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(2) The Lost Race - The Quest For The Stars von Chevron88000

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Kapitel 13: Fighting Darkness: Part 2
(Inspired by Blow Me Away from Breaking Benjamin)

Riley hatte den Weg ausgekundschaftet und schließlich in einem der Seitengänge den Aufgang in den Kontrollraum der alten Antikerstadt entdeckt. Die Front des großen Raums wurde von einer Aussichtsplattform gesäumt, die einen Blick in den Gateraum ermöglichte, wo in der Dunkelheit zwei kleine Lichtkegel zu erkennen waren, die von seinen Teammitgliedern stammten, die mit ihren Lichtverstärkern das grüne Leuchten erzeugten, welches in der Dunkelheit hin und her huschte.

Riley aktivierte sein Com und rief Loope: „Hier Riley, haben den Kontrollraum gefunden und werden versuchen, hier ein wenig mehr Licht in die Sache zu bringen. Bei euch alles in Ordnung?“
Ein kurzes Rauschen, dann kam die Antwort. „Hier Loope, habe gerade Bewegung in einem der Seitengänge ausgemacht, kein Kontakt, werde das überprüfen, Sir!“
„Bestätige, seien sie vorsichtig, Major! Riley Ende“
„Bin ich doch immer, Sir! Loope Ende“

Riley wandte sich um und öffnete den Helm, da ein grelles Licht ihn blendete, als es durch den Lichtverstärker aufgenommen wurde. Er rieb sich kurz die Augen und als er sie öffnete fiel sein Blick auf ein kleines Gerät, das auf der Konsole in der Mitte des Raumes lag und ein weißes Licht ausstrahlte, welches fast den Kompletten Raum erhellte. Hinter der Konsole stand Freija und besah sich diese interessiert. Riley ging zu ihr hinüber und blieb auf der anderen Seite stehen.

„Kannst du mir das nächste mal Bescheid sagen, bevor du hier die Scheinwerfer anwirfst?“ Riley deutete auf das kleine Gerät, das das Licht ausstrahlte.
„Du meinst den Lichterzeuger? Natürlich werde ich ab sofort darauf achten, Colonel Riley“ antwortete die Asgard ernst, woraufhin Riley herzhaft lachen musste.
„Hab ich mich falsch ausgedrückt, Colonel Riley?“ wollte Freija wissen, die sichtlich irritiert war.
„Das war ein Witz!“ Riley schnappte nach Luft.
„Ich denke, wir sollten uns auf unsere Aufgabe konzentrieren.“ antwortete die Außerirdische.
„Aber natürlich“ Riley räusperte sich und grinste dann vergnügt.

Die Asgard betrachtete ihn einige Sekunden eindringlich, sie schien etwas von ihm zu erwarten. „Es würde wesentlich schneller erledigt sein, wenn du die Konsole aktivieren würdest, Colonel Riley.“
„Oh! Ach so, na klar!“ Riley umrundete die Konsole und legte eine Hand auf das nächstbeste Kontrollpanel. Das Steuermodul leuchtete auf und signalisierte seine Einsatzbereitschaft.
„Danke“ Freija widmete ihre Aufmerksamkeit den Anzeigen und sprach dann in analytischem Tonfall: „Zwei der drei ZPMs sind aufgebraucht, wenn ich einige Relais überbrücke, dürfte das Letzte genügend Energie liefern, um die Beleuchtung und die Türen zu aktivieren.“
„Gut, wie lange wird das dauern?“
„Energieversorgung wiederhergestellt!“, meldete Freija.

„Das ging ja schnell!“ Riley grinste, trat auf die Aussichtsplattform und blickte in den Gateraum. Die Halle lief hinter dem Gate spitz zu und an der Decke war eine Kuppel aus Buntglas, die eine junge Frau zeigte, deren Augen von einem Olivenzweig verdeckt waren. Die Kuppel war ihnen bei ihrer Ankunft nicht aufgefallen, weil die Nacht sternlos war. Sie lief an den Seitenwänden ca. 2 Meter hinab, bis sie die Säulenreihe erreichte, wo das massive Mauerwerk begann.
„Wow“ hauchte Riley ehrfürchtig.

