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Stargate: Das neue Universum von Major Hamilton

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Vorwort

Konzept:

Nun zuallererst muss ich sagen, dass es ziemlich schwierig ist zu entscheiden, was nach Stargate überhaupt passieren wird. So kann es passieren, dass es zu Widersprüchen und kleinen Logikfehlern kommen kann. für die ich mich entschuldigen will. Auch werden vielleicht einige nicht mit dem Verlauf der Geschichte zufrieden sein da sie manchmal sehr radikal sein wird (die Erde wird vernichtet). Ich will Stargate in eine Richtung bringen welche die Macher der Serie bisher nicht bereit waren einzugehen. Sie wird düsterer, ernster und realistischer. Es werden mehr Menschen sterben als in der original Serie. Die Figuren werden auch zum teil sehr explizit beleuchtet. Seelische Abgründe und Gewissenskonflikte wird es geben aber auch jede Menge Action. Ich werde die Geschichte nicht so schreiben, dass es so eine Art Rambo Team gibt was so gut wie unbesiegbar sein wird. Die Geschichte wird sich an der Original sowie an der Spin-Off Serie orientieren.
Alles zusammen soll einfach glaubwürdiger erscheinen. Auch ein paar Bilder wird es geben, die ich anfertige um die Szenarien zu unterstreichen. Rechtschreibfehler sind auch einige drin aber ich hoffe ihr nehmt diese nicht allzu ernst da ich Inhalt schaffen wollte.


Erzählweise:

Die Geschichte wird nicht allein durch das erzählen in der 3 Person fortgeführt sondern auch durch Missionsberichte und die Hauptfiguren selbst.


Storygrundlage.

Wir befinden uns 1 1/2 Jahre nach der Jahre nach dem Ende der original Serie. Die Ori wurden besiegt und es herrscht relative Ruhe und Frieden in unserer Galaxie. Aus diesem Grunde sah das nationale Verteidigungskomitee des Pentagon keinen Grund mehr darin das SG Programm weiter fortzuführen. Zu viele Opfer hat es zu einem zu niedrigem Preis gegeben. Das SG Programm verschlang Milliarden an Dollar ohne sich wirklich auszuzahlen. Obzwar es jetzt nun möglich ist auch ohne ein Stargate zu den Sternen zu fliegen, hat man sich dennoch zu diesem Schritt entschieden. Die SG Basis im Cheyenne Mountain-Complex wurde auf ein Minimum des Personales gesetzt. Es gibt nur noch 2 SG Teams und eine Wachmannschaft von 180 Mann für den Falle eines Angriffs. Weite Teile des Komplexes sind leer geräumt und verlassen. SG 1 hat die Order bekommen nur noch Missionen im Geheimen durchzuführen. Es wird strikt untersagt sich einzumischen. Ziel ist auch nicht mehr der Kontakt mit neuen Völkern sondern nur noch neue Technologien.


Folge 1: Neue Grenzen, neue Hoffnungen, neues Team

Ort: Planet

Stille lag über dem Planeten P 23X 9. Ein kleiner uriger Planet der unserer Erde nicht unähnlich ist.
Viele kleine von Bäumen bewucherte Hügel durchziehen die endlosen Tannen und Laubwälder. Colonel Cameron Mitchell beobachtete gerade einen bunten Vogel der sich an alle möglichen Farben anpassen konnte und gerade versuchte, das Tarnmuster seiner Uniform zu imitieren. Er stand nur da ganz allein auf dieser Lichtung. Nur Er und und der Vogel. Plötzlich ein Knacken hinter ihm im Gebüsch. Blitzschnell fuhr er herum, im Begriff alles zu töten was da herauskommen mag. Den Finger bereits am Abzug seiner P90 ließ er die Waffe wieder sinken als er sah wer da kam.

Teal’c und Samantha Carter schlichen aus dem Gebüsch in leicht geduckter Haltung. ,,Sir Teal`c und ich haben da etwas entdeckt. Jaffa Truppen etwa 2 Kilometer südlich von hier. Wir sind 2 Einheiten von ihnen begegnet ohne das sie uns bemerkten.

Tealc: Sie bewachen zweifelsohne etwas. Wahrscheinlich die Energie Signatur die wir nach dem Eintreffen auf dem Planeten empfangen haben.

Mitchel: Nun ich denke dann sollten wir uns das mal anschauen was unsere Freunde den so wichtiges bewachen.

Eine halbe Stunde und einige Jaffatruppen später robbten sie in der Deckung eines Gebüschs an den Rand eines Hügels heran hinter dem sich etwas großes befand. Als sie über den Rand schauen konnten sahen sie, was die Truppen bewachen sollten. Eine riesige Anlage mit vielen verschiedenen Gebäuden und Stationen. In der Mitte befand sich ein Gebäude welches aussah wie eine überdimensionale Satellitenschüssel.

''Was ist das?'' fragte Mitchell Charter welche direkt neben ihm lag.
''Ich weiß es auch nicht. Die Energiesignaturen zeigen an, dass dieses Ding eine riesige Menge an Energie verbraucht und ....''

Plötzlich ging ein Licht aus der Schüssel hervor welche den gesamten Wald in ein violettes Licht tauchte. Es war ein Impuls welcher immer höher stieg und sich am Himmel gleichförmig verteilte. Ein lautes Brummen kam aus der Anlage.

''Das ist es also" antwortete Charter um ihren Satz zu beenden. '' Es scheint ein planetarer Schildgenerator zu sein! Aber wie ist das möglich? Die Goa'uld verfügen doch gar nicht über solche Technologie?''

Mitchel: ''Da hat wohl einer mächtig ranngeklotzt damit er sie doch hat! Ich schätze es ist Zeit für einen diskreten Abgang. Lasst uns zum Gate zurückgehen und General Landry davon berichten.''

Langsam robbte die Gruppe wieder hinein in den Wald und schlich zum Stargate zurück ohne weiter wahrgenommen zu werden.


SG Basis

Langsam öffnete sich die Iris des Gates. Alle drei Mitglieder traten in den Gate Raum herein.

Landry: ''Willkommen zurück SG1. Ich hoffe es hat keine Probleme gegeben?''

Mitchel: ''Nein Sir aber wir haben was wichtiges entdeckt. Aber dazu später mehr in meinem Bericht''

Landry: ''OK dann erholen sie sich erstmal. Besprechung ist um 0400 (4 Uhr)''


Besprechungsraum

Nachdem Landry sich die Berichte des Teams durchgelesen und analysiert hatte hob er langsam den Kopf und blickte in die Runde. Inzwischen war auch Daniel zur Truppe gestoßen. Er blieb auf dem Stützpunkt um weiter in sterbens langweiligen Büchern rumzublättern.

Landry: '' diese Entdeckung ist ja fabelhaft. Endlich mal etwas handfestes was wir uns unbedingt aneignen sollten. Nicht auszudenken was uns so ein Schild im Falle eines Angriffs für taktische Vorteile verschaffen würde. Ich werde den Präsidenten und den Verteidigungsausschuss über diese neue Entwicklung informieren. Und sie sind wirklich sicher das man diese Technologie auch hier verwenden könnte (auf Charter bezogen)?''

Charter:'' Nun nach allem was ich bisher herausgefunden habe scheint es sich um einen ''kleinen'' mobilen Schildgenerator zu handeln. Er ist wahrscheinlich so konzipiert, dass man ihn schnell wieder abbauen kann um ihn durch das Star Gate an anderer Stelle wieder aufbauen zu können. Ich nehme an das er als Energiequelle die gleichen Kristalle nimmt wie sie auch in den Mutterschiffen vorkommen. Das sind hochkomplexe energiefrak.....

Mitchell (fällt ins Wort): '' Ja Major danke. General wie haben sie sich den so eine Operation vorgestellt wenn man fragen darf. Da waren mindestens zwei Legionen Jaffa und ein paar Walker haben wir auch gesehen. Das Teil ist echt stak bewacht. Scheint aber so als wollten sie nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen, sonst hätte sie auch Truppen beim Gate stationiert.''

Landry: '' Nun an der Frage ist was dran. Ich dachte mir das als eine Art Kommandoaktion. Wir gehen mit 8 Teams rein und holen uns das Ding ganz im Stillen. Ich würde sagen, dass ist das Beste und wir riskieren keine all zu hohen Verluste.''

Mitchell: '' Ich bin auch auch dafür''

Lendry: Gut dann wärs das. Ich werde mit dem Präsidenten alles weitere besprechen (er schaut nochmal in die Berichte und verlässt den Raum)

Mitchel: Na also. Hat einer von euch Hunger? .........

Das Team verlässt den Raum.


Teamquartiere einen Tag später

Carter liegt in ihrer Koje und schläft. Ein nervtötendes Piepen lässt sie aus ihrem Schlaf hochfahren. Noch halb im Schlaf versunken öffnet sie die Augen und drückt den Knopf der Sprechfunkanlage um das Piepen zu beenden.

Carter: Ja was ist denn.

Es war Mitchell der am anderen Ende der Leitung.

Mitchell: Guten Morgen Carter. Na Gut ausgeschlafen, wir warten alle auf sie im Besprechungsraum. Die Sitzung sollte um 7.00Uhr beginnen. Nun wir haben es jetzt 7.Uhr 20 und ich dachte....

Carter: OH Gott verdammt. Ich hab bis gestern Nacht diese verdammten Daten der Station analysiert und muss wohl.......

Mitchell: Ja ja schon gut. Kommen sie bloß schnell in den Besprechungsraum. Lendry sagte das es unerfreuliche Nachrichten gäbe.

Carter: OK Sir ich komme sofort.

Eilig machte sich Sam daran ihre Sachen anzuziehen und ihre Frisur in einen halbwegs akzeptablem Zustand zu bringen. Sie hatte Hunger und Kopfweh aber das alles war nebensächlich. Noch während sie im Dauerlauf auf den Gängen der Station umher rannte, knöpfte sie ihre olive Feldjacke zu.


Besprechungsraum

Vor dem Besprechungsraum wartete bereits Mitchell auf sie.

