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Zeitchaos von Redlum

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Kapitel 7

Mitchell war ungefähr zwanzig Minuten unterwegs als er Stimmen hörte. Schnell ging er hinter einer Sanddüne in Deckung. Die Altägypter mussten ihn nicht unbedingt bemerken, denn was hätte er davon? Verständigen konnte er sich eh nicht mit ihnen. Er würde sich damit begnügen sie zu beobachten und die erste Kontaktaufnahme Daniel oder demjenigen, der im anderen SG-1-Team auch immer dafür zuständig war, überlassen.

Nach einigen Minuten kamen die Ägypter langsam soweit näher, dass Mitchell etwas verstehen konnte. Auch wenn er natürlich kein Ägyptisch verstand. Er nahm sich vor sich das erste Wort das er richtig verstehen konnte zu merken und Daniel damit zu begrüßen wenn er ihn das nächste mal sah.

Die beiden Ägypter, ja es waren eindeutig nur zwei wie Mitchell bemerkte, holten anscheinend gerade Wasser von einer Oase, denn sie trugen beide ein großes Holzgefäß. Auf einmal stolperte der eine und fiel der Länge nach hin.
Als er sah das der Inhalt seines Gefäßes im Boden versickerte, entfuhr ihm ein: „Scheiße!“

Na ja, dachte Mitchell, vielleicht begrüße ich Daniel doch besser anders. Auch wenn es wahrscheinlich das einzige Wort war das im ägyptischen und englischen ähnlich klang und wohl auch die gleiche Bedeutung hatte.

„Warum musst du auch so schnell laufen?“, fragte der andere Ägypter seinen gestolperten Kameraden.

Mitchell dachte er hätte nicht richtig gehört. Hatte dieser Ägypter gerade tatsächlich Englisch gesprochen? Das war absolut unmöglich.

„Ich sage dir“, erwiderte der andere Ägypter, „ich habe vorhin da hinten etwas über den Himmel fliegen sehen.“

Doch, das war eindeutig Englisch gewesen. Und das etwas das dieser Ägypter gesehen hatte, musste der Jumper gewesen sein.

Der Gefallene bestätigte Mitchells Verdacht, als er sagte: „Es sah aus wie der Pudle-Jumper.“

Zum zweiten mal innerhalb einer Minute dachte Mitchell sich verhört zu haben.
Vielleicht sollte ich doch versuchen einen Kontakt herzustellen, dachte er, denn ein Sprachproblem würde es wohl offensichtlich nicht geben.

„Du weißt das das nicht sein kann“, meinte in diesem Moment der stehende Ägypter, „der Jumper ist irreparabel beschädigt. Das hat Doktor Carter selber gesagt.“

Ja, dachte Mitchell, das wäre wirklich ein guter Zeitpunkt für eine Kontaktaufnahme.


***


Die beiden Ägypter waren recht freundlich. Ihre Namen waren Nosredna und Drahcir’naed. Woher sie allerdings Englisch konnten und den Pudle-Jumper kannten, darüber wollten die beiden keine Auskunft geben. Sie luden Mitchell allerdings ein mit in ihr Dorf zu kommen. Dort würde man seine Fragen beantworten und dort würde er auch Doktor Carter kennen lernen, über die die beiden Ägypter auch keine Auskunft geben wollten. Da ihm kein Grund einfiel der dagegen sprach, nahm er die Einladung gerne an. Die anderen würden noch etwas mit dem Aufbau des Lagers beschäftigt sein.


***


Als sie im Dorf ankamen, welches aus ungefähr hundert großen Zelten bestand, ließen Nosredna und Drahcir’naed Mitchell in der Dorfmitte zurück, mit der Bitte kurz zu warten. Nach etwas Fünf Minuten kamen drei Gestalten in weiten Gewändern auf ihn zu. Als er erkannte um wen es sich handelte war er ziemlich erstaunt. Carter, Teal’C und General O’Neill standen vor ihm.
Nach einigen Sekunden der Verwunderung fragte er: „Sam, Teal’C was macht ihr hier? Vor allem in diesen Gewändern?“, dann wandte er sich an Jack, „und vor allem, wie kommen Sie hier her Sir?“
„Kennen wir uns?“, fragte O’Neill zurück.
„Das nehme ich doch stark an“, erwiderte Mitchell, „Sie sind General Jack O’Neill, US Air Force.“
„Falsch“, antwortete O’Neill, „nur Jack O’Neill, Bootsverleih. Und Sie sind?“
Anstatt zu antworten drehte sich Mitchell zu Carter und Teal’C um. Diese zeigten aber mit einem ratlosen Schulterzucken beziehungsweise einer hochgezogenen Augenbraue an, dass sie keine Ahnung hatten, wer vor ihnen stand.
„Und Sie sind?“, wiederholte O’Neill seine Frage.
Mitchell sah wieder den General oder Bootsverleiher oder wen auch immer an. Was ging hier vor? Dann merkte er, das die drei auf eine Antwort warteten und sagte lahm: „Colonel Cameron Mitchell, SG-1.“
„Das hört sich nicht gut an“, meinte Carter.
„Ich hole Daniel Jackson“, sagte Teal’C.

