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Eine verlorene Liebe von Rowan

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Kapitel 2

Gerade hatte sie sich auf Ihrem Sofa in eine Decke gekuschelt und den Fernseher eingeschaltet, um sich den Weihnachtsfilm anzuschauen, als das Telefon klingelte. Sam hatte zwar keine Lust den Hörer abzunehmen, tat es dann aber trotzdem, da sie das Leuten nervte. Als sie den Hörer abgenommen hatte und sich die Person am anderen Ende gemeldet hatte, verschlug es ihr für einen Moment die Sprache. Sie hatte absolut nicht damit gerechnet, dass genau er sie anrufen könnte! >>Was will er?!<< Schoss es ihr durch den Kopf. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen warum er sie anrufen sollte! Doch die ihr nur zu vertraute Stimme, die Stimme die sie einmal über alles geliebt hatte, sprach ohne Pause weiter. Leicht irritiert unterbrach Sie seinen Redeschwall und fragte ihn was los sei. Sie konnte sich einfach nicht erklären was er von ihr wollte! >>Es kann sich ja eigentlich nur um etwas dienstliches handelt.<<, dachte sie noch, als er sie auch schon fragte ob sie etwas mit Ihm trinken gehen würde.
Sam wurde ärgerlich, da er so tat als ob diese Sache vor knapp einem Jahr nie zwischen ihnen vorgefallen wäre! Sie spürte, wie die alte Wut immer stärker hoch kam, die Wut, von der sie angenommen hatte, besiegt zu haben – Sie hatte geglaubt, ihren Frieden mit sich und dieser Sache geschlossen zu haben! Doch die Art wie Jack sprach, so als ob nie etwas gewesen wäre, brachte diese Wut wieder zurück.
Obwohl ihr Verstand sagte, dass sie es bleiben lassen sollte, sagte ihr Herz etwas anderes und so sagte sie zu, noch bevor sie es verhindern konnte.

Sie trafen sich in einem kleinen Café, das sehr gemütlich war. Doch trotz der angenehmen Atmosphäre herrschte zwischen ihnen ein unangenehmes Schweigen. Aber nach einigen Startschwierigkeiten entspannten sich beide zusehend’s, auch wenn sie sich nicht ganz auf ihn ‚einlieߒ unterhielten sie sich über Gott und die Welt. Doch über die jeweiligen Gefühle gab keiner etwas preis.
Im Grunde verhielten sie sich wie zwei Bekannte, die sich lange nicht gesehen hatten und nicht wie zwei Freunde (die sie mal waren). Sam fand es zwar schön wieder mit Jack reden zu können, ohne das sie sich Gemeinheiten an die Köpfe warfen, aber es ärgerte sie auch, dass er kein Wort über die Vergangenheit verlor, geschweigedenn, dass er es anscheinend nicht einmal für nötig hielt sich zu entschuldigen!

Für Jack war allerdings die ganze Sache mit dieser Einladung abgeschlossen, es war halt seine Art sich zu entschuldigen – sein Friedensangebot. Doch wie sollte Sam das wissen?

In den folgenden Wochen trafen sich die Beiden des öfteren. Zwischen ihnen entstand sogar wieder so etwas wie eine Freundschaft. Sam empfand diese Freundschaft als eine Art zweite Chance. Sie wusste zwar, dass sie nie wieder die selbe Art von Freundschaft haben würden, wie die, die sie einst verbunden hatte, aber das wollte sie auch gar nicht. Denn dieses Band, das sie einst verbunden hatte, war ein für alle Male durchtrennt und das konnte man nicht wieder herstellen, vielleicht aber ein neues! Doch zur Zeit verstanden sie sich einfach nur gut und das reichte ihr im Moment auch.
Sie hatte endlich Frieden mit sich und der ganzen Sache geschlossen und nur weil sie sich jetzt wieder gut mit Ihm verstand, würde sie trotzdem nicht wieder zu SG-1 zurückkehren.
Sie fühlte sich wohl in ihrem jetzigen Team und war auch so zufrieden mit ihrem Leben! Die Zeit mit SG-1 war endgültig vorbei.
Doch diese neu entstehende Freundschaft mit Jack würde sie einfach nur genießen und als das schätzen was es war ... eine Freundschaft und sonst nichts.

Ende
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