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Loope hatte die schwere Dronegun bei Jahra gelassen und stattdessen eine Zat gezogen. Mit bedächtigen Schritten näherte sie sich dem Seitengang, aus dem ein Scharren an ihr Ohr drang. Die Beleuchtung hatte sich eingeschalten, doch aus dem Seitengang fiel immer noch kein Licht. Loope nahm an, dass die Lichter in dem Gang defekt seien.
„Hallo? Ist hier jemand?“ rief sie, als sie den Gang betrat. Ein Fauchen war die Antwort, begleitet von einem ledrigen Geräusch. Loope schloss ihren Helm und schaltete das Visier auf Infrarot. Hinter der nächsten Biegung kauerte etwas auf dem Boden, dass durch seine Silhouette wie eine große Fledermaus erschien.
„Was zum?“ Loope hob ihre Zat, als das Wesen sich mit enormer Geschwindigkeit in ihre Richtung bewegte. Sie wollte einen Schuss abgeben, doch ein Ruck an ihren Schultern lies ihre Beine vom Boden abheben und riss sie mit sich. Die Soldatin konnte spüren, wie sie an Höhe gewannen, als sie plötzlich fiel und hart auf den Boden aufschlug. Die Luft entwich mit einem Schlag aus ihren Lungen und sie blieb benommen liegen.

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Riley hatte das Wesen plötzlich mit Loope im Schlepptau aus dem Gang hervorbrechen sehen. Es mutete an, wie eine Mischung aus Frau und Fledermaus. Sofort hatte er das Feuer eröffnet und nach einigen Treffern entlies es Loope aus ihrem Griff, bevor es sich mehrmals in der Luft überschlug und in die gegenüberliegende Wand krachte.

Reynolds meldete sich über Funk: „Archimedes und ich haben herausgefunden, wo das Orakel sich befindet, doch ist in den Inschriften von uralten Wesen die Rede, die in dieser Stadt hausen. Sie sind der Grund, warum die Stadt aufgegeben wurde. Laut diesen Texten handelt es sich dabei um Harpyien, wie man sie auf der Erde aus der griechischen Mythologie kennt.“
„Das ist ja wunderbar! Jetzt weiß ich wenigstens, wie diese hässlichen Dinger heißen!“ brüllte Riley über das Waffenfeuer hinweg, da das Wesen sich ihn als nächstes Ziel ausgesucht hatte und direkt auf ihn zu hielt.
„Wir sind unterwegs!“ antwortete der Archäologe.

Riley konnte nicht aus dem Weg hechten, da er sonst riskiert hätte, Freija ungeschützt als neues Ziel für die Harpyie zu eröffnen. Er überlegte kurz und besah sich dann das Geländer der Aussichtsplattform.
„Warum muss immer ich diese dummen Ideen haben?“, sagte er zu sich selbst und löste die P90 von ihrer Schlaufe. Die Waffe fiel scheppernd auf den Boden, als Riley sein Kampfmesser aus der Stiefelscheide zog.

Riley lief los, während er mit der freien Hand die Beretta zog und sie auf das im entgegenkommende Wesen richtete. Er nahm die Harpyie ins Visier und drückte ab, bis das Magazin entleert war, dann lies er die Waffe fallen und stieß sich vom Boden ab, um mit dem linken Fuß das Geländer zu erreichen und sich abermals abzudrücken. Die Sekunden, in denen die beiden Kontrahenten aufeinander zu flogen erschienen Riley endlos. Die Harpyie zog ihren Arm zurück, woraufhin mit einem Klicken rasiermesserscharfe Klauen ausgefahren wurden.

Sie trafen sich auf halbem Wege und die Klauen schrammten kreischend über die Brustplatte des Anzugs. Riley lies das Messer mit der Klinge nach unten weisend in einem Halbkreis von links nach rechts schnellen. Die Schneide hinterlies einen blutigen Streifen auf der Brust des antiken Monsters. Dann prallten sie gegeneinander und stürzten kämpfend zu Boden.

Riley schlug mit dem Rücken auf, was ihm die Luft aus den Lungen trieb, doch blieb ihm keine Zeit durch zu atmen, als die Harpyie auf ihm landete und ihn mit ein paar schnellen Schlägen bearbeitete. Er stöhnte auf und versuchte verzweifelt nach seinem Messer zu angeln, welches ihm aus den Fingern geglitten war und nur einen knappen Meter entfernt lag...

Fortsetzung Folgt
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