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Emotions von Natascha

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Vorwort

Diese Geschichte wurde ursprünglich auf der (ehemaligen) Seite 'Chevron26' veröffentlicht!
Kapitel Bemerkung: Spoiler: O'Neill auf Abwegen, 4. Staffel
Anmerkung: Einen Dank an Danny, die einen sehr wichtigen Satz beigesteuert hat.
Emotions


Leichter Nebel lag über dem Tal. Die klaren Tropfen des Morgentaus perlten von den Blättern, das wehende Gras gab rauschend sein Morgenkonzert und die aufgehenden Blüten verschleierten alles mit ihrem köstlichen Duft. Im Großen und Ganzen war es der Beginn eines wunderschönen Tages, der den vier Besuchern von einem anderen Planeten geboten wurde. Nach und nach begann es in den Zelten zu rascheln, bis mit einem lauten Surren die Reißverschlüsse aufgezogen wurden und einer nach dem anderen auf die weiche Erde trat und sich wohlig in den ersten Sonnenstrahlen räkelte.
Eher widerwillig ließen sie ihren Blick von der wunderschönen Landschaft ab und machten sich für den Weitermarsch bereit. Zelte wurden zusammengepackt, Schlafsäcke in den Taschen verstaut und die wenigen Überbleibsel ihres Aufenthaltes beseitigt. Wenn man es nicht besser gewußt hätte, hätte man meinen können, sie wären nie hier gewesen.
Nach einem kurzen Blick auf die Uhr, zogen sie die breiten Striemen ihrer Rücksäcke über die Schultern und gingen in geschlossener Formation weiter.
Acht Stunden Erforschung des Planeten stand auf dem Plan, bevor sie zurückkehren würden.
Nirgends ein Baum, oder ein Fels. Nirgends Sand oder Holz. Die gesamte Vegetation schien aus einem unendlichen Meer von Blüten, Gras und Wasser zu bestehen, das sich in kleinen Seen und Bächen sammelte und sich seinen Weg über den Boden bahnte.
Und so sehr Jack auch dieser Anblick gefiel, musste er doch mit einer leichten Enttäuschung feststellen, dass dies zwar ein Paradies für Fische war, er jedoch keine ausfindig machen konnte. Sowieso hatten sie noch kein einziges Tier beobachten können, überhaupt keine Lebensformen, wenn man von der üppigen Vegetation absah.

Daniel hatte seinen Camcorder geschnappt und begonnen, diese einmaligen Bilder festzuhalten.
Selbst Teal'c hatte diesen zufriedenen Gesichtsausdruck, der seine Mundwinkel leicht nach oben zog. Wenn man genau hinsah, hätte man meinen können, er lächelte.
Das Blau in Sams Augen war dunkler und tiefer geworden.
‚Fast so schön, wie mein See in Minnesota,' dachte Jack jedesmal, wenn er sich einen Blick darin nicht verkneifen konnte. Und auch er war total entspannt.
Es war schon fast zu schön, um wahr zu sein.
Es war der perfekte Planet. Die perfekte Glückseligkeit, oder doch nur die perfekte Illusion?

Als hätte es auf sein Stichwort gewartet, begann die Erde zu beben. Zumindest war es das, was die Freunde in diesem Moment spürten. Zu sehen war nichts. Keine Blüte die anfing zu schwanken, kein Wind, der das Gras tanzten ließ, während er ihnen ins Gesicht fegte und Tränen in die Augen trieb.

Farbenblitze zuckten über den Horizont. Sie sahen aus, wie die Überreste eines Regenbogens, die sich selbständig gemacht hatten, um den Himmel zu beherrschen.
Jack hatte sich seine Sonnenbrille aufgesetzt und beobachtete das Spektakel, als auch der erste Blitz auf ihn niederrauschte und zu Boden drückte.
Im Fallen sah er zur Seite, um mit anzusehen, dass seinem Team dasselbe widerfuhr. Schließlich fanden sie sich alle zwischen den unzähligen, duftenden Blüten wieder und spürten diese ungewöhnlich starke Energie, die ihren Körper emporstieg und sich in ihren Köpfen zu sammeln schien.
Eine innere Explosion, die jegliche Art klar zu denken abschaltete, und sie mit neuen Gefühlen bestückte, die sie so stark noch nie wahrgenommen hatten und sie ab sofort beherrschen sollten.

