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Eine verhängnisvolle Reise in die Vergangenheit von SamCarter15

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Vorwort

Diese Geschichte wurde ursprünglich auf der (ehemaligen) Seite 'Chevron26' veröffentlicht!
Kapitel Bemerkung: Anmerkung: Als ich mir zum tausendsten Mal die Folge 1969 anschaute, kam es mir in denn Sinn, Sg-1 noch mal durch die Zeit reißen zu lassen. Ganz großes Danke an die Leute die mir ein so nettes Feedback zu meiner ersten fic (Let's go fishing) geschrieben haben, und mir Mut gemacht haben eine weitere Story zu schreiben. Thank you!!!!! FEEDBACK YES PLEASE!!!!
Spoiler: "1969", Stargate - Der Film / 5 Staffel
Eine verhängnisvolle Reise in die Vergangenheit


Sg-1 trat durch das Wurmloch. Sie befanden sich auf einem Planeten, der der Wüste ähnelte. "Herzlich Willkommen auf P3X987" begrüßte der Colonel seine Teammitglieder. Plötzlich verschwand das Stargate hinter ihnen. "Was zum Teufel...?" Schrie Jack. "Sir, ich glaube wir befinden uns immer noch auf der Erde", versuchte Sam die Situation zu erklären. "Häh..?" Sagte Jack und sah Sam mit einem (nichts kapierenden) Blick an. Er verstand mal wieder gar nichts. "Sonneneruption" versuchte Daniel Jack auf die Sprünge zu helfen. "Nicht schon wieder." Man sah Jack an, dass er genervt war. Ihm gefiel die Situation gar nicht, weil er keine Ahnung hatte, wie sie wieder nach Hause kommen sollten. "Und wie kommen wir wieder nach Hause?" fragte der Colonel launisch, und sah Sam in ihre wunderschönen blauen Augen, doch sie zuckte nur mit den Schultern. Selbst Sam hatte keine Ahnung wie sie eine Sonneneruption ausrechnen könnte, es würde ja wohl schlecht irgendwo ein Computer herumstehen, der noch dazu die richtigen Programme beinhaltete. Und selbst wenn, es eine Möglichkeit gäbe, sie hatten doch keine Ahnung wo sich ein Stargate befinden würde. "O'Neill" jetzt meldete sich auch Teal'c zu Wort. "Wir dürfen auf keinen Fall die Vergangenheit verändern!" "Da hast du völlig Recht Teal'c" bemerkte Jack. "Tja, das wird uns in diesen Klamotten sicherlich schwer fallen oder denkt ihr nicht auch?" beteiligte sich nun auch Daniel an der Diskussion.

Sg-1 befand sich mitten in der Wüste. Um sie herum nur Sand, Sand und nochmals Sand. Ab und zu auch mal ein dürrer Baum der in der Gegend herumstand. Also machten sie sich auf um die nächste Stadt zu finden.
Die Sonne brannte auf sie herunter, und das Wasser, das sie als Vorrat dabei hatten, war langsam knapp geworden. Jack und seine Freunde schlenderten durch das Land. Ohne bestimmtes Ziel, sie hatten keine Ahnung wohin sie gehen sollten. Teal'c und Daniel gingen vor, Sam und Jack folgten ihnen etwas abseits. "Carter?" "Sir?" "Haben sie irgendeine Ahnung wohin wir die ganze Zeit laufen?" "Nein Sir, aber wir sollten uns auf Teal'c verlassen." "Das wird wohl das beste sein. Was für eine Alternative haben wir denn schon?" Sam lächelte Jack mit ihren bezaubernden Augen an. Dieses Lächeln liebte er so an ihr, und es gab ihm auch Mut. Er hatte verdammt noch mal nicht vor, in dieser gottverdammten Wüste zu sterben, ohne mit Sam fischen gegangen zu sein. Jack war voll und ganz in seinen Gedanken versunken. "Woran denken sie gerade Colonel?" fragte Sam und schmiss ihn damit aus seinen Träumen. "Ach, ich hab mir nur grad gedacht, dass wenn wir wieder zu hause sind, ich sie mit an einen See in Minnesota schleppen werde, ob es ihnen gefällt oder nicht." "Vielleicht komm ich ja sogar freiwillig mit". "Carter..." er machte eine kurze Pause. "...ich denke vorher würde es in der Hölle schneien..." versuchte Jack einen Witz zu machen. Er befürchtete schon, dass dieser Witz in die Hose gehen würde, doch Sam schenkte ihm nur ein Lächeln. Ja sie konnte sogar über seine schlechten Witze lachen. Wir sehr er das an ihr liebte. Sam mochte es wenn ihr Colonel Witze machte, und ein kleines bisschen mit ihr flirtete. Obwohl das ja nicht gerade der richtige Zeitpunkt war. Wieso sollte sie denn nicht mit ihm fischen gehen? Ok, er hatte sie schon einige Male gefragt, und sie hatte immer wieder etwas besseres vor... nämlich arbeiten. Sie konnte sich dafür den Kopf abhacken. Doch tief in ihrem Inneren hatte sie Angst davor ein "Wochenende" mit ihrem CO zu verbringen.... doch dann redete sie sich ein dass sie beide ja erwachsene Menschen seien, und schon wüssten was sie tun. Jedenfalls die meiste Zeit.

