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(2) The Lost Race - The Quest For The Stars von Chevron88000

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Kapitel 12: Fighting Darkness: Part 1
(Inspired by Blow Me Away from Breaking Benjamin)

Ford hatte es ohne Probleme in die schwarze Masse geschafft, die die Daedalus umschloss, was in etwas wunderte, denn dieses Etwas schien ja die Wraith irgendwie zu kontrollieren. Er schob es schlussendlich darauf, dass sie ihn innerhalb des Darts nicht als Menschen identifizieren konnten. Mehr Zeit darüber zu grübeln hatte er auch nicht, denn die Sensoren des kleinen Fluggeräts waren innerhalb des Schattens nutzlos, also musste er nach Gefühl und Sicht fliegen, nachdem er eine Möglichkeit gefunden hatte, die Haube des Cockpits transparent erscheinen zu lassen.

Die Daedalus schwebte im Zentrum der Dunkelheit, scheinbar manövrierunfähig. Er reduzierte die Geschwindigkeit, in dem er kurz über die rechte Steuereinheit fuhr und schwenkte leicht nach links, so dass er die linke Hangargondel vor sich hatte. Zu Fords Verwunderung waren die Hangartore offen und er konnte den Dart einfach hineinfliegen, doch als er die Tore passiert hatte, schlossen sich diese hinter ihm und versperrten den Rückweg. Das riecht ganz nach einer Falle...

Ford setzte den Wraithjäger auf der kleinen Rollbahn auf. Nachdem er die Systeme heruntergefahren hatte, stieg er aus dem Wraith-Jäger und landete in völliger Dunkelheit, die wie ein lebendiger Nebel alles umschloss und kein Licht durchscheinen lies.

Begleitet vom leisen Geräusch seiner Atmung griff er an seine P90 und schaltete die daran angebrachte Taschenlampe an. Der kleine Lichtkegel schien mit der Dunkelheit zu kämpfen und sie wich nur widerwillig zurück. Ford meinte gesehen zu haben, dass sie sich wie Wasser am Boden und den Wänden fließend entfernt hatte.
Er schwenkte den Lauf kurz hin und her, bis der Lichtstrahl auf ein Schott traf, mit zwei schnellen, gedämpften Schritten gelangte er davor und nahm die P90 mit einer Hand in Anschlag, als er das Schott mit der anderen Hand langsam auf stieß.

Der Gang dahinter war durch ein schwaches, aber merkwürdiges Licht erhellt, wodurch Aiden die am Boden knieende Gestalt sehen konnte. Sie war in sich zusammen gesunken und wurde von langen Tentakeln aus purer Finsternis am Boden gehalten. Der junge Marine warf noch mal einen Blick über die Schulter und lief dann den Gang entlang, stets auf verdächtige Geräusche und Bewegungen achtend.

Auf halbem Weg fiel Ford auf, dass es sich bei der Gestalt um seinen alten Freund und Kommandanten Colonel Sheppard handelte. Er beschleunigte seine Schritte und erreichte den am Boden knieenden Colonel. Ford ging vor Sheppard in die Hocke und bemerkte, dass er nicht bei Bewusstsein war. Nervös kontrollierte er Puls und Atmung, die Beide vorhanden waren. Plötzlich schreckte Sheppard hoch und Ford wich zurück.

„Aiden? Was?“ Sheppards Stimme war heiser, als ob er lange geschrien hätte.
„Ich war zufällig in der Nähe, da sagte ich zu mir: Aiden, schau doch mal wieder bei deinen Freunden aus Atlantis vorbei.“
Sheppard musste lachen, als er das hörte. „Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich freue, dass du hier bist, Kumpel!“
„Wir werden die Wiedersehensparty auf später verschieben, erst einmal werde ich sie von diesen Fesseln befreien.“, sagte Ford mit einem nachdenklichem Blick auf die Tentakel, die Sheppards Arme und Beine umschlungen hatten.

Nach ein paar weiteren Sekunden hielt er einfach die Taschenlampe auf die Tentakel gerichtet und hoffte, dass sie sich zurückziehen würden. Sheppards Blick wurde plötzlich starr und es schien, als würde er an Ford vorbei blicken.
„Verschwinden sie hier, sofort!!“Sheppard versuchte sich in seinen Fesseln aufzubäumen
„Was?“ Ford war etwas irritiert.
„Sind sie taub? Hauen sie ab!!“ Sheppards Stimme klang panisch.