"Was zum Geier war das denn?"
Jack hatte sich wieder aufgerappelt und strich kurz über seine Uniform.
"Keine Ahnung."
Gab Sam tonlos von sich, während sie Daniel beobachtete, der völlig verstört um sich sah.
Aus der kurzen Stille, die sich um sie gelegt hatte, wurde ein leises Kichern deutlich, das aus dem Gras drang. Teal'c hatte sich aufgesetzt und sah sie alle schweigend an, bevor seine Augen sich schmälerten und sein Mund sich langsam öffnete, um die Zähne zu zeigen und den glucksenden Geräuschen einen Weg nach draußen zu ermöglichen.
"Kannst du mir mal verraten was das soll?"
"Tut mir leid O'Neill, aber ich kann nicht anders."
Kicherte der Jaffa vor sich hin und bot so einen sehr ungewohnten Anblick für den Rest des Teams. Was war bloß in ihn gefahren?
Jack drehte sich noch einmal um und tastete mit seinem Blick die Umgebung ab.
"Wir gehen zurück!"
"Aber warum denn?"
"Warum?"
Jack stellte sich so dicht vor den jungen Wissenschaftler, dass Daniel den Atem des Colonels in seinem Gesicht spüren konnte und fing so laut an zu sprechen, dass Daniel zusammenzuckte und schützend die Arme vor sein Gesicht hielt.
"Ich habe dieses ständige ‚warum' langsam satt, Jackson! Wenn ich sage wir gehen zurück, dann gehen wir zurück, da dulde ich keine Widerrede. Immerhin bin ich hier der Kommandierende Offizier!"
Er wendete sich von ihm ab und ging an Sam vorbei, die ihren Blick auf einen imaginären Punkt, irgendwo in diesen Blummenmassen gerichtet hatte und keine Reaktion zeigte.
"Und bevor sie auf die Idee kommen, auch noch was zu sagen, lassen sie es besser gleich! Ich habe im Moment keine Lust mir ihr ständiges Fachgesimpel anzuhören. Sie gehen mir auf die Nerven damit! Verstanden!?!"
Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn mit diesem leeren Blick an. Mit diesen blassen, blauen Augen, die müde aufblitzten.
"Sir, ich denke..."
"Sie haben jetzt Denkpause!"
Er streckte ihr drohend seinen Finger entgegen, ehe er abließ und zurückstapfte.
Hin und wieder machte er einen ausschweifenden Bogen mit seinem Fuß und kickte so einige Blüten von ihren Stängeln, die sich dann von ihrer goldenen Mitte lösten und in einem Ball von bunten Blättern auf die Erde sanken.

"Wie ich diese Idylle hasse!"
Fuhr er Daniel an, der ganz unbeteiligt neben ihm hergelaufen war und nun den Eindruck machte, als würde er jeden Moment in Tränen ausbrechen.
"Was kuckst du so?"
"Ich..."
"Na?"
"Ich..."
"Du bist so eine Memme, das ist ja kaum zum Aushalten! Weißt du was Jackson, du machst mich krank!"
Und so beschleunigte er seinen Schritt und rauschte an Daniel vorbei, der für einen Moment inne hielt und dann leise schluchzend seinen Weg fortsetzte.
Sam konnte die Tränen sehen, die auf seiner Wange glänzten und doch spürte sie kein Mitgefühl. Sie spürte gar nichts. Jegliche Emotionen schienen wie verbannt.

Von einem Bein auf das andere wippend, stand Jack ungeduldig vor dem DHD und wartete auf sein Team. Daniels Blick war durch die Tränen so verschwommen, dass er unfähig war, das Stargate anzuwählen. Und der Druck, den der Colonel ihm machte, stürzte ihn nur noch tiefer in seine Depression. Sam schob ihn sanft zur Seite und drückte ein Symbol nach dem anderen in den kalten Stein.

Der Schwall der blauen, zähflüssigen Masse schoß einige Meter durch das Tal und sammelte sich dann in dem großen Ring.
Teal'c fing schallend an zu lachen und hatte Mühe, sich nicht über den Boden zu kugeln.
"Teal'c!"
Herrschte Jack ihn an, doch der Jaffa reagierte nicht und trat mit schleppenden Schritten durch das Gate. Daniel lief hinterher, um nicht zu sagen, er rannte. Jack schüttelte nur mit dem Kopf und schob Sam vor sich her, die seiner Meinung nach wohl vor hatte, sich im Zeitlupen-Schnell-Laufen zu versuchen.

General Hammond erwartete sie schon auf der anderen Seite. Er beugte sich zu dem Mikrofon runter um etwas zu sagen, als Jack ihm ins Wort viel.
"Ja ja, ich weiß. Ab in die Krankenstation und in einer Stunde zum Lagebericht!"
"Colonel?"
Der General sah verblüfft zu ihm hinunter. Doch Jack reagierte nicht mehr, sondern verschwand durch die Tür und stieg einige Meter weiter mit seinem Team in den Aufzug.