Sg-1 schlenderte nun schon mehr als 4 Stunden durch die Wüste. Jedoch ohne Erfolg. Doch plötzlich sah Daniel ein kleines Dorf am Horizont. "Leute, seht ihr das auch?" fragte Daniel in die Runde und unterbrach damit die Stille. "Ist das real?" erwiderte nun Jack, der kurz vor einem Hitzschlag war. "Lasst uns das herausfinden." Beantwortete Sam seine Frage.

Nach ein paar Minuten waren Sg-1 auch schon in diesem kleinen Dorf angekommen. Es war in der Tat sehr klein, bestand nur aus etwa fünf Hütten. Sg-1 schlich sich von hinten heran, sie wollten ja so gut wie möglich unbemerkt bleiben. Verändere bloß nicht die Vergangenheit. Aber wie sollten sie das schaffen? Es war ja ziemlich schwer in Armee-Klamotten nicht aufzufallen, dachte sich Jack. Da entdeckte Teal'c eine Wäscheleine auf der mehrere Kleidungsstücke hingen.
"O'Neill" rief Teal'c und deutete auf die Wäscheleine. "Na wenigstens etwas positives heute. Kommt Leute, lasst uns die Klamotten klauen" rief Jack. Gesagt getan, Sam, Jack, Daniel und Teal'c hatten sich lange Mäntel angezogen, die waren zwar nicht gerade aus einem tollen Stoff, und rochen noch dazu so, als wären sie schon eine Ewigkeit nicht mehr gewaschen worden. Diese Klamotten ähnelten sehr der Kleidung die auf Abydos getragen wurde.
"Nicht gerade von Gucci, was?" erwiderte Jack. "Tja, Sir, es ist aber besser als gar nichts." "Da haben sie mal wieder vollkommen Recht, Carter,... ach ja, bevor ich's vergesse, sie schaffen es wohl auch nicht einmal nicht gut auszusehen." Sagte Jack und lächelte Sam an. "Sir?" "Na, sie sehen mal wieder toll aus Carter." "Danke Sir, sie auch."
Ja, Sam sah in der Tat toll aus... das war in diesen Klamotten eigentlich ziemlich schwer. "Jack, ich denke wir sollten uns hier Freunde suchen, die uns vielleicht weiterhelfen können." Erwiderte Daniel. "Tja, wenn die zufällig klein und grau sind, und noch dazu Thor heißen wäre das toll. Nein im Ernst, das ist eine gute Idee." Scherzte Jack. Es viel im schwer in solch einer beschissenen Situation Witze zu machen, aber er versuchte damit sich und die anderen etwas aufzubauen. Das war nun mal seine Art, den anderen Mut zu machen.

