Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Red Signs - Treffen zweier Welten von Hyndara71

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
Patrick blieb verwirrt stehen und sah sich um.
Er befand sich in einem größeren, wenn auch recht verschlungen wirkenden Raum. Mehrere beleuchtete Wassersäulen trennten einzelne Bereiche voneinander ab. An einem Ende sah er ähnliche gläserne Türen wie die, hinter denen sich dieser eigenartige Lift befunden hatte, in dem er mit Sheppard gefahren war.
Jordan in seinen Armen gab unwillige Laute von sich und boxte in seinen Oberarm.
Endlich war das Kind zwar erwacht, Patrick aber nun seine liebe Not, die Kleine ruhig zu halten. Sein herrlich einfacher Plan, Jordan einzusetzen, um Red John aufzuspüren, hatte sich gleich zu Beginn der ersten lauten Schluchzer in einen frommen Wunsch aufgelöst. Mit dem Kind bei sich würde er niemals leise genug sein, um sich unbemerkt seinem Erzfeind nähern zu können. Zumal die Bewohner dieser Stadt diesen Bereich komplett entvölkert hatten. Er war mit dem kleinen Mädchen allein, sofern sich nicht Red John irgendwo in der Nähe aufhielt.
Patrick sah in das kleine Gesicht des Kindes hinunter. Wenn es nicht viel zu spät dafür wäre, würde er jetzt sicherlich Reue für seine Tat empfinden. Wenn es nicht schon längst zu spät wäre …
„Wir müssen weiter“, flüsterte er mit beruhigendem Unterton.
Eine dicke Träne kullerte über Jordans Wange …


Wohl oder übel hatte John sich die halbe Nacht in die Quarantäne fügen müssen. So lange nämlich, bis klar war, daß es keine neuen Fälle von plötzlichen Kopfschmerzen mit oder ohne Ohnmachtsanfällen gab. Danach hatte Keller ihn, und ein Dutzend weiterer Opfer, freigelassen mit einer riesigen Portion Schmerzmitteln und guten Wünschen.
Seitdem war es eine halbe Kaffeekanne her, und mindestens fünfzig Runden um seinen Schreibtisch in seinem zugegebenermaßen kleinen Büro auf Atlantis.
Solange er nicht wußte wo er suchen sollte, solange konnte er nichts weiter tun als die Suchtrupps zu koordinieren, die bereits unterwegs waren. Und dabei hatte ausgerechnet Ronon ein ungeahntes Talent bewiesen, als er eben diese Suchtrupps zusammenstellte und schließlich mit einem selbst loszog, um die Stadt auf den Kopf zu stellen und Jordan und vorzugsweise auch Patrick Jane wiederzufinden.
Leider war die Suche bisher erfolglos geblieben.
Während nun also die Sonne langsam unterm Horizont hervorkroch und die Bay-Area in goldenes Morgenlicht tauchte, setzte John weiter seine ziellose Wanderung um seinen Schreibtisch herum fort.
Die wenigsten wußten, daß er ein eigenes Büro besaß, da er seine Arbeit meist von der Cafeteria aus erledigte, oder gleich vom Trainingsraum, je nachdem. Hierher zog er sich höchst selten zurück. So selten, daß Lorne vor einiger Zeit seine Gemälde hier zwischengelagert hatte.
John fehlte im Moment jeglicher Sinn für die Schönheit der Kunst oder der der Natur. Er wollte nur endlich wieder sein geregeltes Leben zurück – inklusive der Pegasus-Galaxie, wenn möglich. Natürlich würden zu diesem Leben auch in Zukunft Vashtu und Jordan gehören – sofern er letztere halbwegs unbeschadet wiederfinden konnte.
