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Freunde von Alaxes

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Freunde


“We wish you a merry Christmas! We wish you a merry Christmas! We wish you a merry Christmas and a happy new year!”

John hätte am liebsten denjenigen, der diese CD mitgebracht hatte im Puddle Jumper mitgenommen, um ihn hinterher im Weltall auszusetzen. War es denn nicht schlimm genug, dass es schon wieder Weihnachten war? Musste man daran noch erinnert werden? Und welcher Idiot hatte überall diese Mistelzweige aufgehangen? John war schon den lieben langen Tag damit beschäftigt, anderen Leuten auszuweichen.

Er seufzte und wandte sich wieder von der Feier weg. Natürlich war es gut für die Moral der Gruppe, aber er konnte sich gut vorstellen, dass die meisten lieber bei ihren Verwandten und Freunden feiern würden anstatt auf einem fremden Planeten mit fast fremden Menschen.

Aber immerhin sah Teyla so aus, als würde sie sich gut amüsieren. Sie hatte ja in ihrem Leben nie viel zu lachen gehabt – eine Schande, wie John dachte. Das Lachen stand ihr wirklich gut. John sah auf das Meer hinaus. Irgendwie passte das Wetter nicht ganz zu Weihnachten. Strahlend blauer Himmel, ruhiger Seegang und viel zu warmes Wetter.

„Ihnen scheint der ganze Trubel wohl nicht zu gefallen, John!?“, bemerkte eine Stimme hinter ihm ruhig.

Er nickte. Auch ohne sich umzudrehen wusste er, dass es Elizabeth war, die mit ihm sprach. „Es ist ja nicht so, dass ich Weihnachten nicht mag“, begann er. „Aber auf der Erde würde ich vielleicht mehr Weihnachtsgefühle aufbringen.“

Elizabeth lächelte wissend. „Mir geht es nicht anders. Aber trotzdem kann man sich Mühe geben, um mitzufeiern.“ Ihr sanfter Tadel brachte John zum lächeln. „Selbst Rodney feiert mit.“

John sah in den Raum rein und sah, dass Dr. McKay wirklich ausgelassen feierte. „Wer hat ihm den Alkohol gegeben?“, fragte er lachend.

„Ich glaube, dass war Carson“, antwortete sie und grinste. „Möglicherweise könnten Sie auch einen Schluck vertragen, um richtig warm zu werden.“

„Ich kann mich auch sehr gut ohne Alkohol amüsieren“, entgegnete John. „Man braucht nur die richtige Begleitung.“

Elizabeth hob eine Augenbraue, grinste aber dazu. „Soll ich Rodney bitten, Ihnen Gesellschaft zu leisten?“

„Und dann bitte noch einige Wraith, damit es auch wirklich lustig wird.“ John zog eine Grimasse und sah wieder in den Raum. „Ich bin schon so glücklich genug, mit meiner Begleitung.“

Elizabeth sah kurz zu Boden und schüttelte leicht den Kopf. „Es gibt bestimmt schon einige junge Frauen hier, die nichts dagegen hätten.“

John nickte. „Wahrscheinlich. Und wie geht es Ihnen an so einem Tag?“

Elizabeth seufzte. „Wahrscheinlich so wie Ihnen. Ich würde mich wohl auch wohler fühlen, wenn meine Familie hier wäre und ich mit meinen engeren Freunden zusammen feiern könnte. Aber…“ Auch sie sah wieder in de Raum und lächelte. „Aber wir sind auch hier von Freunden umgeben. Das sollten Sie nicht vergessen, John.“

„Wie könnte ich!?“ John schüttelte den Kopf. „Aber Sie müssen mir schon zugeben, dass man auch mal Zeit für sich allein braucht!“

„Aber nicht allzu lange. Das könnte einen verrückt werden lassen.“

John lachte plötzlich laut auf. „Dann sollten wir für Rodney schnell eine Freundin finden!“

Auch Elizabeth lachte und nickte zustimmend. Aber bevor sie etwas sagen konnte, ertönte eine weitere Stimme hinter ihr.

„Ich glaube, dafür ist es schon zu spät, Dr. Weir“, meinte Dr. Zelenka fröhlich. „Sie beiden werden schon vermisst.“

Elizabeth sah schon kurz an. „Wollen wir?“

John nickte und folgte Elizabeth und Dr. Zelenka. Doch plötzlich blieb er stehen und sah sich um. Überall waren fröhliche Gesichter und keiner schien an den Kampf zu denken, der sie bald wieder einzuholen drohte. Die Bedrohung durch die Wraith schien vergessen. John seufzte erneut. Elizabeth hatte Recht. Dies hier waren seine Freunde!

ENDE
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