So liefen sie also durch dieses verdammt kleine Dorf. Als sie plötzlich ein einheimischer ansprach. Er quasselte irgendetwas in einer Sprache die Jack nicht verstand. "Daniel?" sprach Jack und deutete auf den Einheimischen. "Ahm..." nun fing Daniel an mit diesem etwas kleineren älteren Mann zu reden. Dann wendete er sich wieder zu seinen Freunden. "Sein Name ist Aja, wir sind hier in Nechab ein kleines Dorf ein paar Meilen von Assuan entfernt." "Interessant.... denken sie dieser Kerl kann uns weiterhelfen?" "Ahm, er hat vorgeschlagen uns zum nächsten Tempel zu bringen." "Tja, aber wir sollten uns vielleicht erst einmal ausruhen, Leute." Meldete sich nun auch Sam zu Wort. "Gute Idee, Carter. Daniel denken sie, diese Leute würden uns Asyl gewähren, ich habe nämlich keine Lust in der Nacht hier draußen zu schlafen." Erwiderte Jack. Daniel wendete sich nun wieder den Mann zu und schien ihn etwas zu fragen. Aja nickte und brachte sie zu dem Dorfältesten.

Mittlerweile war es Abend geworden. Sg-1 wurde in einer größeren Hütte einquartiert.
Nach dem Abendessen, falls man das essen nennen konnte, saß Sam am Lagerfeuer und schaute in die Sterne.
"Noch so spät auf Sam?" fragte Jack sie, während er sich neben sie setzte. Die junge Frau sah ihn an "ich konnte noch nicht einschlafen, ich habe mir schon den ganzen Tag den Kopf zerbrochen, wie wir wieder nach Hause kommen." "Jetzt schalten sie mal ab Sam, sehen sie es positiv, keine Regeln."
Colonel O'Neill sah Sam in die Augen, er sah, dass sie sich Sorgen machte. Schützend nahm er sie in die Arme, und streichelte ihr über das Gesicht. Er hielt sie einfach nur fest. Er hatte schon erwartet das sie ihn wegstoßen würde, doch sie kuschelte sich an ihn.
"Sehen sie das Colonel. Eine Sternschnuppe." "Ja, jetzt dürfen sie sich was wünschen." Erwiderte Jack. Er selbst wünschte sich mit Sam zusammen zu sein, sie lieben zu dürfen, und nicht nur in seinen Träumen sondern im realen Leben.
"Schlafen Daniel und Teal'c schon?" unterbrach die wunderbare Wissenschaftlerin nun die Stille. "Ja, es war ein ziemlich harter Tag für sie, genau wie für uns auch, ich denke wir sollten uns jetzt auch aufs Ohr hauen." Sam nickte nur leicht, und löste sich aus Jacks Umarmung. "Gute Nacht, Colonel" verabschiedete sich Sam "Schlafen sie gut." Jack selbst blieb noch etwas am Lagerfeuer sitzen und dachte über sein Leben nach. Er musste dieser wunderbaren Frau einfach sagen, wie sehr er sie liebte. Doch er hatte keine Ahnung wie, und vor allem wollte er nicht ihre Kariere zerstören, die Arbeit bedeutete ihr so viel.
Ein Gähnen war auf seinem Gesicht zu erkennen, und er beschloss sich hinzulegen und von Sam zu träumen, wie auch in jeder anderen Nacht.

Es war schon hell geworden, und Daniel erwachte aus seinem tiefen Schlaf. Sam und Jack schlummerten noch wie kleine Teddybären, und er wollte sie nicht wecken. Doch Teal'c war schon wach.
Daniel öffnete die Tür der kleinen Hütte und erblickte Teal'c. "Teal'c" "Guten Morgen Daniel Jackson." Begrüßte ihn nun der Jaffa. "Guten Morgen, hast du dich schon im Dorf umgeschaut?" "Das ist korrekt Daniel Jackson, ich habe mich mit ein paar Dorfbewohnern unterhalten, und sie erzählten mir, dass es einen Tempel nicht weit von hier gebe, wo angeblich Huh der Gott von Raum und Zeit hausen würde." "Vielleicht kann der uns ja helfen, wieder nach Hause zu kommen." Kam es Daniel in den Sinn. Er schöpfte wieder neue Hoffnung. "Das wäre gut möglich." Erwiderte Teal'c.