Mitchell: Stop so wollen sie doch sicher nicht in diesen Raum?

Er sah sie an. Ihm viel auf das sie ihr Hemd falsch zugeknöpft hatte und machte sich sofort daran den Fehler mit einem Lächeln zu korrigieren.

Mitchel: Wir haben heute hohen Besuch hier. Scheint jemand vom Pentagon zu sein.

Die Tür des Besprechungsraums ging auf und Landry trat heraus.

Landry: Kommen sie bitte.

Er ging zusammen mit Mitchel und Carter wieder in den Besprechungsraum. In dem Raum saßen außer Teal'c und Daniel noch zwei andere Personen. Der eine war ein schmächtiger Mann mit Krawatte und Brille. Er machte mit seinem Aktenkoffer dem typischen Bild eines Beamten alle Ehre. Der Mann neben ihm trug eine Uniform.
Mitchel erkannte sofort um welche Art Uniform es sich handelte. Es war die eines Offizieres des United States Marine Corp. Das Rangabzeichen das Mannes klassifizierte ihn als einen Major. Der Mann selber machte einen guten Eindruck. Er schien seine Uniform mit Stolz zu tragen. Er war recht groß, hatte dunkelblondes kurzes Haar und tiefblaue Augen. An seiner Brust hing eine Auszeichnung für seinen Einsatz im Irak. Diese Auszeichnung erhielt man nur wenn man mehr als 4 Jahre dort war.
Dennoch machte er nicht den Eindruck eines typischen Marines. Er strahlte Ruhe und Freundlichkeit aus, halt ein Mann mit dem man auch Abends gern mal ein Bier trinken würde. ''Na wenigstens muss ich nicht vor ihm Salutieren'' dachte sich Mitchel.

Der Staatsbeauftragte stand zuerst auf. Er reichte jedem die Hand. '' Guten Tag zusammen. Mein Name ist Secretary Alexander Stevens und bin hier auf direkten Befehl des Präsidenten. Es geht um die bevorstehende Mission und die Veränderungen die sie nach sich ziehen wird.''

Mitchell: Na ich hoffe mal keine schlechten (spöttisch)

Stevens: Dazu kommen wir gleich.

Der Mann in der UMCS Uniform stand auf. '' Ja ........ Guten Tag Ich bin Major Tom Hamilton 1. US Marine Division. Freut mich sie mal kennen zu lernen. Aber ich glaube der Grund warum ich hier bin wird ihnen sicher nicht sehr gefallen.

Alle Personen im Raum setzten sich und Stevens öffnete seinen Aktenkoffer.

Stevens: Ja wie schon anmerkte geht es um die kommende Mission. Kurz bevor ich von Washington los flog, hatte ich noch ein persönliches Gespräch mit Präsident Obama. Er machte mir nochmal unmissverständlich klar wie wichtig es für ihn und unser Land ist, dass wir diese Technologie bekommen. Deswegen bin ich hier.
Es wird entscheidene strukturelle Veränderungen geben. Bevor ich ihnen jedoch sage worum es geht will ich nochmal betonen, dass die Entscheidung so wie sie gefallen ist feststeht und auch nicht mehr rückgängig gemacht wird! Sie wurde nicht leichtfertig getroffen. Der Nationale Verteidigungsausschuss folgendes festgelegt.
Die Air Force wird ab sofort nicht mehr mehr das Stargate Center leiten!

Alle Mitglieder sahen sich ratlos an. Daniel musste erstmal seine Brille wieder hinrichten.

Stevens: Der Ausschuss ist zu dem Entschluss gekommen, dass das Stargate Programm mehr offensiv aggieren muss. Dies geschieht im Rahmen eines neuen strategischen Konzepts welches vorsieht, dass wir uns ab sofort neue Technologien notfalls mit Gewalt aneignen müssen! Wir können nicht jedes Mal davon rennen wenn wir eine Jaffapatrollie sehen. Aus diesem Grund wird nun der US Navy in Zusammenarbeit mit der Airforce die Kontrolle über die Raumflotte gegeben. Das Unidet States Marine Corps übernimmt die Kontrolle über das Stargate.
Marines waren schon seit dem Anfang des Programms beteiligt in sofern ist dies nur ein logischer Schritt in die richtige Richtung. Die Airforce hat allerdings weiterhin die Kontrolle über Fundauswertungen und die Weltraumjägereinheiten.
Dazu gehört auch das neue F-305 Konzept (dazu später mehr, wird noch eine wichtige Rolle spielen).

Mitchel (springt auf): Das ist ja ...

Lendry: Setzen sie sich Colonel.

Stevens: Wie gesagt der Entschluss steht fest.

Mitchel: Darf ich eine Frage stellen.

Stevens: Stellen sie ihr Fragen.

Mitchel: Ich denke mal ich spreche für das gesamte Team wenn ich frage was mit SG1 geschehen wird.

Stevens: Nun SG1 wird es nicht mehr geben. Major Hamilton hat bereits den Auftrag bekommen ein neues Team zusammen zu stellen.

Man sah Mitchel an, dass tief in ihm ein Vulkan drohte zu explodieren. Die Sympathie die er zu dem Mann in der Uniform aufgebaut hatte war schlagartig verflogen. Stattdessen breitete sich nun tiefer Hass in ihm aus.

Mitchel (erregt): Sie wollen uns also einfach so abservieren, ja? Stattdessen geben sie diesen Rambotypen vom Marine Corps die Verantwortung über die GESAMMTE MENSCHHEIT! (schreit) Verdammt ich hab mich nicht all die Jahre bemüht, dass das Team zusammen bleibt damit so ein daher gelaufener Bürok...

Landry: Mäßigen sie ihren Ton Mitchell!

Charter: Was für Aufgaben bekommen wir denn?

Stevens: Nun Colonel sie bekommen ihre alte Stelle in Area 51 wieder zurück. Mitchel übernimmt das Kommando über die neuen F-305 Jäger. Nun bei Tealc wissen wir noch nicht so recht, genauso wie bei Jackson. Wenn sie wollen bekommen sie eine beratende Funktion, aber an Stargate Missionen direkt wird wohl keiner mehr von ihnen teilnehmen.

Tealc: Ich werde niemals die Rolle eines ''Beraters'' einnehmen. Eher verlasse ich diesen Planeten.

Stevens: Gut wenn sie das so wollen können sie das gerne machen, keiner wird sie daran hindern.

Lendry: Und sie wollen sich es wirklich nicht nochmal anders überlegen?

Stevens: Die Entscheidung steht und daran gibt es nichts zu rütteln. Nehmen sie es doch einfach so hin so wie es ist! Ich denke hiermit ist die Besprechung beendet. Hier sind die Marschbefehle. Also dann.

Hamilton erhob sich langsam aus seinem Stuhl.

Hamilton: Mitchell! Ich muss ihnen sagen das es mir wirklich leid tut was aus der Situation geworden ist. Ich verspreche ihnen das ich mich wirklich dafür ....

Mitchel: Ach verschwinden sie einfach!

Alle verließen schweigend den Raum.


2 Tage später

Mannschaftsunterkünfte

Major Hamilton schaute sich in seinem Quartier um, dass bis vor wenigen Tagen noch Daniel Jackson gehörte. Ihn überkam ein unwohles Gefühl bei dem Gedanken, dass er einfach so den Platz dieses heldenhaften Teams eingenommen hatte. Er schaute sich die blassen kahlen Wände des Raumes an nur geschmückt von kleinen, notdürftig angebrachten Bildern seiner Eltern und einer Flagge der Marines. Er war ein Vollblutsoldat durch und durch. Keine Familie oder bestehende Beziehung. Das Corps war seine Familie. Natürlich gab es auch Frauen in seinem Leben, allerdings nie für längere Zeit. Keine von seinen Liebschaften hielt es länger als für 2 Jahre bei ihm aus. Insgesamt waren es 5 gescheiterte Beziehungen und immer war es die Arbeit die Schuld. Wenn er so darüber nachdachte war es ihm vollkommen klar, dass sie ihn verlassen mussten. Keine Frau hält es längerer als 2 Jahre aus, wenn der Mann ständig im Krieg ist. Kinder hatte er auch keine was ihn traurig machte, da er sich eigentlich immer welche wünschte.

Er verdrängte die Gedanken und besann sich zurück auf seine Aufgabe die vor ihm lag. Ihm oblag nun die Verantwortung ein neues Team zu bilden, welches an der Operation Morning Storm teilnehmen sollte. Morning Storm war der Codename für die Operation die das Ziel hatte den planetaren Schild zu übernehmen, zu demontieren und ihn hier auf die Erde zu bringen. 400 Marines, 10 M1A1 Abrams Panzer und 15 Humvees werden an der Operation teilnehmen. Als er sich die Tragweite dieser Operation nochmal durch den Kopf gehen ließ wurde ihm schlecht bei dem Gedanken.

Vor ihm lag ein Berg mit Akten. Er sollte die besten Bewerber heraus filtern was keine leichte Aufgabe werden würde, da es eine Vielzahl an Faktoren zu berücksichtigen gab. Teamfähigkeit, Qualifikation und psychische Stabilität waren noch die einfachsten Dinge. Er nahm sich die erste Akte. Als er auf sie schaute musste er mit einem Schmunzeln feststellen, dass es seine eigene war.

Er öffnete sie und las sich einige Dinge durch
Major Tom Hamilton
Dienstnummer: 555 323 463
1st US Marine Division Camp Pedleton

Beurteilung:

Tom Hamilton, geboren am 9.10. 1986 Adamsville, Tennessee. Durch außerordentliche Pflichterfüllung ist es Tom Hamilton gelungen in seinen noch wenigen Dienstjahren den Rang eines Majors zu erreichen. Er rettete sein Team in einer heiklen lebensbedrohenden Situation in Bagdad das Leben. Wegen außerordentlichem Heldenmut und dem Einsatz seines Lebens wurde ihm die Tapferkeitsmedaille und Rang eines Majos zugesprochen. Er ist das Vorbild eines jeden Soldaten der für sein Land .... usw.

