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Urlaub und Jack gegen den Rest der Welt von Natascha

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Vorwort

Diese Geschichte wurde ursprünglich auf der (ehemaligen) Seite 'Chevron26' veröffentlicht!
Urlaub und Jack gegen den Rest der Welt


"Wir haben was?!"
Jack sah sich zu seinen Leuten um. Diese zuckten nur mit den Schultern und richteten ihre Aufmerksamkeit wieder dem General zu.
"Sie haben richtig gehört, Colonel."
"Aber das...das geht nicht!"
General Hammond sah Jack ungläubig an. Er hatte mit einer anderen Reaktion gerechnet.
"Wie meinen sie das?"
"Naja ich...ich..."
Jack kam ins stocken. Was sollte er denn sagen?
‚Mein Angelziel wurde vorübergehend gesperrt, Sam liegt auf der Krankenstation, Daniel wird in irgendwelchen Museen rumhängen, Teal'c wird seine Familie besuchen...'
"Eine Woche?"
"Ja, eine Woche und nun können sie wegtreten!"
Der General nickte ihnen freundlich zu, ehe die Tür geöffnet wurde und er ihnen anwies, den Raum zu verlassen.
Jack rührte sich nicht vom Fleck. Er brauchte eine Weile um zu registrieren, was da gerade passiert war. Erst als Daniel ihn am Arm gepackt und hinter sich her gezerrt hatte, wurde ihm seine Situation so richtig bewußt.
"Verdammt." murmelte er leise vor sich hin.
"Was ist denn eigentlich los?"
Der junge Wissenschaftler hatte den Arm um die Schultern seines Freundes gelegt und lächelte ihn freundlich an.
"Es ist zum...zum Mäusemelken!"
"Was denn?"
"Na....Daniel?"
"Ja."
"Was hast du dir für den Urlaub vorgenommen?"
"Naja, das kommt ja jetzt alles ein bisschen plötzlich, aber ich denke ich werde einige alte Studienkollegen in Kairo besuchen. Stell dir vor, sie haben in einer alten Tempelanlage in der Nähe von...Jack?"
"Viel Spaß, Daniel!"
Rief dieser seinem Freund noch zu, ehe er mit schnellen Schritten um die nächste Ecke verschwand.

Na klasse...Daniel war in Kairo...und was sollte er nun machen? Teal'c würde unter Garantie nach Chulak gaten...und egal wie schön Chulak vielleicht auch war, Jacks Geschmack war es leider nicht.
‚Die Hoffnung nicht aufgeben,' sprach er sich selbst Mut zu, als er vor dem Quartier des Jaffa's stand. Er zögerte eine Weile, ehe er energisch gegen die Tür klopfte und eintrat.
Teal'c saß mit gekreuzten Beinen auf dem Boden und meditierte.
‚Der muss aus dem Besprechungsraum gerannt und sich gleich auf den Boden geworfen haben,' dachte Jack noch bei sich, ehe er näher trat und neben seinem Freund stoppte.
Teal'c reagierte nicht, doch Jack wußte, dass der Jaffa ihn bemerkt hatte. Der Kerl bekam einfach alles mit...weiß der Teufel warum.
Er suchte sich neben den Ansammlungen unzähliger Kerzen ein kleines Plätzchen und ließ sich ebenfalls auf den Boden nieder.
Während Jack noch überlegte, wie er seine ersten Worte verfassen sollte, hatte der Jaffa eine Augenbraue hochgezogen und so plötzlich begonnen zu sprechen, dass Jack innerlich zusammengezuckt war.
"Hallo O'Neill."
"Äh...ja...Hi!"
Stammelte er leise vor sich hin.
"Was ist der Grund für deinen Besuch?"
"Ich...woher willst du wissen, dass es einen bestimmten Grund gibt?"
"Du bist noch nie grundlos zu mir gekommen."
"Oh...stimmt."
Jack hatte sich eine Kerze geschnappt und begonnen, mit dem flüssigen Wachs zu spielen.
"Sag mal Teal'c, was machst du so die nächste Woche?"
"Ich werde zu meiner Familie nach Chulak reisen."
"Oh."
"O'Neill?"
"Ja, Teal'c?"
"Warum fragst du mich das?"
"Ich? Naja, weil...weil..."
Was sollte er jetzt sagen? Es war schon eine dumme Situation, in der er sich gerade befand. Eigentlich hätte er sich ja gleich denken können, dass Teal'c nicht hierbleiben würde. Eigentlich hatte er es sich auch gedacht. Doch gehofft hatte er etwas anderes.
"Eigentlich nur so...ich wünsche dir eine schöne Zeit und grüß deine Leute von mir."
"Werde ich tun."
War das Einzige, was der Jaffa erwiderte, ehe er sich wieder ganz seinem Unterbewußtsein widmete. Jack stellte die Kerze wieder auf den Ständer zurück und erhob sich dann langsam.
Nun gab es nur noch eine Möglichkeit, seinen Urlaub zu gestalten...Sam!