Ford wandte sich langsam um und hob dabei seine P90, was er sah konnte nicht real sein. Eine hochgewachsene Gestalt schritt mit raubtierhafter Anmut den Gang entlang auf sie zu, ihr folgte ein wallender Nebel aus purer Finsternis, der die Wände und den Boden sanft umspielte, während er an der Gestalt zu haften schien, wie ein Umhang. Für Ford hatte die Gestalt starke Ähnlichkeit mit einem Wraith, wären da nicht die dunklen Löcher der Augen gewesen.

„Stehen bleiben! „ Ford stämmte die Beine in den Boden und senkte trotzig den Kopf.
„Sie können ihn nicht bekämpfen, verschwinden sie!“ schrie Sheppard hinter ihm.
„Sie haben mir beigebracht, nie einen Mann zurück zu lassen, das hab ich jetzt auch nicht vor.“ erwiderte Ford freundschaftlich.
Sheppard wollte etwas erwidern, doch er hatte nicht mit so einer Aussage von dem verlorenen Mitglied seines Teams gerechnet, weshalb er nur mit offenem Mund hinter ihm kauerte.

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Das Dunkel des Alls wurde durch einen blauen Schlund zerissen, der zwei Raumschiffe ausspuckte, die sofort nach rechts schwenkten und sich parallel zu dem riesigen Asteroidenfeld ausrichteten. An Bord der Unity hatte sich O`Neill mit einer Kaffeetasse in der Hand auf seinem Kommandostuhl niedergelassen und blickte durch die Glasscheibe ins All hinaus. Major Caffran trat neben ihn und räusperte sich kurz.
„Sir, wir sind gerade aus dem Hyperraum ausgetreten, Capcom meldet Ziele identifiziert und markiert, alles auf Go.“
„Gut, Major, legen wir los!“

O`Neill stand auf und ging zusammen mit dem jungen Adjutanten in den hinteren Bereich der Brücke, wo das Capcom untergebracht war, das im Zwielicht der roten Lampen die Gefechtsbereitschaft signalisierte. Auf der Glastafel in der Mitte des Raums zeichneten zwei Offiziere Zielmarkierungen und Missionsparameter auf, während die Staffelfigürchen noch auf dem Lagetisch ruhten.
„Mit was haben wir es zu tun?“ O`Neill trat zu den Offizieren und besah sich die Tafel neugierig, während er mit einem der Figürchen spielte.
„Die feindliche Flotte hat sich wie von Colonel Carter berechnet auf der anderen Seite des Asteroidenfeldes gesammelt, um von dort den nächsten Hyperraumsprung zu programmieren. Die Flotte hat sich seit unseren letzten Scans vergrößert, wir konnten 10 Hives und 24 Kreuzer lokalisieren, die sich um den Schatten sammeln.“, erklärte einer der taktischen Offiziere.
„Das wird kein Spaziergang. Wie sollten wir vorgehen?“ O`Neill lies die Figur zwischen seinen Fingern rotieren.

Der taktische Offizier trat zu einem Bildschirm links des Tisches und rief eine Simulation auf. „Wir haben einen Kurs berechnet, der unseren Kampfverband an der günstigsten Stelle für einen schnellen Vorstoß aus dem Asteroidenfeld führen wird.“ Er deutete auf eine Stelle, an der nur ein Hive und drei Kreuzer in direktem Kontakt zum Asteroidenfeld standen. „Diese Schiffe sollten ohne größere Probleme neutralisiert werden können, danach ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Wraith ihre Schilde aktivieren und einen Gegenangriff organisieren.“

„Dann sollten wir wohl nicht trödeln!“ O`Neill trat zur Com-Einheit an der Wand und öffnete einen Kanal an das gesamte Schiff. „Hier spricht General O`Neill, an alle Crewmitglieder, grünes Licht für Operation Silent Dagger! Ich wiederhole, Silent Dagger hat Freigabe!“

Mit dem Enden dieses Befehls ertönte eine Sirene und das Licht wurde gedämpft, während auf dem ganzen Schiff die Piloten zu ihren Maschinen eilten, dabei alles stehen und liegen lassend.