Ein Blick genügte, um Janet zu zeigen, dass etwas so gar nicht stimmte.
Daniel war total verheult, Teal'c grinste sie schief an, Jack machte deutlich, dass ihm so ziemlich alles gegen den Strich ging und Sam...ja bei Sam musste man sich fragen, ob sie geistig überhaupt noch anwesend war.
Sie berührte Daniel an der Schulter, um ihn anzuweisen, dass er sich auf das Bett setzen sollte, als ein Energiestoß sie zurückfahren ließ.
"Wow! Was war das?"
Daniel zuckte erschrocken zusammen und murmelte ein ‚Entschuldigung' während Jack nur leidig seufzte.
"Könnten sie vielleicht einen Zahn zulegen, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!"
"Colonel, was..."
"Durch's Labern wird's auch nicht viel schneller!"
"Jack, warum bist du so..."
"Warum bin ich was?"
"Nichts."
Schluchzte Daniel leise und vergrub sein Gesicht in einem Kissen.
"Riesenbaby."
Murmelte der Colonel genervt, ehe er aufstand und Anstalten machte, die Station zu verlassen.
"Colonel, bleiben sie hier!"
"Sie kommen nicht in die Gänge und ich habe keine Lust mehr zu warten! Schlagen sie sich mit den anderen Weicheiern rum. Ich gehe jetzt duschen!"
"Das werden sie nicht tun!"
Janet war ihm gefolgt und baute sich mit ihren vollen 156 Zentimetern vor ihm auf.
"Werde ich nicht?"
Herrschte Jack sie an und schlang seine Hand so fest um ihren Arm, dass sie schmerzhaft das Gesicht verzog.
"Sie tun mir weh!"
"So war es auch gedacht!"
Er ließ von ihr ab und ging. Janet rief ihm noch nach, doch er ignorierte sie. Sie schickte ihm zwei Wachen hinterher, denen sie die Anweisung gab, ihn zu General Hammond zu begleiten. Zuerst machte Jack noch Anstalten sich zu wehren, hob dann jedoch beschwichtigend die Hände und ließ sich abführen.
Janet griff nach dem Telefon und informierte den General, während ihr Blick sorgvoll auf dem Rest von SG-1 ruhte.

"Colonel."
Begrüßte der General einen seiner besten Männer und ließ die Tür schließen. Jack stand breitbeinig mitten im Raum und sah seinen Vorgesetzten mit zusammen gezogenen Augenbrauen an.
"Was gibt's?"
"Das wollte ich eigentlich von ihnen wissen."
Jack zuckte mit den Schultern.
"Da ich nichts zu sagen habe, kann ich ja wieder gehen."
"Colonel!"
Fuhr der General ihn an, doch Jack schenkte dem nur ein zynisches Lachen.
"Es gibt nichts, dass sie wissen sollten! Wenn sie mir nicht glauben, dann fragen sie doch die anderen Versager!"
"Von wem reden sie?"
"Von den drei anderen, die mir aufgehalst wurden!"
"SG-1?"
"Von mir abgesehen, passt SG-0 wohl eher!"
"Wie reden sie denn von ihrem Team?"
"Hey! Es ist mir schon peinlich genug, dass ich fast jeden Tag mit denen rumhängen muss! Müssen sie mich ständig daran Erinnern, dass die zu mir gehören?"
"Colonel, sie scheinen nicht sie selbst zu sein!"
"Oh glauben sie mir, ich war noch nie so ehrlich!"
Er schenkte dem Ranghöheren noch einen verachtenden Blick, ehe er die Tür aufriß und auf den Gang trat.
"Colonel Jack O'Neill, kommen sie sofort zurück!"
Das hatte gesessen. Widerwillig folgte Jack dieser Anweisung und sah den General erwartend an.
"Mh?"
"Ich verlange sofort eine Entschuldigung für ihr respektloses Verhalten, sonst sehe ich mich gezwungen, sie unter Arrest zu stellen!"
Jack sah den General mit großen Augen an. Schließlich setzte er ein schiefes Lächeln auf, bei dessen Anblick jeder an seinem Verstand gezweifelt hätte und stellte sich gerade hin.
"Es tut mir leid, Sir!"
General Hammond nickte leicht und ließ ihn gehen. Das ungute Gefühl in seiner Magengrube, das bei der ersten Begegnung vom Kontrollraum aus erfolgt war, hatte sich weiter ausgeprägt und er überlegte welche weiteren Schritte jetzt einzuleiten waren.

Sam und Teal'c waren aus der Krankenstation entlassen worden. Daniel hatte Janet zu McKenzie geschickt. Sie machte sich ernsthafte Sorgen um ihre Freunde, doch das Einzige, dass die Untersuchungen ergeben hatten, war die ungewöhnlich hohe Spannung, die SG-1 mit sich herumtrug. Gefährlich waren sie dadurch jedoch nicht. Zusammen mit einigen Proben, setzte sie sich an ihren Schreibtisch und grübelte. Von ihrem Vorgesetzten hatte sie die Anweisung erhalten, ersteinmal abzuwarten. Und auch wenn es ihr nicht gefiel, so fügte sie sich doch. Ständig mit dieser Vorahnung, dass noch irgendetwas schlimmes passieren würde.