Er hasste die Krankenstation. Ja, er hasste sie aus tiefstem Herzen und doch war er öfter hier, als ihm lieb war. Natürlich nicht freiwillig. Doch es gehörte dazu und Jack wußte, wenn man sie nicht nach jeder Mission hierher schicken würde, würde etwas fehlen. Wäre ein großes Loch in seinem Alltag. Er trat ein und sah als erstes die kastenförmigen Apparate, die ständig irgendwelche nervigen Pieptöne von sich gaben und mehr oder minder große Zacken auf den Bildschirm zeichneten.
Zwei Betten nebendran entdeckte er Sam. Sie schien zu schlafen. Ihr Atem ging gleichmäßig und er ertappte sich dabei, wie er auf die Bettdecke starrte, die sich ständig auf und ab hob.
‚Jetzt schau ich ihr schon beim Atmen zu...ich hab wirklich kein Leben mehr,' bemerkte er trocken, ehe er weitere Schritte in diesen ‚Höllenschlund' wagte und sich neben ihr Bett setzte.
Eine Krankenschwester bot ihm einen Kaffee an, den er dankend annahm. Nach einigen Schlücken von der heißen Bohnenbrühe fühlte er sich gestärkt genug, um die nächsten Stunden hier zu verharren. Und die Gelegenheit bekam er auch. Er saß da und verbrachte die ersten Stunden seines eigentlich wohlverdienten Urlaubs damit, auf einem harten Stuhl in der Krankenstation zu sitzen und auf Sams Gesicht zu starren. Irgendwann begann er ihre Atemzüge zu zählen, minutenweise und schließlich begnügte er sich mit dem gleichmäßigen Piepton, der in seine Ohren schallte. Doch schließlich wurde ihm auch das zu blöd.
‚Wenn sie nicht wach werden will muss ich wohl ein wenig nachhelfen.'
Vorsichtig tippte er ihr auf die Schulter. Ganz sanft. Als das nichts brachte, drückte er etwas fester zu, immer und immer wieder. Er fragte sich schon, ob das überhaupt Sinn machte und sein Major nicht vielleicht in einen Winterschlaf gefallen war, als sie ihn müde von der Seite anblinzelte und ein "Hallo" murmelte.
"Hey, schon wach?"
Säuselte Jack, als wäre er überrascht.
Sam schmunzelte und verkniff sich einen Kommentar.
"Wie geht es ihnen?"
"Es geht."
Gab sie zurück und schloss wieder die Augen.
"Wie lange sitzen sie schon hier?"
"Och...keine Ahnung...10 Minuten oder so."
Sam kannte ihn nun lange genug um zu wissen, dass das nicht stimmte. Er sah müde aus und irgendwie genervt. Als sie ihm keine Antwort mehr gab, rückte der Colonel etwas näher und strich fürsorglich ihre Bettdecke zurecht.
"Stellen sie sich vor, der General hat uns eine Woche Urlaub gegeben...davon werden sie wohl leider nichts haben."
"Ich denke schon...die Verletzungen sind nicht so schlimm. Janet meinte, in drei oder vier Tagen kann ich hier raus."
‚In drei oder vier Tagen,' echote es in Jack's Kopf. Was sollte er denn so lange machen?
"Gehen sie wieder fischen?"
"Nein."
Sam sah überrascht zu ihm auf. Urlaub? Jack und nicht fischen?
"Warum nicht?"
"Sie haben den See vorübergehend gesperrt."
"Ehrlich?"
"Ja, die haben irgendetwas von Reinigungsarbeiten und Naturschutz gefaselt..."
Jack hatte begonnen mit einer Ecke der Bettdecke zu spielen. Eine Zeitlang herrschte wieder Schweigen zwischen den beiden. Sam war zu müde um zu reden und Jack wollte nichts mehr gescheites einfallen.
"Gute Nacht."
Flüsterte Sam schließlich und war wieder kurz davor, in das Land der Träume zu versinken, als sie bemerkte, dass sich der Colonel nicht rührte.
"Sir?"
"Mh?"
"Wollen sie nicht gehen?"
"Ob ich...Oh, natürlich!"
Jack nickte zustimmend und erhob sich wieder. Vor der Tür blieb er noch einen Moment stehen und schenkte Sam noch einen letzten Blick, bevor er sich entfernte.
Na toll. Jetzt hatten sie mal Urlaub bekommen, was ja nun selten genug vorkam und Jack hatte keine Ahnung, wie er die sieben Tage totschlagen sollte.
Er bekam mal wieder zu spüren, dass sein Team, SG-1, seine einzigen wirklichen Freunde waren, seine Familie und das SGC sein Zuhause. Und jetzt, wo alles für ein paar Tage seinen eigenen Weg ging, wußte er nicht, was er machen sollte, kam er sich so schrecklich einsam vor.