„Sir, General Hammond ist auf dem Schirm!“ meldete Caffran und deutete in die besagte Richtung.
„George, alles bereit?“ scherzte O`Neill und lies sich in seinen Stuhl fallen.
„Alles bereit, Jack! Hoffen wir, das alles glatt läuft.“
„Tut es doch immer, O`Neill Ende.“
Hammond grinste, als er das hörte und beendete die Verbindung.

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Mitchell und Teal`c schritten den langen Metallsteg an der Seite des Hangardecks entlang, die P90 locker an ihren taktischen Westen baumelnd. Mitchell staunte, als er den imposanten Aufbau des Hangars sah. An den beiden Seiten führte ein Metallsteg bis zum anderen Ende des Hangars, in gleichmäßigen Abständen führten Abzweigungen nach innen, wo die Schiffe in ihren Aufhängungen ruhten. Der Hangarboden würde sich öffnen und die Schiffe würden in den Raum fallen, sobald die Andockklammern gelöst wären. Ein Blick nach oben zeigte ihnen, dass über der untersten Andockvorrichtung zwei weitere Etagen waren, die ebenfalls voller hektisch umherlaufender Techniker und Piloten waren. Mitchell schätzte die Höhe auf 30 Meter, mindestens.

Am Ende des Stegs wartete bereits ein Gruppe von Soldaten auf sie, vor der Einstiegsluke der „Bumblebee“. Es waren sieben Mann, vier UEF – Marines, der Pilot und sein Co-Pilot, als auch der Bordschütze. Mitchell salutierte, woraufhin die Marines zackig Haltung annahmen.

Ein stämmiger Soldat mit grauem Haar trat vor. „Captain Dustinson, Sir, meine Männer werden ihnen bedingungslos folgen, bis in die Hölle, wenn es sein muss!“
Teal`c hob beeindruckt die Augenbraue und verbeugte sich leicht, während Mitchell grinsend vortrat und dem Marine auf die Schulter klopfte.
„Nett von ihnen, doch ich hoffe, dass uns unser Weg nicht dort hinführt. Ich hab gar keine Shorts dabei!“
Die Marines lachten aus vollem Halse und schulterten ihre Gewehre, modifizierte M4-Karabiner, für Kommandounternehmen.

Der Pilot und sein Co-Pilot waren bereits ins Cockpit gegangen und bereiteten das Schiff auf den Start vor. Mitchell lies Teal`c im Mannschaftsraum zurück, wo der Bordschütze, ein junger Blondschopf namens Callaway die Marines in ihren Sitzen festzurrte, die an den Seitenwänden angebracht waren. Jedem Marine wurde sein Gewehr vor die Brust geschnallt, damit sie es bei möglichen Turbolenzen nicht verloren, danach setzten sie die Atemmasken und die Kopfhörer für den Schiffsfunk auf. Teal`c blickte nur starr gerade aus, weswegen sich Callaway bei ihm die blöden Sprüche verkneifte, die er den Marines an den Kopf geworfen hatte.

Mitchell stützte sich mit den Ellbogen auf den Pilotensitzen ab und blickte durch die Cockpitscheibe nach draußen. „Was würde ich dafür geben, in einer der F-302 zu sitzen, die werden den spaßigen Part übernehmen!“
Der Pilot blickte ihn schief an. „Sie nennen das Spaß? Ich bin froh, wenn wir das heil überstehen!“
„Deswegen ist dein Rufname auch Roadrunner!“ warf sein Co-Pilot ein.
„Du hast vollkommen recht, Rooster! Wie immer? Schnell rein, unauffällig raus.“
„Wie immer!“ antwortete sein Co-Pilot lässig.

Mitchell lachte herzhaft, er mochte die Beiden jetzt schon. Er nahm seinen Platz ein und lies sich von Callaway festschnallen. „Halten sie uns den Rücken frei, Sergeant!“
„Sehr witzig!“ antwortete der Bordschütze grinsend.
„Das war ein Befehl!“
„Oh“, Callaways grinsen verschwand schlagartig, „Zu Befehl, Sir!“

Mitchell sah dem Sergeant lachend hinterher, als der zu seinem Platz an der Waffenkontrolle der Railgun im Heck eilte und alles vorbereitete. Teal`c sah ihn von der Seite an.
„Was?!“ wollte Mitchell wissen.
„Nichts, Colonel Mitchell“ Teal`cs Züge zeigten den Anflug eines Lächelns.

