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Crossover Extreme von Redlum

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47

„Das soll die Zeitmaschine sein? Ich glaube ja nicht das die funktioniert… andererseits wenn sie es doch tut…“, meinte McKay, während er fasziniert die Zeitmaschine betrachtete, „was meinen Sie Sam?“
Er und Bauer standen im Kontrollraum des Zeitsprungteams, von welchem man einen wunderbaren Blick auf die Zeitmaschine – eine aus vielen sechseckigen Platten zusammengesetzte blaue Kugel – hatte. Bis jetzt war ihr Dreierteam noch keiner Menschenseele begegnet.
„Ich habe zu tun Rodney“, erwiderte Carter, die vor einem Computer saß und die Aufnahmen der Überwachungskameras der vergangenen Stunden ansah, „ah da haben wir was, Agent Bauer schauen Sie sich das mal an.“
Bauer kam zu Carter um zu sehen, was diese entdeckt hatte. Carter erklärte es ihm, während er die Aufnahmen betrachtete: „Sehen Sie, Parker, also der böse Parker, ist hier eingedrungen hat hier einen nach dem anderen außer Gefecht gesetzt und sie alle in einen Lagerraum eingesperrt.“ Auf einmal war nur noch rauschen zu sehen.
„Was ist jetzt los?“, wollte Bauer wissen.
„Parker hat die Überwachungsanlage zerstört“, erklärte Carter.
„Also wissen wir nicht wo Parker jetzt ist oder was er vorhat?“, schlussfolgerte Bauer.
„Richtig“, erwiderte Carter.
„Wie lange ist das her?“
„Noch keine fünf Minuten“
„Na gut“, sagte Bauer, „ich werde als erstes die Leute befreien und mich dann auf die Suche nach diesem Parker machen. Major Carter, Sie und Doktor McKay bleiben hier und versuchen die Zeitmaschine außer Betrieb zu nehmen. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen die ist Parkers Ziel. Sie müssen mit allen Mitteln verhindern das er sie benutzt.“
„Einverstanden“, erwiderte Carter, „viel Glück.“

48

„Was war das gerade?“, fragte Mulder.
Sie befanden sich in einer dunklen Kammer, welche nur von ihren Taschenlampen erleuchtet wurde.
„Das? Wenn ich raten müsste ein Asgardteleportationsgerät“, erwiderte Daniel.
„Und wo hat es uns hinteleportiert?“, wollte Mulder wissen.
Daniel ließ den Lichtstrahl durch den Raum wandern. An allen Wänden waren Schriftzeichen der Antiker so weit das Auge reichte. Ansonsten war nur noch das Gegenstück des Teleportationsgeräts im Raum.
„Keine Ahnung“, erwiderte er, „wir könnten überall sein, sogar auf einem ganz anderen Planeten.“
„Und wie kommen wir wieder zurück?“, fragte Mulder.
„Keine Ahnung“, sagte Daniel, „wenn Sie mich fragen, würde ich sagen, wir fangen erst mal damit an, zu übersetzten was hier so an den Wänden steht, vielleicht ist es ja eine Gebrauchsanweisung für das Teleportationsgerät.“
„Können Sie das denn lesen?“
Daniel sah Mulder an: „Es wird nicht leicht, aber ja, ich sollte es hinbekommen.“
„Und wenn da nichts wichtiges steht?“
„Sein Sie nicht so pessimistisch, Agent Mulder, aber falls da nichts brauchbares steht, dann warten wir einfach bis Hilfe kommt, die was von Technik versteht. Sie können in der Zwischenzeit ja einen Weg aus der Kammer suchen.“

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Erst die Leute aus der Lagerhalle befreien, dann diesen Parker dingfest machen. Das war nun wirklich keine Herausforderung. Bauer war schon in ganz anderen auswegloseren Situationen gewesen und hatte sie gemeistert. Nichts desto trotz änderten sich manche Sachen nie. So wusste er zum Beispiel mit hundertprozentiger Sicherheit, dass er mit dieser Aufgabe in spätestens einer Stunde fertig sein würde und sich dann schon eine neue ergeben haben würde, welche einen Agent Jack Bauer verlangte, und dann noch eine und noch eine. Vierundzwanzig Stunden lang. Vierundzwanzig Stunden, in denen er weder schlafen, noch essen, noch trinken oder aufs Klo würde gehen können.
Er schaute auf die Uhr: noch zweiundzwanzig Stunden. Er beschleunigte seine Schritte, bis zu dem Lagerraum war es nicht mehr weit.