Mit schleppenden Schritten ging er zu seinem Wagen, um dann den Motor aufheulen zu lassen und zur Schranke zu fahren.
Er schickte einige Stoßgebete zum Himmel, dass man ihm wegen einem Notfall zurückrufen würde und er so schnell wie möglich wieder kehrt machen könnte.
Doch wie sehr er auch auf das Display seines Piepers starrte und ihn gegen das Armaturenbrett schlug, das verflixte Ding wollte einfach keinen Ton von sich geben.

Der Wachmann nickte ihm freundlich zu, als er die rot-weiß gestreifte Schranke hochfahren ließ, um den Colonel passieren zu lassen.
Jack blinzelte ihn grimmig an und fuhr los.
In seinem ganzen Leben war ihm eine Fahrt noch nie so schnell vorgekommen. Ehe er sich versah, stand er in der Einfahrt seines Hauses und blickte gelangweilt zu seinem Aussichtspunkt hoch, über dessen Rand sein Fernrohr ragte.
Es begann langsam zu dämmern. Er hätte jetzt hochklettern und sich ein paar Sterne anschauen können. Doch er tat es nicht. Er hatte in der Vergangenheit so viel Zeit da oben verbracht, dass es kaum etwas Neues zu entdecken gab. Und das, was er nicht kannte, war uninteressant im Vergleich zu dem, was er tagtäglich im SGC erlebte.
Da war es wieder...SGC. Arbeit. Eigentlich war Urlaub dazu gedacht, nicht an Arbeit zu denken. Und bisher hatte er es auch nie getan. Doch jetzt, wo er nichts zu tun hatte, war dieses kleine Männchen in seinem Kopf, das diese drei Buchstaben förmlich in sein Gehirn einzubrennen schien.
Er riß den Kühlschrank auf und griff nach dem Bier. Doch da war keines.
"Das wird ja immer besser."
Brummte er leise, ehe er sich seinen Schlüssel schnappte und mit seinem Auto den nächsten Supermarkt aufsuchte.
Zielstrebig ging er zu der Getränkeabteilung, dort wo sonst immer das Bier stand, doch er konnte keines finden.
‚Jetzt haben die schon wieder umgeräumt,' sein Launepegel rutschte immer weiter in den Keller, als er durch die Gänge irrte und unzählige Male im Kreis lief, bis er das Gesuchte endlich fand.
Er griff nach einem Kasten und wollte wieder gehen, als sein Blick auf das Preisschild fiel.
Der Kasten rutschte ihm fast aus der Hand und er hatte Mühe, ihm im letzten Moment am Fall zu hindern.
Nein, oder? Haben die den ganzen Tag nichts anderes zu tun, als ihre Kunden zu verwirren und die Preise zu erhöhen?
‚Sieht ganz so aus,' antwortete die Stimme in seinem Kopf, als er sich wegdrehte und zur Kasse ging.