Er hatte sich nie große Gedanken über Kinder gemacht. Als er damals Vashtu quasi erwischte, als diese Jordan gerade stillte, war es ihm einen Moment lang, als habe sie ihm den Boden unter den Füßen weggerissen. Doch dann war erst sein Pflichtbewußtsein erwacht und gleich darauf, nachdem er Jordan im Arm gehalten hatte, seine Liebe zu diesem winzigen Geschöpf, seinem kleinen Mädchen. Darum hatte es ihn dermaßen gewurmt, daß Vashtu Jordan bei sich behielt, ja, daß die Antikerin sogar nach Vineta zurückgekehrt war, obwohl ihre Order anders lautete. Darum hatte er wahrscheinlich auch so vehement darauf bestanden, seine Tochter mit nach Atlantis zu nehmen an jenem verhängnisvollen Tag …
Jemand klopfte von draußen an die Tür.
Klopfte?
Johns unendliche Wanderung pausierte, als er den Kopf hob und ratlos hinübersah zu der für Atlantis typischen Metalltür.
Keiner der Expedition klopfte an. Alle wußten, wo die kleine Glocke zu finden war, die sonst dezent anschlug, verlangte jemand Einlaß.
Wieder klopfte jemand von außen.
John zögerte noch einen Moment, dann trat er entschlossen zur Tür und öffnete diese mittels Sensor – um überrascht einen Schritt zurückzuweichen, als er ausgerechnet den Hafenmeister des Militärhafens vor sich sah. Ungläubig riß er die Augen auf.
„Sie?“
„Guten Morgen, Colonel.“ Captain Phil Burgh blickte zu ihm hoch. Ein Mundwinkel zuckte amüsiert.
John ging auf, daß er seinen unverhofften Besucher anstarrte, noch dazu sah er wahrscheinlich alles andere als vorschriftsmäßig aus: zerknitterte Uniform, noch wilderes Haar als gewohnt, dunkle Ringe unter den Augen, der Bartschatten hatte sich schon längst in harte Stoppeln verwandelt.
Egal!
„Captain, kommen Sie doch rein.“ John bemühte sich um ein Lächeln, sicher, daß dieses gründlichst mißlang, und trat zur Seite. „Kaffee?“
„'n Muntermacher könnt ich brauchen, danke.“ Burgh ließ sich den Eintrtt allerdings nicht zweimal sagen und hielt sofort munter auf den Stuhl zu, den einzigen in dem kleinen Büro. Eigentlich Johns Stuhl, aber der hatte wirklich andere Sorgen als sich hinzusetzen.
Der Hafenmeister wurde allerdings schnell wieder ernst, sobald er saß. „Major Lorne hatte um Mithilfe gebeten wegen der Morde. Falls einem von uns was auffallen sollte. Sie verstehen schon, Sir.“
John, auf der Suche nach einer zweiten Tasse, hörte nur mit halbem Ohr hin und nickte. Doch im nächsten Moment kollierte sein Hinterkopf hart mit der Unterseite einer Schreibtischschublade, als Burgh sagte:
„Ich hab da einen Verdächtigen.“
Jordan war bei Jane, davon war John überzeugt. Und Jane war auf der Jagd nach Red John. Und Red John hatte einen Helfer im Umfeld von Atlantis. Wenn es der Navy tatsächlich gelungen war …
Sich die schmerzende Stelle reibend richtete John sich wieder auf. „Sie wissen …?“ echote er.
Burgh nickte und zog ein Blatt Papier aus der Tasche seines Parkers. Draußen mußte es wohl kalt sein …
John griff nach dem Papier und faltete es auseinander. Ein Auszug aus einer Personalakte. Ein technischer Assistent des Hafenmeisters. First Lieutenant Jason Green.
John blickte auf. „Sicher?“
Burgh nickte. „Als ich mal richtig nachdachte und Emily mir auf die Sprünge half ...“
„Ihre Frau?“ John war sich nicht ganz sicher, allerdings hatte ein Mann wie Burgh wohl auch nicht mehr so viel Auswahl.
Der nickte wieder.
Eigentlich, das wußte er, sollte er wütend sein über dieses Geständnis. Burgh war zur Geheimhaltung verpflichtet. Niemand durfte wissen, was hier am Pier vor sich ging, schon gar nicht seine nicht überprüfte Ehefrau.
