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Zeitchaos von Redlum

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Kapitel Bemerkung: Anmerkung: Eine FF, die vor Jahren begonnen wurde und dann lange Zeit auf meinem PC ihr dasein fristete, bis ich sie letztens wieder hervorgezogen habe. Da sie aber nach wie vor nicht komplett zu Ende geschrieben ist (ca. 15 – 20 % fehlen noch), werd ich hier voraussichtlich etwas unregelmäßig neue Kapitel reinstellen (geplant sind ca. alle 2-3 Tage). Außerdem fallen die Kapitel unter Umständen etwas kürzer als gewohnt aus.
Zeitchaos


Kapitel 1

„Stargateaktivierung von außen, ich wiederhole, unautorisierte Stargateaktivierung von außen!“

„Was gibt es Walter?“, wollte General Landry wissen, als er in den Kontrollraum kam.
„Das Tor hat sich gerade in Bewegung gesetzt Sir. Für diesen Zeitpunkt ist keine Rückkehr eines Teams geplant“, informierte Walter den General.
„Wer ist zur Zeit draußen?“
„SG-1, SG-4 und SG-15 Sir, alle werden erst morgen zurückerwartet.“

Landry schaute auf das sich drehende Tor. Er würde sich wohl nie an diesen Anblick gewöhnen. Als vor einem halben Jahr der frühere Leiter des Stargatecenters und jahrelanger Anführer des Vorzeigeteams SG-1, General Jack O’Neill bei ihm vor der Tür gestanden und ihn über das Stargate-Programm aufgeklärte hatte, hatte Landry an einen schlechten Scherz von O’Neill gedglaubt. Wie sich im nachhinein herausgestellte, war das zur Abwechslung kein Spaß des Generals gewesen. Eigentlich war es das einzige mal gewesen, jedenfalls soweit Landry sich erinnern konnte, das O’Neill nicht versucht hatte ihn auf den Arm zu nehmen.

„General?“, riss Walter Landry aus dessen Gedanken.
„Walter, schließen Sie die Iris“, befahl Landry.
„Jawohl Sir.“

Kurz nachdem sich die Iris geschlossen hatte, öffnete sich das Tor. Die Wachen gingen im Torraum in Position. Doch erstmal geschah nichts.

„Walter?“, fragte Landry.
Dieser schüttelte nur den Kopf: „Keine Ahnung Sir. Wir empfangen weder Funk- noch Transmittersignale. Moment, doch jetzt kommen Funksignale.“
„Auf den Lautsprecher Walter.“
Im nächsten Moment war eine fremde männliche Stimme über den Lautsprecher zu hören: „Stargatecenter, können sie uns hören? Stargatecenter, bitte melden sie sich.“
Landry beugte sich zu dem Mikrofon hinunter: „Hier spricht General Landry, SGC, fahren Sie fort.“
„General? Ich habe noch nie von Ihnen gehört, aber nachdem das SGC und die Erde offensichtlich noch da sind kann ich wohl davon ausgehen, dass unsere Mission ein voller Erfolg war.“
„Von welcher Mission sprechen Sie?“, wollte Landry wissen.
„Sir, wir haben gerade eine Zeitreise von über 6000 Jahren hinter uns, um die Erde vor den Ori zu retten“, sagte die unbekannte Person.
Landry sah Walter an: „Hat General O’Neill nicht auf Empfehlung von Colonel Carter alle Zeitreisen strickt untersagt?“
„Ja Sir“, erwiderte Walter, „allerdings mit einigen Ausnahmen.“
„Ich weiß Walter, zum Schutz seines Sees und der darin wohnenden Fische, falls ihm eine kalte Pizza geliefert wird und zur Beschaffung neuer Simpsons-Folgen aus der Zukunft kann die Zeitmaschine benutzt werden, allerdings hat er die Rettung der Erde nicht erwähnt.“

Damit beugte sich der General wieder zum Mikrofon: „Wen meinen Sie eigentlich mit wir?“ „Na uns“, kam die Antwort aus dem Lautsprecher, „SG-1.“
Landry sah erstaunt auf. Das war weder die Stimme von Cameron Mitchell, noch von Daniel Jackson oder Teal’C. Und ganz bestimmt nicht von Samantha Carter. Auch Jack O’Neill war es nicht.
Er sah Walter an: „Jonas Quinn?“

Jonas Quinn war ein Jahr lang Mitglied von SG-1 gewesen, damals wurde das SGC allerdings noch von General Hammond geleitet und Landry kannte deswegen die Stimme von Quinn nicht. Walter gab dem General allerdings mit einem Kopfschütteln zu verstehen, dass es sich auch nicht um Jonas Quinn handelte.

