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Wormhole X-Lantis von Redlum

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Kapitel 8 / Staffel 4

1 Jahr später:

„Es hat mich gefreut mit Ihnen und Ihrem Team Geschäfte machen zu können John Sheppard“, sagte Todd, während er Sheppard, dessen Team und Doktor Keller zum Sternentor auf S2G-010 begleitete.

„Immer wieder gerne“, entgegnete Sheppard.

„Ich hoffe nur, dass das Virus diesesmal wie vorgesehen funktioniert“, meinte Keller.

„Das hoffen wir alle“, meinte Ronon.

„Was haben Sie gerade gesagt?“, fragte McKay erstaunt.

„Ach das ist nur so ein Spruch, der letztens in einer Serie immer wieder gesagt wurde“, meinte Ronon schulterzuckend.

„Wie wäre es, wenn Sie schon mal Atlantis anwählen?“, wandte sich Sheppard an McKay.

Nachdem sich McKay zusammen mit Ronon, Teyla und Keller zum DHD begeben hatte, wandte sich Sheppard noch mal an Todd: „Also wenn das Virus, das sie dazu befähigen soll, sich normal zu ernähren, diesesmal wieder nicht funktioniert…“

„Keine Angst“, erwiderte Todd, „ich habe meine Lektion gelernt und werde das Virus ab jetzt wieder zuerst an meinen Feinden testen. Machen Sie es gut John Sheppard“, bei diesen Worten streckte er Sheppard seine Nährhand hin.

Sheppard betrachtete sie kurz: „Der Witz wird auch nicht besser wenn Sie ihn jedes Mal wiederholen.“

Todd verzog seinen Mund zu einem Grinsen: „Das ist Ihre Sicht der Dinge.“

„Lassen Sie uns wissen, ob es funktioniert hat“, verabschiedete sich Sheppard, drehte sich um, ging zu seinem Team und trat dann zusammen mit den anderen in den bereits aktivierten Ereignishorizont.

Als sie auf Atlantis eintrafen, wurden sie schon von einem ungeduldig vor dem Sternentor auf und ab gehenden Woolsey empfangen: „Na endlich, Sie haben sich aber ziemlich viel Zeit gelassen.“

„Tut mir leid“, meinte Sheppard, „aber wir hatten einige Probleme. Erst wollten sich die Genii einmischen und dann haben auch noch die Replikatoren ihr Comeback gefeiert. Von den anderen Wraith die Todd an den Kragen wollten gar nicht zu reden.“

„Dann hat uns das alte Leben also wieder“, grinste Woolsey.

„Könnte man so sagen“, erwiderte Sheppard, „und was war hier so los?“

„Vorgestern ist Martin Lloyd…“, fing Woolsey an.

Er wurde aber sofort von Sheppard unterbrochen, der sich eine Hand an sein Ohr hielt, als würde er einen Funkspruch erhalten: „Oh mein Gott! Es ist Todd!“

„Todd steckt in Schwierigkeiten!“, rief McKay im gleichen Moment und starrte auf seinen Computer.

Woolsey sah von Sheppard zu McKay und wieder zurück: „Hätte es nicht gereicht, wenn er einen von Ihnen beiden verständigt hätte?“

„Vielleicht wollte er sicher gehen, dass seinen Nachricht auch durchkommt“, meinte McKay etwas unsicher.

„Gut, was hat er für ein Problem?“, wollte Woolsey mit hochgezogenen Augenbrauen wissen.

„Genii“, erwiderte Sheppard sofort.

„Replikatoren“, sagte McKay im gleichen Moment.

„Bevor sie sich noch um Kopf und Kragen reden, drehen sie sich doch bitte mal um“, meinte Woolsey etwas angesäuert.

Sheppard und McKay drehten sich um. Das Stargate war abgeschaltet.

„Wie lange…“, begann McKay.

„Wenige Augenblicke nachdem sie durch waren, hat es sich abgeschaltet“, informierte sie Woolsey, „sie können also gar keine Nachricht von Todd erhalten haben. Weder über Funk noch auf den PC. Und jetzt kommen Sie mit, da ich nicht wusste, wann genau sie zurückkommen, habe ich zwar für Ersatzberater gesorgt, aber Mister Lloyd ist bestimmt hocherfreut, wenn die Profis verfügbar sind.“

***
Die Ersatzberater waren wirklich hocherfreut die Profis zu sehen, auch wenn sie im ersten Moment gar nicht erkannten, dass diese den Raum betreten hatten.