Mittlerweile waren auch Sam und Jack wach geworden. Sie beschlossen sich auf den Weg zu machen, vorher wollten sie jedoch noch etwas essen.

Jack fand diese Kamele nicht gerade bequem, aber es war besser als zu laufen. Jedes Mitglied von Sg-1 hatte sich ein Kamel geschnappt. Sie hatten auch etwas Proviant dabei. Daniel und Teal'c ritten zusammen mit ihrem neuen Freund Aja voraus und unterhielten sich mit ihm, während Sam und Jack etwas hinter ihnen ritten. Seit sie hier waren, verbrachten die beiden sehr viel Zeit miteinander. Sam erzählte Jack das erste Mal von ihrer Mutter, und den Erfahrungen die sie mit Jolinar gemacht hatte. Jack liebte es ihr zu zuhören, er liebte den Klang ihrer sanften Stimme. Und er mochte es, etwas von ihr zu erfahren.
Jack erzählte ihr auch von seiner Ehe, dem Tod von Charlie und seinem Leben mit dem Militär. "Sarah hat niemals verstanden, was mir das Militär bedeutet. Und auch nicht, dass ich nicht so viel Zeit mit ihr und Charlie verbringen konnte. Ich selbst hab mir das auch niemals verziehen, Charlie wollte immer mit mir Baseball spielen, doch ich hatte keine Zeit für ihn. Verdammt noch mal, warum musste ich auch meine Waffe mit nach Hause nehmen?" fluchte Jack. "Das tut mir leid Sir, aber sie können das nicht mehr rückgängig machen, sie müssen die Vergangenheit ruhen lassen." Versuchte Sam ihren Colonel aufzumuntern. "Da haben sie Recht Carter, aber manchmal ist das gar nicht so einfach."
Es tat Sam so leid, dass er das durchmachen musste, sie konnte sich vorstellen, dass es sehr schwer für Jack war seinen Sohn zu verlieren. Er liebt Kinder über alles, das hatte sie mittlerweile schon mitbekommen. Und deshalb liebte sie ihn, weil er einfach nur so war, wie er war. Es war so schwer für sie diese Gefühle zu unterdrücken. Es waren schon mehr als Gefühle, es war Liebe. Aber wie zum Teufel sollte sie ihm das klar machen. Das würde doch alles zwischen ihnen zerstören. Diese ganze Freundschaft, die sich in den Jahren entwickelt hatte. Und diese verdammten Regeln, die dauernd zwischen ihnen standen. Aber sie wusste, dass sie nicht so weiterleben konnte. Sie hatte sich entschlossen ihm ihre Liebe zu gestehen. Aber wann?

Mittlerweile war es Mittag, die Sonne brannte auf sie herunter, und der Schweiß bildete sich am ganzen Körper. Wie sehr sehnte sich Sam jetzt nach einer kalten Dusche. Eine kalte Dusche wäre jetzt genau das richtige, vielleicht sogar mit Jack? Er hat so einen schönen Körper, ach Mädchen, reiß dich gefälligst zusammen. Diese Gedanken bringen dich noch mal um den Verstand fluchte Sam leise.

In der Ferne konnte man schon einen Tempel erkennen. "Leute, seht ihr das? Wir sind gleich da!" unterbrach Daniel die Stille, die sich mittlerweile in der Gruppe gebildet hatte.
Am Ende ihrer Kräfte erreichte Sg-1 den Tempel. Es war wahrhaftig ein schöner Tempel, mitten in einer Oase. Rundherum Bäume, und sogar ein Fluss, der am Tempel vorbeilief.
"Sieht hier aus wie im Paradies." Träumte Sam vor sich hin. "Ja Sam, aber essen sie mal einen Apfel" erwiderte Jack.
Sam wusste, dass er Recht hatte, auch der schönste Ort in der Wüste hatte so seine Tücken. Es machte Sam Angst, dass es hier einen oder vielleicht sogar mehrere Goa'uld gibt. Sie mochte diese Schlangenköpfe nicht besonders, und mit dieser Meinung war sie nicht die einzige im Team.

