er ins nächste Lazarett gebracht wurde.
„ Ich danke ihnen, Sir.“
Nachdem das erledigt war durchsuchten die Marines weiter die Räumlichkeiten des Gebäudes. Etwa eine Stunde später war der MSG gesichert.
Reynolds und seine Männer warteten vor dem Gebäude auf neue Befehle. Ein Sergeant der Delta Force übermittelte ihnen allerdings stattdessen die Nachricht, auf die alle gehofft hatten.
„ Ich gratuliere ihnen Colonel. Der Kampf um NY ist zu Ende die ganze Stadt gilt als gesichtert. Und die Engländer bekommen London auch so langsam in den Griff. Für ihre Männer und sie Sir, habe ich eine Nachricht von General Brook. Sie besagt: Herzlichen Glückwunsch und schönen Urlaub.“
Die Soldaten reckten alle ihre Waffen in die Höhe und jubelten.


Jonas Heimatplanet:

Der Abschließende Kampf gegen die Übrig gebliebenen Oritruppen war in vollem Gange. Eine Stellung nach der Anderen fiel. Der Schlüssel zum Erfolg lag darin, das kleine Sturmeinheiten an taktisch unverzichtbare Stellungen gebeamt worden, wie Produktionsstätten für Klone, große Gebäude und andere Schüsselpositionen.
Carter kam gerade zu Jack, als eine erfreuliche Nachricht über Funk durchkam:
„ Sir, wir haben Nachricht von der Flotte erhalten. Sie haben die feindlichen Schiffe auf acht an der Anzahl dezimieren können. Feindliche Schiffe versuchen zu fliehen oder ziehen sich in die Atmosphäre des Planeten zurück. Wie es aussieht, beenden wir den Krieg in den nächsten Tagen.“
Jack reagierte auf diese Nachricht sichtbar erfreut. Wenn alles glatt geht kann er Samantha endlich vor den Altar führen.


USS Serena:
General Hammond sah mit an, wie die Ori ein Schiff nach dem anderen verloren. Dieser Kampf war schon fast zu einem Zielschiessen geworden. Drei weitere explodierten, der Gegner hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Fünf Kreutzer waren noch auf Seiten der Ori vorhanden. General Hammond lies das Führungsschiff anfunken.
„ Hier spricht General Hammond. Wenn sie jetzt kapitulieren und sich bedingungslos ergeben werden ihre Leben geschont. Sie haben keine Chance mehr uns Widerstand zu leisten. Ihre Schiffe sind kein ebenbürtiger Gegner mehr für uns. Ich rate ihnen daher sich zu ergeben.“
Von besagtem Schiff kam eine Antwort.
„ Wir werden uns nicht ergeben. Lieber sterben wir, als von eurer Gnade abhängig zu sein. Wir werden weiter kämpfen. Wir siegen oder sterben.“
„ Ganz wie sie wollen.“
Der Kanal wurde unterbrochen. General Hammond gab den Befehl zum Angriff. Alle Jäger flogen auf den Planeten zu, um den Bodentruppen zur Hilfe zu kommen; im All wurden sie nicht mehr gebraucht.
Sämtliche Erdzerstörer begannen jetzt den letzten Angriff. Ihren Gegnern drei zu eins überlegen, feuerten sie Salve um Salve auf den Feind. Die Ori versuchten noch das Feuer zu erwidern, doch vergeblich. Die Schiffe hatten keine Schilde und Waffen mehr. Eines nach dem anderen verteilte sich in der unendlichen Weite des Weltraums. Schießlich war auch das letzte Zerstört.
„ General Hammond, Sir. Wir erkennen Energiesignaturen. Es sind die Ori selbst. Sie kommen auf uns zu, und versuchen anscheinend in unsere Schiffe einzudringen.
„ Anti- Ori Waffe augenblicklich aktivieren.“


Jonas Heimatplanet:

Die Kelowanische Hauptstadt war fast vollständig zurückerobert worden. Nur in einigen Außenbezirken gab es noch Kampfhandlungen. F 302 Jäger flogen einen Angriff nach dem anderen. Der Feind zog sich immer weiter zurück. Die Marines hatten beinahe schon zu leichtes Spiel. Unter geringsten Verlusten drängten die Marines die Orikrieger auseinander, die selbst ungeordnet in das umliegende Gelände flohen.


USS Serena:

„ Anti- Ori Waffe gefechtsklar. Wir sind bereit zum Feuern. Auf ihren Befehl, Sir.“
„ Verstanden. Feuer frei. Beenden wir es nun endlich.“
Die Serena feuerte dutzende gebündelte Energieladungen ab. Jeder Ori der erwischt wurde, explodierte in einem grandiosen Feuerwerk, aus vielen Farben bestehend. Nach ungefähr einer halben Stunde war es vollbracht: Der letzte Ori verschwand. Mit Ausnahme eines unorganisiertem Widerstandes auf dem Planeten war der Krieg nun gewonnen.


Einen Monat später:

Daniel traf den frischt beförderten Lieutenant General Jack O´ Neil.
„ Und, wie heißen deine Kinder nun?“
Daniel verzog ein wenig sein Gesicht.
„ Nikolas und Catherine – Adria. Und was machst du hier eigentlich? Solltest du nicht bei deiner Frau sein?“
Jack grinste etwas schelmisch.
„ Ich werde mit Sam nach Atlantis gehen. Wir verbringen dort unsere Flitterwochen…


ENDE


Schlusswort: Review:
Das war nun meine erste Fanfiction. Ich hoffe gut unterhalten zu haben. Über positive Posts, die das Gesamtwerk beurteilen, sowohl positiv als auch kritisch, würde ich mich sehr freuen.
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