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Zeitchaos von Redlum

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Kapitel 4

„Und wie genau sollen wir euch helfen?“, wollte Mitchell wissen.
„Nun ja“, meinte Fraiser, „um den BB in der Vergangenheit zerstören zu können brauchen wir die Steine aus der Gegenwart mit der man den BB aktiviert.“
„Wieso braucht ihr dafür die Steine?“, wollte Carter wissen.
„Nun“, sagte Charlie, „wir haben bis jetzt erst eine Möglichkeit gefunden einen BB zu zerstören. Das ganze ist etwas kompliziert zu erklären aber im Endeffekt läuft es darauf hinaus das man zwei BBs und diese Steine dafür braucht. Die zwei BBs haben wir. Das eine haben wir aus unserer Gegenwart mitgebracht das andere ist das in der Vergangenheit das wir dort zerstören wollten.“
„Was aber nicht geklappt hat“, warf Mitchell ein.
„Das ist richtig“, sagte Susanne, „aber wir wissen woran es gelegen hat.“
„Und zwar?“, harkte Mitchell nach.
„Wie schon gesagt“, sagte O’Neill, „ist das ganze recht kompliziert. Es läuft einfach gesagt darauf hinaus, das wir nicht nah genug am anderen Gerät dran waren. Wir haben unser BB zwar noch aber die Steine gingen bei dem Versuch drauf“
„Was mich interessieren würde“, kam es von Daniel, „wir haben das BB in einem Geheimversteck der Antiker gefunden das aus der Zeit von König Arthur und den Rittern der Tafelrunde stammt. Wieso seid ihr dann 6000 Jahre in die Vergangenheit gereist? Das passt doch nicht ganz zusammen.“
„Doch“, meinte Fraiser, „das passt ganz gut zusammen, nachdem wir wussten wo der BB vor 6000 war, nämlich in Libyen.“
„Damit hatten wir auch einen guten Plan B um die Gegenwart zu verändern wenn Plan A nicht klappen würde“, sagte O’Neill, „nämlich die Verlegung des Stargates nach Ägypten. Wie sich allerdings herausgestellt hat, hat Plan B auch nicht geklappt.“
„Damit kommt jetzt also Plan C“, stellte Mitchell fest, „noch mal in die Vergangenheit reisen und von vorne anfangen.“
„Richtig“, stimmte ihm Charlie zu, „so lautet Plan C.“
„Da gibt es nur noch ein Problem“, meinte Mitchell, „unsere Steine wurden zerstört. Sie landeten zusammen mit unserem BB in dem Strudel der immer entsteht wenn sich ein Stargate öffnet.“
Carter und Landry tauschten Blicke.
„Was ist?“, fragte Mitchell.
„Nun“, erwiderte Carter, „wir hätten noch welche.“
„Was?“, fragte Mitchell, „wie?“
„SG-8 hat letzte Woche welche auf V3M-226 gefunden“, erwiderte Landry.
Mitchell schaute erst Daniel dann Teal’C an. Beide schauten ebenso überrascht wie er sich fühlte.
„Warum wurden wir nicht darüber informiert?“, wollte Daniel wissen.
„Wir wissen alle was diese Steine können“, erklärte Landry, „und ich möchte mir lieber nicht vorstellen was zum Beispiel der Trust mit den Steinen machen würde. Deswegen gilt für den Fund absolute Geheimhaltung. Nur Colonel Carter, ein paar ausgewählte Wissenschaftler in Area 51 und ich wissen von dem Fund.“


***


Noch war keine Entscheidung gefallen. Landry hatte die Versammlung aufgelöst um das gehörte verarbeiten zu können. Kurz nachdem O’Neill, Fraiser und SG-1 gegangen waren, rief er SG-1 aber wieder zurück um sich in Ruhe ohne ihren Besuch beratschlagen zu können. SG-1, das damit schon gerechnet hatte, war recht schnell wieder anwesend.