Am Eingang des prunkvollen Palastes standen Wachen, die sie jedoch freundlich begrüßten. Auf Daniels bitte sie zum Gott der hier hauste zu bringen, geschah das dann auch.
"Wir sind reisende aus der Ferne, und erbitten Asyl" begrüßte Daniel den Goa'uld, der sehr freundlich gestimmt war.
"Seit gegrüßt Reisende, ich bin Huh, der Herrscher dieses Landes, ich heiße euch willkommen in meinem Tempel. Tretet ein" meldete sich nun der Goa'uld zu Wort. Nachdem sich alle vorgestellt hatten, wurde Sg-1 in einen großen Raum gebracht um etwas Nahrung zu sich zu nehmen.
"Also dieser Schlangengott, spricht gar nicht wie die anderen Goa'uld, und er hat auch noch nicht versucht uns zu töten.... obwohl wir ja erst seit ein paar Minuten hier sind." Begann Jack eine Diskussion. "Das ist Huh, der Gott des endlosen Raumes, vielleicht kann er uns weiterhelfen." Wandte sich Daniel zu Jack. "Falls er nicht vor hat uns vorher zu zerstückeln" "Jack, er wird in der ägyptischen Mythologie als guter Gott dargestellt, der mit den Menschen in Frieden lebt." "Das ist korrekt Daniel Jackson. Huh ist in der Tat ein guter Goa'uld, er war der erste der Tok'ra und wurde jahrtausendelang von den Systemlords gejagt, weil er das Böse verabscheute. Als Ra in dann gefangen nahm und folterte." Erzählte Teal'c. "Soll das etwa heißen dieser Schlangenkopf ist ein guter Kerl,... mag ja sein, aber ich werde niemals einem Goa'uld trauen. Daniel was glauben sie, in welchem Jahr wir uns befinden?" fragte Jack. "Also den Gebäuden und der Kleidung nach zu urteilen, denke ich wir befinden uns schon im neuen Reich, also irgendwann 1570 vor Chr.!" erklärte Daniel.

Kurz darauf betrat auch Huh den Raum. "Ihr kommt von weit her, also stärkt euch. Ich möchte euch gerne zu unserem Sommernachtsfest einladen. Es findet jedes Jahr um diese Zeit statt." "Wir werden diese Einladung mit Freude annehmen. Gestattet mir eine Frage. In welchem Jahr befinden wir uns?" meldete sich Daniel. "Ihr müsst in der Tat von sehr weit her kommen, um dies nicht zu wissen. Wir befinden uns in der 18. Dynastie im Jahr des Mondes." Mit diesen Worten verabschiedete sich der "nette" Goa'uld und verließ den Raum.
"Im Jahr des Mondes?" fragte Sam Daniel. "Ja, Sam, wir befinden uns im Jahre 1566 vor Chr. Also sind wir knapp 3500 Jahre in die Vergangenheit gereist." "Aber wie schaffen wir es diesem Kerl klar zu machen, dass er uns hilft wieder nach Hause zu kommen. Wir können ihm ja wohl schlecht erzählen, dass wir von der Zukunft kommen, und noch dazu durch das Stargate." Mischte sich nun Jack ein. Er sah Sam zweifelnd an, die jedoch nur mit den Schultern zuckte.
"Wieso denn nicht?" fragte Daniel in die Runde. "Ok, überredet, aber wo ist das Stargate?" Jack klang zynisch. "Wir wissen, dass das Stargate 1945 in Gizeh gefunden wurde, wäre möglich, dass es immer noch dort ist. Meine größte Angst sind allerdings die anderen Goa'uld, die hier noch herumlaufen. "Daniel Jackson, ich kann dir versichern, dass sich sicherlich nicht allzu viele Goa'uld auf der Erde befinden, die meisten sind durch das Chaapa'ai aufgebrochen um andere Planeten zu beherrschen." Erwiderte Teal'c.
Allmählich kamen Diener herein, sie trugen reichlich essen. Sg-1 bekam jede Menge, es sah aus wie Obst, oder was auch immer das war. Jedenfalls schmeckte es vorzüglich.
Sam, Daniel, Teal'c und Jack hatten beschlossen sich etwas auszuruhen, da es am Abend ja ein großes Fest geben würde.
Jeder von ihnen hatte sein eigenes Quartier, es war sehr schön eingerichtet, mit Kerzen, und Vorhängen, es ähnelte den Quartieren in den berühmten Filmen.
Jack lag auf seinem Bett, er konnte einfach nicht schlafen, so viel ging ihm durch den Kopf, als es plötzlich an der Tür klopfte, der dachte schon es sei Sam, also jedenfalls hoffte er das, doch es war nur ein weiterer Diener, der ihm Kleidung für das Fest brachte.

