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Tempus Fugit von Terraner

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Kapitel 13: So What Ya Gonna Do?

Knackend kam der Sessellift Janus' am Ende der Schiene zum stehen. Der Chefwissenschaftler, Professor der temporalen Physik und Träger zahlreicher Forschungspreise verließ seinen Sessel. Nach und nach kamen auch die anderen an und stiegen im 500. Stockwerk aus.

„Nur noch 2 Korridore trennen uns von der Schaltzentrale.“, sagte Janus bedächtig. „Dann los!“, forderte der Admiral.

Sie gingen zum Ausgang des Raumes, der wie eine exakte Kopie des unteren Raumes aussah, von dem aus sie gestartet waren. Ozymindas betätigte den Türöffner und streckte seinen Kopf heraus. Er zuckte schnell zurück und schloss die Tür wieder. „Da kommen eine Menge Soldaten diesen Gang entlang. Bestimmt die gesamte Streitmacht des Feindes.“, berichtete er schnell.

Großadmiral Ozymindas fluchte. Dann wandte er sich an O’Neill und die anderen Zeitreisenden. „Wir können nur hoffen das sie schnell vorbei marschieren und uns unbehelligt lassen. In der Zwischenzeit könnt ihr mir mal erzählen, was das für Typen sind und was sie hier in der „Vergangenheit“ wollen!“

„Nun...“, fing General O’Neill an und stupste dann Daniel an. „Berichte unseren neuen Freunden was es mit denen auf sich hat.“

„Die Lantianische Konförderation wurde von den Streitkräften der Ori angegriffen. Sie haben die Erde besetzt und sind in die Vergangenheit gereist um ihre schweren Verluste ungeschehen zu machen.“, erklärte Daniel.

Ozymindas pfiff nachdenklich, während Janus Jackson verblüfft anstarrte: „Die Ori!? Unsere alten Brüder?“

„Genau die. Wobei ich die nicht unbedingt „Brüder“ nennen würde.“, meinte O’Neill trocken.

„Wo wir schon bei den Enthüllungen sind...“, warf Sheppard ein, „was wird eigentlich in dieser Steuerzentrale gesteuert?“

„Na, die 50 obersten Etagen.“, sagte Janus, „Sie bilden ein eigenständiges, flugfähiges System.“

„Ein Raumschiff?“, platze John nun heraus, „Wie At-“

Ein leichter Schlag auf seinen Hinterkopf, ausgeführt vom General brachte ihn zu schweigen.

„At?“, Janus sah ihn interessiert an.

„Och nichts, nur ein nettes kleines Schiffchen aus unserer Zeit.“, sagte O'Neill mit einem warnenden Seitenblick zum Colonel. Der Großadmiral, der bisher das Gespräch aufmerksam verfolgt hatte, horchte an der Tür. „Sie sind vorbei!“

Sie schlichen nacheinander auf den Gang hinaus. „Was jetzt? Sie werden auf jeden Fall vor uns das Ziel erreichen. Sie werden zwar durch die Sicherheitstür aufgehalten werden, aber dann...“

„Ich wette sie werden uns die Luft abpumpen. Es würde gehen, immerhin sind wir schon im flugfähigen Teil.“, befürchtete der lantianische Wissenschaftler.

„Dann sollten wir uns vielleicht in einen sicheren Raum begeben.“, schlug Sheppard vor, genervt davon das der Antiker diese Befürchtung so ruhig ausgesprochen hatte.

„Ich habe eine Idee.“, Ozymindas hielt inne. „Das Beiboot, mit dem ich angekommen bin, müsste in dieser Etage liegen. Dort wären wir erstmal sicher!“

„Gibt es in deinem Beiboot auch Raumanzüge?“, fragte O'Neill.

„Natürlich.“, bejahte der Großadmiral und sah Janus fragend an: „Wo ist der Hangar?“

„Ich kann euch hinbringen.“, schlug der Wissenschaftler vor und übernahm die Führung.

Sie eilten davon...


Rauch stieg von den verschiedenen Geräten auf, die während des kurzen aber heftigen Kampfes getroffen worden waren. Natürlich hatten seine Krieger gewonnen, immerhin waren sie von den Göttern unterstützt worden. Er gestattete sich ein kurzes Lachen und setzte sich dann auf den Kommandosessel. Er entspannte sich und fühlte wie die Sessellehne nach hinten fuhr und sich sein Geist mit dem Computer vernetzte. Vor seinen Augen, die nach oben sahen entstand ein Hologramm, das irdische Sonnensystem zeigte. Mit einem Gedankenbefehl wischte er es zur Seite und ließ ein Schema-Hologramm des Turms über ihm entstehen.

Zahlreiche Lichtpunkte zeigten an, das sich bestimmt noch knapp 100 Wissenschaftler in den Etagen befanden, die zum Raumschiff gehörten. Die übrigen hatten sich schon mit den Rettungskapsel abgesetzt. Er dachte an des Vakuum des Weltraums und ließ so die Luft aus dem Raumschiff pumpen. Nur die Zentrale behielt ihre Luft. Das zerstörte Zugangsschott war von einem Energieschirm ersetzt worden, damit kein Sauerstoff entwich. Der Mann auf dem Kommandosessel verschwendete nicht seine Zeit damit die Lebenszeichen nacheinander erlöschen zu sehen sondern schaltete weiter zur Außenbeobachtung. Zahlreiche Flugobjekte näherten sich die Turm. - Die Truppen der Hyperion. Diese Tatsache beunruhigte ihn nicht. Der Mann, der die überlebenden Truppen der Ori in der Gegenwart befehligte, aktivierte den leistungsstarken Schutzschirm um das Raumschiff. Dann ließ er die Triebwerke anlaufen...


Mit hoher Geschwindigkeit näherten sich die gepanzerten Gleiter der Raumlandetruppen dem Turm. Die Reserve-Mannschaften hatten zwar noch nie einen richtigen Einsatz gehabt, hatten aber genügend Übungen erlebt um zu wissen worauf es ankam.
Während die Männer sich im hinteren Teil der Gleiter auf den Kampf vorbereiteten, erschien in den Cockpits der Gleiter der Energieschirm auf den Displays. Notgedrungen drehten die Gleiter ab und forderten Anweisungen aus der Hyperion an. Der Plan in die oberen Stockwerke einzudringen und sich nach unten vorzuarbeiten war nun nicht mehr umsetzbar.


Hyperion, Erdorbit:

„Sir, das obere Turmsegment hat soeben seinen Schutzschild aktiviert und fährt die Triebwerke hoch“, meldete der Ortungsoffizier.

„Was zum...“, Orkanus sprang aus seinem Sessel. Er eilte zum Mann der die Meldung gemacht hatte und schaute ihm über die Schulter. Die Energieanzeigen waren eindeutig.

„Systemalarm! Alarmiert die Heimatflotte! Fall Siserune ist eingetreten!“


Auf der Erde:

Mit flammenden Triebwerken erhob sich das Raumschiff von dem Gebilde, dessen Teil es vor kurzem noch gewesen war. Die Gleiter feuerten ein paar Probeschüsse auf das Raumschiff ab, konnten den Energieschirm aber nicht durchdringen. Schnell gewann das Turmsegment an Höhe und nahm Kurs auf den Weltraum...

weiter: Kapitel 14
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