Landry beugte sich wieder zum Mikrofon: „Bitte identifizieren Sie sich.“
Eine kurze Pause, dann: „Hier spricht Leutnant Charlie O’Neill, SG-1.“
„Charlie O’Neill?“, wandte sich Landry erstaunt an Walter, „hieß so nicht Jacks Sohn?“
„Ja Sir, aber der kam kurz vor der ersten Stargate-Mission ums Leben.“
„Ich weiß Walter. Hat sich versehentlich mit Jacks Pistole erschossen. Sehr tragisch. Erklären Sie mir lieber wie es sein kann das er jetzt vor unserem Tor steht.“
„Vielleicht ist er es gar nicht Sir?“
„Ja Walter, so etwas in der Art dachte ich mir auch schon. Schicken Sie ein Malp durch. Schauen wir doch erstmal mit wem wir sprechen bevor wir entscheiden ob wir sie durchlassen.“
„Ja Sir.“

Es dauerte etwa zehn Minuten bis dass Tor geschlossen, ein Malp fertig gemacht und schließlich durch ein wieder aufgebautes Wurmloch nach P1X-860, den Planeten auf welchem sich das angebliche SG-1-Team befand, geschickt war.
Auf dem Bild das die Sonde übertrug waren drei Leute in SG-Kleidung vor einem weißen Pudle-Jumper zu sehen.

„Wenn ich nicht wüsste, dass ich die Leute noch nie gesehen habe, würde ich sie glatt für eins unserer SG-Teams halten“, meinte Landry zu sich selbst.

In diesem Moment kam Walter zurück, den der General mit einem anderen Auftrag losgeschickt hatte, während die Sonde startklar gemacht wurde.
„Und?“, fragte Landry.
Walter schüttelte den Kopf: „Unser Zeitmaschinen-Pudle-Jumper steht nach wie vor in Area 51 unter strengster Beobachtung.“
„Gut, gut“, sagte Landry nachdenklich, dann nahm er wieder das Mikrofon zur Hand um sich an das angebliche SG-1-Team zu wenden, dass geduldig auf der anderen Seite des Tores darauf wartete wie es jetzt weitergehen würde.
„Leutnant O’Neill“, fing der General an, „stellen Sie uns doch bitte den Rest Ihres Teams vor.“
„Gerne“, Charlie O’Neill, der wirklich eine gewisse Ähnlichkeit mit Jack O’Neill hatte, auch wenn dieser schon um einige Jahre älter war, trat ein Stück näher an die Kamera und zeigte nacheinander auf die beiden anderen Mitglieder seines Teams, einen Mann und eine Frau, „das sind Colonel Steve McWilliams und Doktor Susanne Fraiser.“
„Fraiser?“, fragte Landry, „ist sie etwa verwandt mit Janet Fraiser?“
Fraiser trat einen Schritt auf die Kamera in der Sonde zu: „Meine Mutter heißt Janet.“
Nun kam auch McWilliams näher an die Kamera: „Entschuldigen Sie wenn ich kurz unterbreche Sir, aber da kommt gerade unser viertes Mitglied.“
Landry gab Walter ein Zeichen die Kamera in die Richtung zu schwenken in die der Colonel gezeigt hatte. Kurz darauf war ein Prior der Ori auf dem Bildschirm zu sehen.
„Verdammt“, stöhnte Landry, „die tauchen immer in den ungünstigsten Momenten auf.
„Keine Sorge Sir“, kam es von McWilliams, „das ist Ceka. Er hat die Seiten gewechselt und ist Mitglied von SG-1.“
„Colonel“, sagte Landry, „warten Sie bitte einen Moment.“

Der General schaltete das Mikrofon aus und wandte sich an Walter: „Einen Moment war ich versucht sie durch das Tor zu lassen. Aber das auftauchen des Priors ändert alles. Walter schicken Sie SG-3 und SG-7 auf diesen Planeten. Die sollen sich ein Bild von der Lage vor Ort machen und deren Geschichte überprüfen, soweit das möglich ist. Und schicken Sie SG-9 nach C7Q-049. Die sollen SG-1 sofort zurückholen. Und dann soll mir Colonel Carter erklären wie es möglich ist das hier ein Toter, eine nicht existierende Tochter einer Toten und ein Prior mit einer Zeitmaschine auftauchen und angeblich Mitglieder von SG-1 sind.“

weiter: Kapitel 2
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