Während Martin gerade über irgendeine Folge philosophierte, starrte Chuck mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck starr gerade aus. Nach ungefähr einer halben Minute registrierte er Sheppard, McKay, Ronon und Teyla, sprang sofort mit einem lauten Seufzer der Erleichterung von seinem Platz auf, rannte auf den Ausgang zu, blieb kurz bei dem Team stehen, drückte jeden einzelnen von ihnen und war im nächsten Augenblick in die Freiheit verschwunden.
Zelenka blickte verwundert über diesen plötzlichen Tumult von einem halbfertigen Papierflieger auf. Als er das Team erkannte, musste er grinsen und rüttelte Lorne wach, der laut schnarchend mit dem Kopf auf dem Tisch gelegen hatte.

„Das scheint ja eine seht produktive Sitzung gewesen zu sein“, meinte Sheppard.

Martin drehte sich bei diesen Worten um und konnte sein Glück kaum fassen: „Colonel! Sie kommen gerade rechtzeitig! Wir wollten gerade das Ende von Staffel vier besprechen! Schließen Sie sich uns doch an!“

„Sie schließen sich uns nicht an“, meinte Zelenka und zog einen gähnenden Lorne hinter sich her, der gerade versuchte sich den Schlaf aus den Augen zu reiben und zu verstehen, warum er gerade geweckt worden war.

„Nein?“, fragte Martin verwundert.

„Nein, das ist unsere Ablösung“, gähnte Lorne, der langsam wieder wach wurde, „so gerne wir auch länger bleiben würden, aber irgendwer muss sich um die Sicherheit der Stadt kümmern.“

„OK, das verstehe ich natürlich“, meinte Martin.

„Wenn Sie wollen Major…“, fing Sheppard an.

„Keine Chance“, entgegnete Lorne, „wir hatten schon unseren Spaß, jetzt sind Sie dran Colonel.“

„Und was machen Sie jetzt Zelenka?“, wollte McKay wissen, „irgendwas wofür Sie meinen Hilfe bräuchten?“

Zelenka schüttelte den Kopf: „Nein ich muss nur mal wieder auf den Planet mit den Kindern…“

„Ha! Das ist perfekt!“, rief McKay, „habe ich Ihnen schon mal erzählt wie gut ich mit Kindern auskomme?“

„Keine Chance Rodney“, entgegnete Zelenka und klopfte McKay aufmunternd auf die Schulter, „ich komme da drüben gut alleine klar“, dann lächelte er glücklich, „und ich werde es genießen.“

Nach diesen Worten verschwanden Zelenka und Lorne so schnell sie konnten.

„OK“, verkündete Martin freudestrahlend, als sich Sheppard, McKay, Ronon und Teyla auf ihren Plätzen niederließen, „ich habe zwar schon mit Major Lorne und den anderen den größten Teil der Staffel besprochen, aber ich glaube, es schadet nicht, wenn wir alle Folgen noch einmal durchgehen.“

„Doch!“, schrie Sheppard fast, zügelte dann aber seine Lautstärke, „ich habe vollstes Vertrauen in Major Lorne, und wenn er mitbekommt, dass wir die ganzen Drehbücher noch einmal durchgehen, würde er denken, dass ich eben kein Vertrauen in ihn und seine Meinung hätte.“

„Ich hatte eher den Eindruck, als hätte der Major den Großteil der Besprechung verschlafen“, meinte Martin.

„Sehen Sie?“, fragte Sheppard, „immer wenn Lorne sich besonders viel Mühe gibt, hat es den Anschein als würde er schlafen.“

„Nun gut“, meinte Martin, „dann also nur noch die letzten vier Folgen“, mit diesen Worten schlug er das Drehbuch mit dem verheißungsvollen Titel ‚Auf der Mittelstation’ auf.

***
„Ich habe kein gutes Gefühl dabei, dass das Komitee alle unseren außerirdischen Teammitglieder unter die Lupe nehmen will“, meinte Sheppard, als er zusammen mit Monroe im Kontrollraum stand.

„Mikala hat sich doch ganz gut gemacht“, entgegnete Monroe.

„Ich mache mir auch mehr Sorgen um Namakaeha“, meinte Sheppard.

„Sie werden ihn bestimmt lieben“, grinste Monroe, „die Furlinger sehen doch wirklich süß aus, mit seinem Aussehen erobert er bestimmt die Herzen des Komitees.“

„Süß?“, fragte Sheppard, „lassen sie dass nur nicht unseren Kampfbären hören, sonst rastet er sofort aus.“

„Ich weiß“, seufzte Monroe, „war auch nur ein Scherz. Aber keine Sorge, ich habe einen Coach für ihn organisiert.“

„Einen Coach?“, fragte Sheppard erstaunt.