„Jason kam früher öfter zu uns. Netter Junge. Stellte viele Fragen. Intelligent.“
John biß sich auf die Lippen und wartete.
Burgh zuckte mit den Schultern. „Vor ein paar Monaten gings los, da änderten sich die Fragen. Er erzählte auch was. Er hatte jemanden kennen gelernt.“
John stutzte. „Eine Freundin?“
„Einen Kumpel. Ich dachte erst, Saufkumpan oder sowas.“
John atmete tief ein. „Und dann?“
„Dann kamt ihr und der Pier wurde gesperrt.“ Wieder ein Schulterzucken. „Jason fragte weiter. Auch hier nach. Er wollte wissen, was all die Zivilisten hier tun, und die Air Force. Fliegeraffen, so nennt er euch.“
Diese Bezeichnung kannte John mehr als gut – leider!
„Aber er hat keine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben, oder?“
„Ne, hat er nich'“, antwortete Burgh und kratzte sich an der Schläfe. „Aber seit dem Verschwinden der beiden Wissenschaftler ist auch Jason wech. Und er war vorher … anders. Ganz anders. Ich kanns nich erklären.“
Laut den Unterlagen konnte Red John seine Helfer im wahrsten Sinne des Wortes umdrehen, sie komplett anders handeln lassen als üblich. War dieser Jason vielleicht … ?
John war sich nicht sicher. Andererseits, wenn dieser Green tatsächlich abgängig war, noch dazu seit den Morden an Makkinen und Lancester, dann war wirklich etwas faul. Ob Green nun ein weiteres Opfer war oder tatsächlich der Helfer, irgendwas mit ihm schien nicht so ganz zu stimmen, wenn er Burgh glaubte.
„Gab es sonst noch etwas?“ fragte er vorsichtig.
Burgh neigte nachdenklich den Kopf von einer Seite zur anderen. „Weiß nich so recht. War eben anders, der Junge“, antwortete er.
John seufzte.
Anders war eine klasse Erklärung, die er dem IOA geben konnte. Diese Sesselreiter würden auch wirklich auf Anhieb verstehen, was Burgh mit „anders“ meinte. Jeder würde es sofort als klaren Beweis anerkennen, wenn er diese Aussage wiederholte.
„Hat er irgendetwas verdächtiges gesagt oder getan?“ bohrte er nach.
Wieder dieses Neigen des Kopfes von einer Seite auf die andere, während der Blick nach innen ging. Burgh durchforschte seine Erinnerungen.
Irgendetwas, etwas handfesteres als Gefühle und Vermutungen. Wenn er wem auch immer die Anweisung gab, man solle Greens Unterkunft durchsuchen, dann mußte er schon ein wenig mehr vorweisen als ein Gefühl und einen vagen Verdacht, weil jemand plötzlich einen neuen Kumpel hatte. Wobei, ebenfalls eine Möglichkeit, dieser Kumpel vielleicht gar kein Kumpel war und das fremdartige Verhalten ebenfalls einen anderen, ein sehr viel privateren Grund haben konnte.
„Naja, der Name dieses Mediums fiel ab und an“, antwortete Burgh endlich.
Johns Kinn ruckte hoch. „Jane?“
Wenn er den Kerl in die Finger kriegen würde, würde der sich wünschen, er könne tatsächlich verschwinden und in Luft auflösen! Wie auch immer Jane von Jordans besonderer Gabe erfahren hatte, er versuchte diese jetzt für seine persönliche Rache einzusetzen.
Burgh nickte. „Genau, der mit den Kartentricks.“
Kein besonders solider Beweis, aber durchaus ungewöhnlich. Immerhin hatte Jane sich vor fünf Jahren aus dem Showgeschäft zurückgezogen und seitdem war es wohl auch recht ruhig um ihn geworden, zumal seit er mit der kalifornischen Staatspolizei zusammenarbeitete. Nicht mehr ganz so mediengeil, wie er vermutlich irgendwann einmal gewesen war.
