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Heimkehr von Taurigirl

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Heimkehr


„Colonel!“ Carter`s Stimme klang gepresst und Jack drehte sich alarmiert um. „Was ist?“ „Können wir eine Pause machen?“ Sam warf einen besorgten Seitenblick auf Daniel, der erschöpft neben ihr herstolperte und jetzt auch stehen blieb und leicht schwankte.  Jack trat zu Daniel und hielt ihn am Arm fest. Er wandte sich an Sam. „Sucht einen geeigneten Lagerplatz. Wir schaffen es eh nicht mehr bis zum Basiscamp oder zum Gate!“ Sie nickte. „Sofort Sir!“ Sie gab Teal´c ein Zeichen und dieser folgte ihr um einen geeignete Stelle auszusuchen.
„Daniel, schaffst du es noch ein paar Minuten? Dann kannst du dich ausruhen!“ Daniel hatte tiefe Augenringe und war blass. Die Kratzwunde auf seiner linken Wange stach richtig raus und sah entzündet aus. Sam hatte sie zwar gleich desinfiziert, aber da war sie schon Stunden alt. Er schwankte wieder und Jack stabilisierte ihn etwas. Daniel nickte müde. „Geht schon noch!“
Sam meldete sich über Funk. „Wir haben etwas geeignetes gefunden, etwa 50 m. südlich von Euch!“ Jack bestätigte. „Sind schon unterwegs!“ Er hakte Daniel unter. „Dann los! Du hast es gleich geschafft!“
Als sie den Lagerplatz erreichten war Daniel fertig und Sam half Jack ihn hinzusetzten. Sam schob ihm einen Rucksack in den Rücken. „Hier lehn dich an!“ Er nickte nur noch erschöpft. „Danke!“
Sie nahm ihre Feldflasche. „Hier du musst was trinken!“ Sie half ihm ein paar Schlucke zu trinken, dann fing er zu husten an. Sie hielt ihn fest bis der Husten abebbte und er sich erschöpft zurücklehnte. Sam rieb seinen Arm. „Bin gleich wieder da!“ Sie kam zu Jack und Teal`c rüber. „Sam, wie geht es ihm?“
Sie schüttelte den Kopf. „Nicht so gut. Er ist völlig dehydriert, die Wunden an den Händen und im Gesicht sind entzündet und er müsste unbedingt aus den immer noch feuchten Klamotten raus!“. „Gut, dann sollten wir schleunigst etwas dagegen tun!“ Jack fing an in seinem Rucksack zu graben und zog saubere Klamotten raus. Sam nickte. „Das ist gut. Ich richte noch seinen Schlafsack her. Wir müssen sehen, dass er  heute nacht nicht noch weiter auskühlt!“ Jack nickte. „Gut, Teal´c kannst du ein Feuer machen, damit wir alle etwas warmes in den Magen bekommen.“
Jack ging mit den Klamotten zu Daniel rüber und kauerte sich vor ihn. „Okay Daniel. Du musst aus den Klamotten raus. Die sind immer noch feucht. Ich habe hier frische und vor allem trockene!“ Er half Daniel dabei die Sachen auszuziehen und in die neuen Klamotten rein. Sam hatte inzwischen den Schlafsack am brennenden Feuer angewärmt. Sie halfen jetzt Daniel reinzuschlüpfen. „Danke Leute!“ Seine Stimme war ein schwacher Abklatsch seiner normalen Stimme. Sam drückte seine Schulter. „Schon in Ordnung. Versuch die etwas auszuruhen bis das Essen fertig ist!“ Daniel schloss erschöpft die Augen und legte sich zurück. „Okay!“

Jack hatte etwas Mühe ihn wach zu kriegen. Wenn es nicht so wichtig wäre, dass Daniel etwas aß, hätte Jack ihn am liebsten schlafen lassen. „Hey Daniel! Essen ist fertig.“ Daniel drehte sich stöhnend um. „Hab keinen Hunger!“
Auf diese Antwort war Jack schon gefasst. Dafür kannte er Daniel zu gut. „Dann isst du ohne Hunger. Fakt ist, du musst was essen und alles andere lasse ich nicht gelten!“ Er hielt Daniel den Teller und einen Becher hin. Mühsam setzte sich Daniel auf und lehnte sich an den Rucksack und begann wiederwillig zu essen. Sam füllte ihm auch mehrmals Tee nach, bis er abwinkte. „Sam, wenn ich noch mehr trinke, platze ich!“
Er fühlte sich jetzt auch etwas besser. Jack hatte schon Recht. Das Essen hatte ihm gut getan. Und jetzt wollte er nur noch schlafen. Er rutschte in seinem Schlafsack wieder runter und war schon eingeschlafen bevor er richtig lag.

