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(2) The Lost Race - The Quest For The Stars von Chevron88000

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Kapitel 8: Dawn Of War

Riley lehnte am Fenster, die Arme verschränkt, und blickte in die Weite des Alls hinaus. Ein Blick auf seine Uhr zeigte ihm, dass es bereits 4 Uhr Morgens war. Er befand sich in der Kantine der Orbitalwerft. Die Werft bestand aus zwei parallelen Konstruktionsbuchten, zwischen denen eine runde Habitatsspindel ruhte. Auf ihr waren die Crews der zukünftigen UEF-Schiffe und die Werftbesatzung untergebracht, alle zusammengerechnet ca. 8000 Menschen. Das größte Weltraumprojekt, das jemals verwirklicht worden war.

Was sie nicht alles erreichen konnten, wenn alle an einem Strang zogen.
Rileys Blick wanderte hinüber zu der auf dieser Seite der Station „vor Anker“ liegenden HC-306, die Unity. Auf der anderen Seite lag die Ikarus, die nach dem Athener benannt worden war, der sich in der Schlacht über Athen geopfert hatte.

Ein imposantes Schiff, ein Trägerschiff, das wie Riley von Carter erfahren hatte, 8 Staffeln F-302, sowie 2 Staffeln des neuen „Hammerhead“ B-305 Bombers aufnehmen konnte. Die Besatzung zählte 3000 Mann, darunter die Crew, Marines, Piloten und das Wartungspersonal für die Maschinen.

Das Schiff selbst hatte gigantische Ausmaße, 1200 Meter Lang und 250 Breit. Die Bewaffnung bestand aus 18 Zwillingsrailguns auf Geschütztürmen an Backbord sowie Steuerbord, die das Oberdeck beanspruchten. Des weiteren hatten sie 24 Nuklearsprengköpfe an Bord.

Dank der Hilfe der Athener verfügten sie auch über zwei Drohnenschächte, die von einem 8000 Drohnen fassenden Lager gespeist wurden, außerdem war der Hyperraumantrieb modifiziert worden und konnte den Weg in die Pegasusgalaxie in 3 Tagen bewältigen, wenn es sein musste. Die beiden ZPMs, die die Hauptenergieversorgung übernahmen, würden Morgen eintreffen.

Auf die Hangargondeln hatte man verzichtet, Die Schiffe waren an einer Aufhängung im untersten Deck angebracht und starteten durch den sich öffnenden Boden. Die Brücke war auf einem Turm etwas hinter der Mitte des Schiffes an Backbord. Das Schiff hatte in Rileys Augen ziemlich Starke Ähnlichkeit mit einem Ziegelstein, aber das machte das ganze nur noch imposanter, wie eine fliegende Festung.

Mit einem Jaulen zog ein „Hammerhead“ flankiert von zwei F-302 vorbei. Der Hammerhead hatte diesen Namen mehr als verdient. Die in Form eines Pfeils angewinkelten Flügel bildeten die Nase, von der sich der Rumpf Acht Meter nach hinten zog und ihn zwei in V-Form nach oben zeigenden Heckfloßen endete. Markant war auch die Railgun, die in einer Kanzel unter dem Rumpf das Heck des Bombers deckte und von einem Soldaten bedient wurde, der von hoch entwickelten Zielerfassungsystemen unterstützt wurde. Die letzten Trainingsflüge wurden gerade absolviert.

„Nervös, Sir?“ Major Loope hatte sich unbemerkt an den Tisch hinter ihm gesetzt und stützte sich mit den Ellbogen auf der Tischplatte ab, während sie ihn musterte.
„Ich kann in der Nacht vor dem Einsatz nie Schlafen. Was tun sie hier?“
„Ach, ich habe gerade meinen Frühsport gemacht. Hab eine Runde um die Station gedreht.“ Loope streckte sich zufrieden.
„Frühsport? Das ist schon sehr früh.“

Loope stand auf und ging ebenfalls zum Fenster, dort lehnte sie sich am Gegenüberliegenden Vorsprung an. „Wieso könne sie vor einem Einsatz nicht schlafen, Sir?“
„Jemand hat mal gesagt, das Warten ist der schlimmste Feind des Soldaten. Es schürt die Befürchtungen und lähmt den Geist. Ich fürchte mir geht es genau so.“ Riley massierte seinen Nasenrücken.
„Klingt einleuchtend. Denken sie, wir können diese Schatten aufhalten? Nach allem, was man über die Daedalus gehört hat, scheinen die ziemlich übel zu sein.“
„Ich wünschte ich könnte ihnen diese Frage beantworten.“ , seufzte Riley.
„Andererseits haben wir die Antiker auf unserer Seite und ihren Retter.“ Loope schlug im spielerisch auf die Schulter.


Am nächsten Tag....

Riley schloss die Türe seines Quartiers, während er sich die Uniformjacke der UEF über warf. Sein Blick viel auf das hektische Treiben im Gang vor ihm. Techniker eilten hin und her und Soldaten mit Seesäcken bahnten sich ihren Weg zu den Trägern. Ein Trupp UEF- Marines trat unter den kritischen Blicken eines Offiziers zum Appell an.