„Colonel“, wandte sich Landry ohne große Vorreden an Carter, „Sie haben uns immer von Reisen in die Vergangenheit abgeraten um die Gegenwart nicht zu verändern. Wie sehen Sie das ganze?“
„Ich sehe das nach wie vor so“, setzte Sam an, „aber die andere Frage ist, ob wir nicht dazu verpflichtet sind ihnen zu helfen. Immerhin sind wir nur hier, weil sie den Zeitfluss verändert haben. Auch wenn es uns nicht gefällt, ich bin der Meinung wir müssen alles in unserer Macht stehende tun um diesen Zeitfluss wieder in seine ursprüngliche Bahn zu bringen.“
„Außer es ist doch eine Falle der Ori“, warf Mitchell ein.
„Ich dachte das hätten wir schon ausgeschlossen“, meinte Carter.
„Ja“, sagte Mitchell, „aber mich beunruhigt immer noch das sie einen Prior im Team haben. Also einen der treuen Diener der Ori.“
„Das gleiche haben in den ersten Jahren von SG-1 auch die Bewohner aller Planeten, die wir besucht haben gedacht als sie Teal’C gesehen haben“, warf Daniel ein, „ein Jaffa, noch dazu ein Primus, einer der treuesten Diener der Goa’Uld.“
„1:0 für Sie“, sagte Mitchell.
„Wir sollten das ganze trotzdem nicht überstürzen“, meinte Landry, „Cam, Sam vielleicht reden sie mal mit unseren Besuchern vielleicht bekommen sie noch ein paar Informationen.“


***


„Was mich interessiert“, sagte Mitchell zehn Minuten später, zu Charlie O’Neill in dem Quartier das man diesem zugewiesen hatte, „so viel ich weiß sind die Priore immer Feuer und Flamme wenn sie sich gegen die Ori wenden, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Also wieso ist euer Ceka noch am Leben, wenn er jetzt auf unserer Seite steht?“
„Wir hatten einen Feuerlöscher zur Hand“, gab O’Neill zurück, „nein nur ein Scherz. Wir hatten Mandrinin.“
„Was verdammt ist Mandrinin?“, wollte Mitchell wissen.
„Nun das Zeug ist recht nützlich“, erklärte O’Neill, „wir haben es auf einem andern Planeten gefunden. Dieses Zeug schwächt den Einfluss den die Ori auf die Priore haben auf ein Minimum. Ceka hat manchmal leichte Kopfschmerzen, das ist aber auch schon alles.“
Mitchell sah O’Neill an: „Mandarinen also?“


***


„Was passiert mit uns wenn wir euch helfen?“, fragte Carter zur gleichen Zeit Susanne Fraiser, „ich meine, was mache ich in eurer Gegenwart?“
„Um ehrlich zu sein“, sagte Susanne, „ich habe keine Ahnung. Ich habe dich heute zum ersten Mal gesehen. In unserer Gegenwart bist du jedenfalls nicht im SGC stationiert. Bei uns ist McKay der Mann für die brillanten Ideen. Aber wenn es dich beruhigt, auch General Landry, Daniel Jackson und Cameron Mitchell sind mir völlig unbekannt. Nur Teal’C kenne ich. Bei uns ist er allerdings der Anführer der freien Jaffa. Und damit der Anführer des stärksten Widerstandes gegen die Ori neben dem SGC.“
„Eigentlich beruhigt mich das nicht“, meinte Sam, „Susanne verstehst du dass das ganze nicht einfach für uns ist?“
„Natürlich“, meinte Fraiser, die wie Carter sah, den Tränen nahe war, „aber weißt du Sam, was das schönste für mich an meinem Beruf war? Nicht etwa das Reisen auf andere Planeten sondern das ich mit meiner Mutter zusammen arbeiten konnte. Wir haben immer wenn es möglich war zusammen gegessen und geredet. Und jetzt muss ich feststellen, dass wir die Gegenwart soweit verändert haben, dass sie plötzlich tot ist“, Susanne sah Carter mit feuchten Augen an, „Sam ich habe eine Frage. Wenn ihr in die Vergangenheit eingreifen würdet und damit die Gegenwart ändert, würdet ihr dann nicht wollen das diese Gegenwart versucht den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen?“

Ja, stimmte Carter in Gedanken zu, das würden wir wollen.
Sie dachte an die Videokamera die sie vor ungefähr einem Jahr bei einer Ausgrabung gefunden hatten auf der die Mitglieder von SG-1 zu sehen gewesen waren, mit der Erklärung sie hätten eine Zeitreise von mehreren tausend Jahren hinter sich und der bitte in die Vergangenheit zu reisen um die Gegenwart zu berichtigen wenn sich diese verändert hätte. Diese Zeitreise war ihnen damals erspart geblieben, da sich die Gegenwart nicht merklich geändert hatte.
Aber ja, dachte Carter, sie hätten gewollt dass die Gegenwart berichtigt würde.
Sie sah in Susannes verheulte Augen und fasste einen Entschluss.
Sie würde sich bei Landry für eine Zeitreise aussprechen.
Die Gegenwart musste berichtigt werden.

weiter: Kapitel 5
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