Auch Sam konnte nicht schlafen, sie fühlte sich unwohl in Gegenwart eines Goa'uld's obwohl sie wusste, dass er ja nicht böse sei, dass hatte sie wohl noch von Jolinar behalten.

Inzwischen war es Abend geworden, Jack schlenderte durch den großen Festsaal auf der Suche nach seinen Freunden. Da viel ihm in der Menschenmenge Sam auf, wie wunderschön sie doch war, sie trug ein rotes Kleid aus Seide... sie sah aus wie ein Engel. Er ging in ihre Richtung.
"Sam, sie sehen einfach bezaubernd aus!" "Danke Colonel, sie sehen aber auch toll aus." Jack trug eine Art Umhang aus dunkelbraunem Stoff, er fühlte sich zwar nicht besonders Wohl in diesen Klamotten, doch er schien nicht einmal aufzufallen, denn jeder Mann war so gekleidet.
Nun gesellten sich auch Daniel und Teal'c zu den beiden. Im Hintergrund spielte man Trommelmusik, die nur zum tanzen aufforderte.
"Sam, möchten sie mit mir tanzen?" fragte Jack und verbeugte sich vor der jungen Frau.
"Zu dieser Musik?...Klar, wieso nicht."

Huh gesellte sich zu Teal'c.
"Jaffa kree." Begrüßte er ihn. "Du bist ein Diener von Apophis." "Ich stehe nicht mehr unter der Macht von Apophis, ich kämpfe nun mit den Tauri gegen die Systemlords." Erklärte Teal'c seine Position. Huh war sichtlich begeistert von Teal'c und unterhielt sich mit ihm. Auch Daniel hatte sich unter die Gäste geschlichen, es war aufregend für ihn, etwas über die Kultur im neuen Reich zu erfahren.
So floss der Abend dahin, und das Fest näherte sich dem Ende.

Alle waren inzwischen auf ihre Zimmer gegangen, doch Sam konnte noch nicht schlafen, also beschloss sie etwas spazieren zu gehen.
Sie schlenderte den Fluss entlang, als sie plötzlich jemanden hinter sich hörte.
Ruckartig drehte sie sich um. "Na, können sie auch nicht schlafen Sam?" fragte sie eine Stimme in der Dunkelheit. Jack trat an ihre Seite.
"Nein, Sir, sie anscheinend auch nicht."
"Sam, lassen sie doch mal dieses verdammte "Sir" weg. Jack reicht mir vollkommen."
"Gut, wie sie wollen... Jack!" erwiderte Sam.
Es war eine Sternenklare Nacht, und man konnte den Vollmond am Himmel sehen.
Der Mondschein schien Sam ins Gesicht, und sie sah aus wie ein Engel auf Erden. Jedenfalls dachte sich das Jack.