Jack lies ihn am nächsten Morgen solange wie möglich schlafen. Daniel sah etwas besser auch. Er hatte wieder etwas Farbe und die Augenringe waren etwas verblasst.
„Hey Schlafmütze, aufwachen! Wir müssen weiter!“ Daniel regte sich und stöhnt auf. „Oh Mann! Die Kopfschmerzen sind immer noch nicht weg!“ Sam half ihm sich hin zu setzen. „Lass mal sehen!“ Sie tastete seinen Schädel ab und wurde schnell fündig. „Du hast eine hübsche Beule an deinem Hinterkopf. Daher auch die Schmerzen!“
Daniel lies den Kopf hängen. „Na toll! Das kommt wahrscheinlich davon, als Chaka mich niedergeschlagen hat!“
Jack hatte inzwischen das Frühstück fertig gemacht und stellte Daniel seine Portion hin. Diesmal gab es kein Murren und Daniel aß einfach alles auf.
Sam kam mit der Erste-Hilfe-Ausrüstung. „Lass mich deine Handgelenke noch mal frisch verbinden!“ Er hielt ihr bereitwillig die Hände hin und sie löste vorsichtig die alten Verbände. Die linke Hand sah schon etwas besser aus, aber an der rechten Hand war die Entzündung schlimmer geworden.
„Das wird Janet freuen, da hat sie von deinem Ausflug auch noch etwas!“ Jack versuchte ihn etwas aufzumuntern und Daniel ging darauf ein. „Sie will doch jedes Mal ein Souvenir!“ Die Antwort gab Jack das gute Gefühl, dass Daniel auf dem Weg der Besserung war. Da fiel ihm noch etwas ein. Er fischte in seiner Brusttasche. „Hier, die wirst du brauchen können.“ Er hatte am Basiscamp Daniel´s Brille gefunden. Sie war durch den Fall nicht einmal kaputt gegangen. Daniel setzte sie dankbar auf und stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. „Viel besser!“
Ihr Nachtlager hatten sie routiniert bald zusammengepackt und brachen zum Gate auf. Teal´c ging als Vorhut voraus, während Sam die Nachhut bildete. Jack achtete darauf, dass Daniel sich nicht übernahm, regelmäßig trank und sie Pausen einlegten. Jack hatte mit Coburn am Gate Kontakt aufgenommen und ihre baldigen Ankunft angekündigt.
Sie waren noch nicht ganz durch´s Gate, als Janet schon ihre ärztlichen Klauen nach Daniel ausstreckte und ihn auf die Krankenstation mitnahm.
Die restlichen Mitglieder von SG 1 erstatteten General Hammond Bericht und fanden sich dann selber auf der Krankenstation ein. Janet war noch bei Daniel. Dieser lag in seinem üblichen Bett und hing an einer Infusion. Janet schien gerade eine der üblichen Diskussionen  mit Daniel zu haben und war kurz vor dem explodieren.
„Hallo Janet! Zickt er schon wieder?“
Daniel wollte aufbegehren, aber Jack hob kurz die Hand. „Aah, aah Daniel! Ich habe Janet gefragt. Und sag mir jetzt nicht, dir geht´s gut und es ist unnötig das du hier bist.“ Wenn Blicke töten könnten, müsste er eigentlich jetzt umfallen!
Janet wandte sich Jack zu. „Also, er ist noch dehydriert, die Beule am Kopf muss ich noch untersuchen, die Wund am rechten Handgelenk ist stark infiziert!“
„Und das heißt, wie lange muss er hier bleiben?“ Jack hatte sich auf´s Fußende des Bettes aufgestützt. „Das CT wird nachher gemacht, die Infusion dauert noch einige Stunden. Wenn es keine Komplikationen gibt, morgen Vormittag!“ Sie drehte sich wieder zu Daniel um. „Aber nur wenn du mir versprichst, alles langsam anzugehen!“
Daniel nickte. „Natürlich! Wie immer!“ Janet verdrehte die Augen. „Wenn du so weiter machst, bleibst du länger“.
Jack schaltete sich ein. „Ich pass schon auf, dass er langsam macht!“ Er wandte sich an Daniel. „Du hast den Hauptpreis gewonnen. Erholungsurlaub bei  mir!“ Dabei grinste er spitzbübisch. Daniel verdrehte jetzt die Augen. „Hab ich auch noch was zu sagen?“
Jack und Janet sahen sich an. „NEIN!!“

ENDE
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