Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Wormhole X-Lantis von Redlum

[Reviews - 1]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
Kapitel 2

„Und so verloren die Neueraner schließlich den Krieg“, erzählte das Hologramm…

***
„Neueraner?“, fragte McKay entsetzt, „was ist denn das für ein Name?“

„Wieso? Was ist an dem Namen schlecht?“, wollte Martin wissen.

„Na ja, es ist doch eine alte, längst ausgestorbene Rasse“, versuchte McKay seinen Standpunkt zu erläutern, „wäre es da nicht besser, wenn sie keine Wörter wie ‚neu’ im Namen hätten?“

Martin sah ihn verwirrt an: „Aber wieso? Den Namen haben sie sich selbst gegeben, als sie noch lebten. Wie sollten sie sich sonst genannt haben? Alteraner vielleicht?“

Als er sah wie die anderen ihn anstarrten, zuckte er mit den Schultern: „Na gut an dem Namen kann man natürlich auch noch etwas feilen.“

***
„Und so verloren die Moderner schließlich den Krieg“, erzählte das Hologramm, „nicht weil sie technisch unterlegen gewesen wären, sondern weil dieser schrecklichster aller Feinde mit denen sie es jemals zu tun gehabt hatten, einfach zahlenmäßig haushoch überlegen war. Die letzten Moderner versenkten schließlich X-Lantis im Meer und flohen auf die Erde, in der Hoffnung eines Tages zurückkehren zu können.“

Als das Hologramm geendet hatte, drehte sich Monroe zu dem tschechischen Wissenschaftler um, der den Hologrammraum als erstes gefunden hatte: „Ich kann nur hoffen, dass wir diesem schrecklichen Feind von dem das Hologramm gerade gesprochen hat nie begegnen werden.“

Bevor der Tscheche antworten konnte, kam Ingrams Stimme aus der Decke: „Colonel Monroe, ich habe etwas entdeckt, sie müssen sofort hier her kommen wenn Sie es nicht verpassen wollen!“

„Entschuldigen Sie mich“, sagte Monroe und machte sich auf den Weg in den Kontrollraum. Was Ingram wohl gefunden hatte? Außer den Lautsprechern.

„Was gibt es Doktor?“, wollte sie wissen, als sie bei ihm eintraf.

„Wir sind in der versunkenen Stadt X-Lantis, richtig?“, frage Ingram.

„Äh, ja, das hoffe ich doch“, entgegnete Monroe etwas unsicher.

„Falsch“, entgegnete Ingram und drückte einen Knopf.

Auf einmal gab es in der ganzen Stadt leichte Erschütterungen.
Und dann spürte Monroe das sich die Stadt bewegte.
Das sie sich nach oben bewegte.
Und dann sah sie aus dem Fenster und bemerkte, dass das Wasser, welches bis vor kurzem dort gewesen war, einem wolkenlosen Himmel gewichen war und gerade ein Schwarm Möwen vorbeiflog.


***
„Möwen?“, frage Sheppard, „in einer anderen Galaxie?“

„Na schön, dann streichen wir eben die Möwen“, entgegnete Martin und strich den letzten Halbsatz mit einem roten Stift durch.

***
Und dann sah sie aus dem Fenster und bemerkte, dass das Wasser, welches bis vor kurzem dort gewesen war, einem wolkenlosen Himmel gewichen war.

„Wir sind nicht in der versunkenen Stadt X-Lantis“, nahm Ingram seinen vorherigen Gedanken wieder auf, „wir sind in der schwimmenden Stadt X-Lantis.“

„Heißt dass…?“, fragte Monroe.

„Ja, dass heißt es“, bestätigte Ingram, „wir können den Schutzschild jetzt abschalten. Das heißt, der Strom geht uns doch nicht so schnell wie befürchtet aus und wir müssen auch nicht so bald mit einem Tod durch ertrinken rechnen.“

„Das sind hervorragende Neuigkeiten Doktor!“, strahlte Monroe, „dann haben wir das Team von Doggett und Sheppard ganz umsonst losgeschickt um uns einen Planeten zu suchen, auf den wir evakuieren können.“

In diesem Moment aktivierte sich das Stargate.

Ingram setzte sich sofort an einen Computer: „Wenn man vom Teufel spricht. Ich erhalte Sheppards Zugangscode.“

„Schild öffnen“, befahl Monroe.

Kaum war der Schild abgeschaltet, stolperte eine große Gruppe Menschen aus dem Ereignishorizont. Monroe und Ingram kamen ihnen entgegen und blieben vor Sheppard stehen, der zusammen mit einer unbekannten Frau den Anfang der Gruppe bildete.

„Wer sind diese Leute Major?“, wollte Monroe wissen.

„Flüchtlinge“, entgegnete Sheppard, bevor er zu Ingram ging und ihn umarmte.

Dann fingen die beiden an sich leidenschaftlich zu küssen.