50

„Darf ich Sie miteinander bekannt machen?“, fragte Mohr.
Sie hatten gerade einen anderen Raum betreten, in welchem die zwei Hellseher, ein Weißer und ein Schwarzer saßen, welche O’Neill auf mitte, ende zwanzig schätzte.
„Colonel Jack O’Neill, Major John Sheppard, Agent Dana Scully, das sind Shawn Spencer und Burton Guster, die besten Hellseher die es momentan hier gibt“, sagte Mohr.
„Danke Mike“, sagte Spencer freudestrahlend, „wie kann ich Ihnen denn helfen? – Moment sagen sie nichts“, er schloss die Augen, legte sich die Hand an die Stirn, hüpfte theatralisch auf seinem rechten Bein durch den Raum, riss die Augen dann wieder auf und starrte sie an, „oh mein Gott! Es gab einen Gefängnisausbruch!“
„Stimmt“, erwiderte Sheppard, „von woher wissen Sie das?“
Scully stieß einen verzweifelten Seufzer aus.
O’Neill sah Spencer belustigt an: „OK Mister Hellseher, könnten Sie uns jetzt noch sagen, wo unsere Ausbrecher hin wollen?“
„Klar“, erwiderte Spencer, „sie sind auf dem Weg nach Berlin.“
O’Neill sah Spencer überrascht an, dann Guster. Schließlich wanderte sein Blick zu Sheppard und Scully: „Na schön“, meinte er schulterzuckend, „wenn keiner eine bessere Idee hat, dann fahren wir nach Berlin.“

„Spinnst du?!“, flüsterte Gus Shawn zu als die anderen gerade das Büro verließen, „hast du ihre Uniformen gesehen? die sind von der US Air Force, Shawn. Das gibt Ärger wenn die rauskriegen das du sie angelogen hast!“
„Ich hab sie aber nicht angelogen Gus.“
„Ach ja? Und von woher willst du wissen, das die Ausbrecher nach Berlin wollen?“
„Hast du das Tatoo auf dem Körper von diesem Michael Scofield gesehen?“
„Ja hab ich Shawn – und?“
„Nun das ist nicht nur irgendeine Tätowierung Gus, da ist sein ganzer Fluchtplan drauf. Ich weiß ja nicht genau was er in Berlin will, schließlich hab ich nur einen kurzen Blick auf ihn erhascht, aber – er will auf jeden Fall nach Berlin. Und wenn wir uns nicht beeilen, fahren die ohne uns“, mit diesen Worten stürmte Spence den anderen nach.
Gus blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen.

51

„Vielen Dank“, sagte MacGyver zu Michael Scofield und Lincoln Burrows, mit denen er gerade ausgebrochen war, „bei euch sah das so leicht aus, dass man fast meinen könnte ihr hättet so was schon öfter gemacht.“
„Das war wirklich ein Kinderspiel“, meinte Burrows, „und keine Ursache, wir waren ja alle unschuldig da drin. Nur glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage das das keinen interessiert. Wären wir nicht in Deutschland sondern in den USA verhaftet worden, wären wir wahrscheinlich schon in der Todeszelle.“
Sie standen ein paar hundert Meter entfernt von dem Polizeirevier in einer Seitenstraße.
„Und jetzt?“, fragte MacGyver.
„Wir müssen nach Berlin“, sagte Scofield.
„Warum das?“, wollte MacGyver wissen.
„Hier werden sie gleich nach uns fahnden“, erklärte Scofield, „wir müssen so schnell wie möglich auf amerikanisches Staatsgebiet. Und dafür ist die Botschaft in Berlin am besten geeignet.“
„Gibt es denn in München keine amerikanische Botschaft?“, wollte MacGyver wissen. „Ich habe keine Ahnung“, gestand Scofield, „aber ich weiß wo sich die in Berlin befindet. Wir sollten uns beeilen.“
„Na schön“, stimmte MacGyver zu.

Michael musste innerlich grinsen. Erst hatten sie MacGyver in eine Falle gelockt, damit der ursprüngliche Verdacht an dem Mord auf ihn fiel, dann hatten sie sich ebenfalls verhaften lassen, um anschließend mit MacGyver nach Berlin zu fliehen. Bis jetzt lief ihr Plan wie am Schnürchen.

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„Die Auswertung von Mulders Handy hat ergeben, dass er ziemlich oft mit dieser Nummer telefoniert hat“, informierte ein Techniker Hammond und reichte ihm einen Zettel, „wir haben sie zurückverfolgt. Sie gehört zu einem Büro in New York.“
„OK“, sagte Hammond, „informieren Sie die Polizei in New York, die sollen sich da mal ein bisschen umschauen. Wir sind zur Zeit ja etwas unterbesetzt und haben mit Parker und MacGyver gerade genug um die Ohren. Außerdem hat Teal’C mich gerade informiert das wohl Doktor Jackson und Agent Mulder verschwunden sind. Wir müssen schnellstens ein Such- und Rettungsteam zusammenstellen.“
„Polizei in New York, Rettungsteam, ja Sir.“

