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Der ultimative Atlantis SurvivalKalender von WillowBurano

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Kapitel Bemerkung: Also, auf ein neues. Halli Hallo ihr lieben. Ihr glaubt gar nicht wie viel Spaß es mir macht, jede Woche ein neues Kapitel zu schreiben. Jedes Mal wenn ich eines gepostet habe, will ich schon das nächste schreiben, weil es mir soviel Spaß macht. Aber wie wir ja alle wissen kann ich nur jede Woche einmal updaten. Naja, wie auch immer, ich hoffe ihr habt genauso viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben.

Ach ja. Vielleicht ist es schon einigen aufgefallen, ich habe eine Schwäche für Rodney und John, wenn ihr mehr von den anderen hören… lesen wollt, meldet euch. Das ist für mich kein Problem. Heute erst mal jemand anderes.

Jetzt aber los.

5. Wíe man einen Raubüberfall überlebt

Seufzend reihte Sam sich für die Nachtisch-Schlange ein. Sie hielt einen tragbaren Laptop in ihrer Hand und hielt ihn vor ihrer Nase hoch. Irgendwas an den Rechnungen die Rodney erstellt hatte war falsch. Sie konnte nur beim besten Willen nicht erkennen, was es war.

Der Jumper mit Hyperantrieb hatte funktioniert. Auf seine eigene Art und Weise. Doch die Gleichungen, die sie hier auf der Hand hielt, waren komplett sinnfrei. Naja, Rodney hatte ja so was erwähnt. Das er selber einige Monate gebraucht hatte um all das Gefasel zu verstehen, was er aufgeschrieben hatte, als er hochentwickelt war.

Während sie noch eine Zahl etwas verschob in der Hoffnung, das ganze würde dann mehr Sinn machen, nahm sie sich geistesabwesend einen blauen Wackelpudding aus dem Kühlfach der Theke.

Weiter ging sie zu ihrem Tisch, stellte das Tablett mit ihrem Mittagessen drauf (Es gab heute Rotkohl, Kartoffelbrei und falschen Hasen) und gesellte sich dazu. Den blauen Wackelpudding stellte sie an den äußeren Rand. Den würde sie ja auch erst später essen.

Sie fing an den Hasen in sich rein zu schaufeln und gleichzeitig die Gleichungen anzustarren. Schließlich entschied sie, dies war nicht der Sinn und Zweck des Essens und legte den Laptop zur Seite um sich ihrem Essen zu widmen.

Gerade noch rechtzeitig, denn in dem Moment griff plötzlich eine Hand nach ihrem Wackelpudding. Dank ihrer Militär erprobten Reflexe bekam sie den Pudding noch zu fassen und starrte nun dem Dieb in die überraschten Augen.

Es war einer der Botaniker, die unter Katies Kommando standen. "Sind Sie irre?" war ihre entsetzte Frage. Er wollte ihren Pudding klauen. Was sollte das denn?

Der zuckte nur mit den Schultern, als hätte er nichts besonders schlimmes getan und drehte auf dem Fuß kehrt.

Das waren aber Sitten hier. Sie war zwar erst seit einigen Wochen hier, doch dass man den Nachtisch von anderer Leute Tabletts klaute, das hätte sie nicht gedacht. Die verhungerten hier doch nicht etwa?

Noch immer verwirrt wandte sie sich zurück zu ihrem Essen. Nur um gleich wieder eine Hand wegzuschlagen. Sie schwor bei Gott den nächsten, der an ihren Wackelpudding wollte, würde sie ihm in die Augen pieksen!

Wie als hätte jemand nur darauf gewartet, dass sie das dachte, griff schon wieder eine Hand nach ihrem Pudding. Diesmal schlug sie nicht danach, sondern hielt die Hand fest umklammert. Es war John. Ihr CO2 klaute Puddings. Waren denn hier alle Kleinkriminelle?

Drohend hielt sie dem Mann ihre perfekt manikürten Fingernägel vor die Augen. "Wagen Sie es ja nicht!"

Irritiert schaute er sie mit einem Blick an, der anscheinend prüfen sollte, ob sie noch bei rechtem Verstand war.

"Und jetzt sagen Sie mir was hier vor sich geht?"

John setzte sich ihr Gegenüber und starrte sie weiter mit diesem Blick an. "Sie haben den letzten blauen Wackelpudding!" sagte er dann, als sei das selbstverständlich.

