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Crossover Extreme von Redlum

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56

O’Neill beendete das Gespräch in dem Moment in dem Spencer und Guster beim Hubschrauber, welcher auf dem Parkplatz des Polizeireviers stand, eintrafen.
„Also wie schaut der Plan aus?“, wollte Spencer wissen.
„Ich dachte Sie sind Hellseher?“, fragte O’Neill verwundert.
„Das ist richtig und gerade sehe ich, dass Sie mir etwas verheimlichen wollen.“
Er wollte gerade wieder zu einer theatralischen Showeinlage ansetzten, als O’Neill ihn unsanft unterbrach: „Richtig! Deshalb möchte ich Sie und ihren Partner bitten sich kurz zu entfernen, Major Sheppard wird gleich wieder zu Ihnen stoßen.“
Spencer musterte O’Neill kurz als wollte er seine Chancen abwägen, dann nickte er: „In Ordnung, aber was Sie auch zu verbergen versuchen, ich komme schon noch dahinter.“
Kaum waren die beiden Hellseher außer Hörweite, da wandte sich O’Neill an Sheppard und Scully: „Es gibt eine Planänderung. Agent Scully und ich fliegen zurück in die USA, Sheppard Sie fahren mit den Hellsehern nach Berlin und versuchen sich MacGyver zu schnappen.
„Mit fahren meinen Sie…“, setzte Sheppard an, aber O’Neill ließ ihn nicht ausreden.
„Mit fahren meine ich fahren. Scully und ich nehmen den Hubschrauber.“
„Den Hubschrauber? Von Deutschland nach Amerika?“, fragte Scully.
„Ja Agent Scully. Was denken Sie wie wir her gekommen sind?“
„Naja ich dachte mit dem Flieger bis nach München und von dort aus mit dem Hubschrauber.“
„Tja, sehen Sie so kann man sich täuschen.“
„Aber wie…?“
„Sie haben doch sicher schon von Area 51 gehört? Die meisten Geschichten stimmen nicht, alles was wir in den letzten zwanzig Jahren geschafft haben, ist einen neuen, hoch effizienten Generator zu entwickeln. Einen Naquadah-Generator. Mit dem fliegt der Hubschrauber.“
„Naquadah?“
„Ich erkläre Ihnen alles während unseres Flugs. Aber versprechen Sie sich nicht zu viel davon, ich bin miserabel wenn es um technisches Zeug geht. Bitte gehen Sie schon mal an Bord, ich muss noch ein paar Dinge mit Major Sheppard besprechen.

„Wieso erzählen Sie Scully etwas von Naquadah-Geratoren?“, wollte Sheppard wissen, als Scully außer Hörweite war.
„Mulder wird ihr sowieso viel fantastischeres Zeug über uns erzählen wenn er von seiner Reise zurückkommt. Den beiden glaubt sowieso niemand mehr was. Außerdem hätten wir jemanden einweihen müssen. Entweder Agent Scully oder diese beiden hellseherischen Zivilisten, falls Sie den Hubschrauber nach Berlin genommen hätten. Glauben Sie mir, die Leistungssteigerung und die höhere Reichweite und Geschwindigkeit sind auch für Zivilisten erkennbar. Und Scully ist das kleinere Übel.“
„Und wieso müssen Sie so schnell wieder zurück Colonel?“, wollte Sheppard wissen.
„Anscheinend stecken Daniel und dieser Mulder in Schwierigkeiten, jedenfalls sind sie so wie es aussieht weggebeamt worden. Hammond und ich sind der Meinung, dass ich dort mehr ausrichten kann als hier und bei Agent Scully ist es immerhin ihr Partner der möglicherweise in Gefahr schwebt, auch wenn sie das noch nicht weiß.“
„Aber unsere Aufgabe hier…“
„Wie war unsere Aufgabe Major?“, fragte O'Neill.
„MacGyver abzuholen“, antwortete Sheppard.
„Richtig, weil wir hofften den Guten zu erwischen, bevor der Böse die Möglichkeit hatte seinen Platz einzunehmen. Jetzt ist er aus seiner Zelle ausgebrochen und selbst wenn wir ihn jetzt finden, wissen wir nicht welcher von beiden er ist. Außerdem hat sich der Böse noch nicht blicken lassen, also möglicherweise würden wir den Guten verfolgen, irgendwann finden und es würde uns am Ende trotzdem nichts bringen. Und die einzige Spur die wir haben…“
„...sind die beiden Hellseher“, vollendete Sheppard den Satz, „ich verstehe Colonel, ich glaub auch nicht dran, dass die irgendwas wissen.“
„Aber nur für den Fall, dass sie doch recht haben, und vielleicht die Chance besteht das es doch etwas bringt die Flüchtigen zu verfolgen…“
„Reise ich mit den beiden Hellsehern nach Berlin?“
„Richtig Major.“
„Dann steht es drei gegen drei“, meinte Sheppard und warf einen Blick zu Spencer und Guster, „und ich glaube nicht das mein Team das Gewinnerteam sein wird.“
„Dann holen Sie sich Hilfe“, schlug O’Neill vor, „die Deutschen haben doch diese Spezialeinheit, die in Berlin stationiert ist, diese GSG9.“

