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Zeitchaos von Redlum

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Kapitel 3

Die Speichelproben bestätigten dass es sich bei Charlie und Susanne um die Kinder von O’Neill und Fraiser handelte.

Kurz darauf war das endgültige OK von General Landry gekommen, dass das andere SG-1-Team mit Ausnahme von Ceka auf die Erde kommen durfte. Davon machten aber lediglich Charlie und Susanne gebrauch. McWilliams blieb mit der Begründung zurück, dass er ein ihm unterstelltes Teammitglied, dem von Seiten des SGC augenscheinlich starkes Misstrauen entgegengebracht wurde, nicht allein unter der Aufsicht ebendieser Leute zurücklassen wollte.

Nachdem Doktor Lam die beiden Neuankömmlinge untersucht und weder einen Goa’Uld noch irgendwelche andere Anormalitäten festgestellt hatte, wurden diese in den Konferenzraum geführt wo schon Landry und SG-1 auf sie warteten.

„Bitte nehmen Sie Platz“, begrüßte Landry die beiden.
„Gerne General“, erwiderte Charlie, „danke.“
„Also“, wollte Mitchell wissen, nachdem sich die beiden gesetzt hatten, „raus mit der Sprache wo habt ihr Mist gebaut? Und vor allem wann?“
„Was?“, fragte Susanne irritiert.
„Colonel Mitchell wollte damit fragen“, übernahm Daniel das Wort, „wie sieht eure Gegenwart aus? Was ist dort passiert das euch veranlasst hat eine Zeitreise zu unternehmen und was ist dabei passiert das dabei eine andere Gegenwart entstanden ist?“
Mitchell sah Daniel an: „Genau das war meine Frage.“
„Nun“, fing Susanne an, „während wir in der Krankenstation waren, haben wir uns etwas mit der Geschichte der Erde im allgemeinen und der des SGC im speziellen beschäftigt. Auf diese Weise wissen wir welche Unterschiede es zwischen ihrer und unserer Gegenwart gibt.“

Alle schauten Fraiser gespannt an, aber dann übernahm O’Neill wieder das Wort: „Der erste gravierende Unterschied ist, dass man das Sternentor in unserer Gegenwart in Libyen gefunden hat.“
„Was?“, fragte Daniel dazwischen, „das Stargate ist in Ägypten gefunden worden.“
„Nur Geduld Doktor Jackson“, entgegnete Fraiser, „es wird sich alles aufklären.“
„Sagen Sie einfach Daniel zu mir“, erwiderte Daniel.
„Gerne“, antwortete Fraiser, „Susanne.“
„Charlie“, schloss sich O’Neill an und setzte dann seine Ausführung fort, „also wie schon erwähnt wurde unser Stargate in Libyen gefunden. Anscheinend haben die Goa’Uld damals dort geherrscht und nicht in Ägypten wie in ihrer Vergangenheit.“
„Aber das ergibt keinen Sinn“, ereiferte sich Daniel, „die ganzen Ausgrabungen...“
„Wie schon erwähnt Doktor Jackson... Daniel, gedulden Sie sich noch etwas.“, erwiderte O’Neill, „also dadurch dass das Stargate in Libyen verschüttet wurde ist insofern von Bedeutung, dass es nicht 1927 von Langfort entdeckt wurde, sondern 1962 von Cooper. Professor Cooper und sein alter Studienfreund McKay versuchten Jahrelang hinter das Geheimnis des Sternentores zu kommen, aber erst einem der McKay’schen Kinder gelang es schließlich das Rätsel zu lösen. Doktor Rodney McKay schaffte es 1993 erstmals ein Wurmloch zu einem anderen Planeten aufzubauen.“
„McKay?“, fragte Carter fassungslos, „das glaub ich einfach nicht. Ich habe mich jahrelang mit dem Stargate beschäftigt aber nie...“, sie sah sich verlegen in der Runde um, „tschuldigung.“
„Mein Vater“, fuhr Charlie fort, „Jack O’Neill leitete damals die erste Expedition, kam dabei aber ums Leben.“
„Mein Beileid“, sagte Mitchell, „in unserer Zeit lebt Ihr Vater noch. Wir könnten leicht ein Treffen organisieren.“
„In der Tat“, stimmte Teal’C zu, „er wäre erfreut dich zu sehen.“
„Das ist nett“, meinte Charlie, „aber nein danke. Versteht mich nicht falsch, aber ich bin praktisch ohne Vater aufgewachsen. Ich kenne ihn gar nicht mehr, außerdem wäre er nicht derselbe sondern nur eine alternative Version.“
„Wenn das Ihr Wunsch ist“, meinte Landry, „aber ich weiß jetzt schon das Jack mir an die Gurgel springen wird, wenn er erfährt, dass wir seinen verstorbenen Sohn hier hatten und ihm nichts gesagt haben.“