"Und?", fragte sie.

"Naja… Sie haben den letzten blauen Wackelpudding!"

"Wenn bei uns im SGC kein blauer Wackelpudding mehr da war, hat man einfach ein roten genommen. Aber nicht den von jemand anderem!"

"Sam, Sagen Sie mir, wie oft in den letzten Jahren hatten Sie keinen blauen Wackelpudding?"

Da musste sie nachdenken. "Das war selten… Wir hatten wohl einen sehr guten Lieferservice!"

"Glauben Sie mir, hatten Sie nicht. Aber sie hatten Colonel O'Neill! Es hätte sich nie jemand getraut einem Mitglied von SG1 den Pudding zu klauen. Nur hier gilt das leider nicht. Denn es gibt hier sehr viele Zivilisten, die ihren eigenen Regeln folgen. Dem Überleben der Fittesten. Und wenn die Militärs nicht genug Mumm haben um sich Wackelpudding zu klauen, kriegen sie halt keinen. Und so haben wir halt auch angefangen uns unsere Puddings zu erarbeiten!"

"Aber ich bin die Chefin!", versuchte sie es verzweifelt.

"Ja das stimmt. Glauben Sie mir, sonst wären auch schon die ganzen Marines gekommen und die Wissenschaftler hätten nicht aufgegeben. Allerdings, lieber Colonel, den Fittesten(!), der hat sie noch nicht erwischt!"

Panisch schaute Sam zum Nebentisch, von wo Ronon ihren Nachtisch anstarrte. Wenn er kommen würde, hätte sie keine Chance. Auch nach 10 Jahren Kampf gegen die Goa'uld, und die Ori, gegen Ronon konnte sie nichts ausrichten. Obwohl… Man konnte aus allem eine Waffe machen… Der Löffel!

Oh mein Gott, sie wurde schon wie die anderen. Sie würde doch niemanden verletzen nur weil jemand ihren Wackelpudding wollte. Sie würde ihn einfach sofort aufessen. Doch als sie nach dem Pudding griff, war er verschwunden. Wütend starrte sie zu John, doch der hatte ihn nicht.

"Ich habe sie gewarnt!", meinte er und zeigte nach links. Dort war Rodney! Und er hatte ihren Wackelpudding. Also war er der Fitteste! Na klar, wenn es ums Essen ging, war er plötzlich ein anderer Mensch. Wahrscheinlich würde er auf einer einsamen Insel sogar noch mit einem Volleyball ums Essen streiten. Und gewinnen.

Und obwohl Sam sich gerade vorgenommen hatte das ganze nicht allzu eng zu sehen, war ihr jetzt klar. Sie wollte ihre Götterspeise zurück!

Als sie genau hinter ihm stand sprach sie ihn bedrohlich an: "Rodney! Gib mir sofort meinen Wackelpudding zurück. Es kann ja sein, dass du die letzten Jahre immer gewonnen hast, doch meinen Wackelpudding bekommst du nur über meine Leiche!" Man konnte nie genug Ausrufezeichen schreiben.

Als Rodney sich umdrehte, sah er aus, als würde er es mit jedem aufnehmen, der sich an seinen Wackelpudding rantraute. "Ich glaube kaum, dass du alles tun würdest, um diesen Wackelpudding zu bekommen!", sagte er ohne jeglichen Anflug von Respekt. So etwas gab es nicht, wenn es ums Essen ging.

"Du wirst dich wundern!" sagte sie nun in kämpferischer Lust.

"Ich gebe dir für den Rest des Jahres jeden meiner blauen Wackelpuddings, wenn du mit mir schläfst!"

"Ugh!" Damit hatte Sam nicht gerechnet. Aber sie dachte trotzdem kurz nach. Wenn es jeden Tag so schwer sein würde, einen Wackelpudding zu ergattern, war das vielleicht eine gute Lösung. Anscheinend kam Rodney immer an einen ran. Ach! So ein Quatsch. Bei aller Liebe, zum Wackelpudding, deswegen würde sie nicht mit Rodney schlafen!

"Ich werde mein Knie hochachtungsvoll in deine goldene Mitte befördern!", Sagte sie dann und schob ihr Kinn vor. "Dann versuch mal den Wackelpudding fest zu halten!"

"Ich habe mal einen Selbstverteidigungs-Kurs gemacht. Ich weiß mich zu wehren!"

