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Wormhole X-Lantis von Redlum

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Kapitel 6

„Was gibt es für ein Problem?“, wollte Sheppard wissen, als er zusammen mit Monroe und Ingram die Krankenstation erreichte.

„Wir haben Lieutenant Mercedes gefunden“, informierte sie House, „er schwamm im Wasser.“

„Was hat er denn da gemacht?“, wollte Ingram wissen.

„Was? Hat er Ihnen etwa nichts erzählt?“, tat House überrascht.

„Was nicht erzählt?“, wollte Ingram wissen.

„Oh verdammt, jetzt hab ich mich verplappert“, erwiderte House bestürzt, „aber gut, nachdem Sie ja eh keine Ruhe geben, bevor ich es Ihnen erzählt habe: Lieutenant Mercedes konnte nicht schwimmen und hat deshalb vor der Stadt heimlich für sein Seepferdchen geübt. Nachdem er mit diesem Geheimnis auf die Dauer nicht alleine leben konnte, hat er mich schließlich ins Vertrauen gezogen und schwören lassen, dass ich keinem was davon erzähle.“

„Er hat ausgerechnet Sie ins Vertrauen gezogen?“, fragte Ingram überrascht, „hätte er nicht wissen müssen, dass Sie seine Geheimnise bei der erstbesten Gelegenheit ausplaudern?“

„Ingram“, mischte sich Sheppard ein, „merken Sie nicht, dass House Sie nur verarschen will?“

House warf Sheppard einen wütenden Blick zu: „Gerade als es anfing lustig zu werden.“

„Schluss jetzt“, mischte sich Monroe ein, „was ist jetzt wirklich mit Lieutenant Mercedes?“

„Na gut, kommen Sie mit, Sie würden mir ja sowieso nicht glauben“, meinte House.

„Ingram wahrscheinlich schon“, warf Sheppard ein.

„Da haben Sie wahrscheinlich sogar Recht“, überlegte House.

***
„Geht das die ganze Folge so?“, wollte McKay entsetzt wissen.

„Was?“, fragte Martin unschuldig.

„Na diese House-verarscht-Ingram-Nummer“, erklärte McKay.

„Das ist genau das, was die Fans wollen“, klärte Martin McKay auf, „House hat sich so einer Zuschauerbeliebtheit erfreut, dass wir ihn ab dieser Staffel sogar in den Rang eines Hauptdarstellers aufsteigen lassen.“

„Na großartig“, meckerte McKay, „und erfahren wir irgendwann auch was jetzt eigentlich mit Mercedes los ist?“

***
„Oh mein Gott, was ist mit ihm passiert?“, wollte Monroe wissen.

House hatte sie zu dem Krankenbett geführt, auf welchem Mercedes lag. Momentan war er bewusstlos. Und er hatte plötzlich eine Riesennase im Gesicht.

„Tja, so genau wissen wir dass noch nicht“, gab House zu, „als die Bart Simpson ihn hierher gebeamt hat, hing noch ein Melmace an ihm dran. Ich vermute, dass die Veränderung seiner Nase irgendetwas mit dem Fell der Melmacen zu tun hat.“

„Mit dem Fell?“, fragte Sheppard skeptisch.

„Er verarscht Sie nur“, klärte Ingram Sheppard grinsend auf, „sehen Sie, jetzt sind Sie auch drauf reingefallen.“

„Wie kommen Sie darauf, dass ich ihn verarsche?“, wollte House von Ingram wissen.

„Äh…“, stotterte Ingram, „weil…“

„Wäre es nicht viel lustiger, wenn ich Sheppard die Wahrheit erzähle, Sie dabei aber glauben würden, dass ich ihn verarsche und damit in Wirklichkeit Sie verarsche?“, wollte House wissen.

„Was?“, fragte Ingram verständnislos.

„Um wieder auf Mercedes zurückzukommen“, ging Monroe dazwischen, „wie kann das Melmacenfell für eine große Nase verantwortlich sein?“

„Tja, dass weiß ich auch noch nicht“, gab House zu, bevor er zu grinsen anfing, „ist dass nicht großartig?“

„Großartig?“, fragte Sheppard fassungslos.

„Ja klar“, entgegnete House, „endlich habe ich was zu tun und kann ein Rätsel lösen, ich dachte schon, ich sterbe in dieser Galaxie noch vor Langeweile.“

„Gegen die Langeweile hätte es vielleicht auch geholfen, wenn Sie zwischendurch auch mal ein paar ganz normale Patienten behandelt hätten“, warf Monroe ein.