Er übersprang den Rest weil er solch Geschwätz hasste. Plötzlich flammten die schrecklichen Erinnerungen in ihm wieder auf und wie von einem schwarzer Schleier umhüllt, wurde Raum der Raum immer dunkler als er in seinen Gedanken in der Zeit zurück ging.

(Perspektivenwechsel)

Es war der 24.5.2006. Damals noch Staff Sergeant hatte ich den Auftrag zusammen mit meinem Team auf der Death Road, so nannten wir die Straße weil es dort immer wieder zu Anschlägen und Überfällen kam, eine Routine Streife zu laufen. Die vielen dunklen, Fliegenumschwärmten Flecken unterstrichen diesen Namen noch zusätzlich und gaben ihm eine erschreckende Bedeutung, die selbst mich, der ich doch bereits an so vielen Einsätzen teilgenommen hatte, noch erschaudern ließ.
Dort drüben hatte es Bower erst gestern erwischt. Eine Granate hatte ihn zerfetzt, so dass, neben dem großen Fleck und dem deutlichen Krater im Staub und dem Beton der Straße, an der nächsten zerbombten Hauswand tausende kleinste, winzige dunkle Sprengsel von dem kündeten, was hier geschehen war - und immer wieder geschehen würde, bis dieses verfluchte Land endlich befriedet sein würde.
Es war heiß, unerträglich heiß sogar unter dem Helm. Ich hatte das Gefühl, mein Hirn würde sich in einem Suppentopf befinden. Die staubige Wüstenluft ließ meinen Hals austrocknen und mich nach einem ganzen See voller Trinkwasser sehnen. Ruinen säumten unseren Weg, kleine Steine knirschten unter unseren Sohlen. Kurzum wollten wir einfach nur wieder zurück ins Camp.

Doch an diesem Tag war es anders als sonst. Irgend jemand hatte den Aufständischen gesteckt, dass wir kommen. Wir waren schon auf dem Rückweg in die grüne Zone und befanden uns in einem ausgetrockneten Flussdelta unter einer Brücke. Plötzlich knallte es laut. Eine Rakete aus einer RPG schlug aus dem Hinterhalt direkt in unsere Gruppe ein und zerfetzte 6 unserer Kameraden. Darunter waren auch unsere Vorgesetzten Lieutenant Melcom Conrade und Captain Eversman. Ich selber habe 2 Granatsplitter in die Schulter abbekommen. Den Anblick der zerfetzten Leiber und die Schreie werde ich nie wieder vergessen. Einer meiner Kameraden, Isaac, hatte durch den Einschlag sein Bein verloren, es hing nur noch an einem Hautfetzen und ein paar Sehnen. Noch den Tinitus im Ohr und völlig verwirrt nahm ich ihn auf meine Schulter und schleifte das was von ihm übrig war in Deckung. Jedenfalls nahmen uns mehrere dieser Bastarde unter Beschuss.
Die anderen suchten sich ebenfalls Deckung und feuerten zurück.
Das Chaos war perfekt! Niemand, absolut niemand konnte sich die Hölle vorstellen, in der wir uns befanden. Kugeln pfiffen uns um die noch halbtauben Ohren, fetzten kleine Krater in den Beton der Straße und jaulten als Querschläger um uns herum flogen und wurden so zu einer, vielleicht noch gefährlicheren Bedrohung für jeden Unachtsamen.

Allerdings konnten wir den Feind nicht gut ausmachen, da er sich gut verstecke.
So merkten wir auch nicht wie ein paar Aufständische in unsere Flanke fielen. Erst als mir mich ein Schuss nur um Zentimeter streifte bemerkte ich sie. Den Kopf von einem der Aufständischen konnte ich direkt ausmachen. Ich legte an und schoss. Der Schuss verfehlte den Mann welcher ebenfalls seine AK anlegte und schoss. In diesem Moment zuckte ich zusammen. Ich konnte förmlich die Kugel sehen wie sie auf meinen Kopf zu raste. In mir lief in Sekundenbruchteilen nochmal die schönsten Momente in meinem Leben ab und ich wartete nur noch auf das Plopp welches ertönen würde wenn die Kugel in mein Gehirn eintritt.

Plopp. Dunkelheit. Stille. LICHT

Ich machte die Augen auf und sah in blauen Himmel. MMH so schön ist der Himmel auch nicht, dachte ich mir. Wie werden bloß die Engel...."Seargent!"

"Ohh scheiße ich bin doch nicht tot."

Der Kopf von Sgt. Doyle ragte nun über mein Gesicht und verdeckte mir die Sicht auf den blauen Himmel.

"Geht es ihnen gut" fragte er. „Wenn alles dran ist dann ja“. Ist alles dran fragte ich nochmal. "Ja Sir"!

Ich setzte mich auf. Langsam kehrte mein Gehör wieder zurück und ich bemerkte, dass wir uns noch mitten im Gefecht befanden. Ich war gerade mal 20 Sekunden ohnmächtig. Obwohl Kugeln links und rechts um mich herum einschlugen beschloss ich meinen Helm abzunehmen um zu sehen was geschehen ist. Die Kugel ist frontal in den Helm eingetreten. Eigentlich absolut tödlich. Da wo sie einschlug war nur ein Loch mit aufgerissenem Kevlar. Ich schaute mir die Innenseite des Helm an. Die Kugel war wohl nicht besonders schnell gewesen, den sie war nicht durchgegangen sondern durch den Helm abgelenkt. Normalerweise durchschlagen Kugeln von AK auch die PASGT Helme aber ich schien riesen Glück gehabt zu haben.

"Sir, sie setzen sie ihren Helm wieder auf!" hörte ich eine verrauschte Stimme rufen. Wenn eine Kugel in den Helm einschlägt wird das Trommelfell zu einem Resonanzkörper. Man hört nur noch ein lautes Pfeifen. Langsam wurde ich aber wieder Herr meiner Sinne. Ich nahm meine M16 und kroch wieder an den kleinen Deckungswall.

Etwa 250 Meter weiter weg, lugte einer der Aufständischen mit einem Raketenwerfer aus der Deckung. Er war im Begriff sie Abzufeuern was ich nicht zu lassen konnte. Blitzschnell legte ich wieder an und schoss. Die Kugel traf genau den Kopf des armen Mannes, was den gleichen Effekt hatte, bei dem ich dachte, dass er auch bei mir eintritt. Der Kopf explodierte förmlich was man auch noch aus der Distanz leider gut sehen konnte. Die Muskeln des Mannes verkrampften sich im Augenblick seines Todes und seine Finger lösten den Abzug des Raketenwerfers aus. Die Rakete flog 4 Meter an uns vorbei und schlug in einer Häuserwand ein.

"Was ist mit Verstärkung?" rief ich. "Kommt nicht durch die ganze Stadt ist in Aufruhr" rief ein anderer.

"Dann müssen wir das Problem eben selber lösen". "Polite und Steiner" ihr kommt mit mir mit. Ihr Vier gebt uns Deckung.

Die 4 anderen Marines schossen alles ab was ihre Magazine hergaben und zwangen so den Feind in Deckung zu bleiben. Das verschaffte Mir und meinen Männern die Zeit ein Flankenmanöver zu machen. Wir rannten das Flussdelta hoch in eine Gasse hinein.

Die Waffe im Anschlag gingen wir die Gassen entlang zu dem Haus in welchen sich die Aufständischen versteckt hielten. Wir nahmen vor der Tür unsere Position ein.

"Granate rein" rief ich. Polite machte die Tür einen Spalt offen, und warf eine hinein. Ich hielt mir die Ohren zu weil der Knall der Explosion schon so manchen das Gehör gekostet hat. Die Tür zersplitterte im Moment der Explosion und Rauch kam aus dem Haus. Eine Menschliche Gestalt rannte heraus ohne uns zu bemerken. Da sie eine AK trug mussten wir sie erschießen. Als sie von etwa 6 Kugeln getroffen blutend am Boden lag sah ich das es eine Frau war. Noch dazu eine sehr hübsche und viel zu jung zum sterben. In solchen Momenten fragt man sich was das ganze überhaupt alles soll, aber um die Frage zu beantworten fehlte mir leider die Zeit. Wir nutzten den Moment der Verwirrung aus und stürmten in das Haus. 4 Feinde hatte die Granate erledigt. Zwei andere wollten gerade ihre Waffen heben und feuern. Aber sie waren schon tot bevor sie überhaupt den Gedanken dazu fassen konnten. Plötzlich kam von oben mehrere Rebellen eine kleine Treppe runter genau in unsere Feuerlinie. Die leblosen Körper rollten die Treppe runter wie Sandsäcke. Hinter einer Tür sprang auf einmal noch einer hervor. Polite konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und wurde von mehreren Kugeln getroffen bevor ich den Angreifer tötete. Polite war auf der Stelle tot.
Steiner und ich sicherten den Rest des Hauses, aber scheinbar hatten wir alle erwischt. Auf der anderen Seite des Flussdeltas konnten wir 2 Pickups durch die Fenster erkennen welche voll mit Aufständischen waren und sich auf unsere Truppe im Flussdelta zubewegte. Sie waren klar zu identifizieren denn sie schossen wie wild mit ihren Aks in die Luft.

An der Wand lagen noch sechs weitere RPGs rumm welche die Granatenexplosion nicht beschädigt hatte. Ich nahm mir eine und Steiner tat es mir gleich. Die Handhabung dieser Raketenwerfer war so einfach, dass selbst Kinder sie bedienen konnten. Einfach anvisieren und feuern. Die Rakete von mir verfiel den Pickup um 2 Meter was nicht schlimm war da die Wucht der Explosion alles in 6 Metern Umkreis zerstörte. Steiner traf den Pickup direkt von der Seite. Durch das sich entzündende Benzin wurde eine doch recht große Explosion ausgelöst. Scheinbar hatten wir die Situation jetzt unter Kontrolle. Langsam kehrte auch der Schmerz von den Granatsplittern zurück. Insgesamt war mir das alles zuviel. Die Toten und die Schmerzen, der Verlust der Kameraden. In machte sich tiefer Kummer breit und ich begann zu weinen.