Sich in ihr Quartier zu verkriechen und nichts zu tun, sagte Sam so gar nicht zu. Sie wollte nur kurz ihre Kleidung wechseln und sich dann in ihr Labor begeben, als die Tür ohne Vorwarnung aufgerissen wurde. Sie fand gerade noch die nötige Zeit, um ihr Shirt hochzureißen, das ihren nackten Oberkörper nur bedürftig bedeckte.
Mit einem lauten Knall flog die Tür wieder zu und Jack stand vor ihr. Immer noch mit diesem kalten, abstoßenden Ausdruck in den Augen.
"Schick."
War sein kurzer Kommentar auf den Anblick, den Sam ihm unfreiwillig bot.
"Würden sie bitte wieder gehen?"
"Warum?"
"Sir, ich bin gerade dabei mich umzuziehen."
"Nur zu, machen sie ruhig weiter."
"Sir!"
"Was denn? Sie haben nichts, was ich nicht schon gesehen hätte!"
Er kam näher und griff nach dem schwarzen Shirt, das Sam noch immer fest an ihre Brust presste.
"Oder soll ich ihnen helfen?"
Sie sah ihn mit diesem ungläubigen Blick an, als er ihr das Shirt entriß und sie fest gegen die kalte Wand stieß.
Sie spürte keine Furcht, kein Entsetzten. Völlig reaktionslos hing sie da und beobachtete aus leeren Augen, wie er mit einem Griff ihre Gürtelschnalle öffnete, zur Seite schob und sich dann an dem Knopf ihrer Hose zu schaffen machte. Wie er mit seiner Hand ihren Oberkörper streichelte, sich seines Beinkleides entledigte und ihre Lippen mit seinen versiegelte.

Es kam Sam wie eine halbe Ewigkeit vor, dass was am Ende noch nicht einmal 10 Minuten gedauert hatte.
Mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht zog er seine Hose hoch und ließ seinen Blick noch einmal über ihren nackten Körper fahren.
"Ich habe noch nie erlebt, dass eine Frau so eisern schweigen kann. Naja, was soll's."
Er steckte das Hemd in seine Hose und wandte sich wieder zum gehen, bevor er noch einen Moment inne hielt und sich zu ihr umdrehte.
"War mir eine Freude ihnen zu helfen."
Ein geäffter Salut folgte, ehe er sie allein ließ. Sie spürte nichts. Keine Wut, keinen Ekel, gar nichts. Ohne eine Miene zu verziehen, machte sie sich fertig, verließ ebenfalls ihr Quartier und ging in ihr Labor. Der Reaktor rief.

Auf dem Gang, traf Jack auf Teal'c, der mit einigen Airman in einer Ecke stand und Witze riß, wie es der beste Komiker kaum besser hätte machen können. Lautes Gelächter folgte und es machte den Anschein, als wäre der Jaffa mitten in seinem Element.
"Hey, O'Neill!"
Teal'c drehte sich zu ihm um und strahlte ihn mit weißen Zähne an.
"Kennst du den schon? Also, eine Blondine..."
"Von Blondinen hab ich erst mal genug."
Gab der Colonel nur zu hören und ging weiter. Das tat der guten Laune des Jaffa keinen Abbruch und so wandte er sich wieder an sein Stammpuplikum, denen schon Freudentränen über das Gesicht liefen.
"Ich fühl mich spitze!"
Lachte er sie an, ehe er fortfuhr.

"Sie sollten mir erzählen, was sie so bedrückt."
"Ich...kann nicht."
"Doctor Jackson."
"Ich heiße Daniel!"
McKenzie stockte einen Augenblick. Er hatte in seiner Laufbahn ja schon so einiges erlebt, aber das Verhalten des jungen Mannes war ihm ein Rätsel.
"Nun gut...Daniel. Was genau ist denn auf dem Planeten passiert?"
"Er ist nicht mehr er selbst. Er ist so...so gemein und bösartig und...aggressiv."
"Wer?"
Daniel sah mit geröteten Augen zu ihm auf und drückte das Kissen, das er aus der Krankenstation mitgebracht hatte, fest an sich.
"Jack."
"Jack?"
"Colonel O'Neill."
McKenzie nickte und kritzelte etwas Unleserliches in seine Akten.
"Warum glauben sie, verhält er sich so?"
"Ich weiß es nicht...ich...ich muss irgendetwas falsch gemacht haben und dann...dann hat er mit mir geschimpft und dann...er..."
Lautes Schluchzen und ein neuer Schwall von Tränen unterbrachen ihn. Er brachte kein verständliches Wort mehr heraus und versteckte sein Gesicht beschämt hinter dem Kissen, dessen Weiß langsam eine leicht durchsichtige Form annahm.
McKenzie seufzte leise auf. Da wartete noch viel Arbeit auf ihn.