House sah Monroe fassungslos an: „He ich bin der Täter und er ist das Opfer“, dabei deutete er auf Ingram, „wenn Sie schon versuchen wollen, jemanden zu verarschen, dann am besten ihn. Er fällt auf so ziemlich alles rein.“


***
„Vielleicht sollte ich mal schauen, was Zelenka so lange macht“, meinte McKay etwas angesäuert.

„Auf keinen Fall“, meinte Sheppard schnell, „wir baden dass hier alle zusammen aus. Also weiter“, dabei sah er Martin an, „Mercedes hat also eine große Nase. Was passiert dann?“

„Nun, wie sich herausstellt“, erzählte Martin weiter, „hat er sich nicht nur äußerlich verändert. Als er wenig später erwacht, erkennt man recht schnell, dass sich auch sein Charakter ziemlich verändert hat. Es gelingt ihm auf jeden Fall einen der Wachleute zu überwältigen, ihm seine Waffe zu entwenden und bedroht House, damit dieser ihm mehr Melmacenhaare gibt, nach denen der Lieutenant inzwischen süchtig ist.“

***
„Sie wollen Melmacenhaare?“, wiederholte House verständnislos, „wie kommen Sie darauf, dass ich noch Melmacenharre habe? Ich habe nämlich keine.“

„Sie lügen“, meinte Mercedes.

„Was?“, fragte House, „wie kommen sie auf diese absurde Idee?“

„Weil jeder Mensch lügt“, erwiderte Mercedes.

„Ich hasse es, wenn jemand Argumente vorbringt, gegen die ich keine Gegenargumente vorbringen kann“, maulte House und überreichte Mercedes eine Schachtel mit Melmacenhaaren.

„Geht doch“, meinte Mercedes, riss House die Schachtel aus der Hand und verschwand in Richtung Tür, „folgen Sie mir nicht!“


***
„Und dann?“, fragte Sheppard.

„Natürlich verfolgt er ihn nicht“, warf McKay ein, „House ist ein Krüpel, der auf einen Gehstock angewiesen ist. Der könnte Mercedes nie verfolgen.“

„Das stimmt“, bestätigte Martin, „es entsteht noch eine kleine Verfolgungsjagd zwischen Sheppard und Mercedes, in deren Verlauf Sheppard Mercedes mit einem Betäubungsstrahl trifft. Dieser macht Mercedes jedoch nichts aus und er entkommt.“

„Entkommt wohin?“, wollte Ronon wissen.

„Zuerst in die Hangarbucht, wo er ein Gateschiff klaut“, erwiderte Martin, „und mit dem Gateschiff…“

***
„Was soll denn das?“, fragte Monroe erschrocken, als sich plötzlich das Stargate aktivierte und ein Gateschiff aus der Decke kam.

„Wo ist Mercedes?“, wollte Sheppard wissen, der gerade in den Kontrollraum gelaufen kam.

„Ich vermute, er ist in dem Gateschiff“, erwiderte Ingram.

„Schalten Sie’s ab!“, rief Monroe Ingram zu, während Sheppard nach unten zu Stargate und Gateschiff lief.

„Ich kann nicht“, antwortete Ingram, „das Gateschiff hat die Kontrolle!“

„Mercedes“, rief Sheppard, „verlassen Sie das Gateschiff! Das ist ein Befehl! Sofort!“

Mercedes und Sheppard starrten sich einige Sekunden an, dann setzte Mercedes das Gateschiff in Bewegung und passierte mit ihm den Ereignishorizont. Unmittelbar danach schaltete sich das Stargate ab.

Sheppard sah einige Sekunden fassungslos auf das abgeschaltete Sternentor, dann drehte er sich langsam um und rief zu Ingram hinauf: „Wo zum Teufel will er hin?“

Monroe kam zu Sheppard hinunter: „Die Gateadresse ist im Logbuch verzeichnet, wir haben immer noch die Chance…“

„Es spielt keine Rolle wohin er geht“, unterbrach Sheppard Monroe, „So wie er irgendwo angekommen ist, wird er das Gateschiff stehen lassen, sich umdrehen und eine neue Adresse anwählen, die wir nicht verfolgen können.“

„Wir finden ihn“, erwiderte Monroe.

„Möglich wär’s“, presste Sheppard angespannt hervor.

„He“, versuchte Monroe Sheppard aufzumuntern, „wir leben noch und können es versuchen.“

„Ja“, war alles, was Sheppard darauf erwidern konnte.
Sein Kopf war leer und er konnte nicht mehr klar denken.
Schließlich ging er Richtung Ausgang und verließ langsam den Gateraum.

***
„Und das war’s?“, fragte Sheppard.

Martin nickte: „Im Grunde ja. Mercedes bekommt vielleicht noch zwei, drei Gastauftritte, aber im Großen und Ganzen ist seine Figur bis jetzt einfach zu blass geblieben. Wir wussten einfach nichts mit ihm anzufangen, also haben wir beschlossen ihn aus der Serie zu schreiben.“

„Dann brauchen Sie jetzt aber ein neues Teammitglied für Sheppards Team als Ersatz“, warf Ronon ein.

„Oh ja“, nickte Martin, „da haben Sie recht.“

„Ich würde da zum Beispiel an noch einen Außerirdischen denken“, überlegte Ronon.