Unten im Flussdelta machten sich meine Kameraden daran die Toten und verletzten zu bergen. Eine halbe Stunde später holte uns ein Medivac aus der Gefahrenzone. Die Billanz des Einsatzes waren: 9 Tote Marines und 3 Schwerverletzte. Irgendeiner im Offizierscorp meinte nach dem Einsatz die Moral der Truppen durch ein paar Feldbeförderungen wieder aufbauen zu können. Und so kam ich zu meinen Rang obwohl ich nur das Tat was eigentlich jeder Soldat getan hätte der für seine Kameraden kämpft.

Das Piepen eines Weckers riss ihn aus seinen Gedanken und Hamilton wandte sich wieder seiner Aufgabe zu.


2 Tage später.

Hamilton hatte in den 2 Tage fast alle Akten durch und seine Wahl der Teammitglieder getroffen.
Es war anstrengend und hart aber schlussendlich hatte es sich gelohnt. Er hatte die Besten der Besten ausgewählt. Allesamt Experten in ihrem Gebiet. Das Team unterschied sich deutlich von SG1. Es war eine kleine Kampfeinheit welche sieben Mitglieder umfasste.

Der 1. auf seiner Liste war Sgt. First Class Paul Reed. Es war ein kräftiger Mann mit kantigem Gesicht und kurzen dunkelblonden Haaren. Er kam aus Smalville Texas, war unverheiratet, hatte aber 3 Kinder. Er übernahm die Rolle des Rifleman im Team. Der Rifleman hat die Aufgabe dem Team Feuerunterstützung zu geben und es mit Munition zu versorgen. Hamilton hatte ihn aufgrund seiner Kampferfahrungen in Afghanistan und seiner hervorragenden Schussergebnisse die er auf Schießplätzen erzielte ausgewählt.

Der oder besser gesagt die 2. auf der Liste war Hilary Stone eine Zivilistin. Aufgrund des neuen Anforderungsbereich dem sich das Corps bei den Missionen auf anderen Planeten gegenüber sah, wurde beschlossen auch Zivilisten mit ins Team zu nehmen. Hilary war eine schwarze Afroamerikanerin die auf dem Bild etwas pummelig wirkte. Sie grinste bis über beide Ohren. Trotzdem wählte er sie aus, weil der Befehl lautete eine Biologin mit ins Team zu nehmen. Sie studierte Biowissenschaften in Oxford und war eine Expertin in ihrem Fach. Weiterhin hatte sie schon Erfahrungen in Krisengebieten wie dem Kongo gesammelt was ein weiterer Grund war warum er sie auswählte.
Er hofft aber das sie sein Team wenn es brenzlig wird nicht zu sehr aufhalten würde.

Als nächstes kam Staff Sgt. Henry Staffort. Seine Familie kam vor 20 Jahren aus Deutschland in die USA. Er bekam die Funktion des Rifleman anti Personel. Dieser hatte die Aufgabe dem Team mit dem SAW Maschinengewehr Deckung zu geben und Feinde über größere Distanz auszuschalten. Es war ein bulliger Kerl mit Glatze derben Aussehen, aber seine Verdienste im Irak sprachen für sich. Außerdem erinnerte er Hamilton an seinen alten Kriegskameraden der ebenfalls Steiner mit Nachnamen hieß.

Dann kam Chief Warrant Officer 3. Class Thomas Steiner. Er hatte kurzes braunes Haar und ein leicht einfallendes Gesicht. Er würde das Team als Combat Engineer unterstützen. Da SG 1 mit einer Vielzahl unterschiedlicher außerirdischen Geräten zu tun hatte, wurde beschlossen, dass man einen Experten für technische Sachen braucht. Hamilton selber hasste diesen ganzen technischen Krimskrams da ihm das logische Verständis für solche Dinge fehlte.

Die wichtigste Funktion im Team hatte Ed Catman. Er war der Corpsman, also ein Sanitäter. Er war schon seit den Anfängen des Irakkrieges als Sani tätig und hatte schon vielen seiner Kameraden das Leben gerettet. Auch jetzt noch war er in Falludscha stationiert. Da jetzt beschlossen wurde auch militärisch Vorzugehen, waren Verletzte unausweichlich, zumal das Team recht groß sein würde. Hamilton hoffte zwar, dass alle überleben doch er wusste aus eigener Erfahrung wie schnell einen der Tod ereilen kann und dieser Gedanke machte ihn fertig. Ed selber war ein unscheinbarer Typ. Auffallend war, dass er eine Narbe über der Augenbraue hatte, die ihm ein Granatsplitter zufügte.

Als letztes kam Jessica Spears. Sie war seine Favoritin. Auch wenn bei der Teammitgliederauswahl das Aussehen nicht Entscheidungsgebend war, so machte er bei ihr doch eine kleine Außname.
Sie war wunderschön. Sie hatte Augen wie die eines Rehs, eine kleine Stupsnase, ein niedliches Lächeln und lange dunkelblonde Haare. Er blickte minutenlang gebannt auf ihr Photo und bemerkte dabei gar nicht wie schnell die Zeit verging. Erst als im Nebenraum jemand die Tür zu machte, konnte er seinen Blick von dem Bild lösen. Sie hatte einen IQ von über 130, konnte sich 40 Zahlen in 30 Sekunden merken und riesige Wurzeln im Kopf berechnen. Kurz gesagt: sie war ein Genie. Aber „leider“ auch verheiratet. Sie studierte Astrophysik und noch 4 andere Fächer nebenbei.

Er schaute sich sich jede Akte noch einmal kurz an.

Paul Reed,
Hilary Stone,
Thomas Steiner,
Henry Staffort,
Ed Catman,
Jessica Spears.

Er ging nochmal tief in sich. Eine innere Stimme sagte ihm, dass er die richte Wahl getroffen hatte.
Keiner der Kandidaten wusste eigentlich wofür er seine Unterschrift gab, es wurde ihnen nur gesagt, dass sie für ein nicht näher erläutertes Projekt in die engere Wahl gekommen wurden. In den nächsten 2 Tagen würden sie ihre Marschbefehle, oder im Falle der Zivilisten ihre Zusagen erhalten. In den darauf folgenden 2 Monaten würde jeder von ihnen noch einmal eine umfangreiche Ausbildung bekommen. Aber nicht Hamilton. Ihm wurde eine besondere Aufgabe zu Teil. Er hatte den Befehl bekommen eine Luftwaffenausbildung zu absolvieren. Da diese eigentlich mehrere Jahre dauert, konnte man seine Ausbildung eher als Crashkurs verstehen. Auf seinem Schulungsplan stand die Ausbildung zum Piloten einer Cobra und die zum Piloten des F-35 Joint Strike Fighter. Da Stargate Missionen häufig auch mit Raumschiffen in Verbindung standen, war diese Ausbildung sehr wichtig. Die nächsten Tage und Wochen werden sehr anstrengend werden, dachte sich Hamilton während er mit den Akten unterm Arm die langen Flure der Basis entlang ging. Er war auf dem Weg in Gerneral Landrys Büro, welcher noch immer die Befehlsgewalt über die Basis hatte, und auch noch für die nächsten 3 Monate behalten würde. Danach allerdings würde das SGC einen neuen Commander bekommen, allerdings wusste er nicht wer es sein würde.


Monate später

Im Cockpit einer Corbra die über die texanischen Wüste fliegt.

2 Monate ist es nun mittlerweile her, dass Hamilton seine Ausbildung zum Jet und Helicopterpiloten angefangen hat. Nachdem er sich in den ersten 2 Wochen in kürzester Zeit die wichtigsten Daten erlernen musste, begann auch schon sein praktisches Training. Die F35 konnte er schon gut beherrschen aber das Helikopterfliegen bereitete ihm Schwierigkeiten. Hinter ihm saß sein Fluglehrer ein alter Vietnamveteran. Als sie nun so über die Wüste flogen kam es ihm vor wie bei der Fahrschule. Ständig musste der Mann (auf der Base Sgt. Mc Evil genannt) rummeckern.
Mal passte ihm nicht wie er eine Kurve flog, mal hatte er was an der Uniform zu meckern usw. Aber hier 20 Meter über dem Boden spielte das alles keine Rolle.

McEvil: da vorne ist eine Schlucht da gehen wir runter!

Hamilton: Ja Sir

Die Schlucht war eng und kurvenreich. Sie mit über 300 Km/h zu durchfliegen setzte schon einiges an Können vorraus. Gleichzeitig zeigt es Hamilton aber auch, dass sein Lehrer vertrauen in seine Fähigkeiten als Pilot hatte und das machte ihn Stolz. Die Schlucht zu durchfliegen machte einen heiden Spaß. Unter ihnen lief ein wilder Strom welcher von den starken Winden der Rotorblätter noch weiter aufgewühlt wurde. Plötzlich knackte es im Micro.

Stimme: Hier Basis an Alpha Tango 9. Bitte melden Alpha Tango!

McEvil: Hier Alpha Tango 9 was gibt es?

Stimme: Kehren sie umgehend in die Basis zurück Alpha Tango! Es ist wichtig das Major Hamilton bei einer Sitzung teilnimmt.

McEvi: Roger kehren zurück zur Basis. Bieg da vorne rechts ab!

Hamilton ließ den Helicopter weiter aufsteigen und flog über den Rand der Schlucht zurück zur Airbase. Auf dem Weg dorthin fragte er sich was wohl so wichtig war, dass man extra den Flug dafür abbrechen musste. Auf der Airbase angekommen erwarteten ihn schon 2 Offiziere in Ausgehuniform. Er sprang aus dem Cockpit und wurde sofort von einem der beiden angesprochen.

Offizier: Major Hamilton?
Hamilton: Ja?

Offizier: Es ist von großer Wichtigkeit das sie mit uns kommen Sir!

Hamilton: Darf ich erstmal meine Pilotenkombi ausziehen?

Offizier. Ja Sir aber aber sie müssen sich beeilen der Flug nach Colorado Springs geht in einer halben Stunde.