Angeschlossen war er. Die Energieanzeigen leuchteten auf und Siler war vor die Tür verbannt worden. Ihrer Arbeit stand nun nichts mehr im Wege. Sie warf noch einen kurzen Blick auf die Anzeigen des Computers, ehe ihre Hand fast behutsam über die Naquada Hülle strich.
Blaue Blitze erfüllten den Raum und stießen die junge Wissenschaftlerin hart gegen die Wand. Sie verlor das Bewußtsein, als die pure Energie alle Systeme im Raum lahmlegte und sich seinen Weg durch ihren Körper bahnte.
Die Alarmsirenen heulten auf und hüllten alles in rotes Licht. Als Siler sie fand, atmete sie nicht mehr.

"Irgendjemand hat wohl was dagegen, dass ich meine wohlverdiente Dusche bekomme."
Knurrte O'Neill, als er mit den anderen die Krankenstation betrat.
Janet warf ihm einen erbosten Blick zu und wandte sich dann an den Rest von SG-1 und den General, der ihnen gefolgt war.
"Major Carter hatte einen Herzstillstand, eine Folge des..."
"Und deswegen haben sie uns herberufen?"
Jack verschränkte die Arme vor seiner Brust und verzog das Gesicht.
"Colonel O'Neill! Ein Mitglied ihres Teams wäre fast gestorben!"
"Ist sie aber nicht, oder?"
"Nein, aber..."
"Kein aber."
Er drehte sich um und wollte wieder gehen, doch die Wachen hielten ihn auf.
"Colonel O'Neill, ich sehe mich gezwungen sie unter Arrest zu stellen, solange, bis wir wissen was mit ihnen los ist!"
Der General war vorgetreten und wies den Soldaten an, Jack abzuführen. Dieser hatte sich mit einem Ruck, aus deren Griffen gelöst und von sich gestoßen. Mit großen Schritten ging er auf den General zu und holte zum Schlag aus, als er mitten in seiner Bewegung gestoppt wurde.
Daniel hatte ihn gepackt und sah ihm fest in die Augen.
"Jack nicht."
"Oh doch!"
Wie aus dem Nichts schnellte seine andere Hand in das Gesicht des jungen Mannes und zwang ihn zu Boden. Für einen Moment war Daniel so perplex, dass er sich nicht bewegen konnte, dann brach er erneut ihn Tränen aus und klammerte sich wieder an das Kissen, das ihn die letzte Zeit begleitet hatte.
Den Blick noch fest auf das Häufchen Elend vor seinen Füßen gerichtet, wurde Jack überrumpelt, auf die Knie gezwungen und in Handschellen gelegt.
Die Soldaten rissen ihn wieder in die Höhe und zerrten ihn auf den Gang.
"Ich mach euch fertig!"
Schrie Jack noch, ehe seine Worte auf dem Korridor verhallten und er außer Sichtweite war.

Der General richtete sich mit einem fragenden Blick an die Ärztin. Diese zuckte nur mit den Schultern und setzte ihre Rede fort.
"Major Carters Zustand hat sich inzwischen wieder stabilisiert. Sie muss einer ungeheuren großen Spannung ausgesetzt worden sein. Bisher konnten wir noch nicht feststellen, was..."
"Janet?"
Alle drehten sich zu dem Ort um, von dem diese Frage kam. Auch Daniel rappelte sich langsam auf und stolperte auf Sams Bett zu.
Sie blinzelte ihn von der Seite an und strich ihm behutsam durch das strähnige Haar.
"Was ist denn mit dir passiert?"
Kleine Tränen kullerten über seine Wange. Keiner konnte so recht sagen, ob es Freudentränen waren, oder sein depressives Verhalten wieder zum Vorschein kam. Er schmiegte sich, an die ihm entgegengestreckte Hand und drückte sein Kissen wieder an sich.
Sam sah fragend zu Janet.
"Was ist denn los?"
"Du...erinnerst dich nicht?"
"Erinnern? Woran denn?"
Mit offenem Mund starrte sie den General an. Von Teal'c kam wieder ein leises Kichern. Er setzte sich neben Daniel und klopfte ihm belustigt auf die Schulter.
"Ist das zu fassen? Sie erinnert sich nicht!"
Aus dem Kichern wurde ein Lachen, so laut, dass Janet ihn schließlich weg schickte und sich selbst zu ihrer Freundin gesellte. Daniel gab sie in die Obhut eines jungen Airmans, der ihn in sein Quartier bringen sollte.
"Du hattest einen Herzstillstand."
"Ehrlich?"
Janet nickte.
"Du weißt es nicht mehr?"
Die junge Frau schüttelte leicht mit dem Kopf.
"Ich weiß nur noch, das wir auf P3X594 waren. Dieser Blumenplanet. Blitze sausten über den Himmel und dann war ich plötzlich hier."
Janet drehte sich zu General Hammond um, der dem Gespräch schweigend gefolgt war und nun selbst das Wort ergriff.
"Könnte es sein, dass sie von einem dieser Blitze getroffen worden sind?"
"Ich...vielleicht. Ich weiß es nicht mehr."
General Hammond nickte besorgt, ehe er die Krankenstation verließ. Im Moment war wohl nicht mehr aus der jungen Frau rauszukriegen. Und falls es etwas Neues geben würde, würde Janet ihm schon Bescheid sagen.
Die Ärztin wartete, bis der General verschwunden war, ehe sie sich weiter runter beugte und fest Sams Hand hielt.
"Du warst in deinem Labor, als plötzlich der Alarm losging und Siler dich fand. Die Untersuchungen haben ergeben, dass du dir irgendwo einen Stromschlag geholt haben musst...und..."
Sie stockte.
"Du hast leichte Verletzungen im Vaginalbereich...erinnerst du dich denn wirklich nicht?"
Sam hatte ihren Blick abgewandt und starrte zur Decke. Sie erinnerte sich wirklich nicht daran, was geschehen war. Und das machte ihr zu schaffen. Vorallem nach Janets letzter Bemerkung. Was um Himmels Willen war bloß passiert?