"Ach, Rodney, es weiß doch jeder, dass du dich nicht selbst verteidigen kannst! Du kannst ja nicht mal eine Waffe abfeuern!"

"Hast du mich schon mal gesehen, wenn es um Essen geht?"

Hinter Rodney verzog John sein Gesicht, als wollte er damit sagen, er hätte schon seine Erfahrungen gemacht! Da fiel Sam auf, dass sich eine Riesentraube um sie und Rodney gebildet hatte. Anscheinend wollten alle wissen, wie sich die neue Chefin im Bezug auf Rodney wohl schlagen würde. Denen würde sie es zeigen. Rodney hatte sie komplett unter Kontrolle. Sie kannten sich schon so lange und sie kannte seine Schikanen.

"Na dann! Möge der bessere gewinnen!" sagte sie, noch halb in dem Glauben, Rodney würde niemals mit ihr Ringen, doch der machte keinen Rückzieher und sobald sie ihn im Schwitzkasten hatte, biss er sie in die empfindliche Stelle ihrer Taille. Sofort lies sie los und stellte sich 2 Meter entfernt von ihm wieder ordentlich hin und fuhr sich durch die Haare. Dann merkte sie plötzlich was sie getan hatte. Noch keine 2 Wochen da und schon hatte sie sich mit einem Mitglied der Expedition geprügelt.

10 Jahre SGC und so etwas war nie passiert. 2 Wochen hier und sie mutierte zu einem Schläger.

"Du kriegst ihn, wenn du mit mir schläfst!", grinste er ohne jegliche Scham. Wahrscheinlich war ihm klar, er konnte noch so leise reden, es würde sowieso jeder erfahren. Wahrscheinlich sogar wenn er es nur denken würde.

Kurz schaute sie auf den Pudding. Doch das war er nicht wert!

"Du hast gewonnen Rodney. Kannst ihn behalten!" Ihm war es das anscheinend wert. Jetzt verschwand er breit grinsend. Er hatte gewonnen. Überleben der Fittesten.

Deprimiert schnappte Sam sich einen grünen Wackelpudding, setzte sich zurück an ihren Platz und schrieb an einen gewissen General, der wahrscheinlich zu Hause saß, einen blauen Wackelpudding aß, jedoch immer ein Ohr für sie übrig hatte. Auch wenn das was sie ihm erzählte auf der anderen Seite vielleicht gleich wieder hinausfiel.

An solchen Tagen wusste sie nicht, ob sie sich jemals an diesen komischen ort mit diesen komischen Personen gewöhnen würde. Erstrecht die Machtreihenfolge, war irritierend. Man war nicht der Chef, weil man das höchste Abzeichen auf der Schulter hatte. Man konnte erst den Respekt der Leute erreichen, wenn man ihnen den nötigen Respekt entgegen brachte.

Doch wer weiß, vielleicht würde sie sich daran gewöhnen, die anderen konnten ja auch gut damit leben. Wieso nicht sie?


weiter: Kapitel 6
Schlusswort: Nur für solche, die sich für Hintergrundinformationen interessieren. Nur ein paar Gedanken von mir.

Wie ihr vielleicht gemerkt habt, habe ich mir diesmal ein paar mehr Gedanken über das Siezen Problem gemacht, da ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass sie sich im deutschen ja alle Siezen. Nun ja. Ich sehe die Serie grundsätzlich auf Englisch. Ich kann weder die deutschen Synchronstimmen leiden, noch dass manche von denen sich siezen. Bei manchen verstehe ich es, aber nun mal ehrlich, dass sie sich bei SG1 nach 10 Jahren immer noch siezen ist totaler Quatsch. Nicht mal ich sieze meinen Chef und der ist um Dekaden älter als ich. Ich kann es verstehen, wenn Sam und John sich am Anfang siezen, also habe ich das berücksichtigt. Aber Rodney und Sam. Den beiden ist es ja toooooootal egal dass Sam Colonel ist. Die beiden triezen sich einfach die ganze Zeit und sind irgendwie auch gute Freunde geworden. Rodney und John. Bitte! Don't shoot me, you know I can't help myself! Ich bitte Sie, erschießen Sie mich nicht! Sie wissen ich kann mich nicht zurückhalten! Erschieß mich nicht, du weißt ich kann mich nicht zurückhalten!

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