3 Stunden später befanden sich alle auf einem Flug der direkt von Texas nach Colorado ging. Im Flugzeug fragte Hamilton was der Grund sei für seinen vorzeitigen Abzug, aber man antwortete ihm das man selber nichts davon wüsste. In Colorado angekommen stand am Flughafen schon ein Humvee bereit der Hamilton abholte und zum SGC brachte. Sie fuhren den Tunnel hinein, der etwa 200m in den Berg führte.
Am Ende des Tunnels wo sich der Lastenaufzug befand hielten sie an. Ein weiterer Offizier wartete dort. Der Adler an seinem Revier zeigte an, dass es sich um einen Colonel handelte. Sein Außsehen hatte große Ähnlichkeit mit....

Hamilton: Sir! Major Hamilton meldet sich wie befohlen zur Stelle.

Colonel: Guten Tag. Ich bin Colonel Sumner. Mir wurde die das Kommando über die Operation Morning Storm übertragen. Kommen sie mit.

Sie gingen in den Fahrstuhl. Sumner wählte den tiefsten Punkt in der Base an. Da die Fahrt mit dem Lastenaufzug sehr lange dauert versuchte Hamilton die Fahrt durch ein bisschen Smal Talk die Athmosspähre zu verbessern.

Ham: Sagen sie Colonel sind sie mit irgendwie mit Colonel Marshall Sumner verwandt?
(Samner war der Leiter der ersten Atlantismission wurde aber von den Wraigh gefangen und ermordet).

Samner: Ach ist ihnen das aufgefallen Major? Nun ich bin der Bruder von Marshall.

Hamilton schluckt: Das ist ja sehr interessant. Ich habe ihrem Bruder gekannt wissen sie. Er war auch im Irak bevor er irgendwohin abkommandiert wurde. Wie geht es ihm?

Samner: Er ist tot!
Ist bei der ersten Atlantismission gestorben. Müssten sie das nicht eigentlich wissen?

Hamilton (verlegen): Oh ehm das tut mir Leid. Entschuldigen Sie aber ich konnte mir noch nicht alle Missionsberichte durchlesen. Es gab viel zu tun in letzter Zeit.
Der Fahrstuhl stoppte. Hamilton und Samner gingen durch die Gänge der Base zum Kommandoraum.

Hamilton: Wissen sie warum wir abgerufen wurden?

Samner: Nein bisher wissen das nur General Lendry und ein paar andere. Ich habe nur gehört, dass es ein paar wichtige Entwicklungen gegeben hat was die Mission angeht. Anscheinend wird sich die Invasion als sehr viel schwieriger durchführen lassen als wir bisher angenommen hatten.


Kommandoraum

Als Hamilton und Samner dem Raum betraten war bereits geschäftiges Treiben. Der Schreibtisch wurde weggeschafft. Stattdessen standen jetzt sehr viele Stühle im Raum vor einer großen Projektionswand. Überall standen hochrangige Offiziere. Generäle, Colonels, Majore der Luftwaffe und des Corps. Viele hatten sich in kleinen Grüppchen zusammengetan und diskutierten.
Als General Landry den Raum betrat wurde es schlagartig still. Er ging zielstrebig nach vorne zu dem Pult welches vor dem Projektor stand.

Lendry: Setzen sie sich bitte meine Herren.

Hamilton nahm direkt neben Samner platz. Im Raum wurde es dunkel.

Lendry: Nochmal guten Abend zusammen. Sie fragen sich sicher was das alles zu bedeuten hat. Nun es gab gewisse Ereignisse in den letzten Tagen welche die Ausführung der Operation Morning Storm gefährden. Wie sie alle wissen haben wir vor genau 2 ½ Monaten den planetaren Schild auf dem Planeten gefunden welcher das Ziel unserer Mission darstellt. Durch Beobachtungsflüge konnten wir sehen, dass sich die Truppenstärke etwa auf 300 Mann befand, weshalb es uns einfach erschien den Schild zu übernehmen. Gestern um etwa 0400 Zuluzeit hat eine unserer UAV Drohnen folgende Bilder über dem Gebiet gemacht.

Lendry nahm eine Fernbedienung in die Hand und aktivierte den Projektor. Was Hamilton da sah ließ ihn innerlich erschaudern. Das Gebiet rund um das Stargate war geflastert mit hunderten von Leichen toter Jaffa. Vereinzelt konnte man auch Stabwaffenfeuer ausmachen. ,,Scheinbar ist uns jemand zuvor gekommen'' dachte sich Hamilton.

Lendry: Wie sie auf den Bildern sehen können, gab es eine Schlacht auf dem Planeten. Und zwar zwischen den dortig stationierten Jaffa und etwa 200 jaffarebellen. Anscheinend haben unsere Verbündeten den selben Plan gehabt wie wir, nur haben sie uns darüber nicht informiert. Ihr Unternehmen ist gescheitert und nun stehen wir vor großen Problemen.

Er schaltete das nächste Bild an. Es zeigte eine große Truppe Jaffa welchen aus dem Tor zum Schild strömte. Auf den ersten Blick musste es sich so um die 400 Man handeln. Das nächste Bild zeigte wie um den Schildgenerator herum neue Infrastruktur und Gebäude gebaut wurden. Auf dem nächsten Bild konnte man erkennen wie das Stargate durch Verteidigungsstellungen gesichert wurde. Lendry fing wieder an zu sprechen.

Lendry: Auf den Bildern konnten sie sehen das der Schild eine massive Truppenverstärkung bekommen hat. Etwa um die 1800 Mann konnten wir ausmachen. Zusätzlich wurden um das Gate verschiedene Verteidigungsringe angelegt.
Wir wissen nun auch wem der Planet eigentlich gehört. Es handelt sich um einen relativ unbekannten Goa Uld mit dem Namen Lord Technor. Die Mission der Rebellen hat das gesamte Unternehmen gefährdet. Technor weiß jetzt, dass sein Stützpunkt nicht weiter geheim ist und hat deswegen beschlossen den Planeten vor weiteren Übergriffen zu schützen. Zusätzlich sollen in den nächsten Wochen nochmal 1000 weitere Jaffa den Planeten sichern. Das haben uns Tokra Spione in den Reihen von Technor gesagt.
Aufgrund der veränderten Lage muss ich jetzt fragen meine Herren, ob wir die Mission weiter fortführen sollen?

Einer der Generäle vom USMC stand auf. Es war schon recht alt und hatte 4 Sterne.

Gerneral: Dieser Schild ist meiner Meinung nach zu wichtig. Wir sollten jetzt zuschlagen bevor weitere Verstärkung den Planeten erreicht.

Daraufhin stand ein weiterer 2 Sterne General der Airforce auf.

Airforce General: Ich glaube wir sollten die Mission neu überdenken. Wenn wir jetzt zuschlagen werden unsere Verluste wahrscheinlich weitaus höher ausfallen als wir einkalkulierten. Auch ist mir nicht klar, warum dieser Schild den ganzen Aufwand rechtfertigt, obwohl wir uns doch in keiner gefährlichen Lage mehr befinden.

Die Meinung des Luftwaffengenerals erzürnte den USMC General.

USMC General: Ihr zögern wird weitaus mehr Verluste fordern. Wir können nicht immer die richtige Situation abwarten sondern müssen jetzt zuschlagen! Noch ist der Feind nicht auf voller Stärke aber wenn er es erstmal ist, dann haben wir keine Chance mehr den Schild zu bekommen!

Lendry: Also ich halte den planetaren Schild auch für sehr wichtig. Wir wissen nicht welchen Gefahren wir noch gegenüber stehen werden. Allerdings zweifel ich daran ob es richtig wäre jetzt schon zuzuschlagen. Zumal wir bei einem neuen Plan, den alten vollständig aufgeben müssten. Der bisherige Plan sah vor die Panzer mit der Dedalus zu dem Planeten zu fliegen und sie dort direkt vor dem Schild abzusetzten. Aber der Planet ist weit weg und selbst mit höchster Reisegeschwindigkeit dauert es fast 2 Wochen ihn zu erreichen.

USMC General: Das dauert eindeutig zu lange. Bis dahin hat der Feind den Planeten zu einer Festung ausgebaut.

Lendry: Haben sie den einen besseren Plan?

USMC General: Ja den habe ich. Wir fliegen nicht zum Planeten sondern starten die Invasion direkt vom Tor aus. Wir brauchen natürlich noch mehr Panzer. Wir wählen das Tor an und Bombadieren das Gebiet rund um das Tor sowie die Truppenquartiere mit Cruise Missiles. Danach wird das erste Panzerbattalion durch das Tor brechen und den Rest des Verteidigungsrings vernichten. Daraufhin folgen unsere Bodentruppen welche das Gebiet um den Schild sichern.

Lendry (in Gedanken): Typisch Marines. Alles platt machen machen und das was dann noch übrig ist erobern.

Lendry: Nun ja der Plan ist, obwohl er mir nicht zusagt, wohl die beste Alternative. Wir sollten aber darüber abstimmen ob wir ihn durchführen. Bitte erheben sie sich alle, die dem Plan zustimmen.

Ein Großteil der Anwesenden erhob sich, so auch Hamilton und Samner. Zum Schluss konnte man sehen das eine deutliche Mehrheit dem Plan zustimmte. Der Airforcegeneral blieb sitzen.

Lendry: Gut dann werden wir es so machen. Allerdings müssen wir schnell handeln. Wir werden den Einsatz auf die nächste Woche vorziehen. Weitere Befehle werden ihnen dann zugeschickt. Hiermit ist die Lageübersicht beendet. Ich bedanke mich für ihr Kommen und ihre Aufmerksamkeit.

Lendry verließ mit versteinerter Miene den Raum. Alle standen auf und begannen während des Herausgehends miteinander zu erzählen.


Am nächsten Tag

Hamilton blieb über Nacht auf dem Stützpunkt. Am nächsten Morgen würde er endlich sein Team kennen lernen. Er ging die Liste nochmal durch und merkte sich die Namen der Mitglieder. Wie werden sie wohl sein? Fragte er sich.

Am diesem Tag war auch die die große Abschiedszeremonie, bei der General Lendry das Kommando an den neuen Befehlshaber abgeben würde. Damit hätte das USMC nun die volle Kontrolle über das SGC.

