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Platz ist in der kleinsten Hütte von Astra

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Kapitel Bemerkung:
Anmerkungen: Ich dachte mir, ich reim mal was, und wenn’s auch holpert, macht’s doch Spaß!
Platz ist in der kleinsten Hütte


Beim Frühstück saßen Sam, Daniel, Teal’c und Jack.
Sie hatten großen Hunger und putzten alles weg.
Üblich ist, während sie so zechen,
dass sie dabei alles Wichtige besprechen.
Dieses Mal war das Thema klar,
denn dem Ende nähert sich das Jahr.
Und darum, ohne lang rumzueiern –
wo könnte man diesmal Weihnachten feiern?

„Bei mir“, sagte Daniel, „ich lad euch alle ein!“
„Nein, Daniel, dein Appartement ist zu klein“,
meinte Sam. „Und außerdem bin ich dran,
dass ich euch alle einladen kann.“
Da verzog Jack heimlich das Gesicht,
doch er traute zu sagen sich nicht,
dass er bisher noch nie gemocht,
was Carter so für sie gekocht.

Drum sagte er schnell, bevor alle finden’s fein:
„Mein Haus ist das größte von uns drei’n!“
Da öffnete plötzlich Teal’c den Mund
und tat nun seine Meinung kund.
„Es wäre eine große Ehre, wenn ihr
dieses Jahr alle kommen würdet zu mir!“

Erstaunt sah alles den Teal’c an.
Ob er das wohl ernst meinen kann?
„Nach Chulak?“, fragte Jack ihn verstört.
Davon hatte er ja noch nie was gehört!
„Nicht Chulak, sondern ich meine hier,
im SGC ist doch mein Quartier.
Ich möchte mich einmal revanchieren
und euch das Weihnachtsmahl servieren.“

Er hatte wohl Recht, so dafür zu werben,
und niemand wollte ihm den Spaß verderben.
So gewährten sie ihm schließlich die Bitte,
denn Platz ist in der kleinsten Hütte!


*****


Am Weihnachtsabend hört man es vier-
mal klopfen laut an Teal’cs Tür.
Als alle da sind, staunen sie,
so bunt sah es hier aus noch nie.
An den Wänden winden sich Girlanden
und Dinge, die sich sonst noch fanden.
Ein kleiner blinkender Weihnachtsbaum
steht auf einem Tischchen mitten im Raum.
So einer wie ihn Truckerfahrer beim Lenken
haben, um an Weihnachten zu denken.

Ihr fragt, von wem das vierte Klopfen war?
Na, von General Hammond, ist doch klar!
Teal’c hat auch ihn eingeladen,
Hammonds Enkel sind derweil auf Hawaii zum Baden.
Doch das war’s noch lange nicht hier,
denn schon wieder öffnet sich die Tür.
Herein kommen Cassie und auch Janet,
na, jetzt wird’s ja richtig nett.

Aus seinem Bett hat Teal’c ein Sofa gemacht,
darauf hat er die drei Frauen untergebracht.
Daniel sitzt mit Hammond am Schreibtisch dran,
und Jack lehnt sich so seitlich an.
Denn er hofft, sich von den Happen,
die da stehen, bald einen zu schnappen.
Teal’c hat auf echte Jaffa-Art
nämlich alles Mögliche angekarrt.
Denn das Allerschlimmste wäre für ihn,
müssten seine Gäste hungrig von dannen zieh’n.

Grad als alle die Glühweinbecher heben,
um einen Trinkspruch abzugeben,
klopft es wieder an der Tür.
Aber es fehlt doch keiner mehr hier?
Verwundert schau’n sich alle an
und fragen, wer das sein wohl kann.
Teal’c grinst in sich hinein,
denn da tritt Sergeant Siler ein.
„Frohe Weihnacht, Teal’c, ich bringe dir hier
mehr Kerzen, wie du hast verlangt von mir.“
Verstört schaut er sich um sodann,
hatte gedacht, er trifft Teal’c allein hier an.

„Guten Abend!“, grüßt Siler in die Runde.
„Sergeant, was machen Sie hier zu so später Stunde?“,
fragt Hammond barsch und Siler erschrickt,
hätte nie gedacht, dass er den General hier erblickt.
„Ich… äh… ach, ich möcht’…“
„…mit uns Weihnachten feiern, so ist’s recht!“,
sagt Teal’c und reicht ihm ein Kissen.
Siler setzt sich auf den Boden beflissen.

Nach dem ersten Glühwein und ein paar weiterer,
wird die Stimmung schon viel heiterer.
Der Lautsprecher auf dem Gang erwacht plötzlich zum Leben
und fängt an, folgende Nachricht durchzugeben:
„Alle hergehört, wenn ich mich nicht täusche,
kommen aus Teal’cs Quartier so merkwürdige Geräusche.
Drum soll alles, was hat grade Wacht
zu Hilfe eilen SG-8.“

Alle lachen herzlich darauf,
und Teal’c setzt schon mal weiteren Glühwein auf.
Und kurze Zeit später, wer hätt’s gedacht,
steht vor der Tür auch SG-8.
Zusammen mit Walter, der sich nun grämt
und sich für seine Durchsage schämt.
Nahm an, es wäre ’ne Alien-Invasion,
dabei müsste er SG-1 doch kennen schon.
Doch er nimmt alles nicht so schwer
und setzt sich für ’ne halbe Stunde mit her.
Teal’c wollte ihn nicht wieder gehen lassen,
das Tor kann auch mal allein auf sich aufpassen.

Immer mehr Soldaten eilen herbei,
beinahe gibt es eine Keilerei.
Doch soviel Besuch ist Teal’c nur recht,
das viele Essen würde sonst schlecht.
Alle, die feiertags stets machen Überstunden,
haben sich hier nun zusammengefunden.
Endlich kann jetzt die Feier beginnen,
so viele Leute waren noch nie hier drinnen.

Doch ist der Raum auch noch so lütte –
Platz ist schließlich in der kleinsten Hütte!

E n d e


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