Dann wurde die Luke geschlossen und ein Pfeifen signalisierte den Druckausgleich, als der Hangarboden zurückfuhr, nachdem die Besatzung den Hangar verlassen hatte. Mitchell spürte ein leichtes Kribbeln in der Magengegend, jetzt kam der aufregende Teil.

„Trägheitsdämpfer und Triebwerke auf mein Kommando aktivieren! Los geht die wilde Fahrt! Festhalten!“ kam es von Roadrunner durch die Kopfhörer, dann wurde die „Bumblebee“ ausgeklinkt und Mitchell hatte das Gefühl zu fallen. Das Transportschiff stürzte einige hundert Meter in den Raum hinab, bis der Sturz durch das zünden der Triebwerke ruckartig beendet wurde. Mitchell konnte von seinem Platz aus durch das Cockpit nach draußen blicken und sah, wie sich die Jäger aus dem Hangar ergossen und danach langsam formierten.

Einen halben Kilometer entfernt stürzte eine pechschwarze F-302 mit einem auf dem rechten Flügel aufgemalten Totenkopf aus dem Hangar und flog nach einem heftigem Bremsmanöver an die Spitze des Kampfverbands. An Bord des Jägers warf Captain Estelle einen Blick auf die vielen Schiffe, die sich langsam ordneten, während er dem Funk lauschte.
„Hier spricht General O`Neill, sie haben Freigabe! Ich wünsche ihnen viel Glück und kommen sie in einem Stück nach Hause!“
„Danke General!“ ,antwortete der Captain und wechselte dann die Frequenz, „ Hier Ironhead Leader, an alle Einheiten, meine Position anpeilen und Staffeln hinter mir in Stellung bringen! Navigationscomputer online, haltet Abstand zu euren Flügelmännern, das Asteroidenfeld wird kein Spaziergang!“

Zufrieden stellte der Anführer des Kampfverbands fest, das die Befehle ohne zu zögern ausgeführt wurden. Sein Flügelmann, Oddball, hatte sich ihm angeschlossen, wie auch der Rest der Ironheads, um den Angriff anzuführen.

O`Neill stand auf der Brücke der Unity und besah sich das imposante Schauspiel, als die 200 Einheiten starke Kampfgruppe sich dem Asteroidenfeld näherte. Auf dem Lagetisch des Capcom rückten die Figuren vor.

„Jetzt kann der Spaß anfangen!“ murmelte Estelle und trat in das Asteroidenfeld ein. Die Sensoren zeigten ihm zwei Asteroiden an, die sich gleich kreuzen würden, er drückte den Steuerknüppel nach links und gab mehr Schub. Sein Co-Pilot lachte auf, als er die zwei Asteroiden mit einer Rolle passierte....

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Major Lorne betrat müde den Raum mit dem Interface, in dem Zelenka und Forikles über einer Karte von Atlantis brüteten, auf der ein roter Punkt energisch blinkte. Die Beiden sahen besorgt aus und Lorne ahnte Böses.
„Was gibt es, meine Herren?“ fragte er und besah sich die Karte.
„Wir haben ein mächtiges Problem!“ entfuhr es Zelenka.
„Das weiß ich auch schon, da erzählen sie mir nichts Neues.“ seufzte Lorne und rieb sich die Nasenwurzel.
„Nein, wir haben ein noch größeres Problem.“ sagte Forikles und vergrößerte den Kartenausschnitt, in dem der Punkt blinkte, „die Schatten wollen die Stadt vernichten, sie haben vor, das ZPM im Thronraum zu überlasten, in ungefähr 40 Minuten wird diese Stadt Geschichte sein, wenn wir es nicht schaffen, dieses ZPM zu entfernen.“
„Verdammt, diese Dinger gehen mir langsam auf die Nerven! Wie machen die das?“ fluchte der Major und schritt vor den Wissenschaftlern auf und ab.
„Das wissen wir leider auch nicht so genau, wir wissen nur, das dieses ZPM in 40 Minuten hochgehen wird.“ erwiderte Zelenka niedergeschlagen.
„Okay, wir haben nicht die Zeit, darüber zu brüten.“, Lorne kratzte sich am Kinn, „Hm, wir bilden zwei Trupps mit ausreichend Blendgranaten, ich werde mit einem Team von Norden her kommen, während ein zweites Team den Weg über die Ostseite einschlagen wird, damit werden wir unsere Erfolgschancen erhöhen, vorrausgesetzt, es sind nicht weitere dieser Dinger eingetroffen.“ Lorne hatte während er das sagte mit seinem Zeigefinger die Wege der Trupps mit dem Finger auf der Karte nachgefahren.