Hamilton stand aus seinem Bett auf und zog sich seine Ausgehuniform an. Er richtete penibel seinen Kragen und ging die Prozedur nochmal durch. Nachdem er sich noch die Zähne putzte machte er sich auf zum Stargate Raum in welchem die Veranstaltung statt fand.

Als er den Raum betrat machte sich eine euphorische Stimmung in ihm breit. Am Fuße des Star Gates stand auf der linken Seite ein Teil des neue USMC Personal und auf der Rechten das der Airforce. Auf der Airforce Seite standen die ersten 3 SG Teams sowie einige Mitglieder des technischen Personals.
Auf der anderen Seite in der typischen Paradeuniform des USMC sein Team. Die Zivilisten im Team nahmen nicht an der Zeremonie teil, genauso wenig wie das Personal welches das USMC mit übernahm, also z.B. das medizinische Personal oder verschiedenste Techniker und Forscher.
Für Bekanntschaften machen blieb keine Zeit, da Hamilton etwas zu spät war und die Veranstaltung in 5 Minute los ging. Er stellte sich auf seine zugewiesene Position auf Augenhöhe mit Mitchel der ihn kalt von der anderen Seite aus ansah.

Lendry betrat den Raum zusammen mit dem neuen Befehlshaber.
ACHTUNG! Nehmt Haltung an! Rief Hamilton in einem zackigen militärischen Ton. Landry stieg das Eingangsportal des Stargates hoch an ein schlichtes Rednerpult und begann seine Rede. Er erzählte wie viel Freude es ihm bereitet hatte die vergangenen Jahre diese Einrichtung zu geleitet zu haben. Er würdigte nochmal die Taten von Sg1 und wie sie sich um Frieden in der Galaxis bemüht hatten. Zum Schluss stellte er dann noch den neuen Befehlshaber General Conrad Withe vor.

Withe war ein alter Golfkriegsveteran und ist im Rang bis zu einem 3 Sterne Gerneral aufgestiegen. Er war bekannt für einen recht rauen Umgangston und einen an militärische Traditionen festhaltenden Führungsstil. Seine Mine war ernst aber dennoch schien er glücklich über sein neues Kommando zu sein. Er selber erzählte noch was es für eine Ehre sei diese Einrichtung nun zu leiten und äußerte seinen Respekt für Sg1 und Landry. Danach sprach er noch kurz die bevorstehen Mission an.

So neigte sich die Veranstaltung ihrem Ende zu. PRÄSENTIERT DAS GEWEHR! Rief Hamilton. Alle aus dem Team standen jetzt kerzengerade. Trommelwirbel setzte ein und man begann die Hymne der Marines zu spielen.

From the Halls of Montezuma
To the Shores of Tripoli,
We fight our country's battles
In the air, on land, and sea.
First to fight for right and freedom,
And to keep our honor clean,
We are proud to claim the title
Of United States Marines.

Our flag's unfurled to every breeze
From dawn to setting sun;
We have fought in every clime and place
Where we could take a gun.
In the snow of far-off northern lands
And in sunny tropic scenes,
You will find us always on the job
The United States Marines.

Here's health to you and to our Corps
Which we are proud to serve;
In many a strife we've fought for life
And never lost our nerve.
If the Army and the Navy
Ever gaze on Heaven's scenes,
They will find the streets are guarded
By United States Marines.

Semper Fidelis klang es im Chor.

Und während sie die Hymne sangen öffnete sich über ihnen die Decke und das Stargate schwebte langsam gen Himmel. Das war kein symbolischer Akt den für die Operation musste das Stargate verlegt werden. Man brachte es getarnt als Swimmingpool nach Area 51 um von da aus die Invasion vorzubereiten.


Eine Woche später Airforcebasis Area 51

Hamilton: Achtung!

Alle Mitglieder des Teams stellten sich in einer Reihe auf. Die gesamten Invasionstruppen standen auf dem Rollfeld der Geheimen Anlage Area 51. Die Invasion konnte beginnen. Hamilton ging in Gedanken noch einmal die letzten Tage durch. Kurz nachdem entschieden wurde die Invasion vorzuziehen begannen auch schon die Vorbereitungen. Er hatte noch nicht mal genug Zeit sich mit seinem Team wirklich vertraut zu machen und das machte ihm Angst. Mit einem Team in eine Kampfmission zu gehen ohne es wirklich zu kennen barg ein hohes Risiko. Die Invasion soll folgendermaßen ablaufen. Zuerst werden Beobachtungsdrohnen durch das Tor geschickt um das Gebiet zu scannen. Potenzielle Ziele werden per Laser markiert und dann mit geziehlten Raketenangriffen neutralisiert. Daraufhin brechen die Abrampsanzer durch das Tor und vernichten soweit der Plan allen potenziellen restlichen Widerstand. Zum Schluss kommen die Bodentruppen welche auf direktem Wege zum Schildgenerator vorstürmen. Das alles musste sehr schnell gehen damit der Feind nicht die Möglichkeit bekommt den Schild zu zerstören oder Verstärkung anzufordern. Colonel Samner betrat jetzt das Rollfeld. Er selbst nahm nicht an der Invasion teil sondern koordinierte den Einsatz aus der Kommandozentrale. Er hatte die Befehlsgewalt über 25 M1A2 Abrams, 12 Humvees und 300 Marines darunter auch Hamiltons Team welches die Spitze bildete.

Samner: Ich möchte das der Einsatz ohne Zwischenfälle über die Bühne geht Major!

Hamilton: Ja Sir ich werde mein Bestes geben Sir.

Samner: Kommen sie mit in die Zentrale!

Hamilton verließ mit Samner das Rollfeld und ging mit Ihm in die Basis. In der Zwischenzeit wurden mehrere Raketenwerfer um das Tor in Stellung gebracht. Es waren modifizierte Patriotstellungen auf Lastwagen montiert. Modifiziert deswegen, weil Patriots eigendlich nur Boden-Luft-Raketen abfeuern können. Während die Patriots Halbkreisförmig um das Tor herum positioniert wurden bildeten die Abrams eine lange Kette, um direkt in das Tor fahren zu können.

In der Kommandozentrale war die Angespannte Stimmung zu spüren. Der Raum war klein und abgedunkelt. General Withe stand ebenfalls im Raum.

Samner: Also dann, lassen sie uns anfangen. Tor anwählen!

Ein Chief Warrent Officer 4. Klasse bestätigte den Befehl.

CWO: Tor wird angewählt. Startvorbereitungen für UAV abgeschlossen. Ereignishorizont in

5
4
3
2
1

Kontakt! (Ein neuer Stargatecountdown der das lästige Chefron 2 aktiviert usw. erspart)

Draußen öffnete sich mit einem lauten Rauschen das Stargate. Ein Großteil der anwesenden Soldaten fuhr leicht zusammen.

CWO: UAV startbereit.

Samner: (gedämpft) Los!

Das UAV startete seine Triebwerke und flog mit hoher Geschwindigkeit durch das Tor.

CWO: Kontakt zum UAV in 6 Sekunden... Ok wir empfangen Telemetriedaten. Sendeleistung liegt bei 100%.

Das UAV flog mit etwa 400 Km/h durch das Gate und begann gleich nach dem Austritt mit der Aufnahme des Gebietes. Die Jaffa die sich um das geöffnete Tor auf der anderen Seite postierten schossen blindlinks in die Luft aber ohne das UAV zu treffen.

CWO: UAW markiert 8 Ziele. 8 Ziele markiert und erfasst.

Samner: FEUER!

Auf dem Rollfeld starteten 8 Raketen. Bei den erfassten Zielen handelte es sich um mehrere Goa' Uld Walker, verschiedenste Verteidigungseinrichtungen und Mannschaftsunterkünfte. Zwei der gestarteten Raketen enthielten Streubomben gegen die Infanterie. Sie konnten ein Gebiet von etwa 1 Hecktar effektiv bombadieren. Wenn die Teile einschlagen wächst an der Stelle kein Gras mehr. Hamilton sah sich die Einschläge auf einem Bildschirm an. Auf dem Schirm sah die ganze Sache nicht besonders spektakulär aus aber er wusste das gerade auf dem Planeten die Hölle los war.

CWO: Alle Ziele neutralisiert.

Samner: Ok verschießen sie die restlichen Raketen. Zielen sie auf Gebiete welche noch nicht getroffen wurden.
Was kaum einer wusste. Die letzten Raketen waren mit VX-Tetralon B (Symbiontengift) bestückt. Man entschied sich zum Schutz der Truppen für ihren Einsatz, obwohl das Anwenden chemischer Kampfstoffe absolut verboten ist. ALLERDINGS NUR AUF DER ERDE! Da es sich hierbei aber um einen anderen Planeten handelte sah man das ganze nicht so schlimm. Die Minuten nach dem Gasangriff vergingen.
Plötzlich konnte man am Waldrand zum Gate ein paar Gestalten sehen, welche taumelnd durch die Gegend liefen. Von Krämpfen durchsetzt und aus den Augen blutend krochen ein paar Jaffa auf dem Boden umher. Für gewöhnlich stirbt man bei Nervengas nach wenigen Sekunden. Pech für die Jaffa war, dass ihr Symbiont sie noch für mehrere Minuten am Leben erhielt und so ihre Qualen verlängerte. Hamilton verachtete den Einsatz der Kampfmittel zumal es seiner Meinung nach auch ein Experiment war um zu sehen wie die neuste Generation von Kampfstoffen auf Aliens wirkt. Das Gas verflüchtigt sich restlos in der Athmossphäre. Nun war der Zeitpunkt gekommen durchzubrechen.

Samner: Die Panzer sollen starten.

CWO: Hier Sugger Charlie King One an Sugger Charlie Two. Startfreigabe!

Die Panzer setzten sich grollend in Bewegung.


