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Zeitchaos von Redlum

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Kapitel 5

„Sie müssen wirklich nicht mitkommen“, meinte O’Neill, als die sechs vor dem aktivierten Tor standen, „wir haben die Steine und wir können mit dem Pudle-Jumper umgehen. Ich versichere euch das wir das genau so gut schaffen wie ohne eure Hilfe.“
„Ja“, erwiderte Mitchell, „aber acht Leute sind besser als vier. Und wir kennen uns mit solchen Zeitreisegeschichten aus“, dabei sah er nacheinander Carter, Daniel und Teal’C an, „na ja, die anderen kennen sich aus. Aber ich kann gut improvisieren.“
„Na gut“, meinte Charlie, „aber das letzte Wort darüber hat Colonel McWilliams. Er hat allerdings Bedenken euch gegenüber, da ihr wegen Ceka sehr skeptisch seid.“
Aha, dachte Mitchell, daher weht also der Wind.
Er sah zu Teal’C hinüber und raunte dem Jaffa zu: „Keine Angst Teal’C, McWilliams ziehen wir schon auf unsere Seite.“
Teal’C sah Mitchell mit einem unbeweglichen Gesichtsausdruck an und zog dann eine Augenbraue hoch.
„Schön das wir einer Meinung sind“, sagte Mitchell, dann wandte er sich an die anderen, „also los, auf geht’s!“


***


Kurz darauf kamen SG-1, O’Neill und Fraiser auf P1X-860 an.
„Colonel Mitchell, Colonel Carter, Doktor Jackson, Teal’C, im Namen von SG-3 und SG-7 heiße ich sie auf P1X-860 herzlich Willkommen“, empfing sie Colonel Osasuna, der Anführer von SG-7.
„Schon gut Osa“, meinte Mitchell, „wo ist denn der Rest der Zeitreisenden?“
„Hier entlang Cam“, sagte Osasuna.


***

Nachdem Osasuna sich vergewissert hatte das O’Neill und Fraiser nicht zuhörten wandte er sich an Mitchell: „Um ehrlich zu sein Cam, ich beneide Sie nicht um die Reise. McWilliams und Ceka führen sich auf als hätten die hier das sagen. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich meinen wir spielen hier Babysitter für einen Goa’Uld und einen Prior.“
Ja, dachte Mitchell, und mit einem der beiden muss ich mich gleich darüber streiten ob das Abenteuer für uns nicht hier schon zu Ende ist.


***


Das Streitgespräch ließ auch nicht lange auf sich warten und fiel viel kürzer aus, als Mitchell es sich vorgestellt hatte. Unmittelbar nach der Vorstellung zwischen McWilliams, Ceka und SG-1 kam Mitchell darauf zu sprechen.

Er wandte sich an McWilliams: „Sir, SG-1 würde Sie und ihr Team gerne begleiten.“
McWilliams wandte sich kurz ab als müsse er überlegen, dann streckte er Mitchell die Hand entgegen: „Colonel Mitchell vielen Dank für ihr Angebot. Ich nehme es gerne an.“

Na also, dachte Mitchell, das ging einfacher als erwartet.
Die anderen sahen das anscheinend genauso, besonders das Team von McWilliams. Charlie und Susanne sahen ihren Colonel mit gerunzelter Stirn an.
Ceka setzte sogar dazu an etwas zu sagen, beherrschte sich dann aber und zog sich etwas zurück.

McWilliams musste die Begeisterung seines Teams ebenfalls gespürt haben, denn er fügte noch hinzu: „Wir können jede Unterstützung gebrauchen.“
„Prima!“, sagte Osasuna begeistert, „SG-7...“
„Zwei Teams reichen für den Job vollkommen aus Osa“, fiel im Mitchell ins Wort. „Natürlich“, Osasuna verzog den Mund zu einer Grimasse, „warum sollte es auch anders sein? Wir spielen Babysitter und ihr habt dann den ganzen Spaß für euch.“


***


Nachdem alles verladen war und alle an Bord gegangen waren, kam McWilliams aus dem Cockpit nach hinten und wandte sich an Carter: „Charlie will wissen wann genau die Daedalus eintrifft.“

Nachdem die Zeitmaschine aus dem Pudle-Jumper auf der Erde gerade ausgebaut war und die Wissenschaftler in Area 51 vor immer neue Rätsel stellte, hatten sie sich entschlossen den Zeitmaschinen-Pudle-Jumper des anderen SG-1-Teams zu benutzen. Dieser musste allerdings erst in die Erdumlaufbahn gebracht werden. Da die Daedalus jedoch gerade auf dem Weg von Atlantis zur Erde an P1X-860 vorbeikam, stellte das keine große Schwierigkeit da. Die Steuerung des Pudle-Jumpers übernahm Charlie O’Neill. Als Sohn von Jack O’Neill hatte er das Antikergen geerbt und war als einziger der acht in der Lage den Jumper zu fliegen.

Carter sah auf die Uhr: „In etwa zehn Minuten müsste Colonel Caldwell hier eintreffen. Wenn Sie die Frage gestatten Sir, wie sind sie mit dem Jumper eigentlich auf diesem Planeten gestrandet?“
„Dürfen Sie Colonel“, erwiderte McWilliams, „wir hatten Ärger mit diesem Schlangenkopf Ra. Er dachte dass er eine Zeitmaschine recht gut gebrauchen könnte. Deshalb hat er sie uns gestohlen. Wir haben es geschafft sie zurückzustehlen, und zwar in unmittelbarer Nähe von P1X-860.“
Bevor er weitererzählen konnte kam eine Stimme aus dem Cockpit: „Alle festhalten, wir starten, die Daedalus ist gerade eingetroffen.“


***


„Das gefällt mir nicht Colonel“, meinte Caldwell kurz darauf in einem Besprechungsraum der Daedalus, „Sie wollen wirklich den Lauf der Zeit ändern?“
Er war mit dem SG-1-Team alleine, McWilliams, O’Neill, Fraiser und Ceka waren in einem Gästequartier untergebracht worden. Der Pudle-Jumper wartete im Hanger auf seinen nächsten Einsatz.
„Ja das wollen wir“, bestätigte Carter.
„Haben Sie nicht immer gepredigt das man unter keinen Umständen den Lauf der Zeit verändern soll?“
„Das wurde er bereits“, sprang Mitchell Carter zur Seite, „wir wollen ihn nur wieder korrigieren.“
„Und dabei möglicherweise alles was Sie kennen, möglicherweise unsere gesamte Existenz auslöschen?“, fragte Caldwell Mitchell verständnislos.
„Ja“, antwortete dieser nach kurzem zögern, „es war deren Schuld das wir überhaupt existieren, falls wir in der anderen Zeitlinie nicht existiert haben, also ist es nur fair wenn wir ihnen im Gegenzug helfen den Ursprungszustand wieder herzustellen und dabei möglicherweise den Ori noch die Suppe versalzen. Und versuchen Sie nicht uns umzustimmen, dazu haben Sie kein Recht immerhin haben Sie Befehl uns zu unterstützen und wohlbehalten in der Umlaufbahn der Erde abzusetzen.“
„Das stimmt“, seufzte Caldwell, „ich habe meine Befehle. Das heißt aber noch lange nicht, dass mir diese Befehle gefallen müssen. Nichts desto trotz werde ich sie ausführen. Ruhen Sie sich etwas aus, wir erreichen die Erde in ungefähr zwei Stunden.“

weiter: Kapitel 6
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