57

„OK, was ist los?“, wollte Bauer wissen als er im Kontrollraum angelangt war.
„Parker ist mit der Zeitmaschine abgehauen“, erwiderte McKay, „und Major Carter war auch mit an Bord.“
„Das heißt die sind jetzt sieben Tage in die Vergangenheit gereist?“, wollte Bauer wissen.
„Naja, nicht so direkt.“
„Was soll das heißen?“, fragte Bauer.
„Nun sehen Sie“, versuchte McKay zu erklären, „ich habe versucht den Start zu verhindern und dabei habe ich ein paar Subroutinen im Programm geändert und ein paar Sicherungen umgangen und naja kurz gesagt, es läuft darauf hinaus, dass die Zeitmaschine viel mehr Energie aufgenommen hat als sie in der Lage ist sinnvoll einzusetzen. Und dann wollte ich natürlich verhindern, dass sie in die Vergangenheit reisen. Sie können sich nicht vorstellen was das für ein Zeitchaos auslösen könnte und…“
„Doktor“, unterbrach Bauer McKay, „wo sind Carter und Parker gelandet?“
„Eine gute Frage. Hätten sie nach dem wann gefragt… ein paar Jahre in der Zukunft… mehr oder weniger…“
„Ein paar JAHRE?!“
„…aber das wo? Ich bin mir nicht mal sicher ob sie überhaupt noch in der Milchstraße sind. Und wenn sie nicht in einer Sonne gelandet sind beziehungsweise landen werden, oder auf einem Planeten mit Sauerstoff, dann haben sie nur die Luft die in der Zeitmaschine ist, was bedeutet sie hätten nicht mehr allzu lange zu leben bevor sie ersticken.“
„Gibt es irgendetwas was wir tun können?“, wollte Bauer wissen.
„Nein“, antwortete McKay, „sie sind auf sich allein gestellt.“
„Dann packen Sie Ihre Sachen Doktor, wir fliegen zurück zum Stargatecenter.“
„Was? Wir könnten doch wenigstens versuchen…“
„Befehl von General Hammond, es ist wohl irgendein Problem aufgetreten, was Major Carters und Ihre Anwesenheit erforderlich macht. Und da Major Carter jetzt wohl nicht mehr zur Verfügung steht, habe ich vor zumindest Sie zurück zu bringen. Beeilen Sie sich, wenn ich etwas bei meinem Job gelernt habe, dann das es oft auf jede Sekunde ankommt.“

