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Zeitchaos von Redlum

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Kapitel 9

Das erste woran Teal’C dachte als er aus dem Zelt stürmte war Daniel. Das zweite woran er dachte war der BB. Wenn es ihm gelang den BB zu zerstören, konnten Ceka und Susanne keinen Kontakt zu den Ori herstellen.
Also rannte er zum Jumper wo sie den BB gelassen hatten. Dort angekommen musste er allerdings feststellen, dass er verschwunden war. Ceka musste ihn bereits in seinem Besitz haben.
Teal’C machte sich auf den Weg. Er musste unbedingt Daniel und die anderen beiden finden. Er schlug den Weg ein von dem er wusste, dass die drei ihn benutzt hatten und hoffte, dass er sie rechtzeitig erreichte. Bevor Daniel Jackson für Ceka nutzlos wurde und bevor dieser die Ori erreichte.


***


Auch die vor einiger Zeit hier gestrandeten Carter, Daniel und Teal’C machten sich nach einem Funkspruch von O’Neill der sie über die Situation informiert hatte auf den Weg. Allerdings war nicht das vergrabene Sternentor ihr Ziel, sondern das Versteck in das sie das ZPM gebracht hatten. Wenn sie es schafften das ZPM vor Ceka zu verbergen, würde es dieser kaum schaffen die Oriheimatgalaxie anzuwählen. Auch ein Prior konnte nicht soviel Energie aufbringen, die dafür notwendig war.
Das hofften sie zumindest.


***


Ceka folgte dem hier gestrandeten SG-1-Team unauffällig.

Als die Ori die Menschen auf der Erde getötet und die Überlebenden unterworfen hatten, waren in der Milchstraße viel weniger Unterworfene übrig geblieben als ursprünglich erhofft.
Die erste gelungene Angriffswelle war zu spät gekommen und der von den Erdmenschen geschürte Widerstand in der Galaxie schon zu groß gewesen. Das ganze war ein riesiges Fiasko geworden.
Aber sie hatten aus den Akten des SGC und Area 51 auch eine Menge Informationen erhalten. Sie hatten die Zeitmaschine gefunden und das Video das mit dem ZPM gefunden worden war. Aber es waren auch einige wichtige Sachen nicht aufgetaucht. Die Informationen über die Position der Pegasusgalaxie und die Koordinaten von Atlantis waren vor dem endgültigen Sieg der Ori über die Milchstraße vernichtet oder gut verborgen worden. Damit war nicht nur eine andere Galaxie die unterworfen werden konnte unerreichbar, sondern auch das ZPM das zu der Zeit vermutlich in Atlantis war.
Darum war diese Mission gestartet worden. Das Ziel war nicht nur den Angriff auf diese Galaxie, bevor die Erde im Stande war ernsthaften Widerstand entgegenzusetzen, sondern auch den Standort von Atlantis und der Pegasusgalaxie zu erfahren. Dank Charlie und Susanne verfügte Ceka bereits über diese Informationen. Jetzt musste er sie nur noch weitergeben.
Sobald er mit Hilfe des BB dafür gesorgt hatte, dass die Ori in dieser Zeit das Sternentor wieder in Betrieb nahmen, musste er persönlich in die Heimatgalaxie reisen und Bericht erstatten. Dafür benötigte er ein Sternentor und genügend Energie. Um ersteres kümmerten sich Daniel und Susanne. Was die Energie betraf, dafür benötigte er ein ZPM.
Warum die Ori ihm nicht die Energiequellen zur Verfügung gestellt hatten, mit der sie die Priore damals auf der ersten Angriffswelle geschickt hatten wusste er nicht. Einige Ungläubige hatten behauptet die Ori hätten alle Energiereserven bei ihrem Kreuzzug verbraucht. Aber das konnte nicht sein. Die Ori waren Götter. Und Göttern stand unendlich viel Energie zur Verfügung. Die Menschen die das behauptet hatten, lebten schon lange nicht mehr. Nein, das er nicht auf diese Energiereserven zugreifen konnte sondern ein ZPM benutzten sollte, war einfach der Wille der Götter. Sie hatten einen guten Grund dafür, auch wenn er ihn nicht durchschaute. Aber er war auch nur ein einfacher Prior.
Bei dieser Mission war er schon einmal Zeuge davon geworden, das alles nach dem Wille der Götter verlief. Als McWilliams das andere SG-1-Team auf die Mission mitgenommen hatte, hatte er gegen den Plan verstoßen. Und jetzt war der Funkkontakt zu Charlie abgebrochen. Durch den Funkspruch den er zwischen der hier gestrandeten Carter und Jack O’Neill mitgehört hatte, wusste er auch warum: McWilliams war ein Goa’Uld. Er hatte sich gefragt wieso die Ori das zugelassen hatten, aber jetzt hatte er seine Antwort. Ceka und sein Team waren mit dem Auftrag in diese Zeit und an diesen Ort geflogen, weil sie wussten, dass es hier irgendwo ein ZPM gab. Sie hatten nur keine Ahnung gehabt, wo dieses irgendwo war. Durch das Eingreifen des Goa’Uld hatte sich alles so entwickelt das er von dem hier gestrandeten SG-1-Team direkt zum ZPM geführt wurde.
Er folgte den drei.
Dies war der Wille der Ori.