In dem Moment begann sich das Sternentor zu aktivieren.

„Und da kommt er auch schon“, entgegnete Monroe und ging mit Sheppard hinunter zum Stargate.

Kurz darauf trat ein alter Teamgefährte Monroes aus dem Ereignishorizont.

„Colonel Sheppard“, begann Monroe die beiden aneinander vorzustellen, „darf ich Ihnen Grell vorstellen, Grell, das ist Colonel Sheppard.“


***
„Also damit ich das richtig verstehe“, fragte Ronon, „Sie holen einen Roboter, um einen Furlinger zu coachen?“

„Oh ja“, erwiderte Martin, „dass ist ein Aufeinandertreffen, dass von den Fans schon lange herbeigesehnt wird. Eine der am häufigst diskutierten Fragen in Internetforen ist, wer wohl einen Kampf zwischen den beiden gewinnen würde.“

„Dann gibt es also einen Kampf zwischen Namakaeha und Grell“, vermutete Teyla.

„Und ob“, strahlte Martin.

„Und wer gewinnt den Kampf?“, wollte Sheppard wissen, „Roboter oder Furlinger?“

„Keiner von beiden“, entgegnete Martin. Als er sah, dass die anderen sich verständnislos anschauten, fuhr er fort: „Die eine Hälfte der Fans ist auf Grells Seite, die andere auf der von Namakaeha und wir wollen keine der beiden enttäuschen. Also lassen wir den Kampf abbrechen, bevor einer der beiden gewinnen kann und die beiden einigen sich auf ein Unentschieden.“

„Sehr schlau…“, meinte Sheppard gedehnt.

„Nicht wahr?“, freute sich Martin.

„Was hat es mit dieser Mittelstation auf sich?“, mischte sich McKay ein.

„Oh, die war ein genialer Einfall von General O’Neill“, antwortete Martin, „nachdem unsere Helden ja schon die ganze Serie hindurch an SGB-Knappheit leiden, haben sich Ingram und Monroe eine intergalaktische Gatebrücke ausgedacht. Die Funktionsweise schaut so aus…“

„Ich glaube wir können uns denken wie sie funktioniert“, unterbrach McKay ihn, „diese Brücke hat doch bestimmt einen Namen oder?“

„Natürlich“, entgegnete Martin, „Monroe-Ingram-Brücke.“

„Was?!“, fragte McKay entsetzt, „dass müssen Sie unbedingt noch ändern! Als Berater sage ich Ihnen, dieser Name ist tödlich! Sie müssen das Ding Ingram-Monroe-Brücke nennen, oder noch besser: Einfach nur Ingram-Brücke!“

„Tut mir leid“, meinte Martin, „aber der Name ist leider nicht verhandelbar. Nachdem General O’Neill die Idee zu dieser Brücke hatte, durfte er sich den Namen aussuchen und er bestand darauf, dass Monroe an erster Stelle steht.“

„Oh tatsächlich?“, fragte McKay angriffslustig, „General O’Neill, der Erfinder der intergalaktischen Gatebrücke hat also darauf bestanden?!“

„Regen Sie sich ab McKay“, versuchte Sheppard den Wissenschaftler zu beruhigen, „sonst werden wir hier heute nie fertig. Also wie geht es dann weiter?“, wandte er sich an Martin.

„Namakaeha und Grell reisen zur Mittelstation“, erzählte Martin, „kurz bevor diese von den Melmacen angegriffen wird, weil diese in jener Mittelstation einen Weg sehen, auf die Erde zu kommen, wo es, wie sie wissen, Millionen von Katzen gibt. Einigen von ihnen gelingt es schließlich auch auf die Erde zu kommen und werden von Namakaeha und Grell verfolgt. Etwas später kommt Sheppard mit einem Team auf die Mittelstation und versucht diese zurückzuerobern. Allerdings aktiviert sich etwas später das Stargate und eine zweite Welle Melmacen kommt auf die Station.“

***
„Und jetzt?“ fragte Ingram.

„Ich halte sie auf, Sie schalten das Tor ab!“, rief Sheppard und verschwand aus dem Kontrollraum der Mittelstation.

„Klar“, seufzte Ingram und wollte sich gerade an die Arbeit machen, als er ein stöhnen hörte.

Als er auf dem Boden sah, sah er das Karawan wieder zu Bewusstsein kam.

„O Gott, was ist passiert?“, wollte Karawan wissen.

„Sie sind ohnmächtig geworden, als der Melmace Ihnen erzählt hat, was er alles mit Ihrer Katze machen wird, wenn Sie ihm nicht den richtigen Code geben“, erinnerte ihn Lii, der sich neben Ingram über die Konsolen gebeugt hatte und versuchte das eingehende Wurmloch zu schließen.