58

Sie waren gerade über dem Ozean, als sich vor ihnen gewaltige Gewitterwolken auftürmten.
„Sollten wir da wirklich durch fliegen?“, wollte Scully wissen.
„Das ist der schnellste Weg und ich sehe momentan keine Möglichkeit dieses Gewitter zu umfliegen“, erwiderte O’Neill und hielt den Kurs.
„Warum haben wir es eigentlich so eilig?“, fragte Scully.
O’Neill wollte gerade zu einer Antwort ansetzten als ein Blitz ihren Hubschrauber knapp verfehlte. Der Sturm erfasste sie und der Hubschrauber wurde hin und her geschüttelt.
Scully wurde von den plötzlichen Turbulenzen heftig durchgeschüttelt, als sie von O’Neill ein: „Oh verdammt!“ hörte.
„Was ist los?“
„Die Instrumente“, erwiderte O’Neill, „sie sind tot.“
Scully sah ihn entsetzt an: „Und jetzt?“
„Jetzt stürzen wir ab.“

59

„Sie sind wer und wollen was?“, fragte Frohike.
Er hatte gerade einem ziemlich wild aussehenden Mann die Tür geöffnet, welcher ihm daraufhin eine haarsträubende Geschichte erzählt hatte.
„Mein Name ist Earl und ich will Sie warnen“, fing der Mann noch mal ganz von vorne an.
„Vor einer Razzia?“, fragte Frohike lahm.
„Genau.“
„Von der Sie aus einer Zeitung wissen…?“
„Richtig.“
„Aus der Zeitung von morgen.“
„Ganz genau“, sagte Earl und wedelte stolz mit einer Zeitung vor Frohike herum.
„Gut, dann hab ich Sie bis hierhin richtig verstanden. Und warum machen Sie das? Mit Zeitungen von morgen rumrennen und Leute warnen?“
„Wegen gutem Karma.“
„Wegen gutem Karma?“
„Exakt. Sehen Sie“, er hielt Frohike einen Zettel unter die Nase, „das ist ein Zettel mit allen bösen Sachen die ich in meinem Leben gemacht habe. Und die mach ich jetzt eine nach der anderen wieder gut. Dort sehen Sie? Nummer 86?“
„Habe Gary Hobson die Zeitung geklaut“, las Frohike vor.
„Genau. Gary Hobson ist der, der normal die Unglücke aus der Zeitung von morgen verhindert. Und um gutes Karma zu sammeln übernehme ich das einen Tag für ihn, damit er sich mal einen Tag frei nehmen kann.“
„Gut“, meinte Frohike, „wo wir jetzt so weit sind: Ist Leute vor einer Razzia zu warnen nicht eher schlechtes Karma?“
„Normal schon, aber sehen Sie mal auf Nummer 49.“
„Habe Richard Langly einen Kaugummi geklaut“, las Frohike vor.
„Ja, damit kann ich gleich zwei Sachen auf einmal wieder gut machen. Das ist ein Zeichen des Karmas.“
Frohike drehte sich langsam zum Büro um: „Langly, hier ist ein alter Freund von dir! Und sag Byers bescheid, wir sollten vorsichtshalber von hier verschwinden.“

60

„Du willst da wirklich mitmachen oder Shawn?“, fragte Gus als ihr Kaffee kam, „dieser Sheppard ist bei der Air Force und redet davon das er die GSG9 kontaktieren will. Denkst du nicht das das etwas zu gefährlich für uns werden könnte?“
„Aber Gus“, erwiderte Shawn, „du weißt doch das Gefahr mein zweiter Vorname ist. Außerdem stecken wir jetzt schon mitten drin und wir würden sonst nie an so wunderschöne Orte kommen.“
Gus sah sich um. Sie waren im K6, einem Kaffee das in der nähe des Stachus in einer Zweigstelle der Hochschule München untergebracht war. Überall waren Studenten aus den Fachbereichen Vermessung, Kartographie, Architektur und Bauingenieure. Er wusste nicht was Shawn hier so wunderschön fand, aber gerade als er fragen wollte, stieß Sheppard zu ihnen.