Er wandte sich bereits zum Gehen, als die beiden Wissenschaftler ihn aufhielten. „Major, ich schlage vor, das Forikles und ich je einem der Teams zugeteilt werden, da wir über das nötige Fachwissen verfügen, um das ZPM zu entfernen, ohne ein Katastrophe herbeizuführen.“ erklärte Zelenka.
„Sie haben recht, Forikles kommt mit meiner Einheit, die zweite werden sie auswählen und führen.“ Lorne legte dem Tschechen ein Hand auf die Schulter.
„Ich bin kein Soldat, ich bin nur Wissenschaftler.“ Zelenkas Stimme zitterte, als er das realisierte.
„Ich hab keine Männer, die meisten der Soldaten sind zu unerfahren. Sie können das, ich verlasse mich auf sie!“ Bevor Zelenka antworten konnte, war Lorne unterwegs zu ein paar Kisten, um sich ein paar Blendgranaten und Munition für seine Waffe zu besorgen.
Forikles zuckte nur mit den Schultern, als sich ihre Blicke trafen und machte sich dann auf, ebenfalls Ausrüstung zusammen zu suchen.

Major Lorne war gerade dabei, die Vorgehensweise ihres Unternehmens den beiden jungen Sergeants Grin und Bereaux, sowie Forikles zu erklären, als Carson ihn zu sich winkte. Lorne nickte seinem Team kurz zu und verließ sie dann in Richtung des Arztes.

„Gibt es etwas Neues?“ Lorne lockerte seine Schultern, er war nun seit 32 Stunden auf den Beinen.
„Dr. Weir ist gerade aufgewacht, sie möchte sie kurz sprechen.“ Carson nickte zu dem Krankenbett hinüber.
„Wie geht es ihr?“
„Sie ist über den Berg.“ Carson lächelte kurz und verschwand dann zu einem jungen Mann, der sich den Knöchel verstaucht hatte.

Lorne holte tief Luft und ging dann zu dem Bett, in dem die Leiterin lag. Sie lächelte kaum merklich und sagte: „Major, ich habe gehört, was sie und ihre Männer riskiert haben, um mich zu retten, danke.“
„Nichts zu danken.“
„Aber sie wissen, dass sie damit ein unnötiges Risiko eingegangen sind.“ sagte Weir ernst.
„Das weiß ich, Ma`am.“
„Im Ernstfall ist das Überleben der Expeditionsmitglieder und damit der Expedition wichtiger, merken sie sich das.“
„Diese Expedition war zum Großteil ihr Verdienst, ohne sie wäre sie schon so manches mal beinahe gescheitert, also habe ich damit das Fortbestehen dieser Expedition gewährleistet.“ erwiderte Lorne.
Weir sah ihn eine Weile überrascht an, das hatte sie nicht erwartet. „Danke“
Lorne lächelte freundlich und nickte ihr dann zu. „Ich muss jetzt gehen, Atlantis ist noch nicht gerettet.“ Lorne nahm sein Cap aus der Weste und setzte es auf. Er nickte kurz und ging in Richtung seiner Leute.

„Los geht’s, wir haben eine Stadt zu retten!“ Lorne nahm die P90 in Anschlag und lief dann voran, als sich der Aufgang in die nächste Ebene öffnete.

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Das All lag in seiner endlosen Stille da, zwei Wraithkreuzer flogen an dem Asteroidenfeld vorbei, das die Flanke der Flotte säumte. Aus dem Asteroidenfeld zogen sich mit einem Schlag hunderte Kondensstreifen wie Spinnenfäden. Als sie die beiden Kreuzer erreichten vergingen diese in zwei grellen Lichtblitzen. Durch die Flammen jagten dutzende kleiner Schiffe und sandten den Wraith eine Flutwelle aus Leuchtspurgeschossen entgegen.....

weiter: Kapitel 13
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