Am Ende waren es ganze sieben Soldaten. Einer, der die Tür aufhielt und sechs, die es irgendwann schafften, Colonel O'Neill durchzuschieben. Mit einem Knall wurde die Tür zugeschlagen und verschlossen, ehe Jack dagegenschlug und mit so ziemlich allen Schimpfwörtern um sich rief, die ihm in diesem Moment einfielen. Die Handschellen hatte man ihm nicht abgenommen und so musste die Schulter herhalten, die in nahezu gleichmäßigem Abstand gegen die harte Stahltür schlug. Auch wenn er einsah, dass es nichts brachte, hätte er ewig so weitermachen können. Doch der pochende Schmerz zwang ihn zum aufgeben. Er sah noch in die erschrockenen Gesichter der Wachen, ehe er sich auf die Pritsche legte und leise vor sich hin fluchte. Das war heute einfach nicht sein Tag.
"Ihr Schweine!"
Fuhr er sie noch mal an und sah belustigt in die Gesichter der Wachen, die unter diesem Aufschrei unweigerlich zusammen gezuckt waren.

"Ich geh dann jetzt."
Der Airman drehte sich um und wollte das Zimmer verlassen, als Daniel plötzlich an seinem Hosenbein hing.
"Lass mich nicht allein."
"Doctor Jackson..."
"Ich heiße Daniel!"
"Daniel...bitte, ich muss zurück auf meinen Posten!"
"Ich will aber das du hier bleibst!"
"Aber ich..."
"Bitte."
Schluchzte der junge Wissenschaftler und presste sein Gesicht an das Hosenbein des Soldaten, nicht ohne sein Kissen fester an sich zu ziehen. Er bot so diesen mitleidserregenden Anblick, der es dem Airman unmöglich machte, kalt zu bleiben.
"Nun schön...aber nur ganz kurz!"
"Gut!"
Daniel legte sich in sein Bett und zog die Decke bis zu den Augen hoch. Der Airman suchte sich einen Stuhl und setzte sich dann neben ihn. Er würde hier bleiben bis der Doctor eingeschlafen war. Nicht länger. Daniels Blick huschte durch den Raum, ehe er sein Kissen sanft neben sich bettete und den Soldaten mit diesen Kulleraugen ansah.
"Erzählst du mir eine Gute Nacht Geschichte?"

"Teal'c ist ungewöhnlich heiter und unbeschwert. Daniel...nun ja, bei dem scheint die Bemerkung: ‚Das Kind im Manne' zuzutreffen, neben dieser depressiven Art und Jack ist aggressiv und machtbesessen."
Janet holte tief Luft.
"Und bei dir war es so was wie eine Mischung aus Ernst und totaler Emotionslosigkeit."
Sam nickte immer wieder bestätigend, während Janet ihr alles Wissenswerte erzählte, hatte sie begonnen mit der Spitze ihrer Bettdecke zu spielen und die ganze Zeit geschwiegen, ehe sie aufsah und das Wort ergriff.
"Ich möchte zu Jack."
"Du...was?"
"Zu Colonel O'Neill, vielleicht kann er mir weiterhelfen."
"Sam, bei allem was Recht ist, aber ich denke Jack ist im Moment der Letzte an den du dich wenden solltest!"
"Ich weiß auch nicht Janet, aber ich habe dieses Gefühl...diese Ahnung...verstehst du?"
"Nein."
Gab Janet offen zu.
"Aber ich weiß auch das du dich von niemandem abbringen lässt, wenn du dir erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hast."
Beiden fuhr ein Lächeln durch's Gesicht. Sam stand langsam auf und musste sich für einige Sekunden am Bett festhalten, um ihr Gleichgewicht zu finden.
"Soll ich dir helfen?"
Die junge Ärztin war sofort herbeigeeilt, um ihr behilflich zu sein, doch Sam winkte ab.
"Danke, geht schon."
Vorsichtig, nahezu tastend, machte sie sich auf den Weg zu den Arrestzellen.