Rileys Weg führte ihn in den „Starport“, wie er scherzhaft von den Soldaten getauft worden war. Der „Starport“ war eine große, von einer Glaskuppel eingefasste Halle, von der aus zwei Gangways in die Schiffe abzweigten. Seltsamerweise war außer viel Gemurmel kein Geräusch zu vernehmen. Die Soldaten waren alle nervös, dies war das erste mal, dass die Erde in eine Schlacht dieser Größenordnung ziehen würde.

An der linken Wand fand Riley Loope und Reynolds, die sich aufgeregt unterhielten. Sie ignorierten ihn einfach, als er dazutrat.
„Ähem“ Riley wippte auf wippte auf den Zehenspitzen.
„Entschuldigen sie, Sir.“, sagte Loope und griff sich lässig an ihr Barrett, was wohl einen Salut darstellen sollte.
„Was gibt`s?“
„Gerade wurde bekannt gegeben, dass seit kurzem jeglicher Kontakt zu Atlantis erfolglos blieb. Wir sollen uns in fünf Minuten im Transporterraum melden, anscheinend erhalten wir einen speziellen Auftrag.“, erklärte Reynolds.
„Was?“, rief Riley aufgebracht.

Vier Lichtblitze erschienen mitten im „Starport“ und spuckten vier Techniker aus, von denen jeder ein ZPM trug. Die Ingenieure teilten sich in zwei Gruppen auf und liefen in Richtung der beiden Träger.

„Dann ist die Delegation aus Athen gerade eingetroffen.“, schloss Reynolds daraus.

„Achtung!“ Ein junger Marine, der den Eingang zum Starport flankierte nahm Haltung an und alle Soldaten im Raum taten es ihnen gleich. Zwei Männer mit den Abzeichen eines Generals betraten den Raum.

Einer von ihnen hatte kurze graue Haare und einen verschmitzten Gesichtsausdruck, der andere war etwas fülliger und hatte gar keine Haare mehr, doch er strahlte zweifellos eine beruhigende Autorität aus. Sie schritten in die Mitte des Raumes, als der grauhaarige General plötzlich das Wort an sie richtete.

„Hey Leute, nicht so steif, ich meine stehen sie bequem!“ Er fuchtelte hektisch mit der rechten Hand herum. Der gesamte Saal brach in erleichtertes Gelächter aus.
„Immer noch der Alte.“, seufzte General Hammond grinsend.

SG-1 löste sich aus der Menge und Carter trat lächelnd auf O`Neill zu. „Schön sie zu sehen, Sir!“
Teal`c verbeugte sich vor seinem Freund und Jackson umarmte seinen alten Weggefährten.
„Hi!“, rief Mitchell „Die Familie wieder vereint, das ich das noch erleben darf!“
„Oh, entschuldigen sie General Hammond, es ist natürlich auch schön sie wiederzusehen.“, warf Carter mit ein.
„Wer von ihnen wird welches Schiff bekommen?“, wollte Mitchell wissen.
„Auch schön euch zu sehen! George wird die Ikarus befehligen und ich die Unity.“ antwortete O`Neill gelangweilt.
„Gibt es ein Problem, General O`Neill?“, fragte Teal`c.
„Sie haben meinen Vorschlag schon wieder abgelehnt.“
„Lassen sie mich raten, sie wollten, dass eines der Schiffe Enterprise getauft wird?“
Alle Augen richteten sich auf Mitchell, der zufrieden mit sich selbst war.
„Woher wissen sie das?“
„Ich weiß alles über SG-1, Sir“ Mitchell grinstevon einem Ohr zum Anderen.
„Sie sind Gruselig, Mitchell.“, antwortete der General in gespieltem Schrecken.
„Danke, Sir. Aus ihrem Munde nehme ich das als Kompliment.“
„Wann geht’s los?“ Dr. Jackson schob seine Brille zurück.
„Sobald alle Crewmitglieder an Bord sind setzen wir Kurs, wir werden wie geplant in dem Asteroidengürtel um M56-239 den Feind in ein Gefecht verwickeln und versuchen die Daedalus zu retten. Dazu wird ein kleines Kommandoteam in den Schatten dringen, alles weitere besprechen wir unterwegs.“, erklärte General Hammond in routinierter Weise.
„Okay, Mitchell, Daniel, sie gehen an Bord der Ikarus. Carter, Teal`c, ihr kommt mit mir.“, schloss O`Neill ab und sie setzten sich in Bewegung.

Kurz bevor sie die Gangway erreichten wandten sie sich nochmal um, ein junger Soldat hatte sich auf eine Kiste gestellt und begann aus vollem Halse zu singen.

Leaving on a Jetplane, don`t know when i`ll be back again
Leaving on a Jetplane, don`t know......