„Was machen sie beide da überhaupt?“, wollte Karawan wissen.

„Wir versuchen das Tor zu schließen“, erklärte ihm Ingram kurz angebunden, ohne von der Konsole aufzusehen, „aber das ist gar nicht so einfach, weil wir erst die Hauptsysteme umgehen müssen.“

„Wieso schalten Sie es nicht einfach ab, ohne die Hauptsysteme zu umgehen?“, fragte Karawan, aber weder Ingram noch Lii hörten ihm zu.

Mit einem schulterzucken ging Karawan daraufhin zu einer anderen Konsole, gab einen Befehl ein und schloss das eingehende Wurmloch ohne davor die Hauptsysteme zu umgehen.

„Was haben Sie gemacht?“, rief Ingram entsetzt, als er sah was Karawan gemacht hatte.

„Na das Wurmloch geschlossen“, entgegnete Karawan, „das wollten Sie doch.“

In diesem Moment ging ein Alarm los und verkündete: „Automatische Selbstzerstörung aktiviert! Zehn Minuten bis zur automatischen Selbstzerstörung!“

Karawan wurde blass, Ingram dagegen rot: „Habe ich nicht gesagt, dass ich die Hauptsysteme umgehen muss?!!!“


***
„Das ist Blödsinn“, verkündete Ronon, „man kann ein Wurmloch nur von der Seite des Gates ausschalten, von der es aktiviert wurde, dass haben ich in X-Treme und inzwischen auch in X-Lantis oft genug gesehen.“

„Äh…“, stotterte Martin, „tja… da… haben wir wohl etwas übersehen…“

„Wieso lassen Sie nicht einfach die Melmacen auf der anderen Seite das Gate abschalten?“, schlug Sheppard vor.

„Das geht nicht“, meinte Martin, „das Tor muss auf der Mittelstation abgeschaltet werden, damit die Selbstzerstörung ausgelöst wird, was wiederum für mehr Dramatik und letztendlich zu einer gewaltigen Explosion führt, wenn die Mittelstation tatsächlich in die Luft fliegt.“

„Dramatik?“, fragte Sheppard, „Explosion? Aber doch wohl nicht auf Kosten der Serienlogik?“

Martin schien einen inneren Konflikt auszufechten, bevor er sich zu einer Entscheidung durchrang: „Doch, den meisten Fans wird das gar nicht auffallen, die sitzen nur vor dem Bildschirm und warten auf den großen Knall und genau den geben wir ihnen auch.“

„Das kann nicht Ihr Ernst sein“, meinte Sheppard, „ich habe Ihnen doch schon einmal gesagt, dass die Fans sehr intelligente Menschen sind…“

„… die sich positiv unterhalten lassen wollen“, vollendete Martin den Satz, „ja. Aber der Sender will, dass irgendetwas explodiert, weil dass mehr Fans vor den Fernseher lockt und so mehr Werbeeinnahmen bringt. Und wie gesagt, wird das den meisten Fans bestimmt nicht auffallen.“

„Wenn Sie sich da nicht täuschen“, meinte Sheppard.

„Und selbst den wenigen, denen es auffällt, werden es eine Woche später vergessen, wenn sie von dem Ende von ‚Verwandte Teil 1’ vollkommen überrascht werden“, meinte Martin, „mit der Überraschung, die dort auftaucht hätte so nämlich bestimmt keiner gerechnet.“

„Wieso?“, fragte McKay vorsichtig, „was passiert denn am Ende von ‚Verwandte Teil 1’?“

***
„Irgendeine Spur von ihr?“, wollte Sheppard wissen.

„Sie ist nicht hier“, erwiderte Namakaeha.

„Sicher?“, fragte Sheppard, „dieser Kerl hat irgendwas bewacht, dabei zeigte er auf einen von Christophers inzwischen toten Melmacenhybriden.

Dann wanderte sein Blick, genau wie die von Namakaeha und Ingram auf eine Tür im hinteren Teil des Gebäudes.
Langsam näherten sie sich der Tür.
Nach einigen Sekunden gab Sheppard einen Schuss auf das Türschloss ab und stieß dann langsam die Tür auf.

Sheppard, Ingram und Namakaeha starrten in den Raum. Sie konnten einfach nicht glauben wen sie da sahen.

„Na endlich!“, begrüsste sie House, „wurde aber auch Zeit, dass Sie kommen! Warum hat das solange gedauert?!“


weiter: Kapitel 9
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