Die Wachen staunten nicht schlecht, als sie ihnen ihr Vorhaben schilderte.
"Sind sie sich sicher?"
"Ja...warum?"
Einer der Soldaten zuckte nur mit der Schulter und schloß dann die Tür auf. Von einem anderen wurde sie hastig hineingeschoben, bevor die Tür wieder hinter ihr verschlossen wurde.
Fragend sah sie sich noch einmal um, ehe sie ihre volle Aufmerksamkeit dem Colonel widmete, der sich inzwischen aufgesetzt hatte.
"Sir."
Begrüßte sie ihn leicht verunsichert und stellte sich ihm gegenüber.
"Sie haben es wohl ohne mich nicht mehr ausgehalten, was?"
"Ich verstehe nicht."
"Kommen sie schon, sie wissen doch was ich meine."
"Tut mir leid, Sir. Aber nach meinem kleinen Unfall im Labor erinnere ich mich nicht mehr."
"Oh."
"Oh?"
"So was aber auch."
"Ich habe gehofft das sie...mir erzählen könnten was passiert ist."
"Ich?"
Sam nickte bestätigend.
"Eigentlich gibt es nichts, was ich ihnen erzählen müsste."
Er wollte sich wieder hinlegen, als er einen Moment zögerte und Sam mit einem breiten Grinsen ansah.
"Doch, etwas wollte ich ihnen noch sagen."
"Ja?"
Sam war einen Schritt nach vorne getreten und sah den Colonel erwartend an. Dieser winkte sie noch etwas näher zu sich heran und beugte sich vor, bis seine Lippen fast ihr Ohr berührten.
"Wissen sie Carter."
Begann er leise.
"Den Sex mit ihnen hätte mich mir besser vorgestellt."
Dann ließ er sich wieder auf die harte Pritsche fallen und lachte gehässig, als Sam ihn entsetzt ansah und dann mit einem Zug zur Tür stürmte.

Sie konnte nicht fassen, was sie da gerade gehört hatte. Es nicht begreifen. Sie hatte...mit Jack...und sie konnte sich nicht mehr daran erinnern? Was war bloß ihn sie gefahren, in ihn?
Daher ihre Intimverletzungen? Wie konnte sie nur? Mit ihrem Colonel, ihrem Vorgesetzten.
Sie beschloß die Sache für sich zu behalten, denn auch, wenn die beiden zu diesem Zeitpunkt wohl nicht sie selbst waren, würden sie höchstwahrscheinlich Ärger bekommen und sie hoffte nur, dass Jack es ihr gleich tat.

Teal'c hatte sich mit seinem Gefolge in einem der Geräteräume verschanzt und begonnen ihnen Gruselgeschichten zu erzählen. Die Taschenlampe, die er dabei unter sein Gesicht hielt und ihm diese geisterhafte Erscheinung verlieh, unterstützte ihn dabei erheblich und so konnte er immer wieder amüsiert in die weit aufgerissenen Augen seiner Kameraden sehen. Plötzlich fing die kleine Taschenlampe an zu flackern. Das Licht schien sich selbständig gemacht zu haben und unterbrach jedesmal für wenige Sekunden.
"Ob der Akku leer ist?"
Gluckste er und löste ihn von der restlichen Apparatur. Tastend suchte er nach einer Steckdose und verband sie mit dem Akku. Was er nicht sehen konnte war, dass der Akku defekt war. Energiestöße rauschten aus der Steckdose, zuckten durch seinen Körper und schickten ihn in eine vorübergehende Bewußtlosigkeit. Als er wieder zu sich kam, befand er sich auf dem Weg in die Krankenstation. Er löste sich von den Soldaten und stand nun Kerzengerade auf dem Korridor.
"Mit dir alles in Ordnung, Teal'c?"
"Mir geht es gut."
Gab dieser tonlos von sich.