„Komisch, daß ganze“, brummte Burgh gedankenverloren. „Is mir gar nich aufgefallen damals. Erst jetzt. Wir ham uns nie über dieses Zauberzeugs unterhalten, aber plötzlich drehte sich alles drum.“
Viel deutlicher gings dann wohl wirklich nicht mehr. Einen schlagenderen Beweis würde er nicht bekommen. John hatte genug Erfahrung gesammelt, er besaß eine recht gute Menschenkenntnis. Und er glaubte Burgh. Beweise würden sich sicherlich bald finden lassen, wenn sie Greens Behausung auseinandergenommen hatten.
John kniff die Lippen aufeinander, dann aber aktivierte er sein Funkgerät und rief den Kontrollraum: „Ich brauche ein Einsatzteam für draußen. Wir haben den Helfer möglicherweise identifiziert.“


Er folgte dem Ruf. Langsam, bedächtig und in sich hineinlauschend.
Der Ruf, so übermächtig, zu gewaltig, so … verlockend.
Er hatte viele rufen hören in seinem langen, langen Leben. Aber er hatte diesen Ruf noch nie wie diesen empfunden. So ursprünglich, so bar jedes falschen Gedankens und jeder negativen Emotion. So … rein.
Es fiel ihm schwer zu gehen. Die verdammte Schwäche setzte ihm immer mehr zu, und allmählich nahm seine Wahrnehmungsfähigkeit ab. Doch der Ruf trieb ihn an, brachte ihn dazu, einen Fuß vor den anderen zu setzen, während er sich, fast blind, an der Wand entlangtastete.
Am Ende, so versprach der Ruf, am Ende würde Heilung auf ihn warten. Heilung … und Nahrung, der er so dringend bedurfte.
Todd taumelte mehr als daß er ging. Doch der Ruf trieb ihn vorwärts …


Richard fühlte Aufwind, nachdem er einen kurzen Bericht von Sheppard erhalten hatte, nebst dem weitergeleiteten Hafenmeister, der seine Aussage nochmals wiederholt hatte.
Allmählich nahm doch zumindest der kriminalistische Teil ihrer Probleme handfeste Formen, respektive einen Namen, an: Lieutenant Jason Green.
Jetzt befand er sich doch endlich wieder in einem Element, das er bewältigen konnte, ohne das allgemeine persönliche Chaos der anwesenden oder verschwundenen Personen.
Richard machte sich sofort auf den Weg zum Büro des Hafenmeisters. Sein eigenes Büro war, wie auch das atlantische Stargate, stillgelegt worden. Er hatte zwar Zugriff auf stadtinterne Daten, konnte aber nicht nach außerhalb kommunizieren, erst recht nicht mit dem SGC Kontakt aufnehmen von Atlantis aus. Darum hatte er ja Burghs Domizil quasi beschlagnahmt, seit sie in San Francisco vor Anker lagen.
Hoffentlich nicht mehr allzu lange, wie Richard mit leichtem Bauchgrimmen dachte, während er umständlich die Gateway zum Pier hinaufstieg. Ihm, und gut neunzig Prozent der Atlanter, war einfach nicht wohl dabei, die Stadt ausgerechnet auf der Erde zu wissen. Für ihn war es schlicht eine Frage der Sicherheit. Solange Atlantis auf der Erde vor sich hindümpelte, solange gab es keinen nennenswerten Stützpunkt eben jenseits der Erde. Zumindest keinen Ort, der fortschrittlich und zivilisiert genug war, um notfalls als Basis zu dienen im Falle eines Angriffes auf die Erde.
Sicher, seit ein paar Wochen gab es die Ikarus-Basis, die sich wohl irgendwann zur ersten echten Alternative würde präsentieren können. Doch bis es soweit war, solange war Atlantis der Ausweichpunkt, über den man nachdenken sollte, da Vineta viel zu weit entfernt war, um wirklich helfen zu können, und der zerfallende Sternenhaufen alles andere als sicher. Ein Wunder, daß die Vineter sich dort halten konnten, trotz all der technischen Probleme, mit denen sie dank des kollabierten Schwarzen Loches zu kämpfen hatten, von den hausgemachten Problemen auf Erethia redete er jetzt gar nicht. Ihm jedenfalls war kein Politiker bekannt, der sich freiwillig in eine Eiswüste zurückziehen würde.