Andere Seite des Tores

Nicht alle Jaffa sind bei dem Angriff getötet worden. Systemlord Technor hatte so einen Angriff vorausgesehen und unterirdische Bunkeranlagen gebaut in dem sich seine Hauptstreitmacht befand.
Er wusste die ganze Zeit, dass die Menschen ihn ausspionierten und hatte sich insgeheim vorbereitet.
Die Menschen hatten keine Ahnung wie stark seine Streitmacht wirklich war. Und nun wartete er nur noch darauf, dass seine Falle zuschnappen konnte.

Der erste Panzer fuhr durch das Tor ohne auf Wiederstand zu stoßen.

Panzer: Hier Suger Charlie Two an Suger Charlie One. Kein Feindkontakt. Wiederhole kein Feinkontakt.

CWO: Roger. Der Rest kann durch das Tor.

Die Restlichen Panzer fuhren durch das Tor und durchkämmten das Gebiet.

Panzer: Ok stoßen jetzt weiter zum Schild vor. An alle Angriffsposition Delta einnehmen und....................................... VERDAMMT WAS IST DAS? ACHTUNG WIR WERDEN ANVIESIERT! FEINDKONTAKT! WIEDERHOLE FEINDKONTAKT! Ausweichen. Ne----------------------- BUMMMMM Krzzzzzzz

Ein Rauschen kam aus dem Lautsprecher in der Kommandozentrale. Hamilton sah Samner besorgt an. Es folgten die verschiedensten Fragmente von Stimmen.

Hier zwei! Sehe feindlichen Walker auf .........

Hier Drei FEUER (Maschienengewehrfeuer)
Verdammt das sind zu viele ich kann nicht ausweichen ICH .................. (man konnte das Aufschlagen von Stabwaffenfeuer hören)

Hier fünf. Habe einen. Feindliche Truppen nähern sich über dem Nordhang ich versuche ...............

Verdammt wo bleibt die Verstärkung?.....................

Es hat uns erwischt raus hier. Ahhhhhhhhhhh.....................

Plötzlich riss der Kontakt zum StarGate ab. Die Verbindung wurde vom Planeten aus unterbrochen.

General Withe: Verdammt was ist da los?

Samner: Scheinbar stoßen wir auf heftigeren Widerstand als erwartet. CWO wählen sie das Tor wieder an! Hamilton Sie und ihre Männer gehen jetzt da durch!

Ham: Sir ich ...........

Samner: Nein wir holen uns das Ding!

Hamilton lief im Laufschritt zu den Truppen. Die Marines wussten nichts von der Lage auf dem Planeten.

Ham: Squad Eins mir nach. Der Rest bildet Angriffslinien und folgt mir in einem 30 Sekundentakt.

Das Tor wurde wieder angewählt.

Ham: Macht euch bereit. Folgt mir!

Im Hintergrund riefen ein paar: Los ihr Hurensöhne! Oder wollt ihr ewig leben! Die Marines setzten sich in Bewegung. Hamilton passierte den Ereignishorizont....


Im Hintergrund riefen ein paar: Los ihr Hurensöhne! Oder wollt ihr ewig leben! Die Marines setzten sich in Bewegung. Hamilton passierte den Ereignishorizont und das sah nackte Grauen. In der Sekunde wo er aus dem Ereignishorizont trat rasten 2 Schüsse einer Stabwaffe an ihm vorbei.
Sie waren so schnell, dass man keine Chance hatte ihnen auszuweichen. Sie verfehlten ihn und trafen Paul Reed und Thomas Steiner die gerade den Ereignishorizont passierten. Beide waren sofort tot.
Hamilton blieb kaum Zeit die Situation zu verarbeiten. Überall war feindliches Stabwaffenfeuer zu sehen. Es war so viel das es aussah als wenn die Luft brannte. Von der linken Seite nährten sich die Überbleibsel des Panzerverbandes die ebenfalls aus allen Rohren feuerten. Überall waren ausgebrannte Wracks von Humvees und Abrams zu sehen.
Eine große Armee an Jaffa nährte sich aus dem Wald her dem Sternentor begleitet von mehreren Walkern.
Große Explosionen erfüllten die Szenerie, ausgelöst durch mehrer Gleiter und Al'keshs.

Hamilton (schreiend): Zur Flanke raus! Los aufteilen wir müssen das Gate freimachen! LOS LOS LOS

Hamilton nahm eine Rauchgranate und warf sie so, dass die Jaffa keine freie Sicht mehr zum Tor hatten. Er griff nach Reeds Kragen und schleifte ihn auf die Linke Seite zum Stargate und ging in Deckung.

Die nächste Gruppe Marines gelangte durch das Tor. Vier wurden sofort getroffen und gingen zu Boden.

Hamilton: Los zu den Seiten raus! Rennt in den Wald ich gebe euch Deckung!

Marines: Scheiße man, die haben uns richtig am Arsch.

Hamilton: Bleiben sie ruhig Marine! Gehen sie und Deckung und schießen sie auf etwas, aber geziehlt!

Der Schlachtenlärm wurde immer lauter. Überall knatterten Maschinengewehre, Gleiter flogen nur wenige Meter über den Boden und überall gab es Explosionen.
Stabwaffenfeuer schlug links und rechts neben Hamilton ein und er hatte Angst, das seine Deckung bei so einem Beschuss aufgeben könnte.
Er sprang aus seiner Deckung und nahm einen Jaffa in Reichweite ins Visier. Er schaltete auf Feuerstoß und betätigte den Auslöser. Drei Kugeln trafen den Jaffa der daraufhin schreiend zu Boden ging. Das Praktische am Burst Feuer Modus war, das sofern man auf den Bauch zielte die Waffe so veriss, dass der letzte Schuss zumeist ein Kopftreffer war. Hamilton schaltete auf Einzelschuss und gab ungeziehlt ein paar Schüsse in den Wald ab. Stafford der neben ihm stand tat es ihm gleich. Unzählige Jaffa strömten aus dem Wald in Richtung Stargate. Ein Goa'Uld Walker wurde auf Hamiltons Gruppe aufmerksam und schoss drei Schüsse ab, die allerdings an dem Stein der Hamiltons Deckung bildeten verpufften. Während sie den Marines die alle in den Wald strömten Feuerschutz gaben, bombadierten die Al Keshs unablässig die Wiese. Dreck und Trümmer regneten auf den Helm von Hamilton und für einen Moment klang es als würde es regnen. Ein paar Marines wurden von einem Al Kesh angegriffen und verpufften in roten Wolken als eine Plasmabome neben ihnen einschlug.
Überall auf dem Feld lagen verwundete Kameraden, doch sie hatten keine Chance zu überleben. Die Jaffa töteten jeden den sie sahen egal ob verwundet oder nicht.

Hamilton: Hier sitzen wir wie auf dem Präsentierteller. Wir müssen hier weg und in den Wald laufen.

Staffort: Ja Sir. Laufen sie vor! Ich gebe ihnen Feuerschutz.

Staffort wechselte sein Magazin und Schoss auf ein paar Jaffa die sich ihrer Deckung nährten. Hamilton rannte so schnell er konnte in den Wald. Überall um ihn herum verfehlten ihn Schüsse des Feindes. Einer traf seinen Rucksack aber das machte nichts, nur ein eckliger Gestank von verbrannten Feldrationen stieg ihm in die Nase. Mit einem Hechtsprung sprang er hinter einem Baum und eröffnete sofort das Feuer auf herannahende Jaffas. Im Wald hatten die Marines mehr Chancen da es bessere Deckungsmöglichkeiten gab und sie dank ihrer Uniform schlecht auszumachen waren. Im Gegenteil zu den Jaffa die durch ihre silberne Rüstung schon von weitem zu sehen waren.
Immer mehr Jaffa kamen zu Hamiltons Position. Einer stürmte mit wildem Geschrei direkt auf ihn zu. Als Hamilton abdrückte merkte er, dass keine Munition mehr in seinem Magazin war. Schnell wechselte er zu seiner Beratta M9. Durch das kleinere Kaliber brauchte er das ganze Magazin (16 Schuss) um den Jaffa zu töten, da die Rüstung die er trug bis zu einem bestimmten Grad Schussresistent war. Als auch das Beratta Magazin leer wahr, ihn aber immernoch 3 Jaffa hinter einem Baum stehend unter Beschuss nahmen, blieb ihm als letzte Möglichkeit noch der Granatwerfer seiner M16. Die Granate ließ den Baum auf den sie aufschlug zerbersten und tötete die letzten Jaffa. Nun hatte er genügend Zeit sich wieder zu sammeln. Er lud die Waffen nach und hielt Ausschau nach seinem Team. Auf der anderen Seite der Lichtung konnte er Stafford und einige andere sehen wie sie von einem Walker angegriffen wurden. Einer der Marines nahm einen Raketenwerfer von der Schulter und schoss auf das Ungetüm. Die Explosion der Rakete verpuffte an dem Schild das den Walker umgab aber man konnte an der rötlichen Färbung sehen, dass es deutlich geschwächt war.

Hamilton nahm eine Granate aus seiner Weste und lud den Granatwerfer nach. Nun rannte er wieder aus dem Wald heraus bis er in Schussweite zum Walker kam. In einem hohen Bogen flog das Geschoss auf sein Ziel zu und explodierte. Auf dem Schild. Das war nicht so geplant. Der Walker drehte sich und wollte Hamilton grade ins Visier nehmen als eine weitere Rakete einschlug. Mit einem lauten Krachen explodierte die kleine Kanzel in der der Schütze wie auf einem Motorad saß. Nur die Beine des Walkers blieben rauchend stehen.

Aus dem Wald kamen wieder neue Jaffa, doch mit einer guten Verteidigungsposition war das Kräfteverhältnis nun ausgeglichen. Hamilton verschoss ein Magazin nach dem anderen, bis der Lauf zu glühen anfing. Auch wenn die Jaffa modernste Technologie im Hinblick auf ihre Waffen zur Verfügung hatten, so waren sie einer M16 dennoch weit unterlegen. Man konnte mit einer Stabwaffe nicht gut zielen und die Schussrate war auch gering.
Stafford und Cadman die einzigsten Überlebenden aus seinem Team und ein paar andere Marines schlossen Hamilton jetzt an und folgten ihm in den Wald. Mehrere Jaffa nahmen sie unter Feuer, so dass sie hinter einem umgestürtzen Baum Deckung suchen mussten.