***
„Was?!“, riefen Sheppard und McKay entsetzt.

„Ich habe ihnen doch von den Fans und ihren Fanfictions erzählt“, meinte Martin, „und Sie wollten doch einen gut aussehenden, charmanten Anführer“, wandte er sich an Sheppard, „dann sollte der doch auch an zwischenmenschlichem Kontakt interessiert sein oder?“

„Schon“, meinte Sheppard vorsichtig, „aber vielleicht doch eher mit dem anderen Geschlecht… wenn das ginge?“

„Ungern“, seufzte Martin, „aber wenn Sie unbedingt wollen… Sie sind der Berater.“

***
„Wer sind diese Leute Major?“, wollte Monroe wissen.

„Flüchtlinge“, entgegnete Sheppard, „darf ich Ihnen Mikala vorstellen Colonel?“, dabei legte er den Arm und die Schulter der Frau, die neben ihm stand, „sie ist die Anführerin dieser Gruppe Menschen und bittet um Asyl. Und“, während er das sagte leuchteten seine Augen, „ich glaube ich habe mich in sie verliebt.“

„Oh Major!“, seufzte Mikala glücklich, bevor sie sich in die Arme fielen und sich heiß und innig küssten.


***
„Was?“, fragte Martin, als ihn Teyla mit einem durchbohrenden Blick anstarrte.

Aber es war nicht Teyla, sondern McKay der antwortete: „Vielleicht sollten sie diese ganzen Liebesgeschichten einfach weglassen. Sie wollen doch keinen zweiten Kirk.“

„Weglassen?“, wollte Martin nachdenklich wissen, „tja vielleicht haben Sie recht. Aber ich behalte das trotzdem mal im Hinterkopf. Für den Fall, dass wir mal eine dritte Serie machen…“

***
„Wer sind diese Leute Major?“, wollte Monroe wissen.

„Flüchtlinge“, entgegnete Sheppard, „darf ich Ihnen Mikala vorstellen Colonel?“, dabei deutete er auf die Frau, die neben ihm stand, „sie ist die Anführerin dieser Gruppe Menschen und bittet um Asyl.“

Monroe schüttelte Mikala die Hand: „Freut mich Sie kennen zu lernen. Sie und Ihr Volk sind hier herzlich willkommen.“

Dann ließ Monroe den Blick über die Gruppe schweifen: „Major, wo ist Colonel Doggett?“

Sheppard sah betreten zu Boden: „Er ist tot. Wir sind auf eine feindliche Alienrasse getroffen. Er hat es leider nicht überlebt.“


***
Ronon runzelte die Stirn: „Sie führen das erste Aufeinandertreffen mit den Aliens in einem Gespräch ein? Ohne sie zu zeigen? Ohne großen Kampf?“

„Wir wollen die Zuschauer etwas im Ungewissen lassen“, erklärte Martin, „ihnen nicht gleich zeigen um wen es sich handelt. Außerdem mussten wir an einigen Stellen sparen, damit das Budget für die ganze Staffel reicht.“

„Reicht ist ein gutes Stichwort“, meinte McKay, „heute gibt es nämlich Pizza in der Kantine und die reicht nie lange. Können wir jetzt vielleicht endlich den Schluss der Folge besprechen?“

***
Sheppard stand auf dem Balkon und blickte in die sternenklare Nacht hinaus, als Monroe neben ihn trat.

„Haben Sie sich schon Gedanken gemacht, wer in Ihr Team kommt Major?“, wollte Monroe wissen.

„In mein Team?“, fragte Sheppard verwundert.

„Sie sind jetzt der ranghöchste Militärangehörige, der keine Stadt leitet, oder muss man Sie erst daran erinnern?“, fragte Monroe zurück.

„Toller ranghöchster Militärangehöriger“, entgegnete Sheppard, „auf der ersten Mission verschaffe ich uns gleich die größten Feinde, die es in dieser Galaxie gibt. Feinde gegen die sogar die Moderner nichts ausrichten konnten.“


***
„Moment“, fragte Sheppard, „woher weiß man, dass es sich um die gleichen Feinde handelt? Das wird an keiner Stelle erwähnt.“

„Na ja, dass liegt doch auf der Hand“, entgegnete Martin, „um wen sollte es sich denn sonst handeln? Wenn das jetzt nicht die Feinde wären, von denen das Hologramm gesprochen hat, würde dass die Fans viel zu sehr verwirren.“

„Unterschätzen Sie die Fans nicht. Das sind alles sehr intelligente Leute“, entgegnete Sheppard.

„Komisch“, meinte Martin, „dass hat schon mal jemand zu mir gesagt.“

„Das Ende“, drängte McKay.

***
„Na ja, früher oder später wären wir sowieso auf sie getroffen“, erwiderte Monroe, „und jetzt wissen wir wenigstens mit wem wir es zu tun haben.“

Nach diesen Worten sagte keiner von ihnen mehr etwas.
Sie standen nur still nebeneinander und sahen hinaus, auf das dunkle Meer und in die sternenklare Nacht.
Welche Abenteuer würden in dieser Galaxie wohl auf sie warten?

weiter: Kapitel 3
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.