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Liebt sie dich so wie ich? von NeliZima

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Vorwort

Spoiler: Keiner, aber Ford ist noch da und ein reiner Mensch. ;)

Author´s Note: Diese Story entstand bei und nach einem Lied von Christina Stürmer.
Liebt sie dich so wie ich?


Kapitel 1: Das Abendessen

Colonel John Sheppard und Dr. Elizabeth Weir waren die ersten Gäste, die in Teylas Haus auf dem Festland eintrafen und wurden bereits freudig begrüßt, als sie die Schwelle des noch neuen Hauses überschritten: „Dr. Weir, Colonel Sheppard. Es freut mich, dass Sie kommen konnten.“
„Sie wissen doch, dass ich mir kostenloses Essen nie entgehen lasse“, witzelte John, doch derweilen begrüßte Teyla Dr. Weir und strafte Sheppard mit einem mahnenden Blick: „Ich hoffe, Sie wissen, dass wir nicht nur wegen des gemeinsamen Essens heute alle hier sind.“
„Natürlich sind wir das nicht. Weswegen waren wir noch gleich hier Liz?“, fragte John provokativ, denn er wusste, wie man Teyla aus der Reserve locken konnte. Elizabeth hatte jedoch nicht vor auf die Sticheleien der beiden einzugehen, dass konnten sie auf ihren Missionen austragen und so trug sie ihr eigenes Leid vor: „Teyla, Sie wissen, wie es um meine Kochkünste bestellt ist, ich hoffe Sie verzeihen mir, wenn der Salat hier eine Katastrophe ist“, sie lächelte gequält und überreichte Teyla eine riesige Schüssel ihres selbst gemachten Salates.
„Ich bin mir sicher, Dr. Weir, dass er gut gelungen ist, machen Sie sich keine Sorgen“, beruhigte Teyla und trug die Schüssel zu einer Tischgruppe an der Wand des Raums, wo eine Art Buffet aufgebaut war. John folgte ihr und räumte einige andere Schüsseln bei Seite, um ihr Platz zu machen, als Rodney gerade zusammen mit Aiden Ford eintraf und Elizabeth in ihre Diskussion mit einband.
„Wie ein altes Ehepaar die beiden“, scherzte John, der Teyla immer noch beim platzschaffenden Schüsselrücken half.
„Wieso sagen Sie so etwas Colonel? Ich dachte Sie und Dr. Weir wären…“, weiter kam Teyla nicht, denn John fiel ihr schnell ins Wort, bevor ein falscher Eindruck entstand „… ja sicher sind wir, Teyla. Das ist nur so eine Redensart.“
„Achso. Ich verstehe“, sie schien noch einen Augenblick über seinen Kommentar nachzudenken, aber schnell war sie wieder gut gelaunt, immerhin gab es heute Abend genug zu tun.
„Übrigens ist das Haus eingerichtet eine echte Wucht, ich meine ich kenne es ja eigentlich nur als Rohbau“, bewunderte John die Konstruktion, an der er selbst etwas mitgeholfen hatte.
„Danke Colonel. Ich habe mir viel Mühe gegeben und so ist es wirklich sehr wohnlich.“
„Was ist mit Kaduk?“, fragte John wie zufällig.
„Es geht ihm gut. Er müsste bald kommen“, antwortete Teyla mit einem traurigen Blick zur Tür.
„Ich dachte er hilft ihnen bei der Organisation.“
„Sie wissen doch wie er ist, Colonel. Feiern ausrichten ist nicht seine Stärke, nur das Feiern selbst.“
John hörte einen Augenblick lang Traurigkeit in ihrer Stimme mitschwingen, als der eben erwähnte endlich durch die Tür schritt, alle begrüßte und sich einen Weg zu Teyla und ihm bahnte: „Guten Abend Colonel Sheppard“, grüßte er und gab seiner Freundin einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
„Nabend Kaduk. Was macht die Ernte?“
„Sie wird großzügiger ausfallen als erwartet, Atlantis und das Festland werden mehr als genügend Lebensmittel für den Winter haben“, erzählte er mit Stolz, während Teyla sich aus seiner Umarmung löste, um die nächsten Gäste zu begrüßen und Ihnen die mitgebrachten Speisen abzunehmen. John folgte Ihr mit seinen Blicken und war nicht wenig beeindruckt davon, was Sie hier, scheinbar ganz allein, auf die Beine gestellt hatte, einfach weil es ihr wichtig war diesen Anlass zu feiern.
Kaduk wandte sich fast gleichzeitig von John ab und unterhielt sich mit anderen Gästen, als Teyla zwei riesige Schüsseln zum Buffet balancierte. Der Colonel sah das und nahm ihr schnell eine Schüssel ab. Sie lächelte dankbar und beide stellten die Gefäße zu den anderen.
„Wie viele Gäste erwarten Sie eigentlich heute Abend?“
