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Andere Dimensionen von Redlum

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Kapitel 2: Nicht Existent?
„Ich habe eine gute Nachricht für Sie“, meinte Beckett, als er mit einer Handvoll Testergebnisse zurückkam.

„Oh großartig“, erwiderte Sheppard sarkastisch, „wissen Sie zufällig warum sich hier alles verändert hat, seit ich auf dieser Antikerraumstation war, oder warum sich niemand an mich erinnern kann?“

Sheppard lag gerade auf einem Krankenbett und hatte jede Menge Untersuchungen über sich ergehen lassen müssen. Von einem Doktor Beckett der behauptete kein Klon zu sein und auch noch nie etwas von einem Michael gehört zu haben.

„Nein, damit kann ich leider nicht dienen“, gab Beckett zu.

„Was sind denn dann die guten Neuigkeiten?“, fragte Sheppard dem es jetzt ein bisschen leid tat, den Doktor so angefahren zu haben. Der konnte ja schließlich nichts dafür. Wahrscheinlich.

„Nun“, Beckett sah auf seine Unterlagen, „Sie sind kein Replikator, haben keinen Goa’Uld in sich und scheinen auch sonst bei bester Gesundheit zu sein. Die einzige Anomalie ist, dass Sie ein Antikergen in sich tragen, welches sehr ausgeprägt zu sein scheint. Aber dass sollte Sie nicht weiter beunruhigen, dass ist ganz normal.“

„Oh danke, ich war wirklich fast ein bisschen beunruhigt“, meinte Sheppard, „und jetzt?“

„Jetzt werden Sie im Konferenzraum erwartet“, antwortete Beckett, „Doktor Weir brennt darauf mit Ihnen zu reden, sobald ich grünes Licht gegeben habe und keine unmittelbare Gefahr feststellen konnte. Sie will unbedingt wissen, was hier los ist.“

„Oh, glauben Sie mir, dass würde ich auch gerne erfahren“, erwiderte Sheppard.

Er stand vom Bett auf und ging Richtung Konferenzraum, gefolgt von den beiden Wachleuten, die auch schon auf der Krankenstation dabei gewesen waren und obwohl sie sich diskret im Hintergrund hielten, ihn keinen Moment aus den Augen ließen.

***
Außer den beiden Wachen, welche sich auch im Konferenzraum diskret im Hintergrund hielten, waren nur er selber, Weir und Zelenka anwesend.

„So nachdem Doktor Beckett bestätigt hat, dass sie anscheinend nicht außerirdisch sind, würde mich brennend interessieren, wie sie an einen unserer Zugangscodes kommen und was Sie eigentlich auf Atlantis wollen“, begann Weir das Gespräch.

„Ich bin normalerweise der Militärische Anführer hier auf Atlantis“, erwiderte Sheppard, „jedenfalls war ich das bis vor ein paar Stunden.“

„Das ist seltsam“, meinte Weir, „immerhin habe ich Sie hier noch nie gesehen und ich glaube auch, dass sonst niemand Sie hier kennt.“

„Ja ist mir auch schon aufgefallen“, stellte Sheppard fest.

„Wieso fangen Sie nicht von Anfang an an?“, wollte Zelenka wissen.

„Nun gut“, begann Sheppard, „McKay ist in der Antikerdatenbank auf Atlantis auf die Gateadresse einer Antikerraumstation in der Pegasusgalaxie gestoßen. Daraufhin hat sich mein Team auf eine Erkundungsmission dorthin begeben. Kaum waren wir dort tauchten zwei Wraithbasisschiffe auf und wollten die Station angreifen. Aber dazu kam es nie.“

„Warum?“, wollte Weir wissen, „was ist passiert?“

„Genau das ist der Punkt“, erwiderte Sheppard, „ich habe keine Ahnung. Plötzlich waren alle Lichter aus und mein Team war spurlos verschwunden. Die Wraith anscheinend auch, jedenfalls habe ich die nächsten paar Stunden nichts mehr von ihnen gesehen oder gehört. Und als ich schließlich nach Atlantis zurückkam, war hier nichts mehr wie es vorher war.“

„OK, fangen wir mit Ihrem Team an“, meinte Zelenka, „wer waren denn ihre Teammitglieder und was haben die genau auf der Raumstation gemacht?“

„McKay hat an einem Antikercomputer herumgespielt und Ronon und Teyla haben die Station erkundet.“

Weir und Zelenka schauten sich an.

„Was?“, wollte Sheppard wissen.