Kaum war der Jaffa weg, wandte sich Mitchell an Carter: „Was meinten Sie mit das hört sich nicht gut an?“
„Das ist eine lange Geschichte“, antwortete Carter, „die Kurzfassung ist folgende: SG-1 ist in die Vergangenheit gereist um ein ZPM zu besorgen und ist dort gestrandet.“

Natürlich, dachte Mitchell, das Video! Er hatte nur am Rande davon gehört. Wenn er sich richtig erinnerte waren bei der Ausgrabung bei der das ZPM gefunden worden war auch eine Videokamera aufgetaucht, auf der das SG-1-Team zu sehen war. Er persönlich hatte das Video nie gesehen. Jetzt stand er wohl diesem Team gegenüber.

„Daniel ist der einzige, der von diesem Team noch am leben ist“, erzählte Carter weiter, „Jack, Teal’C und ich sind die einzigen Überlebenden eines Teams das aufgebrochen ist, um die Gegenwart wieder zu berichtigen die das andere SG-1-Team unbeabsichtigt durcheinander gebracht hat. Da Sie nun aufgetaucht sind und sich als Mitglied von SG-1 vorstellen, laut Daniel aber nur er selbst Jack, Teal’C, ein Jonas Quinn und ich Mitglieder von SG-1 waren, heißt das, dass die Gegenwart immer noch nicht stimmt.“
„Doch“, erwiderte Mitchell, „keine Angst, sie stimmt wieder.“
Deswegen war ja SG-1 nach dem Fund der Kamera nicht in die Vergangenheit gereist. Dann fiel ihm wieder ein, warum er in der Vergangenheit war und fügte hinzu: „Nein, eigentlich stimmt sie nicht.“

Bevor Mitchell dazu kam seine verwirrende Aussage zu erklären, kam Teal’C mit Daniel im Schlepptau zurück.
Daniel ging sofort zu Mitchell und schüttelte ihm die Hand: „Colonel, als ich sie das letzte mal gesehen habe, lagen sie im Krankenhaus und erholten sich vom Kampf über Antarktika.“
„Das ist in meiner Zeitlinie schon einige Zeit her“, erwiderte Mitchell.
„Das sehe ich“, sagte Daniel, „sie sind ja schon wieder recht gut auf den Beinen.“
„Ja“, antwortete Mitchell stolz, „ich bin jetzt Anführer von SG-1.“
„Meinen Glückwunsch Colonel“, gratulierte Daniel, dann stockte er kurz, „was machen Sie überhaupt hier?“
„Die Gegenwart stimmt immer noch nicht“, platzte Carter dazwischen.
„O Mann“, sagte Daniel, „da haben wir wohl wirklich einiges verbockt.“


***


O’Neill, Carter, Daniel und Teal’C brachten Mitchell in ein größeres Zelt und boten ihm eine Sitzgelegenheit an. Dann brachten sie noch etwas zu essen und trinken und setzten sich ebenfalls. Dann erzählten sie sich gegenseitig ihre Geschichten. Erst als sie damit fertig waren, merkte Mitchell wie viel Zeit vergangen war und das es höchste Zeit war zum Lager, welches in der Zwischenzeit schon längst aufgestellt sein musste, zurückzukehren. O’Neill bot sich an ihn dorthin zurückzubringen


***


Unterwegs dachte sich Mitchell, dass es vielleicht gut wäre die anderen anzufunken um ihnen mitzuteilen dass es ihm gut ginge. Als er es versuchte musste er allerdings feststellen, dass sein Funkgerät nicht funktionierte. O’Neill bot ihm darauf hin seines an, aber auch damit bekam er keine Verbindung zum Lager. O’Neill versuchte daraufhin seine Leute zu erreichen, was einwandfrei funktionierte. Etwas beunruhigt beeilten sich Mitchell und O’Neill daraufhin das Lager zu erreichen.

weiter: Kapitel 8
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