„Es ist jeder eingeladen, der kommen möchte. Ich weiß nicht, wie viele tatsächlich kommen werden, aber ich hoffe doch viele. Immerhin feiern wir die Rettung der Athosianer durch Ihr Volk, Colonel.“
Später am Abend fanden fast 200 Menschen und Athosianer Platz an einer riesigen Tafel. Alle redeten, lachten, aßen, tranken und tanzten. Ein Jeder freute sich, dass es ein so gelungenes Fest geworden war.
Sogar Dr. Weir, die sonst eher wenig von tänzerischen Gruppenaktivitäten hielt, ließ sich zu dem ein oder anderen Tänzchen hinreißen. John beobachtete meist aus der Ferne sowohl seine eigene Partnerin, als auch die eines anderen. Er hatte noch nie derartige Bewegungen gesehen. So fließend, rhythmisch und im Einklang mit den anderen Tänzerinnen. Zwischenzeitlich glaubte er sich hypnotisiert und es schien nicht nur ihm so zu gehen. Auch Carson, Rodney und Ford, die allesamt neben ihm saßen beobachteten das Spektakel vor ihren Augen und schienen nicht weniger begeistert.
Erst nachts um drei Uhr verließen die ersten die Runde und es wurden nach und nach mehr die gingen. Lediglich die eingesessene Crew des Außenteams und einige Athosianer die beim Aufräumen helfen wollten, waren noch da.
Während Dr. Weir, Rodney und Ford die Tafel zusammen mit einigen Athosianern abräumten, stellten Kaduk und andere die Stühle und Tische zusammen. Drinnen befanden sich lediglich Teyla und John, die den Abwasch erledigten. Der Colonel war sich sicher, dass er noch nie so viel Geschirr auf einmal gesehen hatte und nun sollte er diese Massen abwaschen.
Teyla stand neben ihm und trocknete das abgewaschene Geschirr ab: „Es war ein wundervolles Fest. Ich bin froh dass alles so gut funktioniert hat“, sagte Teyla etwas verträumt. John hörte sie selten summen, aber im Moment schien es dazu Anlass zu geben. Sie war sichtlich glücklich, dass ihr eigens ausgerichtetes Fest gelungen war.
„Es war wirklich ein toller Abend, Teyla“, stimmte John zu und zwang sich weiter abzuwaschen.
„Das finden Sie wirklich?“
„Ja, das finde ich wirklich und Sie haben wundervoll getanzt“, John wollte sich noch auf die Zunge beißen, doch da hatte er schon laut ausgesprochen, was er eigentlich nur hatte denken wollen.
„Danke sehr. Es bedeutet mir viel, dass es Ihnen gefallen hat, Colonel“, flüsterte Teyla und griff nach dem nächsten Teller, um ihn abzutrocknen.
John spürte wie die Stille zwischen ihnen immer drückender wurde und beschloss Abhilfe zu schaffen. Als Teyla nicht hinsah tauchte er seine Finger schnell ins Wasser und bespritzte sie dann damit. Sofort hob sie ihr Handtuch, um sich zu schützen, doch John hörte nicht auf. Im Gegenteil. Er zielte auf andere Teile ihres Körpers wie Bauch, Beine und Arme.
Teyla versuchte sich noch eine Weile zu schützen, doch als ihr bewusst wurde, dass John nicht aufhören würde, warf sie ihm das Handtuch über den Kopf. Der Colonel war zu überrascht, als dass er hätte schnell handeln können und so hatte sie genug Zeit mit beiden Händen Wasser aus der Spüle zu schöpfen und es über Johns Kopf wieder zu entlassen. Er erschrak und griff ins Blaue nach Teyla. Als er sie hatte, zog er sich das Handtuch vom Kopf und begann sie mit seiner freien Hand weiter mit Wasser zu beträufeln. Natürlich hätte Teyla sich erfolgreich wehren können, doch im Moment gefiel ihr dieses Spiel. Sie machte einfach mit und begann sich in seiner Umklammerung zu drehen. Schließlich bespritzten sie sich Angesicht zu Angesicht, bis beide vor Lachen nicht mehr weitermachen konnten und sich so nass wie sie waren gegenüberstanden.
Plötzlich war Johns heitere Art wie verfolgen und als Teyla aufsah, wurde ihr klar, warum. Er blickte auf sie herab und fing ihren Blick mit seinen Augen ein. Sie wollte wegsehen, denn sie wusste, was sie hier taten war falsch, aber sie konnte nicht. Sie musste wehrlos mit ansehen, wie Johns Gesicht sich ihrem näherte und plötzlich spürte sie seine Lippen auf ihren. Wie ein Geysir entluden sich ihre Gefühle und ein leidenschaftlicher Kuss entbrannte. Teyla schlang ihre Arme um seinen Hals und John seine um ihren Körper.

weiter: Kapitel 2
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