Sheppard war beim Hauptbahnhof gewesen um Bahntickets für sie drei nach Berlin zu besorgen. Und da er etwas Ruhe von diesen beiden Hellsehern haben wollte hatte er sie beide in ein Kaffee in der nähe geschickt wo sie sich später wieder treffen sollten. Kurz hatte er überlegt ob er diese beiden Spinner einfach hier lassen und alleine nach Berlin fahren sollte, aber es war ihre Spur und wenn überhaupt hatte er wahrscheinlich nur mit ihnen Erfolg.
Als er dann allerdings im K6 zu ihnen stieß bereute er seine Entscheidung schon fast wieder.
„Und hat alles geklappt?“, wollte Spencer wissen.
„Sind Sie nicht Hellseher?“, konterte Sheppard.
„Ja, ich wollte aber nicht angeben“, erklärte der, „komm Gus, trink aus, unser Zug geht in einer Stunde.“ Mit diesen Worten stand er auf und verließ das K6.
Sheppard sah ihm verblüfft nach. Woher hatte er gewusst das der Zug in einer Stunde ging?

61

„Also, was ist los?“, wollte McKay wissen.
Er und Bauer waren gerade wieder im Stargatecenter angekommen und hatten die letzte halbe Stunde damit verbracht zu erzählen was bei ihnen geschehen war.
Hammond schien der Verlust von Major Carter hart zu treffen, aber es schien nicht das einzige Problem zu sein mit dem er sich gerade herumschlagen musste.
„Es geht um Doktor Jackson und einen FBI-Agenten namens Mulder. So wie es ausschaut sind die beiden von einer Asgardgerät auf einen anderen Planeten teleportiert worden.“
„Sie lassen jetzt auch schon FBI-Agenten auf andere Planeten?!“, unterbrach McKay den General entsetzt.
„Nun es waren besondere Umstände. Auf jeden Fall glauben wir, das das Gegenstück auf ihrer Seite kaputt ist und sie nicht mehr zurück können.“
„Wie kommen Sie darauf?“, wollte McKay wissen.
„Nun, weil sie nicht zurückgekommen sind“, sagte Hammond.
„Hmmm gutes Argument“, erwiderte McKay.
„Deshalb wollten wir Carter und Sie hinterherschicken um das Gerät wenn möglich zu reparieren. Sollte das nicht möglich sein… nun sagen wir Sie bekommen genug Ausrüstung mit um auf alles vorbereitet zu sein. Da Major Carter jetzt nicht hier ist bekommen Sie Doktor Lee mit.“
„Moment mal“, rief McKay der sich überrumpelt fühlte, „haben Sie schon daran gedacht, dass es womöglich kein technischer Defekt ist, sondern das die beiden möglicherweise auf eine Armee der Goa’Uld gestoßen sind?“
„Doktor McKay wir ziehen momentan alles in Erwägung. Deswegen bekommen sie auch eine kleine Gruppe mit, die auf Sie und Lee aufpasst. Leider sind wir zur Zeit etwas unterbesetzt. Das Team besteht deshalb aus Teal’C, Agent Bauer, Colonel O’Neill und Agent Scully. Sobald die letzten beiden hier eingetroffen sind, brechen sie auf. Die beiden müssten jeden Moment hier sein.“
Wie aufs Stichwort klopfte es an die Tür, aber anstatt O’Neill und der FBI-Agentin betrat der Techniker, dessen Namen sich McKay nie merken konnte den Raum.
„Was gibt es?“, wollte Hammond wissen.
Der Techniker war ganz blass als er meinte: „Wir haben das Signal von O’Neill und Scully verloren.“
„Was heißt verloren?“, fragte Hammond.
Der Techniker ließ ein paar Sekunden verstreichen bevor er antwortete: „Wir glauben sie sind abgestürzt.“

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