Schlange stehen. Wie lange hatte er das schon nicht mehr gemacht? Er wußte es nicht mehr, er wußte nur, dass es ihm immer noch nicht zusagte. Mussten die denn alle unbedingt jetzt noch einkaufen?
‚Sieht ganz so aus,' meldete sich die innere Stimme wieder.
Als er dachte, seine Füße würden in dem kalten Beton festwachsen, war auch er endlich dran. Hastig bezahlte er und ging hinaus, ohne auf die Verkäuferin zu achten, die ihm nachrief, dass er noch Restgeld bekam.

Okay, das wäre erledigt. Er stellte das Bier auf dem Beifahrersitz ab und setzte sich hinter das Steuer. Wie durch Zufall glitt sein Blick auf die Tankanzeige...leer.
"Nein, nein, nein!"
Stieß Jack hervor und musste sich beherrschen, seinen Kopf nicht gegen das Armaturenbrett zu schlagen. Hastig startete er den Wagen und rollte zur nächsten Tankstelle. Gerade noch geschafft. Er ärgerte sich noch über die Benzinpreise, als er sich auf den Weg nach Hause machte.

Es waren nur noch wenige 100 Meter, die ihm fehlten und dann das.
Er fuhr rechts ran und wartete auf den Polizisten, der ihn rangewunken hatte.
"Officer."
Brummte er leise, nachdem er das Fenster runtergekurbelt hatte.
Dieser machte sich einige Notizen und hielt dem Colonel ein Knöllchen hin.
"Was ist das?"
"Sie sind nicht angeschnallt, das ist das!"
Gab der Mann schroff zurück und sah Jack strafend an. Der murmelte etwas unverständliches, ehe er den breiten, schwarzen Gurt um sich legte und in die Verankerung einrasten ließ.
Er nickte dem Polizisten noch kurz zu und startete den Wagen erneut.
‚Nach Hause!' schallte es durch seinen Kopf.
‚Bitte, ich will einfach nur nach Hause!'

Die Bierflasche mit einem lauten Zischen öffnend, ließ er sich müde auf seinem Sessel nieder und schaltete den Fernseher ein.
Nach dem ersten Schluck verzog er angewidert das Gesicht. Warm. Es gab wohl nichts Schlimmeres, als einen versauten Tag und warmes Bier.
‚Ist heute denn alles gegen mich?'
‚Sieht ganz so aus,' gab die Stimme wieder zurück.
‚Kannst du nicht auch mal etwas anderes sagen?'
Keine Antwort.
Jack seufzte. Jetzt redete er schon mit sich selbst. Es war zum...ja, es war zum Mäusemelken!
Er stellte die Flasche in den Kühlschrank und zog sich langsam aus. Vielleicht würde eine Dusche ihn wieder auf Touren bringen.
Er bückte sich und hob die Handtücher auf, die zuvor noch den Boden bedeckt hatten.
Er stellte sich in die kleine Kabine und legte noch seine Dog-Tags ab, ehe er die Hähne aufdrehte. Er griff schon nach dem Duschgel, als er bemerkte, dass nichts passierte.
Was war das?
Er sah noch mal nach den Wasserreglern. Sie waren beide aufgedreht...warum kam kein Wasser?
‚Oh nein, geht denn hier gar nichts so, wie ich es mir vorstelle?'
‚Sieht ganz so...'
‚RUHE!'
Er ließ alles stehen und liegen und ging in sein Schlafzimmer. Er ließ sich auf das nicht gemachte Bett fallen und schloß die Augen. Einfach nur schlafen, einfach nur nichts tun.
Er war gerade dabei die wohlverdiente Ruhe zu finden, als er das laute Dröhnen von
Techno-Musik hörte, das aus den Bassboxen eines vorbeifahrenden Autos durch sein Haus drang.
Na super, jetzt war er wieder hellwach. Was konnte wohl noch schief gehen?
Er drehte sich auf die Seite und starrte an die Wand. Schäfchen zählen...vielleicht würde das etwas bringen.
Ein Schaf, zwei Schafe, drei Schafe....78 Schafe, 79 Schafe...ach verdammt!
Er legte sich wieder auf den Rücken und musste feststellen, dass es sehr kühl geworden war. Sein Blick viel auf das Fenster, das mal wieder aus der Verankerung gerissen war und den kühlen Nachtwind, gefolgt von einigen Mücken einließ.
Für einen Moment war er unschlüssig, ob er sich wirklich die Mühe machen sollte, aufzustehen. Wenn er das erledigt hatte, würde ja doch wieder etwas anderes passieren, das ihn zur Weißglut treiben würde. Schließlich siegte die unangenehme Gänsehaut, die sich gebildet hatte und er behob den Fehler.