Völlig ratlos, saß der Airman da und wußte nicht was er jetzt sagen sollte. Es kam ihm vor, als hätte er einen achtjährigen Jungen vor sich sitzen.
"Nun erzähl schon!"
"Ich...mir fällt nichts ein."
Gab er schließlich zu und wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als wieder auf seinem alten Posten zu verharren.
"Meine Eltern haben mir immer die Geschichte des Sonnengottes Ra erzählt und...wo sind meine Eltern eigentlich?"
"Sir, sie..."
"Sind tot."
Vollendete Daniel flüsternd den Satz, ehe seine Augen sich wieder mit Tränen füllten und über sein blasses Gesicht liefen.
"Und meine Frau?"
"Sie..."
"Auch."
Viel der junge Wissenschaftler ihm wieder ins Wort. Seine Stimme schwankte und es viel ihm schwer überhaupt noch etwas zu sagen.
"Und mein Lieblingsprofessor?"
Er sah den Soldaten mit diesem verzweifelten Gesichtsausdruck an.
"Der ist auch tot!"
Schluchzte er schließlich und ließ sich in sein Kissen sinken. Es fest an sich gedrückt, lag er zusammengerollt auf dem Bett und der Airman konnte beobachten, wie sein Körper unter dem Tränenwall erbebte.
"Alle sind tot!"
Gab er jedesmal mit zitternder Stimme von sich. Der junge Soldat wußte nicht was er tun sollte. Auf solche Situationen war er nicht vorbereitet worden. Er zog ein kleines Radio aus seiner Tasche, stellte den Kinderkanal ein und reichte ihn Daniel. Dieser sah kurz auf und der Airman hätte schwören können, ein Lächeln ausfindig gemacht zu haben.
Daniel griff aufgeregt nach dem kleinen Kasten, als ein Stromschlag ihn zurückfahren ließ. Für einen Moment sah er den Airman erschrocken an, ehe sein Körper in sich zusammensank.

"Alles wieder im grünen Bereich."
Janet strich sich die feinen Schweißperlen von der Stirn und strahlte Sam glücklich an.
"Er hat es geschafft!"
Zusammen mit zwei Sanitätern löste sie einige Kabel von Daniels Körper und deckte ihn behutsam zu. Teal'c stand nebendran und zog eine Augenbraue hoch, während Sam Daniels Gesicht von einigen Haarsträhnen befreite.
"Er wird wieder."
Versuchte Janet sie zu beruhigen.
"Und ich denke, dass auch er wieder in seinem normalen Zustand aufwachen wird. So wie du und Teal'c zuvor."
Sam nickte. Nach den Aussagen der Soldaten, waren beide einer elektrischen Spannung ausgesetzt worden. Ob das bei ihr auch der Fall gewesen war? Siler hatte sie beim Reaktor gefunden.
Ein leises Stöhnen riß sie aus ihren Gedanken. Daniel sah sie an und fuhr sich müde durchs Gesicht.
"Wie komm ich hierher?"
"Ach Daniel, das ist eine längere Geschichte, Janet wärst du so freundlich?"
"Ich? Aber warum nicht du?"
"Ich muss noch etwas erledigen!"
Sie drehte sich um und verließ mit schnellen Schritten die Krankenstation. Ihr Weg führte sie zu Jack, den man mittlerweile an die Gitterstäbe ketten musste, um ihn einigermaßen unter Kontrolle zu halten und zu Verhindern, dass er sich in seiner Raserei selbst verletzte.

Sie ließ sich neben ihm zu Boden sinken und sah ihn nur an. Sah in die kalten Augen, die sie fixiert hatten und auszulachen schienen.
"Schon wieder hier?"
Sam nickte. Sie fühlte sich so unbehaglich in diesem Blick. Spürte nur allzu deutlich, wie anders er war.
"Wir haben einen Weg gefunden ihnen zu helfen."
"Ich brauche keine Hilfe."
"Sie waren nicht immer so! Erinnern sie sich!"
"Erinnern? Woran denn? Es gibt nichts woran ich mich erinnern müsste!"
Er wollte nach ihr greifen, doch seine Fesseln ließen diese Bewegung nicht zu. Schwer atmend hatte er sein Gesicht zwischen die Gitter gepreßt und schien sie allein aus Willenskraft noch näher an sich heranzuziehen.
"Ich habe mich noch nie besser gefühlt!"
"Sir."
Ihre Hand strich über seine Wange, als er zurückfuhr und sie mit diesen fast schwarzen, funkelnden Augen ansah.
"Faß...mich nicht an!"
Sam schüttelte mit dem Kopf und eine Träne glänzte auf ihrer Wange.
"Es ist besser so, ich möchte den alten Jack zurück."
Flüsterte sie, als sie ihm den Elektroschocker entgegenhielt und abdrückte.

"Wow!"
Mit einem Satz fuhr er hoch und fand sich umringt von seinem Team in einem Krankenbett wieder.
"Was...wie...wo...?"
Sein Blick viel auf Sam, die vor ihm stand und durch ihn hindurch zusehen schien.
"Carter?"
Sie antwortete nicht, sondern löste sich und ging. Er war wieder da. So wie sie ihn mochte. Und dennoch würde sie eine Zeitlang brauchen, um das zu vergessen, was er ihr in der Arrestzelle gesagt hatte.



ENDE

Natascha
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