Nach kurzem Schweigen fuhr Susanne fort: „Eine kurze Zusammenfassung der restlichen Ereignisse: 1995 erster Kontakt mit den Goa’Uld, 2001 das Ende der Goa’Uld als dominierende Rasse in der Milchstraße.“
„Wie das?“, wollte Daniel wissen, „bei uns hat es länger gedauert.“
O’Neill sah Daniel an: „Wir wissen aus den Akten das Sie sich 2001 mit dem Auftrag bei einem Systemlordtreffen eingeschlichen haben, alle anwesenden Goa’Uld zu töten.“
„Stimmt“, erwiderte Daniel.
„Nun“, sagte O’Neill, „wir haben den Auftrag ausgeführt.“
„2002“, fuhr Fraiser fort, „erste Konfrontation mit Anubis, 2005 finden des BB.“
„BB?“, wollte Carter wissen.
„Bewusstseinsbeamer“, sprang Charlie ein, „das Gerät mit dem Doktor Jackson und Vala in ihrer Gegenwart den Erstkontakt mit den Ori herstellten. Der Name stammt übrigens von Aiden Ford. Er und Doktor McKay stellten bei uns den Erstkontakt mit den Ori her.“ „Und zwar 2007“, übernahm wieder Susanne, „2008 die Vernichtung von Anubis und den restlichen Goa’Uld durch die Ori, 2009 Vernichtung der Replikatoren, 2010 Angriff auf die Erde.“
„Und damit wären wir beim Thema“, übernahm nun Charlie wieder das Wort, „es war ein erbarmungsloser aber kurzer und sehr erfolgloser Schlagabtausch zwischen den Ori und uns. Die Hälfte der Erdbevölkerung wurde vernichtet, die andere Hälfte unterwarf sich schließlich den Ori. Wir sahen nur noch einen Ausweg: In die Vergangenheit zu reisen um die Zukunft zu verändern. Wir hatten vor den BB in der Vergangenheit zu zerstören, damit nie ein Zusammentreffen mit den Ori zustande kommt. Also reisten wir 6000 Jahre in die Vergangenheit. Leider scheiterten wir letztendlich daran den BB zu vernichten. Wir wollten uns allerdings nicht mit einer Niederlage zufrieden geben. Wir dachten uns wenn wir die Zukunft nur etwas verändern, entgehen wir vielleicht trotzdem einem Aufeinandertreffen mit den Ori. Also haben wir einfach das Stargate von Libyen nach Ägypten verlegt.“
„Einfach so?“, fragte Mitchell, „habt ihr es getragen, oder dorthin gerollt?“
„Es war schon etwas komplizierter“, entgegnete Fraiser, „aber das ist nicht der Punkt. Fakt ist, die Erde hat trotz allem ein Oriproblem. Wir müssen das Problem also immer noch lösen.“
„Und wie stellt ihr euch das vor?“, wollte Mitchell wissen.
„Ganz einfach“, meinte O’Neill, „wir reisen noch einmal in die Vergangenheit, vernichten den BB und sorgen dafür das das Stargate in Libyen begraben wird. Und dazu brauchen wir eure Hilfe.“

weiter: Kapitel 4
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