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SGH von Redlum

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Nachspiel


Sheppard klopfte vorsichtig an die Tür und trat dann mit einem mulmigen Gefühl in das Büro, welches man General O’Neill während seines Aufenthaltes im SGC zugewiesen hatte.

Bis jetzt war alles relativ glimpflich abgelaufen. Zwar hatten er und sein Team sich nicht ganz so unauffällig aus dem Burger King schleichen können wie er gehofft hatte, aber bis jetzt hatte anscheinend niemand im SGC von der Schlägerei gehört. Aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass sein Glück jetzt zu Ende war.

Und er sollte recht behalten. O’Neill hielt Sheppard eine Zeitung vor die Nase. „Können Sie mir das erklären?“

Sheppard nahm die Zeitung entgegen und lass die Schlagzeile auf der ersten Seite:



U.S. Air Force zettelt Schlägerei in Burger King an

Gestern brach in einer Filiale der Fast-Food-Kette Burger King eine wilde Schlägerei aus, bei der das halbe Restaurant zerstört wurde. Verantwortlich dafür scheinen einige Soldaten der U.S. Air Force und zwei Hühner zu sein. Als vorläufige Konsequenz wurde ein Hausverbot gegen Hühner und die Air Force ausgesprochen. Wie es jetzt mit den Chickenburgern weitergeht, dazu wollte sich die Kette vorerst nicht äußern.
Wie Colonel Sheppard zu Protokoll gab…



Sheppard sah etwas betröppelt auf und gab O’Neill die Zeitung zurück. „Sir, manchmal laufen die Dinge einfach aus dem Ruder …“

„Und Sie hielten es nicht für nötig Bescheid zu sagen?“, wollte O’Neill verärgert wissen.

Sheppard wurde rot. „Oh … doch … schon …“

„Ich meine nicht, dass sie das halbe Restaurant zerlegt haben“, erwiderte O’Neill. „Ich meinte vorher. Sie hätten wenigstens warten können, bis ich von den Tok’Ra zurück bin, dann wäre ich auch mitgekommen. Hätte mich an alte Zeiten erinnert.“

„Sie meinen die Sache mit den Antanikerarmbändern?“, vermutete Sheppard.

„Sie lesen ja doch Berichte“, wunderte sich O’Neill.

„Ich habe immer ein paar auf dem Klo rumliegen“, gab Sheppard zu.

„Na ja, wie dem auch sei. Die ganze Sache hat ziemlich viel Staub aufgewirbelt.“

Sheppard sah verwundert auf. „Das habe ich gar nicht mitbekommen Sir.“

„Ja, hier weiß auch noch niemand davon. Aber Washington schon. General Hammond hat mir die Sache übertragen damit ich mich ihrer annehme.“

„Wieso nicht General Landry Sir?“, wollte Sheppard wissen. „Immerhin ist er ja hier verantwortlich und Sie sind nur zu Besuch.“

„Na ja, sagen wir mal Landry hat momentan selbst genug um die Ohren“, erwiderte O’Neill.

Als Sheppard ihn fragend anschaute, meinte er etwas ausweichend: „Naja, bei meinem Besuch bei den Tok’Ra gestern ist nicht alles so gelaufen wie es geplant war. Es könnte sein, dass ein paar unpassende Worte gefallen sind und das ein oder andere ahm … nicht ganz angemessene Verhalten für Verbündete stattgefunden hat … Auf beiden Seiten natürlich“, fügte O’Neill schnell hinzu.

„Natürlich“, nickte Sheppard.

„Wie dem auch sei“, meinte O’Neill, „es könnte auch desweiteren sein das die Tok’Ra uns die Freundschaft kündigen wollen und Landry gerade versucht sie vom Gegenteil zu überzeugen. Wenn ich auch nicht ganz verstehe warum.“

„Gwen?“, fragte Sheppard vorsichtig.

„Ist Ba’al los.“ O’Neill überreichte Sheppard einen Behälter. „Und dann habe ich noch das für Sie.“

„Was ist das?“, wollte Sheppard wissen als er den Behälter entgegen nahm.

„Ein Tok’Ra-Symbiont für Hugo“, erwiderte O’Neill.

„Die Tok’Ra haben also Ba’al aus Gwen geholt und uns einen Symbionten zur Verfügung gestellt?“, wunderte sich Sheppard. „Dann kann es ja doch nicht so schlecht zwischen den Tok’Ra und uns stehen.“

„Die beiden Sachen habe ich erledigt bevor der Besuch etwas aus dem Ruder lief“, erklärte O’Neill. „Danach fielen ein paar unschöne Worte, die ich hier nicht wiederholen will und am Schluss musste ich mir den Weg frei schießen. Nein nicht wirklich“, sagte O’Neill schnell, als Sheppard ihn entsetzt ansah. „War nur ein Witz. Aber viel hätte nicht mehr gefehlt.“

„Und was ist jetzt damit?“, fragte Sheppard und deutete auf die Zeitung.

„Wie schon gesagt, haben hier noch nicht viele Wind davon bekommen. Und was unser Gespräch betrifft, so hat es offiziell nie stattgefunden.“ O’Neill zwinkerte Sheppard zu. „Hammond sagte ich soll das in Ordnung bringen. Ich habe das so interpretiert, dass ich alles in meiner Macht stehende tun soll, um das Hausverbot für die U.S. Air Force in den Burger-King-Filialen aufzuheben. Inoffiziell wollte ich Sie nur vorwarnen, dass da noch was nachkommen könnte, falls Hammond doch etwas anderes gemeint haben sollte. Aber bis dahin sollten Sie längst wieder in der Pegasusgalaxie oder auf dem Weg dorthin sein.“ Er schaute auf seine Uhr. „Die Daedalus beamt Sie und ihr Team in einer halben Stunde an Bord.“

„Danke Sir“, sagte Sheppard, erhob sich und schüttelte O’Neill die Hand.

„Nichts zu danken“, winkte O’Neill ab. „Ich war auch mal jung und Colonel, da macht man eben manchmal dumme Sachen.“

Sheppard war gerade am gehen als O’Neill noch etwas einfiel. „Ach und Colonel?“

Sheppard drehte sich um. „Ja Sir?“

„Wenn Hugo den Tok’Ra nicht braucht“, antwortete O’Neill und deutete auf den Behälter, den Sheppard in der Hand hielt, „dann spülen Sie ihn einfach im Klo runter.“

ENDE
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