***


Endlich hatten sie den Ort gefunden, an dem das Stargate lag. Sie waren in drei Dörfern gewesen bis sie endlich jemanden gefunden hatten der ihnen sagen konnte wo das Tor nach der Rebellion begraben worden war. Seltsamerweise schienen die Leute Daniel zu kennen. Und sie schienen auch etwas verwirrt als er sie nach dem Aufenthaltsort des Sternentores befragte, so als erwarteten sie von ihm, dass er den Ort eigentlich kennen müsste.

„Und jetzt?“, fragte Daniel, als sie genau über der Stelle standen die ihnen der Dorfbewohner beschrieben hatte.
„Jetzt“, sagte Fraiser, „warten wir auf Ceka. Für ihn ist des Bergung des Tores ein Klacks.“

Ceka hatte vorgeschlagen, dass sie getrennt nach dem Tor suchen sollten, da es so schneller ging.
Susanne nahm ihr Funkgerät in die Hand: „Ceka? Bitte melden, hier Fraiser.“
„Was gibt es?“, kam die Antwort aus dem Funkgerät.
„Wir haben das Stargate gefunden“, antwortete Susanne.
„OK“, antwortete Ceka, „wartet dort, ich bin gleich bei euch.“


***


Ceka trat über die bewusstlosen Körper von Carter, Daniel und Teal’C. Die drei hatten sich versucht zu wehren, aber sie hatten keine Chance gehabt. Der Kampf hatte nur wenige Sekunden gedauert und es würde einige Stunden dauern bis die drei wieder erwachen würden.
Gerade als er das ZPM an sich nehmen wollte, erwachte sein Funkgerät zum leben und Susanne berichtete ihm das sie die Stelle gefunden hatten, wo das Stargate begraben worden war.
„OK, wartet dort, ich bin gleich bei euch“, antwortete Ceka, hob das ZPM auf und machte sich auf den Weg.


***


Die drei gingen einige Schritte zurück, Ceka schloss die Augen und hob die Hände. Daniel sah nicht, ob der Prior sonst etwas machte, aber auf einmal bebte der Boden und das Stargate erhob sich aus dem Wüstensand, drehte sich in der Luft in die Senkrechte und landete auf dem Boden.

Sie hatten es geschafft.

„Und wie bekommen wir das Stargate jetzt nach Libyen?“, wollte Daniel wissen.
„Gar nicht“, antwortet Susanne.
Als Daniel sich überrascht zu ihr umdrehte, sah er in den Lauf einer Pistole.
„McWilliams hatte recht euch mitzunehmen“, meinte Susanne, „ohne deine Hilfe hätte es bestimmt länger gedauert das Gate zu finden. Und jetzt verabschiede dich von dieser Welt.“

Doch bevor sie abdrücken konnte, wurde sie von dem Strahl aus einer Zatwaffe getroffen und ging zu Boden. Daniel starrte in die Richtung aus der der Strahl gekommen war und sah einen Sandhügel. Ceka wischte den Hügel einfach beiseite, in dem er die Hand in dessen Richtung ausstreckte. Aber da war niemand. Wer immer geschossen hatte musste inzwischen seinen Standort gewechselt haben. Daniel verlor keine Zeit, hechtete zu Susanne, hob die Pistole auf und feuerte solange auf den Prior bis das Magazin leer war. Aber Ceka hob nur eine Hand zum Schutz und die Kugeln blieben einfach mitten in der Luft stehen, bevor sie dann nutzlos zu Boden fielen.

„Nicht gut“, murmelte Daniel.

Ein erneuter Zatschuss verfehlte Ceka nur um Haaresbreite – und diesmal war der Prior schneller als Teal’C seinen Standort wechseln konnte und der Jaffa schwebte plötzlich unbewaffnet mehrere Meter über dem Boden. Daniel versuchte diese Ablenkung zu nutzen und rannte auf den Prior zu, um ihn frontal zu rammen, fand sich aber plötzlich neben Teal’C in der Luft schwebend wieder.

„Was ist hier eigentlich los?“, wollte Daniel wissen, während er Ceka dabei beobachtete wie er ein ZPM und den BB neben das Stargate stellte und sich dann mit diesem beschäftigte.
„Es ist eine Falle der Ori“, erwiderte Teal’C.
„Wirklich?“, fragte Daniel, „darauf wäre ich nie gekommen. Und was machen wir jetzt?“
„Colonel Carter und Baal haben einen Plan“, informierte Teal’C ihn.
„Baal?!“, fragte Daniel fassungslos, „wie kommt der denn hier her?“

Doch noch bevor Teal’C antworten konnte, stürzten die beiden dem Boden entgegen.

Nicht gut, dachte Daniel. Einen Sturz aus dieser Höhe konnten sie unmöglich überleben.

weiter: Kapitel 10
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