„Ronon?“, fragte Zelenka, „Teyla?“

„Teyla Emmagan und Ronon Dex, beide Bewohner der Pegasusgalaxie. Teyla haben wir kurz nach unserer Ankunft auf Atlantis auf einem anderen Planeten getroffen, Ronon etwa ein Jahr später. Er war ein Läufer.“, klärte Sheppard die beiden auf.

Weir schüttelte den Kopf: „Tut mir leid Colonel Sheppard, aber wir kennen weder eine Teyla Emmagan noch einen Ronon Dex.“

„Ja, so was in der Art hatte ich schon befürchtet“, meinte Sheppard, „wissen Sie, hier hat sich einiges verändert. Aber McKay kennen Sie wenigstens?“

„McKay ist momentan auf einer Außenmission und wird erst morgen zurückerwartet“, sagte Zelenka.

Wenigstens etwas, dachte Sheppard. Wenn ihm jemand erklären konnte was hier los war, dann höchst wahrscheinlich McKay. Und den einen Tag bis er zurückerwartet wurde, konnte er auch noch abwarten.

„Was genau hat sich denn geändert?“, riss Weir Sheppard aus dessen Gedanken.

„Nun so einiges“, erwiderte Sheppard, „ich bin noch nicht lange genug hier um alle Einzelheiten mitbekommen zu haben. Aber die offensichtlichen kann ich ja mal aufzählen. Also, als erstes fallen mir natürlich Teyla, Ronon und ich selber ein. Dann war Beckett tot und ist seit kurzem als Klon wieder aufgetaucht. Und Sie“, dabei schaute er Weir an, „sind vor ungefähr einem Jahr gestorben. Danach hat Samantha Carter die Leitung von Atlantis übernommen, bevor sie von Richard Woolsey abgelöst wurde. Sie hatten übrigens noch mal ein Comeback als Replikator.“

„So kommen wir jedenfalls nicht weiter“, stellte Weir fest.

„Der Antikercomputer in der Raumstation an dem McKay ‚herumgespielt’ hat“, übernahm Zelenka das Wort, „für was war der gut?“

„Ich habe keine Ahnung“, gab Sheppard zu, „an was denken Sie?“

„Die Antiker haben damals mit ziemlich viel herumexperimentiert“, erwiderte Zelenka, „eventuell hat McKay irgendetwas ausgelöst, was die Vergangenheit durcheinander gebracht und so eine neue Gegenwart geschaffen hat oder Sie sind in eine alternative Realität versetzt worden. Ich würde eher auf letzteres tippen.“

„Ja“, meinte Sheppard, „das würde eine Menge erklären. Aber wie bekommen wir heraus was es jetzt genau war?“

„In dem wir dieser Raumstation eine Besuch abstatten und uns diesen Computer mal etwas genauer anschauen“, meinte Zelenka.

„Denken Sie das ist eine so gute Idee?“, fragte Weir, „was ist, wenn das, was auch immer da passiert ist wieder passiert?“

„Ich werde ganz vorsichtig sein“, versprach Zelenka.

„Na gut“, meinte Weir nach kurzem überlegen, „nehmen Sie Lorne und Ford mit. Wenn es sich um dieses Dimensionsgeschichte handelt, können Sie von mir aus versuchen Sheppard dahin zurück zu schicken wo er herkommt. Aber wenn es sich um diese Vergangenheitsänderungssache handelt, dann lassen Sie bitte erstmal die Finger davon Radek.“

„Versprochen“, erwiderte Zelenka.

***
Eine halbe Stunde später waren Sheppard, Zelenka, Lorne und Ford bereit zum Aufbruch. Zusammen mit ziemlich viel Ausrüstung von Zenlenka warteten sie vor dem Stargate darauf, dass die Reise beginnen konnte.

„Was ist los?“, wollte Sheppard wissen, „wann geht es los?“

„Es wird noch ein Team zurückerwartet“, sagte Lorne, „wir warten bis sie angekommen sind, dann können wir starten.“

Wie aufs Stichwort aktivierte sich das Sternentor und aus dem Ereignishorizont kamen nach und nach fünf Personen. Bei der ersten Person stockte Sheppard der Atem und er starrte ihn mit großen Augen an – Colonel Marshall Sumner! Aber Sumner beachtete Sheppard nicht weiter – warum auch? Hier kannte ihn schließlich NIEMAND! Stattdessen ging Sumner mit großen Schritten, gefolgt von den mittleren drei Heimkehrern die Sheppard nicht kannte, an ihm vorbei.

Von der fünften Person die aus dem Ereignishorizont kam, bekam er dafür umso mehr Aufmerksamkeit. Kaum hatte Doktor Keller ihn bemerkt starrte sie ihn mit großen Augen an und fragte dann erstaunt: „John was machst du denn hier?“

weiter: Kapitel 3
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