Beide hatten sich inzwischen in den Sand gesetzt. Betörende Stille herrschte, als Sam das Schweigen brach.
"Es ist verdammt kalt hier, oder finden sie nicht auch?"
Jack zögerte etwas, doch dann nahm er Sam in die Arme, er drückte sie ganz fest an sich, ließ sie seine Wärme spüren.
Er fuhr ihr sanft durch das Haar, und dann über ihre Lippen.
Sein Atem wurde schneller, und Sam begann etwas zu zittern. Dann beugte er sich langsam zu ihr und berührte ihre Lippen mit den seinen.
Er küsste sie ganz sanft, wartete ab, ob sie ihn wegstoßen würde, doch sie erwiderte den Kuss. Er wurde immer leidenschaftlicher, aber auf eine sanfte Art und Weise.
"Sam" Jack begann zu reden "Ich liebe dich.... Ich liebe dich seit dem ersten Augenblick an dem ich dich sah, und diese Liebe wurde immer stärker. Ich halte es nicht mehr aus, ich weiß ich darf dich nicht lieben, aber ich kann nun mal nichts für meine Gefühle." Sam war überrascht das von Jack zu hören, sie hätte nie gedacht, dass er so einfühlsam und romantisch sein könnte. Hinter dem harten Soldaten steckt also doch ein weicher Kern dachte sie sich. " Jack, ich liebe dich auch. Es brach mir das Herz, dich mit anderen Frauen zu sehen. Ich möchte dich nie mehr in meinem Leben missen"
Und wieder küssten sie sich.

Es war schon spät und sie beschlossen wieder zurück in den Tempel zu gehen. Händchenhaltend gingen sie den Strand entlang.
Vor ihrem Quartier blieben beide stehen und küssten sich abermals.
"Es war ein schöner Abend Jack." "Willst du das er schon zu ende ist?"
Sam nahm Jack an der Hand und führte ihn zu ihrem Bett. Die beiden verliebten verloren sich in leidenschaftlichen Küssen, bis sie dann anfingen sich gegenseitig auszuziehen.
Beide verbrachten eine wunderbare Nacht miteinander.

Geweckt von der Wärme der Sonne wachte Jack in den Armen von Sam auf. Wie schön sie doch ist, wenn sie schläft dachte er sich. Durch seine sanften Bewegungen wachte nun auch Sam auf.
"Guten Morgen" begrüßte Jack sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Guten Morgen"

Als sich beide angezogen hatten gingen sie in den großen Saal in dem Daniel und Teal'c schon auf sie warteten.
"Ist gestern wohl spät geworden was?" fragte Daniel die beiden mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Daniel, ich möchte gar nicht wissen, was sie gestern Nacht angestellt haben." Antwortete Jack.
"Sicherlich nicht das was sie gemacht haben Jack."
"Na, habt ihr schon mit Huh gesprochen?" versuchte Jack das Thema zu wechseln.
"In der Tat haben wir." Meldete sich Teal'c zu Wort.
"Ja, wir haben ihm von unserer Lage erzählt, und er sagte, dass er uns helfen wird. Das Stargate befindet sich nicht weit von hier, in einem alten Tempel, und eine Sonneneruption wäre auch kein Problem für ihn." Erklärte nun Daniel.
"Aber wie will er eine Sonneneruption voraussagen?" Fragte nun auch Sam. Für sie schien es ziemlich unmöglich zu sein. "Vergessen sie nicht Sam, er ist der Gott des unendlichen Raumes, er hat alle Macht über Raum und Zeit." Mischte sich nun Daniel wieder ein.
"Tja, Hauptsache er kriegt das hin." Jack, war schon lange nicht mehr so happy wie heute Morgen, und das sah man ihm auch an.
"Was ist mit Jack los, er strahlt über das ganze Gesicht?" fragte Daniel Teal'c. "Vielleicht ist er verliebt" antwortete ihm Teal'c.
Daniel lächelte, er wusste schon lange, dass da was zwischen Jack und Sam war, und er war glücklich, dass sich die beiden endlich gefunden hatten. Sie waren doch so ein schönes Paar.