„Komisch“, erwiderte Martin, „auf die gleiche Idee ist General O’Neill auch schon gekommen. Ich und die anderen Autoren haben auch schon dieses neue außerirdische Teammitglied ausgearbeitet. Sie werden ihn mögen“, dabei sah er Ronon zuversichtlich an.

„Ach ja?“, fragte Ronon interessiert.

„Oh ganz bestimmt“, versicherte ihm Martin, „das Team begegnet ihm zum ersten Mal auf einem Planeten, auf welchem sie Mercedes suchen, werden dann aber von dem Neuen gefangen genommen. Wie sich herausstellt, haben ihm die Melmacen ein Ortungsgerät eingepflanzt und jagen ihn seitdem von Planet zu Planet. Namakaeha, wie der Neue heißt, ist dadurch zu einem so genannten Läufer geworden und schon seit Jahren auf der Flucht vor den Melmacen, die es als Sport ansehen die Läufer zu fangen. Namakaeha kann dadurch nie lange auf einem Planeten bleiben und weiß deshalb auch nichts davon, dass seine Heimatwelt schon vor Jahren von den Melmacen zerstört wurde.“

„Das klingt wirklich gut“, meinte Ronon erfreut, „ich glaube ich mag diese Figur.“

„Wusste ich’s doch“, freute sich Martin.

„Aber wieso jagen ihn die Melmacen überhaupt?“, wollte Teyla wissen, „ich dachte, sie fressen nur Katzen.“

„Oh guter Einwand“, meinte Martin, „wie wir in dieser Folge erfahren werden, haben die Melmacen zwar eine Vorliebe für Katzen, fressen aber auch sonst alles was ein Fell hat.“

„Fell?“, fragte Ronon verständnislos.

„Habe ich das nicht erwähnt?“, fragte Martin zurück, „Namakaeha ist ein Furlinger.“

„Was ist ein Furlinger?“, wollte Teyla wissen.

„Eine Alienrasse, welche schon in Wormhole X-Treme vorkam“, klärte Sheppard Teyla auf, „sie sehen ungefähr so aus, wie die Ewoks aus Star Wars. Wie Riesenteddybären, obwohl sie eigentlich nur halb so groß wie Menschen sind.“

„Ihre neue Figur ist ein Furlinger?“, fragte Ronon noch einmal fassungslos nach.

„Ja“, bestätigte Martin, „dadurch lassen wir etwas von der Mythologie der Mutterserie mit einfließen, die Fans werden das lieben.“

„Also ich fand die neue Figur besser, als er noch ein Mensch war“, meinte Ronon vorsichtig.

In dem Moment steckte O’Neill seinen Kopf zur Tür hinein: „He Martin, wir müssen langsam los.“

„Jetzt schon?“, fragte Martin erschrocken, „wir haben doch gerade erst angefangen.“

„In Fünf Minuten beim Jumper“, war alles was O’Neill entgegnete, bevor er auf dem Gang verschwand.

„Sie haben den General gehört“, meinte Martin etwas enttäuscht und schüttelte allen vier zum Abschied die Hände, „na ja gut, wir sehen uns dann in einem Jahr an der gleichen Stelle, um die dritte Staffel zu besprechen.“

Nachdem Martin verschwunden war, sahen sich die anderen vorsichtig an.

„Eine dritte Staffel?“, wollte Teyla wissen.

„Mit der neuen Figur, glaube ich nicht daran, dass die Serie solange bestehen bleiben wird“, meinte Ronon

„Und damit, den Arzt der Expedition zu einer der Hauptpersonen zu machen, haben sie sich auch keinen Gefallen getan“, war sich McKay sicher.

„Außerdem sind wir in einem Jahr sowieso schon weit weit weg“, ergänzte Sheppard.

„Guter Einwand“, meinte McKay, „ich glaube ich sollte lieber mal zu Zenlenka schauen, der kriegt die Stadt doch nie alleine in den Weltraum.“

„Ich dachte eigentlich O’Neill wollte jetzt starten, eben weil Zelenka starbereit ist“, erwiderte Teyla.

„Das glauben Sie doch selber nicht“, antwortete McKay und zeigte auf sich, „ohne mich…“

Weiter kam er nicht, weil in diesem Moment der Boden wackelte und alle spürten, wie sich Atlantis langsam in die Luft erhob.

Im Gleichen Augenblick erklang Woolseys Stimme aus dem Lautsprecher: „An alle: Atlantis ist soeben gestartet und befindet sich auf dem Weg zurück in die Pegasusgalaxie. Ich wünsche allen einen angenehmen Flug!“

McKay sah verwirrt von einem zum anderen, bevor er sich wieder fing: „Na wenn das so ist, dann schaue ich mir lieber mal Zelenkas Berechnungen an, der schafft’s noch und verfliegt sich auf dem Weg in die Pegasusgalaxie.“

Mit diesen Worten verließ McKay eilig den Konferenzraum.
Die anderen sahen sich glücklich an.
Endlich ging es nach Hause.

weiter: Kapitel 7
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