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„Oh mein Gott“, meinte McKay, der sich mit den Computerprogrammen der Zeitmaschine beschäftigte, „das Ding scheint tatsächlich zu funktionieren.“
Carter hörte nur mit einem Ohr zu. Sie betrachtete die Zeitmaschine durch das Fenster im Kontrollraum. Was war das? Hatte sich da gerade etwas bewegt? Die Einstiegsluke der Zeitmaschine war von dem Fenster nicht zu sehen. Was wenn Parker bereits in der Zeitmaschine war und sich auf den Start vorbereitete?
Sie wandte sich zu McKay um: „Können Sie mir ein Bild vom inneren der Zeitmaschine geben?“
„Einen Moment, ich glaube… ja hier…“
„Was…? Verdammt!“ Parker war wirklich in der Zeitmaschine.
„McKay, nehmen Sie die Zeitmaschine vom Netz, sofort!“
„Ich versuchs ja, aber der Computer reagiert nicht auf meine Befehle, dieser Parker muss irgendwas gemacht haben!“
„Versuchen Sie’s weiter, ich gehe runter und versuche ihn aufzuhalten“, mit diesen Worten zog Carter ihre Waffe und machte sich auf den Weg zur Zeitmaschine.

Parker hatte gerade die Startvorbereitungen abgeschlossen. In wenigen Sekunden würde er eine Woche in die Vergangenheit gereist sein und wäre alle Probleme los. Es gäbe keine Zeitreisecrew oder etwaige andere Verfolger die ihm auf den Fersen sein würden, jedenfalls nicht innerhalb einer Woche. Und diese eine Woche würde reichen alles vorzubereiten was er und MacGyver in dieser Dimension für einen Neustart brauchen würden.
Er wollte gerade den Startknopf drücken, als die Einstiegsluke aufging und eine Frau mit gezogner Pistole die Zeitmaschine betrat. Verdammt! Major Samantha Carter, oder welchen Rang sie in dieser Dimension auch immer innehaben mochte.
„Stehen Sie auf Parker, langsam, Hände da hin wo ich sie sehen kann!“
Parker erhob sich langsam, als er registrierte das sich die Einstiegsluke hinter Carter wieder automatisch schloss. Das war seine Chance.
Die Luke schloss sich fast geräuschlos, aber es reichte aus um Carter für einen Sekundenbruchteil abzulenken. Diese Zeit reichte Parker um den Startknopf zu drücken, nur um sich schnell wieder zu Carter umzudrehen, jetzt hieß es diese schnell genug außer Gefecht zu setzen, um die Zeitmaschine sicher auf Kurs halten zu können. Als er sich umdrehte sah er, dass das Glück auf seiner Seite war – der sehr unruhige Start hatte Carter völlig unvorbereitet getroffen, sie war unglücklich gestürzt und lag nun bewusstlos am Boden. Schnell setzte sich Parker wieder an die Bedienung – er musste die Zeitmaschine unbedingt auf Kurs bringen.

McKay hatte es gerade geschafft die Kontrolle über den Computer zu erlangen, als er sah, dass die Zeitmaschine startete.
„Oh nein! Komm schon!“, murmelte er vor sich hin, während er Befehle auf die Tastatur hämmerte und versuchte den Startprozess zu verhindern. Aber er war noch zu unvertraut mit den Programmen und so konnte er nicht verhindern, dass sich die Zeitmaschine in Luft auflöste.
„Verdammt!“, schrie er und ließ die Faust auf die Tastatur knallen. Sekundenlang saß er vor dem Bildschirm bis ihn die Neugier überkam. Irgendetwas mussten seine Befehle bewirkt haben, die Frage war nur was.
Minutenlang hämmerte er auf die Tastatur herum, bis er das Ergebnis vor sich hatte und nur noch ein: „Oh Verdammt!“, von sich geben konnte.
Dann nahm er das Funkgerät, das ihm Bauer gegeben hatte und schaltete es ein: „Agent Bauer Sie sollten so schnell wie möglich in den Kontrollraum zurückkommen, das wird Ihnen gar nicht gefallen.“

54

Sie hatten gerade ihren Hubschrauber erreicht, als O’Neills Handy klingelte. Er holte es aus der Tasche uns warf einen Blick auf das Display: General Hammond. Perfektes Timing, er musste Hammond noch über die neuesten Entwicklung in Kenntnis setzten.
Er entfernte sich ein Stück von der Gruppe und nahm ab: „Ja General?“

55

Bauer hatte gerade die ersten Gefangenen des Zeitreiseteams von ihren Fesseln befreit, als sein Funkgerät sich meldete: „Agent Bauer Sie sollten so schnell wie möglich in den Kontrollraum zurück kommen, das wird Ihnen gar nicht gefallen.“ Das war McKay.
Er überließ sein Messer den bereits Befreiten, damit diese auch die anderen los schneiden konnten und machte sich auf den Weg.
Er hatte gerade McKay durchgegeben das er gleich da sein würde, als sein Handy klingelte. Er nahm es und sah aufs Display. Das Stargatekommando versuchte ihn zu erreichen.

weiter: Kapitel 56
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