Hamilton: Wer von meinem Team ist hier?

Stafford: Stafford hier Sir!

Cadman: Cadman hier. Verdammt son Dreck ich hätt zu Hause bleiben sollen.

Hamilton: Wer sind die anderen?

Marine: 3. Marines Pioniercorps Sir. Wir haben hier die Aufgabe den Schild zu demontieren und die Verteidigung zu organisieren.

Hamilton: Verdammt was sollt ihr machen? Hier ist die Hölle los!

Marines: Das wussten wir nicht Sir. Wir dachten die Situation hier sei sicher.

Hamilton: Naja auch egal Hauptsache sie haben sich ne Waffe besorgt und machen den Kerlen da drüben mal Feuer unterm Hintern.

Cadman: Was sollen wir jetzt tun wir sitzen hier fest. Die werden uns überennen. Wir sollten zum Gate zurück sonst werden wir hier alle sterben!

Hamilton: Beruhigen sie sich! Gebt uns Feuerschutz wir flankieren sie! CaDman sie kommen mit mir!

Beide krochen über den Waldboden und flankierten die Jaffa. Aber diese hatten genau den selben Plan. Sie stießen auf etwa 3 Jaffa. Einen von ihnen konnte Hamilton sofort erschießen, die anderen beiden gingen hinter einem Baum in Deckung. Cadman versuchte aus der Deckung heraus zu feuern doch die Jaffa feuerten unermüdlich auf den Baum, bis ihre Stabwaffen leergeschossen waren (auch das gibt es). Diesen Moment nutzte Hamilton und rannte aus seiner Deckung auf den Baum zu um ihn zu umrunden. Der Jaffa war gerade damit beschäftigt einen neuen Energiekristal in seine Waffe zu stecken, doch als ihm klar wurde, das er es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde reagierte er im Bruchteil einer Sekunde und schlug Hamilton die Waffe aus der Hand und stürzte sich auf ihn. Der andere Jaffa konzentrierte das Feuer weiter auf Cadman. Hamilton griff nach seiner Beretta und wollte feuern aber der Jaffa war schneller und schlug ihm auch diese aus der Hand. Nun standen sich beide im offenen Nahkampf gegenüber. Eine Rangelei entstand wobei der Jaffa dank seiner Rüstung und dem Symbionten klar überlegen war. Er schlug mit seinen Fäusten immer wieder auf Hamilton ein welcher verzweifelt versuchte zu der Pistole zu kriechen. Der Jaffa der fast einen halben Meter höher war, nahm ihn nun in den Würgegriff. Hamilton schlug mehrmals mit seinem Helm auf ihn ein woraufhin er von ihm abließ. Hamilton zückte sein Kampfmesser und schnitt in einer schnellen Drehung dem Jaffa die Kehle durch. Eine Blutfontäne spritzte aus der Halsschlagader und der Jaffa brach verblutend zusammen.
Der 2. Jaffa hinter dem Baum feuerte immernoch. Hamilton nahm die Pistole vom Boden und schoss ihm in den Kopf. Ohne ein Wort zu sagen sackte der Jaffa in sich zusammen.

Hamilton: Los komm weiter!

Er und CaDman rannten weiter durch den Wald bis zu der Stelle an der sich der Jaffa Trupp versammelt hatte.

Hamilton: Ok du gehst nach dort drüben. Ich komme von hinten und werfe eine Blendgranate.

Cadman schlich leise bis zu den Jaffa heran, die gar nicht merkten das er da war. In dem Moment warf Hamilton eine Blendgranate genau zwischen den Trupp Jaffa. Mit einem lauten Krachen explodierte die Granate und verwirrte die Jaffa welche völlig umnebelt waren. Hamilton schoss aus der Deckung heraus und feuerte das gesamte M16 Magazin ab. Funkensprühend schlugen die Kugeln in den Rüstungen der Jaffa ein welche nichts sehen und hörend wild um sich schossen bevor sie starben.

Die eingeschlossen Marines rannten zu der Position von Hamilton und Cadman.

Hamilton: So nun hört mal alle zu! Den Schild zu bekommen ist immer noch unsere primäre Aufgabe. Wir werden jetzt direkt zu unserem Primärziel vordringen. Ich weiß die Mission war anders geplant, aber wir müssen das tun.

Ein Sergeant (verängstigt): Aber Sir wir haben viel zu hohe Verluste. Hier sind überall Feinde. Wir sollten wirklich zum Tor zurückkehren und auf Verstärkung warten.

Hamilton: Das können wir jetzt nicht. Sie glauben, dass sie uns geschlagen haben. Diesen Vorteil müssen wir jetzt nutzen. Die haben all ihre Truppen hierher geschickt und ich denke der Schild sollte kaum bewacht sein. Sie dürfen nicht die Gelegenheit bekommen ihn zu zerstören. Huuah?

Sergeant: Huuah!

Hamilton: Dann los. Folgt mir.

Die Nachfolgenden Minuten marschierten die Marines mit einem hohem Tempo durch den Wald. Wie ein Trupp antiker Helden kämpften sie sich durch die feindlichen Reihen, bis zum Schild und ließen auf ihrem Weg Berge an Gefallen zurück.
Dort hatten sich die Jaffa verschanzt und feuerten auf alles was sich bewegte. Um den Schild herum waren viele große Kisten verteilt was es sehr schwer machte den Schild zu erreichen. Viele Marines wurden getroffen doch die Truppe blieb standhaft und schaffte es bis zum Eingang der Steuerungszentrale.
Die Tür war abgeriegelt und versiegelt.

Hamilton: Bring mal einer ne Claymore her!
Hamilton befestigte die Claymore an der Tür und machte sie scharf.
Hamilton: OK LOS WEG HIER!!!!!!!!!!!!

BUMMM

Mit einem lauten Krachen wurde das Tor pulverisiert. Alle Marines schmissen ihre letzten Granaten in den Rauchenden Korridor aus dem vereinzeltes Stabwaffenfeuer heraus kam. Geschwind stürmten die Marines in die Anlage und schalteten den restlichen Widerstand aus.

Langsam durchkämmten die Marines das gesamte Gebäude. Zum Ende eines langen Ganges hin, stießen sie auf eine große verzierte Tür in ägyptischem Stil. Hamilton öffnete sie einen Spalt breit und lugte hinein. Er sah eine reich geschmückte Person mit dem Rücken ihm zugewandt vor einem großen Holoprojektor stehen. Lord Technor bemerkte nicht das es sich um Marines handelte da er es nicht für wichtig erachtete sich umzudrehen.

Technor: Dor schack na Primus Technor? Denschack alran dar moriona? Shock del nockra des timus de santem slima grosch! (Nun was ist Primus? Waren meine Truppen erfolgreich? Sag mir ob ihr die Erdenmenschlein vernichtet habt!)

Hamilton (verachtlich): Dein Primus ist tot wohl Hochlauchtigster.

Nun drehte sich Technor doch um und blickte in die Läufe von 16 Marines. Blitzschnell aktivierte er seinen Schild bevor ihn die Kugeln treffen konnten. Die Marines belegten ihn mit allem was sie hatten aber nichts erzielte Wirkung. Die Kugeln prallten vom Schild ab und selbst die Gewehrgranten konnten ihn nicht durchschlagen.
Laut brüllen riss Technor den Arm hoch und aktivierte seinen Handschuh. Eine Druckwelle von unglaublicher Stärke riss Hamilton und die anderen von Erdboden und schleuderte sie 15 meter weiter gegen eine Wand.
Völlig benommen versuchte Hamilton wieder aufzustehen. Die Marines umkreisten den Goa Uld welcher geschützt von seinem Schild in der Mitte stand.

Technor: Ihr könnt mir nichts antun ich bin ein Gott! Hahah HAAAAAAAAAAA

Hamilton sah sich im Raum um. An der Decke stand eine große Statue die aussah wie ein stehender Hund. Wenn sie zu Fall käme würde sie den Goa Uld zerquetschen und das trotz seines Schildes.

Hamilton: Ok lasst es uns beenden!

Schnell begriffen das auch die anderen Marines und eröffneten nicht das Feuer auf den Goa Uld sondern auf die Statue welche losgelöst von der Wand anfing umzukippen. Gefangen in seinem eigenen Schild fing der Gao Uld laut an zu schreien bevor ihn die Statue unter sich begrub. Aus seinem Handschuh entwichen knisternd elektrische gelbliche Entladungen welche den ganzen Raum erfüllten.

Nun war es überstanden.

4 Stunden später als sich der Tag zum Ende neigte hörte Hamilton von den anderen Marines, dass weitere Verstärkung durch das Tor kam und so die Schlacht gewendet werden konnte. Vor dem Stargate lag das brennende Wrack eines abgeschossenen Al Keshs an dem seine Kameraden ausgelassen feierten. Die Stimmung war wie in der Endsequenz von Star Wars als die Rebellen ihren Sieg über das Imperium feierten. Hamilton hatte sogar die Melodie im Hinterkopf die während dieser Szene spielte. Überall hatten sich die Jaffa ergeben und wurden nun durch das Gate auf einen anderen Planeten gebracht. Samner und General Withe kamen auch durch das Tor und gratulierten Hamilton für die gelungene Operation. Der Sternenhimmel wurde durch den Schild in ein rosafarbenes Licht getaucht, welches wie Polarlicht die Nacht durchsetzte.

Und doch obwohl die Stimmung so ausgelassen war hatte Hamilton keinen Grund zur Freude. 2 Seiner Teammitglieder sind tot obwohl er sie noch nicht einmal persöhnlich kannte. Insgesammt gab es viel zu hohe Verluste. Fast 70 Marines sind gestorben, und 40 weitere verletzt. Zu Hause würden die Familien von Ihnen über den schmerzlichen Verlust in Kenntnis gesetzt werden müssen.
Doch Hamilton machte gute Miene zum bösen Spiel und setzte sich zu seinen Kampfgenossen und feierte mit ihnen auf den Sieg.

Folge Eins -=ENDE=-

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