Er sah noch einmal zum Bett zurück, dass so gar nicht einladend wirkte und ging wieder ins Wohnzimmer, um sich zusammen mit seinem Kasten Bier vor dem Fernseher zu verkriechen und sich alte Indianer Filme anzusehen.
Und so blieb er sitzen, unterbrochen von einigen Toilettengängen...ganze vier Tage...

Es klingelte an der Tür. Jack brauchte eine Weile, um das zu registrieren. Es klingelte? An seiner Tür? Wegen ihm? Schwerfällig richtete er sich auf, um die Tür zu öffnen, als er bemerkte, dass er nichts anhatte.
"Moment!"
Rief er durch den Flur, als er ins Schlafzimmer rannte, um sich hastig einzukleiden.
In die Hose schlüpfend, sprang er durch das Wohnzimmer, den Flur entlang Richtung Tür. Er hatte sie kaum geschlossen, als er auch schon die Tür aufriß und in das strahlende Gesicht seines Majors blickte.
"Äh...Carter?"
"Hallo!"
Flötete sie freudig.
"Was...machen sie denn hier?"
"Nun ja, ich bin heute Morgen aus der Krankenstation entlassen worden und dachte, ich besuche sie mal."
"Woher wußten sie das sie mich hier..."
"Colonel, ich kenne sie nun lange genug, um bemerkt zu haben, dass sie verzweifelt nach einer Urlaubsbeschäftigung gesucht haben und ich dachte mir, dass ich sie mit ein bisschen Glück hier finde."
"Oh..."
Bemerkte Jack nur trocken, ehe er Sam anwies reinzukommen.
Im Wohnzimmer angekommen, entfernte er die Überreste seiner 4-tägigen Vegetation vor dem Fernseher und stand nun etwas betreten vor seiner Kollegin.
"Ich würde ihnen ja gerne etwas anbieten...aber es ist nichts mehr da."
"Das macht nichts, Colonel. Eigentlich bin ich gekommen um sie abzuholen."
"Um mich...was?"
"Nun, es gibt nicht nur einen See in den Vereinigten Staaten. Ich habe da ein hübsches Fleckchen entdeckt und dachte mir, dass ich die Gelegenheit nutzte, mir endlich mal von ihnen das Fischen beibringen zu lassen!"
Jack kam aus dem staunen gar nicht mehr raus. Fischen? Mit Sam? Oh mein Gott!
"Eine Sekunde."
Stammelte er und stürmte wieder in sein Schlafzimmer. Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals so schnell für ein Wochenende gepackt zu haben. Er kam zurück und sah Sam mit einem verschmitzten Lächeln an.
"Ich wär soweit."
"Na dann mal los."
Sam drehte sich zur Tür um, als ein bläuliches Licht auf sie schien und sie langsam zu verblassen begann. Schließlich war sie ganz weg und Jack starrte noch auf die Stelle, an der sie vorher stand.
"Womit habe ich das verdient?"
Rief er seiner Decke entgegen, als er plötzlich ein Schütteln spürte. Er drehte sich um und fand sich plötzlich in seinem Quartier im SGC wieder. Er lag auf seinem Bett und Daniel schüttelte ihn so heftig, dass ihm ganz anders wurde.
"Jack! Nun wach endlich auf, der General wartete nicht ewig!"
Daniel hatte von ihm abgelassen und sah ihn auffordernd an.
"General?"
"Hallo! Wir haben seit fünf Minuten einen Termin bei ihm. Wird's bald?"
Zögernd stand Jack auf und folgte noch etwas verschlafen seinem Freund. Sollte er das ganze nur geträumt haben? In General Hammonds Büro angekommen, stand er nun vor Daniel und Teal'c und blickte in das gutmütige Gesicht seines Vorgesetzten.
"Meine Herren, nach den Ereignissen der letzten Tage, habe ich beschlossen, dass es für sie Zeit wird, sich zu erholen. Sie haben eine Woche Urlaub. Ich wünsche ihnen viel Spaß!"
Jack schlug die Hände über dem Kopf zusammen.
"Oh, for crying out loud!"



ENDE

Natascha

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