Huh betrat den Raum, Teal'c verbeugte sich vor ihm und die anderen begrüßten ihn auch freundlich.
"Die nächste Sonneneruption, wie ihr das nennt, wird in genau drei Stunden stattfinden. Ich werde euch zum Chaap'ai bringen." Erklärte Huh.
"Aber gestattet mir die Frage, wie ist es euch gelungen, dass auszurechnen?" fragte Sam den Goa'uld.
"Ich denke das würdet ihr nicht verstehen, aber ihr könnt mir vertrauen. Ich spüre, dass du schon einmal von einem Goa'uld beherrscht worden bist." Wandte sich Huh zu Sam.
"Ja, das ist wahr." Sam wollte nicht allzu viel sagen, sie wollte ihm nicht von den Tok'ra erzählen, aus Angst die Zukunft zu verändern.

SG-1 und Huh befanden sich nun auf einer Lichtung auf der das Stargate stand, rundherum war ein Steinring aufgebaut. Es ähnelte sehr dem Stargate auf Chulak.

Huh wählte das Tor mit einem speziellen Gerät an, dass er in der Hand hielt.
Zum Schluss verabschiedete er sich noch von allen.
"Jaffa Teal'c. Es war mir eine Ehre einen Wiederstandskämpfer der Goa'uld kennen zu lernen. Ich hoffe, dass es eines Tages mehrere deiner Art geben wird." Huh verbeugte sich vor Teal'c. Welcher sich ebenfalls verbeugte und antwortete: "Das wird es."
"Ich danke euch von ganzem Herzen, dass ihr uns geholfen habt wieder nach Hause zu kommen." Erwiderte Daniel und verbeugte sich nun auch vor Huh.
Sam und Jack taten das gleiche mit einem "Danke" auf den Lippen.

SG-1 trat durch das Wurmloch und befand sich im Cheyenne Mountain Komplex.
General Hammond erwartete sie schon eifrig.
"SG-1 schön sie wohl auf zu sehen, Lagebesprechung in zwei Stunden. Begeben sie sich unverzüglich zu Doc Fraiser." Begrüßte der General sein bestes Team.
"Ach, General gestatten sie mir eine Frage. In welchem Jahr befinden wir uns?"
"Tja, Colonel O'Neill wir befinden uns im Jahre 2001 falls sie es nicht mehr wissen sollten." Mit diesen Worten machte sich General Hammond auch schon wieder auf den Weg.

Direkt von der Krankenstation begab sich SG-1 in den Besprechungsraum. General Hammond war schon sehr gespannt zu hören, was in dieser Mission geschehen war.
Daniel fing natürlich sofort an zu erzählen.
"Tja, Sg-1 wenn das so ist, dann werden sie jetzt erst mal eine Woche Urlaub haben, ich denke den haben sie sich jetzt verdient." Befahl General Hammond.
"Wegtreten" War das letzte was man von dem etwas stärkeren Mann hörte.

Daniel und Teal'c hatten sich sofort aufgemacht um ein Museum zu besuchen um sich weiterzubilden.
Jack stand vor Sam's Quartier und klopfte.
Sam's sanfte Stimme war zu hören. "Herein"
Jack trat ein und schloss die Tür hinter sich. "Colonel.... ähm Jack." Begrüßte Sam den Mann den sie liebte. "Na Sam, schon Pläne für den Urlaub, ich hoffe du hast nicht wieder vor zu arbeiten." "Nein, das habe ich nicht vor Jack."
"Gut, wie wär's dann wenn du mit mir Fischen gehen würdest?"
"Da kann ich doch nicht nein sagen." Sam lächelte und trat näher an Jack heran, und küsste ihn.

Sam und Jack saßen im Auto auf den Weg nach Minnesota zu einer kleinen Fischerhütte, wo sie beide ungestört waren.

ENDE

Schlusswort: Ich hoffe die Fic hat euch gefallen.
Wünsche, Beschwerden und Anregungen bitte per Feedback.
Schreibt mir doch, was ihr davon haltet.
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