Nach einem kurzen Augenblick der Stille fielen immer mehr Soldaten in den Song ein und hunderte sich überlappernder Stimmen sangen ausgelassen, während sie die Schiffe bemannten. O`Neill drehte sich mit einem Grinsen um, er summte die Melodie......

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Riley und SG21 waren inzwischen schon im Besprechungsraum des SGC angekommen. Landry begrüßte sie kurz angebunden. An dem Tisch hatten sich bereits mehrere Gesandte niedergelassen. Riley erkannte Zeus, der in Begleitung eines jungen Atheners war. Die Stühle daneben wurden von zwei kleinen grauen Aliens eingenommen – offensichtlich Asgard und neben diesen saßen noch zwei Wesen mit merkwürdig verfilztem oder verstruppeltem Haar, Riley war sich da nicht ganz sicher.

„SG21, Wir haben einen wichtigen Auftrag für sie, Zeus wird ihnen alles weitere erläutern.“ Landry wies mit seiner Hand in Richtung des hohen Rates.

„Danke, General“ Zeus erhob sich und streifte sein Gewand glatt „Seit auch ihr gegrüßt, Mitglieder von SG21, allen voran Lt.-Col. Riley. Dies hier sind Vertreter der großen Rassen. Thor und Freija von den Asgard, und Verus und Jahra von den Nox.
Ich habe euch alle hier her gerufen, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen, die Aufgabe, die ich für euch habe ist von entscheidender Bedeutung für diesen Krieg und für die Völker des Universums.“


O`Neill, sowie Carter und Teal`c erreichten die Brücke der Unity und blickten sich erstaunt um. Carter schien am aufgeregtesten zu sein, denn sie hatte entscheidend am Bau der beiden Großkampfschiffe mitgewirkt.

Die Brücke Bestand aus zwei Bereichen, der bereits aus den Schiffen der Daedalusklasse bekannten Kommandoabteilung, mit den drei zentralen Sitzen und einem sich im hinteren Teil der Brücke befindlichen Capcom, dem logistischen Gehirn der Flugstaffeln des Schiffes.

Der General hielt geradewegs auf den Stuhl in der Mitte des Raumes zu,.Ein schwarz haariger Offizier erhob sich und nahm zackig Haltung an. „Major Dermon Caffran, Sir! Willkommen an Bord!“

O`Neill lies sich in den Sitz fallen und sah aus, als würde gerade Weihnachten und der Independence Day an einem Tag stattfinden.
„Danke, Major Caffran! Sind wir bereit?“
„Alles wartet auf ihren Befehl, Sir!“ Caffran trat neben den Stuhl und blickte aus dem Fenster in All.
„Teal`c, Carter! Übernehmen sie das.“
Die Beiden nahmen die Sitze neben ihm ein. Carter übernahm Sensoren und Antrieb, während Teal`c die Waffen und Schilde übernahm.

„O`Neill an Hammond, kann`s los gehen?“, erkundigte er sich über Funk.
„Hier Hammond, bereit wenn sie es sind.“, kam die Antwort.
„Dann lassen sie uns keine Zeit verlieren. O`Neill an Orbitalwerft, Andockklammern und Versorgungsschläuche lösen!“
„Verstanden, General, viel Glück!“, erwiderte der Kommandant der Station.

Eine Sirene ertönte in der Werft und zischend lösten sich die Schläuche und Andockklammern. Die Unity sackte ein paar Meter ab und stand dann in der Schwebe.

„O`Neill an Maschinenraum, haben wir Saft?“
„Hier Chief Scott, die ZPMs arbeiten einwandfrei, wir können ablegen.“
„Sie heißen Scott, Chief?“
„Ja Sir, ich bin Schotte, nennen sie mich Scotty, dass tut jeder an Bord.“
„Okay....... Scotty, O`Neill Ende.“

Carter warf einen heiteren Blick über die Schulter und Teal`c hob seine Augenbraue.
O`Neill schien das Grinsen im Gesicht festgefroren zu sein.
„Das wollte ich immer schon mal sagen: Bringen sie uns raus, Carter, Energie!“ Dabei zeigte er mit zwei Fingern in Richtung der Scheibe.
„Jawohl, Sir“, lachte Carter und tippte eifrig auf ihrer Konsole.

Die Unity erwachte mit einem Ruck, langsam aber sicher schob sie sich aus der Konstruktionsröhre. Sie beschrieben eine leichte Rechtskurve, als sie die Werft verlassen hatten. O`Neill konnte an Backbord die Ikarus erkennen, die es ihnen gleich tat.

„Setzen sie Kurs auf die Pegasusgalaxie, mal sehen was dieses Schiff kann.“, wies O`Neill sie an.
„Hyperraumfenster ist programmiert, trete jetzt ein.“ Carter betätigte eine Taste und der Raum vor ihnen riss ihn einem blauen Leuchten auf. Das Loch verschluckte die beiden Schiffe und schloss sich wieder. Zurück blieb nur das Dunkel des Alls.......

weiter: Kapitel 9
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