Nein, Atlantis war die einzige reele Alternative. Allerdings hatte diese Alternative im Moment vor allem ein Energieproblem, das es zu lösen galt.
Richard hatte zudem das Gefühl, daß man von Seiten des IOA nicht sonderlich interessiert war an einer Fortführung des Expedition Pegasus-Galaxie. Dem SGC dagegen fehlten schlicht die Mittel, nachdem man eben Vineta zur militärischen Basis erklärt hatte. Zwar mit internationaler Beteiligung, immerhin hatte die Bankenkrise auch die Air Force erreicht, aber dennoch.
Atlantis für immer in der Milchstraße, diese Vorstellung löste ein gewisses Magengrimmen in Richards Bauch aus. Darüber wollte er nicht wirklich nachdenken.
Hätte man ihn vor zwei Jahren gefragt, damals, als er mit O'Neill zusammen allein in Atlantis gewesen war, bis Sheppard mit der atlantischen Führungsriege zu Hilfe geeilt war, ja, damals hätte er sofort zugestimmt, Atlantis irgendwie herzubringen und auf der Erde auszuschlachten. Doch mittlerweile … mittlerweile war auch er, Richard Woolsey, dem Charme der Stadt verfallen. Mittlerweile hatte er die Pegasus-Galaxie als einen Ort kennengelernt, der gar nicht so düster und bedrohlich war, wie er ihm seinerzeit erschien. Mittlerweile fühlte auch er sich fehl am Platze auf der Erde, und er konnte es einem John Sheppard nicht verdenken, daß dieser sich noch unwohler fühlte, immerhin hatte der Colonel auch länger in dieser fernen Galaxie seinen Dienst und sein Leben versehen.
Als hätte eben sein militärischer Kommandeur seine Gedanken gelesen meldete Sheppard sich genau jetzt über Funk bei Richard: „Haben Sie schon mit Landry gesprochen?“
Richard seufzte, während er über den Pier zurückging zur Hafenmeisterei. „Nein, ich bin noch auf dem Weg“, antwortete er.
„Dann sollten Sie vielleicht darüber nachdenken, ob es nicht angebracht wäre, Greens Unterkunft nach Hinweisen zu durchsuchen, Richard“, erklärte Johns durch den Äther verzerrte Stimme. „Er könnte Hinweise hinterlassen haben. Immerhin ist er ja verschwunden, seit unser Chaos begonnen hat.“
Keine schlechte Idee.
Richard sann kurz nach und fragte sich, warum er nicht selbst darauf gekommen war, dann nickte er und drückte die Comm-Taste: „Sicher, Sie haben recht, John. Es sollte gleich ein Einsatzteam los.“
„Werde ich, mit Ihrer Erlaubnis, aus der Stadt abziehen.“
Eigentlich, so dachte er eine Sekunde lange, eigentlich sollte er gerade über diesen Vorschlag stolpern, wenn er auch nicht recht wußte warum. Eigentlich war es eine schlechte Idee, Helfer ausgerechnet jetzt aus der Stadt abzuziehen. Andererseits aber stand das Geheimnis um Atlantis selbst auf dem Spiel. Und darum …
„Veranlassen Sie das bitte, John. Ich nehme es auf meine Kappe“, genehmigte er das Vorgehen.
Warum nur wurde er das Gefühl nicht los, daß John Sheppard einmal mehr einen waghalsigen Plan verfolgte und genau deshalb Leute aus der Stadt abzog?
Richard schüttelte den Gedanken ab, als er das Büro des Hafenmeisters betrat.
Er konnte sich nicht vorstellen, daß ein Vater wie John das Leben seines Kindes riskieren würde. Nein, wahrscheinlich bildete er sich da nur etwas ein
Dennoch war er unruhig, als er zum Telefonhörer griff ...
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.